DE1928007A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Spaenen und Leim,wobei die Leim- mit der Spanzufuehrung gekoppelt ist - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Spaenen und Leim,wobei die Leim- mit der Spanzufuehrung gekoppelt ist

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DE1928007A1 DE19691928007 DE1928007A DE1928007A1 DE 1928007 A1 DE1928007 A1 DE 1928007A1 DE 19691928007 DE19691928007 DE 19691928007 DE 1928007 A DE1928007 A DE 1928007A DE 1928007 A1 DE1928007 A1 DE 1928007A1
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Spänen und Leim, wobei die Leim- mit der Spanzuführung gekoppelt ist." Die Erfindung bezieht sich auf @in Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen von Spänen und Leim, wobei die Leim- mit der Spanzuführung gekoppelt ist.
  • Für derartige Verfahren und Vorrichtungen ist es notwendige daß die Späne und der Leim in einem bestimmten Verhältnis dem Mischer zugeführt werden. Es sind dabei die verschiedensten Wege beschritten worden. Üblicherweise wird das zu beleimende Spangut diskontinuierlich oder kontinuierlich gewogen, und im Verhältnis zu der gewogenen Menge wird dann eine bestimmte Leirnmenge zudosiert. Die Leimdosierung kann dabei ebenfalls gravimetrisch vorgenommen werden, meistens jedoch wird sie volumetrisch durchgeführt. Die Mischung beider Komponenten kann dann diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgen. Die fertig beleimten Späne werden anschließend gestreut und gepreßt. Mit der stärkeren Rationalisierung dieses Fertigungsvorganges, verbunden mit der starken Abkürzung der Preßzeiten und der Notwendigkeit, die gestreuten Spanbetten einwandfrei in die Pressen bringen zu können, ergaben sich immer höhere Anforderungen an die konstanten Bedingungen des Span-Leim-Verhältnisses einerseits und des Gesamtwasseranteiles andererseits. Insbesondere der Gesamtwasseranteil gewinnt für einen einwandfreien Arbeitsablauf immer größere Bedeutung.
  • Es hat sich nun bei allen bisherigen bekannten Verfahren als nachteilig herausgestellt, daß trotz genauer Abwägung der Späne ualkonstanter Einhaltung der zugegebenen Leimmenge beträcht liche Schwankungen im Gesamtwasserhaushalt nicht vermeidbar waren. Diese Schwankungen sind dadurch bedingt, daß die vom Trockner kommenden Späne in ihrer Restfeuchte erheblich schwanken.
  • Theoretisci; könnte man zwar verlangen, daß die Restfeuchte grundsätzlich unter 2 % liegt. Die Einhaltung dieser Forderung wäre jedoch sehr aufwendig und praktisch kaum erfüllbar. Feuchte Schwankungen von o bis 7 ffi sind deshalb sehr iidufig;. Ilird nun das Verhältnis der Span- zur Leimmene auf ein Spangut mit (j Feuchte-bezogen und es kommt effektiv z. B. ein Spangut mit 5 % Feuchte in die @aage, so wird in Wirklichkeit die Leimmenge nicht mehr auf die eigentliche Holzsubstanz bezogen, sondern auf die Holzmenge einschl. Feuchtigkeitsanteil. Die Folge ist, daß 5 ffi zuviel Leim zudosiert und der Feuchtigkeitsgehalt nochmals erhöht wird.
  • Wird die Anlage so gefahren, daß die Leimzugabe von vorneherein 5 ffi Anfangsf'euchte der Späne berücksichtigt, so kommt es zu einer Unterbeleimung, wenn die Späne trockener in den wischer gegeben werden. Außerdem ist dann die für den restlichen Preßvorgang notwendige Feuchte zu gering. Es ist verschiedentlich vorgeschlagen worden und wird teilweise praktiziert, daß nach dem letztgenannten Verfahren, zur -Erreichung der notwendigen Feuchte, Wasser in den Mischer gegeben wird. Zwar kann dadurch der. Feuchte-Haushalt auf einen konstanten Wert zurückgeführt werden; das nicht stimmende Verhältnis zwischen Spantrockensubstanz und Leimmenge wird dadurch aber nicht korrigiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zum Mischen von Spänen und Leim anzugeben, wobei die Leim- mit der Spanzuführung gekoppelt ist und ein fertig beleimtes Spangut mit ständig konstantem Verhältnis zwischen Spantrockensubstanz und Leimanteil sowie mit ständig konstantem Feuchtigkeitsgehalt ergibt.
  • Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß in Abhängigkeit vom gemessenen Feuchtigkeitsgehalt der Späne vor ihrer Eingabe in die Waagestation den Spänen diejenige Wassermenge zugesprüht wird, die der Differenz zwischen dem gemessenen Feuchtigkeitsgehalt und einem vorbestimmten gewünschten maximalen F@uchtigkeitsgehalt entspricht.
  • Nimmt man beispielsweise an, daß die vom Trockenbunker entnommenen Späne eine Maximalfeuchte von 6 % aufweisen, so werden die Meßwerte der Spaneinwaage und die Leimdosierung auf diesen Feuchtigkeitsgehalt eingestellt. In Abhängigkeit von der tatsächlich gemessenen Spanfeuchte bestimmt sich die zuzugebende Wassermenge, welche mit dem Spangut in die Waage-einrichtung dosiert wird, um die angenommene Solifeuchte von 6 ffi zu erhalten.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal des Verfahrens nach der Erzu windung besteht darin, daß die Wassergabe von einem Feuchtemeßgerät über eine Meßgefäß-Verdrängerkolbenanordnung und den Kolbenweg steuernden Endschaltern automatisch geregelt Wird.
  • In vorteilhafter Weise ist die Dosierung der Wassermenge zum Ausgleich des Feuchtigkeitsgehaltes der Späne mit der Dosierung der Leimrezepturkomponenten gekoppelt. Um @tell@nweise Überfeuchtung des Spangutes zu vermeiden ist ferner vorgesehen, daß die Zugabe des Korrekturwassers für den Feuchtigkeitsgehalt der Späne nur dann erfolgt, wenn die Späne in die Waage gefördert worden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zur Ermittlung des @euchtigkeit@gehaltes der aus dem Bunker kommenden Späne ein Meßgerät, das Impulse zur Steuerung der Kolbenbewegung der Meß-Verdrängerkolbenanordnung abgibt. Von dieser Meß-Verdrängerkolbenanordnung aus können weitere Meß-Verdrängerkolbenanordnungen für das Korrekturwasser, einen Härter, einen Lei@wasseranteil und eine Emulsion betätigt werden.
  • Des erfindungsgemäße Verfahren kann grundsätzlich bei diskontinuierlich als auch kontinuierlich arbeitenden Beleimungsanlagen angewendet werden. Eine besondere Bedeutung kommt dem erfindungsgemäßen Verfahren Jedoch in kontinuierlichen Anlagen zu. Eine bevorzugte Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Dabei zeigt: Fig. 1 eine kontinuierlich arbeitende Beleimungsmischanlage für Holzspäne in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Leimdosierungsvorrichtung mit zusätzlicher Wasserkorrekturdosierung für die Zugabe in das Waage system für die Beleimungsmischanlage nach der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Leim- und Wasserdosiervorrichtung in Verbindung mit einer Montagewand, Fig. 4 ein Hebelgestänge zwischen dem Meßkolben des Leimdosierrohres und dem Meßkolben des Härter-Dosierrohres, und Fig. 5 die Hebelanordnung für die Wasserkorrekturdosierung gemäß Fig. 2.
  • Nach der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet 1 den Trog eines kontinuierlichen Beleimungsmischers, 2 das darin befindliche Mischwerk und 3 die Antriebsscheibe.
  • Die Späne werden in einen Trichter 4 des Beleimungsmischers eingegeben. Der Leim wird durch Düsen 5 zugedttst. Im Bunker 6 befinden sich die trockenen Späne, welche eine Austragsschnecke 7 aus dem Bunker 6 in einen Waage-kübel 8 befördert.
  • Nach dem bekannten Verfahren arbeitet der Waagekübel 8 taktweise.
  • Eine bestimmte Spanmenge wird im Waagekübel 8 vorgewogen. Diese vorgewogene Menge wird jeweils nach Zugabe einer bestimmten Leimmenge in den Mischer abgelassen. Ist der Waagekübel 8 leer, läuft automatisch die Schnecke 7 an und füllt in wieder auf einen am Zeigerkopf 9 einstellbaren Sollwert. Anschließend wartet die Waage, bis wieder eine bestimmte Menge Leim in den Mischer gelangt ist. Der durch die Düsen 5 in den Mischer gegebene Leim stellt die fertige Leimflotte dar. Diese Leimflotte setzt sich zusammen aus Rohleim, Härter, Wasser und Emulsion.
  • Im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 werden diese Komponenten kontinuierlich dosiert, anschließend gemischt und gelangen dann zu den Düsen-. Die Rohleimdosierung erfolgt durch ein Dosierrohr lo. Eine über einen stufenlos verstellbaren Antrieb 12 angetriebene Leimpumpe 11 zieht den Leim von einem Vorratstank 15 ab und drückt ihn in das Dosierrohr lo. Die Ausbildung und Arbeitsweise des Dosierrohres lo entspricht im Prinzip dem älteren Vorschlag gemäß DBP .... (P 1655 184.5).
  • Mit 14 ist ein Dosierrohr für Härter, mit 15 ein Dosierrohr für Wasser und mit 16 ein Dosierrohr für eine Emulsion bezeichnet. Der in dem Dosierrohr lo hin- und hergehende Meßkolben loa ist über Hebelgestänge mit den Meßkolben 14a, 15a, 16a der Dosierrohre 14, 15, 16 verbunden. Auf jeweils einen bestimmten Meßweg des Kolbens loa kommt ein genau feststellbarer Meßweg der Kolben 14a, 15a, 16a. Für Härter, Wasser und Emulsion ist dabei keine eigene Pumpe mehr notwendig. Der Kolben 14a saugt den Härter aus dem Vorratsgefäß 17, der Kolben 15a seinen Wasservorrat aus dem Gefäß 18 und der Kolben 16a seinen Emulsionsvorrat aus dem Gefäß 19. Die so dosierten Leimrezepturkomponenten durchlaufen den Durchlaufmischer 20. Als Durchlaufmischer können Autoklaven-Mischer, aber auch Strömungsmischer Verwendung finden.
  • Der Der fertig gemischte Leim tritt bei 21 aus dem Durchlaufmischer 20 aus und gelangt über eine Leitung 22 und einen Verteiler 25 den den Düsen 5. Die Entleerungsanforderung enthält der Waagekübel 8 durch einen Entleerungsimpuls, den der Kolben loa auslöst, wenn er einen bestimmten eingestellten Meßweg zurückgeliegt hat. Es können beispielsweise entlang des Kolbenweges einstell@are Endschalter, Taster od. dgl. vorgesehen sein.
  • Verfahrens Zur Durchführung des/nach der Erfindung ist ein kontinuierliches Feuchtemeßgerät vorgesehen, bestehend aus einem Meßgeber 24 und einem Anzeigegerät 25. Damit wird die Feuchte der aus dem Bunker 6 über die Schnecke 7 in den Waagekübel 8 @elangenden Späne gemessen. Mit einem Dosierrohr 26 wird nun @oviel Wasser über eine Leitung 27 und eine Düse 28 in den KUb% 8 während der Spaneingabe eingesprüht, daß die dan anschließend den Kübel 8 verlassenden Späne ständig die gewünschte maximale Spanfeuchte von z. B. 6 % Feuchtigkeitsgehalt bestzen. Der Dosierkolben 26a im Dosierrohr 26 ist ebenfalls über Gestänge mit dem Rohleim-Meßkolben loa verbunden. Das Gestänge ist so gestaltet, daß es die Fördermenge des Wasserdosierrohres 26 stufenlos zu verändern gestattet. Das Feuchti;keitsmeßinstrument 25 ist so ausgelegt, daß es zu jedem Menwert einen Stromimpuls liefert. Dieser Impuls wird durch einen kleinen, auf 426a die Hebeleinstellung zwischen den Kolben loa und 26a wirkenaen lJerstellmotor übertragen, der dann den Impuls des Feuchtigkeits-Meßinstrumentes 25 mit entsprechenden Endschalterstellungen mit den den Kolbenweg 26a steuernden Endschaltern in bereins-timmung bringt. Zeigt z. B. das Feuchtemeßgerät 25 einen Feu @temeßwert von 3 %, wird der Weg des Kolbens 26a im Dosierrohr @@ automatisch so ausgelegt, daß eine Wassermenge in den Kübel gelangt, die der Differenzfeuchte zwischen der gemessenen Feu @ e von 3 zu der gewünschten Feuchte von 6 % entspricht.
  • Um eine ausreichende Verteilung der über das Dosierrohr 26 in den Waagekübel 8 gegebenen Wassermenge zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, das Sprühen der Düse 28 auf die Zeit der. Eingabe der Späne in den Kübel 8 zu beschränken. Die bei dieser Vorrichtung aus dem Bunker 6 in den Waagekübel 8 erfolgende Spaneingabe ist jedoch immer kurzzeitig unterbrochen, da der Waagekübel schon gefüllt sein muß, bevor von der Leimmessung der Impuls zur Entleerung des Kolbens 8 kommt Um ein Überfeuchten der obersten im Kübel 8 befindlichen Späne zu vermeiden, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, durch ein elektromagnetisch gesteuertes Schnell###schlußventil 29 die Leitung 27 nur dann zu öffnen, wenn die Austragschneeke 7 Späne fördert.
  • Da ricr Dosierkolben 26a im Dosierrohr 26 aber auch dann Wasser ördern würde, wenn keine Späne in den Kübel eingegeben werden, schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß zur Überbrückung dieser Zeit ein Luftkessel 30 vorgesehen ist.
  • In den weiteren Zeichnungen ist eine besonders günstige Form der erfindungs emäßen Leimdosierung mit zusätzlicher Wasserkorrekturdosierung für die Zugabe in das Wägesystem dargestellt.
  • Il ' g. sind die Dosierrohre lo, 14, 15, 16 und 26 schematisch dargestellt und es ist eine bevorzugte Hebelsteuerung gezeichnet Von dem doppeltwirkenden Meßkolben 10a, dessen Verbindungsstange @@ einen Schubbolzen 32 trägt, der in einem Schlitz 33 des Dosierr@hres lo tain- und hergeht, wird über ein Gelenk 34 eine Schubstange 35 betätigt. Diese Schubstange 35 ist über ein Gelenk 6 mit einem Schwenkhebel 37 verbunden. Dieser Hebel schwingt um einen ortsfesten Drehpunkt 38 Im Gegengelenk 39 des Schwenkhebels 3Y ist eine weitere Schubstange 40 angelenkt, die über ein Gelenk 41 und einen Bolzen 42 den ebenfalls als Doppelkolben ausgebildeten Meßkolben 14a für den Härter im zugehörigen Dosierrohr 14 hin- und herschiebt. Diese Anordnung stellt ein starres Ver@ältnis zwischen der Förderung des Meßkolbens loa und des Meßk@lbens 14a dar. Durch Änderung der Hebellänge zwischen den Gelenkpunkten 38 und 39, sowie sie später in Fig. 4 dargestellt ist, kann aber auch hier das Einstellverhältnis verändert werden Bevorzugt werden jedoch Anordnungen der folgenden Form, die eine Einstellung der Fördermenge der Meßkolben gestattet. Eine vorteilhafte Hebelanordnung für die Betätigung des Kolbens 15a bedient sich wiederum der Schubstange 35, die in dem Gelenk 36a an einer Schubstange 43 angreift. In dem Gelenk 36 und 36a wird vorteilhafterweise ein gemeinsamer Gelenkbolzen verwendet. Die Schubstange 43 schwingt um einen Drehpunkt 44. Da die Hebelverhältnisse der S-hubstange 43 anders liegen als die des Schwenkhebels 37, muß bei gemeinsamer Schwingbewegung des Gelenkes 36 und 36a die Schubstange 43 eine vertikale Relativbewegung zum Drehpunkt 44 ausführen. Die Schubstange 43 ist deshalb in einer Buchse 45 verschiebbar angeordnet. Über ein Gelenk 46 und eine Schubstange 47 wird der Kolben 15a des Wasserdosierrohres 15 bewegt. Die Hebelanordnung für die Bewegung des Kolbens 16a im Dosierrohr 16 ist im Prinzip übereinstimmend mit der Anordnung der Hebelanordnung für den Kolben 15a. Der Unterschied besteht lediglich darin,daß für die Emulsiuns-MeßgefäßverdrKnger-Kolbenanordnung der Drehpunkt 44a durch Verschiebung des Lagerbockes 48 in der Senkrechten stufenlos veränderbar ist. Mit dieser Höhenverstellung ändert sich auch der Kolbenweg des Kolbens 16a. Mit 45a ist die Verschiebebuchse bezeichnet. Die Hebelanordnung für die Betätigung des Dosierkolbens 26a ist eine Abwandlung der vorhergehenden Ausführungen, lediglich mit dem Unterschied, daß der Drehpunkt 44b jetzt nicht mehr mit einem senkrecht verschiebbaren Lager veränderbar ist,sondern sich an einer Schwingstange 49, die ihrerseits um einen Festpunkt 50 schwingen kann, befindet.In diesem Falle führt das Lager 45b die senkrechte Relativbewegung aufgrund der veränderten Hebellängenverhältnisse der einzelnen Hebel untereinander mit aus. Die Verschiebbarkeit der Schubstange 51 in der Buchse 45b dient in diesem Falle nur noch der Einstellung des Verhältnisses der Wege der Kolben 10a zu 26a und nicht mehr. zum Ausgleich der Relativbewegungen, die in diesem Falle durch die Schwingstange 49 autgefangen werden. Die Hebelanordnung zum Dosierkolben 26a ist in der Fig. 5 noch näher erläutert.
  • Fig. 3 zeigt den Längsschnitt durch die Dosiervorrichtung für Leim und Wasser, dabei ist 52 eine senkrechte Montagewand, die über einen Ständer 53 und Rollen 54 seitenverschiebbar ist. Es sind 10 das Leimrohr, 14 das Härterrohr, 15 das Wasserrohr für die Rezepturzusammenstellung, 16 das Rohr für die Emulsion und 26 das Rohr für die Wasserkorrektor. Von der Pumpe 11 in Fig. 1 wird über die Zufuhrleitung 55 Leim über einen Vierwegehahn 56 in das Meßrohr 10 gedrückt. In Fig. 1 wurde für das Meßrohr 10 strichliert die Rohleimzuleitung 55 über den Vierwegehahn 56, sowie die Ablußleitung57 aus dem Meßrohr über den Vierwegehahn zum Durchlauf'mischer eingetragen. Der auf dem anderen Ende des Meßrohres 10 austrende Leim geht dabei ebenfalis über den Vierwegehahn 56 und tritt über die Leitung 57 aus, von wo er dem Durchlaufmischgefäß zugeleitet wird. Mit 58 ist die Zuleitung, mit 59 der Vierwegehahn und mit 60 die Austrittsleitung des Härters bezeichnet. 61 ist die Zuleitung, 62 der Vierwegehahn und 63 das Austrittsrohr des Wassers. 64 ist die Zuleitung, 65 der Vierwegehahn und 66 das Austrittsrohr der Emulsion. 67 ist die Zuleitung, 68 der Vierwegehahn und 69 das Austrittsrohr des Korrekturwassers. Diese Leitung 69 führt nicht in das Durchlaufmischgerät, sondern unmittelbar zum Waagekübel 8. Über die Betätigungshebel 70 und die gemeinsame Schubstange 71 werden alle Vierwegehähne von dem Luftzylinder 88, nach Erreichen der Jeweiligen durch Endschalter abgetasteten Endstellung der in den Meßrohren hin- und hergehenden Meßkolben, umgesteuert. In Fig. 3 der Zeichnung stellen 72, 73, 74 und 75 die Betätigungshebel für Härter, Wasser, Emulsion bzw. Korrekturwasser dar.
  • Fig. 4 stellt den Schwinghebel gemäß Fig. 2 für die Bewegung der Kolben loa und 14a detailliert dar. Dabei zeigt 76 einen mit seinem Lagerbock 77 ortsfest angebrachten Drehpunkt. Die Schubstange 35 schwingt das Hebelrohr 78 aufgrund des vom Leim beaufschlagten Kolbens loa bis zum Anschlag an Endschalter 79 und 80. Diese Endschalter 79 und 80 begrenzen den Weg des Leimkolbens loa. Dieser Weg entspricht einer bestimmten Leimmenge.
  • Werden diese Endschalter angestoßen, so schalten die Vierwegehähne schlagartig gemeinsam um. Diese Endschalter können auch zur Steuerung der Entleerung des Waagekübeb 8 dienen. Für eine feinfühlige Einstellung der Leimmenge, die die Entleerung des Waagekübels anfordert, können auch mehrere Schalter vorgesehen werden. Beispielsweise sind in der gezeichneten Ausführung drei solcher Schalter 81 angedeutet.
  • Der Schwingweg des Hebels 78 kann auch in anderer Weise abgetastet werden. So werden vorzugsweise Abtasteinrichtungen für Kolbenwege vorgeschlagen, die Jeweils loo ccm Rohleim entsprechen. Die Abtastimpulse werden gezählt und lassen eine beliebige Einstellung der Leimmenge pro Waageentleerung zu. Im Hebelrohr 78 befindet sich ein höhenverstellbares Hebelrohr 82, welche durch eine Spindel 83 betätigt werden kann. Durch ein Handrad 84 läßt sich das Hebelrohr 82 in bezug auf den Drehpunkt 76 verlängern oder verkürzen, so daß die Schubstange ;o, die den Härterkolben 14a betätigt, verschieden lange Wege ausführt. Bei der gezeichneten Ausführung entspricht der Kolbenweg der Strecke a, Wird das Hebelrohr 82 so weit in das Rohr 78 eingezogen, daß das Gelenk 39 sich auf der Bahn ij i)ewegt, so würde die Bewegung des Kolbens 14a auf eine Verschiebestrecke c begrenzt.
  • In Fig.5 ist als Ausführungsbeispiel die in Fig.2 rezeichnete Hebelanordnung zum Verstellen des Wasserkorrekturzylinders 26 detailliert dargestellt. Dabei zeigt 51 die Schwingstange, die die Bewegung des Leimkolbens loa auf den Wasserkorrekturkolben 26a überträgt. Die Schwingstange 51 ist in der höhenverschiebbaren Buchse 85 geführt. Die Stange 51 und die Buchse 85 sind ferner im Drehpunkt 44b gelenkig aufgehängt. Der Drehpunkt 44b bildet gleichzeitig den Kopf der Ausgleichs- bzw. Schwingstange 2#9, die ihrerseits im Lagerbock 50 als Festpunkt angelenkt ist. Durch eine Spindel 86 ist die Buchse 85 in Längsrichtung der Stange 51 verschiebbar. In der gezeichneten Darstellung beträgt der Kolben weg des Wasserkorrekturkolbens 26a die Strecke d. Würde mittels der Spindel 86 die Buchse 85 und damit der Drehpunkt 44b nach dem Punkt e verschoben, so wUrde der Wasserkorrekturkolben 26a nur noch den Weg f zurücklegen. Die Verstellung des Kolbens 26a und damit der Korrekturmenge des Wassers geschieht vorteilhafterweise vollautomatisch in Abhängigkeit von den Feuchtemeßwerten des Anzeigegerätes 25. Es ist deshalb die Verstellspindel 86 durch einen Verstellmotor 87 antreibbar.
  • Die Verstellung des Motors 87 könnte in einer Analogsteuerung zum Anzeigeinstrument 25 erfolgen. Ausreichend dafür ist Jedoch auch mit genUgender Genauigkeit eine einfache, hier nicht gezeichnete Stufenschaltung mittels Endschaltern.
  • - Ansprüche -

Claims (10)

  1. AnsprCche 1. Verfahren zum Mischen von Spänen und Leim, wobei die Leimmit der Spanzuführung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom gemessenen Feuchtigkeitsgehalt der Späne vor ihrer Eingabe in die Waagestation den Spänen dieJenige Wassermenge zuge sprüht wird, die der Differenz zwischen dem gemessenen Feuchtigkeitsgehalt und einem vorbestimmten gewUnschten maximalen Feuchtigkeitsgehalt entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung der Wassermenge zum Ausgleich des Feuchtigkeitsgehaltes der Späne mit der Dosierung der Leimrezepturkomponenten gekoppelt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet1 daß die Zugabe des Korrekturwassers für den Feuchtigkeitsgehalt dei Späne nur dann erfolgt, wenn die Späne in die Waage gefördert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet1 daß Meßimpulse die Kolbenbewegung der Itießverdränger-Kolbenanordnung, insbesondere für den Röhleimanteil, steuern und daß diese Meßverdrängerkolbenanordnung die dazu einstellbaren Meßverdrängerkolbenanordnungen für das Korrekturwasser, einen Härter, einen Leimwasseranteil und eine Emulsion betätigt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 mittels einer in die Leimzuführungsleitung zwischen einer beliebigen Druckquelle und einem Mischer geschalteten Meßgefäß--verdrängerkolbenanordnung, dadurch gekennzeichnet. daß für sämtliche Leimrezepturkomponenten sowie für die Dosierung des Korrekturwassers. Meßgefäß-Verdrängerkolbenanordnungen ( 10,10a; 14,14a; 15,15a; 16,16a; 26,26a) vorgesehen sind und daß ein Meßkolben (10a) die übrigen Meßkolben (14a,15a,16a,26a) der VerdrEngerkolbenanordnungen über doppelseitige Gelenkhebel, deren Hebelverhältnisse stufenlos veränderbar sind, betätigt Fig. 2,4,5).
  6. Vorrichtung nach anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe des Korrekturwassers ein Feuchtemeßgerät (25) über eine Meßgefäßverdrängerkolbenanordnung (10,lOa) mit den Kolbenweg steuernden Endschaltern (79-81) regelt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Hebelverhältnisses die Gelenkhebel (78,82) teleskopartig in der Länge veränderbar sind (Fig. 4).
  8. j. Vorrichtungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelverhältnisse der Gelenkhebel durch einen verschiebbaren Drehpunkt veränderbar sind (Fig. 5).
  9. 9. Vorrichtungen nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zu- und Ableitungen der Verdrängerkolbenanorinungen (10, 10a; 14,14a; 15,15a; 16,16a; 26,26a) Vierwegehähne (56,59,62,65, 68) eingeschaltet sind, die ein Druckzylinder (88) steuert.
  10. 10. Vorrichtung nach anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austri@tsleitungen der Verdrängerkolbenanordnungen für die Leimkomponenten in einem Durchlaufmischer (20) münden, dessen Auslaßleitung zu Düsen (,) es Beleimungsmischers (1) führ@.
    L e e r s e i t e
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