DE1926694C3 - Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum - Google Patents

Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum

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Anneliese 8621 Redwitz Koenig
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
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Description

Die Erfindung betrifft Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum mit einer materialeinheitlich angeformten harten, dichten geschlossenen Außenschicht.
Lüfterflügel für große Lüfteranlagen, die vorzugsweise aus Stahl, Blech oder Leichtmetall bestehen, unterliegen der Korrosion. So wurde versucht, Lüfwrflügel aus glasfaserverstärkten Epoxid- und Polyesterharzen oder im Blasverfahren aus Thermoplasten mit und ohne Ausschäumung durch Polyurethanschaum herzustellen. Die Herstellung aus Epoxid- und Polyesterharzen, die in einem Werkzeug im Handauflageverfahren und nachträglicher Ausschäumung erfolgt, ist sehr aufwendig, insbesondere im Hinblick auf Kosten und Zeit. so
Bei Verwendung von Polyurethan-Duromeren treten nach dem bekannten Reaktions-Spritzguß, insbesondere bei Formteilen großer Dimensionen und dicker Querschnitte im Innern Risse, Spalte und Verfärbungen auf.
Polyurethan-Duromerschaum zeichnet sich bekanntlich dadurch aus, daß er bei einem in weiten Grenzen beeinflußbaren niedrigen Raumgewicht (etwa 600 bis 100 g/dm3) eine dichte geschlossene Oberflächenschicht (Raumgewieht etwa 1100 g/cm3) aufweist. Durch ent- w> sprechende Temperaturführung kann die Stärke der geschlossenen Oberflächenschicht bis etwa 2 bis 2,5 mm Dicke angehoben werden. Bei der Verarbeitung dieses Werkstoffes werden bei der Polymerisation verhältnismäßig große Wärmemengen frei, die bei dicken t>". Querschnitten zu starken Temperaturerhöhungen im Innern führen und dort zu Verfärbungen und Rißbildungen Anlaß geben. Diese Erscheinungen treten besonders stark bei großen Lüfterflügeln auf. Vor allem die Querschnitte in Fußnähe zeigen je nach Größe in mehr oder minder starkem Umfang diese Erscheinungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfterflügel zu schaffen, der diese nachteiligen Erscheinungen nicht aufweist und wirtschaftlicher herzustellen ist als die bekannten Lüfterflügel.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch [-«löst, daß der Lüfterflügel im allseitigen Abstand von der dichten Außenschicht wenigstens eine Einlage enthält Die Einlage kann eine geeignet geformte Glasfaserverstärkung sein. Sie kann aus Glasfaserrovings, Glasfasermatten oder auch Glasfasergewebe bestehen. Anstelle dieser Einlagen haben sich auch durch eine Flüssigkeit oder durch ein Gas auffüllbare elastische Hüllen und elastische Körper bewährt Geeignete elastische Hüllen sind z. B. Hohlkörper aus Thermoplasten. Auch ein vorgeschäumter Körper bildet eine geeignete Einlage.
Lüfterflügel gemäß der Erfindung zeichnen sich insbesondere durch ein geringes Gewicht und gute mechanische Eigenschaften aus.
Durch die Glasfasern kann die Fliehkraft direkt in die Narbe eingeleitet werden. Bei entsprechender Anordnung wird auch eine erhöhte Schwingbelastbarkeit erzielt, sofern die Matten, Gewebe oder Rovingsstränge in einem Abstand zueinander von der Narbe ausgehend über die Spitze wieder zurück zur Narbe geführt werden. Am Metallfuß der Lüfterflügel ist eine Einrichtung vorgesehen, die diese Glasfaserstränge oder auch Matten oder Gewebebahnen aufnimmt und festhält
Als thermoplastische Hohlkörper eignen sich u. a. Formteile aus Polyäthylen oder Polypropylen. Auch entsprechende Folien wurden mit Erfolg eingesetzt. Vor Einleiten des Schäumungsprozesses kann der Hohlkörper mit einer dem Schäumungsvorgang entsprechend temperierten Flüssigkeit gefüllt werden. Die Füllung kann auch mit einem Gas erfolgen. Die schlauchförmige öffnung des überstehenden sackartigen Gebildes ist durch den Fuß aus dem Werkzeug herausgeführt. Nach Beendigung des Schäumungsvorganges wird die Flüssigkeit bzw. das Gas wieder abgeblasen. Die überstehenden Teile der Thermoplastfolie werden entfernt. Der erhaltene Flügel, der eine geschlossene äußerst feste Außenhaut hat und im Innern einen Hohlkörper aus einem thermoplastischen oder unelastischen Körper enthalten kann, weist keine Risse und thermische Schädigung des Schaums auf. Überdicke Dimensionen und Verfärbungen sind vermieden, und es wird eine zusätzliche Gewichtsverminderung erzielt.
Wird ein Formkörper starken steigenden Flieh- und Dauerschwingkräften ausgesetzt, so ist es insbesondere bei großen Dimensionen günstig, die Lüfterflügel noch zusätzlich mit einer Glasverstärkung auszurüsten. Glasfaserverstärkungen können in Form von Glasfasermatten, Glasfaserrovings und Glasfasergewebeeinlagen eingesetzt sein.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Lüfterflügel ist fertigungsmäßig einfacher und erfordert keine großen Drücke und keine kostspieligen Formen. In die aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium bestehende Form, wird die Einlage, beispielsweise ein thermoplastischer Hohlkörper, der mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt wird, eingebracht. In den Raum zwischen der Einlage und der Form wird das Reaktionsgemisch aus einem Polyol und einem Polyisocyanat eingespritzt. Nach dem Ausschäumen wird die Flüssigkeit bzw. das Gas wieder aus dem eingebrachten Körper entfernt und
der Lüfterflügel nach dem Abkühlen aus der Form genommen.
In den F i g. 1 bis 6 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
Die Fig. 1 bis 4 zeigen Lüfterflügel, in welchen die Einlage 1 aus einer Glasfaserverstärkung aus Glasfaserrovings, Glasfasermatten oder Glasfasergewebe in Polyurethan-Duromerschaum 2 eingebettet sind. Mit 3 ist jeweils die dichte Oberflächenschicht und mit 4 der Metallfuß bezeichnet
Die Fig.5 und 6 zeigen einen Lüfterflügel, der im Innern einen vorgeschäumten Kern oder einen thermoplastischen oder unelastischen Hohlkörper 11 aufweist, der von einem Polyurethan-Duromerschaum 12 umgeben ist Mit 13 ist die geschlossene zusammenhängende dichte Oberflächenschicht und mit 14 der Metallfuß bezeichnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    J. Lüfterflügel aus Polyurethan- Duromerschaum mit einer materialeinheitlich angeformten harten, dichten geschlossenen Außenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß er im allseitigen Abstand von der dichten Außenschicht wenigstens eine Einlage enthält
  2. 2. Lüfterflügel nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Metallfuß verankert ist.
  3. 3. Lüfterflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage eine Glasfaserverstärkung ist, die in Polyurethan-Duromerschaum eingebettet ist.
  4. 4. Lüfterflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage eine durch eine Flüssigkeit oder durch ein Gas auffüllbare elastische Hülle ist.
  5. 5. Lüfterflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Hülle ein thermoplastischer Hohlkörper ist.
  6. 6. Lüfterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein vorgeschäumter Kern ist.
  7. 7. Lüfterflügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Glasfaserrovings und einem entsprechend ausgebildeten Formkörpern aus einem Thermoplasten besteht
  8. 8. Lüfterflügel nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Glasfaserri/vingssträngen und einem vorgeschäumten Kern besteht.
DE1926694A 1969-05-24 1969-05-24 Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum Expired DE1926694C3 (de)

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