DE1926694B2 - Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum - Google Patents
Lüfterflügel aus Polyurethan-DuromerschaumInfo
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
- F04D29/38—Blades
- F04D29/388—Blades characterised by construction
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Description
35
Die Erfindung betrifft Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum mit einer materialeinheitlich angeformten
harten, dichten geschlossenen Außenschicht
Lüfterflügel für große Lüfteranlagen, die vorzugsweise aus Stahl, Blech oder Leichtmetall bestehen,
unterliegen der Korrosion. So wurde versucht Lüfterflügei aus glasfaserverstärkten Epoxid- und Polyesterharzen
oder im Blasverfahren aus Thermoplasten mit und ohne Ausschäumung durch Polyurethanschaum
herzustellen. Die Herstellung aus Epoxid- und Polyesterharzen, die in einem Werkzeug im Handauflegeverfahren
und nachträglicher Ausschäumung erfolgt ist sehr aufwendig, insbesondere im Hinblick auf Kosten
und Zeit
Bei Verwendung von Polyurethan-Duromeren treten nach dem bekannten Reaktions-Spritzguß, insbesondere
bei Formteilen großer Dimensionen und dicker Querschnitte im Innern Risse, Spalte und Verfärbungen
auf.
Polyurethan-Duromerschaum zeichnet sich bekanntlich dadurch aus, daß er bei einem in weiten Grenzen
beeinflußbaren niedrigen Raumgewicht (etwa 600 bis 100 g/dm3) eine dichte geschlossene Oberflächenschicht
(Raumgewicht etwa 1100 g/cm3) aufweist Durch ent- m>
sprechende Temperaturführung kann die Stärke der geschlossenen Oberflächenschicht bis etwa 2 bis 2,5 mm
Dicke angehoben werden. Bei der Verarbeitung dieses Werkstoffes werden bei der Polymerisation verhältnismäßig
große Wärmemengen frei, die bei dicken *>"·
Querschnitten zu starken Temperaturerhöhungen im Innern führen und dort zu Verfärbungen und Rißbildungen
Anlaß geben. Diese Erscheinungen treten besonders stark bei großen Lüfterflügeln auf. Vor allem die
Querschnitte in Fußnähe zeigen je nach Größe in mehr oder minder starkem Umfang diese Erscheinungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfterflügel zu schaffen, der diese nachteiligen Erscheinungen
nicht aufweist und wirtschaftlicher herzustellen ist als die bekannten Lüfterflügel.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Lüfterflügel im allseitigen Abstand von der dichten
Außenschicht wenigstens eine Einlage erthält Die Einlage kann eine geeignet geformte Glasfaserverstärkung
sein. Sie kann aus Glasfaserrovings, Glasfasermatten oder auch Glasfasergewebe bestehen. Anstelle
dieser Einlagen haben sich auch durch eine Flüssigkeit oder durch ein Gas .auffüllbare elastische Hüllen und
elastische Körper bewährt Geeignete elastische Hüllen sind z. B. Hohlkörper aus Thermoplasten. Auch ein
vorgeschäumter Korper bildet eine geeignete Einlage.
Lüfterflügel gemäß der Erfindung zeichnen sich insbesondere durch ein geringes Gewicht und gute
mechanische Eigenschaften aus.
Durch die Glasfasern kann die Fliehkraft direkt in die Narbe eingeleitet werden. Bei entsprechender Anordnung
wird auch eine erhöhte Schwingbelastbarkeit erzielt sofern die Matten, Gewebe oder Rovingsstränge
in einem Abstand zueinander von der Narbe ausgehend über die Spitze wieder zurück zur Narbe geführt
werden. Am Metallfuß der Lüfierflügel ist eine Einrichtung vorgesehen, die diese Glasfaserstränge
oder auch Matten oder Gewebebahnen aufnimmt und festhält
Als thermoplastische Hohlkörper eignen sich u. a. Formteile aus Polyäthylen oder Polypropylen. Auch
entsprechende Folien wurden mit Erfolg eingesetzt Vor Einleiten des Schäumungsprozesses kann der Hohlkörper
mit einer dem Schäumungsvorgang entsprechend temperierten Flüssigkeit gefüllt werden. Die Füllung
kann auch mit einem Gas erfolgen. Die schlauchförmige Öffnung des überstehenden sackartigen Gebildes ist
durch den Fuß aus dem Werkzeug herausgeführt Nach Beendigung des Schäumungsvorganges wird die Flüssigkeit
bzw. das Gas wieder abgeblasen. Die überstehenden Teile der Thermoplastfolie werden entfernt Der
erhaltene Flügel, der eine geschlossene äußerst feste Außenhaut hat und im Innern einen Hohlkörper aus
einem thermoplastischen oder unelastischen Körper enthalten kann, weist keine Risse und thermische
Schädigung des Schaums auf. Überdicke Dimensionen und Verfärbungen sind vermieden, und es wird eine
zusätzliche Gewichtsverminderung erzielt
Wird ein Formkörper starken steigenden Flieh- und Dauerschwingkräften ausgesetzt so ist es insbesondere
bei großen Dimensionen günstig, die Lüfterflügel noch zusätzlich mit einer Glasverstärkung auszurüsten.
Glasfaserverstärkungen können in Form von Glasfasermatten, Glasfaserrovings und Glasfasergewebeeinlagen
eingesetzt sein.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Lüfterflügel ist fertigungsmäßig einfacher und erfordert keine
großen Drücke und keine kostspieligen Formen. In die aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium bestehende
Form, wird die Einlage, beispielsweise ein thermoplastischer Hohlkörper, der mit einer Flüssigkeit oder einem
Gas gefüllt wird, eingebracht In den Raum zwischen der Einlage und der Form wird das Reaktionsgemisch aus
einem Polyol und einem Polyisocyanat eingespritzt. Nach dem Ausschäumen wird die Flüssigkeit bzw. das
Gas wieder aus dem eingebrachten Körper entfernt und
Fterflügel nach dem Abkühlen aus der Form
:n F i g, 1 bis 6 sind Ausführungsbeispiele der ng dargestellt
? i g, 1 bis 4 zeigen Lüfterflügel, in weichen die
1 aus einer Glasfaserverstärkung aus Glasfaser-, Glasfasermatten oder Glasfasergewebe in
than-Duromerschaum 2 eingebettet sind. Mit 3
ils die dichte Oberflächenschicht und mit 4 der MetallfuQ bezeichnet
Die Fig.5 und 6 zeigen einen Lüfterflügel, der im
Innern einen vorgeschäumten Kern oder einen thermoplastischen oder unelastischen Hohlkörper 11 aufweist,
der von einem Polyurethan-Duromerschaum 12 umgeben ist Mit 13 ist die geschlossene zusammenhängende
dichte Oberflächenschicht und mit 14 der Metallfuß bezeichnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lüfterflügel aus Polyurethan-Duromerschaum
mit einer materialeinbeitüch angeformten harten, dichten geschlossenen Außenschicht, dadurch s
gekennzeichnet, daß er im allseitigen Abstand von der dichten Außenschicht wenigstens eine
Einlage enthält
2. Lüfterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Metallfuß verankert ist
3. Lüfterflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage eine Glasfaserverstärkung
ist, die in Polyurethan-Duromerschaum eingebettet ist
4. Lüfterflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage eine durch eine
Flüssigkeit oder durch ein Gas auffüllbare elastische Hülle ist
5. Lüfterflüge! nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische HQlIe ein thermoplastischer
Heizkörper ist
6. Lüftürflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage ein vorgeschäumter Kern ist
7. Lüfterflügel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Einlage aus Glasfaserrovings
und einem entsprechend ausgebildeten Formkörpern aus einem Thermopiasten besteht
8. Lüfterflügel nach den Ansprüchen 1,2,3 und 6,
dadurch gekennzeichnet daß die Einlage aus Glasfaserrovingssträngen und einem vorgeschäumten
Kern b^teht
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