DE1925635C3 - Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile - Google Patents

Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile

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DE1925635C3
DE1925635C3 DE19691925635 DE1925635A DE1925635C3 DE 1925635 C3 DE1925635 C3 DE 1925635C3 DE 19691925635 DE19691925635 DE 19691925635 DE 1925635 A DE1925635 A DE 1925635A DE 1925635 C3 DE1925635 C3 DE 1925635C3
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DE
Germany
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clamping device
transport
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elongated flexible
support bracket
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DE19691925635
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Albert 4800 Bielefeld; Grube Erwin 4811 Ubbedissen Baumann
Original Assignee
Durkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile, z. B. für die Hosenfertigung, der an einer Laufschiene verschiebbar aufgehängt ist und am unteren Ende mit einer Klemmvorrichtung vorsehen ist.
Die bekannten in der Bekleidungsfertigung für den Transport von Zuschnitteilen verwendeten Tragelemente mit Klemmvorrichtung erweisen sich als unzulänglich, wenn sie für langgestreckte Zuschnitteile, z. B. für die Hosenfertigung, eingesetzt werden. Die von der Klemmvorrichtung in gestreckter Lage herabhängenden Zuschnitteile befinden sich be: Erreichen des Arbeitsplatzes im Griffbereich der dort tätigen Person, jedoch ergeben sich beim Bearbeiten der einzelnen Teile Schwierigkeiten. Die an einem Ende in der Klemmvorrichtung gehaltenen Zuschnitteile lassen sich nicht ohne gegenseitige Behinderung vereinzeln, wie es für eine ungestörte Bearbeitung unerläßlich ist. Um eine Trennung zwischen den bereits bearbeiteten Teilen, dem in Arbeit befindlichen Teil und den noch zu bearbeitenden Teilen herbeizuführen, muß die Klemmvorrichtung von dem Laufelement der Hängebahn gelöst und nach dem Bearbeiten der Teile wieder am Laufelement eingehängt werden. Die in gestreckter Lage iransportierten Zuschnitteile sind während des Transportes Beschädigungen ausgesetzt, z. B. durch Hängenbleiben an in den Fahrweg hineinragenden Gegenständen. Das lang herabhängende Bündel neigt überdies zum Hin- und Herpendeln und behindert dadurch Personen, die sich im Fahrbereich der Hängebahn aufhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile derart auszubilden, daß die Zuschnitteile während ihres Transportes möglichst wenig Raum in vertikaler Erstreckung einnehmen und am Arbeitsplatz in ausgestreckter Lage bearbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebene Erfindung gelöst. Der Tragbügel ermöglicht eine mühelose Vereinzelung der an einem Ende eingeklemmten Zuschnitteile und deren rasche Positionierung ohne Behinderung durch benachbarte Teile. Ferner braucht der Tragbügel oder seine Klemmvorrichtung nicht von der Laufschiene abgenommen zu werden.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tragbügels mit angehängter Klemmvorrichtung und
F i g. 2 eine erweiterte Ausführung des erfindungsgemäßen Tragbügels.
Der in F i g. 1 dargestellte Tragbügel 1 aus Rohr- oder Bandmaterial weist zwei gleich lange, nach unten wegragende Schenkel 2, 3 auf, deren freie Enden 2', 3' hakenförmig umgebogen sind und eine Aufnahme für die Lagerzapfen 11, 12 einer Klemmvorrichtung 20 bilden. Der Tragbügel I ist an einer Lasche 30 befestigt, die an ihrem oberen Ende eine Achse 31 für eine Laufrolle 32 trägt Die mit einer Rille versehene Laufrolle 32 bewegt sich auf einer Profillaufschiene 33, die zu einer Hängebahnanlage gehört, wie sie für den innerbetrieblichen Transport zwischen Arbeitsplätzen verwendet werden.
Zwischen den Schenkeln 2 und 3 des Tragbügels I sind zwei Querstangen 4 und 5 parallel zum Tragbügel t fest angebracht, über die die Zuschnitteile gehängt werden, wobei sie einenends in der Klemmvorrichtung 20 eingeklemmt bleiben. Diese Klemmvorrichtung 20 besteht aus zwei Klemmschienen 13 und 16, von denen die eine 13 an ihren Enden Lagerzapfen 11 und 12 aufweist. Außerdem trägt die Klemmschiene 13 im Bereich ihrer Enden rechtwinklig zu ihrer Achse gerichtete, sägezahn artig profilierte, stabförmige Körper 14 und 15. auf denen die Klemmschiene 16 aufgesetzt und auf die Klemmschiene 13 zu verschiebbar angeordnet ist. Die Klemmschiene 16 weist nicht näher dargestellte Mittel auf, welche mit den sägezahnartigen Profilierungen der stabförmigen Körper 14, 15 rastend zusammenwirken. Die mit ihren Lagerzapfen 11 und 12 in den Schenkelenden 2' und 3' drehbar gelagerte Klemmvorrichtung 20 paßt sich durch entsprechende Verschwenkung der jeweiligen Lage der Zuschnitteile an.
Der Tragbügel 101 gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Ausführung dadurch, daß er mehrteilig ausgebildet ist. Zwischen seinen nach unten gerichteten Schenkeln 102 und 103 ist eine Traggabel 104 um eine Querachse x-x unbegrenzt drehbar gelagert. Die nach unten gerichteten Schenkel 102' und 103' der Traggabel 104 tragen die Klemmvorrichtung 20, deren Ausbildung der in F i g. 1 gezeigten Klemmvorrichtung entspricht. Die Traggabel 104 bildet zusammen mit der Klemmvorrichtung 20 einen Schwenkrahmen, der durch eine ein- und ausruckbare Sperre 40 in seiner Vertikalsteüung arretierbar ist. Die Sperre 40 ist ein an dem Schenkel 102 des Tragbügels 101 um eine Achse 41 schwenkbar gelagerter, U-förmiger Bügel, der in seiner Sperrstellung den Schenkel 102' der Traggabel 104 umfaßt und dadurch den Schwenkrahmen mit der Klemmvorrichtung 20 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung arretiert. Nach dem Lösen der Sperre 40 werden die einenends eingeklemmten Zuschnitteile, die mit einseitigem Übergewicht über der Traggabel 104 hängen, durch Verschwenken des Schwenkrahmens um 360° aus der für den Transport zweckmäßigen Faltlage in eine arbeitsgerechte Streck-
lage verbracht
Die zu einem Bündel zusammengefaßten Zuschnitteile werden in gefaltetem Zustand transportiert, wobei die Teile einenends in der Klemmvorrichtung 20 eingespannt sind und etwa auf halber Länge über eine Querstange 4, 5, 104 hängen. Die Zuschnitteib sind durch den sie umgebenden Tragbügel während des Transport*; geschützt Nach Ankunft an einem Arbeitsplatz können die Zuschnitteile, während sie in der Klemmvorrichtung 20 verbleiben, auf einfache Weise in die arbtitsgerechte Strecklage gebracht werden. Bei der einfachen Tragbügel-Ausführung nach F i g. 1 werden die überhängenden Abschnitte der Zuschnitteile über die Querstange 4, S zurückgezogen, worauf das Zuschnitteilbündel in seiner Gesamtheit in die Strecklage herunterfällt. Bei der mehrteiligen Tragbügel-Ausführung nach Fig.2 wird nach dem Lösen der Sperre 40 die Traggabel 104 mit der Klemmvorrichtung 20 infolge des Übergewichtes des üherhängenden schwereren Bündelteiles um 360° geschwenkt und die Zuschnitteile dadurch aus der Faltlage in die Strecklage gebracht.
Beim Bearbeiten der einzelnen Teile des Zuschnitteilbündels ermöglicht der Tragbügel eine arbeitstechnisch perfekte Vereinzelung der Zuschnitteile, ohne daß die benachbarten Zuschnitteile die Handhabung des gerade zu bearbeitenden Teiles behindern. Die fertig bearbeiteten Zuschnitteile werden mit ihrem nicht eingeklemmten Ende über eine Querstange, z. B. 4, geworfen, über die sie dann quergefaltet hängen. Die noch nicht bearbeiteten Zuschnitteile verbleiben in der Klemmvorrichtung 20 in nach unten hängender Stellung. Das gerade in Bearbeitung befindliche Zuschnitteil liegt auf der Arbeitstischplatte und läßt sich während der Bearbeitung unbehindert handhaben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile, z. B. für die Hosenfertigung, der an einer Laufschiene verschiebbar aufgehängt ist und am unteren Ende mit einer Klemmvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (1) zwischen seinen nach unten ragenden Schenkeln (2,3) wenigstens eine Querstange (4,5) aufweist und daß die Klemmvorrichtung (20) an den freien Enden der Schenkel (2, 3) um eine horizontale Achse schwenkbar gelaget t ist (F i g. 1).
2. Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile, z. B. für die Hosenfertigung, der an einer Laufschiene verschiebbar aufgehängt ist und am unteren Ende mil einer Klemmvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (101) zwischen seinen nach unten ragenden Schenkeln (102, 103) ein um eine Querachse (x-x) drehbar gelagerte und in einer senkrechten Stellung arretierbare Traggabel (104) aufweist, an deren nach unten gerichteten Gabelarmen (102', 103') die Klemmvorrichtung (20) angebracht ist (F ig. 2).
DE19691925635 1969-05-20 Tragbügel für den Transport langgestreckter flexibler Zuschnitteile Expired DE1925635C3 (de)

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DE1925635A1 DE1925635A1 (de) 1970-11-26
DE1925635B2 DE1925635B2 (de) 1976-09-23
DE1925635C3 true DE1925635C3 (de) 1977-05-05

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