DE1927668A1 - Demodulatorschaltung fuer Farbfernseh-Empfaenger - Google Patents
Demodulatorschaltung fuer Farbfernseh-EmpfaengerInfo
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- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
β Mönchen 7i, 30. Mai 1969
Melchiorstraße 42
Mein Zeichen: M46P-263
Motorola, Inc. 9401 Vest Grand Avenue Franklin Park« Illinois
7.St.A.
Demodulatorschaltung für Farbfernseh-Empfänger
Die Erfindung "betrifft eine Demodulatorschaltung für Farbfernseh-Empfänger
zur Demodulation des Farbsignals, wobei den drei Demodulatoren für die Grundfarben das Chrominanzsignal
und ein Hilfsträger zugeführt werden.
Bei Farbfernseh-Empfängern ist es notwendig, das Farbfernseh- oder Chrominanzsignal zu demodulieren, um beim Dreifarbensystem
die drei den Grundfarben zugeordneten Farbbildsignale zu erhalten. Dies wird in der Regel dadurch erreicht, dass
ein Hilfsträger mit dem Ghrominanzsignal zur Demodulation gemischt wird. Zu diesem Zweck wird der in seiner Frequenz
unveränderte Hilfsträger in drei verschiedenen Phasenlagen mit dem Chrominanzsignal gemischt, woduireh man die drei gewünschten
Farbbildsignale erhält.
SOS 84 S/ 10.6 4
a M46P-263
Zur Durchführung der Demodulation werden normalerweise zwei Demodulatoren verwendet, denen der Hilfsträger in phasenverschobener
Lage zugeführt wird. Der Hilfsträger in der einen Phasenlage wird mit dem Chrominanzsignal des einen Demodulators
gemischt, wodurch man das eine Farbsignal erhalt, wogegen der Hilfsträger in der zweiten Phasenlage mit dem Chrominanzsignal
in einem zweiten Demodulator gemischt wird und damit das zweite Farbsignal liefert. Zur Erzeugung des dritten Farbsignals
werden die beiden zunächst gewonnenen Farbsignale in einer Matrixschaltung mit dem Luminanzsignal addiert.
Bei einer anderen bekannten Demodulatorschaltung für Farbfernseh-Empfänger
wird das dritte Farbbildsignal dadurch erhalten, dass der Hilfsträger in einer dritten Phasenlage mit
dem Chrominanzsignal in einem dritten Demodulator gemischt
wird. Wenn der Hilfsträger jedoch in drei verschiedenen Phasenlagen,
benötigt wird, muss er zumindest in einem Fall um mehr als 90° phasengedreht werden, so dass als Phasenglieder
hierfür keine einfachen SLC Netzwerke Verwendung finden können. Bei einer üblichen Demodulatorschaltung wird die Phase
des Hilfsträgers derart ausgewählt, dass man die dritte Phasenlage
durch eine Phasendrehung um 180° mit Hilfe eines Transformators erhält. Ein derartiger Transformator stellt
jedoch einen unverhältnismässig teuren Bauteil dar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Demodulatorschaltung
für Farbfernseh-Empfanger zu schaffen, bei dem die Demodulation des Chrominanzsignals zur Erzeugung der
Farbbildsignale der drei Grundfarben ohne die Verwendung einer Hatriischaltung möglich ist. Ferner soll die Demodulatorschaltung
derart aufgebaut sein, dass auch auf die Verwendung eines Transformators als Phasendrehglied verzichtet werden
kann. Die für die Phasendrehung benötigten Phasenglieder sollen möglichst einfach aufgebaut und mit billigen Bauelementen
herstellbar sein.
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£ M46P-263
Ausgehend von der eingangs erwähnten Demodulatorschaltung wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
Schaltungseinrichtungen den Hilfsträger an den ersten Demodulator
in einer der ersten Grundfarbe zugeordneten ersten Phasenlage, an den zweiten Demodulator in einer der zweiten
Grundfarbe zugeordneten zweiten Phasenlage und an den dritten Demodulator in einer der dritten Grundfarbe gegenüber um
180° verschobenen dritten Phasenlage anlegen, und dass die Demodulatoren Scha*, ""ereinrichtungen umfassen, von denen die
Schaltereinrichtung des dritten Demodulators in entgegengesetzter Richtung wie die Schaltereinrichtungen des ersten und
zweiten Demodulators gepolt sind.
Das Wesen der Erfindung schliesst auch eine Ausführung mit"
ein, bei der die drei Demodulatoren für die drei Grundfarben Je zwei entgegengesetzt gepolte Dioden umfassen. Das Chrominanzsignal
wird an die Dioden des jeweiligen Demodulators im Gegentakt angelegt, so dass an jedem Demodulator die gleiche
Phase des Chrominanzsignals wirksam ist. Ferner wird ein Hilfsträger eingespeist, dessen Ausgangsphase der Phasenlage
des Ohrominanzsignals für eine der drei Grundfarben entgegengesetzt
ist. Dieser Hilfsträger wird in einer bestimmten Phasenverschiebung dem einen Demodulator und in einer bestimmten
davon verschiedenen Phasenverschiebung dem anderen Demodulator zugeführt. An den dritten Demodulator wird der Hillsträger^
in der Ausgängsphase angelegt. Die Dioden des dritten Demodulators sind umgekehrt gepolt wie die entsprechenden
Dioden der beiden ersten Demodulatoren, wodurch erreicht wird, dass der Hilfsträger in einer Weise wirksam ist, als ob er
mit einer Phasenverschiebung von 180 an den Demodulator ohne umgepolte Dioden angelegt würde.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockdiagraiam eines Färbfernseli-Εκρίängers mit
einem Demodulator gemäßa der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild des Demodulators gemäßs der Erfindung;
Fig. 3 ein Phesendiagraim zur Erklärung der Funktionsweise
der Schaltung geinäss Fig. 2;
Fig. 4-8 Blockdiagramme von ahgewandel ten Demodul atorschal tungen
gemäßs der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockdiagramra eines Fernsehempfängers
werden die von einer Antenne 12 empfangenen Signale in einem lunc.i 13 demoduliert und in einem Video-ZF-Vorstärker
16 verstärkt. Von diesem Video-ZF-VerEtärker 16
verden einerseits die Videosignale dem Videodetektor 1? und
andererseits die Tonfrequensnignale den Ton-SF-Vorstärker 18
zugeführt. Die in einem NF-Verstärker 20 verstärkten Tonfrequenznignale
weiden in einem Lautsprecher 21 wiedergegeben«
Die Videosignale von Videodetel tor 17 werden in eincnr Verstärker ?S. UJid eineFi Vidtoveirtärkei 2rj vcrctärkt mid an die IIclligko-'tijstfnieiuiit;
'·'? MigGlefrt, Di« /:u"f-.angecignale den Video«
vc-i*st;ärkoi-K P^ v.fio(;ii icrmv äci Hicniistuia 50 und dei f.uto-=
maiiichen Ve■itßtäi'l:.uitf;ni( fol ung 26 (AVH) außrführt« Das Misganguf'ignal
<ic;i' tuionatiKchen Verstörl uii[^ref:olung 26 wild
z-ui !I'uner 13 und γλιί Vj.doo-KF-Verstfu 1 <v IG furückgeiiihrt,
wodurch die ρβκίίΐίί c 1 1 ο atitoiaatische Verctärkungsregeluiig.-iorden
Empfänger erhielt ι ird« Die Trc-nnr1uiei 30 liefert die hori
r.ontal en und v( r\ ι hui en libl enksi guo 1 et Das hori 20'ntal e /il>lenksifixal
wild d< 3 horizontalen /blci-l xiig 3^ und das vertilole
Ablenksignal d( t ;or1 ikalen /Ll eiil-unn 55 EUgoiühit. Von
dem Farb-ZF-VeriiiäJ 1 .er 36 vird ein Inrhsjnchi-onsignal abp,e-1
eil et xmd an dt η 7,ί IlIIz-Oß?-illatoj aiifclf^t. Die /.uE'gangn'-signale
der hori ζ ent «',Im /iblenluuf '■\.Y r()wio der vertikalen
ίί (» P ί* Z ö /'K)G 4 BADORiGiNAL
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Ablenkung 33 werden an die Ablenkspule 34 der Bildröhre 49
übertragen·
Das Ghrominanzsignal wird vom Verstärker 22 über den Färb-ZF-Verstärker
36 an den Demodulator 37 für das rote Farbsignal,
den Demodulator 38 für das blaue Farbsignal und den Demodulator
39 für das grüne Farbsignal angelegt* Von der Helligkeitssteuerung
27 aus wird das Luminanzslgnal an die drei Demodulatoren für das rote, grüne und blaue Farbsignal übertragen.
Das Ausgangssignal des 3>5 MHz-Oszillators wird an den Demodulator
39 für das grüne Farbsignal direkt und ferner an die Phasenglieder 42 und 43 übertragen, Das Ausgangssignal des
Phasengliedes 42 wird dem Demodulator 37 für das rote Farbsignal und das Ausgangssignal des Phasengliedes 43 wird dem
Demodulator 38 für das blaue Farbsignal augeführt. Auf diese V/eise wird Jeder Demodulator mit einem Chrominanzsignal, einem
Luminanzsignal und einem Referenzsignal (Hilfsträger) beaufschlagt,
wobei die Phase des Hilfsträgers von Demodulator zu
Demodulator verschoben ist.
Bei der richtigen Phasendrehung im Phaseng!ied 42 besteht das
Ausgangssignal am Demodulator 37 für das rote Farbsignal aus
dem (R - X)-Signal plus dem Luminanz- oder Y-Signal von der
Helligkeitssteuerung 27. Das (R - Y)-Signal wird zu dem Y-Signal
am Ausgang des Demodulators addlört, wodurch sich das
rote Farbsignal ergibt.
Die Phasenverschiebung des Phassngliedes 43 ist derart ausgewählt,
dass das Ausgangssignal des Demodulators 38 für das
blaue Farbsignal gleich dom (B - Y)-Signal plus dem Y-Signal
von der Helligkeitssteuerung 27 ist, womit diesee Signal am
Ausgang des Demodulators dem blauen Farbsignal entspricht. Das Hilfsträgersignal vom Oszillator 31 wird direkt in den
Demodulator 39 für das grüne Farbsignal"eingespeist und mit .dem Luminana- sowie dem Ghrominanzsignal für die Erzeugung
-, ~ 5 ~ des
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des grünen Farbsigiials in der bereits bssohriabanan Weiss gemischt.
Das rot3, blaue und grüne Farbsignal wird .-in ainaji
jeweils nachgiischalbebsn, auagangssei bigan Verstärker 45» 46
bzw. 47 verstärkb und an die Kabhoüenbildröhre 49 zur Eraeugung
der Farbbildwiedergabe Übertragern.
Gemass Fig. 2 wird daa Ohrojiinanzsignal 70m Färb-2F=-Verstärker
36 in eins Schaltung 52 eingespeist und liegt ai Widerstand 53 an, D?u Luminanssignal von dar Helligkeitssteuerung
27 wird ebenfalls über die Schalbung 52 an dia einzalnan De—
modulatoran angelegt» Dar Demodulator für das roba Farbsignal
enthält Widarablinde 56, 57 und 58» dia das Chrominanzäignal
im Gegentakb an dia Dioden 59 und 60 anlegen, Das Farbbildsignal, das dem lamo duller ben Farbai^rial entspricht, wird iron
den Dioden 59 und 50 über die Widerstände 65 und 66 einem
Uhterdrückungiifiltjr 67 für 3»58HHz sugaführt, Der Hilfsträger
vom Osaillabor 51 wird über das Phasanglisd, das einen Kondensator
68, eine Induktivität 69 und einen Widerstand 72 umfasst,
iibor Kondensatoren 61 und 64 Ln die Deiaodulabordioden
eingeapelBb,
Der Döiiodulator für das blaua Farbsignal ist grundaäbalieh
wie d?ir I)t)ffl:)dul;itor fÜL' d?i3 roba Farbaignal aufgebaut und umfasst
dia Dioden 70 und 71» Der EiIfaträger wird dem Demodulator
für daJ birne Farbsignal über das aiiiö Induktivität 73,
einen V/il)rjb-in-l 76 und einan Kondensator 77 umfassende Pha-.
asngllöd 2UgUfährt, Auch dar Demodulator für du grüne Farbsignal LiJt Im W:) ι »ntlichen *ria l?r DoJiodulabor für das rote
oder bl uu> Firb-ilgnal aufgebaut luid enthält die Dioden 74 und
75· In düti I) modulator für daJ grüna Farbsignil v/ir-.l der
kb ,jlngekoppeit,
Dar Demodulator für das grüne Farbsignal untdrajhdidsc sieh
von den Demodulibor 311 für das ro ta und blaiiö Farbsignal dadurch,
dass di« Diode 74 und entsprechend iliu Diode 75
- 6 - entgegengesetzt
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H Μ46Γ-263
entgegengesetzt wie die Diode 59 bzw. die Diode 60 gepolt ist·
Auf diese Weise wird das Chrominanzsignal auf der Leitung 78
an die Anode der Dioden 59 und 70 und an die Kathode der Diode
74 angelegt, wogegen das Chrominanzsignal auf der Leitung 79
den Kathoden der Dioden 60 und 71 und der Anode der Diode 75
zugeführt wird.
Der an die zwei Dioden angelegte Hilfsträger schaltet diesen ungefähr in einer 7,2 MHs Folge in, so dass die Dioden für
das Luminanzsignal eine Ubertragungsotrecke mit niederer Impedanz
darstellen« Dar» Luminanzsignal wird an den Widerständen 65 und 66 wirksam und an diesen Bit dem an diesem Punkt
als (H - Y)-Signal anliegenden Farbsignal vereinigtt wodurch
das rote Farbbildsignal entsteht« Die Demodulatoren für das
blaue und das grüne Farbsignal arbeiten in entsprechender
Weise.
In Fiße 5 ißt das Phasendiagraac für die einzelnen Signale in
Demodulator dargestellt« Durch daß Hisehen des Chroreinanzsignale
mit dem Hilfsträger in geeigneter !Frequenz und Phase ist es toglich, durch Demodulation vor^ dc» Ohroniiu iizci^ml
die gewünschten Farbsignale abzuleiten· Um den in Fig. 5 J&it
80 beteichnete (R - Y)-Signal zu erhalten, wird tsir* in H-«se
mit de« (R ~ T)-Frequen2.zeiger liegender Hilfsträger dem Demodulator
für das rote Farbsigael sugeiülirt* Tu entßprer-hender
Weise wird dem Demodulator für- dao blciue larbidirittä ein
mit dem (B - Y)-Frequenzzeig;ri 8J in Phase liegender ΙΗ3ίίτ-träger
sugeführt, ue dac (B - Y)-SIgKaI zn erhalten, i)n äom
Demodulator für daß grüne Farbsignal züge führte= HiIi.'träger
soll in Pl* ε se ait del (G - Y)-FrCqIi^nSS ei (jer 84 liegen, Im~
her ist es notwendig, einen Hilisiisgir für die vcrecHrilenon
Demodulator en zu erzeugen, dor bei gl sicher Irequciir verschiedene
Phasenlage aufweist«
- 7 - Der
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Der Hilfsträger kann von einem 3,58 MHz-Oszillator in irgendeiner
günstigen Phasenlage erzeugt und anschliessend durch geeignete Fhasenglieder in die gewünschte Phasenlage gebracht
werden. Es ist verhältnismässig schwierig, Phasenglieder zu schaffen, die mit billigem Aufbau und einfacher Wirkungsweise
eine Drehung um verhältnismässig grosse Phasenwinkel durchführen. Wenn nan z.B. den Hilfsträger in der Phasenlage des
(R - X)-Frequenzzeigers 80 auswählen würde, ist eine Phasendrehung
um ungefähr 90° erforderlich, um das (B - Y)-Signal zu erhalten^ bei der für das (G- Y)-Signal erforderlichen
Phasenlage wäre sogar eine Phasendrehung von wesentlich mehr als 90° erforerlich. Es ist bekannt, dass eine Phasendrehung
um 90° bereits verhältnismässig schwierig durchzuführen ist. Die noch sehr viel grössere für das (G - Y)-Signal notwendige
Phasendrehung würde noch wesentlich grössere Schwierigkeiten bereiten. Man kann aus der Darstellung entnehmen, dass unabhängig
von der ursprünglichen Phasenlage des Hilfsträgers die Frequenzzeiger 80, 83 und 84 derart liegen, dass zumindest
einer der erforderlichen Hilfsträger um einen grossen Phasenwinkel gedreht werden muss.
Bei bisher bekannten Schaltungen wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, dass ein Hilfsträger verwendet wird,
dessen Phase zwischen zwei der Frequenzzeiger liegt. Bei den in Fig. 3 dargestellten Verhältnissen liegt der durch den
Frequenzzeiger 82 gekennzeichnete Hilfsträger zwischen den Frequenzzeigern 80 und 83· Die erforderliche Phasendrehung
um den Winkel oi. bzwo β ist mit herkömmlichen RLO-Phasengliedern
verhältnismässig leicht erzielbar. Um das durch den Frequenzzeiger 84- gekennzeichnete (G - Y)-Signal zu erhalten, werden
die (R - Y)- und (B - Y)-Signale mit dem Y-Signal in einer Matrix addiert. Wenn der ursprüngliche Phasenwinkel des Hilfsträger-Frequenzzeigers
82 auf der -(G - Y)-Achse liegt, kann eine Phasenumkehr um 180° durch die Verwendung eines Transformators
erzielt werden. Diese beiden bekannten Verfahren zur
- 8 - Erzeugung
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Erzeugung des (G - Y)-Signals sind verhältnismässig teuer und schwierig auszuführen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung wird die Ausgangsphasenlage
des Hilfsträgers derart gewählt, dass sie mit der
-(G - Y)-Achse, d.h. mit dem Frequenzzeiger 82 gemäss Fig. 3 zusammenfällt. Ein aus dem Kondensator 68 der Induktivität 69
und dem Widerstand 72 bestehendes Netzwerk verursacht eine Phasendrehung um den Winkel β , so dass der dem Demodulator für
das rote Farbsignal zugeführte Hilfsträger in Phase mit dem Frequenzzeiger 80 liegt und für die Erzeugung des (R - Y)-Signals
geeignet ist. In gleicher Weise wird durch ein Netzwerk aus der Induktivität 73, dem Widerstand 76 und dem Kondensator
77 eine Phasendrehung des Hilfsträgers um den Winkel tf bewirkt, wodurch dieser mit dem Zeiger 83 zusammenfällt und
für die Verwendung im Demodulator für das blaue Farbsignal geeignet
ist. An den Demodulator für das grüne Farbsignal wird der Hilfsträger in seiner Ausgangsphasenlage angelegt. Durch
Umpolung der Dioden 74- und 75 i» Demodulator für das grüne
Farbsignal wird dieselbe Wirkung wie durch eine Phasendrehung des Hilfsträgers um 180° erzielt, wenn dieser phasengedrehte
Hilfsträger an einen Demodulator mit der Polung der Dioden entsprechend dem Demodulator für das rote bzw. blaue Farbsignal
angelegt würde. Das Ausgangssignal des Demodulators für das grüne Farbsignal entspricht dem durch den Frequenzzeiger
84 charakterisierten (G - Y)-Signal. Auf diese Weise
lassen sich durch eine Umpolung der Dioden in einem der drei Farb-Demodulatoren die drei für ein Farbfernsehsystem erforderlichen
Farbbildsignale mit Hilfe einfacher Schaltungen und unter Vermeidung von teueren und komplexen Matrixschaltungen
oder Transformatoren erzeugen.
Es ist offensichtlich, dass die Umpolung der Dioden nicht notwendigerweise in dem Demodulator für das grüne Farbsignal
erfolgen muss. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann auch die
- 9 - Ursprungsphas enlage
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Ursprungsphasenlage des Hilfsträgers mit der -(R- Y)-Achse
des Frequenzzeigersystems zusammenfallen und eine Umpolung der Dioden im Demodulator 37 für das rote Farbsignal vorgesehen
sein. In diesem Fall wird durch die Phasenglieder 86 und 87 die Phase des Hilfsträgers für die Demodulatoren 38
und 39 für das blaue und grüne Farbsignal entsprechend gedreht. Bei der Ausfuhrungsform gemäss Fig. 5 sind die Dioden
des Demodulators 38 für das blaue Farbsignal umgepolt, wobei diesem Demodulator nunmehr der Hilfsträger in der Phasenlage
des Frequenzzeigers der -(B - Y)-Achse zugeführt wird· Die Phasenlage des dem jeweiligen Demodulator 37 für das rote
Farbsignal und dem Demodulator 39 für das grüne Farbsignal zugeführten Hilfsträgers wird durch die Phasenglieder 89 und
90 entsprechend gedreht. Bei den vorausstehend genannten Beispielen wurde für die Erzeugung des richtigen Farbbildsignals
die jeweilige Phase des Hilfsträgers entsprechend gedreht. Es kann jedoch anstelle des phasengedrehten Hilfsträgers auch
ein phasengedrehtes Chrominanzsignal den Demodulatoren zugeführt
werden. In den Fig. 6, 7 und 8 wird z.Bf der Hilfsträger
direkt und ohne Phasendrehung an die Demodulatoren 37» 38 und 39 für das rote, blaue und grüne Farbsignal angelegt.
Gemäss Fig. 6 wird das Chrominanzsignal von einem Phasenglied 92 für die Einspeisung in den Demodulator 37 für das rote
Farbsignal und ferner von einem Phasenglied 93 für die Einspeisung in den Demodulator 38 für das blaue Farbsignal entsprechend
phasengedreht. Dem Demodulator 39 für das grüne Farbsignal wird das Chrominanzsignal direkt zugeführt, wobei
die Dioden dieses Demodulators 39 umgepolt sind. Die Phase des Hilfsträgers entspricht in diesem Fall der Lage des
-(G - Y)-Frequenzzeigers.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Schaltungsanordnung wird der Hilfsträger mit einer der Phasenlage des -(H- T)-Frequenzzeigtrs
direkt an die Demodulatoren 37, 38 und 39 für das rote,
- 10 - blaue
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"blaue und grüne Farbsignal angelegt. Bas Chrominanz signal wird
dagegen nur in den Demodulator 37 für das rote Farbsignal direkt eingekoppelt. Dem Demodulator 38 für das blaue Farbsignal
wird das Chrominanzsignal über das Phasenglied 95 und dem Demodulator 39 für das grüne Farbsignal über das Phasenglied %
zugeführt. Die Dioden des Demodulators 37 sind bezüglich der Polarität der Dioden der Demodulatoren 38 und 39 umgepolt.
In Fig. 8 wird eine weitere Schaltungsausführung dargestellt,
bei der der Hilfsträger in der Phasenlage des -(B- Y)-Frequenzzeigers liegt und direkt in die drei Demodulatoren 37»
38 und 39 eingespeist wird. Das Chrominanzsignal wird dem
Demodulator 37 für das rote Farbsignal über das Phasenglied 98 und über das Phasenglied 99 dem Demodulator 39 für das grüne
Farbsignal zugeführt. Dagegen wird das Chrominanzsignal direkt ohne Phasendrehung in den Demodulator 38 für das rote Farbsignal
eingespeist, dessen Dioden bezüglich der Polarität der Demodulatoren für das rote und grüne Farbsignal umgepolt sind.
Aus der vorausstehend beschriebenen Vielzahl von Schaltungen ist erkennbar, dass zur Erzeugung der Farbbildsignale die Erfindung
in mehrfacher Kombination verwendbar ist. Im Normalfall ist vorgesehen, den Hilfsträger in seiner Phase zu drehen,
da er aus einem Signal mit konstanter Amplitude und Frequenz besteht und daher das hierfür benötigte Phasendrehnetzwerk
sehr viel einfacher aufgebaut sein kann, als es bei der Phasendrehung des Chrominanzsignals der Fall sein würde.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie die Möglichkeit einer einfachen Demodulatorschaltung für Fernsehempfänger
bietet und die Elimination von komplizierten relativ teueren Matrix- oder Transfonaatorschaltungen zulässt,
ohne dass zusätzliche Komponenten erforderlich sind.
- 11 - Patentansprüche 909849/ 1064
Claims (1)
- DIPL-ING. LEO FLEUCHAUSβ Mönchen π, 50. Mai 1969MelchlorttraSe 42Mein Zeichen :M46P—263Patentansprüchei^l) Demodulatorschaltung für Jarbfernseh-Empfanger zur Demodulation des Farbsignals, wobei den drei Demodulatoren für die Grundfarben das Chrominanzsignal und ein Hilfsträger zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltungseinrichtungen den Hilfsträger an den ersten Demodulator in einer der ersten Grundfarbe zugeordneten ersten Phasenlage, an den zweiten Demodulator in einer der zweiten Grundfarbe zugeordneten zweiten Phasenlage und an den dritten Demodulator in einer der dritten Grundfarbe gegenüber um 180° verschobenen dritten Phasenlage anlegen, und dass die Demodulatoren Schaltereinrichtungen umfassen, von denen die Schaltereinrichtungen des dritten Demodulators in entgegengesetzter Richtung wie die Schaltereinrichtungen des ersten und zweiten Demodulators gepolt sind.2. Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltereinrichtungen aus Dioden bestehen.Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltereinrichtungen eines jeden Demodulators für eine Grundfarbe aus zwei Dioden bestehen.- 12 -909849/1064H46P-2634·. Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungseinrichtungen für den ersten und zweiten Demodulator ein phasendrehendes Netzwerk für den Hilfsträger umfassen, und dass die Ursprungsphase des Hilfsträgers an den dritten Demodulator ohne Phasendrehung angelegt ist.5. Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Demodulator dem grünen Farbsignal zugeordnet ist.6. Demodulatorschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Chrominanzsignal an die eine Schaltereinrichtung der Demodulatoren in der einen Phasenlage und die andere Schaltereinrichtung der Demodulatoren in der entgegengesetzten Phasenlage angelegt ist, und dass das Luminanzsignal an alle Schaltereinrichtungen in der gleichen Phase angelegt ist.- 15 909849/1064Le e rs e i te '
Applications Claiming Priority (1)
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