DE1926311A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verstaerkung eines Wirrfaservlieses - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verstaerkung eines WirrfaservliesesInfo
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Description
Pos. Kuag 23
Verfahren und Vorrichtung zur Verstärkung eines Wirrfaservlieses.
Kunstseiden-Aktiengesellschaft Wuppertal
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung eines Wirrfaservlieses, insbesondere eines Blasvlieses, bei dem
aerodynamisch aufbereitete Stapelfasern mittels Siebwalzen o.a. zu einem Vlies gesammelt werden, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Unter "Verstärkung" soll dem üblichen Sprachgebrauch entsprechend
eine Erhöhung der Vliesfestigkeit, insbesondere der Zugfestigkeit,also in Längsrichtung des Vlieses, verstanden
werden.
Um bei Vliesstoffen eine über die eines normal - beispielsweise
durch Bindemittelzugabe und Kalandrieren oder durch Vernadeln - verfestigten Vlieses hinausgehende Festigkeit zu erxielen,
ist es bisher üblich gewesen, Fadenscharen, grobmaschige
Fadengerippe, Fadengelege oder Gewebe nach dem eigentlichen Viiesbildungsprozess mit dem Faserflor bzw. den Faserflpren
zu vereinen und durch Verschweißen oder Verkleben fest miteinander zu verbinden« Dabei war es möglich (US.-P.3154462),
zwischen zwei fertigen Vliesen eine Fadenschar o.a. einzulegen
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- 2 - Poe. Kuag 23 '
und mit diesen zu verkleben, oder aber das fertige Vlies wurde
nach Verlassen des Vliesbildners einseitig mit einer Fadenverstärkung versehen. Ein weiteres zum bekannten Stand der Technik gehörendes Verfahren sieht vor, auf eine Faserschicht eine
Fadenschar abzulegen und darauf eine zweite Faserschicht zu bilden, wobei die Stapelfasern in thermoplastischem Zustand mit
den Endlosfäden in Berührung kommen (US.-P. 3 154 836)«
Das zuletzt genannte bekannte Verfahren bezieht sich auf sogenannte Spinnvliese, bei denen die vliesbildende Substanz direkt aus der Düse auf den Vliesbildner, meist ein Sieb oder
ein endloses Band, gelangt.
Insbesondere bei der Herstellung von Wirrfaservliesen aus Stapelfasern sind bisher nur Verfahren zu deren Verstärkung
bekannt geworden, bei denen das Ein- oder Aufbringen einer Fadenschar a.ö. am fertig gebildeten Vlies, also nach dem eigentlichen VllesbildungsprozeB, erfolgte.
Dieser nachgeschaltete Verstärkungsvorgang benötigt erfahrungsgemäß einen nicht unerheblichen apparativen Aufwand, der in der
Regel auch mit einer starken Expansion des Raumbedarfs verbunden
ist.
Siel der vorliegenden Erfindung 1st es deshalb, den Verstärkungsvorgang mit einem Minimum an apparativem Aufwand und einem Minimum an Raumbedarf durchzuführen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäfi dadurch erreicht, das während
des Vliesbildungsprozesses Längsfäden in das sich bildende Vlies eingebettet werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl bei hydrodynamischen als auch bei aerodynamischen Vliesbildungsverfahren anwenden. Das Einbetten der Längsfäden erfolgt dann durch Einlaufenlassen der Fäden in die aufgeschwemmt bzw. aerodynamisch aufbereitete Fasermasse.
Heil es eich bei zu verstärkenden Vliesen aber in der Regel um
dickere Vliese handelt, deren Herstellung zweckmäßigerweise aerodynamisch erfolgt, findet das erfindungsgemäße Verfahren
insbesondere bei der Verstärkung eines Blasvlieses Anwendung, bei dem aerodynamisch aufbereitete Stapelfasern mittels einer
oder mehrerer Siebwalzen o.a. zu einem Vlies gesammelt werden.
Wenn das Einbetten von "Längsfäden" während des Vliesbildungsprozesses beansprucht wird, so bezieht sich dieser Begriff
selbstverständlich auch auf Gewebe, Fadengelege oder grobmaschige Fadengerippe, welche naturgemäß Längsfäden beinhalten. Denn
grundsätzlich ist es verfahrensmäßig möglich, Gewebe, Fadengelege, grobmaschige Fadengerippe o.a. in das zu bildende Vlies
einzulegen, insofern der Abstand der Kett- und Schußfäden so groß ist, daß er den Durchgang der aufbereiteten Fasern ermöglicht.
Da in der Regel hauptsächlich eine Erhöhung der Vliesfestigkeit
in Längsrichtung verlangt wird, 1st es aber meistens ausreichend, wenn Längsfäden und keine Querfäden in das sich bildende
Vlies eingebettet werden. Das Einlegen nur von Längsfäden ist technisch auch einfacher durchführbar.
Der Ort der Einführung der Längsfäden in die aufbereitete
Fasermasse kann grundsätzlich überall vor dem eigentlichen Vliesbildner erfolgen, wenn dadurch der Verfahrensablauf nicht
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Pos. Kuaf^
gestört wird. So ist es bei hydrodynamisch aufbereiteten Pasern möglich, die Längsfäden an beliebiger Stelle vor den Abquetschwalzen Innerhalb der Aufschwemmzone zuzuführen.
Insbesondere aber bei der aerodynamischen Aufbereitung der Fasemasse ist es zweckmäßig, die Längsfäden unmittelbar vor den
vliesbildenden Siebwalzen einzuführen, weil dadurch bereits bestehende Anlagen mit minimalem Aufwand umgebaut und trotzdem
eine optimale Lagegenauigkeit der Längsfäden innerhalb des Vlieses erzielt werden können.
Da das Ziel einer Vliesverstärkung nicht nur in einer Verstärkung als solcher liegt, sondern in einer gleichmäßig®» Erhöhung
der Festigkeit über die gesamte Vlieslänge und Vliesbreitoe ist
es besonders günstig, wenn die Längsfäden in Form von parallel verlaufenden Kettfadenscharen mit gleichem Abstand der Fäden
untereinander eingebettet werden.
Je nach der gewünschten Festigkeiteerhöhung ist «β zweckmäßig,
die Kettfäden im Abstand von 0,5 bis 5 cm einzuführen. Um eine
übersichtliche Fadenführung zu gewährleisten, wird ein Abstand von 1 cm bis 2 cm bevorzugt.
Obwohl es möglich ist, bei besonderes hohen Ansprüchen an die Festigkeit mehrere Fadenscharen übereinander in das sich bildende Vlies einzubetten, ist es zweckmäßig, nur eine einzige
Fadenschar einzubetten, weil dadurch die Wirrfaserstruktur der aufbereiteten Fasennasse und der Vliesbildungsprozeß
selbst an wenigsten behindert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren srar Verstärkung eines Wirrfaservlieses eignet sich für Vliese jeglicher Art. So können
natürliche Fasern, synthetische Fasern oder mineralische Fa-
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sern zum Einsatz kommen? bei synthetischen Fasern können dieselben
runden Querschnitt besitzen oder beliebig profiliert sein; Hohlräume aufweisen oder massiv sein; aus einer oder
mehreren Komponenten zusammengesetzt sein, verstreckt oder unverstreckt vorliegen, wobei in der Regel verstrecktem Material
wegen der erhöhten Eigenfestigkeit der Vorzug gegeben werden wird; die Fasern können aus textutiertem oder nicht
behandeltem Material bestehen. Weitere Variationsmöglichkeiten sind jedem Durchschnittsfachmann geläufig.
Als Verstärkungsfäden kommen ebenfalls die verschiedensten
Materialien in Frage, So können die Fäden aus natürlichem, synthetischem oder mineralischem Material bestehen; sie
können Endlosfäden, Spinnkabel, Fasergarne o.a. seinj bei
. synthetischem Ursprung können hochpolymere Substanzen wie Polyamide, Polyester Uodgl. sowie Mischungen derselben zum Einsatz
gelangen; die Fäden können beliebig profiliert sein; der Titer der Fäden kann der gewünschten Endfestigkeit entsprechend variiert
werden usw.
Die Verfestigung des erfindungsgemäß verstärkten Vlieses zu einem Vliesverbundstoff kann beispielsweise durch Zugabe eines
thermoplastischen Binders und anschließendes Kalandrieren unter Hitzeeinwirkung erfolgen.
Beim Nadeln sollte darauf geachtet werden, daß die Fäden durch den Nadelvorgang nicht beschädigt werden. Dies kann beispielsweise
dadurch vermieden werden, daß man die Fadenschar nicht mittig einlegt, sondern nahe des der späteren Nadelseite entgegengesetzten
Randes des Vlieses. Durch geeignete Nadelauswahl iat weiterhin ein Verletzen der eingelegten Fäden und damit
eine Verminderung der an sich erstrebten Endfestigkeit zu umgehen.
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r π
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Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Produkt
eignet sich zur Verwendung in all den Fällen, bei denen es auf eine erhöhte Festigkeit in Längsrichtung ankommt.
Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäß hergestellte Vlies
im verfestigten Zustand als Unterschicht für PVC-beschichteten Fußbodenbelag. Es wird dabei anstelle der bisher eingesetzten
und zum Verrotten neigenden Jutegewebe oder Jutefilze verwendet. Beim Kaschieren der PVC-Schicht auf das Vlies sind Temperaturen
erforderlich, die den durch thermoplastischen Binder verfestigten Faserverband wieder haltlos werden lassen. Durch das
Einlegen von Längsfäden nach der Erfindung wird eine genügend hohe Festigkeit des Faserverbandes auch im Bereich der beim
Kaschieren notwendigen Temperaturen erreicht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich
nach geringfügigen Umbauten alle handelsüblichen Vorrichtungen zur aerodynamischen Fasaraufbereitung. Wesentlich ist, daß der
Faserblasschacht in einer seiner Wände Fadeneinläßösen besitzt,
durch die beispielsweise von einen Spulengatter kommende Endlosfäden oder Garne in die aufbereitete Fasermasse eingeführt
werden können.
Zum Zwecke des Einlegens einer geordneten Kettfadenschar ist
es zweckmäßig, daß die Fadeneinlaßösen in einer parallel zur Achse der vliesbildenden Siebtrommel verlaufenden Linie angeordnet
sind.
Die Festigkeit des Vlieses wird dann in Längs- und Querrichtung
egalisiert, wenn die Fadeneinlaßösen in untereinander gleichen Abständen angeordnet sind.
Besonders geeignet hat sich eine Vorrichtung, bei der Sie Fadeneinlaßösen
in der den Faserblassehachfc nach aafeeti'begrenzenden
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Wand angeordnet sind. Dann last sich nämlich die Batterie von
Kettfadenspulen einschließlich der Fadenreserve an einem
Spulengatter beispielsweise im Keiler unterbringen.
Spulengatter beispielsweise im Keiler unterbringen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin ist:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Blasschachtes mit vliesbildenden Siebwalzen? bei dsm eine einzige Kettfadenschar
eingebettet wirdj
Fig. 2 eine schematische Darstellung der gleichen Maschine
mit zwei übereinanderliegenden Kettfadenscharen.
mit zwei übereinanderliegenden Kettfadenscharen.
Die bereits weitgehend aufbereitete Faseriaasee gelangt vom
Transporteur und der abschlagwalze in Richtung 51A" in den
Samrnelschacht 1. Von da aas v^rd&yi die Stapelfasern von der
Transporteur und der abschlagwalze in Richtung 51A" in den
Samrnelschacht 1. Von da aas v^rd&yi die Stapelfasern von der
Walze 2 in den Faserblasschacht 2 Überführt. Dort werden die
Fasern von einem gsgei* die Si©fewal*?®a 4f S gerichteten Luftstrom
"L" erfaßt und vor den Siebw&lssen 4? 5, welche als Vliesbildner
fungieren, gesammelt.
Xn die aufgelockerten Fasern« welche sich ist Faserblasschacht 3 befinden, werden durch Fadeneinlaßösen 6 Längefäden 7 eingeführt,
welche,von Spinnspulen 8 abgezogen werden. Die Längsfäden bilden vorzugsweise eine Kettfadenschar. Die Fadeneinlaßösen 6
sind zweckmäßigerweise in der den Faserblasschacht 3 nach unten begrenzenden Wand 11 angeordnet. Dann können die Spinnspulen 8
auf einem Spulengatter unterhalb des Vliesmaechinenfundamentee
aufgestreckt sein, beispielsweise in Keller des Arbeitsraumes.
Die Längsfäden 7 werden vor den Siebwaisen 4} 5 in das sich
bildende Vlies IO eingebettet. Bit diesen zusammen zwischen den
bildende Vlies IO eingebettet. Bit diesen zusammen zwischen den
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_J
r π
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Siebwalzen 4; 5 hindurchgezogen und sind dann in ihrer Lage innerhalb des Vlieses fixiert.
Das verstärkte Vlies Io wird von einem endlosen Band 12 aufgenommen und in Richtung "B" zur Vliesverfestigungsanlage weitergeführt. Diese Anlage kann beispielsweise aus einer Nadelmaschine, einem Foulard und einer Trockenanlage bestehen.
Anstelle der Fadeneinlaßösen 6 können (nicht dargestellt) auch
über die gesarote Breite des Faserblasschachtes 3 reichende
Schlitze treten, durchdie ein grobmaschiges Fadengerippe o.a.,
also ein textiles Flächengebilde in das sich bildende Vlies eingeführt werden kann.
Nährend in Fig. 1 nur eine Reihe von Längsfäden eingeigt werden
kann, weil in der Wand 11 nur eine Reihe von Fadeneinlaßösen vorgesehen ist, soll Fig. 2 verdeutlichen, daß auch das Einbetten von mehr als einer Fadenschar möglich ist. In Flg. 2
können durch zwei .Reihen Fadeneinlaßösen 6 ; 6 zwei Reihen Längsfäden 7 ; 7 (oder durch zwei Schlitze zwei textile Flächengebilde) in das sich bildende Vlies Io eingebettet werden.
fäden 7 innerhalb des verstärkten Vlieses Io beeinflußt werden·
Es ist klar, daß die In der Zeichnung ausgeführten Vorrichtungen nur als Beispiele gedacht sind. Eine Vielzahl von Variationsroögllchkeiten liegt im Ermessen des Sachkundigen.
Auf einer In Flg. 1 dargeitellten Vliesbildung·anlage mit nachgeschalteter Nadelmaschine, eine* Foulard und einem Trocken-
L-. 009849/1601 -*- . _J
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schrank wird ein Wirrfaservlies aus Garnabfällen gebildet.
Zur Verwendung gelangen unverstreckte, verstreckte/ gedrehte und ungedrehte Polyesterfäden unterschiedlicher Titer, die zu
Stapelfasern gerissen und dann der Vliesbildungsanlage zugeführt werden.
Durch die Padeneinlaßösen werden Kettfäden, Polyester dtex 550,
mit einem Abstand von 2 cm (eine Fadenschar) in das sich bildende Vlies eingelegt.
Das verfestigte Vlies besitzt ein Quadratmetergewicht von 500 g/m2.
Bei 25°C besitzt ein 5 cm breiter Vliesstoffstreifen eine Festigkeit von 60 kg.
Die Festigkeit des gleichen Streifens bei 180°C beträgt noch
15 kg. Damit ist der verstärkte, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Vliesstoff geeignet, bei der Beschichtung
mit PVC die notwendige Festigkeit zu bieten.
Auf der im Beispiel geschilderten Vliesbildungsanlage wird
unter dem Einsatz des gleichen Fasermaterials wiederum ein Wirrfaservlies von 500 g/m gebildet. Im (
werden jedoch keine Längsfäden eingelegt.
Wirrfaservlies von 500 g/m gebildet. Im Gegensatz zum Beispiel
Das verfestigte Vlies wird in Streifen von 5 cm Breite geschnitten«
Bei 25°C besitzt der Vergleiehsstreifen eine Festigkeit von
40 kg.
-XO-
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Die Festigkeit des Vergleichsstreifens bei 180 beträgt nur
noch 3 kg.
Das Vergleichsvlies besitzt im erhöhten Temperacurbereich
keine ausreichende Festigkeit/ um beispielsweise die beim Kaschieren mit PVC entstehenden Spannungen ohne P. if lösung der
Faserbindungen zu überstehen.
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Claims (9)
- Π "Ί- 11 - Pos. Kuag 23 · 'PatentansprücheVerfahren zur Verstärkung eines Wirrfaservlieses, insbesondere eines Blasvlieses, bei dem aerodynamisch aufbereitete Stapelfasern mittels Siebwalzen o.a. zu einem Vlies gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vllesbildungsprozesses Längsfäden in das sich bildende Vlies eingebettet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden in die aufbereitete Fasermasse unmittelbar vor den vliesbildenden Siebwalzen eingeführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden in Form von parallel verlaufenden Kettfadenscharen mit gleichem Abstand der Fäden untereinander eingebettet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden im Abstand von o,5 cm bis 5 cm, vorzugsweise von 1 cm bis 2 cm, eingeführt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Fadenschar In das sich bildende Vlies eingebettet wird.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1 bis 5, gekennzeichnet durch in einer den Faserblasschacht begrenzenden Hand angeordnet· FadenainlaBOsen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6« dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlaßösen in einer parallel zur Achse ά·ΐ vliesbildenden Siebtrommel verlaufenden Linie angeordnet sind.009849/1601 " 12 " . |Γ ~Ί. 12 - Pos. Kuag 23
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlaßösen in untereinander gleichen Abständen angeordnet sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlaßösen in der den Faserblasschacht nach unten begrenzenden Wand angeordnet sind./■009849/1601Leerseite
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