DE1928487U

DE1928487U - Schnellspannvorrichtung fuer schwingungserzeuger.

Info

Publication number: DE1928487U
Application number: DEW35758U
Authority: DE
Inventors: Hermann Wacker; Peter Dipl Ing Wacker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-09-22
Filing date: 1965-09-22
Publication date: 1965-12-02

Description

Die !Teuerung bezieht sich auf die Ausführung einer Sehnellspannvorrichtung für Schwingungserzeuger. Mittels dieser Vorrichtung sollen Schwingungserzeuger an Schalungen oder dergleichen befestigt werden.

Voraussetzung für die Befestigung von Schwingungserzeuger an Schalungen, Formen oder dergleichen ist eine möglichst starre und sehr stabile Verbindung, da es gilt, die Rüttelschwingungen auf den zu rüttelnden Gegenstand zu übertragen. Das bedeutet aber eine sehr starke Beanspruchung der Verbindung.

Üblicherweise wird daher eine Schraubverbindung gewählt, d.h., der Schwingungserzeuger wird mittels mehrerer Schrauben mit dem zu rüttelnden Seil, z.B. form oder Schalung , fest verschraubt .

Nun ist es gerade in der letzten Zeit häufig wünschenswert, daß man einen Schwingungserzeuger schnell und ohne grossen Aufwand an Kraft und anderen Hilfsmitteln an einer Stelle der z.B» Form oder Schalung abbauen und an einer anderen Stelle wieder anbauen muß, wobei die Befestigung jedesmal den oben genannten Schilderungen entsprechen muß. Solche Verhältnisse sind heute gang und gebe bei der Herstellung von

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Betonfertigteilen. Duron ein solches Umsetzen der Schwingungserzeuger kann die zur Verdichtung des Betonfertigteils an sich notwendige Anzahl der Schwingungserzeuger erheblich vermindert werden.

Hindernd wirkt sich hier die konventionelle Befestigung der Schwingungserzeuger mittels Schrauben aus, da jedesftal mehrere Schrauben gelöst und nach dem Umsetzen wieder angezogen werden müssen»

Es sind schon Schnellspannvorriehtungen bekannt geworden, bei denen die Befestigung des Schwingungserzeugers über eine Vorrichtung erfolgt, die im wesentlichen aus zwei Backen besteht, die mittels einer Spindel verstellbar sind. Der Schwingungserzeuger ist mit dieser Spannvorrichtung fest verschraubt und wird über die Backen und die Spindel an vorstehenden Ceilen einer Schalung befestigt». Bine solche Vorrichtung ist schwer und unhandlich. Ausserdem lasst sich nicht verhindern, daß Beton oder dergleichen die Spannvorrichtung sehr schnell verschmutzt, wodiireh insbesondere das Gewinde der Spindel von Beton zugesetzt wird. Pas bedeutet aber ein dauerndes Reinigen der Spindel vor jedem Umsetzen«

Eine weitere bekannte Spannvorrichtung besteht aus einer Grundplatte, die mit der Schalung oder Form des zu rüttelnden Gegenstandes fest verbunden ist. Diese Grundplatte ist an beiden Seiten derart mit Winkelprofilen versehen, daß diese eine Führung für eine weitere Platte bilden, auf der der Schwingungserzeuger befestigt ist. Die Platte mit dem Schwingungserzeuger wird mit der Grundplatte dadurch verspannt, daß zwischen jedem Winkelprofil und der Platte ein Flachkeil eingetrieben wird. Es hat sieh in der Praxis jedoch gezeigt, daß sioh diese Teile sehr rasch lockern und damit die Befestigung des Schwingungserzeugers ungenügend

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wird.] Ferner ist es bekannt, !Teile des Gehäuses des Schwingungserzeugers selbst als Schnellspannvorrichtung auszubilden» Hierzu sind auf der Unterseite des Gehäuses an den beiden äusseren Ecken zwei sich mit einem bestimmten Abstand gegenüberstehende Laschen angeordnet. Jeweils eine der paarweisen laschen ist mit einem Schraubenbolzen versehen, der zum Festklemmen des Schwingungserzeugers an entsprechenden SchalungsvorSprüngen dient. Eine derartige Ausführungsform der Sehnellspannvorrichtung weist lachteile auf, da der Abstand der Laschen festgelegt ist und damit nur eine Befestigung des Schwingungserzeugers an SchalungsvorSprüngen von bestimmter Breite möglich ist. Darüberhinaus sind auch hier die Gewindebolzen sehr anfällig gegen Terschmutzung.

Mit der Heuerung wird eine Sehnellspannvorrichtung geschaffen, die die geschilderten Nachteile bekannter Vorrichtungen in neuer und fortschrittlicher Weise behebt.

leuerungsgemäss besteht die Schnellspannvorriohtung aus einer mit der Form oder Schalung des zu rüttelnden Gegenstandes fest verbundenen Grundplatte, die in zwei vertikalen Schenkeln, je einem drehbaren Klemmstein aufweist, der über eine mittels Kerbstifte oder Schrauben gegen Verschieben gesicherte Blattfeder eine Yerspannung mit dem Fuß des Schwingungserzeugers herstellt.

Der Klemmstein wird mittels eines normalen Schraubenschlüssels in Offen- oder Verschlußstellung gebracht. Die leuerung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläuterts

Fig. 1 zeigt eine neuerungsgemässe Vorrichtung im Schnitt Fig» 2 zeigt die Seitenansicht von Fig. 1 im Schnitt

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Mit 1 ist eine Grundplatte "bezeichnet, welche mit der Porm oder Schalung des zu rüttelnden Gegenstandes fest verbunden ist. Diese "Verbindung kann durch Schweißung oder Terschraubung erfolgen. In den zwei vertikalen Schenkeln 2 der Grundplatte 1 wird je ein drehbarer Klemmstein 3 geführt. Eine Verspannung des Fusses β des Schwingungserzeuger 7 iait der Grundplatte 1 erfolgt über die Klemmsteine 3 und Blattfedern 5> welche am fuß β des Schwingungserzeugers 7 angeordnet und mittels ICerbstifte oder Schrauben 4 gegen Verschieben gesichert werden. Das Drehen der Klemmsteine 3 in Offen- oder Schlußstellung erfolgt mittels eines Maulschlüssels.

Claims

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Schutzansprüche

Sclmellspannvorrichtung zTna festen Anbringen von Schwingung s erz eugern an Schalungen, IOrmen oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schalung oder
3?orm fest verbundene^ Grundplatte (1) in zwei vertikalen Schenkeln (2) je einen drehbaren Klemastein (3) aufweist, welcher über eine mittels Kerbstifte oder Schrauben (4) gegen Verschieben gesicherte Blattfeder (5) eine Terspannung mit dem Fuß (6) des Schwingungserzeugers (7) herstellt«