DE1925877U - Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln. - Google Patents

Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln.

Info

Publication number
DE1925877U
DE1925877U DE1965R0031140 DER0031140U DE1925877U DE 1925877 U DE1925877 U DE 1925877U DE 1965R0031140 DE1965R0031140 DE 1965R0031140 DE R0031140 U DER0031140 U DE R0031140U DE 1925877 U DE1925877 U DE 1925877U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating sleeve
sleeve according
jacket
approach
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1965R0031140
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Ruebsamen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1965R0031140 priority Critical patent/DE1925877U/de
Publication of DE1925877U publication Critical patent/DE1925877U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/58Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

RA.if!3079*-7.;8.65 · ή
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GE R D MOL LE R- D. G R O S S E W
24. Juli 1965 g.we ; 70 395
Willi Siibsamen, 5908 Neunkirchen:y J - :..■"
Isoliertülle zum Durchführen und Pestlegen von elektrischen Leitungen bzw« Kabeln
Die Neuerung betrifft eine Isoliertülle zum Festlegen von elektrischen leitungen bzw. Kabel sowie ggf. zum Durchführen derselben durch Bleche, die Wandungen von Kabelkästen oder dergl. - ;
Bs ist bekannt, zum Festlegen von leitungen und Kabeln Metallschellen zu benutzen, die insbesondere bei vermuteter wesentlicher Zugbeanspruchung beidseitig zu befestigen sind. Hierdurch ergibt sich eine nicht immer ganz einfache Montage, insbesondere, wenn die Befestigung an einer Blechwand bewirkt werden muß, da zwei Schrauben anzuziehen und an der Gegenseite zwei Muttern zu halten bzw. zu befestigen sind. Die auf das Kabel ausgeübte Kraft ist lokal begrenzt, so daß relativ hohe Flächenbeanspruchungen vorliegen, die zu einer Zerstörung des Kabels führen können. Sind eine Durchführung durch eine Wand sowie ein Knickschutz erforderlich, müssen hierfür besondere Elemente vorgesehen werden.
Is sind darüber hinaus auch Durchführungselerjiente durch Blechwände bzw. durch die hintere Öffnung von.Glühlampenfassungen bekannt, bei denen konische Ilemente mittels einer Überwurfmutter bzw. eines Spannringes axial ver-
..„..,. „ —
spannt werden und infolge des Gleitens der konischen Flächen einen radialen Druck bewirken. In Stopfbuchsen werden axial verspannte Gummipackungen verwendet, die durch Verformung die gewünschte radiale Pressung ausüben. Auch hier sind zum Festlegen der Leitungen bzw. Kabel eine Anzahl von Teilen nötig, die Klemmkörper sind vielfach getrennt einzusetzen, im Falle der Packungen sind zusätzliche Unterlegscheiben und dergl. zu verwenden, so daß die Montage unerwünscht viele Handgriffe erfordert, die Lagerhaltung belastet wird und insbesondere bei der Montage oft zu beachten ist, daß die entsprechende Anzahl von Bauelementen in der richtigen Reihenfolge über das Kabelende geschoben wird. Im Falle eines gewünschten Schwallwasserschutzes und/oder Knickschutzes sind zusätzlieh besondere Bauelemente erforderlich.
Die leuerung geht von der Aufgabenstellung aus, eine einfache Durchführungsvorrichtung zu schaffen, die eine möglichst geringe Anzahl von Bauelementen aufweist, sich leicht durch Einlochmontage befestigen läßt, und insbesondere das Festlegen des Kabels durch Pressung über einen größeren Bereich bewirkt, so daß die Beanspruchung des Kabels selbst relativ gering bleibt. Darüber hinaus soll, falls erforderlich, allein durch entsprechende Formgebung ohne zusätzliche weitere Teile bei Bedarf ein Schwallwasser- und/oder Knickschutz erreicht sein.
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß durch eine mit mindestens einem rohrförmigen, aus zäh-festem, elastischem Isolierstoff gebildeten rohrförmigen Teil das Kabel umschließende Isoliertülle, die innerhalb eines Bereiches dieses rohrförmigen Teiles Längsschlitze aufweist. Auf diesen Bereich des Mantels der Isoliertülle sind ihn um-
— 3 —
PATENTINGENIEURE F. W. H E M M E R I C H . GERD MO L L ER · D. GROSSE :
fassende Spannglieder aufbringbar, und derMantel und/oder die Bohrung des Spanngliedes sind mindestens bereichsweise derart konisch ausgebildet, daß beim Aufbringen eine Verformung des Mantels bewirkbar ist.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt* den Mantel sowie das Spannglied mindestens bereichsweise. .-mit einem Gewinde auszustatten· Andererseits ist es auch möglich, den Mantel und/oder die Spannglieder an ihren Auflageflächen mit deren Lage sichernden, vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildeten Nuten bzw. Bunden zu versehen.
Die Befestigung der Isoliertülle kann durch Einloehmontage bewirkt werden, indem sie einseitig in einen Ansatz geringeren Durchmessers ausläuft. Auch dieser Ansatz kann mit einem Gewinde ausgestattet sein, so daß die Befestigung vermittelst einer aufzuschraubenden Mutter vorgenommen wird. Is hat sieh aber auch als empfehlenswert herausgestellt, den Ansatz mit einem Wulst mit sägezahnform!gem Querschnitt zu versehen, wobei die konische Fläche des Wulstes nach aussen gerichtetist. :
Ein solcher Wulst kann auch als durch normal zur Tüllenachse verlaufende Flächen begrenzter Bund ausgebildet sein. Insbesondere bei Verwendung in Verbindung mit St eckern, Kabelkästen oder dergl. lassen sich hier Tüllen verwenden, bei denen der Ansatz und/oder der Bund mit quadratischer G-rundflache ausgebildet sind.
Als empfehlenswert wurde gefunden, den die leitung bzw· das Kabel umfassenden Mantel in seiner Wandstärke zum freien Ende hin abnehmen eu lassen. Ebenso hat es sieh als empfehlenswert herausgestellt, den Mantel im Bereich des freien Endes durchbrochen auszuführen. \
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GER D MÖLLER · O. GROSSE
Bei bestimmungsgemäß für mehrpolige, flache Fassungsädern vorgesehenen Tüllen hat es sich bewährt, die Bohrung des Mantels im Querschnitt■ellipsenartig gestreckt auszuführen. Sine weitere Erhöhung der Wirkungergibt sich durch Ausstatten der Bohrung mit längs und/oder quer verlaufenden Sippen. :
Im einzelnen werden die Merkmale der Neuerung im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen sowie diesen beigegebener Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 eine Isoliertülle für Zentralbefestigung mit
Mutter mit am Ende mittels einer Überwurfmutter bewirkter Festlegung einer Leitung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Zentralbefestigung ohne besondere Bauelemente, bei dem die Klemmung im mittleren Bereich durch eine konische
Mutter bewirkt wird,
Fig. 3 eine Tülle zur Verwendung bei Gerätesteckern mit Sinsatzbefestigung, Festlegen des Kabels mittels einer konischen Hülse und Knickschutz,
Fig. 4 eine kurze Durchführungstülle,
Fig. 5 die Ansicht auf die Tülle nach Fig. 4 und
Fig. 6 im Schnitt eine seitlich an einer Wand bzw. Schiene festzulegende Tülle.
Die in Fig. 1 dargestellte Isoliertülle umfaßt festzulegende Leitungen oder Kabel mit einem relativ langen, rohrförmigen Mantel 1, der an der zur Befestigung vorgesehenen
■"·■"■■'■ : -5 ■-■"
P ATE NTI N G E N I E U R E F. W. H E M M E R I CH · G E R D M O LLE R -D. G R OSS E
Seite zu einem Bund 2verstärkt ist und einen mit einem Gewinde 3 ausgestatteten Ansatz 4. aufweist. Das mit einem Gewinde 5 Terseiiene freie Snde des Mantels 1 weist vier jeweils um 90° versetzt angeordnete Sohlitze 6 auf und verjüngt sich im Bereich 7 zum Ende hin konisch. ;
Die in Fig. 1 dargestellte Isoliertülle ist aus widerst andsfahigern, zäh-elastischem»; ■ meehani sch widerstands~. fähigem Isolierstoff gefertigt. Zur Befestigung wird der Ansatz 4 durch ein entsprechendes Lochgeführt,und mittels einer in das Gewinde J greifenden Mutter wird die Tülle fest verschraubt. Die aus Metall oder ebenfalls aus einem entsprechenden Isolierstoff gefertigte Mutter 8 kann über das Leitungsende geschoben oder aber auch schon lose auf die Isoliertülle geschraubt sein» wenn, das Kabel durch diese hindurchgeführt wird. Beim anschließenden Anziehen der in das Gewinde 5 fassenden Mutter liegt deren konischer Bereich 9 auf dem Bereich 1 der Tülle auf und preßt deren durch die Längsschlitze6 unterteiltenEnden annähernd radial zusammen, so daß die durch die Bohrung der Isoliertülle sowie die (10) der Mutter 8 geführte Leitung festgehalten wird. Durch die reiatiir;langen Schlitze 6 wird erreicht, daß die Klemmflachen .relativ großflächig zur Anlage gelangen, so daß der Isoliermantel der zu haltenden Leitungen bzw. Kabel fest erfaßt wird» ohne das örtliche Uberbeanspruchungen auftreten und der Isoliermantel beschädigt wird. Die in Fig. 1 dargestellte Tülle ist verhältnismäßig lang ausgebildet, um bei seitliche Komponenten aufweisenden Zugkräften nachgeben zu können und so bereits einen gewissen: Knickschutz zu^ bilden.
Dieser kann dadurch weitergehend erhöht werden, daß, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gezeigt, der Mantel . zwischen dem Gewinde 5 und dem Bund 2 durchbrochen ausgeführt !St. ; ; : :
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMER ICH . GE RD MDLLE R- D. GRO SS E
Sine weitere neuerungsgemäß ausgebildete Isoliertülle ist in Fig. 2 dargestellt. Auch hier ist eine Einloehbefestigung vorgesehen:: Der an den Bund 11 anschließende, der Befestigung dienende Ansatz 12 ist konisch ausgeführt, und seine dem Bund zugewandte Seitenfläche ist etwas gegen diese hin geneigt. Damit ist es möglich, durch festes Einpressen in das zur Befestigung vorgesehene Jjoch den Ansatz 12 unter elastischer Verformung in dieses einzuführen. Nach Erreichen der zwischen Ansatz T2 und Bund 11 gebildeten Nut dringt der Blechrand in diese ein.: Sin fester Sitz wird dadurch erreicht, daß die Nut nach unten sich verjüngend ausgeführt ist.
Der der Festlegung der durchzuführenden Leitung dienende, Längsschlitze 13 aufweisende Bereich ist mit einem Gewinde 14 ausgestattet, auf das eine eine Rändelung 15 aufweisende Mutter 16 aufschraubbar ist, deren Bohrung ebenfalls konisch ausgebildet ist. Das Einführen des Kabels erfolgt auch hier zweckmäßigerweise bei bereits aufgesetzter Mutter 16, wobei das Festlegen durch Anziehen der Mutter 16 bewirkt wird: Infolge der konischen Ausbildung der Gewinde werden diezwischen den Schlitzen 13 stehengebliebenen Segmente des Mantels 17 nach innen durchgedrückt und gegen die leitung gepreßt, so daß diese festgelegt wird. Zur Erleichterung des Anziehens der Mutter kann auch der Mantel 17, insbesondere im Bereich des Bundes 11, geriffelt ausgeführt werden, wenn es nicht vorgezogen wird, Ansatzflächen für Mutternschlüssel zu schaffen. Die Festlegung in dem das Befestigungsloch aufweisenden, in der Figur nicht dargestellten Blech kann nach Wunsch vor Einführung bzw. Festlegung des Kabels oder auch nach denselben bewirkt werden, so daß in der fieihenfolge der Montage eine relativ große Freizügigkeit besteht. Im Bedarfsfall kann auch insbesondere die zwischen
ν :-.;-■:■ "■■-■.-. - -\ V- ■ - 7 -
: - :- .; ■■■"'■■■,■■ ■:. < - τ -
PATENTINGENIEURE F. W. H EMM ERI CH . GERD MÖLLER .-D. GROSSE-
dem Ansatz 12 und Bund 11 vorgesehene Nut unrund ausgeführt sein und bspw. seitliche lippen aufweisen; bei Verwendung in Verbindung mit entsprechend gestanzten Anpassungslöchern ergibt sich dann eine erhöhte Sicherung gegen Verdrehen der Isoliertullei Das relativ lang ausgeführte Ende ergibt in Verbindung mit den nicht durchlaufenden Schlitzen eine erhöhte Stabilität der zwischen den Schlitzen stehengebliebenen Stege, und durch entsprechend gestreckte und dünnwandige Ausführung ergibt sich ein Knickschutz, der durch unterbrochene Ausführung weiterhin verstärkt werden kann.
Sine weiter variierte Anordnung zur Befestigung sowie zur Durchführung der Klemmung ist in Fig. 3 gezeigt. Die hier dargestellte Isoliertülle ist insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Gerätesteckern, Kabelkästen, Schaltkästen an elektrischen Geräten, Motoren oder dergl. gedacht: Der Ansatz 18 endet in einen in der Seitenansicht quadratisch ausgebildeten Wulst 18, der In^ entsprechende Juten der Anschlußkästen bzw. der Gerätestecker-Foniiteile eingeführt wird und nach Versehrauben derselben mit dem Deckel, durch die quadratische Ausführung gegen Drehung gesichert, zwischen ihnen eingebettet bzw;, eingespannt gehalten wird. An die Stelle der bei der Isoliertülle nach Fig. 2 die Klemmung bewirkenden Mutter 16 ist hier eine konische Schiebehülse 19 getreten, die, wie die Muttern 8 oder 16, aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Die Klemmung wird hier einfach dadurch; bewirkt, daß die konisch ausgebildete Schiebehülse 19 auf dem geschlitzten Bereich des Mantels in Richtung wachsender Steigung verschoben wird. Da insbesondere wegen der teilweisen Flexibilität des Mantels bei stärkeren Steigungen ein Zurückrutsehen und damit Lockern der Verbindung eintreten kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die erwirkte Verbin-
-"■■ : : - '■'■- ■■■■■-■ :-; ■.'"' - 8-
ρ AT E NTI N G E N I E U R E F. W. H E M M E R I C H · G E R D M O LLE R · D. G RO S S E «* 8.-.
dung durch sägezahnförmig ausgeMldete, ineinandergreifende Nuten und Hinge 20 zu sichern, die in kurzen Abständen in die Schiebehülse 19 und/oder den Mantel eingearbeitet sind und deren schräge Flächen derart verlaufen, daß sie zwar ein leichtes Aufschieben der Hülse 19 ermöglichen, einer Rüekbewegung aber■■erheblichen Widerstand, entgegensetzen. Das freie Ende 21 des Mantels ist in an sich bekannter Weise mit Burchbrechungen 22 ausgestattet, die trotz des relativ zähen Materiales der Hülse eine leichte Beweglichkeit derselben ermöglichen und damit einen ausreichenden Knickschutz festgelegter .Ijeitungen bewirken. . :
Eine im wesentlichen nur der Festlegung eines Kabels dienende Isoliertülle mit finlochbefestigung besonders einfächer Ausführung ist in Pig* 4 gezeigt. Die Tülle besteht im wesentlichen aus dem Bund 23 sowie dem der Befestigung dienenden Ansatz 24· Me Schlitze 25 erstrecken sich, um eine ausreichende Federung zu gewährleisten, bis in den Bund 23 hinein. Bei weitgehender Anpassung der Bohrung 26 an den Durchmesser festzulegender Leitungen kann die Befestigung der Tülle sowie die Festlegung der umschlossenen Leitung mit einer einzigen Mutter bewirkt werden, die auf den Ansatz 24 geschraubt wird: Hierbei verformen sich die Stege des Ansatzes 24 derart, daB neben der die Festlegung der Tülle bewirkenden Axialkraft auch eine .entsprechende fiadialkraft ausgeübt wird. i
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind nur zwei um 180° versetzt angeordnete Schlitze vorgesehen, wie der Vergleich mit der Ansicht der Fig. 5 zeigt. Die Bohrung 26 ist nicht rund ausgeführt, sondern dem Querschnitt der vielfach verwendeten Stegleitungen angepaßt. Zur weiteren
■"=■■■ - "■ " -■ -S-
PATENTINGENIEUREF. W. HEM M ERICH. GERDMOUER. D. GROSSE - 9 ~
Anpassung sind Längsrippen 26 vorgesehen, die beim Klemmen der Leitung einer seitlichen Verschiebung des Isoliermaterials entgegenwirken. Zur Erzielung einer ausreichenden Klemmung ist es jedoch nicht erforderlich, diese Hippen dem Steg der Leitung anzupassen: Bewußt vorgesehene Abweichungen der Querschnitte verbessern die Festlegung.
Die in Figuren 4 und 5 dargestellte Isoliertülle läßt sich noch weiter variieren und zeigt hierbei gleichzeitig die zur Festlegung der Leitung sowie Befestigung der Isoliertülle vorgesehenen Anordnungen auch der übrigen Ausführungsbeispiele weitgehend gegeneinander kombinierbar sind: So kann in einfachen Fällen der Ansatz 24 ohne Gewinde, dafür aber mit einem wulst artigen Ansatz entsprechend dem Ansatz 12 der Fig. 2 ausgestattet sein:
Durch Einpressen in das Befestigimgsloch wird sowohl die Isoliertülle selbst befestigt als auch durch Zusammenpressen ihrer Stege eine Festlegung der hindurchgezogenen Leitung bewirkt. Als zweckmäßig hat es sich hierbei herausgestellt, die hinter einem solchen wulstfb'rmigen Ansatz vorgesehene Nut flach auszuführen, damit beim Einrasten die Stege sich nicht zu weit entspannen. Bewährt hat sich eine solche Befestigung insbesondere dann, wenn Zugbeanspruchungen der Leitung im wesentlichen in einer solchen Bichtung erwartet werden, daß die den Bund 23 begrenzenden Seitenflächen beansprucht werden. Erhöhen läßt sich, wie auch bei den übrigen Isoliertüllen, der Widerstand gegen LängsverSchiebung der Leitung durch Vorsehen weiterer, längs sowie insbesondere quer zur Achse der Tülle in der Bohrung vorgesehene Rippen. Eine weitere Möglichkeit der Befestigung ergibt sich durch seitlicnes Einschieben von einseitig offenen Blechen oder aus Draht geformten Ringen, die sich federnd um die Nut legen und, ggf. auch in Achsrichtung der Tülle federnd, diese gegen Herausziehen aus der Befestigungsöffnung sichern.
- 10 -
PATENTINGENIEURE F. W. H EMM ERICH · GERD M D L L E R · D. G R O S S E
Ein weiteres Beispiel einer derartigen Tülle istin Fig. 6 dargestellt. Die Befestigung erfolgt hier seitlich ebenfalls durch einen für die linloohbefestigung vorgesehenen Gewindezapfen 28. Es ist jedoch möglieh, innrere Zapfenvorzusehen» die Befestigung mittels durch im Zapfen aageordnete Querlöcher geführte Splinte zu bewirken oder aber in einer seitlichen Auflagefläche bzw» einem Insatz löcher vorzusehen, welche, ggf. mit Gewinde ausgestattet, der ^fnähme von Befestigungsschrauben, bspw. selbstschneidenden Schrauben, dienen. Während im Ausführungsbeispiel die Hemmung durch eine SA.iebehülse am einenSnde bewirkt wird, ist das andere äLs Knickschutz lang aislaufend ausgebildet· ; '
Das ^usführungsbeispiel der "^ig. 7 spannt Kabel, ieitungen oder dergt eichen durch eine vorne konisch zulaufende Mutter 3o.
Der Mantel 31' weist hier nur zwei ei nander gegenlb erlie geni e Schlitze 32 auf, die relativ breit ausgeführt sind. Beim Zusammenpressen der Hülsenteile werden ggf. die sich vörne jeweils ergebenden Halbschalen im Sinne einer größeren Krümmung durchgewölbt. Zur ^efestiging in löchern unterschiedlicher Durehmesser sind drei Jnsätze 33 vorgesehen, zwischen denen Nuten, bspw. Nut 34» unterschiedlicher Tiefe gebildet werden· Auch hier ist ein breiter Boppelsohlitz 35 vorgesehen, der ein Zusammenpressen beim Einführen in; zur Befestigung vorgesehene Löcher erlaubt. Infolge der sahaslen, zwischen den Sehlitzen und 35 verbleibenden Brüeke 36 können die jeweiligen Enden der Mantel-Halbschalen in begrenztem Umfange um diese Brü©ke g%-schwenkt werden: Zum Einbringen werden die nutseitigen Halbschalen zusammengepreBt und in das Befestigutplöch eingeführt· Erleichtert wird dies dadureh, daß die Ansätze 33 in Biohtung der Schlitze geringere Abae ssungen aufweisen als in der ^eiehenebene. Nach Einführen der Leitung stützt dies© die Halbschalen ab, und nach ^ufziehen der Mutter 3o wird das vop dere Ende des Mantels verengt; die hierbei bewirkte Verformung ergibt gleichzeitig eine weitere Spreizung des nutseitigen Endes, Sine ähnliehe Ausführung zeigt *ig. 8: Dur@h den länger ausgebildeten Mantel wird hier in begrenztem umfange ein Knickschutz erreicht.
- 11
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GE RD M OLLER -D. GR OSSE ' ** · '
Gemeinsam ist den neuerun^gemäß ausgebildeten ^soliertüllen, daß sie mit einfachen Mitteln und wenigen;Teilen eine Hemmung festzulegender Kabel oder leitungen derart groBflächig bewirken, daß eine Beschädigung bzw. örtliche überbeanspruchung derselben sicher vermieden ist. ^ureh Fortfall mit dem Kabel direkt in Verbindung stehender Metallteile ist die Gefahr der Beschädigung von Leitungsisolationen sowie von Gefährdungen im Falle des Auftretens von Isolationsverletzungen weit erhin erheblich herabgesetzt. Gegenüber den bekannten, zur Festlegung sowie ggf. zum Knickschutz vorgesehenen Mitteln ergibt sieh eine liehe Vereinfachung der Montage.

Claims (12)

PATENTINGENIEURE F, W. HEMM ERICH- G E RD MOLLER· D. GROSJE" 24. Juli 1965 g„we\ _ ;: 70 395 Willi Rübsamen, 5908 leunkirchen Schutzansprüche
1. Isoliertülle zum Durchführen und Festlegen von elektrischen Leitungen bzw. Kabeln mittels durch konische Preßkörper bewirkten Einspannens des Kabels, dadurch ge kenn ze i c h η et, daß mindestens der das Kabel umschließende rohrförmige Mantel (1, 17) aus zähem, elastischem, mechanisch festem Isolierstoff gebildet ist und Längs schlitze; (6, 13, 25) aufweist, daß im Schlitze aufweisenden Bereiche des Mantels diesen umfassende Spannglieder (8, 16, 19, 29) aufbringbar sind, und daß der Mantel und/oder die Spanngliedbohrung mindestens bereiohsweise (7, 9) konisch ausgebildet sind. ι
2. Isoliertülle nach Anspruch 1,
dadurch gefcennzeichnet, daß der Mantel (1) sowie das Spannglied (8) Gewinde (5) aufweisen. - V
3. Isoliertülle nach Anspruch 1,
dadurch ge k en η ze i c h η e ΐ , daß der Mantel und/oder das Spannglied deren lage sichernde, vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildete^ Nute bzw. Bunde (20) aufweisen. : ■'-.-._.'~':.--' ■
-.'■■-. ■ ':-■■-■* 2 -
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH. GERD MÖLLER . D. G ROSS E
4. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geke η η 2 el c h η e t , daß sie einseitig in einen der Befestigung dienenden, verjüngten Ansatz (4, 12, 18) ausläuft.
5. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß der Ansatz (4) ein Gewinde (3) aufweist.
6. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gel e η η ζ e i c h η e ΐ , daß der Ansatz einen sägezahnförniig ausgebildeten, mit seiner konischen Fläche nach außen gerichteten Wulst (12) aufweist.
7. Isoliertülle nach Ansprüchen T bis 6, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß der Ansatz einen durch normal zur Tüllenachse "verlaufende Flächen begrenzten Bund (18) aufweist.
8. Isoliertülle nach Anspruch 7» - : dadurch ge k e η η ζ e i c h ne t γ daß der Ansatz und/oder der Bund(18) quadratisch ausgebildet ist.
9. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 8, V dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t ,
„ daß die Wandstärke des Mantels (1, 17) zum freien Ende hin abnimmt.
10. Isoliertülle nach Ansprüchen T Ms 9, dadurch g e k e η η ζ β i c h η e t , daß der Mantel im Bereich (21) des freien Indes durchbrochen (22) ausgeführt ist.
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GEiO MOtIEIi · D. GROSSE
— 3 —
11. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 Ms 10, gekennzeich η e t d u r c h einen ellipsenartig gestreckten Querschnitt der Bohrung.;
12. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 11» .'..-,_■ dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t „ ; daß die Bohrung längs- und/oder Querrippen (27) aufieist.
DE1965R0031140 1965-08-07 1965-08-07 Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln. Expired DE1925877U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965R0031140 DE1925877U (de) 1965-08-07 1965-08-07 Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965R0031140 DE1925877U (de) 1965-08-07 1965-08-07 Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1925877U true DE1925877U (de) 1965-10-28

Family

ID=33369651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965R0031140 Expired DE1925877U (de) 1965-08-07 1965-08-07 Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1925877U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006042663A1 (de) * 2006-09-12 2008-03-27 Robert Bosch Gmbh Befestigungseinrichtung für eine Leitung
EP3299222A1 (de) * 2016-09-22 2018-03-28 Hirschmann Automotive GmbH Verbesserte tülleneinknüpfgeometrie zur leitungsabstützung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006042663A1 (de) * 2006-09-12 2008-03-27 Robert Bosch Gmbh Befestigungseinrichtung für eine Leitung
EP3299222A1 (de) * 2016-09-22 2018-03-28 Hirschmann Automotive GmbH Verbesserte tülleneinknüpfgeometrie zur leitungsabstützung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1117687B (de) Steckerarmatur fuer koaxiale Hochfrequenz-Kabel mit massivem Metallmantel
DE3418978C2 (de)
DE3101558A1 (de) Vorrichtung zum halten von kabeln, leitungen, schlaeuchen oder dergleichen gegenstaende
DE2618778B2 (de) Feldabstandhalter für elektrische Freileitungen
DE3018119A1 (de) Mit zugentlastung versehene kabeleinfuehrung fuer gehaeuse elektrischer maschinen und geraete
DE2647043C2 (de) Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeleinführung in ein Gehäuse eines elektrischen Gerätes
DE102012106592A1 (de) Kabeldurchführung
EP2439825A2 (de) Vorrichtung zur zugentlastenden Festlegung von Kabeln
DE2263060A1 (de) Spannhuelsenanordnung
DE1925877U (de) Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln.
DE2547914A1 (de) Kabelverschraubung mit zugentlastung
DE2133392C3 (de) Kabelstecker für Koaxialkabel
DE2838433C2 (de) Befestigungsvorrichtung für das Ende eines Elektrokabels o.dgl.
DE29722987U1 (de) Kabelverschraubung für Kabel mit Abschirmummantelung
DE3623399C1 (en) Totally insulated anchor clamp (tension clamp, dead-end clamp)
DE19715070C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen Leitungen
DE3507067C2 (de) Abspannklemme
DE19615951C1 (de) Mehrphasige Klemmvorrichtung
DE8128388U1 (de) &#34;Kabelbefestigungsvorrichtung&#34;
AT374757B (de) Belegklemme fuer die fixierung eines spannseiles, tampens od.dgl.
CH352204A (de) Verbindungs- und Anschlusselement für deformierbare Rohre
DE2601236A1 (de) Gehaeuse fuer elektrische oder elektrisch betriebene geraete und kontaktelemente
DE2237566C3 (de) Preßklemme
DE2158525A1 (de) Vorrichtung für den elektrischen Anschluß und die Festhaltung eines elektrischen Leiters.
DE29601407U1 (de) Koaxialstecker