DE1925877U - Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln. - Google Patents
Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln.Info
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- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/58—Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
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Description
RA.if!3079*-7.;8.65 · ή
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GE R D MOL LE R- D. G R O S S E W
24. Juli 1965 g.we ; 70 395
Willi Siibsamen, 5908 Neunkirchen:y J - :..■"
Isoliertülle zum Durchführen und Pestlegen von elektrischen Leitungen bzw« Kabeln
Die Neuerung betrifft eine Isoliertülle zum Festlegen
von elektrischen leitungen bzw. Kabel sowie ggf. zum
Durchführen derselben durch Bleche, die Wandungen von Kabelkästen oder dergl. - ;
Bs ist bekannt, zum Festlegen von leitungen und Kabeln
Metallschellen zu benutzen, die insbesondere bei vermuteter wesentlicher Zugbeanspruchung beidseitig zu befestigen sind. Hierdurch ergibt sich eine nicht immer
ganz einfache Montage, insbesondere, wenn die Befestigung an einer Blechwand bewirkt werden muß, da zwei Schrauben
anzuziehen und an der Gegenseite zwei Muttern zu halten
bzw. zu befestigen sind. Die auf das Kabel ausgeübte
Kraft ist lokal begrenzt, so daß relativ hohe Flächenbeanspruchungen vorliegen, die zu einer Zerstörung des
Kabels führen können. Sind eine Durchführung durch eine
Wand sowie ein Knickschutz erforderlich, müssen hierfür besondere Elemente vorgesehen werden.
Is sind darüber hinaus auch Durchführungselerjiente durch
Blechwände bzw. durch die hintere Öffnung von.Glühlampenfassungen
bekannt, bei denen konische Ilemente mittels
einer Überwurfmutter bzw. eines Spannringes axial ver-
..„..,. „ —
spannt werden und infolge des Gleitens der konischen Flächen einen radialen Druck bewirken. In Stopfbuchsen
werden axial verspannte Gummipackungen verwendet, die durch Verformung die gewünschte radiale Pressung ausüben.
Auch hier sind zum Festlegen der Leitungen bzw. Kabel eine Anzahl von Teilen nötig, die Klemmkörper sind vielfach
getrennt einzusetzen, im Falle der Packungen sind zusätzliche Unterlegscheiben und dergl. zu verwenden,
so daß die Montage unerwünscht viele Handgriffe erfordert, die Lagerhaltung belastet wird und insbesondere bei der
Montage oft zu beachten ist, daß die entsprechende Anzahl von Bauelementen in der richtigen Reihenfolge über
das Kabelende geschoben wird. Im Falle eines gewünschten Schwallwasserschutzes und/oder Knickschutzes sind zusätzlieh
besondere Bauelemente erforderlich.
Die leuerung geht von der Aufgabenstellung aus, eine
einfache Durchführungsvorrichtung zu schaffen, die eine möglichst geringe Anzahl von Bauelementen aufweist, sich
leicht durch Einlochmontage befestigen läßt, und insbesondere das Festlegen des Kabels durch Pressung über
einen größeren Bereich bewirkt, so daß die Beanspruchung des Kabels selbst relativ gering bleibt. Darüber hinaus
soll, falls erforderlich, allein durch entsprechende Formgebung ohne zusätzliche weitere Teile bei Bedarf ein
Schwallwasser- und/oder Knickschutz erreicht sein.
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß durch eine mit mindestens einem rohrförmigen, aus zäh-festem, elastischem
Isolierstoff gebildeten rohrförmigen Teil das Kabel umschließende Isoliertülle, die innerhalb eines Bereiches
dieses rohrförmigen Teiles Längsschlitze aufweist. Auf diesen Bereich des Mantels der Isoliertülle sind ihn um-
— 3 —
fassende Spannglieder aufbringbar, und derMantel und/oder
die Bohrung des Spanngliedes sind mindestens bereichsweise derart konisch ausgebildet, daß beim Aufbringen
eine Verformung des Mantels bewirkbar ist.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt* den Mantel
sowie das Spannglied mindestens bereichsweise. .-mit einem
Gewinde auszustatten· Andererseits ist es auch möglich, den Mantel und/oder die Spannglieder an ihren Auflageflächen mit deren Lage sichernden, vorzugsweise unsymmetrisch
ausgebildeten Nuten bzw. Bunden zu versehen.
Die Befestigung der Isoliertülle kann durch Einloehmontage
bewirkt werden, indem sie einseitig in einen Ansatz geringeren Durchmessers ausläuft. Auch dieser Ansatz kann
mit einem Gewinde ausgestattet sein, so daß die Befestigung vermittelst einer aufzuschraubenden Mutter vorgenommen
wird. Is hat sieh aber auch als empfehlenswert herausgestellt,
den Ansatz mit einem Wulst mit sägezahnform!gem
Querschnitt zu versehen, wobei die konische Fläche des
Wulstes nach aussen gerichtetist. :
Ein solcher Wulst kann auch als durch normal zur Tüllenachse verlaufende Flächen begrenzter Bund ausgebildet
sein. Insbesondere bei Verwendung in Verbindung mit St eckern, Kabelkästen oder dergl. lassen sich hier Tüllen verwenden, bei denen der Ansatz und/oder der Bund
mit quadratischer G-rundflache ausgebildet sind.
Als empfehlenswert wurde gefunden, den die leitung bzw·
das Kabel umfassenden Mantel in seiner Wandstärke zum freien Ende hin abnehmen eu lassen. Ebenso hat es sieh
als empfehlenswert herausgestellt, den Mantel im Bereich des freien Endes durchbrochen auszuführen. \
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GER D MÖLLER · O. GROSSE
Bei bestimmungsgemäß für mehrpolige, flache Fassungsädern
vorgesehenen Tüllen hat es sich bewährt, die Bohrung des Mantels im Querschnitt■ellipsenartig gestreckt auszuführen.
Sine weitere Erhöhung der Wirkungergibt sich durch
Ausstatten der Bohrung mit längs und/oder quer verlaufenden Sippen. :
Im einzelnen werden die Merkmale der Neuerung im folgenden
an Hand von Ausführungsbeispielen sowie diesen beigegebener
Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 eine Isoliertülle für Zentralbefestigung mit
Mutter mit am Ende mittels einer Überwurfmutter bewirkter Festlegung einer Leitung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Zentralbefestigung
ohne besondere Bauelemente, bei dem die Klemmung
im mittleren Bereich durch eine konische
Mutter bewirkt wird,
Fig. 3 eine Tülle zur Verwendung bei Gerätesteckern mit Sinsatzbefestigung, Festlegen des Kabels
mittels einer konischen Hülse und Knickschutz,
Fig. 4 eine kurze Durchführungstülle,
Fig. 5 die Ansicht auf die Tülle nach Fig. 4 und
Fig. 6 im Schnitt eine seitlich an einer Wand bzw. Schiene festzulegende Tülle.
Die in Fig. 1 dargestellte Isoliertülle umfaßt festzulegende
Leitungen oder Kabel mit einem relativ langen, rohrförmigen Mantel 1, der an der zur Befestigung vorgesehenen
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Seite zu einem Bund 2verstärkt ist und einen mit einem
Gewinde 3 ausgestatteten Ansatz 4. aufweist. Das mit einem
Gewinde 5 Terseiiene freie Snde des Mantels 1 weist vier
jeweils um 90° versetzt angeordnete Sohlitze 6 auf und
verjüngt sich im Bereich 7 zum Ende hin konisch. ;
Die in Fig. 1 dargestellte Isoliertülle ist aus widerst andsfahigern, zäh-elastischem»; ■ meehani sch widerstands~.
fähigem Isolierstoff gefertigt. Zur Befestigung wird der Ansatz 4 durch ein entsprechendes Lochgeführt,und mittels
einer in das Gewinde J greifenden Mutter wird die
Tülle fest verschraubt. Die aus Metall oder ebenfalls aus
einem entsprechenden Isolierstoff gefertigte Mutter 8
kann über das Leitungsende geschoben oder aber auch schon lose auf die Isoliertülle geschraubt sein» wenn, das Kabel
durch diese hindurchgeführt wird. Beim anschließenden Anziehen der in das Gewinde 5 fassenden Mutter liegt deren
konischer Bereich 9 auf dem Bereich 1 der Tülle auf und
preßt deren durch die Längsschlitze6 unterteiltenEnden
annähernd radial zusammen, so daß die durch die Bohrung
der Isoliertülle sowie die (10) der Mutter 8 geführte
Leitung festgehalten wird. Durch die reiatiir;langen
Schlitze 6 wird erreicht, daß die Klemmflachen .relativ
großflächig zur Anlage gelangen, so daß der Isoliermantel
der zu haltenden Leitungen bzw. Kabel fest erfaßt wird»
ohne das örtliche Uberbeanspruchungen auftreten und der Isoliermantel beschädigt wird. Die in Fig. 1 dargestellte
Tülle ist verhältnismäßig lang ausgebildet, um bei seitliche
Komponenten aufweisenden Zugkräften nachgeben zu
können und so bereits einen gewissen: Knickschutz zu^ bilden.
Dieser kann dadurch weitergehend erhöht werden, daß, wie
im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gezeigt, der Mantel .
zwischen dem Gewinde 5 und dem Bund 2 durchbrochen ausgeführt
!St. ; ; : :
Sine weitere neuerungsgemäß ausgebildete Isoliertülle ist
in Fig. 2 dargestellt. Auch hier ist eine Einloehbefestigung vorgesehen:: Der an den Bund 11 anschließende, der
Befestigung dienende Ansatz 12 ist konisch ausgeführt, und seine dem Bund zugewandte Seitenfläche ist etwas gegen
diese hin geneigt. Damit ist es möglich, durch festes
Einpressen in das zur Befestigung vorgesehene Jjoch den
Ansatz 12 unter elastischer Verformung in dieses einzuführen. Nach Erreichen der zwischen Ansatz T2 und Bund 11
gebildeten Nut dringt der Blechrand in diese ein.: Sin
fester Sitz wird dadurch erreicht, daß die Nut nach unten sich verjüngend ausgeführt ist.
Der der Festlegung der durchzuführenden Leitung dienende,
Längsschlitze 13 aufweisende Bereich ist mit einem Gewinde
14 ausgestattet, auf das eine eine Rändelung 15 aufweisende Mutter 16 aufschraubbar ist, deren Bohrung ebenfalls
konisch ausgebildet ist. Das Einführen des Kabels erfolgt auch hier zweckmäßigerweise bei bereits aufgesetzter Mutter 16, wobei das Festlegen durch Anziehen der
Mutter 16 bewirkt wird: Infolge der konischen Ausbildung
der Gewinde werden diezwischen den Schlitzen 13 stehengebliebenen Segmente des Mantels 17 nach innen durchgedrückt
und gegen die leitung gepreßt, so daß diese festgelegt
wird. Zur Erleichterung des Anziehens der Mutter kann auch der Mantel 17, insbesondere im Bereich des
Bundes 11, geriffelt ausgeführt werden, wenn es nicht vorgezogen
wird, Ansatzflächen für Mutternschlüssel zu schaffen. Die Festlegung in dem das Befestigungsloch aufweisenden,
in der Figur nicht dargestellten Blech kann nach Wunsch vor Einführung bzw. Festlegung des Kabels oder
auch nach denselben bewirkt werden, so daß in der fieihenfolge
der Montage eine relativ große Freizügigkeit besteht. Im Bedarfsfall kann auch insbesondere die zwischen
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PATENTINGENIEURE F. W. H EMM ERI CH . GERD MÖLLER .-D. GROSSE-
dem Ansatz 12 und Bund 11 vorgesehene Nut unrund ausgeführt
sein und bspw. seitliche lippen aufweisen; bei Verwendung in Verbindung mit entsprechend gestanzten Anpassungslöchern ergibt sich dann eine erhöhte Sicherung
gegen Verdrehen der Isoliertullei Das relativ lang ausgeführte Ende ergibt in Verbindung mit den nicht durchlaufenden
Schlitzen eine erhöhte Stabilität der zwischen den
Schlitzen stehengebliebenen Stege, und durch entsprechend
gestreckte und dünnwandige Ausführung ergibt sich ein Knickschutz, der durch unterbrochene Ausführung weiterhin
verstärkt werden kann.
Sine weiter variierte Anordnung zur Befestigung sowie zur
Durchführung der Klemmung ist in Fig. 3 gezeigt. Die hier
dargestellte Isoliertülle ist insbesondere zur Verwendung
in Verbindung mit Gerätesteckern, Kabelkästen, Schaltkästen an elektrischen Geräten, Motoren oder dergl. gedacht:
Der Ansatz 18 endet in einen in der Seitenansicht quadratisch ausgebildeten Wulst 18, der In^ entsprechende Juten
der Anschlußkästen bzw. der Gerätestecker-Foniiteile eingeführt
wird und nach Versehrauben derselben mit dem Deckel, durch die quadratische Ausführung gegen Drehung
gesichert, zwischen ihnen eingebettet bzw;, eingespannt
gehalten wird. An die Stelle der bei der Isoliertülle
nach Fig. 2 die Klemmung bewirkenden Mutter 16 ist hier eine konische Schiebehülse 19 getreten, die, wie die Muttern
8 oder 16, aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Die Klemmung wird hier einfach dadurch; bewirkt, daß die
konisch ausgebildete Schiebehülse 19 auf dem geschlitzten Bereich des Mantels in Richtung wachsender Steigung verschoben
wird. Da insbesondere wegen der teilweisen Flexibilität des Mantels bei stärkeren Steigungen ein Zurückrutsehen
und damit Lockern der Verbindung eintreten kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die erwirkte Verbin-
-"■■ : : - '■'■- ■■■■■-■ :-; ■.'"' - 8-
ρ AT E NTI N G E N I E U R E F. W. H E M M E R I C H · G E R D M O LLE R · D. G RO S S E «* 8.-.
dung durch sägezahnförmig ausgeMldete, ineinandergreifende
Nuten und Hinge 20 zu sichern, die in kurzen Abständen in die Schiebehülse 19 und/oder den Mantel eingearbeitet
sind und deren schräge Flächen derart verlaufen, daß sie zwar ein leichtes Aufschieben der Hülse 19 ermöglichen, einer Rüekbewegung aber■■erheblichen Widerstand,
entgegensetzen. Das freie Ende 21 des Mantels ist in an
sich bekannter Weise mit Burchbrechungen 22 ausgestattet,
die trotz des relativ zähen Materiales der Hülse eine
leichte Beweglichkeit derselben ermöglichen und damit
einen ausreichenden Knickschutz festgelegter .Ijeitungen
bewirken. . :
Eine im wesentlichen nur der Festlegung eines Kabels dienende
Isoliertülle mit finlochbefestigung besonders einfächer
Ausführung ist in Pig* 4 gezeigt. Die Tülle besteht
im wesentlichen aus dem Bund 23 sowie dem der Befestigung dienenden Ansatz 24· Me Schlitze 25 erstrecken sich, um
eine ausreichende Federung zu gewährleisten, bis in den
Bund 23 hinein. Bei weitgehender Anpassung der Bohrung 26 an den Durchmesser festzulegender Leitungen kann die Befestigung
der Tülle sowie die Festlegung der umschlossenen Leitung mit einer einzigen Mutter bewirkt werden, die auf
den Ansatz 24 geschraubt wird: Hierbei verformen sich die
Stege des Ansatzes 24 derart, daB neben der die Festlegung der Tülle bewirkenden Axialkraft auch eine .entsprechende
fiadialkraft ausgeübt wird. i
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind nur zwei um 180°
versetzt angeordnete Schlitze vorgesehen, wie der Vergleich
mit der Ansicht der Fig. 5 zeigt. Die Bohrung 26 ist nicht rund ausgeführt, sondern dem Querschnitt der
vielfach verwendeten Stegleitungen angepaßt. Zur weiteren
■"=■■■ - "■ " -■ -S-
Anpassung sind Längsrippen 26 vorgesehen, die beim Klemmen
der Leitung einer seitlichen Verschiebung des Isoliermaterials entgegenwirken. Zur Erzielung einer ausreichenden
Klemmung ist es jedoch nicht erforderlich, diese Hippen
dem Steg der Leitung anzupassen: Bewußt vorgesehene Abweichungen der Querschnitte verbessern die Festlegung.
Die in Figuren 4 und 5 dargestellte Isoliertülle läßt sich noch weiter variieren und zeigt hierbei gleichzeitig
die zur Festlegung der Leitung sowie Befestigung der Isoliertülle
vorgesehenen Anordnungen auch der übrigen Ausführungsbeispiele weitgehend gegeneinander kombinierbar
sind: So kann in einfachen Fällen der Ansatz 24 ohne Gewinde, dafür aber mit einem wulst artigen Ansatz entsprechend
dem Ansatz 12 der Fig. 2 ausgestattet sein:
Durch Einpressen in das Befestigimgsloch wird sowohl die
Isoliertülle selbst befestigt als auch durch Zusammenpressen ihrer Stege eine Festlegung der hindurchgezogenen
Leitung bewirkt. Als zweckmäßig hat es sich hierbei herausgestellt, die hinter einem solchen wulstfb'rmigen Ansatz
vorgesehene Nut flach auszuführen, damit beim Einrasten die Stege sich nicht zu weit entspannen. Bewährt
hat sich eine solche Befestigung insbesondere dann, wenn Zugbeanspruchungen der Leitung im wesentlichen in einer
solchen Bichtung erwartet werden, daß die den Bund 23
begrenzenden Seitenflächen beansprucht werden. Erhöhen läßt sich, wie auch bei den übrigen Isoliertüllen, der
Widerstand gegen LängsverSchiebung der Leitung durch Vorsehen
weiterer, längs sowie insbesondere quer zur Achse der Tülle in der Bohrung vorgesehene Rippen. Eine weitere
Möglichkeit der Befestigung ergibt sich durch seitlicnes Einschieben von einseitig offenen Blechen oder aus Draht
geformten Ringen, die sich federnd um die Nut legen und, ggf. auch in Achsrichtung der Tülle federnd, diese gegen
Herausziehen aus der Befestigungsöffnung sichern.
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PATENTINGENIEURE F. W. H EMM ERICH · GERD M D L L E R · D. G R O S S E
Ein weiteres Beispiel einer derartigen Tülle istin Fig. 6
dargestellt. Die Befestigung erfolgt hier seitlich ebenfalls
durch einen für die linloohbefestigung vorgesehenen Gewindezapfen 28. Es ist jedoch möglieh, innrere Zapfenvorzusehen»
die Befestigung mittels durch im Zapfen aageordnete Querlöcher
geführte Splinte zu bewirken oder aber in einer seitlichen Auflagefläche bzw» einem Insatz löcher vorzusehen, welche, ggf.
mit Gewinde ausgestattet, der ^fnähme von Befestigungsschrauben,
bspw. selbstschneidenden Schrauben, dienen. Während im
Ausführungsbeispiel die Hemmung durch eine SA.iebehülse am
einenSnde bewirkt wird, ist das andere äLs Knickschutz lang
aislaufend ausgebildet· ; '
Das ^usführungsbeispiel der "^ig. 7 spannt Kabel, ieitungen
oder dergt eichen durch eine vorne konisch zulaufende Mutter 3o.
Der Mantel 31' weist hier nur zwei ei nander gegenlb erlie geni e
Schlitze 32 auf, die relativ breit ausgeführt sind. Beim Zusammenpressen
der Hülsenteile werden ggf. die sich vörne jeweils
ergebenden Halbschalen im Sinne einer größeren Krümmung durchgewölbt. Zur ^efestiging in löchern unterschiedlicher
Durehmesser sind drei Jnsätze 33 vorgesehen, zwischen denen Nuten,
bspw. Nut 34» unterschiedlicher Tiefe gebildet werden· Auch hier ist ein breiter Boppelsohlitz 35 vorgesehen, der ein Zusammenpressen beim Einführen in; zur Befestigung vorgesehene Löcher
erlaubt. Infolge der sahaslen, zwischen den Sehlitzen
und 35 verbleibenden Brüeke 36 können die jeweiligen Enden der
Mantel-Halbschalen in begrenztem Umfange um diese Brü©ke g%-schwenkt
werden: Zum Einbringen werden die nutseitigen Halbschalen
zusammengepreBt und in das Befestigutplöch eingeführt·
Erleichtert wird dies dadureh, daß die Ansätze 33 in Biohtung
der Schlitze geringere Abae ssungen aufweisen als in der ^eiehenebene.
Nach Einführen der Leitung stützt dies© die Halbschalen
ab, und nach ^ufziehen der Mutter 3o wird das vop dere Ende des
Mantels verengt; die hierbei bewirkte Verformung ergibt gleichzeitig eine weitere Spreizung des nutseitigen Endes, Sine ähnliehe
Ausführung zeigt *ig. 8: Dur@h den länger ausgebildeten
Mantel wird hier in begrenztem umfange ein Knickschutz erreicht.
- 11
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GE RD M OLLER -D. GR OSSE ' ** · '
Gemeinsam ist den neuerun^gemäß ausgebildeten ^soliertüllen,
daß sie mit einfachen Mitteln und wenigen;Teilen eine Hemmung
festzulegender Kabel oder leitungen derart groBflächig bewirken,
daß eine Beschädigung bzw. örtliche überbeanspruchung derselben
sicher vermieden ist. ^ureh Fortfall mit dem Kabel direkt
in Verbindung stehender Metallteile ist die Gefahr der Beschädigung von Leitungsisolationen sowie von Gefährdungen im Falle
des Auftretens von Isolationsverletzungen weit erhin erheblich herabgesetzt. Gegenüber den bekannten, zur Festlegung sowie ggf.
zum Knickschutz vorgesehenen Mitteln ergibt sieh eine
liehe Vereinfachung der Montage.
Claims (12)
1. Isoliertülle zum Durchführen und Festlegen von elektrischen Leitungen bzw. Kabeln mittels durch konische Preßkörper
bewirkten Einspannens des Kabels, dadurch ge kenn ze i c h η et,
daß mindestens der das Kabel umschließende rohrförmige
Mantel (1, 17) aus zähem, elastischem, mechanisch festem
Isolierstoff gebildet ist und Längs schlitze; (6, 13, 25)
aufweist, daß im Schlitze aufweisenden Bereiche des Mantels diesen umfassende Spannglieder (8, 16, 19, 29) aufbringbar
sind, und daß der Mantel und/oder die Spanngliedbohrung
mindestens bereiohsweise (7, 9) konisch ausgebildet sind. ι
2. Isoliertülle nach Anspruch 1,
dadurch gefcennzeichnet, daß der Mantel (1) sowie das Spannglied (8) Gewinde (5) aufweisen. - V
dadurch gefcennzeichnet, daß der Mantel (1) sowie das Spannglied (8) Gewinde (5) aufweisen. - V
3. Isoliertülle nach Anspruch 1,
dadurch ge k en η ze i c h η e ΐ , daß der Mantel und/oder das Spannglied deren lage sichernde, vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildete^ Nute bzw. Bunde (20) aufweisen. : ■'-.-._.'~':.--' ■
dadurch ge k en η ze i c h η e ΐ , daß der Mantel und/oder das Spannglied deren lage sichernde, vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildete^ Nute bzw. Bunde (20) aufweisen. : ■'-.-._.'~':.--' ■
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PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH. GERD MÖLLER . D. G ROSS E
4. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geke η η 2 el c h η e t ,
daß sie einseitig in einen der Befestigung dienenden, verjüngten Ansatz (4, 12, 18) ausläuft.
5. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis4,
dadurch g e k e η η ζ e i c h η et ,
daß der Ansatz (4) ein Gewinde (3) aufweist.
6. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gel e η η ζ e i c h η e ΐ ,
daß der Ansatz einen sägezahnförniig ausgebildeten, mit
seiner konischen Fläche nach außen gerichteten Wulst (12)
aufweist.
7. Isoliertülle nach Ansprüchen T bis 6, dadurch g e k e η η ze i c h η e t ,
daß der Ansatz einen durch normal zur Tüllenachse "verlaufende Flächen begrenzten Bund (18) aufweist.
8. Isoliertülle nach Anspruch 7» - :
dadurch ge k e η η ζ e i c h ne t γ
daß der Ansatz und/oder der Bund(18) quadratisch ausgebildet
ist.
9. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 8, V
dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t ,
„ daß die Wandstärke des Mantels (1, 17) zum freien Ende hin
abnimmt.
10. Isoliertülle nach Ansprüchen T Ms 9, dadurch g e k e η η ζ β i c h η e t ,
daß der Mantel im Bereich (21) des freien Indes durchbrochen (22) ausgeführt ist.
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GEiO MOtIEIi · D. GROSSE
— 3 —
11. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 Ms 10,
gekennzeich η e t d u r c h
einen ellipsenartig gestreckten Querschnitt der Bohrung.;
12. Isoliertülle nach Ansprüchen 1 bis 11» .'..-,_■
dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t „ ;
daß die Bohrung längs- und/oder Querrippen (27) aufieist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965R0031140 DE1925877U (de) | 1965-08-07 | 1965-08-07 | Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965R0031140 DE1925877U (de) | 1965-08-07 | 1965-08-07 | Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925877U true DE1925877U (de) | 1965-10-28 |
Family
ID=33369651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965R0031140 Expired DE1925877U (de) | 1965-08-07 | 1965-08-07 | Isoliertuelle zum durchfuehren und festlegen von elektrischen leitungen bzw. kabeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925877U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006042663A1 (de) * | 2006-09-12 | 2008-03-27 | Robert Bosch Gmbh | Befestigungseinrichtung für eine Leitung |
EP3299222A1 (de) * | 2016-09-22 | 2018-03-28 | Hirschmann Automotive GmbH | Verbesserte tülleneinknüpfgeometrie zur leitungsabstützung |
-
1965
- 1965-08-07 DE DE1965R0031140 patent/DE1925877U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006042663A1 (de) * | 2006-09-12 | 2008-03-27 | Robert Bosch Gmbh | Befestigungseinrichtung für eine Leitung |
EP3299222A1 (de) * | 2016-09-22 | 2018-03-28 | Hirschmann Automotive GmbH | Verbesserte tülleneinknüpfgeometrie zur leitungsabstützung |
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