DE1926245U - Einrichtung zur milchkuehlung. - Google Patents

Einrichtung zur milchkuehlung.

Info

Publication number
DE1926245U
DE1926245U DEST18860U DEST018860U DE1926245U DE 1926245 U DE1926245 U DE 1926245U DE ST18860 U DEST18860 U DE ST18860U DE ST018860 U DEST018860 U DE ST018860U DE 1926245 U DE1926245 U DE 1926245U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
cooling
tub
cooling water
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST18860U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steding & Co
Original Assignee
Steding & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steding & Co filed Critical Steding & Co
Priority to DEST18860U priority Critical patent/DE1926245U/de
Publication of DE1926245U publication Critical patent/DE1926245U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

Betr.: St 169/B/K· - Anmelder: Firma Steding & Co.
3004 Xsernhagen NB-Süd ; Mietzendiek 1-3
Einrichtung zur Milehkühlung
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Milehkühlung, insbesondere zur schnellen Herabsetzung der Temperatur frisch gemolkener Milch und zur Aufbewahrung dieser Milch bei niedrigen Temperaturen bis zur nächsten Einlieferungsmögliehkeit in die Molkerei.
Es ist bereits bekannt, in Milchkannen enthaltene frisch gemolkene Milch in ein entsprechend großes Kühlwasserbassin zu stellen, in dem der Verdampfer einer Kühlanlage angeordnet ist,
Nachdem auch die Molkereien dazu übergehen, von den landwirtschaftlichen Betrieben die frisch gemolkene Milch nicht mehr nach den einzelnen Melkzeiten abzuholen, sondern entsprechend größere Mengen in größeren Zeitabständen durch besondere Tankwagen abzufahren, entstehen für den Landwirt eine Reihe neuer Probleme. Einmal ist es wenig wirtschaftlich, die gesamte, in
mehreren Melkgängen anfallende Milch in den Milchkannen zu belassen und zum Abtransport zur Molkerei bereit zu halten.
Die große Zahl der bei diesem System erforderlichen und im Umlauf befindlichen Milchkannen bedingt einen hohen Kapital- und Reinigungsdienst, so daß den Vorteilen einer Ansammlung größerer Milchmengen bis zum Abtransport die genannten Nachteile gegenüberstehen.
Es ist weiterhin bekannt, in den landwirtschaftlichen Betrieben besondere Milchkühlwannen aufzustellen, die von einem Kühlmittel umspült sind. Das Kühlmittel fließt dabei durch einen Doppelmantel, der die Milchwanne umgibt. In dem Doppelmantel verdampft das von einer Kältemaschine verflüssigte Kältemittel und entzieht der Wandung des Milchbehälters eine ent— sprechende Wärmemenge. Da der Verdampfungspunkt der üblichen Kältemittel unter 0° C liegt, besteht die Gefahr eines teilweisen Gefrierens der in der Wanne enthaltenen Milch, insbesondere in Form eines Eisansatzes an der Wandung der Wanne.
Das teilweise Gefrieren der in der Wanne enthaltenen Milch ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht. Einmal beschädigen bei der Umfüllung in den Milchtankwagen die Eisstückchen insbesondere die Mengenmeßwerke, zum anderen erleidet die Milch
sowohl durch das Ausfrieren als auch durch eine plötzliche Unterkühlung einen Kälteschock und eine nachteilige Beeinflussung ihrer natürlichen Eigenschaften.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, eine rationell arbeitende Milchkühlanlage zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet. Dies wird für eine Milchkühlanlage der oben beschriebenen Art dadurch erreicht, daß auf eine eine Yerdampferschlange nebst einer Wasserfüllung enthaltenden Wanne eine weitere aus wärmeisolierendem Material geformte Wanne gestellt ist, in die ein Milchbehälter mit Doppelmantel eingehängt ist und daß der Doppelmantel mit dem Wasservorrat der unteren Wanne so verbunden ist, daß über «ine Pumpe durch den Doppelmantel ein Umlauf des Kühlwassers erfolgt.
Bei der Einrichtung ist kein direkter Wärmeübergang von einem Kältemittel einer Temperatur unter 0° G auf die Mileh möglich, da als Kühlmittel das in der unteren Wanne durch das Kältemittel auf wenige Grade über den Gefrierpunkt abgekühlte Wasser dient.
Eine Eisbildung ist dadurch in der Milch nicht möglich und eine Schockwirkung auf die Milch infolge Berührung mit unter 0° C abgekühlten Teilen der Wanne wird vermieden.
Insbesondere ermöglicht die Einrichtung den Einsatz einer Kältemaschine verhältnismäßig geringer Dauerkühlleistung, da sich in den Pausen zwischeni dem Einfüllen der einzelnen Gemelke um die Yerdampfersehlangen der Kühlwasserwanne Eis bildet, welches nach der Einfüllung melkwarmer Milch abtaut, und so die in der Zwischenzeit gespeicherte Kälteleistung zur Abkühlung der warmen Milch auf eine Temperatur von etwa 4 bis 8 C automatisch abgibt.
Ferner ergibt sich auch dadurch eine besonders preiswerte Konstruktion, daß die Isolierwaime auf die bereits in vielen Betrieben vorhandenerem: Kühlung von Milchkannen benutzten Kühlwasserwannen aufsetzbar ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung ist die Kältemaschine nebst einer Umwälzpumpe für das Kühlwasser auf einen Rahmen gesetzt, der neben dem Milchwannenaufsatz auf die Kühlwasserwanne gesetzt werden kann.
Nachfolgend wird die Neuerung ,.anhand der Darstellung eines Ausführungsbeispieles in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Milehkühleinriehtung in Längsrichtung der Kühlwanne,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kühleinrichtung nach Fig. 1 in Höhe des Rührwerkes der
Kühleinrichtung und
Fig. 3 eine:..-Draufsieht auf die mäanderförmig in der unteren Kühlwasserwanne verlaufender Verdampferschlange.
Ein Kühlwasserbecken 1 enthält eine ¥erdampferschlange 8, deren Vorlauf 9 und Rücklauf.an ein Kühlaggregat 3 angeschlossen ist, das auf das Kühlwasserbecken 1 aufgesetzt ist. Auf das Kühlwasserbecken 1 ist weiter eine wärmeisolisrte Wanne 2 aufgesetzt, in die eine Milchwanne 4 eingesetzt ist. Die Milchwanne 4 besitzt einen Doppelmantel 14, der von Kühlwasser durchströmt wird. Eine Leitung 13 verbindet den Ausgang einer Pumpe 11 mit dem Kühlmantel 14, der wiederum durch einen an der entgegengesetzten Seite angeordneten Auslaß 15 mit dem Kühlwasserbecken 1 verbunden ist. Durch die Pumpe wird das Kühlwasser 16 in einen durch die Pfeile dargestellten Umlauf versetzt.
In die Milchwanne 4 ist ein Rührer 6 eingesetzt, der von einem Motor 5 angetrieben wird. Die Milchwanne 4 ist durch Deckel 7 verschlossen. Bolzen 18 verbinden die Wanne 1 mit dem Behälter 2.
Während des Betriebes bildet sieh um die Verdampferschlange 8 ein Eismantel 10 einer bestimmten Stärke· Wird nun in die Milchwanne 4 ein Gemelk, z. B. hundert Liter Milch von 34° C eingefüllt, so nimmt das im Kühlmantel 14 kreisende, auf wenige Grade über 0 C abgekühlte Kühlwasser l6 die zugeführte Wärmemenge auf und taut von den Verdampferschlangen 8 so lange Eis ab, bis das Gleichgewicht zwischen der durch die Verdampfer zugeführten Kälte und dem Kühlbedarf der gefüllten Milchwanne 4 eingetreten ist. Hierbei läuft die Kältemaschine 3 mit einer bestimmten Dauerleistung, die geringer als der Kältebedarf zum schnellen Abkühlen der eingefüllten Milch ist. Die hierzu benötigte Kältemenge wird im wesentlichen von der Schmelzwärme des gespeicherten Eisansatzes 10 der Verdampferschlange 8 geliefert.
Es gelingt auf diese Weise, die einzelnen Gemelke in weniger als zwei Stunden auf ca. 4° C abzukühlen, ohne daß an den Wänden der Milchwanne 4 Eis entstehen kann oder die Milch einem Kälteschock ausgesetzt wird.
•Ί _
Durch das Rührwerk 5, 6 wird eine in ruhiger Strömung erfolgende Umwälzung der in der Milchwanne 4 enthaltenen Milch bewirkt, so daß keine Temperaturschichtung eintritt. Infolge des am oberen Rand des Kühlmantels angeordneten KühlwasserZulaufs 13 und des am tiefsten Punkt liegenden Kühlwasserablaufs 15 erfolgt eine gleichmäßige Umströmung der Milehwanne 4· Insbesondere ist die durch den Rührer 5* 6 bewirkte Milehumwälzung weitgehend entgegengesetzt zum Kühlwasserstrom 14 gerichtet, so daß ein guter Wärmeaustausch stattfindet.
Die Verdampferschlange 8 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, mäanderförmig in dem Kühlwasserbecken 1 hin und her geführt, so daß ein wesentlicher Teil derselben quer zur Strömung des Kühlwassers 16 liegt. Dadurch tritt ein günstiger Wärmeübergang vom Kältemittel in das Kühlwasser 16 ein.

Claims (7)

RA.3M272-5.7.65 Schutzansprüehe
1. Einrichtung zur Milchkühlung mit einer doppelwandigen Milchwanne und einem Kühlaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß die Milchwanne (4) nebst dem Kühlaggregat (3) auf ein eine Verdampferschlange (8) nebst einer Kühlwasserfüllung (16) enthaltendes Kühlwasserbeeken (1) gestellt ist, und daß der Doppelmantel der Milehwanne (4) im Kühlwasserumlauf der Kühlwasserfüllung (16) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die doppelwandige Milchwanne (4) eine Wanne (2) aus wärmeisolierendem Material angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserkreislauf über eine Umwälzpumpe (11) an einen im oberen Teil des Doppelmantels angeordneten Einlauf (13) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlaggregat (3) auf eine geringere als der maximal erforderlichen Kühlleistung ausgelegt ist.
i * i
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferschlange (8) mäanderförmig quer zur Längserstreckung des Kühlwasserbeckens (1) verläuft,
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß ein Rührwerksmotor (5) auf die Milchwanne (4) aufgesetzt ist, dessen Rührer (6) unmittelbar über dem Boden der Milchwanne (4) steht.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Milchwanne (4) halbkreisförmig ist.
DEST18860U 1965-07-05 1965-07-05 Einrichtung zur milchkuehlung. Expired DE1926245U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST18860U DE1926245U (de) 1965-07-05 1965-07-05 Einrichtung zur milchkuehlung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST18860U DE1926245U (de) 1965-07-05 1965-07-05 Einrichtung zur milchkuehlung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1926245U true DE1926245U (de) 1965-11-04

Family

ID=33377063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST18860U Expired DE1926245U (de) 1965-07-05 1965-07-05 Einrichtung zur milchkuehlung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1926245U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2713061C2 (de) Anlage zur Warmwasserbereitung
DE2139917B2 (de) Vorrichtung zur Softeisbereitung
CH661181A5 (de) Einrichtung zum herstellen von speiseeis.
DE69106272T2 (de) Verfahren und System zum Lagern und zur Aufbewahrung von loser Milch in einem Behälter.
EP0173173A2 (de) Wärmetauscher
DE1926245U (de) Einrichtung zur milchkuehlung.
DE3048967A1 (de) Kuehlvorrichtung
DE3040943A1 (de) Vorrichtung zur waermebehandlung von milch oder anderer fluessigkeit
DE2326814A1 (de) Maschine fuer die herstellung und verteilung von speiseeis und eiscreme
DE2017751A1 (de) Kuhleinrichtung fur Flüssigkeiten
DE202021101017U1 (de) Heißgetränkeausgabevorrichtung mit Vorratsbehältern für flüssige Lebensmittel
DE7902340U1 (de) Kessel zur speicherung und erzeugung von erhitztem wasser
DE60212000T2 (de) Kühlanlage für Milch
DE60122526T2 (de) Melkvorrichtung und verfahren zum automatischen melken von tieren
AT146875B (de) Mit Ausschankhähnen versehener Schanktischaufsatz.
DE1679766B1 (de) Brauchwasserbereiter zum Anschluss an eine Sammelheizungsanlage
AT225056B (de) Vorrichtung zum Ausschenken von in einem Vorratsbehälter befindlichen Getränken
DE199732C (de)
DE671102C (de) Verfahren zum Lostauen von Eiskoerpern
DE2824618C2 (de) Gerät zum Erwärmen und Kühlen fertiger Speisen
DE486592C (de) Herausnehmbare Kuehlvorrichtung
DE3542361C2 (de)
DE1766139U (de) Vorrichtung zur kuehlung und kuehlhaltung von fluessigen und festen stoffen auf dem transport und waehrend der lagerung.
DE1601921A1 (de) Schnellkuehlvorrichtung,insbesondere fuer Milch
CH171820A (de) Mit Aufspeicherung arbeitende Kälteanlage, insbesondere für künstliche Eisbahnen.