DE1929084U - Gehaeuse fuer kabelanschlussgeraete. - Google Patents

Description

!A.2M009M2.5.65

Mönchen 22, Stelnoetorfoir.

125-10.58OG 12.5.1965

ESOIB Kommanditgesellschaft, Berlin 37

Gehäuse für Kabelabschlußgeräte

Die leuerung bezieht sich, auf ein Gehäuse für Kabelabs chlußgerät e.

Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gehäuse so auszubilden, daß trotz eines sehr gedrängten räumlichen Aufbaues eine übersichtliche Leitungsführung der Schaltdrähte und ein leichter Zugang zu den Kabelabschlußgeräten gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kabelabschlußgeräte spiegelbildlich zueinander an den beiden Breitseiten eines mit der Bodenplatte des Gehäuses fest verbundenen Rahmens angebracht sind, der an seinem oberen Rand an den beiden seitlichen Rändern sowie im Bereich zwischen benachbarten Kabelabschlußgeräten auf beiden Breitseiten mit Führungselementen für die Schaltdrähte versehen ist.

125-X1184-IF (7)

Diese und weitere Einzelheiten der !Teuerung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen:

Pig. 1 eine (teilweise aufgebrochene) Vorderansicht des neuerungsgemäßen Gehäuses mit abgenommener lür;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Pig. 1j Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Pig.2.

Das in der Zeichnung dargestellte Gehäuse, das zur Aufnahme von Kabelendverschlüssen für je 200 Doppeladern dient, enthält eine Bodenplatte 1, die beispielsweise mit Steinschrauben auf einem Sockel aus Beton oder Kunststoffbeton festgeschraubt wird. Mit dieser Bodenplatte 1 ist ein Rahmen 2 verbunden, der zur Halterung von Kabelendverschlüssen dient. Wie die Pig. 1 und 2 erkennen lassen, sind an beiden Breitseiten des Rahmens 2 je fünf Kabelendverschlüsse 3 mittels Schrauben 4 befestigt.

Die vier Seitenwände 5» 6, 7 und 8 des Gehäuses sind mit dem Dach 9 zu einer Haube zusammengefaßt, die sieh auf den die Kabelendverschlüsse 3 tragenden Rahmen 2 aufstülpen läßt. Zur Erleichterung dieses Aufsetzens sind an der Innenseite der beiden Schmalseitenwände 7 und 8 Pührungsschienen 10 bzw. 11 vorgesehen, die mit entsprechenden Gegenschienen. 12 bzw. 13 an den Außenseiten des Rahmens 2 in Eingriff kommen.

Die Seitenwände des Gehäuses sowie das Dach, die beispielsweise aus Verbundbauplatten bestehen, jedoch auch aus Blech

hergestellt sein können, greifen bei dem dargestellten Ausführimgsbeispiel mit speziellen lckprofilen (z.B. 6a, 8aj vgl. !ig. 3) ineinander, um einen bequemen Zugang zu den Kabelendverschlüssen 3 zu ermöglichen, sind die Breitseitenwände 5 und 6 des Gehäuses als Türen ausgebildet, wobei durch zwischengelegte Gummidichtungen 14 ein feuchtigkeitsdichter Abschluß des Gehäuseinneren gewährleistet wird.

Die Bodenplatte 1 des Gehäuses ist mit konisch ausgebildeten Durchbrüchen 1a versehen, in die entsprechend ausgebildete Stopfbuchsen 3a der Kabelendverschlüsse 3 mit Paßsitz eingreifen.

Der Rahmen 2 ist an seinem oberen Rand auf beiden Seiten mit dreiteiligen Führungselementen 15 versehen, die zur Führung der Schaltdrähte 16 und 17 dienen. Auch an seinen beiden seitlichen Bändern sowie im Bereich zwischen benachbarten Kabelabschlußgeräten weist der Rahmen 2 an beiden Breitseiten Führungselemente 18 bzw. 19 auf. Durch diese Führungselemente ist eine sehr übersichtliche Verlegung der Schaltdrähte 16 und 17 möglich. Insbesondere gestatten es die mehrteiligen Führungselemente 15 am oberen Rand des Rahmens 2, Schaltdrähte 17, die nur durch das Gehäuse hindurchgeschleift werden, gesondert von den übrigen Schaltdrähten 16 zu führen.

Die Kabelendverschlüsse 3 sind an ihrem unteren Ende von einem gemeinsamen Erdungs-Metallband 20 umschlossen, das an den Rahmen 2 angeschlossen ist.

Die Montage des Gehäuses erfolgt folgendermaßen: Zunächst werden die Bodenplatte 1 und der Rahmen 2 auf einem Sockel befestigt. Die Endverschlüsse 3 werden beispielsweise in der Werkstatt an der Rückseite mit den Kabeladern verbunden, Me Kabel werden durch die Stopfbuchsen 3a der Bndversehlüsse 3 herausgeführt. Die Endverschlüsse werden dann am Rahmen 2 mittels der Schrauben 4 befestigt, wobei die Stopfbuchsen 3a in den konischen Durchbruch 1a der Bodenplatte 1 passend eingreifen. Die Bndverschlüsse 3 können dann bequem von beiden Breitseiten her beschaltet werden. Zum Schluß wird die aus den Seitenwänden und dem Dach bestehende Gehäusehaube aufgesetzt und mit dem Rahmen 2 verschraubt.

Wo (7)

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Gehäuse für Kabelabschlußgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelabschlußgeräte (3) spiegelbildlich zueinander an den beiden Breitseiten eines mit der Bodenplatte (1) des Gehäuses fest verbundenen Rahmens (2) angebracht sind, der an seinem oberen Rand an den beiden seitlichen Rändern sowie im Bereich zwischen benachbarten Kabelabschlußgeräten auf beiden Breitseiten mit Führungselementen (15, 18, 19) für die Schaltdrähte (16,17) versehen ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Rand des Rahmens (2) vorgesehenen Führungselemente (15) mehrteilig ausgebildet sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Dach (9) zu einer Haube zusammengefaßten Seitenwände (5,6,7,8) des Gehäuses an der Innenfläche der beiden Schmalseiten Führungsschienen (10,11) aufweisen, die beim Aufsetzen der Haube auf den Rahmen (2) mit entsprechenden Gegenschienen (13,14) an den Außenseiten des Rahmens in Eingriff kommen.

4· Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) des Gehäuses mit konisch ausgebildeten Durchbrüchen (10) versehen ist, in die entsprechend ausgebildete Stopfbuchsen (3a) der Kabelabschlußgeräte (3) mit Paßsitz eingreifen.

5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelabschlußgeräte (3) an ihrem unteren Ende von einem gemeinsamen,

mit dem Rahmen (2) verbundenen Erdungs-Metallband (20) umschlossen sind.

6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Breitseitenwände (5,6) als 2üren ausgebildet sind.