DE1926732A1 - Siebfilter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Siebfilter und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE1926732A1
DE1926732A1 DE19691926732 DE1926732A DE1926732A1 DE 1926732 A1 DE1926732 A1 DE 1926732A1 DE 19691926732 DE19691926732 DE 19691926732 DE 1926732 A DE1926732 A DE 1926732A DE 1926732 A1 DE1926732 A1 DE 1926732A1
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sieve
filter
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metal
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DE19691926732
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Saint-Andre Robert Eugene
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SAINT-ANDRE ROBERT EUGENE
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SAINT-ANDRE ROBERT EUGENE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/10Filter screens essentially made of metal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Robert Eugene Saint-Andre, j54, Av. du General Leclerc F-87 Limoges (Prankreich)
"Siebfilter und Verfahren zur Herstellung desselben"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Siebfilter aus Metall.
Metallsiebe sind oft schwer zu reinigen, besonders wenn die gefilterten Produkte Verunreinigungen aufweisen, die dazu neigen, sich auf der Filteroberfläche zu verdicken. Ein weiterer Nachteil der bekannten Siebfilter, die aus normalen, billigen Metallen hergestellt sind, besteht in ihrer Anfälligkeit gegenüber aktiven oder beizenden Produkten .
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, diese Nachteile der bekannten Siebfilter zu beseitigen. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das Sieb, das z.B. auf elektrische Weise oder als Drahtsieb aus Metalldraht hergestellt ist,, eine homogene Deckschicht aus einem Marerial aufweist, das feuchtigkeitsabweisend ist, einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist und widerstandsfähig gegenüber chemischen Angriffen ist wie z.B. Pölytetrafluoräthylen. Das erfindungsgemäße Siebfilter vereinigt den Vor-
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tell einer wirtschaftlichen und billigen Herstellung der bekannten Siebfilter aus normalem Metall und die an sich bekannten Vorteile von Kunststoff, z.B. Teflon. Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen, mit Kunststoff beschichteten Siebfilter ist die-Homogenität der Deckschicht, um eine Verstopfung der Löcher des Siebes durch die Schutzschicht ebenso wie eine ungenügende örtliche Beschichtung auf dem Metallsieb zu vermeiden. . _ ■ _\
Gemäß der Erfindung erhält man eine homogene Beschichtung des Metallsiebes durch eine Aufstäubung der Schicht auf dem Sieb durch ein elektrostatisches Verfahren. Bei diesem Verfahren wird das Sieb elektrisch aufgeladen und die Beschichtungsteilchen erhalten ein Potential, das demjenigen des Siebes entgegengesetzt ist, und zur Erzielung sehr feiner Tröpfchen wird die Schutzschicht mit einem im Vergleich zu den beim Spritzlackieren verwendeten Drücken sehr hohen Druck auf das Sieb aufgespritzt. Um eine homogene Beschichtung zu erhalten, wird gemäß der Erfindung die Schutzschicht im Tauchbad oder durch Zerstäubung mittels einer bekannten ■ Spritzpistole aufgebracht. Zur Erzielung einer homogenen Deckschicht wird dieselbe zunächst mit einem Übermaß auf das Sieb aufgebracht und anschließend wird das Übermaß entfernt. Handelt es sich um ein Drehsieb oder ein Sieb ähnlicher Ausführung, so wird das Übermaß durch die Zentrifugalkraft entfernt, wobei man das Sieb mit einer zunehmenden Rotationsgeschwindigkeit rotieren läßt. Die maximal zulässige Drehge-
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schwindigkeit ist hierbei eine Punktion der Viskosität und
der Oberflächenspannung der aufgestäubten Deckschicht sowie
der gewünschten Schichtdicke.
Das Übermaß der auf das Siebfilter aufgebrachten Schicht kann
auch durch einen Fluidstrahl, vorzugsweise einen Gasstrahl,
beseitigt werden, wobei die Gasmenge pro Oberflächeneinheit
und andere kennzeichnenden Merkmale wie die Temperatur des
Gases eine Punktion der Viskosität und der Oberflächenspannung der aufgebrachten Schicht und der Schichtdicke sind.
Um eine Haftung der Schutzschicht und eine homogene Verteilung derselben auf dem Siebfilter zu erzielen, wird das Metallfilter vor Aufbringen der Schicht einem chemischen oder elektrochemischen Angriff iri einem entsprechenden Bad unterworfen, um eine vollkommene Säuberung der metallischen Oberfläche und eine aktive und mattierte Metallschicht zur Aufnahme der Kunststoff-
schutzschicht zu erzielen.
Um z.B. ein Siebfilter mit einer Maschenweite in der Größenordnung von 35/^ 2iv erhalten, verwendet man ein Metallsieb mit einer Maschenweite in der oberen Größenordnung von 55/^ V spritzt auf das Sieb eine verdünnte Teflonlösung auf und entfernt den
Flussiglceitsschleier, der gegebenenfalls die Löcher des Siebes zusetzt, durch einen Luftstrahl.
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In der Zeichnung ist ein schematischer Schnitt durch das erfindungsgemaße Sieb dargestellt. Die innere Metallschicht ist mit Sieböffnungen 2 versehen und weist eine äußere Deckschicht 3 aus Teflon auf, welche den Querschnitt der Sieböffnungen 2 verringert, ohne dieselben jedoch zu verstopfen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche:
    Siebfilter, gekennzeichnet durch ein Metallsieb, das mit einer homogenen Schicht aus einem Material ver-; sehen ist, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten und eine große Widerstandsfähigkeit gegen chemische Angriffe aufweist.
    2. Siebfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus Kunststoff, z.B. Polytetrafluorethylen besteht.
    3. Verfahren zur Herstellung des Siebfilters nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Metallsieb eine Deckschicht mit Übermaß aufgebracht., z.B. aufgestäubt wird und anschließend das Übermaß entfernt wird.
    4. VerSiren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übermaß der Deckschicht durch die bei der Rotation des Siebfilters auftretende Zentrifugalkraft entfernt wird.
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    §. Verfahren nach Anspruch ]5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übermaß der Schutzschicht durch einen^uf die Oberfläche des Siebfilters gerichteten Pluidstrahl entfernt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsieb vor Aufbringen der Deckschicht einem chemischen bzw. elektrochemischen Bad ausgesetzt wird.
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DE19691926732 1968-05-30 1969-05-24 Siebfilter und Verfahren zur Herstellung desselben Pending DE1926732A1 (de)

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GB1268864A (en) 1972-03-29

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