DE3218310A1 - Brennkraft-kolbenmaschine - Google Patents
Brennkraft-kolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B23/00—Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
SPOTT PUSCHMANN Berlin München
Ficht GmbH - 12.05.1982
Spannleitenberg 1 P 921/82
8011 Kirchseeon Pu/ho
Brennkraft-Kolbenmaschine
Die Erfindung bezieht.sich auf eine Brennkraft-Kolbenmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei nach dem Viertaktverfahren arbeitenden Brennkraft-Kolbenmaschinen
ist es, wie aus der Abb. 74 des Fachbuches von Otto Kraemer "Bau und Berechnung der Verbrennungskraftmaschinen'1.
hervorgeht, bekannt, im Zylinderkopf eine zentrale zylindrische Brennkammer mit einem kleineren Durchmesser als dem Zylinderdurchmesser
vorzusehen, die mit der Zylinderwand über eine schräg nach oben gerichtete ringförmige Leitfläche verbunden ist..In
dieser zentralen Brennkammer sind gegenüberliegend das Einlaßventil und das Auslaßventil vorgesehen. Beim Verdichtungstakt
wird die vorher angesaugte Luft oder das Kraftstoff-Luftgemisch
in dieser Brennkammer komprimiert und dann gezündet.
Bei Zweitakt-Brennkraft-Kolbenmaschinen kommen nach dem Arbeitstakt
zum Austreiben der leißen Restgase aus. dem Zylinder verschiedene Verfahren zur Anwendung. Die gebräuchlichsten Verfahren
stellen die Umkehrspülung und die Gegenstromspülung, insbesondere die Dreistromspülung dar. Hierbei wird durch im Bereich des
unteren Totpunktes in der Zylinderwand vorgesehene Spülfenster Spülluft und Spülgemisch eingeblasen. Die einzelnen Spülströme
richten sich gegenseitig auf, strömen zum Zylinderkopf nach oben, kehren dort um, strömen dann an der gegenüberliegenden
Zylinderwand entlang nach unten, ura im Bereich des unteren Totpunktes über Auspuffenster den
Zylinderinnenraum wieder zu verlassen, wobei sie die heißen Restgase vor sich herschieben und schließlich austreiben.
Ferner ist es im Brennkraft-Kolbenmaschinenbau bekannt,
im Zylinderkopf Quetschzonen vorzusehen, aus denen das durch Bereiche der Kolbenstirnfläche hochkomprimierte Kraftstoff
luftgemisch oder die Luft mit hoher Geschwindigkeit in den eigentlichen Brennraum, entweder im Zylinderkopf oder im
Kolben gelegen, einströmt. Durch die Gestaltung des Brennraumes und die Konstellation der Quetechzonen zum Brennraum
wird dabei eine Wirbelströmung als Hauptströmung erzwungen, der eine sekundäre Verwirbelung überlagert ist, die durch
scharfe Abreißkanten der Quotschzonen erzeugt wird.
Alle'die vorgeschilderten Maßnahmen dienen dazu, in den
zur Verfügung stehenden sehr kurzen Zeiten für den Ladungswechsel und für die Verbrennung einen maximalen Füllungsgrad und eine optimale Verbrennung, d.h. durch schnelle und
innige Kraftstoff-Luftvermischung einen hohen Ausbrandgrad
zu erreichen, um die motorisch indizierte Leistung spezifisch zu steigern.
So vorteilhaft sich die angeführten Einrichtungen und Maßnahmen,
für sich betrachtet, im einzelnen auch auswirken, so sind sie doch nicht bei allen motorischen Verfahren geeignet,
sich gegenseitig zu fördern und positiv zu ergänzen. Bei Verwendung von scharfen Abreißkanten an Quetschzonen und
lu
vom Zvlinderraum abgesetzten Brennkammern tritt beim
Zweitaktverfahren mit Umkehr- oder Quetschstromspülung der Nachteil auf, daß in den Brennkammern Restgasnester
verbleiben und die laminaren Spülströme gestört, d.h. verwirbelt werden, wodurch der Restgasausschub verringert
und der Füllungsgrad verschlechtert wird.
Hier setzt iun die Erfindung ein, deren Aufgabe darin besteht,
den .brennraum so auszubilden, daß sowohl der Spülvoraang
weitestgehend ungestört und dessen Auswirkungen auf den Restgasausschub erhalten bleibt als auch eine den
Verbrennungsablauf fördernde Verwirbelung in der vom Zylinderinnenraum abgesetzten Brennkammer indiziert wird,
d.h. die Leistungsausbeute verbessert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die zentrale Brennkammer halbkugelförmig oder kugelkalottenfÖrmig
ausgebildet und die ringförmige, schräg nach oben gerichtete Leitfläche mit drallerzeuaenden Mitteln
versehen ist sowie mit einer verhältnismäßig groß bemessenen Abrundung in die zentrale Brennkammer übergeht.
In Ausgestaltung der Erfindung sind als drallerzeugende Mittel in der schräg nach oben verlaufenden ringförmigen
Leitfläche tangential gerichtete Führungsnuten vorgesehen.■
Durch die Erfindung wird erreicht, daß während des Gaswechselvorganges
die Spülströme, ohne diese im wesentlichen zu stören, in der Lage sind, den Restgasausschub auch aus
der Brennkammer zv vollziehen und daß ferner beim Kompressionshub die in die Brennkammer hinein verdrängte Luft oder das
Kraftstoffluftgemisch in Drehung versetzt und verwirbelt
wird, was dazu beiträgt, daß dann optimale Verbrennungsverhältnisse erzielt werden.
■ Die erfindunqsgemäße Ausbildung ist besonders vorteilhaft,
wenn als Brennkraftmaschine eine Zweitakt-Brennkraftmaschine
verwendet wird, mit einander gegenüberliegenden Zylindern, deren Kolbenstangen über eine Kurbelschleife miteinander
verbunden sind, und die zum Spülen ihrer Zylinder im Bereich des unteren Totpunktes in der Zvlinderwand Spülfenster
aufweist, durch die über Spülkanäle Soülluft oder Spülgemisch zum Austreiben der heißen Restgase des vorhergehenden
Arbeitstaktes in die Zylinder eingeblasen wird, wobei die nach oben gerichteten Spülströme zum Zylinderkopf
strömen, dort umkehren, dann zu im Bereich des unteren Tot-Dunktes in der Zylinderwand befindlichen Auspuffenstern hinströmen
und dabei die heißen Restgase austreiben.
Solche Kurbelschleifen sind beispielsweise aus der DE-PS 409 919 bekannt. Ihre Eigenschaft, längere Verweilzeiten
•in den oberen und unteren Totpunkten zu haben^ kommt der
erfindungsgemäßen Ausbildung der Brennkammer entgegen, so daß auch bei extrem hohen Drehzahlen gute Verbrennunqsverhaltnisse
vorhanden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
· anhand einer Zweitakt-ßrennkraft-Kolbenmaschine
dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 den Gaswechsel- bzw. Spülvorgang im Zylinder
und der Brennkammer,
Fig. 2 das Ende des KompressionsVorganges und
Fig. 2 das Ende des KompressionsVorganges und
.'Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A nach Fig. 1
auf die Unterseite des Zylinderkopfes.
- 3
Gemäß FicT. 1 ist der sogenannte Vorauspuff bereits beendet und
die Steuerkante la des Arbeitskolbens 1 hat gerade die Spülfenster 2 in ihrer vollen Höhe freigegeben, so daß die drei
Spülströme 3 ihre üpülfunktion zur Austreibung der im Zylinderinnenraum
noch befindlichen Restgase 4 ausführen können, die durch das voll geöffnete Auspuffenster 5 hinausgeschoben
werden.
Die Unterseite des \ ylinderkopfes 6 weist perioher eine an
die Zvlinderwand 7 anschließende, schräg nach oben gerichtete
Leitfläche 8 auf, die mit einer verhältnismäßig groß bemessenen Abrundung 9 in eine zentrale Brennkammer 10 in Form
einer Kugelkalotte übergeht.
Durch die Kuqelkalottenform der Brennkammer 1Ü und durch
die Abrundung 9 bleibt der verlustarme laminare Strömungscharakter der Spülströmung weitestgehend erhalten, die dadurch
auch gleichzeitig die Brennkammer 10 von Restgas.en auskehre kann, da sie sich der Form der Brennkammer 10 annaßt.
Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, sind
an der Unterseite der Leitfläche 8 tangential gerichtete Führungsnuten 11 vorgesehen, die dazu dienen, die während
des Kompressionsvorganges in die Brennkammer 10 einströmende
Luft oder das Kraftstoffluftgemisch G in Drehung zu versetzen.
Die Gründe hierfür wurden bereits erläutert.
Leerseite
Claims (5)
- SPOTT PUSCHMANN Berlin MünchenFicht GmbH 21.04.1982Stfannleitenberg 1 P 921/828011 Kirchseeon Pu/hoPatentansprüche( 1J Brennkraft-Kolbenmaschine mit im Bereich der Zylinderkopfe gediegenen zentralen Brennkammern, die einen kleineren Durchmesser als der Zylinderdurchmesser aufweisen und mit der Zylinderwänd jeweils über eine schräg nach oben gerichtete ringförmige Leitfläche verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Brennkammern (10; halbkugelförmig oder kugelkalottenförmig ausgebildet sind um? die ringförmigen Leitflächen (8) mit drallerzeugenden Mitteln (11) versehen sind sowie mit einer verhältnismäßig groß bemessenen Abrundung (9) in die zentralen Brennkammern (10) übergehen.
- 2. Brennkraft-Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als drallerzeugende Mittel in den schrägen Leitflächen (8) tangential gerichtete Führungsnuten (11) vorgesehen sind.
- 3. Brennkraft-Kolbenmaschine, insbesondere Zweitakt-Brennkraftmaschine, die zum Spülen ihrer Zylinder im Bereich des unteren Totpunktes in der Zylinderwand Spülfenster aufweist, durch die über Spülkanäle Spülluft-oder Spülgemisch zum Austreiben der heißen Restgase des vorhergehenden Arbeitstaktes in die Zylinder eingeblasen wird, wobei die nach oben gerichteten Spülströme zum Zylinderkopf strömen, dort umkehren, dann zu im Bereich des unteren Totpunktes in der Zylinderwand befindlichen Auspuff-fenstern hinströmen und dabei die heißen Restgase austreiben, dadurch gekennzeichnet , daß zu jeweils einer im Bereich des Zylinderkopfes (6) zentral gelegenen halbkugelförmigen oder kugelkalottenförmigen Brennkammer (10) mit kleinerem Grunddurchmesser als der Zylinderdurchmesser von der Zylinderwand her eine schräg nach oben gerichtete ringförmige Leitfläche <8) führt, die für die beim Verdichtungstakt nach oben verdrängte Kompressionsströmung (G) mit drallerzeugenden Mitteln (11) versehen ist und mit einer verhältnismäßig großen Abrundung (9) in die zentrale Brennkammer (10) übergeht.
- 4. Zweitakt-Brennkraft-Kolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als drallerzeugende Mittel in den schrägen Leitflächen (8) tangential gerichtete Führungsnuten (11) vorgesehen sind.
- 5. Brennkraft-Kolbenmaschine, insbesondere Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einander gegenüberliegenden Zylindern, deren Kolbenstangen über eine Kurbelschleife miteinander verbunden sind, und die zum Spülen ihrer Zylinder im Bereich des unteren Totpunktes in der Zylinderwand Spülfenster aufweist, durch die über Spülkanäle Spülluft öder Spülgemisch zum Austreiben der heißen Restgase des vorhergehenden Arbeitstaktes in die Zylinder eingeblasen wird, wobei die nach oben gerichteten Spülströme zum Zylinderkopf strömen, dort umkehren, dann zu im Bereich des unteren Totpunktes in der Zylinderwand befindlichen Auspuffenstern hinströmen und dabei die heißen Restgase austreiben, dadurch gekennzeichnet , daß zu jeweils einer im Bereich des Zylinderkopfes (6) zentral gelegenen halbkugelförmigen oder kugel-kalottenförmigen Brennkammer (10) mit kleinerem Grunddurchmesser als der Zylinderdurchmesser von der Zylinderwand her eine schräg nach oben gerichtete ringförmiqe Leitfläche (8) führt, die für die beim Verdichtungstakt nach oben verdrängte Kompressiorsströmung (G) mit in den schrägen Leitflächen (8) tangential gerichtete Führungsnuten (11) versehen ist und mit einer verhältnismäßig großen Abrundung (9) in die zentrale; Brennkammer (10) übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218310 DE3218310A1 (de) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Brennkraft-kolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218310 DE3218310A1 (de) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Brennkraft-kolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218310A1 true DE3218310A1 (de) | 1983-11-17 |
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ID=6163678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218310 Withdrawn DE3218310A1 (de) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Brennkraft-kolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218310A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1982-05-14 DE DE19823218310 patent/DE3218310A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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