DE1926515U - Vorrichtung zum verbinden von bauteilen. - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden von bauteilen.

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DE1926515U
DE1926515U DE1962F0022548 DEF0022548U DE1926515U DE 1926515 U DE1926515 U DE 1926515U DE 1962F0022548 DE1962F0022548 DE 1962F0022548 DE F0022548 U DEF0022548 U DE F0022548U DE 1926515 U DE1926515 U DE 1926515U
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DE
Germany
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screw
nut
plastic
neck
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DE1962F0022548
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Inventor
Artur Fischer
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  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

S2H21.8.85 '
- EP 42/M1M ■ 4-2/1
Segenstand der Heuerung "bildet eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen, ins "besondere Tran dünnen Blechen durch eine Schraubenmutter aus Kunststoff .Biese Mutter kann als Kohldübel ausgebildet sein und "besitzt außer einem Innengewinde für die Befestigungsschraube einen, gewindefreien- Tell?d;er so dünnwandig "beschaffen ist,daß er beim. Anziehen des Schraubenbolzens einen an den Bohrlochwand des Bauelements sieh, anpressenden Wulst durch Stauchung bildet, wo durch eine gute Verbindung zwischen der Schraubenmuifcter und den Bauelement erzielt wird.Eine Drehsicherung ergibt sich durch einen konisch erweiterten,außen geriffelten, auf" asu Außendurchmesser der Schraubenmutter zusammendrücSfbaren. Halsansats.Soil nun diese i&mststtffmutter z»B#ln einem einzigen Blech sehr geringer Stärke-,"bspw.-τοη. o,7 mm,wie dies beim lutomocilbai1. häufig der Fall ist,allein befestigt oder zwei Bleche zusammengehalten werden,.deren ruijde Bohrungen z.B.*mittels einer Handbohrmascliine durchgeführt sind,so kann sich unter Umstanden die Kunststoffmutter mitdrehenjida sie sich gegen den axialen £ug der Schraube nicht immer genügend abstützen kann,Infolge der sehr düEiien. Ifandstärke des Bleches, körinte die drehsiehernde ÄnXageflache des konischen Halses nicht mehr ausreichen.*
IJm diese Schwierigkeiten zu beheben,andererseits aber aueh nit ein und demselben Srundbefestlgungselement auszukommen,wird neuerungegemäß verges-anlagen,eine als Zusatzelement ausgebildete Treisschelbe eine tischalten, die beim Eindrehen der Schraube ein Jlltdrehen der Extnstst off mutter verhindert und den Staueferorgang des gewindelosen 2eils trotz geringer Drehsieherungs-Änlage«" flächen des konischen Halses ermöglicht.Die rreßseheibe besitzt einen Hals,der in den Innendurchmesser des gewindefreien Eeils #er kunststoffmutter eingepreßt wird,wobei die Innenseite der Preßscheibe mit einem muldenartigen Profil versehen Ist«
Für viele Zwecke, speziell im Automobil- und Blechbau, ist es nun sehr vorteilhaft und zeitsparend, vor' der Montage die Verbindungs-
■ f-
schraube, die Kunststoffmutter und die Preßscheibe als komplettes Montageelement zu einem Stück-zu vereinigen, dieses dann in die Bohrung zu stecken und dann die Verschraubung wie üblich vorzunehmen. Man kann auch die Kunststoffmutter zuerst einsetzen, äie Preßscheibe aufsetzen und dann die Schraube eindrehen. Es ist aber auch möglich, zwischen Kunststoffmutter und Preß scheibe ein?zu befestigendes dünnes Teil, z.B. Stoff, einzulegen und dann mittels der Schraube zu befestigen. Durch Anziehen der durch die Preßscheibe in die Schraubenmutter eingeführten Befestigungsschraube: findet ein Anpressen des Preßscheibenhalses an die Ihnenwandung der Schraubenmutter bei gleichzeitiger Stauchung ihres gewindefreien Teiles statt wad damit eine erhöhte drehsichere Verbindung zwischen Schraubenmutier und Bauelement. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß der über das Bohrloch des Bauelements herausstehende Teü des Halsansatzes der Schraubenmutter beim Anziehen der Befestigungsschraube ixi das muldenartige Profil der Preßscheibe nietartig umgebördelt wird.
Das vorgeschlagene Verbindungselement hat den Vorteil, daß die als Unterlagscheibe wirkende Preßächeibe eine zusätzliche Drehsicherung zwischen Kunststoffmutter und Bauelement bildet und sich das Befestigungselement beim Stauchvorgang gegen dieses abstützen kann.
Durch die Umbördelung des über den Bauteil he raus ragenden Schraubenmutterteiles in ein muldenartiges Profil der Preßscheibe ergibt sich eine nietartige Verbindung, so daß die Kunststoffmutter von beiden Seiten des Bauelements einen ausgezeichneten Halt erhält.
Durch das Einpressen der Preßscheibe bzw. des Halses wird gleichzeitig die Innenbohrung der Scheibe auf die Schraube aufgedrückt, was eine weitere Sicherung gegen Lösen £er Schraube bei Vibration bewirkt.
Die Stauchung der Kunststoffmutter und die Bördelung des Halses kann auch durch eine Stauch- bzw. Nietvorrichtung erreicht werden. Dies ist von Vorteil, wenn z.B. als, Vormontage eine schnelle Heftung der zu verbindenden Teile erreicht werden soll, wobei nachträglich zur
Fertigmontage trotzdem noch die Befestigungsschraube in das Gewinde der Kunststoffmutter eingedreht werden kann.
Das Bauelement gestattet ferner eine isolierte Durchführung von Kabeln und ist hinsichtlich seiner einfachen Herstellung und schnellen Handhabung preisgünstig.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich, aus der beigefügten Zeichnung. Diese zeigt in der Ansicht und teilweise im Schnitt:
Fig. 1 eine Kunststoffmutter und eine von dieser getrennte Plastikscheibe,
Fig. 2 eine mit der Kunststoffmutter'durch teilweise Verschraubung im Eingriff befindliche Plastikscheibe,
Fig. 3 eine beiderseits des Bauelements vernietete Kunststoffmutter in Verbindung mit einem zweiten Bauelement,
Fig. 4 eine beiderseits von zwei Bauelementen vernietete Kunststoffmutter in Verbindung mit einem dritten Bauelement,
.
Die in Fig. 1 dargestellte Schraubenmuttern aus Kunststoff läßt einen mit Innengewinde lib versehenen Teil zur Aufnahme einer Schraube 2 erkennen sowie einen gewindefreien,, dünnwandigen Teil lic, an den sich ein auf den äußeren Durchmesser der Schraubenmutter zusammendrückbarer konischer Halsansätzlld'anschließt. Getrennt von der Schraubenmutter 11 ist eine Plastikscheibe 8 dargestellt, die mit einer für den Durchtritt der Befestigungsschraube 2 dienenden Bohrung 8b versehen ist. Die Plastikscheibe 8 weist einen Hals 9 auf, der Aussenrippen 13 aufweisen kann und der nach dem Scheibenrand zu in ein muldenartiges Innenprofil 8a übergeht.
Bei der nach dem Hauptpatent angewandten Schraubenmutter erfolgte eine nietartige Verbindung zwischen der Kunststoffmutter und dem Bauelement, bspw. einer Blechplatte dadurch, daß der konische Halsansatz vor dem Eindrehen der Schraube im Bohrloch als Drehsicherung zusammengepreßt wurde und beim Anziehen der Schraube eine Stauchung des dünnwandigen Teils gegen das,Bauelement stattfand und dabei gleichzeitig der konische Halsansatz mit zunehmendem Schraubenzug noch
stärker gegen die Bohrlochwandung gepreßt wurde. Je nach Abstand des konischen Halses von der Plattenfläche, soweit keine bündige Verbindung der Platten gewünscht wurde, konnte der Hals dann noch nietartig von der auf ihr liegenden Gegenplatte mit kleinerer Bohrung umgebördelt werden. ,
Um nun dort die Drehsicherung zu erhöhen» bei welcher die Gegenplatte die kleinere Bohrung nicht aufweist, oder wo diese Platte nicht vorhanden ist, wie dies z.B. beim Automobilbau der.Fall ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, selbst bei der Verwendung der Schraubenmutter in nur einem einzigen dünnen Blech oder bei Durchgangsbohrungen eine ausreichende Drehsicherung zu erreichen und vorteilhafterweise eine gute Vernietung der Schraubenmutter auch auf der Halsseite zu gewährleisten.
Die Anwendung der Plastikscheibe 8 erfolgt in der Weise, daß sie, nach Einfügen der Schraubenmutter 11 in das Bohrloch des Bauelements 12, in den konisch erweiterten und auf den teilweise auf den Aussendurchmesser der Schraubenmutter zusammengedrückten Hals Hd der Schraubenmutter 11 hineingedrückt wird, so daß sie sich mit ihrem Hals 9 in unmittelbarem Eingriff mit der Innenwand Hf der Schraubenmutter 11 befindet, vgl. Fig. 2. Nach Anziehen einer durch.die Bohrung 8b der Plastikscheibe 8 in das Gewinde Hb der Schraubenmutter 11 eingeführten Schraube 2 wird der dünnerö Wandteil Hc zu einem Wulst He, vgl. Fig. 3, zusammengestaucht. Gleichzeitig wird die Plastikscheibe 8 mit ihrem äußeren Rand Hg weiter an die Blechplatte 12 herangezogen.
Dabei schiebt sich der über die Blechplatte 12 herausragende Teil des konischen Halsansatzes Hd mit seinem, Ende Hg in das muldenartige Innenprofil 8a der Plastikscheibe S unter Ümbördelung nietartig hinein, während der Hals 9 der Plastiksefeeibe 8 fest an die Innenwand der. Schraubenmutter H gepreßt wird.
Auf diese Weise entsteht eine beiderseitige Vernietung der Kunststoffmutter 11 inbezug auf die Blechplatte 1-2, wobei der Wulst Hc und die Plastikscheibe 8 die Wirkung von Ühterlagscheiben besitzen. Die Schraube 2 kann nun z.B. auch ohne Schaden für das Befestigungselement aus der Schraubenmutter 2 wieder herausgeschraubt und ein weiteres oder anderes Bauelement 13 im Abstand von der Platte 12
mit dieser durch Verschraubung verbunden werden, wobei die Platte durch den Schraubenkopf 6 an die Plastikplatte 8 angepreßt wird.
In Fig. 4 ist die nietartige Verbindung von zwei Bauelementen dargestellt, wobei noch eine dritte Blechplatte 16 in einem Abstand mit den beiden vernieteten Platten verschraubt werden kann.
Die vorgeschlagene Vorrichtung stellt somit eine besonders für den Automobilbau geeignete, wasserdichte, korrosionsbeständige Vernietung von Blechplatten dar, die ausserdem durch Verwendung von plastischen Stoffen gegen Erschütterungen weniger empfindlich ist und eine gute Schraubensicherung bildet. Die Vorrichtung ist preisgünstig und ersetzt die bisher Üblichen Schraubenelemente.
«ie«· »Inqw-iehte·. «i« welch» -vwxtar Wort

Claims (1)

  1. ,) Vorri elltung z-uk Verbinden von Bauteilen durch Schraube und Iratier,insbesondere τοη dünnen Blechteilen,unter Verwendung einer aus Kunststoff bestehenden Schraubenmutter,die als Hohldübel ausgebildet ist und außer einem Innengewinde für die Befestigungsschraube einen gevindefreien Teil besitzt,gekennzeichnet dux-ch eine mit dem gewindefreien Teil (11c) der
    Kunststoffmutter(i1)im Eingriff stehende,mit einer Bohrung (8b)für die Befestigungsschraube(2)versehene Preßseheibe (8).
    ,) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet.»daß die Preßscheibe (8)eine dem Innendurchmesser des gewindefreien Teils(11c)der Kunststoffmutter(i 1)angepaßten,zur Pressimg
    geeigneten Hals(9) besitzt.
    ,) Vorrichtung nach Anspruch 1 u.2,dadurch gekennzeichnet,daß die Preßscheibe (8)ein an die Außenseite des Halses(9)sich anschließendes muldenartiges Innenprofil(8a) aufweist.
    .) Vorrichtung nach Anspruch 1-3,dadurch gekennzeichnet s daß der Hals (9) der Preßscheibe (S) m±t Aui3 enrippen (17) versehen ist»
DE1962F0022548 1962-08-16 1962-08-16 Vorrichtung zum verbinden von bauteilen. Expired DE1926515U (de)

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DE1926515U true DE1926515U (de) 1965-11-04

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DE (1) DE1926515U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088434A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-14 HILTI Aktiengesellschaft Dübel zum Befestigen von Gegenständen an Bauteilen
US7393169B2 (en) 2005-04-07 2008-07-01 Bollhoff Verbindungstechnik Gmbh Blind rivet for a threaded joint

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088434A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-14 HILTI Aktiengesellschaft Dübel zum Befestigen von Gegenständen an Bauteilen
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