DE1926057A1 - Verknuepfungsschaltung - Google Patents
VerknuepfungsschaltungInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
t MÖNCHEN 16, DEN
POSTFACH 860 820
NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE PUBLIC CORPORATION 1,.1-chome, Uchisaiwaicho, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verknüpfungsschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf schnell arbeitende Verknüpfungsschaltungen mit geringem Leistungsverbrauch, die Transistoren
verwenden. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verknüpfungsschaltung, die sich zur Herstellung einer integrierten
Schaltung großen Ausmaßes eignet, in der viele Schaltungen auf einem einzigen Halbleiterplättchen integriert sind.
Seit einiger Zeit ist bei elektronischen Einrichtungen die Entwicklung erkennbar, durch Verwendung von integrierten
Schaltungen mit kleineren Abmaßen auszukommen. Eine derartige Entwicklung bringt in sehr bedeutendem Umfang eine Kostensenkung
und eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Einrichtungen mit sich, und zwar dadurch, daß die Verteilungsverzögerungszeit
eines Signales in derartigen Einrichtungen herabgesetzt ist.
SQÖ048/1OB7
Mit der Verkleinerung einer Einrichtung steirt die Packungsdichte
der dabei verwendeten Schaltung. Außerdem bringt die Ableitung der in der betreffenden Schaltung sich entwickelnden
Wärme ein Problem mit sich. Normalerweise ist die Verlustleistung pro Einheitsschaltung in mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden Verknüpfungsschaltungen höher als in mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden Verknüpfungsschaltungen.
Demgemäß besteht in mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Verknüpfungsschaltungen die HauptSchwierigkeit darin, die betreffende
Anordnung klein auszubilden. Dabei ist es insbesondere sehr schwierig, aus den. herkömmlichen mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden Verknüpfungsschaltungen integrierte Schaltungen großen Ausmaßes, im folgenden kurz als integrierte
Großscbaltungen bezeichnet, herzustellen, bei denen
mehrere hundert Verknüpfungsgatter auf einem Halbleiterplättchen
mit einer Größe von einigen Quadratmillimetern integriert sind.
Eine Möglichkeit der Herabsetzungg der Verlustleitung in einer Verknüpfungsschaltung ohne dabei die Arbeitsgeschwindigkeit
zu beeinflussen wird darin gesehen, die Änderung der für einen Verknüpfungsbetrieb erforderlichen gespeicherten Energie
dadurch herabzusetzen, daß die gespeicherte Energie in der Schaltung verringert und die Quellenspannung so niedrig wie
möglich gemacht wird.
Zu den in großem Umfange benutzten Verknüpfungsschaltungen
gehören in der Sättigung arbeitende Verknüpfungsschaltungen.
Bei diesen Schaltungen wird öin in Emittergrundschaltung betriebener
Transistor als Inverter1 benutzt,und ferner werden
eine direkt gekoppelte Transistor-Logikschaltung (DCTL), eine Widerstands-Transistor-Logik (RTL), eine Dioden-Transistor-Logik
(DTL) oder eine Transistor-Transistor-Logik (TTL) benutzt. Außerdem wird eine Stromsteuer-Logik als eiaittergekoppelte
Logik bzw. Verknüpfungsschaltung (EGL) benutzt. Bei
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im Sättigungsgebiet arbeitender Verknüpfungsschaltung bzw. Logik, bei der der Inverter-Transistor im eingeschalteten
Zustand im Sättigungsgebiet betrieben wird, entsprechen dem-Maximal-Zustand und dem Minimal-Zustand an gespeicherter
Energie der EIN- und AUS-Zustand des Gatters. Dadurch ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Gatters niedrig.
Wird im Unterschied dazu bei der emittergekoppelten Logik ein Stromschaltertransistor als Inverter betrieben, so
arbeitet dieser Transistor ausgezeichnet im nicht gesättigten Bereich. Dies bringt es mit sich, daß die Arbeitsgeschwindigkeit
sehr hoch ist.
Um den Inverter-Transistor in einem nicht gesättigten Bereich betreiben zu können und die entsprechenden Verknüpfungspegel
auf der Eingangsseite und auf der Ausgangsseite auf demselben Energiewert zu halten, wird in die Verbindung zwischen den
Stromschaltertransistoren jedes Gatters ein Emitterfolgertransistor eingesetzt, der eine Pegelverschiebung bewirkt. Deshalb
ist der in dieser Emitterfolger-Transistorschaltung vorhandene Leistungsverlust stets groß. Werden bei der emittergekoppelten
Logik der Emitter eines Stromschaltertransistors und der zuvor betrachtete, eine Pegelverschiebung mit sich bringende
Emitterfolgertransistor an eine Konstantstromquelle angeschlossen, so kann die Quellspannung nicht gering genug gemacht
werden. Ferner ist es unmöglich, die Verlustleistung durch Verringern der Quellspannung herabzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Verknüpfungsschaltung
anzugeben, die die oben aufgezeigten Nachteile bekannter Verknüpfungsschaltungen vermeidet und bei sehr
hoher Arbeitsgeschwindigkeit einen sehr kleinen Leistungsverlust besitzt. Die neu zu schaffende Verknüpfungsschaltung soll iür
geringe Leistung ausgelegt sein und aus sehr einfachen Einheitsgatterschaltungen
bestehen. Die neu zu schaffende Verknüpfungs-
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H-
schaltung soll ferner für die Herstellung schnell arbeitender integrierter Großschaltungen geeignet sein.
Die vorstehend aufgezeigte Aufgabe wird mit einer Verknüpfungsschaltung
gelöst, die erfindungsgemäß dadurch ^e*-
kennzeichnet ist, daß eine Vielzahl von erste Einheitsschaltungen darstellenden Verknüpfungsgatter-Schaltungen vorgesehen
ist, deren jede zumindest einen Transistor enthält, dessen Kollektor über einen Kollektor-Reihenwiderstand an
eine erste Spannungsquelle und dessen Emitter über einen Emitter-Reihenwiderstand an eine zweite Spannungsquelle ange-
" schlossen ist, daß das Verhältnis der Widerstandswerte von
Kollektor-Reihenwiderstand zu Emitter-Reihenwiderstand so gewählt ist, daß es bei etwa 1 liegt oder etwas größer als 1 ist,
daß die Basis des jeweiligen Transistors an eine Eingangsklemrne
und dessen Kollektor an eine Auεgangsklemme angeschlossen
ist, an der mit Auftreten eines binären Verknüpfungspegels an der Eingangsklemme ein entsprechendes Verknüpfungs-Ausgangssignal
abnehmbar ist, und daß die Spannungsdifferenz zwischen der eisten und zweiten Spannungsquelle etwa einen Wert besitzt,
der gleich der Summe des Vorwartsspannungsabfalles an der
Basis-Eiaitter-Strecke des Transistors und der Verknüpfungs-Spitzenspannung
ist oder der geringfügig unterhalb dieses Summenwertes liegt.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Arbeitsprinzip einer neuen Verknüpfungsschaltung, bei der die verwendete
Einheitsgatterschaltung in der Übertragungscharakteristik der Gleichspannung keinen Schwellwert besitzt. Wird jedoch eine
Vielzahl von Gattern zur Bildung einer Verknüpfungsschaltung zusammengefaßt, so besitzt die Gruppe der Gatter einen Schwellwert
und arbeitet mit einem binären Verknüpfungspegel.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß erstens die Inverter-Transistoren in einem geeignet begrenzten
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Eiiergiebereich zwischen dem Sättigungsbereich und dem Nicht-Sättigungsbereich
arbeiten. Der Arbeitspegel wird dabei durch einen Widerstand gesteuert, der mit den Emittern der Inverter-Transistören
in Reihe geschaltet ist, so daß nicht mehr .als ein pn-übergang zwischen dem Pluspol und dem Minuspol der
elektrischen Spannungsquelle geschaltet ist. Deshalb besitzt
die Quellenspannung einen Wert, der etwa der Summe des Vorwärts-Spannungsabfalles
an einem pn-übergang und der geringen Spitzenspannung dieser Schaltung ist oder der geringer ist als
die Summe dieser Spannungen. Die Anordnung ist dabei ferner so getroffen, daß die Spannungsverstärkung in dem linearen Bereich
der Übertragungskennlinie der Gleichspannung dieser Einheitsgatterschaltung
eins beträgt oder etwas größer ist als 1. Als Arbeitsbereich für die Verknüpfung werden der erwähnte
lineare Bereich und ein benachbarter nicht linearer Bereich benutzt, in welchem die Spannungsverstärkung kleiner als 1
ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Schaltplan Grund-Einheitsgatterschaltungen
und eine daraus gebildete Verknüpfungsschaltung. Fig. 2, 3 und 4· veranschaulichen an Hand von Kennlinien das
Punktionsprinzip der vorliegenden Erfindung.
E1Ig. 5 verdeutlicht in einem Diagramm ein Beispiel der Wirkung
der Erfindung.
lig. 6, 7 und 8 zeigen an Hand von Schaltbildern Ausführungsbeispiele von Einheitsschaltungen, wie sie durch Modifizierung
des Grund-Einheitsgatters gemäß der Erfindung erhalten werden. Fig. 9 und 10 zeigen in Schaltbildern Ausführungsformen von
Gatterschaltungen, die Modifizierungen der erfindungsgemäßen Grund-Einheitsgatterschaltung darstellen und die insbesondere
Einheitsschaltungen mit Schwellwerteigenschaften sind und keinen
Schwellwert besitzende Einheitsschaltungen umfassen.
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Fig. 11, 15 und 14 zeigen Schaltbilder von Ausführungsformen einer durch Zusammenfassen von zwei der obigen Einheitsgatterschaltungen
gebildeten neuen Einheitsschaltung; Fig. 14 zeigt dabei insbesondere in einem Schaltbild ein
Beispiel einer Einheitsschaltung mit einer Schwellwertcharakteristik.
Fig. 12 verdeutlicht in einem Kennliniendiagramm die Funktion der in Fig. 11 dargestellten Schaltung.
Fig. 15 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform einer eine
UND-Funktion erfüllenden Einheitsschaltung, die mit den obigen Einheitsschaltungen zusammenfaßbar* ist.
Fig. 16 und 17 zeigen in Schaltbildern Ausführungsformen
von zu einem Flip-Flop zusammengefaßten Einheitsschaltungen gemäß der Erfindung.
Fig. 16, 19 und 20 zeigen Schaltbilder von Ausführungsformen
einer elektrischen Spannungsversorgungsschaltun^, die die Speisespannung stabilisiert und dieser eine geeignete Temperaturabhängigkeit
gibt, so daß die Verknüpfungsschaltung über einen weiten Temperaturbereich betreibbar ist.
Im folgenden sollen an Hand konkreter Ausführungsformen die aliordnungsgemäßen und funktioneilen Prinzipien der vorliegenden
Erfindung näher erläutert werden. Dabei wird ein Transistor des npn-Leitfähigkeitstyps beispielsweise benutzt. Es dürfte
jedoch einzusehen sein, daß in gleicher Weise auch ein Transistor des pnp-Leitfähigkeitstyps benutzt werden könnte. Fig.1
zeigt eine Grundschaltungsausbildung gemäß der Erfindung. In Fig. 1 stellt der durch gestrichelte Linien umrahmte Schaltungsteil eine Einheitsgatterschaltung dar. Mit 1 und 2 sind der
positive und der* negative Spannungspol bezeichnet. Bezüglich der an den Klemmen 1 und 2 liegenden Potentiale wird im folgenden
von der zwischen den betreffenden Klemmen vorhandenen Potentialdifferenz gesprochen v/erden. Mit 3 und 4 sind Eingangsklemmen
der Einheitsgatterschaltung bezeichnet. Mit 5 ist eine Ausgangsklemme
bezeichnet. Die zu der Einheitsgatterschaltung gehörenden
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Transistoren 6 und 7 sind Inverter-Transistoren. Durch Verbinden
der Einittez· und Kollektoren beider Transistoren 6
und 7 werden die den -üingan^s klemmen 3 und k- zugeführten Eint,angssi
;nale entsprechend einer IvOR-Verknüpfungsfunktion miteinander verknüpft. Mit 6 und 9 sind Widerstände bezeichnet,
die den Arbeitspe^el der Inverter-Transistoren und den Verknüpf
ungspegel der Einheitsgatterschaltung festlegen. Der Wertdieser
Widerstände S und 9 ist so gewählt, da£ das Widerstandsverhältnis
Rc./IL, etwas größer als 1 ist (1<
Rc/E-
< 3). In Fig. 1 ist ferner ein Beispiel dafür gezeigt, wie Einheitst'atterschaltungen
miteinander verbunden werden können.
An Hand der Figuren 2, 3 und 4 soll nachstehend die Verknüpfungswirkung
der in Fig. Λ dargestellten Grunds ehalt unp;
erläutert werden. Jedes dieser Diagramme zeigt eine Eingangs-Ausg-angs-Gleichspannungskennlinie.
Für die stark ausgezogene Linie bedeutet aie Abszisse die Eingangsspannung, und die
Ordinate bedeutet die Ausgangsspannung. Die gestrichelte Linie
zeigt die Beziehung zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung
des folgenden Gatters; die Abszisse stellt dabei die Ausgangsspannung und die Ordinate die Eingangsspannung
dar. Das Potential an der Anschlußklemme 2 bei der Schaltung
. emäß Fig. 1 ist in dem Kulipunkt liegend angenommen. Wird die
der Eingangsklemme 5 zugeführte Spannung allmählich von Hull Volt bis auf einen Wert erhöht, der grö£er ist als der Vorwärt
s-Spannungsabfall VBE zwischen der Basis und dem Emitter
des Transistors 6, so wird der Transistor 6 wirksam. Wird die Eingangsspannung auf einen Viert erhöht, der größer ist als
diese Spannung, so leitet der Transistor 6 einen elektrischen Strom über den Widerstand 9· Dieser Strom fließt im wesentlichen
auch durch den Widerstand 8. Mit dem Spannungsabfall an dem
Widerstand δ beginnt die Spannung an der Ausgangsklemme 5 abzusinken.
Unter Zugrundelegung der Eingangs- und Ausgangs-Kennlinie wird in einem solchen Fall mit steigender Eingangsspannung die Ausgangsspannung nahezu linear abnehmen. Übersteigt
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die Eingangsspannung den Wert der Spannung V^ , so gelangt
der Inverter-Transistor in die Sättigung. Seine Emitter-Kollektor-Spannung nähert sich dabei Hull Volt. Mit steigender
Eingangsspannung nimmt auch die Ausgangsspannung zu. Fig.2
veranschaulicht dabei den Fall, daß RgZRq nahezu 1 ist; Fig. 3
veranschaulicht den EaIl, daß R&/Rq ein wenig größer als 1 ist.
Die Speisespannung ist dabei ein wenig höher. In jedem I1 alIe
wird der durch die vorliegende Erfindung bezweckte Schaltungsbetrieb nicht richtig durchgeführt. Pig. 4- veranschaulicht den
Fall, da£ Ά',/3-q größer ist als 1. Dabei besitzt die Speisespannung
einen geeigneten Wert, und der Schaltungsbetrieb wird in geeigneter Weise ausgeführt.
Wird .unter Zugrundelegung der Verhältnisse gemäß Fig. 2 die
Spannung V111 als Verknüpfungspegel "1" bzw. die Spannung V-^
als Verknüpfungspegel "0" dem Eingang zugeführt, so tritt am
Ausgan% die Spannung VQ-r oder VQH auf. Am Ausgang der mit der
betreffenden Stufe verbundenen folgenden Stufe treten somit die Spannungen V1«, oder V'0L auf. Dies bedeutet im Hinblick auf
die Einoangs-Verknüpfungspegel Vq11- und V01 in der ersten Stufe,
daii die Differenz zwischen den Spitzenwerten der Verknüpfungs-Soannungen
geringer gev/orden ist. Wird, eine Verknüpfungsschaltung
aus derartigen Gatterschaltungen aufgebaut, so wird das Verknüpfungssignal gedämpft, und der Verknüpfungspegel kann
nicht festgehalten werden.
Gemäß Fig. 3 laufen die Verknüpfungspegel der Ausgänge der in
Reihe peschalteten Gatter bei den Eingangssignalen VTTT und VTT
über eine Anzahl von Stufen allmählich zu den Punkten a und b
hin. Dies bedeutet, da£ in einem solchen Fall eine Vielzahl von Gattern als eine Gruppe einen binären Verknüpfungspegel beibehält
und verknüpfungsmäßig arbeitet. Der Grenzpunkt des Zusammenlaufens
der Verknüpfungspegel in' einem derartigen Fall ist durch den Schnittpunkt des linearen Bereiches, bei dem die
Spannungsverstärkung größer als 1 ist, und des nicht linearen
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Bereiches gegeben, bei dem die Verstärkung im Sättig.ungszustand
der Übertragungskennlinie verringert ist. G-elanjt der
Transistor zum Zeitpunkt des EIN-Zustandes in die Sättigung,
so hat dies den Nachteil, daß die Arbeitsgeschwindigkeit "niedrig ist.
Jfig. 4- veranschaulicht den j?all, daß die Quellenspannung
bei der *~emäß J*ig. 3 angenommenen Schaltung niedrig ist.
!ferner zeigt Pig. 4- den bei der vorliegenden Erfindung beabsichtigten
Arbeitszustand. Der Grenzpunkt des Zusammenlaufens
der Verknüpfungspegel in einem solchen Fall ist durch den
Schnittpunkt des linearen Bereiches, bei dem die Spannungsverstärkung größer als 1 ist, und des nicht linearen Bereiches
gegeben, bei dem der Basis-Eingangsstrom verringert ist und
die Spannungsverstärioing beginnt, bei der Übertragungskennlinie
kleiner als 1 zu v/erden. Im AiIS-Zustand liegt der Arbeitsbereich
des Transistors unmittelbar an der Grenze des aktiven Bereiches und des Abschaltbereiches. Im Elü-Zustand liegt der
Arbeitsbereich des Transistors zur Hälfte im Sättigungsbereich, in welchem an dem Kollektorübergang eine Durchlaß-Vorspannung
liegt. Der Kollektor befindet sich dabei jedoch noch in einem schwach gesättigten Zustand, bevor eine Injektion von Minoritätsträgern
in die Kollektorzone erfolgt. Dies hat zur j?olge, daß die Grenzfrequenz f™ des Transistors nicht so stark absinkt.
Damit eine Einheitsschaltung mit dem oben erwähnten Verknüpfungspegel
betrieben werden kann, muß das Verknüpfungs-Spitzensignal
V1- folgender Bedingung genügen:
7L <■ VBE1 ~ YGES
Hierin bedeuten V-n™ die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
in EIN-Zustand und Vfrgg die Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung
* (d.h. die Spannung, die vorhanden ist, wenn an dem Kollektorübergang die Injektion von Minoritätsträgern beginnt). Der Wert
der Quellenspannung (V,, - Vp) muß im wesentlichen folgender
Bedingung genügen:
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1 2 E
Hierin bedeutet V^ das potential/der Spannungsklennne 1, und
Vp ist das entsprechende Potential an der Klemme 2. Es ist
ferner notwendig, daß der Wert des WiderstandsVerhältnisses
Rg/Rq -folgender Bedingung genügt:
, H8 < VBE1 " VCE3
K9 1 2 VBE1
K9 1 2 VBE1
Sind die Quellenspannung und die Jiderstandswerteentsprechend
den gestellten Bedingungen gewählt, so besitzt die Gruppe der
Grund-Einheitsgabter gemäß Fig. 1 zwei optimale Grenzpunkte,
an denen entsprechende Kennlinienbereiche zusammenfallen. Diese Punkte sind in Fig. 4· mit a und b bezeichnet. Dies bedeutet,
daß bei Verwendung der betreffenden beiden Pegel als Verknüpf ungs^egel die gesamte Schaltung bei verknüpfungsnäßigem
Betrieb denselben Verknüpfungspegel erhälc.
Nachstehend seien die mit der vorliegenden Erfindung; verknüpften
überragenden Wirkungen aufgeführt.
I. In der erfindungsgemäßen Schaltung ist es vor allen Dingen möglich, die Quellenspannung so niedrig zu machen, daß die
Verlustleistung weniger als ein Viertel der Verlustleistung in irgendeiner herkömmlichen integrierten Verknüpfungsschaltung
ist.
II. Da der Pegel durch den Einitterfolger-Sransistor nicht verschoben
wird, ist der für die herkömmliche schnell arbeitende emittergekoppelte Verknüpfungsschaltung erforderliche Ausgangswiderstand
entbehrlich, und die Leistung wird über die unter I genannte Absenkung hinaus auf weniger als ein Drittel abgesenkt.
III. Bei der herkömmlichen schnell arbeitenden emittergekoppelten
Verknüpfungsschaltung wird bei Eingabe eines "1"-Pegel-Signales oder eines "O"-Pegel-Signals stets die gleiche Leistung verbraucht,
während in der erfindungsgemäßen Schaltung mit Auftreten des "O"-Pegel-Signals die Verlustleistung Null ist. Bies
bringt eine weitere Einsparung an auf zuwendender Leistung den Faktor 0,5 mit sich.
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IV. Da der Inverter-Transistor in einem Bereich sehr hoher
G-rensfrequenz arbeitet, ist seine Arbeitsgeschwindigkeit
sehr hoch. Dabei liegt sogar in dem Fall, daß dem im AUS-Zustand
befindlichen Inverter-Transistor ein niedriges "O"-iJegel-Eingangssijnal
zugeführt wird, an dem Emitter übergang des betreffenden
Transistors eine Durchlaß-Vorspannung. Ferner ist axe Seitspanne, zu der erst ein Eingangssignal zugeführt und
der Inverter-Transistor in den aktiven Bereich übergeführt wird, kurz.
V. Die Einheits-Gatt einschaltung besitzt keine Schwellwertcharakteristik
v:ie ein Schalterkreis. Deshalb kann die .änderung aes Sustands der Schaltung in einer vorangehenden Stufe schnell
auf die folgende Stufe übertragen v/erden. Die Arbeitsgeschwindigkeit;
dieser Schaltung übersteigt dabei sogar die Arbeitsgeschwindigkeit
der herkömmlichen schnell arbeitenden emittergeko!.:pelten
Verknüpfungssehaltung.
VI. Die -niellenspannung ist so niedrig, daß die Widerstände ο
undd ·.; verhältnismäßig kleine Widerstands«erte erhalten können.
Dadurch kann die Zextkonstante, die diese Widerstände mit der
notwendigerweise den Transistor oder den in der integrierten'
Schaltung vorhandenen Widerstand begleitenden schädlichen Kapazität
bilden, sehr klein gemacht werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit
noch v/eiter erhöht wird.
VII. Die Anzahl der Bauelemente der Einheitsschaltung kann
verringert werden. Dieser Umstand ist sehr wünschenswert im Hinblick auf eine Verstärkung der Integration der Schaltung
in einer in großem Umfange integrierten Schaltung. Mit anderen VJorten ausgedrückt heißt dies, daß die "Ausbeute" der integrierten
Schaltung merklich verbessert ist.
VIII. In der integrierten Schaltung ist die Kreuzung von Leitungen zwischen den Widerstandsschweißen und dem auf dem
Oxydfilm befindlichen Metall möglich. Bei den herkömmlichen TTL- oder DTL-Schaltungen, bei denen der Emitter des jeweiligen
Transistors direkt geerdet ist, ist Jedoch keine Widerstandsschicht vorgesehen. Deshalb können die Leitungen zwischen
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irgendeiner Erdungsleitung und der Verknüpfungsschaltung
nicht gekreuzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Einheitsschaltung ist bei Anschluß des Inverter-Transistors über zwei
mit ihm verbundene Widerstände an die elektrischen Spannungsklemmen 1 und 2 eine Verbindung zwischen den Gattex'n leicht
vornehmbar.
IX. In der erfindun .s;emä£en Schaltung ist der Widerstandswert
relativ niedrig, weshalb auch die Ausp;angsimpedanz niedrig
ist. Dadurch wird die Schaltung durch auftretende Störungssi,_;nale
kaum beeinflußt. Dabei ist go jar in dem Fall, daß das Verknüpfum.s-Spitzensignal klein ist, nahezu keine Gefahr des
Auftretens einer Fehloperation auf Grund von Störungen vorhariden.
Wie pben ausgeführt, unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Verknüpfungsschaltung in sehr erheblichem Ausmaß von hex"kömmlichen
Verknüpfunr-sschrltunpen, und zwar hinsichtlich der Ar-
und
beitcgescliwindigkeit/ der Verlustleistung und im Hinblick aui' eine leichte Herstellbarkeit. Fig. 5 veranschaulicht an Hand eines Beispiels die Beziehung zwischen de_ Verlustleistung pro Einheitscatter und der Verteilungsverzöf:erun,.:szeit in der erfindungsgemäßen Sinheitsschaltuns" im Vergleich zu herkömmlichen inte&.r'ierten Verknüpfung ε schaltung en. Dabei ist der Wert des .Produktes aus Verlustleistung und Verteilungsverzögerungszeit um nahezu zwei Stellen verbessert.
beitcgescliwindigkeit/ der Verlustleistung und im Hinblick aui' eine leichte Herstellbarkeit. Fig. 5 veranschaulicht an Hand eines Beispiels die Beziehung zwischen de_ Verlustleistung pro Einheitscatter und der Verteilungsverzöf:erun,.:szeit in der erfindungsgemäßen Sinheitsschaltuns" im Vergleich zu herkömmlichen inte&.r'ierten Verknüpfung ε schaltung en. Dabei ist der Wert des .Produktes aus Verlustleistung und Verteilungsverzögerungszeit um nahezu zwei Stellen verbessert.
Aufbauend auf die Grund-Gatterschaltung gemäß de- Erfindung
werden verschiedene modifizierte Gatterschaltungen erläutert werden. Diese modifizierten Gatterschaltungen werden zusammen
mit den Grund-Gatterschaltungen dazu verwendet, die Charakteristiken
der gesamten Verknüpfungsschaltung zu verbessern und die Anzahl an vorzusehenden Elementen hex-abzusetzen.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer derartigen modifizierten Gatterschaltung. Bei dieser modifizierten Schaltung ist
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der in der Grund-Gatt er schal tun.; vorgesehene Widerstand 9
in zwei Teilwiderstände 9 und 10 aufgeteilt, wobei zwischen beiden Teilwiderständen eine Eingangsklemme 11 liegt. Das
auch hier den Eingangsklemmen, die zu der Grund-Gatterschai- ·
"tung £ ehöreiij zugeführte signal tritt mit dem ersten Verknüpfungspegel
auf, während das der Klemme 11 zu-;eführte Signal mit dem zweiten Verloiüpfungs pegel auftritt. Hit dem Kollektor
des Inverter-Transistors ist eine Ausgangsklemme 5 verbunden, die zur Abgabe von Signalen mit dem ersten Verknüpfungspegel
dienb. Der Emitter des mit dem Emitterfolger verbundenen Transistors 12 dient als Ausgangsklemme 13» an der ein Signal mit
dem zv/eiben Verknüpfungsρegel auftritt.
Die in !''ig. 1 dargestellten Grund-Gatterschaltungen stellen
Schaltungen dar, die mit dem ersten Verknüpfungspegel betrieben
werden, «»ird eine Verknüpf ungs schal bung aus dieser Grund-Gatt
einschaltung und seiner zugehörigen Schaltung aufgebaut, so sind die Signale des ersten Verknüpfungspegels führenden Eingangs-
und Ausgangsklemmen und die Signale des zweiten Ye?- knüpfungspegels führenden Eingangs- und Aus gangs kl emia en miteinander
verbunden. Dies bedeutet, daß die Klemme 5 mit der
Klemme 3 oder LV der folgenden Stufe verbunden ist und da£ die
Klemme 13 mit der Klemme 11 verbunden ist. Der erwähnte zweite Verknüpfungspegel ist durch ein Potential gebildet, das/den
ersten Verknüpfungspegel darstellende Potential, und zwar um den Vorwärts-Spannungsabfall an der Emitterstrecke des Transistors
12.
Werden den Eingangsklemmen 3» 4- und 11 Eingangs-Verknüpfungssignale
A, B und C zugeführt, so v/erden diese Signale entsprechend der Beziehung (A + B) C = X verknüpft, wobei I das
Verknüpfungs-Ausgangssignal an der Ausgangskiemme 5 oder 13 ist.
Dies bedeutet, daß mit Auftreten eines "1"-Pegel-Potentials an der Eingangsklemme 3 oder 4 und ansteigendem Pegel an der Eingangsklamme
11 die Potentialdifferenz zwischen den Enden des
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Widerstandes 10 sinkt. Dadurch verringert sich aer durch
den Widerstand 10 fließende elektrische Strom. Dies hat zur tfolge, daß auch der durch den Widerstand S fließende Strom
kleiner v/ird, wodurch die Potentiale an den Ausgangsklemmen 5 und 13 ansteigen und den Wert des "1"-Pegels erreichen.
Sinken im Unterschied zu dem betrachteten ij'all die Potentiale
an den Ausgangsklemmen 5 und 13 der vorangehenden Stufe und
ebenso das x-otential an der Eingangsklemme 11, so wird der durch den Widers band 10 fließende Strom allmählich größer.
Wird dieser Strom oleich den durch den Widerstand 9 fließen-
^ aen Strom, und zwar trotz weiteren Absinkens des Potentials
an der Klemme 5, so v/ird die Emitterstrecke des !Transistors in der vorangehenden Stufte in Sperrichtung vorgespannt. Dadurch
wird die betreffende vorangehende Stufe unabhängig. Zu diesem Zeitpunkt liegt an der Ausgangsklemme 5 oder 13 ein
dem "O"-Pegel entsprechendes Potential. Die Eingangs- und Ausgangscharakteristiken
des ersten Verknüpfung .oee;els bei dieser
Ausführungsform der Erfindung sind genau die gleichen v/ie jene bei der Grund-Gatterschaltung. Die Folge der Abgabe des zweiten
Verknüpfungspegels durch den an den Transistor 12 der
Grund-Gatterschaltung zusätzlich angeschalteten Emitterfolger
besteht darin, daß die Verknüpfungsfunktion der Einheitsschal-
^ tung erweitert wird. Die Ausgangsklemme 5 kann gleichzeitig
™ an die Eingangsklemraen einer Vielzahl von in der folgenden
Stufe enthaltenen Einheitsgattern angeschlossen sein. Dabei können jedoch nicht die Ausgangsklemmen 5 einer Vielzahl von
Gafcberschaltungen gemeinsam an entsprechende Schaltungspunkte angeschlossen sein. Andererseits kann die Ausganp-sklemme 13
mit der Ausgangsklemme 13 einer anderen Gattex*sehaltung gemeinsam
an den Eingang einer folgenden Stufe angeschlossen sein. Dies bedeutet, daß durch alleinige Verbindung der Ausgangs-.
klemme 13 einet* Gatterschaltung mit der Ausgangs klemme 13 einer
anderen Gatterschaltung eine ODER-Verknüpfungsfunktion realisierbar
ist. Wird eine Vielzahl von Emittern des an den
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Transistor 12 angeschlossenen Eciitterfolgers benutzt, wie
aies in Fit-, 6 aurch die gestrichelte Linie angedeutet ist,
so ist es ferner möglich, von ein und derselben Gatterschaltung
eine Vielzahl von voneinander unabhängigen Ausgangssignalen zu erhalten.
Jird bei der in Fi;. 6 dargestellten raodifizierten Gatterschaltung
lediglich die Llemiae 11 als Eingangsklemme benutzt,
dann ist es bei alleiniger Benützung des zweiten Verknüpfungsoesyels
als Eingangs?;röfie erforderlich, der Basis 3 äes Inverter-Transistors
ein "'i "-I-'egel-Eingangs signal zuzuführen. In
Fig. 7 una S sind «e;:e gezeigt, wie dies auf einfache Weise
vorgenommen werden kann.
Bei der Schaltung gemäß i?ig. 7 ist die Basis des Inverter-Transistors
6 der modifizierten Gatterschaltung an die Spannungsklemme 1 angeschlossen. 1st das Verhältnis des
Widers;andswertes des Widerstands 8 zur Summe der 'Jiderstandswerte
der Widerstände 9 und 10 so gewählt, daß es gleich
dem Verhältnis des Widerstandswertes des Widerstands 6 zu dem Widerstandswert des Widerstands 9 bei cLer Grund-3-atterschaltung
gemäß Fi;r, 1 ist, und ist die Spannung zv;ischen den
Spannungsklemmen 1 und 2 so gewählt, daß der Wert etwas unterhalb von 4 Vy-,.; - (Verknüpfungs-Spitzensignal) f liegt, so kann
die Gatterschaltung gemäß Fig. 7 ohne weiteres in Verbindung mit der Gatterschaltung gemäß Fig. 1 oder 6 benutzt werden.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 8 ist die Basis des Transistors zwischen den Widerständen 14 und 8 angeschlossen, die zwischen
dem Kollektor und der Spannungsklemme 1 geschaltet sind. Die
Funktion dieser Schaltung stimmt genau mit der Funktion der in -ö'ig. 7 dargestellten Schaltung überein. Mit der Eingangsklemme
11 ist die Ausgangsklemme des Emitterfolger verbunden, der an den Transistor der vorangehenden Stufe angeschlossen
ist. Der Eingangsklemme 11 wird dabei das zweite Verknüpfungs-Pegel-Signal zugeführt. Tritt jedoch das "O"-Pegel-Eingangs-
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signal au!, co arbeitet der Transistor 6 mit einem Teil
des Stromes, der durch den Widerstand 14 fließt. Die zu
diesen; Zeitpunkt an der Basis und am Emitter des Transistors
.6 liegenden Potentiale sind durch das Verhältnis des Wiclerstandsv/ertes
des 'J iderst arides 14 zu dem Widerst an dswert des
Widerstandes 9 bestimmt. Der "O"-Ausgangspegel ist ferner
durch die Wahl des Verhältnisses des Widerstandsv/ertes des
Widerstandes 14 zu den Widerstandsv.'ert des Widerstandes ε
bestimmt. Steigt das Eingangspotential auf Grund des von der iiingan^sklemme 11 her zu_flieEenden Einr;angsstromes allmählich
über das durch das oben eruähnte Widerstandsverhältnis festge-Ι,β;
te Emitterpotential des Transistors 6 an, so sinken der ArbeitGstrom des Transistors 6 und damit die durch die Widerstände
14 und E fließenden Ströme. Dies hat zur Folge, da£ sich der Ausgangs ρe;;;;el zu dem "1"-le.'el hin ändert. In dieser
Schaltung besteht mit liücksicht auf die Widerstände o, 9 und
14 folgende Beziehung:
R /H - 1 ( Verknüpf un;js-Spit zensignal) = (V,, ~ "^p" "^bEL^R" TS --"T"
Hierin bedeuten V^ und V0 die -Quellenspannungen, die an den
Spannungsklemmen 1 und 2 vorhanden sind, und das Verknüpfungs-Spit2,ensifcnal
ist die Auslenkung aes ersten Verknüpfungspegels
der mit dieser Schaltung verbundenen Einheitsschaltung.
Ist (V^ - V0) ^V-g-g^ + (Verknüpfungs-Spitzensignal), so kann
die Gatterschaltung gemäß Fig;. S ebenfalls mit der anderen, oben erwähnten Gatterschaltung in derselben Weise wie die
Gatterschaltung gemäß Jig. 7 verbunden v/erden, und zwar zur
Bildung einer Verknüpfungsschaltung.
Jede der oben beschriebenen Gatterschaltungen stellt eine
Schaltung dar, die eine lineare Abhängigkeit zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung besitzt und bei der keine Schwellwerts
ρ annung vorhanden ist. Damit vermag jede Gatterschaltung
9Q9848/ ίθ57
Jit
einen Verknüpfungspegel nur ungenügend zu bestimmen und
den Signalzug nur ungenügend neu zu formen. Wird die Verknüpfungsschaltung
aus einer großen Anzahl von Einheits-Gatt erschaltungen aufgebaut oder treten derart starke
'Störungen auf, daß der Verknüpfungspegel ggfs. schwankt, so"
v.erden in Verbindung mit den oben erläuterten Gatterschaltungen,
uie keinen kritischen Schwellwert besitzen, vorzugsweise Schwellv/ert-Verknüpfungsgatter verwendet, die im Hinblick
auf ihre Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eine Schwellenspannung
besitzen. Gemäß IPig. 9 ist der in I1Xg. 6 dargestellten
modifizierten Gatterschaltung eine Konstantspannungsschaltun^.
hinzugefügt, und zwar derart, daß die Gesamt—schaltung
eine Schwellwertcharakteristik erhält. Damit besitzt die Schaltung gemäß .Fig. 7 aie Fähigkeit, derartige Verknüpfungspegel zu regenerieren und die jeweilige Signalfolge neu zu
ferner
formen. In dem Schaltbild ist / darp-estellt, daß die Eingangsklemme 3 der modifizierten Gatterschaltung an die Ausgangsklemme
17 der Konstantspannungsschaltung angeschlossen ist, die durch die gestrichelte Linie umrahmt ist. Die Verknüpfungs-Singangsklemme
dieser Schaltung ist mit 11 bezeichnet und mit dem den zweiten Verknüpfungspegel führenden Ausgang des vorangehenden
Gatters verbunden. Das Verhältnis des Widerstandswertes
des Widerstands 8 zu dem Widerstandswert des Widerstandes
9 besitzt einen Wert, der etwa zweimal so groß ist wie das Verhältnis des Widerstandswertes des Widerstandes 8
zu dem Widerstandswert des Widerstandes 9 bei der Grund-Elnheibsschaltung.
Die Widerstände 15 und 16 besitzen nahezu denselben Wert. Eine Diode 14- dient dabei dazu, die Ausgangsspannung
der Konstantspannungsschaltung bei Änderung des Verknüpfungspegels
auf Temperaturänderungen und Spannungsänderungen hin entsprechend zu ändern.
In Abhängigkeit davon, ob das Basispotential des an den Ausgangs-Transistor 12 der vorangehenden Stufe angeschlossenen
909848/105?
/t
Enitterfoilers gröber oder kleiner ist als aas Basispotential
bzw. R ρ des Transistors 6 in der Schaltung ^eaülß
Fi;;;. 9, ist bei dieser Schaltung der Transistor 6 jeweils
eindeutig im AUS- oder EIL-L'iustand. Dies bedeutet, da- die
betreffende Schaltung das Verhalten einer Schaltung mit
einer Schwellenspannun- zeif;;t. ;/ird der Wert der °pannung
zwischen den Spannungsklemmen 1 und 2 ereriiitvfügi--· kleiner
als (V-n-n^ + (Verknüpfungs-Spitzensignal) j , und sind die
Werte der Widerstände 8 und 9 entsprechend den obiren Ausführungen
bemessen, so kann die betreffende Schaltun- «:iit
fc einer anderen gatterschaltung verbunden und so betrieben werden,
daf;, die noi'inale Verknüpfungsoperation dieser Gatter—
üchaltungsgruppe aufrechterhalten wird. Durch Verbinden der
•"■usoän^e einer Vielzahl von vorangehenden Stufen mit der
Eingangs klemme erfüllt das betreffende Gatter eine ODiSR-i'unktion.
Eine modifizierte G-atterschalbun^, die als Einheics-Gauterschaltun^
remäß der Erfindung benutzt werden kann und die eine ausgeprägtere Si^nalzuc.--r.euforaiun^:sfuni-:tion besitzt,
ist die in iMg. 10 dargestellte Schmitt-Triggrerschaltun§-.
Mit Anlegen der Verknüpfungssignal an die Eingangsklemmen 3 und 4- tritt an der ■■i.us.'iangsklemme 5 ein einer
bOR-Funktion entsprechendes Ausgan£ssi-::nal auf. An der Äusg:angsklemme
15 tritt ein einer ODER-IPunktion entsprechendes
" Signal auf. Die Schwellenspannunc. ist durch die V/aiii des Verhältnisses
des Widerst andsv/ertes des v/i der stands 9 zu dem
V/iaerstandswert des Widerstands 10 bestimmt.
Fi;;. 11 zei£;fc eine weitere Ausführun^sform einer modifizierten
Einheits-Gatterschaltung jeaiäß der Erfindung, Diese modifizierte
Einheits-Gatterschaltung kann in Verbindung mit den Grund-uatterschaltungen verwendet v/erden. Die betreffende
Gatterschaltung enthält eine Vereinigung der Grund-Gatterschaltung gemäß I"ig. 1 und der modifzierten Gatterschaltung
gemäß Fig. 7» indem der Widerstand 9 beiden Schaltungen
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en:einsan; ist. Die Gleichspannunirs-Lbertragungseharakteristil:
dieser »jchaltuir; ist in Fi;;. 12 veranschaulicht. Die betreffende
Charakteristik ist die gleiche v;ie jene der ßchaltun._:
gemäß Pi:;. 7>
sie zeigt, daß diese Gatterschaltung eine Linearität in der Eingangs- und Aus,i'angs-Spannun.;:srharaliteristiL:
besitzt und keinen Schwellwert aufweist. Bei aer vorlie- enden Schaltung werden die Verknüpf ungs-Ein-,angssi.^.nale
den Ein, angsklemmen 3 und L\ zugeführt, wodurch
..leichzeitig cn der Aus "an;· ε klemme 5 ein einer liOR-ITunktion
entspiOChendes Ausgangssivnal und an der Ausgan(;:sklemme ΛΌ
ein einer ODER-]?unktion entsprechendes Ausf.:an;::3Giunal aui'tritt.
xi'i. . 15 «ei^:t eii.e v.reitere Ausführunpsiorm der gleich&imodifizierten
Gat^erLichaltung. Dabei sind die Grund-Gatteischaltunj
t-iemäi. Fi.;. 1 und aie modifizierte Gatterschaltunr t:emäß
i'i;;;. ο der a:, t miteinander zusammengefaßt, daß der Widerstand
9 beiden ochaltungen gemeinsam ist. Die Arbeitschar
airbed-is tile und Ve rlznünfungs funkt ion der vorliegenden
Schaltunr. entspricbt der Arbeitscharakteristik und cer Verlcnüpfun^sfunktion
der in I?ig. 11 dargestellten Schaltung.
Als weitere Einheits-Gatterschaltung gemäß der Erfindung
zei^'t Fir;. ΛΜ- eine Stroms ehalt er anordnung. Diese Schaltung
besitzt denselben Schwellv/ert wie die Gatterschaltung genvif:
l?ig. 9· Außerdem vermag diese Schaltung Signalfol^en von Verknüpfung
s signal en neu zu formen und den jeweiligen Vex'-knüpfungspegel
zu reganerieren. Die Einheitsgatterschaltung gemäß Fig. 1A- besitzt Ausgänge, an denen Ausgangssignale entsprechend
einer NOR-Funktion und entsprechend einer ODER-Funktion
auftreten. Wird eine Verknüpfungsschaltung durch Zusammenfassen dieser einen Schwellwert besitzenden Schaltung
mit der oben beschriebenen, keinen Schwellwert besitzenden
neuen Gatterschaltung gebildet, so ist es möglich, die Verknüpfungsoperation der Anordnung genauer ausführen und eine
ΒΑΘ ORfGiNAU
909848/105?
größere Verknüpfungsschaltung bilden zu können. Damit wird die erfindungsgemäße Verknüpfungsschaltung, die sich
durch geringe Verlustleistung und hohe Geschwindigkeit aus-.zeichnet,
in großem Umfang eingesetzt. Um die in Fig. 14-dargestellte
Stromsehalteranordnung als Einheitsgatterschaltung
gemäß der Erfindung zu betreiben und ferner eine Verknüpfungsschaltung
in einem Hauptteils5'stem zu realisieren, d.h. diese Stromschalteranordnung durch Verwendung weiterer
Metallisierungs-Zwischenverbindungen mit den Grund-Gatterschaltungselementen
zusammenzusetzen, sind bezüglich der
L· Widerstände 8 und 9 genau die gleichen Bedingungen einzuhalten
w,ie bed der Grund-Gatt er Schaltung. Dies bedeutet, daß in einer
gewöhnlichen Stromsehalter-Schaltung (Widerstand 8) 4L (Widerstand
9) ist, daß hier aber (Widerstand 8)>(Widerstand 9) und (Widerstand 20)>
(Widerstand 9) ist. Bei der Stromschalter-Schaltung ist der V/ert der Quellenspannung darüberjhinaus mehr
als sechsmal so groit wie V-n-,-, , und das Verknüpfungs-Spitzensignal
ist wesentlich kleiner als die Potentialdifferenz zwischen den Enden des Widerstands 9- Demgegenüber ist hier
jedoch die Quellenspannung etwa (Verknüpfungs-Spitzensignal) +
Vg-g und ferner ist (Verknüpfungs-Spitzensignal) ^>
(Potentialdifferenz am Widerstand 9)· Deshalb liegt der Arbeitspunkt des Inverter-Transistors ebenfalls nahe des Punktes,bei dem
W an dem Kollektorübergang eine Durchlaß-Vorspannung liegt.
Bei den Schwellwert-Verknüpfungsgattern gemäß Fig. 9, 10 und 14 kann das Verhältnis des Widerstandswertes des Kollektor-Reihenwiderstands
zu dem Widerstandswert des Emitter-Reihenwiderstands kleiner als 1 sein, indem (V^ - V2) größer
als in der Grund-Einheitsgatterschaltung gemacht wird. In diesem Fall besitzen die Gatterschaltungen stark ausgeprägte
Schwellwertexgenschaxten.
Vorstehend sind verschiedene Arten von Einheitsgatterschaltungen erläutert worden, die Elemente der erfindungsgemäßen
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Verknüpfungsschaltung sind. Es handelt sich dabei um Schaltungen zur JDurchführung einer NOR-Verknüpfungsfunk-•
tion oder einer ODER-Verknüpfungsfunktion.
Ist eine Schaltung zur Durchführung einer UND-Verknüpfungsfunktion
gewünscht, so kann eine Verknüpfungsschaltung dadurch gebildet werden, daß eine Schaltung, wie sie in Fig.15
gezeigt ist, unter Verwendung eines pnp-Transistors mit der oben beschriebenen Einheits-Gattersehaltung verbunden wird.
Bei der in Pig. 15 dargesteilten Schaltung tritt das UND-Ausgangssignal
auf den Eingangsklemmen 23 und 24 zugeführte Eingangssignale hin an der Ausgangsklemme 25 auf; das betreffende
Ausgangssignal wird als Eingangssignal der folgenden
Stufe zugeführt. Es ist wünschenswert, daß die Werte der Widerstände 28 und 29 geringer sind als der Wert des Widerstands
30.
In Fig. 16 und 17 sind Ausführungsformen von Flip-Flops gezeigt,
die aus der erfindungsgemäßen Einheitsschaltung aufgebaut
sind. Gemäß Fig. 16 sind zwei Grund-Gatterschaltungen
zusammengefaßt, wobei die Klemmen 3 und 4· die Setz- und die
Rücksetzklemme des betreffenden Flip-Flops darstellen. Die betreffende Schaltung wird durch den ersten Verknüpfungspegel
gesteuert, wobei der Transistor auf derjenigen Schaltungsseite, der der "1"-Pegel zugeführt wird, mit Setzen bzw. Rücksetzen
in den EIN-Zustand gelangt. Die Klemmen 5 und 18 sind
Ausgangsklemmen. Besitzt die Grund-Gatterschaltung die in
Fig. 4- dargestellte Übertragungskennlinie, so wird eine Information
an dem Punkt a oder b gespeichert. Sind die Widerstände 9 und 33 zum Teil oder gänzlich auf der der Spannungsklemme 2 zugewandten Seite gemeinsam vorgesehen, so kann die
Empfindlichkeit des bistabilen Betriebs des Flip-Flops etwas sinken und demgemäß kann die Stabilität dieser Schaltung
zunehmen. In 21Ig. 17 sind zwei modifizierte Gatterschaltungen
zu einem Flip-Flop zusammengefaßt. Die so gebildete Schaltung
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wird mit dem zweiten Verknüpfungspegel gesteuert. Dabei
gelangt der transistor auf der Schaltungsseite, der der "1"-Eingangspegel zugeführt wird, in den AUS-Zustand.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt die Grund-Einheitsgatterschaltung,
wie oben beschrieben, keine Schwellwerteigenschaft ; durch Verwendung einer Vielzahl derartiger
Gatterschaltungen erhält man eine Verknüpfungsschaltung, die ein bistabiles Verhalten besitzt und die so arbeitet, daß sie
einen Verknüpfungspegel festhält. In dem Fall, daß die Pegel-Regenerierung
der Grund-Gatterschaltung nicht ausreicht, um fc Änderungen der Speisespannung, Unterschiede der Kennlinien
der Bauelemente und eingeführte Störungen auszugleichen, ist es notwendig, die betreffenden Schaltungen zusammengefaßt
mit Schwellwerteigenschaften zu verwenden, wie sie die
Schaltungen gemäß !'ig. 9, 10 und 14- besitzen.
Wird eine Verknüpfungsschaltung z.B. aus einer Heizahl von integrierten Halbleiterschaltungen aufgebaut, die auf den
Halbleiterplättchen vorgesehen sind, so sind der Unterschied der Kennlinie der einzelnenen Einheits-Gatterschaltungselemente
und die Einführung von Störungen in metallische Leitungen in geeigneter Weise gering. Der Unterschied in der Elementenkennlinie
zwischen den Halbleiterplättchen ist groß. Ferner ist P die Gefahr der Einführung von Störungen in die diese Plättchen
miteinander verbindenden Leitungen groß. Deshalb wird ein Verfahren in Betracht gezogen, bei dem die Grund-Gatterschaltungen
in einem einzelnen Plättchen bzw. Chip enthalten sind. Für die Verbindung der Plättchen bzw. Chips wird eine Schaltung,
wie sie in Fig. 9, 10 oder 14- gezeigt ist, auf der- Eingangsseite
oder Ausgangsseite vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Schaltung zeichnet sich dadurch aus, daß die Quellenspannung bis zu der eigentlichen Grenze einer einen
Transistor verwendenden Schaltung verringert wird, z.B. auf etwa ein Volt. Dadurch ist die Verlustleistung nennenswert
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verringert. Ist die Duellenspannung in einer einen hohen
Strom führenden Schaltung herabgesetzt, so wird es schwierig sein, die Änderung der Spannung klein zu halten. Eine Methode,
die derartige Änderungen ausgleicht, besteht in der Verwendung einer Spannungs-Stabilisierungsschaltung, bei der ein Halbleiterelement
mit der oben beschriebenen Verknüpfungsschaltung auf demselben Halbleiter-Chip zusammengefaßt ist.
Fig. 1l, zeit:t eine Ausführungsform einer Spannungs-Stabilisierunrcs
schaltung, bei der derjenige Teil, der durch eine gestrichelte Linie umrahmt ist, die Stabilisierungsschaltung
darstellt. Hit 1' und 2' sind externe Spannungsklemmen bezeichnet,
und mit 1 und 2 sind die Spamiunt;,sklemmen der Verknüpfungsschaltung
bezeichnet. Schwankt die äußere Quellenspannung, so ändert sich der Kollektorstrom des Transistors 35·
Damit ändert sich der Spannungsabfall an den Widerständen 3S
und 39 (oder an einem dieser Widerstände) derart, daß die Änderung in der elektrischen Spannung ausgeglichen wird. Damit
wird die Quellenspannung der Verknüpfungsschaltung, d.h. die Spannung zwischen den Klemmen 1 und 2, konstant gehalten.
Die Quellenspannung (V^ - V2) der Verknüpfungsschaltung genügt
der Beziehung
Cv μ } - ν ( ^6 37 )
36
Hierin bedeuten R-,^ und R-,,-, die Werte der Widerstände 36
26 t>7
und 37, und V-n-g ist die Spannung zwischen der Basis und dem
Emitter des Transistors 35·
Die in Fig. 19 durch gestrichelte Linien umrahmte Schaltung
ist eine Spannungsstabilisierungsschaltung mit einem pnp-Transistor
in einer Verkriüpfungsschaltung. Die Quellenspannung
der Verknüpfungsschaltung ist durch die Summe des Basispotentials des Transistors 40 und der Potentialdifferenz
zwischen dem Emitter und der Basis gebildet. Um diesen Wert
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unterhalb des Zweifachen der Spannung zwischen dem Emitter und der Basis zu halten, ist die Basis des Transistors 40
an einen Verbindungspunkt zweier der Diode 43 parallel lie- .
gender Widerstände 41 und 42 angeschlossen.
Fig. 20 zeigt eine weitere Spannungsstabilisierungsschaltung. Bei dieser Schaltung ist das Basispotential des Transistors
62 durch die Spannung zwischen Basis und Emitter des Transistors 63 und das Verhältnis des Widerstandswertes des
Widerst ands 64 zu dem Widerstandswert des Widerstands 65 befc
stimmt. Das Potential an der Spannungsklemme 1 ist das Basispptential des Transistors 62 abzüglich der Potentialdifferenz
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 62. Die Funktionen der Widerstände 39 und 38 bei der Schaltung gemäß
Fig.. 18 werden hier von dem Transistor 62 übernommen.
Die durch die Schaltung gemäß Fig. 18, 19 oder 20 gesteuerte
Regelung bzw. Stabilisierung der Quellenspannung ist proportional der Temperaturänderung; der durch die Temperaturänderung
hervorgerufene iinderungsbetrag der Quellenspannung
ist nahezu gleich dem Änderungsbetrag der Spannung VßT zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors. Deshalb ändert sich in der angeschlossenen Einheits-Gatterschaltung das Ver-"
knüpfungs-Spitzensignal ebenfalls mit der Temperatur, und zwar proportional mit der Temperaturänderung der Spannung
Dies ist im Hinblick auf zufriedenstellende Arbeitsbedingungen der Einheitsschaltung gemäß der Erfindung sehr günstig, so daß
die Verknüpfungs-Spitzenamplitude kleiner als (V"BE^ - vcES^
sein sollte. Dies bedeutet, daß der Arbeitspunkt des Inverter-Transistors bei Zuführung des "1"-Pegels zu dem Eingang
über einen weiten Temperaturbereich hinweg in einem Bereich unmittelbar vor dem Sättigungsbereich gehalten werden kann.
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Bei der erfindungsgemäßen Verknüpfungsschaltung ist es
möglich, eine Vereinigung einer Vielzahl derartiger Einheitss'chaltungen
als Grund-Gatterschaltungen und modifizierte Gatterschaltungen zu verwenden. Bei der Herstellung vieler
Arten von integrierten Verknüpfungsschaltungen ist zur Senkung
der Herstellkosten ein sogenanntes Hauptteilsystem (master slice system) wählbar, bei dem der Verunreinigungs-Diffusionsprozeß
mit derselben Maske ausgeführt wird und bei dem die einzelnen Verknüpfungsschaltungen erst in der End-Zwischenverbindung
durch Anwendung der Metallisierungsverfahren getrennt werden. Zur Ausbildung der Verknüpfungsschaltung gemäß
der Erfindung zu einer integrierten Schaltung kann das sogenannte Hauptteilsystem mit dem in dem nachstehenden Beispiel
erläuterten Verfahren benutzt v/erden.
Zunächst werden eine Vielzahl von eine Grund-Gatterschaltung
bildenden Inverter-Transistoren und zwei an den Kollektor und
an den Emitter angeschlossene Widerstände zu einer Einheitsschaltung zusammengefaßt, dann werden Verunreinigungen derart
diffundiert, daß sich bei der betreffenden Schaltung auf ein und demselben Chip bzw. Plättchen Schaltungseinheiten in Reihen
ausbilden, und schließlich werden Zwischenverbindungen hergestellt. Eine oder zwei der oben erwähnten Schaltungseinheiten
werden dann zur Bildung der oben erwähnten Vielzahl von Einheitsgatterschaltungen
ausgewählt. So wird z.B. eine Schaltung, wie sie in Fig. 11 oder 13 gezeigt ist, dadurch gebildet, daß
zwei der oben betrachteten Schaltungseinheiten verwendet werden.
Wie oben erläutert,besifczb die erfindungsgemäße Verknüpfungsschaltung
gegenüber herkömmlichen Schaltungen wesentlich bessere Eigenschaften, und zwar hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit
. und der Verlustleistung. Ferner ist die erfindungsgemäße Verknüpfungsschaltung
sehr einfach in der Einheitsschaltung aufgebaut.
Darüber hinaus ist eine leichte Modifizierung der Einheits-
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schaltung gemäß dem Anwendungszweck möglich. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Verknüpfungsschaltung aadurch
aus, daß sie die Integrationsdichte zu steigern vermag und sehr wirksam als Schaltun&styρ für große integrierte Schaltungen
verwendbar ist.
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Claims (10)
- PatentansprücheVerknüpfungsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von erste Einheitsschaltungen darstellenden Verkiiüpfungsgatter-Schaltungen vorgesehen ist, deren ^ede zumindest einen Transistor (6,7) enthält, dessen Kollektor übex1 einen Kollektor-Reihenwiderstand (8) an eine erste Spannuivvsquelle (1) und dessen Emitter über einen Emitter-Reihenwiderstand (9) an eine zweite Spannungsöuelle (2) angeschlossen ist, daß das Verhältnis der Widerstandswerte von Kollektor-Reihenwiderstand (δ) zu Emitter-Reihenwiderstand (9) so gewählt ist, daß es bei etwa 1 liegt oder etwas größer ist als 1, daß die Basis des Jeweiligen Transistors (6,7) an eine Eingangsklemme (3,4) und dessen Kollektor an eine Ausgangsklemme (5) ■ angeschlossen ist, an der mit Auftreten eines binären Verknüpfungspegels an der Eingangsklemme ein entsprechendes Verknüpfungs-Ausgangssignal abnehmbar ist, und daß die Spannungsdifferenz zwischen der ersten und zweiten Spannungsquelle (1,2) etwa einen Wert besitzt, der gleich der Summe des Vorwärtssρannungsabfalles an der Basis-Enitter-Strecke des Transistors (6,7) und der Verknüpfungs-Spitzenspannung ist oder der geringfügig unterhalb dieses Summenwertes liegt. (I1Xg. 1)
- 2. Verknüpfuiigsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer ersten Einheitsschaltung eine zweite Einheitsschaltung verbunden ist, die zumindest einen Transistor (7;6) enthält, dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand (8) an die erste Spannungsquelle (1) und dessen Emitter über einen Emitterwiderstand (9) an die zweite Spannungsquelle (2) angeschlossen ist, daß das Verhältnis des Wertes des Kollektorwiderstandes (8) zum Wert des Emitterwiderstandes (9) so gewählt ist, daß er bei etwa 1 liegt oder etwas größer ist909848/1057als 1, daß die Basis an eine Eingangs klemme (4·;3) für Signale mit einem ersten Pegel angeschlossen ist, daß eine weitere, Signale des zweiten Pegels aufnehmende Eingangs klemme (11) an einen Abgriff des Emitterwiderstandes (9,''O) angeschlossen ist, daß an den Kollektor eine Signale des zweiten Pegels abgebende Ausgangski emnie (5) angeschlossen ist, an der ein Emitterfolger-Transistor (12) angeschlossen ist, und daß an die den ersten Pegel führende Ausgangsklemme (5) eine für die Aufnahme des ersten Pegels dienende entsprechende Eingangsklemme (3.;4) und an die den zweiten Pegel führende Ausgangsklemme (13) eine für die Aufnahme des zweiten Pegels dienende Eingangsklemme Q1) einer entsprechenden Stufe anschließbar ist. (Fig. 6)
- 3· Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß durch Zusammenfassen einer ersten und einer zweiten Einheitsschaltung eine dritte Einheitsschaltung gebildet ist, bei der die Eingangsklemme für den ersten Pegel an die erste elektrische Spannungsquelle (1) angeschlossen ist und bei der allein die Eingangsklemme (11) für den zweiten Pegel zur Aufnahme eines Verknüpfungssignals dient. (Fig. 7)
- 4. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenfassung einer ersten und einer zweiten Einheitsschaltung eine vierte Einheits- " schaltung gebildet ist, bei der die den ersten Pegel führende Eingangsklemme (3) an einen Abgriff des Kollektorwider Standes (8,14) angeschlossen ist und bei der allein die Eingangsklemme für den zweiten Pegel zur Aufnahme eines Eingangssignales dient. (Fig. 8)909848/1057
- 5. Verknüpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,, daß eine fünfte Einheitsschaltung vorgesehen ist, die einen Schwellwert besitzt, und daß diese fünfte Einheitsschaltung mit der jeweiligen Einheitsschaltung derart zusammengefaßt ist, daß diese mit einem Schwellwert behaftet verknüpfungsmäßig betreibbar ist. (Fig. 9)
- 6. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine sechste Einheitsschaltung vorgesehen ist, die der Eingangsklemme (3) für den ersten Pegel eine feste Vorspannung (V ~) zuführt, und daß die Eingangsklemme (11) für den zweiten Pegel als Verknüpfungssignal-Eingangsklemme dient.
- 7. Verknüpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine siebte Einheitsschaltung vorgesehen ist, die verknüpfungsmäßig mit (jeder der übrigen Einheitsschaltungen verbindbar ist und bei der ein Teil des Emitterreihenwiderstandes (9) mit der ersten und dritten Einheitsschaltung (6,7j19) gemeinsam ausgenutzt ist. (Fig. 11)
- 8. Verknüpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß neben wenigstens einer der ersten bis siebten Einheitsschaltung eine achte Einheitsschaltung vorgesehen ist, bei der ein Teil der Emitter- reinenwiderstände (9) der ersten und vierten Einheitsschaltung gemeinsam ausgenutzt ist. (fig. 13)
- 9. Verknüpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine neunte Einheiteschaltung vorgesehen ist, bei der die Kollektoren einer Vielzahl von Transistoren (26,27) mit einer zur Leitfähigkeit909848/1057192605?der Transistoren (6,7»12,19) einer der ersten bis achten Einheitsschaltung entgegengesetzten Leitfähigkeit an die zweite elektrische Spannungsquelle (2) angeschlossen sind, daß die Emitter der Vielzahl von Transistoren (26,27) über einen gemeinsamen Widerstand (30) an die erste Spannungsquelle (1) angeschlossen sind und zu einer Ausgangsklemme (25) hinführen, daß die Basen der Vielzahl von Transistoren (26,27) als Eingangsklemmen (23,24·) dienen und über Widerstände (28,29) an die zweite elektrische Spannungsquelle (2) angeschlossen sind, und daß die neunte Einheitsschaltung mit irgendeiner der ersten bis achten Einheitsschaltung derart verbindbar ist, daß die für den zweiten Pegel dienende Eingangsklemme an eine der genannten Eingangsklemmen (23,24·) anschließbar ist und der erste Ausgangspegel von der genannten Ausgangsklemme (25) abnehmbar ist. (Fig. 15)
- 10. Verknüpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und zweiten Spannungsquelle (1,2) ein Spannungsregler eingefügt ist, durch den die Spannungsdifferenz zwischen der ersten und zweiten Spannungsquelle (1,2) proportional der Temperaturänderung des Torwärtsspannungsabfalls an einem pn-übergang änderbar ,ist. (Fig. 18, 19,20)•09848/1017Leerseite
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