DE1927749A1

DE1927749A1 - Kolben fuer Motoren mit Mehrstrahlinjektionspumpen

Info

Publication number: DE1927749A1
Application number: DE19691927749
Authority: DE
Inventors: Galli Dr-Ing Ercole
Original assignee: MONDIAL PISTON GALLI ERCOLE C
Current assignee: MONDIAL PISTON GALLI ERCOLE C
Priority date: 1968-07-26
Filing date: 1969-05-30
Publication date: 1970-06-25
Also published as: DE6927983U

Description

Kolben für Motoren mit Mehrstrahlinjektionspumpen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben mit Verbrennungsraum für Verbrennungseinspritzmotoren mit Mehrstrahleinspritzpumpe.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum in ebenso viele Zellen unterteilt ist wie Einspritzgungssträhle vorhanden sind, wobei die Zellen voneinander getrennt sind und lediglich über den Kompressionsraum miteinander in Verbindung stehen.
Diese Anordnung weist verschiedene grobe Vorteile auf, vor allem den, daß Jeder Einspritzstrahl von einer Kammer mit relativ kleinem Wirbelraum augenommen wird, in der die Vermischung Luft/Brennstoff in vollständigerer Weise als in einer größeren Brennkammer erfolgt.
Weiterhin stören sish die verschiedenen Strahlen der Einspritzpumpe nicht, da Jeder ant eine eigene Kammer wirkt; auch wenn aufgrund der Wirbel aich bei jeder Einspritzpumpe Zonen mit verschiedenen Drücken bilden, dann sind diese regelmäßig und symmetrisch bezüglich des Kolbens und des Verbrennungsraums deshalb verteilt, weil die verschiedenen Zellen, die das Einspritzgut aufnehmen, regelmäßig und symmetrisch verteilt sind, so daß der Kolben dann gleichmäßig be lastet wird.
Dieses und weitere Merkmale und Torteile des 8rfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Vertikalschnitt eines Kolbens gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt oberhalb der Linie A-A nach dem Verlauf der Linie B-O-E der Fig. 2 erfolgte, und bei den Teil unterhalb der genannten Linie A-A nach den Verlauf der Linie C-O-C der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht, und Fig. 3,4,5 und 6 verschiedene Ausbildungsformen der für die Aufnahme der Einspritzstrahlen bestimmten Zellen.
In der Zeichnung ist 1 ein Kolben mit einer nach oben offenen Kammer 4 im Kolbenboden, die in eine gewisse Zahl von Zellen 2-2°-2'-2" aufgeteilt ist, welche ebenfalls nach oben offen sind. Die Zellen sind is allgemeinen unterschiedlich angeordnet bezüglich der Ebene durch die Achse des Kolbenbolzens (vgl. Fig.2).
Der Kolben ist t«r einen Motor mit Mehrstrahleneinspritzung bestimmt. Die zellen haben im allgemeinen die gleiche Anzahl wie die Einspritzstrahlen; sie können jedoch manchmal in geringerer oder in größerer Zahl vorhanden sein. Beia Ausführungsbeispiel sind vier Zellen angegeben. fhre Form kann zylindrisch nach Fig. 1 oder kegelstumpfförmig sich nach oben verengend (Fig. 3), oder nach unten verengend (Fig. 4), oder auch halbkugelförmig (Fig. 5) oder ähnlich ausgebildet sein, und ihr Querschnitt kann kreisförmig (Fig. 2) oder vieleckig (Fig. 6) sein, oder einen regelmäßigen oder unregelmäßigen Verlauf haben, wobei sie jedoch alle symmetrisch bezüglich des Zentrums des Kolbenbodens angeordnet sind.
Die Anordnung der verschiedenen Zellen und ihrer Seitenwinde 3 bzw. 30 bzw. 3' bzw. 3", so geht es klar aus der Pig. 2 hervor, ist eine solche, daß der entsprechende Einspritzstrahl fast tangential die Seitenwände 3 bzw. 16 bzw. 3' bzw. 3" der betreffenden Zelle trifft. Wegen der Form der Seitenwände erfährt Jeder Strahl, auch wegen des relativ kleinen Durchmessers jederZelle bezüglich der Zylinderbohrung, eine Abweichung in Drehrichtung. Dadurch bildet sich eine Rotationsmsischung, was zu einer besseren Wirberlbindung führt.
Auf der anderen Seite bildet sich gegenüber der Bohrung der Einspritzpumpe ein Bereich minimaler Verbrennung, weshalb die Bohrung selbst keimen Verkokungserscheinungen mehr unterworfen ist, die bisher nicht selten die Verstopfung eines der Strahlen bsw. Störungen und manchmal Betriebsunterbrechungen verursacht hat.
Die beschriebene Anordnung weist den Vorteil einer besseren Brennstoffausnutzung und deshalb eines besseren thermischen Wirkungsgrades und einer größeren Leistung bei gleichem Brennstoffverbrauch auf.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, baß die Unterteilung der Kapazität des Verbrennuqsraums auf verschiedene Abschnitte, wobei Jeder mit einer eigenen Einspritzung mit reduzierter Kapazität bezüglich des Gesamthubraums bedient wird, das Verbrennungsverhalten mehr den schnell drohenden Vergasermotoren ähnlich macht und es deshalb ermöglicht, in vorteilhafter Weise höhere Drehzahlen des Motors zu erreichen, was zu einer weiteren Verbesserung der Leistungsfähigkeit führt.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß eventuell einer der Strahlen des Einspritzapparats zusätzlich zu dem Jeder Zelle den oberen Teil des Verbrennungsraums bedient.

Claims

Patent ansprüche

1. Kolben mit Verbrennungsraum für Verbrennungseinspritzmotoren mit Mehrstrahleinspritzpumpe, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verbrennungsraum (4) in ebenso viele Zellen (2,2°,2',2") unterteilt ist wie Einspritzungssträhle verhanden sind, wobei die Zellen voneinander getrennt sind und lediglich über den Kompressionsraum miteinander in Verbindung stehen.

2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einzelnen Zellen (2 bzw. 2° bzw. 2' bzw. 2") von Wände@ (3 bzw. 30 biv.

3' bzw. 3") abgegrenzt sind, die vertikal und mehr oder weniger gebogen sind, wobei gegen jede fast tangential einer der Strahlen der Einspritzpumpe in der Weise gerichtet wird, daß der Strahl selbst abgelenkt wird und eine Rotationsbewegung in Inneren der Zelle erfährt.

3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die mehr oder weniger senkrechten Wände (3 bzw. 3° bzw. 3' bzw. 3") der einzelnen Zellen (2 bzw. 2Q bzw. 2' bzw. 2") einen mehr oder weniger zylindrischen Verlauf haben.

4. Kolben nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Seitenwände (3 bzw. 30 bzw. 3' bzw. 3") der einzelnen Zellen (2 bzw. 2° bzw. 2' bzw. 2") eine Verjüngung aufweisen, wobei sie nach unten enger werden.

5. Kolben nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Seitenwände (3 bzw. 30 bzw. 3' bzw. 3") der einzelnen Zellen (2 bzw. 2° bzw.

2' bzw. 2" einen sich verjüngenden Verlauf haben und nach oben enger werden.

6. Kolben nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zellen (2 bzw. 20 bzw. 2' bzw. 2") eine halbkugelartige oder analoge Form aufweisen.

7. Kolben nach einem der obigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die einzelnen Zellen (2 bzw. 20 bzw. 2' bzw. 2") im Grundriß ein mehr oder weniger regelmäßiges, vieleckiges Profil aufweisen.

8. Kolben nach einem der oben aufgeführten Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zellengruppe in asymmetrischer Anordnung bezüglich der Ebene derAchsen des Kolbens (1) bzw. seines Bolzens angeordnet sind.