DE1928388A1 - Verfahren zum Verbinden von zwei Flaechen - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von zwei FlaechenInfo
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Description
W.Ro ßrace & Co, (US T}k 5*5 - prio 5.6,1368
A/12399 -. 6287)
New Yoifc NoY.. V.St.A. „ . ■ , „ . , _-n
»J3 .-λ-^,Αγ^ Hamburg, den 2, Juni I909
Verfahren zum Verbinden von zwei Flächen·'
Die Erfindung betrifft das Verbinden von zwei Flächen
miteinander und behandelt insbesondere, wenn such nishi
ausschließlich, das Verbinden von zwei einander gegenüberliegenden Kanten eines Materialbogens, insbesondere
eines Blechzuschnittes zur Erzeugung der Seitennaht von
Dosen. Die Erfindung liegt in der Verwendung eines bestimmten Polymeren als Klebstoff für die Vereinigung von
zwei Flächen.
In den letzten Jahren ist die Technik der Erzeugung von
Seltennähten bei Dosen starken Änderungen unteinwerfen
worden. Früher wurden die Seitennähte von Dosen durch Verlöten des Kantenbereiches mit verschiedenen Lötmitteln,
wie JO % Zinn/70 % Blei oder 2 % Zinn/98 % Blei hergestellt„
Der Nachteil dieser Technik liegt darin, daß beim Verlöten im Bereich der Seitennaht der Dose ein angesengter Bereich
zurückbleibt und daß es darüber hinaus nicht möglich ist,
die gesamte Außenfläche zu bedrucken oder zu verzieren, so daß die Verwendung von aufgeklebten Papieretiketten
erforderlich ist0 In neuerer Zeit ist Juan dazu übergegangen,
die Seitennähte durch Verklebung mittels verschiedener Kleb·=
stoffe, wie z.B. ViKyipolymeren und -ralschpolymes^en, Äcrylat=
und Methacrylatpolymeren. Harnstoffformaldehydpolyraersn,
amingehärteten Epoxytorsen, Polyamiden und anderen herzu=
stellen» Diese ¥orgefi®fmten Siebstoffe weisen verschiedene
Nachteile «uf*. Ein. Nachteil.besteht darin, daß die geklebten
Seitennähte keine ausreichende Festigkeit gegenüber einem
90S-8 5Q/U53 BAD 0RIÖ1NAL
höheren Innendruck in der üose aufweisen, was besonders
dann erforderlich ist, wenn die Dosen Produkte enthalten, die notwendigerweise nach dem Verschließen der Dosen weiteren Behandlungen unterworfen werden is'issön, z.B. die
Sterilisation von Obst und Gemüse oder die Pasteurisierung von Bier bei erhöhter Temperatur. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, das diese Klebstoffe zwar gute KohHsionseigenschaften
besitzen, aber nur schlecht an Metallen haften. Bs ist deshalb in den meisten Fällen erforderlich,
eine Grundierung oder möglicherweise sogar mehrere Vorlackierungen auf dem Metall vorzusehen, bevor die Seitennaht
mit dem genannten Klebstoff hergestellt werden kann. Es kommt weiterhin hinzu, daß in manchen Fällen die verwendeten
Klebstoffe eine verhältnlamässig lange Härtezeit erfordern, z.B. Minuten und in manchen Fällen sogar Stunden,
Härtezelten von dieser Dauer sind für die heutigen Dosen- .
herstellungsverfahren, bei denen die Hersteiliingageschwindigkeit
200 bis 600 und mehr Dosen je Minute beträgt, voll»
kommen unbrauchbar und nicht durchfuhrbar.
Die Seitennähte wurden früher, wie oben bereits erwähnt, durch Verlöten mit Zinn/Bleilot oder durch Verkleben mit
Klebstoffen, wie Vinylpolymeren, Acrylatpolymeren, Harnstoff
«Formaldehyd, Epoxyharsen und Polyamiden hergestellt und ein Verfahren zur Brseugung von Metallkonaervendosen
mit geklebten Nähten gemäss Stand der Technik (USA-Patentschrift 2 970 077) arbeitet unter Verwendung eines thermoplastischen
Klebstoffes, der auf eine Seitenkante des JDo»
senzusohnittes aufgebracht 1st und schmilzt, wenn der
Zuschnitt in die Bodymaker-Kaschine (das heißt in die
Maschine sum Biegen der Blechzuschnitte in die zylindrischen oder rohrförmigen BosenrUmpf@) gelangt, Jeöoch während des
Verpreseena auf eine Temperatur gekühlt wird, die unterhalb
909850/14Si - . ;
BADORIQiNAL ^
des Schmelzpunktes liegt g so daß der zylindrische Dosen-Yumpf
im überjlappungsbereich der Klebnaht zusammenhält.
Dieses zuvor beschriebene Verfahren ist zwar durchführbsr;,
doch weist es zumindest einen wesentlichen Nachteil auf,
nämlich den« daß die Verfahrensbedingungen bezüglich der Aufrechterhaltung der genau richtigen Temperatur vor und
nach dem Verpressen unter Kühlung äußerst kritisch sind und daß schon geringe Abweichungen von den optimalen Werten
zu einer schlechten Festigkeit der Naht und damit au einem hohen Anteil an Ausschuß in den weiteren Stufen des Verfahrens
führen. Weiterhin ist die zum Abkühlen des Klebstoffes unter dessen Schmelzpunkt erforderliche Zeit zu
lang, falls eine hohe Produktionsgeschwindigkeit von beispielsweise mehr als JOO bis 400 Dosen je Minute auf einer
Bodymaker~Maschine eingehalten werden soll·
Der Erfindung liegt demgegenüber insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung von Dosen
mit Seitennähten unter Verwendung eines organischen polymeren Klebstoffes zu entwickeln, das mit hoher Geschwindigkeit durchführbar ist und das nicht davon abhängig ist,
daß gekühlt wird oder daß das Polymere bei einer Temperatur
unterhalb des Schmelzpunktes des Polymeren aus der Schmelze zur Kristallisation gebracht wird, damit der thermoplastische
Klebstoff unter Bildung einer festen Verbindung abbindet. Bei Anwendung der erfinäungsgemässen Arbeitsweise ist es
nicht erforderlich, die Dosenrümpfe einzuspannen oder sie nach dem Verpressen auf der Bodymaker°Maschine auf andere
mechanische Weise zusammenzuhalten*
Gegenstand der Erfindung 1st ein Verfahren zum Verbinden
von zwei Flächen, bei welchem auf mindestens einer der Flächen
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ein Klebstoff vorgesehen und der Klebstoff auf.trag mit der·
anderen Fläche in Berührung gebracht wird .und welches -da«. ■■■-■
durch gekennzeichnet ist, daß man als Klebstoff ein thermo«·
plastisches Polymeres verwendet„ das "so vernetzt ist« daß es
einen Gelgehalt von mindestens 4 % aufweist und des vor dem
Vernetzen einen Erweichungspunkt unter 2300C hat, und daß
man das thermoplastische Polymere auf einer oberhalb von
dessen Erweichungspunkt liegenden Temperatur hält t ."während
man den Klebstoffauftrag mit der anderen Fläche in Berührung bringt, (Die Bestimmung des Gelgehaltes wird weiter untern
beschrieben).
Beim erfindungsgemässen Verfahren kann zunächst das thermoplastische Polymere so vernetzt werden, daß der Gelgehalt
mindestens 4 % beträgt, worauf das vernetzte Material auf
mindestens eine der Flächen aufgebracht wird* oder aber
das polymere Material kann auf eine der Flächen aufgebracht und dort, bevor der Klebstoffauftrag mit der anderen Fläche
in Berührung gebracht wird, so vernetzt werden* daß der
Gelgehalt mindestens 4 % beträgt»
Eine Vernetzung nach der Druckverbindung läßt sich nicht
durchführen, wenn nicht die DoseßrUmpfe nach dem Verlassen
in der Schlag- oder Preßstation durch mechanische Mittel,,
z.B. Klammern, in der miteinander verbundenen Stellung gehalten werden, während die Seitennaht zur Bewirkung der
Vernetzung erhitzt wird.
Demgemäss kann bei der vorliegenden Erfindung der Vernetzung«=
schritt vor, gleichzeitig oder nach dem Aufbringen des Kleb« stoffes auf mindestens eine der Metallflächen zur Herstellung
von Blechdosen erfolgen, doch wird in allen Fällen die Vex·-»
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netzung des Klebmitteln vor a<$m Vsrbiiaflen der M&tallfZachen
Miteinander dur oligei1 U.hrt,
Die Vernetzung kann duroh Bestrahlung, b.B. mit einer Dosis
νΡΛ X fci* 20 Megarad«. ©dar durch Erliifcase» des Polymeren auf
eine xur Zersetzung eines Veriiets^.?rig3mltte3e ausreichende
Temperatur erfolgen» wobei der Oshßlt an Vernetzungsmittel
in dem Polymeren zwischen 0,001 und 10 Ge*$» liegen ksrm,
Geeignete kernetzungaraifctal sincl Bloidme und
Ein geeignetes vernstsbares Polymerea für das
geoKsse Verfahren ist ein polares thsyiaoplaatisohsü PoIj-=■
aeres mit einem Br»?elchimgspi\nkt iinteL'iialb von 2500Oj das
in der Hauptaaohe aus Verbindungen bseteht^ die Kohlen«
stoff und Wasserstoff enthalten und darüber hinaus fur:lctio
nelle Gruppen aufweist, die » bezogen &uf das thsraioplastiohe
Polymere - i bis 60 Ge*^ Phosphor, Seueristoff t
Halogen oder Stickstoff als Heteroatom enthaltan. Bas
Polymere kenn in Kombination »nit einem freie Radikale
bildenden Mittel Anwendiang fänden, z.B. susanimen siit
einem freie Badikale eraeugendisn Vijynetzunssnsittsl cclsr
es kann durch Bestrahlung vernatst
Eine andere geeignete Oruppe von Polymeren sind
plastische Polymere mit einem Geholt von 0,001 bis XO
Gew% eines freie Radikale erzeugenden Vernetzungsiäittels,
wie Dioxirae und Dioximdieater.
Beispiele für funktionell^ Gruppen, die die polsresri Wir."
mente in den polaren thermoplastischen Polymeran enthüiten,
sind z.B. Estergruppen, Aaiidgruppenj, Hydroxylgruppen,
Aminoreste, Halogenated, Carbonatsruppcn, Sulfonatgruppen»
Sulfongruppen, Urethangruppen, Ktherreste,
und andere.
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Beispiele für polare thermoplastische Polymere und -»iihichpolyntere,
die sioh ftfcr des erflnd^tngftgeiaH&se Vei-fabren eig·*··
ηβη, sind beispielsweise Kischporlyraere aus Äthylen und
Acrylsäure, Acrylsäureester, AcrylsKursasuJtöe, ffefchaoryl*.
slture, Methacrylsäureester, Hetheerylaäurearaiöe,, Vinylacetat,
Vinylpropionat; Polyamide; Polyester Polyurethanes Polyharn=
stoff; Polycarbonate* Polysulfone; Polyether; Polythio&bher;
Polyvinylchloridpolyrnere und
aoetat/Acrylsäure-Mischpolyinore;
polymere und andere· Weiterhin sind auch Polyolefinpoljriere und -mlsohpolymere geeignet, denen Polymere aus Maleimjllure oder deren Anhydriden, Estern cder Amiden aufgepfropft sind. ÄhnlichePfropfmisehpoiyaiere von PolyolefiK.sn rait PuBtaf-ailur-a oder deren Anhydriden, Estern oder Amiden sind für <2εα erfindungssejDässe Verfahren ebenfailo brauchbar. Kthylen/ Alkylmethaerylat-, Äthylen/Alkyleoivlat- und Vinylidene fluorid/ftexafluorpropylenmisohpolymere fellen eb*?K.fallK unter die Erfindung. Weiterhin sind von ^Olefinen abgoleitate Polymere brauchbar, die weiterbehandelt worden sind, ζ.Β» einer Pfropfmisohpolymerisatlon, einer Chlorierung, einer Chlorsulfonierung oder Oxydation unterworfen wurdene z,f,Bc ohlorsulfoniertee Polyäthylen gema3s USA°Patent.ichrift 2 212 786.Bei den unten beschriebenen BeJIspieΙεϊΐ vrurden in erster Linie Kthylsn/AcrylsHureaiischpolymere als polares Polymeres verwandet. Doch ißt die Erfindung keineswegs auf diese Polymeren beschränkt.
aoetat/Acrylsäure-Mischpolyinore;
polymere und andere· Weiterhin sind auch Polyolefinpoljriere und -mlsohpolymere geeignet, denen Polymere aus Maleimjllure oder deren Anhydriden, Estern cder Amiden aufgepfropft sind. ÄhnlichePfropfmisehpoiyaiere von PolyolefiK.sn rait PuBtaf-ailur-a oder deren Anhydriden, Estern oder Amiden sind für <2εα erfindungssejDässe Verfahren ebenfailo brauchbar. Kthylen/ Alkylmethaerylat-, Äthylen/Alkyleoivlat- und Vinylidene fluorid/ftexafluorpropylenmisohpolymere fellen eb*?K.fallK unter die Erfindung. Weiterhin sind von ^Olefinen abgoleitate Polymere brauchbar, die weiterbehandelt worden sind, ζ.Β» einer Pfropfmisohpolymerisatlon, einer Chlorierung, einer Chlorsulfonierung oder Oxydation unterworfen wurdene z,f,Bc ohlorsulfoniertee Polyäthylen gema3s USA°Patent.ichrift 2 212 786.Bei den unten beschriebenen BeJIspieΙεϊΐ vrurden in erster Linie Kthylsn/AcrylsHureaiischpolymere als polares Polymeres verwandet. Doch ißt die Erfindung keineswegs auf diese Polymeren beschränkt.
Brauchbare thermoplastische Polymere sind unter anderem
Polyäthylen, Xthylen/Diennisohpolymss's, Polypropylen,
Xthylen/Propy 1 enmis chpolymere , Äthylen/Butyl enrols chpoIym s ra p
Butylkautschuk und Kthylen/Propylen/toienterpolyraere.
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BADORIGfNAL
Die freie Radikale bildenden Mittel können bekermtlicli
chemische Vernetzungsmittel &iln$ ■-wie z.B· ö?ganl6ohe
Peroxyde, Asoverbindußgen, Csrbfcr.ete, Dioxiße, UloxinicU =
ester und anders, Beispiele für brauchbare organJ 8ehe
Peroxyde sind Benzoylperoxydp "Di'cuwyl peroxyde, 2 „5 »Dimethyl«
2,5-di(t.-butylperoxj}hexan, 2,*>«3>lmethVl"2,5-di(-t ,-butyl«
peroxy )hexin-j5 und DitertiSlr-bin-pero^de ßsr ellgemsinen
Formel .
CIi2 />, - CH, CIL.
Cur "^^.^- nii
cn
5 P P
in der R ein Methyl- oder Phenylrest ist, Geeignete Azo
verbindungen sind beispielsweise 2=Phenylaso°2,4,4"trin;
valeramid, 2«PhenylaaoiaobutyrRiiiid t 2-Phenylazc«2 1 4,4, -tri«
methylvaleroriitril* 2«Phenylazo«2.4,4-trifiaethylvalei*«raiö
und andere.
Zu den geeigneten Carbasater» gehören beiapieleweise Methyl=
oarbazat, ftthyloarbazat, t,«»Btvtyloarbasat# Phenylcarbasat,
Myrietylcarbazat und andere.
Beispiele fUr als Vernetzungsmittel geeignete
elnd 3-Hexin«2,5-diondio2clmiäiRcet;at, 5°fiethyl5,5
diondioxim^dichlorbenzoat, 2-Nitroterephthalaidehydäioxim~di»
p*toluolsulfonsäure, Diraethylglyoxiir.—methansulfonat 9
Dinethylglyoxlmdibutansulfonafc B Dimethylglyoximdibutaiisulfima'f- f
Dimethylglyoxiindlbenzolsulf inat „ Bimethylglyoximdi phenyl»
phoephinat, DimethylglyoxinMiiteutylphoophlnat, Dimethylglyoxlii!-
diohlcrphosphin&t, Diinethylglyoxlmdiphenylearbaraat,
9 09850/U 53 .
BAD ORIGINAL
glyoximdiathylcarbaraat t 3-Octen°5-in--S, T-aiondloxiir, -dihonzoat,
^»(1-Buten-JJ=>onyl)bensaldehyddioxitnd:lbeHKoat, 4->(A~Butiii-<
. 2-onyl )benzaldehyddioximdiaoetat, 4~( 1 -Butin-5-onyl )zimt»
aldehyddioximdibutyrat, Furildloximdibenzoat, !-»Phenyl-=! ,2-propandioRdioximdiacetat,
Terephthalaldehyddioxiradibenzoat,
Olyoxim-dibenzoat, Glyoximdiacetat, DimethyIglyoxlmdlacetat,
Dimethylglyoxinidibensoet und DiphenylglyoxUndibensosfc sowie
die freien Oxirae^e den obigen Estern zugrunde liegen.
Beispiele für chinonhaltige Vernetzungsmittel sind beispiels=
weise p=Chinoradioximdibenzoat sowie das entsprechende freie
Oxira.
Ein Vorteil für die Verwendung der Dioxide und entsprechenden Dioximdiester liegt darin, daß sie nicht nur die thermoplastischen Polymeren In den Klebstoffen vernetzen* sondern
darüber hinaus die Haftung zwischen dem Polymeren und den zu verbindenden Metallflächen verbessern. Bei Verwendung
dieser Vernetzungsmittel ist es daher nicht erforderlich»
sondern ohne weiteres möglich, polare thermoplastische Polymere zu verwenden und damit eine gute Adhäsion zwischen
den Polymeren und den metallischen oder anderen Flächen zu erzielen. Nicht~polare Thermoplasten wie beispielsweise
Polypropylen sind geeignet und verwendbare
Chinonfreie Vernetzungsmittel haben bei Verwendung in den
erfindungsgemäseen Verfahren den Vorteil, daß sie im wesentlichen farblose Verbindungen sind, die zu im wesentlichen farblosen Klebstoffen oder Überzügen führen. Die
chinoßhaltigen Adhgsionsverbesserer sind dagegen bräunlich
909850/1453 BAD
y 2 8 3 8
bis braungefärbte Verbindungen, die zusammen mit den polaren
Mischpolymeren der Erfindung zu dunkelbraun oder schwarzgefärbten Klebstoffen oder Überzügen führer:» Durch Zugabe vor.
Pigmenten in einer Menge von 0,05 his 200 Teilen je 100
Teile der chinonhaltigen Adhäsionsverbesserer ist es }1edoch
möglich, leicht gefärbte Massen zu erhaltens die leicht
gefärbte Klebstoffe oder Überzüge bilden, wenn man die
chinoiihaltigen Adhäsionsverbesserer verwendet, Beispiele
für geeignete Pigmente sind unter anderem Calciumcarbonate
Titandioxyd, Zinkoxyd, Magnesiumcarbonate Calciumsilikat,
Calciumsulfat, Bariumsulfat und Aluminiumhydroxyd„
Die dem Polymeren zugesetzte Menge an Radikalbildner als Vernetzungsmittel kann innerhalb weiter Grenzen schwanken»
Normalerweise liegt die Menge an Vernetzungsmittel im Bereich zwischen 0,001 bis 10 Gewjß, bezogen auf das Polymere,
vorzugsweise 0,01 bis 5
Andererseits kann, das polare thermoplastische Polymere
gemäss Erfindung auch mittels Strahlung vernetzt werden= Vorzugsweise wird erfindungsgemäss die Bestrahlung mittels
energiereicher Teilchenstrahlung oder mittels Jf7-Strahlen
bzw. Röntgenstrahlen durchgeführt« Bei der erfindungsgemäß
angewendeten Teilchenstrahlung kann es sich um positive Ionen, z»B. Protonen,oC -Teilchen oder Deuteronen, um Elektronen oder Neutronen handeln, Die geladenen Teilchen
können mittels verschiedener Vorrichtungen mit Sparmungs=
gefälle, Z0B0 mittels eines Van de Graaff - Generators,
eines Cyclotrons, eines Cockroft Walton = Beschleunigers,
eines Resonanzraumbeschleunigers, eines Betatrons, eines G.E.-Resonanztransformators, eines Synchrotons ader dergleichen beschleunigt werden. Weiterhin kann die Teilchen=
strahlung auch von radioaktiven Isotopen oder aus einem
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Atomreaktor kommen. ,//-Strahlen oder Jrtöntganstrnhlen
können durch Radioisotope, z.B. Kobalt 60 oder durch
Teilchenbeschuss eines geeigneten Materials erhalten
werden, z.B. durch Bestrahlung von Gold mit energiereicher Elektx'onenstrahlung. Bis zur Bestrahlung des
polymeren Materials erfindungesgeinäss verwendete Dosis
an energiereieher Strahlung kann innerhalb weiter Gren
zen schwanken, Bestrahlungsdosen von wenigsr als 1
bis zu 20 Megarad und darüber airad brauchbar, werden 1 bis 10 Megarad verwendet. Die Bestrahlung kann
bei einer Temperatur itn Bereich zwischen Zimmert iünper-atur
bis zu oberhalb des Schmelzpunktes des Polymeren
durchgeführt werden« wobei bei höheren Tempiretüren die
Vernetzungswirkung größer ist.
Das allgemeine Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwiachen den überlappe*xlsn Kanten an der Seitennehc
eines Dosenrumptes besteht darin, dafl insn das polymere
Material auf herkömmliche Weise., a.B. mittels einer·
Banbury-MUhle, einer ZweiwalzenraUhle , eines
oder dergleichen mit dem chemischen Vernet
bei einer Temperatur oberhalb der Ye^arbei«ungat;einp3r«tur
des Polymeron, aber unterhalb der ZereetKun^stemperstvir
des Vernetzungsmittels vermischt. Bei Verwendung iXnoi
Extruders kann das Material In Form eines Ei3ir»de3 extrudiert
werden, das sich direkt auf mind?Gterts eins der
Kantenf lachen eines Dossnzuschnitts aufbringen läßt«, bus
polymere Material in Form eines Bandea besitzt l-ii allgemeinen ei?ie Dicke im Bereich von 0,017O bis 0,2$4 mm
und eine Breite von 1,587 bis 6,550 ma, wen?» es auf
den Dosenzuschnitt aufgebracht wird, Dοa Eand wird anschließend
auf herkömmliche Weise zugeschnitten, bei-
909850/1ί53
BAD ORIGfNAL
spielaweiee nach aera Verfahren der USA^Fatentschrift
2 826 525. Zusätzlich tti.ru bei Aufbringung des Bandes
auf den Dosenzuschnitt dieser zusammen mit der Kente, mit
der das Band verbunden wird* auf herkömmliche Weise, z.B.
mittels Gasbrennern auf eine Temperatur erhitzt, die mindestens der Verarbeitungtemperatür des polymeren Materials
entspricht. Höhere, oberhalb der Zersetzungsteraperatur des
Vernetzungsmittels liegende Temperaturen können ebenfalls Anwendung finden« falls eine teilweise Vorhärtvng des aufgebrachten Bandes zu diesem Zeitpunkt erwünscht ist. Tem«
peraturen oberhalb von 3160C werden jedoch normalerweise
vermieden, um ein Ansengen oder Verwerfen des Blechzusohnittes oder ein Ansengen oder Verfärben der bereite
vorhandenen UberzUge zu vermeiden. Ea ist somit gewünschten*
falls möglich, den Zuschnitt kurzzeitig auf eine Temperatur
bis zu ungefähr 5160C zu erhitzen, um in dem polymeren
Material einen Gelgehalt von bis zu 8ö % und darüber,
vorzugsweise von k bis 50 $ zu erreichen., so daß beim
Durchschicken des Zuschnittes durch die BodymaScer-Maschine
der geformte zylindrische Dosenrumpf zusammenhält und üle
gegenüberliegende Metallkante durch das teilweise vortex»«=
netzte Polymere benetzt werden kann, üelgehalte oberhalb
von50 % bei der Vorvernetzung führen zu einer Verminderung
der Benetzungsfähigkeit des Polymeren für die gegenüberliegende Metallfläche„ Weiterhin kann die Klebstoffmasse
in Bandform, gegebenenfalls nach Verlassen des Extruders aber vor oder gleichzeitig mit der Aufbringung auf mindestens eine Fläche des Blechs erfolgen, indem das Band
mittels Bestrahlung über die Zersetzungstemperatur des
freie Radikale erzeugenden Vernetzungsmittels erhitzt wird.
Der Rumpfzuschnitt mit dem polymeren Band auf einer Kante
wird anschließend in die Bodymaker-Maschine weitergeführt.
Dort wird der Zuschnitt auf eine oberhalb der Zersetzungs«
903850/
temperatur des Peroxyds liegende Temperatur kurzzeitig
vorerhitzt, um sicherzustellen, daß des polymere Material duroh Vernetzung mindestens einen Gelgehalt von 4 % aufweist, bevor der Zuschnitt in die Bodymaker-Maschine gelangt,
wo der Zuschnitt um einen Kern herum zu einem Zylinder mit einer überlappenden. Naht an der mit Klebstoff
versehenen Kante geformt wird. In dieser Stellung wird der Dosenrumpf unter Druck zusammengeschlagen, uia eine
feste Verbindung zwischen den überlappenden Metallkanten mit der dazwischenliegenden Klebstoffschicht zu erzeugen.
Falls die Anwendung von Bestrahlung dem thermoohemischen
Verfahren zur Vernetzung des Polymeren vorgezogen wird, dann besteht die beste Arbeitsweise darin, das polymere
Material einfach in Form eines Bandes ohne Gehalt an Vernetzungsmittel zu extrudieren, und zwar bei einer
Temperatur, die oberhalb der Verarbeitungstemperatur des Polymeren liegt. Das Band wird anschließend entweder
vor der Befestigung auf dem Dosenzuschnitt bestrahlt oder auf den erhitzten Dosenzuschnitt, wie oben für das ver~.
netzungsBiittelhaltige Polymere beschrieben, aufgebracht
und zwischen den Zuschnitten abgeschnitten, worauf der
Zuschnitt senkrecht zur Strahlungsrichtung einer Strah=
lungsquelle weitergeführt wird, so daß das an einer Kante des Dosenzuschnittes haftende Band der Bestrahlung ausgesetzt wird und ein Gelgehalt in der Klebstoffmasse
vor der Verbindung von mindestens 4 % erreicht wird.
Die Bestrahlung kann bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur bis zu und oberhalb des Schmelzpunktes des
Polymeren erfolgen. Vorzugsweise wird die mit dem Klebstoffmaterial versehene Kante des Dosenzuschnittes auf
eine Temperatur zwischen 92 und 316°C erhitzt, um die
Vernetzung zu beschleunigen. Nach der Bestrahlung wird
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der an einer Kante mit dem vorvemetzten Polymeren versehene Dosenzusohnltt in die Bodymaker -Maschine eingeführt,
wo er zu einem Zylinder verforwt und nnsohliefiend die
einander überlappenden Kanten mit der Xlebmittelachieht
dazwischen unter Anwendung eines kurszeitigen Druckes zur
Bildung der verklebten Seltennaht miteinander verbunden werden.
Das zur Erzeugung einer haftenden und zusammenhaltenden
Bindung erfindungsgemäßß erfoi'oierliehe Ausnißß an Ver
netzung ist durch einen öelgehalt im Polymeren von windeetens
4 % gekennzeichnet. Vorzugsweise liegt der Gelgehalt
im Bereich von 4 bis 50 %» Höhere prozentuale Qelgehalte
sind ebenfalls brauchbar und lossen sich ohne weiteres erreichen, sind jedoch nicht erforderlich. Bei einem öelgehalt
von weniger als 4 % werden NHhl'e erhalten, cfte beim
anschließenden Lackieren oder Pasteurisieren bei erhöhter Temperatur sum Platzen n«lgen„
Die zur Erzielung des erforderlichen Gslgehaltes in dem
polymeren Material erforderliche Bestrahlungsmenge liegt im Bereich von 0,1 bis 20 Msgarad, vorzugsweise bei 1 bis
10 Megarad.
Die mittels der erfindungsgemässen Klebstcffmassfi
ander zu verbindenden Metallt'lMohen können entweder unbehandelte,
nackte Metall- oder Metalloxydflächen oder
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oberflächenbehandelte Flächen sein. Unter den Ausdrücken
"oberflächenbehandelt" oder "Oberflächenbehandlungen" werden das Aufbringen von anorganischen, organischen oder
anorganisch-organischen Schichten oder Überzügen der einen
oder anderen Art verstanden» wobei der Zweck der Beschichtung darin liegt, das Metall gegen atmosphärische Korrosion
zu schützen, den Dosenlnhelt gegen eine Verunreinigung zu
schützen oder aber die Dose in ästhetischer oder praktischer Weise zu verzieren. Beispiele für derartige Oberflächenbehandlungen sind Behandlungen mit metallischem Chrom und/oder
Chromoxyden, mit Phosphor oder verschiedenen PhoSphatver«
bindungen, mit zinkhaltigen Primern, Vinyl-, Butadien-,
Phenol- oder Epoxylacken und anderen. Qewünsohfcenfalle
kann auch eine Kombination von zwei oder mehr Oberflächenbehandlungen
im Rahmen der Erfindung Anwendung finden.
Zur Herstellung der Dosen können verschiedene Metalle Verwendung finden, wie beispielsweise Aluminium, zinnfreier
Stahl, Weißblech, aluminierter Stahl, verchromter Stehl,
oberflächenbehandeltes Aluminium, cberflächenbehandelter
Stahl und andere.
Die folgenden Beispiele sollen zur Erläuterung der Krfia-dung
dienes, ohne deß diese auf die Beispiele beschränkt ist. Die Schmelzinciioas (Ul) wurden jeweils gemäßs der
ASTM-Norm D 1258-52T und die Dichten der Polymeren gemäss
der ASTM-Norm D 1505-60? bestimmt.
Die Werte für die reduzierte Viskosität (RSV) wurden jeweils
in Deoalin bei 135°C nach der ASTM-Norm D 1601-5ST
gemessen. Die Konzentration der Polymerlb'sung für die
Messung der reduzierten Viskosität betrug jeweils 0,1 g Polymeres oder Mischpolymeres auf 100ml Deealinlösung bei
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Die Prüfung auf die T~3£Mlf@atigkelt mir Bestimmung
der Haftung in kg/cm wurde nach der ASTfV Nora D 1876-617
unter Verwendung von Metallprobsn von 2„54 χ 7#62 era (0,023
bie 0,065 dick) durchgeführt. Die Klebmittelschicht war
5,81 χ 2,5*1 cm groß und 0,076 mm dick· Die Versuche wurden
mittels einea Scott~Zuggex*ätes oder mittels eines Instron»
gerate« mit einer ZuggesctaiindigScelt von 2,54 cm Je Minute
bei Zimmertemperaturj, das heißt i>ei 25°C durchgeführt.
Die Prüfung auf die Uberlappuffigsisoherfestlgkeit sur Be=
Stimmung der Haftung an kg/cm teurde nach der ASTM-Mcra
D 1002-64 unter Verwendung von itotallyroben oder anderen
verklebten Proben von 19fl05 trm Breite und 7»jJ0 era LBnge
sowie eister Dicke von O9228 &&s 0^025 düeü üeetiicat« Die
Klebdittelschloht besag äabei eine Abtaessung von 6g35 χ .
19*05 esa und eine Dicke von 0,076 taaia Die Versuchs »uruen
mittels eines Scott^Zuggariltes ©*.ier taltteis eines Instrongerätes
alt einer ZuggeschMindiglceit von 2,5^ cm ^e Minute
bei Zitmaertemperatur, das heißt bei 25 C durchgeführt·
0 9S5O/145
BAE)ORrGINAL-
Tier prozentuale Gelgeholt der erfindungsgsmäes verwendeten
Polymeren wird bestimmt, indera eine abgewogene Probe von
ungefähr 0,5 g des zu untersuchenden Polymeren In einen
aus Cellulose bestehenden Soxhlet-Becher 24 Stunden lang
mit Xylol unter Rückfluß extrahiert wird, wobei das Xylol
0,5 Gew# Sjo-M-fcert.-butyl-JMaethylpiieno! enthfilt, das
von dar Shall Oil Corporation unter der Handelsbezeichnung
"Ionol!t in den Hsnöel gebracht wird. Der unlösliche Anteil
der polymeren Probe wird nech dem Trocknen gewogen, um den prozentualen Oelgehalfc wie folgt au berechnen:
n , tl€v/lchj^^erjjnl8gliahen ,Probe
uei β ^tfTlT""
V/enn nicht ausdrücklich anders festgestellt, fand in allen
Beispielen ein Brabender Plastograph, Modell PL»V2 mit
einem Aufzeichnungsgerät zur Messung von OrehmomentHnderun«
gen zur Herstellung des? Klebstoffraassen durch Vermischen
in der Schmelze Verwendung*
Der Erweichungspunkt des Polymeren ist im folgenden als
die Mindesttemperatur definiert, hei der das Polymere auf
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herkömmliche Weise in ainen Extruder oder· einer Bonfrury·-
MUhXe verarbeitet werden kann.
Zur Nachahmung des Einbrennens des Lacks bei dei* Herstellung
von Dosenrümpfan, wo nach dem VerJclsben der SeAteimaht ciie
Dosenriinpfe lackiert und anschließend in einem Ofen eilige»
brennt werden, so daß eine Mäht festigkeit vor.'. 47P64 g/cm
zum Zusammenhalten eines nicht gebundenen ^ylimäerrumpfes
erforderlich 1st, wurden verbundens, gefalste Soh-si'proben
hergestellt aus Metallstreifen von 7,30 am χ 19,5 um *£
0,132 mm mit einem mit vernetzten Polymeren versehenen
Überlappungsbereich von 6,35 mm und einer Lenge von 12^,70 cm,
von Hand gebogen und zwischen horiaontalen Halterungen eingespannt, die im Abstand von 11,43 cm voneinende^ entfernt
waren, entsprechend der Kraft von 120 g, die erfοrderl'ich
ist, um die Naht geschlossen zu halten. Die so zwischen
den horizontalen Stützen gebogene Naht wurde anschließend
6 Minuten lang in einen Ofen von 170*4C gebracht, um die
Einbrennbedingungen nachzuahmen <
Zur Nachahmung der Pasteurisierung wurden die vernetzten,
gefalzten Soherproben aus Metallstreifen von 7*30 sra χ
19,05 mm k 0,152 mm mit einem Uberlappungsbereioh mit ver»
netztem Klebstoff von 6,55 mm in Wasser von 70°G einem Zug
von 42,0 kg/em unterworfen. Proben» die dieser Beanspruchung 90 Minuten lang widerstanden^ wurden als Proben angesehen, die die Pasteurisierung hell überstehen.
100 Teile eines im Handel erhältlichen Kthylen/Acry!säure■*
Mischpolymeren mit einem Sohmelaindex von 0,5, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 0,69 und einer Dichte
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von etwa 0,920 ("Zetafax QX 3625.15" der Dow Chemical Co,)
wurden in einen Brabender Plastographen gegeben und 5 Minuten lang in diesem bei 95 bis 10O0C vermählen· Die vermahlene
Probe wurde In einer Plachpresse bei 1100C unter
einem Druck von 2.268 kg zu einem Bogen von 0,178 ran Stärke
verpreßt. Der Bogen wurde einer Strahlung aus einem Van
de Graaff-Elektronenbeschleuniger ausgesetzt. Die Dosis
von 4 Megarad fand bei einem einzigen Durchleiten unter den Van de Oraaff-Elektronenbeschleuniger bei einem Strahl
lenstrom von 250 Mikroampere und einer Spannung von 2
Millionen Volt Anwendung. Das derartig bestrahlte Material wies einen Oelgehalt von 10 % auf. Der bestrahlte Bogen
wurde zu Streifen geschnitten, die zwischen dan zu vor-klebenden
Metallflächsn eine Klebmittelbindung von 6,35 mm
χ i9,05mm χ 0,076 mm bildeten, wobei die Blechzuschnitte
aus "Weirchrome" zinnfreien Stahlblechen bestanden, deren
Abmessungen 7*30 cn» χ 19305 mm betrugen und deren Dicke
bei 0,178 mm lag. Die zu verklebenden Flächen mit dem
Klebmittel dazwischen wurden auf einer Plachp^esse unter
2.268 kg Druck bei 2Ö0°C 15 Sekunden miteinander verpreßt,
um die Klebverbindung herzustellen. Es wurden mehrere
Proben hergestellt und auf diese Weise gehärtet. Die ge«
härteten Klebmittelproben besaßen eine tlberlappungsscherfest!ekelt
von mehr als 119,0 kg/om. Eine andere gehärtete
?3\κκϊ \pjlvus 6 i-iin;'.tein Ιεηβ bai l?0ua in.uvzi ^saifisic-ytsn
SinfciMimüfen sHji^cbmm.^9 nashüea sis ;^nfc.snd gsbüg^n
und av-'iS3ui}ii ivor-i^aiitiile Ifelte^siiigen Im üöstariä vcn 11,4^ e
elngesotüt :7uyäün wa^», Die Klebverüluäung vmr n&ch äem Tlln*
brennen noch in Ordmmg, Bas do2»art s
v/urde snschlisßsnü in V'aaeas» vor» 70°C ^±
von 42,0 kg/cm ausgosstzt, v;ob<3i dio iSobsn-üliißg 90 Minuten
lang dauert ο # ura eine harte., ir. der Pr&xie vorkosiaüsnöö
naohsuahmen. Nach ösn 90 Msiuten riss
909850/U53
Pasteurislerungsversuchefi war die Klebverbindung noch
intakt· Nach der Pasteurisierung wurde die Klebverbindung
einem überlappungsscherteat unterworfen, der eine über»
lappungssoherfestigkeit von 98,0 kg/cm ergab.
Die folgenden Beispiele zeigen die Brauchbarkelt der vorliegenden Erfindung für eine automatischen Konservendosenherstellung.
Ein handele übliches fithylen/AcrylsBure-Mlschpolymeres mit
einem Schmelzindex von 0,5, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 0,69 und einer Dichte von 0,930 ("Zetafax
QX 5625.15" der Dow Chemical Co.) und 1,5 Teile * bezogen
auf das Mischpolymere - 2,5^imethyl~2,5~di(t."butylperaxy)~
hexin-3 (Lupersol I]JO der Walleos & Tlernan Inc.) wurden
In den Trichter eines 2,54 cm~NRM-Extruders eingegeben,
wobei der Extruder eine Schlitzdüse von 12,7 nun Breite
und 0,254 ram Höhe aufwies <, Nach etwa 1 Minute Aufenthaltsdauer in dem Extruder bei einer Temperatur im Bereich von
95 bis 100 C wurde das Gemisch aus Mlschpolymerem und Vernetzungsmittel auf 2 gekühlte angetriebene Walzen extrudiert,
die mit einer ausreichenden Umlaufgeschwindigkeit liefen, um das Extrudat zu einem Band von 0,178 mm Dicke und etwa
4,762 mm Breite auszuziehen. Das Band lief mit flachen reohteoklgen Zuschnitten durch die Walzen, wobei die Abmessungen der Zuschnitte zur Erzeugung üblicher Bierdosen
mit einem Inhalt von 341 ml ausreichten und aus zinnfreiem
Schwarzbleoh bestanden, das einer Oberflächenbehandlung
unterworfen worden war, so daß eine stark chromhaltige Aufienschloht vorhanden war ("Welrchrome" oder CT Grade
TFS der National Steel Co.). Die Blechzusohnitte waren
909850/U53
vorher über Gasbrenner geführt worden, um die
der mit Klebmittel zn versehenden Kante auf etwa 260®C
su bringen und damit die Benetzbarkeit au verbessern und
die Vernetzung einzuleiten. Das Hebssittelband wurde auf
die erhitzte Kante der Zuschnitte tiberführt und das Band
wurde zwischen den Zuschnitten abgeschnitten« nachdem diese die Walzen verließen. Die mit teilweise verneintem
Klebmittel versehenen Zuschnitte wurden unmittelbar vor dem Eintritt in die Bodymaker-Masehlne von der Unterseite
des mit Klebmittel Überzogenen Bandes auf etwa 3160C erhitzt,
um einen Oelgehalt von mindestens k % in dem FoXy-
»eren sicherzustellen; gleichzeitig wurde aueh. die zugehörige
gegenüberliegende Kante des Zuschnittes, di® von Klebmittel frei war, erhitzt·
Sin mit Klebmittel versehenes Probestück wies nach dem
Erhitzen unmittelbar vor dem Eintritt in die Sodymaleer«
Maschine (Biegemaschine) aufgrund der Analyse einen Gelgehalt
von mehr als 8,0 % auf. Die Zuschnitte wurden
durch die Bodymaker-Maaohine hindurchgefühlt,, in a&r sie
in eine rohrfSrmige Gestalt gewalzt wurden, @o daß die
Kanten um 6,35 mm überlappten« wobei sich der Klebmittel»
streifen zwischen den überlappenden Kanten befand* Der
überlappende Teil des erhaltenen Zylinders wurde kurzzeitig
unter Druck verpraßt# so das eine geklebte Seitennaht
von 12,7 cm LSnge, 6,35 mm Breite und 0*076 Wim Dicke
erhalten wurde.
Der Bereich der Klebnaht wurde auf der Innenseite des Dosenrumpfes mit einem Lack auf Vlnylbasis bestrichen«
bevor die beiden Enden des Zylinders zur Bildung der
erforderlichen Flansche aufgeweitet wurden.
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Kaon der Herstellung der Flansche wurde die gesamte Innen-Balte
der Zylinder mit einem Vlnyllaok gesprüht« der bei
etwa ISO bis 176 C etna 5 bis 10 f&nuten lang eingebrannt
tremie. Eine Seite des aiifc Flanschen versehenen Zylinders
wurde auf einer herkSes&l iahen Maschine für runde Dc« em
In tt&Us&er Weise mit einem Boden versehen. Die Dose wurde
salt Bier gefüllt« worauf die anders Seite ebenfalls ge»
schlosse» wurde« Die gefüllte Dose wurde anschließend 20
Minuten lang in einem Üblichen Pastmirisierungsverfahren
auf 6©% erhifcst.
Bei AnwessdURg der obigen Bedingungen mirden die einzelnen
Schritte für das ^smervendosenherstellwigsverfahFen voll-
ständig erfolgreich durchgeführt·
1. Das Klebiaittel wird® mXt einer Aufbringungsgesahirindlgke.it
ψ&η 400 Dosensusehnitten J@ Minute oder noch
sohiiell©!* ext2*u.dlert *
2. öie SyliMör mxF&en in der Bodymaksr-MaschiRe mit e±x*ar
von 400 Zuschnitten j@ Minute oder
Die eapfolsrelch aufgeMelteten und lackierten
wurden 3 bis 10 üinut®n 1&Ώ& bei I50 bis 170°C eingebrannt.
ssu fertigari* Kit g,6 VoI t
trera^beitet und SO Minuten l@ng bei
60°C
die imsteuri@l®Ften D©@esi wurdesi m@lir al® 4 Wu©fr@n lang
■09850/U53
Bei Wiederholung des Beispiels 2 ohne vorhandenes Vernetzungsmittel
ließen eich verschiedene Teile des Konservendosenheretellungsverfahrens
nicht erfolgreich durchführen. Inabesondere öffneten sieh die aus der Bodymaker-Mascthine
kooi&enden Zuschnitte an der Seitennaht, das hei3t
die geschlossene zylindrische Fom blieb nicht erhalten.
Wenn weiterhin die Temperatur der Brenner in der BodymakertSasohlne
auf ungefähr 149 bis 204°G gesenkt wurde, um die
Zylinder aufgrund der erhöhten Klebaitteiviskosit&t bei
niedrigerer Temperatur zusaranenzu'ialten, dann öffneten sieh
die alt Flansehen versehenen lackierten Zylinder an der
Seitenneht, wenn sie im Laokeinbrennofen auf 150 bis 1700C
erhltst wurden«
Beispiel S wurde wiederholt, wobei Jedoch die Misehpolyner/Vemetzungsiaittelinischung
nash dem Verlassen d@s Extruders eine kurze Zeit lang auf. 22f>°C erhitzt wurde, um
ein Band aus vernetztet» Polymeren zu erhalten, dessen Gelgehalt
etwaetlber^ 15 Jß lag. Die erhaltenen Ergebnisse waren
nit denes in Beispiel 2 erhaltenen vergleichbar.
Ein ia Handel erhältliches Xtnyien/Aarylsäure-Mischpolynieree
«it eines S ehe» Iz index von O9 5* einer reduzierten
epesif!sehen Viskosität von 0,69 und einer Dichte von
0,930 ("Zefcafax QX 3623.15" der Dow Chemical Co.) wurde
in d&n Trichter eines 2,54 eis - NRM»Bxtruders gegeben,
wobei der Extruder »it einer Schlitzdüse von IS,7 mm
Breite und. 0,254 m Dicke ausgerüstet war» £fe@h etwa
9 0 9850/1A53
1 Minute Aufenthaltsdauer in dem Extruder bei einer Ten«
peratur in Bereich von 95 bla XOO0C wurde des !"Mischpolymerisat
auf zwei gekühlte angetriebene Walzen extrudiert, die mit einer ausreichenden Umdrehungsgeschwindigkeit
liefen, um das Extrudat zu einem Band von 0,178 mm Dicke
und etwa 6,55 os Breite auszuziehen. Das Band wurde zwischen
den Waisen hindurohgeführt, und zwar zusammen mit
rechteckigen flachen Zuschnitten, deren Oröße zur Her»
stellung herk&nmlloher Bierdosen mit einem Fassungsvermögen von J4l ml ausreichte. Die Zuschnitte bestanden aus
üblichem zinnfreiem Sohwarzbleoh und waren einer Ober»
fl&chenbehandlung zur Erzeugung einer stark chromhaltigen
Oberfläche unterworfen worden (Weirchrome oder CT Grade
TFS der National Steel Co.)· Die Zuschnitte waren zuvor
zur Erhöhung der Temperatur der mit Klebmittel zu vereehenden Kante auf etwa 26o°C über Gasbrenner geführt worden.
Dae Klebmittelband wurde auf die erhitzte Kante der Dosenrumpfzuschnitte überführt und das Band wurde zwischen den
Zuschnitten abgeschnitten, nachdem diese aus den Wal«
zen herauskamen· Anschließend wurde der mit dem Überzug versehene Randbereioh des Zuschnittes mittels eines iso·»
llerten Kerntransformators (XCT) von 500 KeV mit einem
Strahlstrom von 1,0 Milliampere bestrahlt mit einem Ab«
stand von 12,70 cm von der Strahlenabtastung über ein
121,92 cm breites Fenster in Richtung der Breite, mit
einer Geschwindigkeit von 400 Dosenzuschnitten je Minute.
Dieser Strahlstrom und öle uurchXaufgeeohwindigke.lt entsprechen einer Dosis von 4 Megarad und damit einem Gel·»
gehalt in dem kopolymeren Klebstoff von 10 %» Die mit
Klebmittel versehenen bestrahlten Zuschnitte wurden unmittelbar vor dem Eintreten in die Dosenbiegemaachine von der Unterseite des alt Klebmittel versehenen Randes her auf etwa 3l6°C
9 Q 9 8 5 0 / U 5 3
erhitzt« wobei auch der gegenüberliegende Kantenbereich
sur Erhöhung der Benetzbarkelt des Metalls und zur Erhöhung
des Gelgehalte© in dem Polymeren erhitzt wurde· Xn
der Bodymaker-Masohine wurden die Zuschnitte in zylindrische
Form gewalzt, wobei die Kantenüberlappung 6,35 nun
betrug und eich der KlebmitteXstreifen zwischen den über-»
läppenden Kanten befand. Der überlappende Teil des entstehenden Zylinders wurde kurzzeitig unter Druck zusammen*
gepreßt, um eine Klebnahtverbindung von 12,70 oro Länge
und 6,55 flw Breite sowie 0,0676 mm Dicke an dem Dosen«
rumpf zu erzeugen.
Der Bereloh der Klebn&ht wurde an der Innenseite des
Dosenrumpfes mit einem Lack auf Vlnylbasls bestrichen,
bevor der Zylinder zur Erzeugung der erforderlichen Flansche an den beiden Enden aufgeweitet wurde.
Nach der Erzeugung der Flansche wurde die gesamte Innen»
selte der Zylinder mit einem Vinyllaok besprüht, worauf
der Lack bei etwa 150 bis 1700C etwa 5 bis 10 Minuten
lang eingebrannt wurde.
Sine Seite des mit Flanschen versehenen Zylinders wurde
auf herkömmliche Welse mit einem Boden versehen. Darauf«
hin wurde die Dose mit Bier gefüllt und die andere Seite
der Dose verschlossen, wobei ein Doppelfalzrand Anwendung fand. Die gefüllten Dosen wurden anschließend 20 Minuten
lang auf 60°c erhitzt, um die Paetsurislerung auf herkömmliche
Weise durchzuführen.
Unter Anwendung der obigen Bedingungen, ließen sich alle
Schritte des Konservendosenherstellungsverfahrens, die bereits im Beispiel 2 aufgezählt wurden, vollständig er-
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BAD ORIGINAL
folgreich durchführen.
Beispiel 6 ..
50 Teile eines handelsüblichen fithylen/Acrylsäure-.Hi.schpolymeren
mit einem Schmelzindex on 0,5, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 0,69 und einer Dichte von 0,930
sowie 50 Teile eines handelsüblichen Äthylen/Aerylsäure-Mischpolymeren
mit einem Schmelzirsdexvon 5,0 und einer
Dichte von 0,930 ("Zetafax QX 3623.5" und "Zetafax QX
3623.7" der Dow Chemical Co.) und 0,49 Gewjß P-Ohinandioximdibenzoat
(bezogen auf die Mischpolymeren) wurden in einen
Brabender Pi«stographen eingegeben und in diesem etwa
Minuten lang bei etwa 950C miteinander vermählen. Das
vermählen« Mischpolymere wurde auf eine Plattenpresse
Überführt und bei HO0G au Streifen von 0>178 ram Dicke
verpreßt. Anschließend wurden die Streifen auf des* Plattenpresse zur Vernetzung des Polymeren zwischen Teflonbahnen
15 Sekunden lang auf 225°C erhitzt. Proben zur Untersuchung der Uberlappungsscherfestigkeit wurden hergestellt,
indem ein Streifen des vernetzten KlebraifctsXs zwischen
zwei Proben aus "Weirchsrorae" von 7*30 cm χ 19,050 mm χ
0,178 mm eingelegt und unter einem Druck von 2266 kg in
einer Plattenpresse bei 2000C 15 Sekunden lang
verpreßt wurde , so daß eine auegehärtete Klebemittel schicht
von 6,35 mm χ 19,05 mm und 0,076 Dicke erhalten wurde.
Die verklebten Proben wurden auf Zimmertemperatur abgekühlt und dem Test zur Bestimmung der Überlappungsfestigkeit
unterworfen. Eine weitere, auf die gleiche Weise hergestellte
Probe wurde der bereite oben beschriebenen Ein»
brennung unterworfen.
Proben zur Bestimmung der T-Schölfestigkeit wurden unter
Verwendung des vernetzten Klebmittels hergestellt, wobei
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Ik
ein© Klebraittelschioht von 2,81 om χ 2,54 cm imd 0,152 mm
Dicke erzeugt wurde» die sich zwischen zwei MWeirohrorae"»
Proben befand, die 7,62 cm χ 2,5^ cm blQqu und 0,152 min
diok waren. Die Abhebe» oder Schälfestlglceit wurde auf
einem Scott-Zuggerät mit einer Zuggtschwindlgkeit; von
2,5^- cni/Min. bei Zimmertemperatur gemeaesn. Die Probe
hesaß eine Blndungsfestigkeit von 392 kg/m.
Beispiele 7 bis 13
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle der
0,49 0ew£ p-ChlnondioxiindibeiiSoat die folgendere Verbindungen Verwendung fanden:
im Beispiel 7s *#25 Teile 2,5-DimethyX~2,5~di{t.-butyl-
peroxy)hexin»3 ("iLupersol IJO" der l/allace
& Tiernan Ine,)
im Beispiel 8j 1,5 Teile S^
peroxy)hexan ("Luperaol 101" dar Wallace
& Tierrian Inc.)
im Beispiel $t 1,5 Teile 1,3-Biß~(t.~butylperoxylsopropyl}·
benzol, das heiSt
CH, CH_
909850/ U53
SAD ORIGiNAt
im Beispiel 10s 1,0 Teile Dieumylperoxyd
la Belßpiol Ils 4 Teile te-Butyloarbez&t
jÜ8 Beispiel ISf 4 Teile Phenylearbazat und
amid der Formel
C-NIU CH,
I * P
N-C- CE,- C -
Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Beispiel | Oelgehalt | T-Sch&lfestigkeit | Uberlappungs- |
in % | in k£0B | Scherfestigkeit | |
in kg/oar | |||
6 | 24 | 392 | 99.0 |
7 | 19 | 357 | 105,0 |
8 | 35 | 267 | 84,0 |
9 | 30 | 321 | 112,0 |
10 | 15 | 357 | 84,0 |
11 | 10 | 357 | 84,0 |
IS | 14 | ?9* | 98.O |
13 | 8 | 410 | 98.O |
909850/1453
vr
Die folgenden Beispiele in Tabelle IJC zeigen Festigkeit.*^
vergleiche für vorgehärtete Klebmittel gegenüber einem Klebmittel, das während oder nach der Verbindung der
Metallflächen unter Verwendung unterschiedlicher Prozentgehalte an Vernetzungsmittel gehärtet worden ist. Bei den
vorgehärteten Proben wurden d©sP</lyinere und das Vernetzung^·
mittel in einen Brabendar Plastographen gegeben und in diesen 15 Minuten lang bei 95°C vermählen. Die Proben wurdan
dann auf einer Plattenpresse bei 31100C zu Bogen vei*preßt
bis eine Dicice von 0, X78 nun erreicht war. Anschließend
wurden die Proben in einer Plattenpresse zwischen Teflonplatten bei 2250C 15 Sekunden lang gehärtete«, Die so vorgehärteten Proben wurden zuischen Bleohproben aus "V/eir~
chrome" oder CT Grade TPS eingelegt und in einer Platten»
presse I5 Sekunden lang unter 2268 leg Druck bei 0
15 Sekunden lang zueanunengeprefl
A. V ·
Zn den Beispielen, in denen das Klebmittel gleichseitig
mit der Verbindung mit den Hetallproben gehärtet wurde,
war die Arbeitsweise wie folgt. Das polymere Material und das Vernetzungsmittel wurden I5 Minuten lang in dem
Brabender Plastograph bei 95°C vermählen. Die Proben wurden anschließend bei IiO0G auf der Plattenpresse au einer
Dicke von 0,178 mm verpreßt. Streifen des nioht ausgehärteten Compound aus Polynterera und Vernetzungsmittel
wurden anschließend zwischen die Metallproben aus "Weirchrome" gebracht und auf einer Plattenpresse I5 Sekunden
lang bei 225°C verpreßt, um eins vernetzte Verbindung zwischen den Proben gleichzeitig mit der Herstellung der
Verbindung zu erzeugen. Die gekühlten Proben wurden en»
schließend auf ihren Gelgehalt, ihre üborlappungsscherfestigkeit
und ihre Schälfestigkelt sowie ihre Eignung
für die Pasteurisierung nach den zuvor beschriebenen
Methoden untersucht.
909 8 50/ U5 3 :
BAD ORIGINAL
sk
t b n I -/ O 3 8 6 Q 6 | 14 |
Tabelle ±4.
. W Ml M I IjMl <■< III im^"»^W>»*» |
16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
Beispiel Ib*. |
50
50 0,0 |
15 |
50
50 0,33 9 |
50
50 0,49 24 |
50
0,65 |
50 i; 50 51 |
50
50 60 |
Zusammensetzung In Gewicht a*
teilen . "Zetafax QX 5625.I511 ^ "Zetafax QX 5623-7" *b* p-Chlnondloximdibengoat % OeI (15 Sekunden Härtung bei S250C) Schttlfest£ti£elt In kg/m " |
50
50 0,18 5 |
482
535 |
535 392 |
4J.0
592 |
555 592 |
575 | |
unpceWlTiM·* | 125,9 |
446
446 |
119,0 | >120,C | 95,2 | >126,0 48,3 |
94,1
30,8 |
vorgehärtet
Scherfestigkeit In kp/cm2 |
P
F |
ns,5 | es P |
P
P |
P
P |
P
P |
P
P |
ungehärtet
vorgehärtet Simulierter Einbrennofen- TTITiH ^^ f |
-. | ||||||
ungehärtet
vorgehärtet |
|||||||
a) ein Äthylen/Acrylsäure-Mischpolymeres mit einem Sehmelisindexvon 0,5, einer reduzierten
spezifischen Viskosität von 0,69 und einer Dichte von 0,590 (Hersteller Dow Chemical Cc.)
b) ein Äthylen/AcrylsHure-Mischpolymeres mit einem Schmalzindexvon 5,0, einer reduaier-ten
spezifischen Viskosität von 0,60 und einer Diohte von 0,930 (Hersteller Dow Chemical Cc.)
c) P *> Test bestanden; F « Tast nicht bestanden
KJ OO CO OO OO
Die erfindungegeuaee zu hortenden PolymerzuBamiaensetzunßen
können gegebenenfalls Zusätze, wie Antioxydationsmittel,
Füllstoffe, Pigmente, Antistatika, Strecköle, Weichmacher,
KLebrigkeltsverbeeserer und dergleichen enthalten. Derartige Zusätze werden gewöhnlich, wenn auch nicht not»
wendigerweise der Kleb&iittelmischung vorher zugeraiftcht,
dae beifit vor oder während der Herstellung des eigentlichen
Coepound.Brauchbare Füllstoffe sind Ruß, Ton, Silikate,
Tonerde, Carbonate, Oxyde, wie beispielsweise TlO2* Hydroxyde,
Silikate, Diatomeen-Erde, Talk, Kaolin, Bariumsulfat,
Calciumsulfat, Caloiusscarbonat und andere. DIh, vorerwähnten
Zusätze können in Mengen von SOO (rt»wiehtsteile je 100
Gewiohtsteile Polymeres und vorzugsweise in Mengen von
0,001 bis 100 Gewiohtsteile zugegen sein.
Das erflndungsgemässe Verfahren kann auch sum Verbinden
anderer metallischer Elemente dienen und lat nicht auf die Herstellung von Kantennähten für Dosen oder andere Be«
hältnlsse beschränkt« Beispielsweise kann das Verfahren
bei der industriellen Herstellung von Teilen für Automobile, Plugzeuge, Haushaltsgeräte und andere statt Punktsehweißimg.
Löten, oder Hartlöten Anwendung finden»
Weiterhin können andere Materialien neben Metallen durch das erfindungsgemässe Verfahren miteinander verbunden
werden. So können Glas, Holz, Gewebe, Leder oder polymere Stoffe miteinander oder mit anderen Substraten mit
Hilfe der erfindungsgemässen Klebstoffmittel verbunden
werden.
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Wenn die Vernetzung gemSss Erfindung mittels Kifcae erfolgen
soll, dann l3t es erforderlich, daß sowohl des polare thermoplastische
Polymere als euch das thermoplastische Polymere
Erweichungspunkte gemfiss obiger Definition haben, die unterhalb von 25O0C liegen, damit die Verarbeitung bei Temperaturen
erfolgen kann, bei denen si.oh die Vernetzungsmittel während
der Verarbeitung nicht zersetzen. Diese Beschränkung gilt
Jedoch nicht für den Fall,.daß sur Vernetzung des Polymeren
eine Bestrahlung Anwendung findet·
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Claims (1)
- Patentansprücheί Iy Verfahren sum Verbinden von zwei Flächen, bei welchem auf mindestens einer der Flächen ein Klebstoff vorgesehen und der Klebstoffauftrag nit der anderen Fläche in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Klebstoff ein thermoplastisches Polymeres verwendet, das Iso vernetzt ist, daß es einen Gelgehalt von mindestens 4 % aufweist, und des vor dem Vernetzen einen Erweichungspunkt unter 2300C hat, und daß man das thermoplastische Polymere auf einer oberhalb von dessen Erweichungspunkt liegenden Temperatur hält, während man den Klebstoffauftrag mit der anderen Fläohe in Berührung bringt.2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das thermoplastische Polymere zunächst so vernetzt, da β es einen Gelgehalt von mindestens 4 f> auf« weist, und erst anschließend dieses vernetzte Material auf mindestens eine der Flächen aufbringt·3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das man das polymere Material auf eine der Flächen auf« bringt und dort vernetzt, so daß es einen QeIgehalt von mindestens 4 % aufweist, bevor man den Klebstoffauftrag mit der andere Fläche in Berührung bringt.4. Verfahren gemäss Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymere mittels Bestrahlung vernetzt,5. Verfahren gemäss Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein polymeres Material verwendet, das ein909850/ U 5 3928388Vernetsungsatittel in einer «enge in Bereich von 0,001 bla 10 OewjS (bezogen auf das Oetiiaht doc polymeren Materials) enthält, und das gen das polymere Material aur Vernetaung auf eins Temperatur oberhalb des ZersetEungspunktea des Vernetzungsmittel!! erhitzt.6· Verfahren ge&äss Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dad aan als Vernetsungsmlttel ein Biojii» oder einen Dioxlseeter verwendet.7· Verfahren gem&ss Anspruch 1 bis 6, deüi^ch gekennseiohnot, dad man als polymeres Materiel einsn polaren Thenioplaston verwendet, der in der Kauptaaohe sua Kohlenstoff und Wasserstoff enthaltenden Verbindungen besteht* Jedooh ferner funktionell© Gruppen «ufweJst, die« besogen auf das Qewlcht dos Polymeren, 1 bis 60 ^ Fhoepbor, Sauerstoff» Halogen« Schwefel oder Stickstoff enthalten.8· Verfahrengemttss Anspruch X bis 7« dadurch gekennzeichnet, dafi «an den Klebstoffauftrag auf der einen Flache alt der anderen Fläche unter Druck zusammenbringt.9· Verfahren gemüse Anspruch 1 bis 8« deäurch gekennseioh» net« dad nan die Miteinander au verbindenden Piachen auf einer oberhalb des Erweichungspunktes des Polymeren liegenden Temperatur hält, wKhrend man die Flächen mit« einander in Berührung bringt.909850./U53 BAD ORIGINAL·ZH10. Dose «us Metall nit zwei einander Ubexrteppandea FlKchen, die lings einer Seltennaht der Dose üurc'n ein Klefcnittel «Iteinander verbunden sind, dadurch gskennsoIchnot, daß das Xleboittel ein thertaoploetleohea Polymeres ist, des ao vernetzt let» daß es einen Oslgehalt von alndeatene h % aufwelet und das vor der Vernetsung einen Erwelohunga« Punkt unterhalb von 23O0C aufweist und in der Hauptsache aus Kohlenstoff und Waseerstoff enthaltendaEi Verbindungen besteht» jedoch ferner funktioneile druppsn aufweist, die» bezogen auf das polcre thsrmoplastiache 1 bis 60 % Phosphor, Sauerstoff, Halogen, Schwefel Stioketoff enthalten.uga ssoh.909850/U53BAD ORIGINAL
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