DE1929497A1 - Verfahren zum Anbringen von Befestigungseinsaetzen an einer Sandwich-Tafel und mit der Sandwich-Tafel verbundener Befestigungseinsatz - Google Patents
Verfahren zum Anbringen von Befestigungseinsaetzen an einer Sandwich-Tafel und mit der Sandwich-Tafel verbundener BefestigungseinsatzInfo
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Description
, uionianv/älte
Dr. ir.-;- t1 N -::n<b sk
r ;- ι. ':. '-;. ! '".-■ ;!
Shur-Lok Corporation '" , ~ . ;
1300 Last Normandy Place
Santa Ana, Californien 92711,USA 9. Juni 1969
Anwaltsakte M-742
Verfahren zum Anbringen von Befestigungseinsätzen an einer Sandwich-Tafel und mit der
Sandwich-Tafel verbundener Befestigungseinsatz
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Befestigungseinsätzen
an einer Leichtbau-Sandwich-Tafel mit einem Kern und mit dem Kern verbundenen Außenplatten sowie einen mit einer
derartigen Sandwich-Tafel verbundenen Befestigungseinsatz.
Bei der Verwendung von eingegossenen Einsätzen wurde zunächst (USA-Patentschrift 2.880.830) die Gießmasse in ein in die Sandwich-Tafel
gebohrtes Loch eingespritzt und dann der Einsatz in das Loch gedrückt, so daß er in den eingebrachten Gießmassen-Stopfen
eingebettet wurde. Versuche, den Einsatz freizugeben, bevor er infolge des Aushärtens der Gießmasse verankert war, und
ihn sich ohne v/eitere überwachung in der Gießmasse verankern zu
lassen, waren ohne Erfolg, da man sich nicht darauf verlassen konnte, daß der Einsatz bis zu seiner Verankerung genau in der
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gewünschten Lage verbleiben würde. Es bestand nicht nur die Gefahr,
daß der Einsatz manchmal zu tief in das Loch hineinsank (wenn er kürzer als die Tiefe des Lochs war) und in manchen Pällen
verkippte, so daß seine Achse von der normalen (90* ) Winkellage gegenüber der Ebene der Tafelaußenplatte abwich, sondern in
vielen Fällen, insbesondere wenn ein langer Einsatz nach dem Einsetzen zunächst am Boden des Lochs anlag, konnte die Ausdehnung
der Gießmasse (beispielsweise ein Gemisch aus Epoxydharz und einem Kunststoffhärter) den Einsatz anheben, so daß der Kopf
des Einsatzes übermäßig über die Oberfläche der Außenplatte vorstand und somit die Verankerungslage des Einsatzes nicht mit der
beabsichtigten Lage zusammenfiel.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurden Maßnahmen getroffen,
den Einsatz in der richtigen Lage zu haltern, bis er fest in der ausgehärteten Gießmasse verankert war. Zunächst wurde eine
Spritzpistole, die mit einer Halteeinrichtung versehen war, verwendet, um den Befestigungseinsatz in das in der Tafel ausgebildete
Loch einzusetzen, die Gießmasse durch eine Öffnung im Kopf des Einsatzes einzuspritzen und anschließend den Einsatz
unter Aushärtung der Gießmasse in der richtigen Lage zu haltern (USA-Patentschrift No. 3.016.578). Dieses Verfahren stellte sich
jedoch als zeitaufwendig, und infolgedessen, gemessen an den Arbeitsstunden,
als zu teuer heraus und wurde bald verworfen. Anschließend wurden Einrichtungen entwickelt, die den Einsatz während
des Einspritzens und Aushärtens der Gießmasse in der ge- . wünschten Lage in der Sandwich-Tafel halterten. Eine derartige
Einrichtung besteht aus mehreren einstückig am Umfang des Kopfs
: ■■■ ■ · _2-
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des Einsatzes ausgebildeten Haltepunkten, die in den Rand der
Öffnung der Sandwich-Tafel (in das äußere Ende des Befestigungslochs)/ welche den Kopf des Einsatzes aufnimmt, eingebettet werden
können (USA-Patentschrift No. 3.271.498). Eine weitere derartige
Halteeinrichtung (die billiger ist, da der Kopf des Einsatzes nicht mit den haltepunkten versehen werden muß), besteht
aus einem besonderen Klebstreifen, der den Kopf des Einsatzes und einen das Befestigungsloch umschließenden Ringbereich der
Außenplatte überbrückt und mit beiden Flächen verklebt werden kann (USA-Patentschrift No. 3.392.225). Diese Maßnahme hat sich
bis jetzt als die vorteilhafteste erwiesen. Wie bei allen übri-,
gen Haßnahmen, bei denen eine gegossene Verankerung der Ein- ; sätze verwendet wird, muß jedoch auch bei diesen Verfahren täs
! zum Aushärten der Gießmasse gewartet werden, bevor die Sandwich-Tafel
benutzt werden kann, da sich bei dem Versuch, einen Befestigungsbolzen
in den Einsatz einzuführen, der Einsatz gewöhn-
lieh verschiebt (aus der Tafel herausgezogen oder fehlgerichtet
'. wird); .und der Klebestreifen muß entfernt werden, bevor zusätz-
''■ liehe Bauteile an der Tafel angebracht werden können.
■.■-;. .
: Einsätze,, die mechanisch angebracht werden können (USA-Patent-
j schrift 3.296.7t>5 und 3-313.079) lassen sich schnell einbauen
und gestatten eine schnelle Belastung der Tafel an den Befestigungspunkten, so daß die Tafel unmittelbar nach dem Einbau benutzt
werden kann. Die durchschnittliche Scher-, Zug- und Drehmomentfestigkeit
von mechanischen Einsätzen liegt jedoch beträchtlich unter den Werten, die in neuerer Zeit bei eingegosse-
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nen Einsätzen erreicht wurden.
Die Zeitverzögerung, die durch das Aushärten der Gießmasse bei Verwendung von Tafeln mit eingegossenen Einsätzen folgt, ist
äußerst unerwünscht, insbesondere wenn ein PertigungsVorgang
unterbrochen werden muß, bis die Tafeln benutzt werden können.
Durch die Erfindung sollen ein Verfahren zum Anbringen von Befestigungseinsätzen
an einer Sandwich-Tafel und mit der Sandwich-Tafel verbundene Befestigungseinsätze geschaffen werden,
die sich durch eine hochbelastbare Verankerung der Einsätze in der Tafel auszeichnen und gleichzeitig unerwünschte Wartezeiten
zwischen dem Anbringen des Einsatzes und der Verwendungsfähigkeit der Tafel ausschalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem ein Einsatz mit
; einem geflanschten Kopf und einem daran angrenzenden, dünnwandigen Ringabschnitt der Rohrwandung; des Einsatzes benutzt wird,
Viird die Gießmasse in das in der Sandwich-Ta fei ausgebildete
Loch eingespritzt, der auf einem Stauchwerkzeug angebrachte Einsatz wird in das Loch eingeführt und in den Stopfen aus Gießmasse
eingedrückt, bis er durch die Anlage des Kopfes an der Außenfläche der Sandwich-Platte positioniert ist: anschließend
wird das Werkzeug derart betätigt, daß der Einsatz in Axialrichtung zusammengedrückt wird, so daß der dünnwandige Ringabschnitt
zu einem birnenförmigen Ringwulst, der gegen die Innenfläche der
Tafel-Außenplatte gedrückt wird, aufgestaucht wird, wodurch die
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Außenplatte zwischen dem Wulst und dem Kopf festgeklemmt wird und den Einsatz in genauer und sicherer Lage haltert, so daß die
Tafel benutzt werden kann, bevor die Gießmasse vollständig ausgehärtet
ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Befestigungseinsatz derart in die Sandwich-Tafel eingebaut, daß die Gießmasse
nach ihrem Aushärten für eine hochfeste Verankerung sorgt, wobei jedoch noch während des Ausbaus eine zusätzliche Verankerung
geschaffen wird, die eine sofortige Benutzung der Tafel gestattet, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Einsatz herausgezogen
oder fehlgerichtet wird.
Der erfindungsgemäße Befestigungseinsatz ist vorvergossen und durch unmittelbare mechanische Verankerung mit der Tafel verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachfolgenden, belspielsweisen Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 die Aufsicht eines erfindungsgemäßen Befestigungseinsatzes,
J?ig. 2 einen Schnitt einer Sandwich-Tafel und eines Einsatzes
(der teilweise in der Seltenansicht dargestellt ist) zu
Beginn des Einbauvorgangs,
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Pig. 3 eine der Pig. 2 entsprechende Darstellung zu einem späteren
Zeitpunkt des Einbauvorgangs,
Pig. 4 den Einbau eines weiteren erfindungsgemäßeη Ausführungsbeispiels des Einsatzes und,
Fig. 5 die Aufsicht des Einsatzes gemäße Fig. 4.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 3 wird der mit
einem Senkkopf versehene Einsatz A mittels eines Stauchwerkzeugs C in eine Sandwich-Tafel B eingebaut, wobei er in einem Stopfen'
aus Gießmasse D verankert wird.
Die Sandwich-Tafel B enthält einen Kern 10 äußerst niedriger Dichte, der üblicherweise einen zellkernartigen Aufbau hat und
durch Außenplatten 11 und 12 abgedeckt ist, die an den Rändern der Kernzellen befestigt sind. Um die Sandwich-Tafel für den
Einbau der Befestigungseinsätze vorzubereiten, wird an jeder Befestigungsstelle durch die Außenplatte 11 und durch den Kern
(oder bis zu einer Tiefe, die zumindest den größeren Teil der Kerndicke ausmacht) ein Loch 13 gebohrt, wobei eine oder mehrere
Zellen fortgeschnitten und einige der angrenzenden Zellwände
durchschnitten werden, wodurch einige Zellen in offener Verbindung mit dem Loch 13, das durch eine runde öffnung lh in der
Außenplatte 11 und durch die Schnittkanten der Kernzellen begrenzt wird, verbleiben. Die Gießmasse D, die in das Loch eingespritzt
wird, fließt in die geöffneten Zellen und im Bereich
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der öffnung I1I unter die Außenplatte 11 und wird beim Aushärten
ein unregelmäßiger Stopfen, der in weiten Bereichen mit den Zellwänden
und den Außenplatten 11 und 12 verblockt ist, so daß die ausgehärtete Gießmasse trotz der zerbrechlichen Konstruktion der
Tafel eine feste Verankerung des Einsatzes in der Leichtbau-'i'afel
schafft. Die Gießmasse kann eine Mischung aus Epoxydharz und einem Eärter oder ein gleichartiges Gewebe- oder Bindemittel
sein und befindet sich beim Einspritzen in nicht-gehärtetem, flüssigem Zustand (flüssig oder viskos, so daß es unter Druck um
den Befestigungseinsatz A herum und in die Ker,nwaben der Tafel hineinfließt).
Soll ein Einsatz mit einem Senkkopf eingebaut werden, wird die
öffnung 1*1 angesenkt, um einen glattflächigen Einbau in der
Außenplatte 11 zu erhalten.
Der Einsatz Λ selbst enthält einen rohrförmigen Schaft 20 mit einer Koppelungseinrichtung (beispielsweise einem inneren selbstsperrenden
Schraubgewinde 21): an seinem inneren Ende einen Kopf 22, der üb Ii eher v/eise verschlossen ist, um die Cießmasse vom
Gewinde 21 fernzuhalten, sowie drehhindernde Mittel, beispiels- .
! weise Abflachungen 23 oder eine Rändelung 123 (Fig. 4)
! die sich mit der Gießmasse C verblocken: einen stauchbaren Hals
! 24, der aus einer dünnwandigen zylindrischen Axialverlängerung
j einer am Schaft 20 angebrachten, ervjeiterten Schulter 25 besteht;
einen am äußeren Ende des Halses 24 angeordneten Kopf mit einem angesenkten Umfangsflanseh 26 und einem inneren, verdickten
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Kragen 27, der eine Aufnahmeöffnung 28 für einen Bolzen'aufweist;
einen den Hals 24 im Bereich des Kopfes umschließenden, drehhindernden
Rändelring 29; und ein Gewindeschloß 30, das einen nach innen verformten Abschnitt des dünneren Wandabschnitts des
Schaftes 20 und seines Schraubgewindes 21 bildet. Die Axiallänge des Halses 24 ist so bemessen, daß durch das Stauchen und Umfalten
der Haltewulst 24b (Fig. 3) entsteht.
Der Gießstopfen D umschließt im ausgehärteten Zustand den Einsatz
A im Loch 13 und enthält Ansätze 31, die in die Taschen derjenigen Kernzellen verlaufen, die während des Bohrens des
Lochs 13 offengeschnitten wurden, und im Bereich des Lochs bis zur Außenplatte 11 verlaufen, so daß der Gießstopfen in der
Tafel drehfest und gegen ein Herausziehen gesichert ist.
Das Werkzeug C enthält einen Zugdorn 35 mit einem Gewindeende,
das in den Einsatz A eingeschraubt und eine Zugkraft auf den Einsatz ausüben kann; eine Gegenhülse 36, die zwecks Druckbeaufschlagung
des Einsatzes an den Kopf 26, 27 des Einsatzes anlegbar ist; und eine übliche Betätigungseinrichtung (nicht ge- zeigt),
die auf den Dorn 35 eine Zugkraft und gleichzeitig auf die Gegenhülse 36 eine Druckkraft ausübt. Die Betätigungseinrichtung
kann handbetätigt (beispielsweise eine Schraubspindel) oder kraftbetätigt (beispielsweise ein Luft zylinder) sein.
Bei der Durchführung des Verfahrens wurden zunächst an ausge-
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wählten Stellen in üblicher Weise Löcher 13 in die Tafel B gebohrt.
Anschließend wird in ein Loch 13 eine vorgegebene Menge ' Gießmasse eingespritzt, die ausreicht, den Verankerungsstopfen
B zu bilden. Dann wird ein Befestigungseinsatz A am Ende des Dorns 35 (beispielsweise durch Aufschrauben) angebracht und der
Einsatz in den Stopfen der noch weichen Gießmasse in dem Loch 13 eingedrückt, wodurch die Gießmasse um den Einsatz herumströmt
und das Loch und die Taschen 32, die die radialen Verlängerungen des Lochs bilden, ausfüllt.
Als nächstes wird das Werkzeug G betätigt, so daß der Einsatz A
in Axialrichtung zusammengedrückt wird, wodurch der Schaft 20 gegen den Kopf 27, 28 gedrückt und der dünnwandige Hals 24 nach
außen und gegen die Senköffnung 14 in der Außenplatte 11 gestaucht wird, wobei der Hals, in den Wulst 24 B umgefaltet und
dieser gegen den Rand der Außenplatte gedrückt wird, sowie die drehhindernde Rändelung 29 des Halses um den die öffnung 14 umgebenden
Rand der Außenplatte gewickelt wird. Die Zähne der Rändelung 29 werden infolgedessen in die die öffnung 14 umgebenden
Ränder der Außenplatte 11 eingedrückt, und somit wird eine mechanische Verankerung des Einsatzes in der Außenplatte 11 hergestellt,
die ein Drehmoment aufzunehmen vermag und gegen Drehung gesichert ist.
Anschließend wird das Werkzeug C vom Schaft 20 gelöst (beispielsweise
durch Losschrauben des Dorns 35); und der Arbeiter baut
unmittelbar danach den nächsten Einsatz ein, wobei der eingebaute
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Einsatz in genauer Lage mechanisch in der Tafel verankert bleibt, während die Gießmasse des Verankerungsstopfens D auszuhärten beginnt.
Nachdem der gesamte Satz von Befestigungseinsätzen auf diese Weise
in die Tafel B eingebaut ist, kann die Tafel.sofort mit verschiedenen
Zubehörteilen versehen werden3 die durch in die Befestigungseinsätze
A eingeschraubte Bolzen befestigt sind, oder die Platte kann an einem Tragrahmen (beispielsweise eines Plugzeugrumpfes)
durch Bolzen befestigt werden, die durch die Rahmenteile verlaufen. Während eines derartigen Befestigungsvorgangs
reicht die mechanische Verankerung der Befestigungseinsätze an
der Außenplatte 11 der Tafel aus, die Einsätze während des Einschraubens der Bolzen in der richtigen Lage zu halten und eine
Fehlausrichtung oder ein Herausziehen der Einsätze aus der Tafel zu verhindern.
Schließlich härten die Verankerungsstopfen D aus und erhöhen die
Belastbarkeit der Verankerung der Befestigungseinsätze in der
Tafel.
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Claims (10)
1. «erfahren zum Anbringen von Befestigungseinsätzen an einer
—-^Leichtbau-Sandwich-Tafel mit einem Kern und mit dem Kern verbundenen Außenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß
—-^Leichtbau-Sandwich-Tafel mit einem Kern und mit dem Kern verbundenen Außenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Tafel ein Loch eingeschnitten wird, das von einer Öffnung
in einer Außenplatte zumindest über den größeren Teil
der Kerndicke in den Kern hineinverläuft,
der Kerndicke in den Kern hineinverläuft,
eine vorgegebene Menge einer Gießmasse in nicht-ausgehärtetem,
flüssigem Zustand in das Loch eingespritzt wird,
ein Befestigungseinsatz, der einen über eine Drehkoppelungseinrichtung mit einem Befestigungselement verbindbaren Schaft, einen an die Ränder der Öffnung anlegbaren Kopf und einen
dünnwandigen, stauchbaren, zwischen Kopf und Schaft liegenden Hals aufweist, an ein Werkzeug angebracht wird, das den Einsatz in Axialrichtung zusammenzudrücken vermag,
ein Befestigungseinsatz, der einen über eine Drehkoppelungseinrichtung mit einem Befestigungselement verbindbaren Schaft, einen an die Ränder der Öffnung anlegbaren Kopf und einen
dünnwandigen, stauchbaren, zwischen Kopf und Schaft liegenden Hals aufweist, an ein Werkzeug angebracht wird, das den Einsatz in Axialrichtung zusammenzudrücken vermag,
der am Werkzeug angebrachte Einsatz in die nicht-ausgehärtete
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Gießmasse eingedrückt wird, wobei die Gießmasse verdrängt wird und im ausgehärteten Zustand einen inder Tafel verblockten
Verankerungsstopfen bildet, der Kopf des Befestigungseinsatzes an die Öffnungsränder
angelegt und somit der Einsatz gegenüber der Tafel genau positioniert wird,
das Werkzeug derart betätigt wird, daß der Einsatz zusammengedrückt
wird, wobei der Schaft zum Kopf gezogen und der Hals zu einem gegen den Rand der öffnung gefalteten
Wulst aufgestaucht wird, so daß der Öffnungsrand zwischen dem Wulst und dem Kopf mechanisch gehaltert und eine derart
drehfeste Verankerung geschaffen wird, daß der Einsatz beim Einschrauben des Befestigungselements in fester,
unverschiebbarer Lage zur Sandwich-Tafel gehaltert wird, das Werkzeug gelöst und entfernt wird und der Einsatz
unter Aushärtung der Gießmasse durch die Außenplatte mechanisch an der Tafel verankert bleibt,
anschließend die Tafel unter Aushärtung der Gießmasse gehahdhabt wird, und
dann die vollständige Aushärtung der Gießmasse zu einem starren Verankerungsstopfen veranlaßt wird, wodurch die
Festigkeit der Verankerung des Einsatzes in der Tafel erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsatz ein gelochtes Bauteil mit einer im Inneren
angeordneten Koppelungseinrichtung und als Befestigungs-
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element ein dornartiges, in das gelochte Bauteil einführbares Bauteil verwendet wird und daß ein Werkzeug benutzt "
wird, das einen in den Befestigungseinsatz einführbaren und mit der Koppelungseinrichtung verbindbaren Zugdorn enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Befestigungseinsatzes als mit einem Innengewinde
versehene Mutter und das Befestigungselement als mit der Mutter verschraubbarer Bolzen ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabung der Tafel dadurch erfolgt, daß die Tafel mittels
eines in die Mutter eingeschraubten Bolzens an einem anderen Bauteil befestigt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschneiden des Lochs in die
Tafel eine Senkbohrung in dem Öffnungsrand der Außenplatte ausgebildet wird, die den mit einem Senkflansch versehenen
Kopf des Befestigungseinsatzes in glatt fluchtender Ausrichtung
zur Außenfläche der Tafel aifiimmt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals in der Nähe des Kopfes mit
einer Außenrändelung versehen wird und die Rändelung während
des Stauchvorgangs zwecks Ausbildung der drehfesten Verankerung in den Öffnungsrand der Außenplatte dη gedrückt wird.
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7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden des durch den gesamten Kern verlaufenden Lochs durch die andere Außenplatte der Sandwich-Tafel
gebildet wird und durch das verschlossene innere Ende des mit einer inneren Gewindebohrung versehenen Befestigungseinsat
zes ein Eindringen der Gießmasse im die Gewindebohrung
verhindert wird.
8. Befestigungseinsatz zur Verankerung in einem Gießstopfen in einem Loch einer Leichtbau-Sandwich-Tafel, die einen Kern
geringer Dichte und an den Seitenflächen des Kerns angebrachte
Außenplatten aufweist, wobei das Loch von einer in einer der Außenplatten ausgebildeten Öffnung zumindest über den
größeren Teil der Kerndicke in den Kern hineinverläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (A) enthält:
einen über eine Dreh-Koppelungseinrichtung (21) mit einem Befestigungselement verbindbaren Schaft (20), einen an die
Ränder der in der einen Außenplatte (11) ausgebildeten Öffnung (14) anlegbaren Kopf (26, 27) und einen dünnwandigen,
stauchbaren Hals (24), der den Kopf (26, 27) mit dem Schaft (20) verbindet, und daß der Hals (24) in der Nähe des Kopfes
(26, 27) mit einem äußeren Rändelring (29) versehen ist,.
wobei der Rändelring (29) während des Anlegens des Kopfes (26, 27) an der Außenfläche des Öffnungsrandes der Außenplatte
(11) durch eine an dem Einsatz (A) angreifende Druckkraft um den öffnungsränd herumlegbar und in den Öffnungsrand eindrückbar ist und der Hals (24) durch die Druckkraft
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zu einem gefalteten Ringwulst (24B) aufstauchbar ist, der dem
Kopf (26, 27) axial zugekehrt ist, wobei der Öffnungsrand
zwischen dem Wulst und dem Kopf festgeklemmt ist und dadurch gemeinsam mit der Einlagerung der Rändelung (29) im Öffnungsrand der Außenplatte (11) eine derart drehfeste Verbindung
zwischen dem Einsatz (A) und der Tafel (B) geschaffen ist, daß der Einsatz (A) in einer ausgewählten Lage, in der er mit
dem Befestigungselement koppelbar ist, genau gehaltert und durch das beim Ankuppeln des Befestigungselements ausgeübte
Drehmoment nicht verschoben wird.
9. Befestigungseinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (26, 27) des Befestigungseinsatzes einen ringförmigen
Senkflansch (26), der von der Außenwand des Halses (24) radial nach außen verläuft, und einen in Axialrichtung
verdickten Kragen (27) enthält, der von der Innenwand des Halses radial nach innen verläuft und eine Aufnahmeöffnung
(28) für einen Bolzen bildet, und daß der Schaft (20) eine mit einem Innengewinde versehene Mutter ist.
10.Befestigungseinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, j
daß der Kopf (26, 27) einen in Radialrichtung über den Hals '
(24) vorstehenden flachen Plansch (26A) aufweist, der die Außenfläche der Außenplatte (11) übergreift und an ihr anliegt,
wenn der Einsatz (A) in der richtigen Lage im Loch (13) einsitzt. ,-
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