DE1925283A1 - Mikroporoese Polymerprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Mikroporoese Polymerprodukte und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/26—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by elimination of a solid phase from a macromolecular composition or article, e.g. leaching out
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung fester, mikroporöser Polymerprodukte, die durch dieses
Verfahren hergestellten Produkte und insbesondere ein Verfahren, in dem ein festes thermoplastisches Polymermaterial aus
der Gruppe der Polymeren des Äthylens, der Polymeren der alkylsubstituierten Äthylene, ihrer Copolymeren und ihrer Mischungen
mit einem Wachs vermischt wird, wobei das Gewicht des verwendeten Wachses mehr als 40 und nicht mehr als 90 Gew.*
des Gesamtgewichtes des Wachses und des Polymermaterials ausmacht, diese Mischung unter Bildung einer homogenen Lösung auf
erhöhte Temperaturen erhitzt, anschließend unter Bildung eines festen Wa&hs-Polymer-Körpers abgekühlt und das Wachs daraus
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mittels eines selektiven Lösungsmittels unter Bildung eines brilliantweißen, mikroporösen Polymerproduktes herausgelöst
wird.
Wachse werden in pflanzliche Wachse, tierische Wachse, Petroleum, natürlich vorkommende Mineralwachse und syirtetische
Wachse, eingeteilt. Sie werden zum Beispiel in "Encyclopedia of Chemical Technology", New York,N.Y., Bd. 10, 1953, S. 211-228
und Bd. 15, 1956, S. 1-17 näher beschrieben.
Poröse Strukturen wurden bisher dadurch hergestellt, daß aus einer heterogenen Mischung eines Feststoffes wie z.B.
Natriumchlorid, Harnstoff, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat mit einem Polymer der feste Stoff selektiv herausgelöst wurde.
Es sind hierfür auch andere Verfahren, wie z.B. die Verflüchtigung des Lösungsmittels, die Verwendung eines extrahierbaren
Weichmachers j Sintern und das Verbinden mittels eines Klebstoffs, u.a. zur Anwendung gekommen. Die vorstehend genannten
Verfahren ergeben jedoch keine einheitlich poröse und brilliantweisse Struktur, wie sie durch das erfindungsgemäße
Verfahren erhalten wird.
Bei einem anderen Verfahren zum Herstellen poröser Produkte wird ein thermisch zersetzbares Material in ein Polymer
eingebaut und anschließend erhitzt, damit das thermisch zersetzbare Material zersetzt und das Polymer zu einer porösen
Struktur expandiert wird. Ein solches Verfahren setzt eine sorgfältige Zusammenstellung der Zusammensetzung voraus,
damit eine vorzeitige Zersetzung vermieden wird. Auch ist hierfür eine sorgfältige Bemessung der Materialmenge erforderlich,
die in das formgebende Gefäß eingegeben wird, in dem das Material ausgeformt wird, damit gerade so viel Material
zugegeben wird, daß das geformte, poröse Produkt vollständig gefüllt und ausgeformt wird. Außerdem sind thermisch zersetzbare Materialien im allgemeinen gefährlich zu handhaben,
verhältnismäßig teuer und werden im allgemeinen zur Herstel-
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lung geschlossener Poren verwendet.
Es wurde ein einfaches Verfahren zur Herstellung mikroporöser Polymerprodukte gefunden, durch das die Schwierigkeiten der
bisher üblichen Verfahren vermieden werden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können feste, mikroporöse Polymerprodukte
aus Polymeren der Xthylene, der substituierten Äthylene, ihrer Copolymeren und ihrer Mischungen hergestellt
werden, die infolge vollständig gleichmäßig verteilter, kontinuierlich miteinander verbundener Poren eine Porosität von
etwa 40 % oder mehr und eine diffuse Reflexion von mindestens 90 % aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist für die Herstellung mikroporöser
Produkte aus festen, thermoplastischen Materialien der Gruppe der Äthylene, substituierten Äthylene, ihrer Copolymeren
und ihrer Mischungen geeignet. Für die Bildung der Poren stellen Wachse ein ausgezeichnetes Mittel dar. Selbstverständlich
muß das jeweils gewählte Polymer oder Copolymer' von einer Art sein, daß es eine ausreichende Festigkeit besitzt
und die vernetzte Struktur nicht infolge eines Fließens oder eines Zusammenziehens des Harzes nach Entfernung des
Wachses bei Temperaturen unterhalb der maximalen Temperatur, bei der die porösen Polymerprodukte verwendet werden, zusammenbricht.
Anders ausgedrückt, sollte das Polymer in dem Temperaturbereich, bei dem es als poröses Produkt verwendet wird,
im Kaltei nicht zu stark fließen, sich infolge eines plastischen oder elastischen Gedächtnisses nach Extraktion des
Wachses nicht übermäßig zusammenziehen und sollte eine selbsttragende,
vernetzte Struktur ergeben.
Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung werden das feste, thermoplastische Polymermaterial und das Wachs mit
Hilfe geeigneter Mittel vermischt. Beispielsweise können beide
Komponenten im trockenen Zustand vermischt werden, vorzugsweise werden sie jedoch durch Erhitzen und Mischen bei er-
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höhten Temperaturen, bei denen die beiden Materialien löslich sind und eine homogene.Lösung bilden, vermischt. Wie festgestellt
werden konnte bilden alle festen, thermoplastischen Polymere aus der Gruppe der Äthylene, alky!substituierten
Xthylene, ihrer Copolymeren und ihrer Mischungen bei einer Temperatur In der Nähe des Schmelzpunktes oder Erweichungspunktes
des Polymer eine homogene Lösung. Diese Mischung wird anschließend zu Schichten verarbeitet, gepresst, kalandert
oder extrudiert und unter Anwendung einer ausreichend hohen Temperatur ,bei der das Wachs und das Polymer eine homogene
Lösung bilden, zum gewünschten Formkörper verarbeitet. Dieser Formkörper wird dann auf eine Temperatur abgekühlt, bei der
der Wachs-Polymer-Körper fest ist und zwei miteinander vermischte,
verschiedene Materialien aufweist. Da das Wachs ein getrenntes Material darstellt, kann es mit Hilfe eines selektiven
Lösungsmittels herausgelöst werden, so daß das Polymerprodukt
als einheitlicher, mikroporöser Feststoff zurückbleibt.
Das Wachs wird mittels eines selektiven Lösungsmittels, wie z.B. η-Heptan, extrahiert, in dem zwar das Wachs löslich, der
Polymerkörper jedoch bei der für die Extraktion verwendeten Temperatur unlöslich ist. Im allgemeinen wird aus Gründen
der einfacheren Arbeitsweise und der leichteren Weiterverarbeitung auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Wahl des selektiven
Lösungsmittels wird in erster Linie von der Art des verwendeten Wachses bestimmt. Die einzige an das selektive Lösungsmittel
zu stellende Bedingung besteht darin, daß es bei der
für die Extraktion verwendeten Temperatur das Wachs und nicht den Polynterkörper löst. Für die Auflösung von Petroleum- und
Mineralwachsen kann ein Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, wie beispielsweise n-Heptan, mit guter Wirksamkeit Verwendung
finden. Andere Wachs lösungsmittel, die bei der für die Extraktion
verwendeten Temperatur das Polymer nicht auflösen, eignen sich ebenfalls für das erfindungsgemäße Verfahren.
Für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung kann Jedes feste, thermoplastische Polymer-material aus der
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Gruppe der Polymeren des Äthylens, der alkylsubstituierten
■Äthylene, ihrer Copolymeren und ihrer Mischungen verwendet werden. Bei der Auswahl des Copolymeren sollte berücksichtigt
werden, daß dessen Eigenschaften die Festigkeit, d.h. die Kaltflußeigenschaften der entstehenden Zusammensetzung nicht
so stark vermindern, und dadurch für die Herstellung poröser Produkte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unbrauchbar
machen würde.
Es wurde überraschend gefunden, daß Wachse für das erfindungsgemäße
Verfahren sehr gute Eignung besitzen und ein mikroporöses Polymerprodukt ergeben, das infolge vollständig gleichmäßig
verteilter, kontinuierlicher und miteinander verbundener Poren eine Porosität von 40 % oder mehr und eine diffuse
Reflexion von mindestens 90 % aufweist. Es wurde gefunden, daß feste Körper und mikroporöse Produkte mit einem festen, thermoplastischen
Polymermaterial aus der Gruppe der Äthylene, substituierten Äthylene, ihrer Copplpmeren und ihrer Mischungen
und einem Wachs nur dann erhalten werden, wenn die Konzentration des Wachses größer als 4o und nicht mehr als 90 Gew.%
des Gesamtgewichts des Wachses und des Polymermaterials ausmacht. Es wurde weiterhin gefunden, daß innerhalb des vorstehend
genannten Bereiches ein Anteil von 50 bis 70 % Wachs Körper und Produkte, mit den besten Eigenschaften ergibt. Ist
die Wachsmenge wesentlich geringer als 40 %, so ist es schwierig, das Wachs aus dem festen Wachs-Polymer-Körper, nachdem
es eingelagert wurde, durch Erhitzen zu extrahieren. Ist die Wachsmenge wesentlich größer als 90 %, so ist das poröse
Poylmer sehr zerbrechlich, Weichheit und Flexibilität hängen vom Polymermaterial ab. Da die Poren durch Auslaugung der
Wachs-Phase aus der homogenen Mischung gebildet werden, 1st das erhaltene mikroporöse Produkt mit seinen kontinuierlichen
Poren einmalig und von den mit Hilfe der bisher üblichen Verfahren erhaltenen Produkten vollkommen verschieden.
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Die erfindungsgemäßen mikroporösen Polymerprodukte weisen
eine vollkommen unerwartete diffuse Reflexion von mindestens
90 % auf. Die in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika
gültigen Standardmethoden zur Messung und Unterscheidung von Farbe 3ind in "American Standard Method of Spectrophotometry
Measurement for Color", Z-58.7.1-1951 niedergelegt, die z.B.
in "Journal of the Optical Society of America*5, Juni 1951,
Seite 431-433, abgedruckt sind. Die Eigenschart der diffusen
Reflexion wird auch in "The Science of Color", Committee on
Colorimetry, Optical Society of America, Thomas Y, Crowell .
Company, New York, N.Y. 1953, S. 175-178 und 218 - 219 beschrieben.
Die diffuse Reflexion ist als Prozentsatz der Transmissionsreflexion
bei einer Wellenlänge in m/um (millimicrons) definiert. Nach der Defination in dem vorstehend, gemannten Aufsatz
im "Journal" sollte der Bereich der Wellenlänge zwischen 400 und 700 niAim liegen, wobei Erstreckungen nach kürzeren
und längeren Wellenlängen zwar zulässig, jedoch nicht erforderlich
sind. Der Prozentsatz Transmissionsreflexlojn ist in Prozent definiert, wobei der Standard der Reflexion bei
100 % liegt. Wie in dem oben erwähnten Artikel Im "Journal",
Absatz 1-2,6,3 ausgeführt ist, besteht der Standarf der Reflexion aus einer frisch niedergeschlagenen Schicht aufgedampften
Magnesiummetalls, die eine solche Stärke aufweist, daß keine stärkere Reflexion erreicht werden kann. Für die
Messung des Prozentsatzes der Transmisslonsreflexlon, die
diffuse Reflexion ist, Ist eine einseitig gerichtete Strahlung, die in einem Winkel von 45° gegen die Normale auf die Reflexionsfläche
auftrlfft und eine einseitig gerichtete Sammlung des
reflektierten Bündels in Richtung der Normalen notwendig. Solche Messungen werden In den bereits mehrfach erwähnten
Aufsätzen im "Journal" und Im "The Science of Color" definiert*
Nimmt manuals Standard der ,diffusen .Reflexion das auf. die
stehend beschriebene Weise hergestellte Magnesiumoxid zu IQO 1,■
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so wurde gefunden, daß diejerfindungsgemäßen mikroporösen
Polymerprodukte über den gesamten Wellenlängenberelch von 380 bis 700 m Aim eine diffuse Reflexion von mindestens 90 %
aufweisen. Außerdem wurde festgestellt, daß die diffuse Reflexion von der Wellenlänge 700 zur Wellenlänge 380 m/um
zunimmt. Wie bei Beispiel 9 näher aufgeführt werden wird, wurde bei einer Wellenlänge 700 m/um eine diffuse Reflexion
von 98,3 % und bei der Wellenlänge 38O m/um eine diffuse
Reflexion von 99,1J % erhalten.
Das mikroporöse Polymerprodukt kann mittels Bestrahlung durch Elektronen hoher Energie oder durch ein chemisches Agens,
wie z.B. durch Peroxide, vor oder nach dem Herauslösen des Wachses unter Bildung einer unlöslichen, vernetzten Struktur
vernetzt werden. Die Bestrahlung mit Elektronen hoher Energie wird im allgemeinen als Gesamtdosis angegeben, die als Gesamtzahl der Röntgen-Einheiten definiert ist, die bei dem
Bestrahlungsvorgang zur Anwendung kommen. Eine Röntgen-Einheit
ist im allgemeinen als die Strahlungsmenge definiert, die unter normalen Temperatur- und Druckbedingungen eine elektrostatische Ladungseinheit je ecm Luft bewirkt. Im vorliegenden
Zusammenhang bezeichnet sie die Menge der Elektronenstrahlung, die mit einer luftäquivalenten Ionisationskammer am Ort der
Polymerenoberfläche gemessen wird.
Obwohl die Gesamtdosis schwanken kann, wird vorzugsweise eine Gesamtdosis von 5 bis 95 * 10 Röntgen bei Raumtemperatur
verwendet. Eine ausführlichere Beschreibung der Bestrahlung mit Elektronen hoher Energie und der hierfür geeigneten Apparate wird z.B. in den eigenen US Patentschriften 2 763 609,
erteilt am 8. Sept. 1956 und 2 858 259, erteilt am 2lJ. Okt. 1958,
gegeben, auf die hier aus Raumgründen verwiesen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher beschrieben. In diesen Beispielen werden die Prozentsätze der
Polymeraaterialien und der Wachse als Gewichtsprozent angegeben. Die Porosität des mikroporösen Polymerproduktes wird
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leicht durch Ermittlung der Differenz der Dichte zwischen dem
ursprünglich festen Wachs-Polymer-Körper und dem mikroporösen Polymerprodukt, geteilt- durch die Dichte des ursprünglichen
festen Wachs-Polymer-Körpers, multipliziert mit der Zahl erhalten.
Beispiele 1-7
In derJBeispielen 1-7 bestand das feste thermoplastische
Polymermaterial aus Polyäthylen mit einer Dichte von 0,915· Die Wachse der Beispiele 1-5 sind in der Natur vorkommende
Mineralwachse, während das Wachs des Beispiels 7 ein Petroleumwachs ist. Tabelle I enthält die Nummer des Beispiels, das
in jedem Beispiel verwendete Wachs und die Gewichtsprozent Wachs im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Polymermaterials
und des Wachses.
Beispiel No. | Wachs | Gew.? Wachs |
1 | Ceresin | 50 % |
2 | Ceresin | 60 % |
3 | Ceresin | 70 JS |
ή | Ceresin | 80 % |
VJl | Ceresin | 80 JK |
6 | Ozokerit | 60 % |
7 | Paraffin | 60 * |
In jedem dieser Beispiele wurde das Polyäthylen und das Wachs in einem Becherglas zusammen auf eine erhöhte Temperatur von
etwa 150° C unter Bildung einer homogenen Lösung erhitzt. Durch Ausgießen der heißen Lösung auf eine Glasplatte, anschließendem
Aufpressen einer zweiten Glasplatte und Abkühlen ohne zusätzliches Gewicht wurde aus der Lösung ein Wachs-Polymer-Körper
hergestellt. Glasplatten und gleichmäßig dicke Materialschicht bzw. -film ließen sich leicht voneinander
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trennen. Jeder Wachs-Polymer-Körper der Beispiele 1, 2, 3, β
und 7 war 0,05 cm (0,020 inch) dick, während jeder Körper der Beispiele 4 und 5 eine Dicke von 0,63 cm (0,25 inch) aufwies.
Anschließend wurde ein selektives Kohlenwasserstofflösungsmittel in Form von n-Heptan in einen Behälter eingegossen.
Durch Eintauchen wurde der Wachs-Polymer-Körper mit dem n-Heptan in Berührung gebracht. Nach einer Stunde war das 'iachs aus dem
Wachs-Polymer-Körper jedes der Beispiele 1, 2, 3, 6 und 7 unter
Bildung eines mikroporösen Polymerproduktes herausgelöst. Nach 15 Stunden war das Wachs aus dem Wachs-Polymer-Körper jedes der
Beispiele 4 und 5 unter Bildung eines mikroporösen Polymerproduktes herausgelöst. Anschließend wurde das Produkt aus
dem n-Heptan herausgenommen. Eine Betrachtung mit dem Auge ergab, daß das Produkt ein einmalig weißes Aussehen zeigte, das
nach Messung eine diffuse Reflexion von mindestens 90 % ergab. Eine Untersuchung unter Zuhilfenahme eines Mikroskopes zeigte,
daß die Produkte mikroporös waren. Anschließend wurde die Porosität jedes Produktes zu mehr als 40 % bestimmt.
Durch Vermischen und Erhitzen von Polyäthylen und Wachs wurde eine homogene Lösung aus Polyäthylen einer Dichte von 0,915 und
Ceresin hergestellt. In der Lösung wurden 70 Gew. % Wachs verwendet.
Auf die Gas-Seite einer durch Silber aktivierten Elektrode in Form einer Nickelplatte wurde ein Film bzw. eine Schicht der
vorstehend beschriebenen Lösung aufgebracht. Hierdurch wurde die Oberfläche der Elektrode imprägniert und mit einem Überzug versehen.
Anschließend wurde der Überzug aus dem Wachs-Polymer-Körper mit n-Heptan in Berührung gebracht, wodurch das Wachs
aufgelöst wurde. Dies ergab eine Elektrodenstruktur mit einer darauf imprägnierten, weißen, hydrophoben, mikroporösen Schicht,
die eine der Oberflächen bedeckte. Diese Elektrode wurde anschließend als Luft-Elektrode in einer Halbzelle gegen eine
Wasserstoffelektrode als Bezugselektrode in einem Elektrolyten aus 13 n-Kaliumhydroxid und mit 6 m Methanol als Brennstoff
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untersucht. Die Spannung bei Null-Strom betrug 1,08 V und die Spannung bei 40 mA betrug 0,73 V.
14 g Microwachs, ein Petroleumwachs mit höherem Molekulargewicht
als Paraffinwachs wurde in einem auf 150° C eingestellten Ofen
geschmolzen, 6 g Polyäthylenpulver einer Dichte von 0,915 mit dem geschmolzenen Wachs vermischtjund unter Bildung einer homogenen
Lösung erhitzt. Ein Teil des Wachses wurde auf eine flache Glasplatte gegossen, bis zu einer Stärke von etwa 0,06 cm
(0,025 inch) ausgebreitet und anschließend abgekühlt. Diese Schicht wurde mit Hilfe einer scharfen Messerkante vorsichtig
von der Glasplatte abgezogen, mehrere Stunden bei Raumtemperatur in n-Heptan ausgelaugt und anschließend eine Stunde lang an der
Luft getrocknet. Die erhaltene Platte zeigte ein intensiv weißes Aussehen, wobei die obere Seite etwas weniger scheinend
war als die Seite, die vorher mit der Glasplatte in Kontakt gewesen war. Die nichtscheinende Seite wurde auf ihre diffuse
Reflexion unter Verwendung eines General Electric Recording Spectrophotometer
Model No. 7015 E 30 G 1 untersucht. Die diffuse Reflexion betrug bei einer Wellenlänge von 700 m^m 98,3 %
und stieg bei 380 m/un Wellenlänge gleichmäßig auf 99,4 % an.
Die Dicke dieses Materials betrug etwa 0,062 cn (0,024 inch) und seine Porosität lag bei etwa 65 %. Die hohe Reflexionsfähigkeit des Materials zeigte, daß das gesamte Licht, das sowohl
absorbiert und durchgelassen wurde , über den Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes weniger als 2 % ausmachte. Innerhalb
dieses Bereiches hatte das Material eine außerordentliche Deckkraft.
Ein Teil der Polyäthylen-Wachs-Lösung des Beispiels 9 wurde auf ein Stück schwarzes Papier aufgetragen, abgekühlt und einige
Minuten in n-Heptan ausgelaugt. Nach Trocknen an der Luft bildete das mikroporöse Polyäthylen eine festhaftende Schicht auf
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einer Seite des schwarzen Papieres. Diese Schicht zeigte eine
intensiv weiße Farbe und ließ das schwarze Papier nicht durchscheinen. Die poröse Schicht war etwa 0,25 mm (10 mils) dick.
14 g Ceresinwachs wurden in einem auf 150° C eingestellten Ofen geschmolzen, 6 g gepulvertes Polyäthylen einer Dichte von
0,924 hiermit vermischt und unter Bildung einer homogenen Lösung erhitzt. Ein Teil dieser Lösung wurde auf eine flache
Glasplatte ausgegossen und mit einer zweiten Glasplatte unter einem Gewicht von etwa 450 g mehrere Minuten belastet. Die zwei
Platten und der Film wurden daraufhin entfernt und auf nahezu Raumtemperatur abgekühlt. Anschließend wurden die Platten
getrennt und der Wachs-Polymer-Film entfernt. Nachdem eine Stunde lang bei Raumtemperatur in n-Heptan ausgelaugt worden
war, wurde ein weißer mikroporöser Film aus Polyäthylen erhalten. Die Dicke dieses Films betrug etwa 0,15 mm (6 mils).
12 g Ozokeritwachs, ein Mineralwachs, wurde in einem auf 140 C
eingestellten Ofen geschmolzen, 8 g gepulvertes Polyäthylen einer Dichte von 0,915 hinzugegeben und anschließend unter
Rühren unter Bildung einer homogenen Lösung weiter erhitzt. Ein Teil dieser Lösung wurde zwischen glatte Glasplatten ausgegossen
und eine Wachs-Polymer-Platte von etwa 0,25 mm (10 mils) Dicke erhalten. Nach einstündigem Auslaugen in
n-Heptan wurde eine weiße mikroporöse Polyäthylenschicht von etwa 0,23 mm (9 mils) Dicke erhalten.
Das Verfahren des Beispiels 12 wurde dreimal wiederholt, wobei in jedem Beispiel die gleiche Menge weißen Bienenwachses,
eines natürlichen Wachses tierischen Ursprungs; Palmwachses, eines natürlichen Wachses pflanzlichen Ursprungs; und Paraffin-
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wachses, eines Petroleumwachses von geringerem Molekulargewicht
als Microwachs, zur Anwendung kamen. Nach einstündigem Auslaugen jeder Platte in n-Heptan wurden drei getrennte, weiße mikroporöse
Schichten erhalten. Jede Schicht war etwa 0,23 mm (9 mils) stark.
Nach dem Verfahren des Beispiels 12 wurden IO g Paraffinwachs
und 10 g Polyäthylenpulver eingesetzt. Es wurde ein mikroporöses Polymer einer Porosität von etwa 45 % erhalten. Die
diffuse Reflexion dieses Materials war bei 700 m/um Wellenlänge
91 % und bei 380 m/um Wellenlänge 94 %. Ausgegossen
zwischen zwei Glasplatten war die Oberfläche leuchtender als das Material des Beispiels 9, bei dem eine Reflexionsmessung
durchgeführt worden war.
Paraffinwachs und Polyäthylen wurden in einem Gewichtsverhältnis
von 70 : 30 unter Bildung einer klaren homogenen Lösung auf etwa 140° C erhitzt und anschließend auf ein Stück Filterpapier,
das auf einer Glasplatte lag, ausgegossen« Zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit wurde das Papier während einiger Minuten
getrocknet und anschließend abgekühlt. Nach einstüiftgem Auslaugen
in n-Heptan und Trocknen an der Luft war das erhaltene Produkt mikroporöses Polyäthylen, das in dem Filterpapier
imprägniert war und durch das Filterpapier verstärkt war.
unter Verwendung einer Lösung von Paraffinwachs und Polyäthylen
mit einem Gewichts verhält nie von 70 ϊ 30 wurde ein Film von
etwa 0,05 cm (0,020 inch) Dicke hergestellt. Ein Stück dieses Filmes wurde auf die obere Außenfläche einer porösen Nickelelektrode
aufgebracht und in einen Ofen bei 100° C eingegeben.
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Bei&piel
Eine V'achs-'Polymer-Iiösun^, die Paraffinwachs und Polyäthylen
in einem Gewichtsverhältnis von 7Q t 3® enthielt,, wurde in
einem auf 80° G eingestellten Ofen auf einer heißen Platte erhitzt, die so. eingestellt war, däßr dsie I^s-ttag faei etwa I5&r C
gehalten wurde* In dem Ofen wurde eine Kohlenjstoff-Brennstoffzellenelektrode
in Form eines Bechers mit einem Innendurchmesser
von O,9r cm (3/8 lnch>
und: einer Mng& von 3^,75 ei»
(1 1/2 inch) auf 80° C erhitzt. Die Lösung wurde so einge"
gössen, daß der Becher gerade gefüllt war und wurde anschließend
sofort wieder ausgegossen. Die Wachs>Polymer~Iiösung
bildete dadurch auf der Innenseite des porösen Kohlenstoff·»
bechers einen Überzug aus* Nach Abkühlen und Auslaugen zeigte
der poröse Kohlenstoffbecher auf seiner Innenseite eine darauf
festgebundene Schicht aus mikroporösem Polyäthylen, das teilweise
in das poröse Kohlenstoffgerüst eingedrungen war.
In eine» Ofen wurde eine Wachs-Polyrfter-Lösung der obigen Zusammensetzung
auf 150° C erhitzt, Anschließend wurde ein
poröser Kohlenstoffbecher 15 Stunden lang in die heiße Lösung
getaucht, Nach seiner Entfernung wttrde der tlbersetaß abgespült
und der poröse Kohlenstoff auf Raumtemperatur abgekühlt. Nachdem
15 Stunden lang in n-Heptan ausgelaugt uad das Lösungsmittel
15 Stunden lang mit Hilfe einer ¥akuuißp«mpe bei 45° C entfernt
worden w&rf, war der poröse Kohlenstoff mit mikroporöse» Polyäthylen
imprägniert. Bei der anschließenden Verwendung in einer
Brennstoffzelle mit einem Elektrolyten aus methanolhaltige»
13 η Kaiiumhydroxid , einer Metftanolanode, einem Luft-Oxidator
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einer Temj^rat'aar ve* 25^* Cfvmt der poröse Kohlenstoff becher
dt© aJfet iy«.· IfebtfewsiNs.., WsXm-L*^-int)&mp*&*®e&. betrug I1CM Ψ* i'
-.2Ί"
wurden uriter Bilda©« einer klarem homogenen Lösitjfig;. auf 15Ö° C
Ei» Teil diee#r Lösung warde zwischen, ebenen CJlasplatten
«ad erg^b nach. AbfeüMen eiBejfrWaGhs-PolyBier—Film von
etwa Q,45> cm (0,05 inch) Bicfce. Ein Teil des Filmes wurde in
Toluol, eiaem aromatischen Lösungsmittel, ausgelaugt und ergab
ein« weiß« mikroporöse PolyäthyleMolie. Ein Teil des Films
wurde in Chloroform-, einem chlorierten Lösungsmittel, ausgelaugt und ergab eine weiße ntikroporöse Polyäthylenfolie.
23
Ceresinwaehs und Polyäthylen im-Gewichtsverhältnis 5o : 5O
wurden unter Bildung einer klaren, homogenen Lösung auf 150 C
erhitzt. Ein Teil dieser Lösung wurde in Form einer Platte,vor
0,45 cm (3/16 ineh) Dicke gegossen. Dieses Stück wurde 6O
Minuten lang in n-Heptan bei Raumtemperatur ausgelaugt, daraws
entnommen und durch Abdampfen getrocknet. Das Stück wurde anschließend
mittels eines scharfen Messers senkrecht za■ sjf-ine-r
Dicke angeschnitten und der Querschnitt zeigte eine weißes■■_.-.äχ^mn^
schicht von etwa 0,08 cm ( 1/32 inch) Dicke, die einen-iinaysgelaugten
Teil von etwa 0,32 cn (1/8 inch) Dicke umgab«
Ein Film aus gleichen Gewichtsteilen Paraffinwachs und Polyäthylen
wurde auf einem Aluminiumblech bei etwa 150° C geschmolzen.
Nach Abkühlen wurde das erhaltene Produkt in n-Heptan bei Raumtemperatur wenige Minuten lang ausgelaugt,
um das Wachs aus der freiliegenden Fläche der Schicht zu entfernen.
Es blieb eine mikroporöse weiße Schicht aus Polyäthylen zurück, die an das Aluminium durch eine Schicht der Wachs-Poly-
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BAD ORIGINAL
- 15 äthylen-Masse
gebunden war.
Ein Aluminiumblech wurde mit Sandpapier abgerieben, um eine aufgeraute Oberfläche zu erhalten. Ein Stück des Wachs-Polymer-Films
des Beispiels 24 wurde auf die aufgeraute Oberfläche bei 150° C aufgeschmolzen. Das mit einem Überzug versehene Aluminiumblech
wurde anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur in n-Heptan ausgelaugt.
Hierdurch wurde das Wachs vollständig aus dem Film entfernt, so daß eine Schicht aus mikroporösem Polyäthylen zurückblieb,
die an der Oberfläche des Aufgerauten Aluminiumbleches fest haftete.
Eine Lösung aus gleichen Gewichtsteilen Paraffinwachs und
Polyäthylen wurde in einen Behälter eingegossen, der ein Stück aufgeschäumtes Nickel mit einer Abmessung von 3,75 * 1,25 ·
1,25 cm (1,5 * 0,5 · 0,5 inch) und eine Porosität von 95 %
aufwies. Nach Abkühlen wurde das aufgeschäumte Nickel mit festem Wachs-Polyäthylen imprägniert. Nachdem 48 Stunden in '
n-Heptan ausgelaugt worden war, wurde mikroporöses Polyäthylen erhalten, das durch sein ganzes Volumen hindurch mit Nickelfasern
verstärkt war.
Ein Stück des obigen, durch Nickel verstärkten, mikroporösen
Polyäthylensdes Beispiels 26 wurde 48 Stunden lang in
6 η Salpetersäure ausgelaugt. Das entstandene Material bestand aus mikroporösem Polyäthylen, das ein dreidimensionales Netzwerk
großer Poren enthielt, die durch Entfernung der Nickelfasern gebildet worden waren.
14 g Microwachs wurden in einem auf 200° C eingestellten Ofen
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geschmolzen, anschließend 6 g Polypropylen mit dem geschmolzenen
Wachs vermischt und unter Bildung einer homogenen Lösung verrührt. Ein Teil dieser Lösung wurde dann auf eine flache Glasplatte ausgegossen. Eine andere flache Glasplatte wurde auf die
Schmelze gelegt und so aufgepreßt, daß ein Film von etwa 0,06 cm (0,025 inch) Dicke gebildet wurde. Nach Abkühlen wurde der Film
von den Glasplatten entfernt. Der Film wurde anschließend in n-Heptan etwa 1 Stunde lang bei Raumtemperatur ausgelaugt, aus
dem Lösungsmittel entfernt und an der Luft getrocknet. Es wurde eine Folie sehr dünnen, mikroporösen Polypropylens erhalten»
12 g Microwachs wurden in einem die Temperatur auf 230° C haltenden Ofen geschmolzen und anschließend 5,4 g polymeres
2-Methylpenten-I unter Bildung einer homogenen Lösung mit
dem geschmolzenen Wachs vermischt. Ein Teil der Lösung wurde auf eine flache Glasplatte gegeben, mit einer anderen Glasplatte
so bedeckt, daß eine dünne Scheibe erhalten wurde, die nach Abkühlen 0,25 cm (0,1 inch) dick war. Biese Scheibe wurde in
n-Heptan ausgelaugt und ergab eine mikroporöse Scheibe aus polymere«! 2-Methylpenten-l.
12 g Paraffinwachs wurden in einem auf 200° C eingestellten
Ofen geschmolzen. Anschließend wurden 4 g Polyäthylen und 4 g Polypropylen de« Wachs unter Bildung einer homogenen Lösung zugegeben. Ein Teil der Schmelze wurde auf eine flache Gifteplatte
gegossen. Eine gleiche Glasplatte wurde auf die Schmelze aufgelegt. Nach Abkühlen wurden die Platten getrennt, die Waehe-Polymer-Folie sorgfältig entfernt und bei Raumtemperatur etwa
1 Stunde lang in n-Heptan ausgelaugt. Es wurde hierdurch eine Folie aus einer mikroporösen Polyäthylen-Polypropylen-ltiachung
erhalten.
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setitfötzefa. ^u ^ -
2 g i^fiesi^mö&id Ä
Mischung war bei I5Ö° C eine Pas te und wurde naöii Pressen
zwischen Glasplatten zu einer ^Fölie; werarfeeltet. iiftöh Abkühlen
wurde die Folie In a^HBptan bei Haüntemperatur auJsgelatigt. Das
erhaltene«mikroporöse Polyäthylen war mit Wasser leicht benetzbar
. Das durch dieses Verfahren erhaltene nifchtgefitllte
mikroporöse PölyÄthylen ist hydrophob.
Infolge ihrer regelbaren Porosität, ihrer ßhysikalischeh und
chemischen Eigenschaften sind die erfindungsgemäßen Mikroporösen Polymere zu vielen verschiedenartigen Verwendungen traucttbar.
Beispielsweise können sie für die Herstellung gepreßter Gegenstände
jeder gewünschten Form, entweder allein oder mit verschiedenartigen
Füllstoffen, wie beispielsweise Holzmehl, Diatomeerierde, Ton, Ruß, Siliciumdioxid, faserigen Materialien,
wie z. B. Glasfasern, Asbestfibern, Baurawöl!fasern usw. vermischt
für die Herstellung geformter Gegenstände, verwendet werden, die Auftrieb besitzen und in Wasser schwimmen, zur Herstellung
von Filtern öder Filtereedlen zur Klärung von Lösungen,
zur Herstellung von Zigaretteiifilter usw. verwendet werden. Sie
können als Matrix zur Absorption von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Farben, Tinten usw.; als Reservoir, beispielsweise
bei der Herstellung eines Stempelkissens usw., dienen.
Die das Polymer und das Wachs enthaltende Lösung kann zum Beschichten,
Überziehen oder Imprägnieren einer oder mehrerer Flächen eines als Substrat dienenden Materials, wie beispielsweise
eines nichtgewebten Gewebes oder anderer faseriger Materialien usw.; einer harter* Fläche, beispielsweise von
Metallblechen, Holz usw., verwendet werde», wobei nach der
Extr&ion des Wachses auf diesen Substrat ein brilliantweißer
mikroporöser überzug zurückbleibt, der das empfangene Licht
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Oberteilen von Öraht, 1?äden, SöKtäaeften
dienen, wobei iftach Extraktton des Wäg^^
auf Ö4«sen ®®ge«staMd)en zurückbleibt, der eine
Isolierung darstellt. Bleche öder^Bl^eke mss
mikroporösen Ktiaststoff können auch zur thertiiischen isolierung
anderer Gegenstände wie zum Beispiel von Rohren, KÜblsöhrähken
AiBw. dienen. Platten und Verbundstoffe ergeben nach IinpS?ägh±e*e
mit hydrophilen Materialien ausgezeichnete BatterieiSeperätören
In das feste, thermoplastische Polymermaterial können zusaaimen
mit dem Wachs Metallpulver, leitfähige Feststoffe, wie zum
Beispiel leitfähiger Kohlenstoff, metallisierte Nichtieiter
usw., eingelagert werden und ergeben einen mikroporösen leitfähigen Gegestand nach Extraktion des Wachses, wie beispielsweise
Platten, die sich als Elektroden in elektromotorischen Zellen, beispielsweise in Brennstoffzallen, zu Schmückgegenständen
(für elektrische Leiter usw. eignen.
BAD ORfGiNAL
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Claims (14)
- PA TENTANSPRÜCHEL Verfahren zur Herstellung einer Polymerlösung, dadurch gekennzeichnet , daß ein festes, thermoplastisches Material au& Polymeren des Äthylens, Polymeren der alkylsubstituierten Äthylene, ihrer Copolymeren oder ihrer Mischungen mit einem Wachs vermischt werden, wobei das Gewicht des Wachses mehr als 40 und nicht mehr als 90 Gew.% des Gesamtgewichtes des Wachses und des Polymermaterials beträgt und diese Mischung unter Bildung einer homogenen Lösung auf erhöhte Temperaturen erhitzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Wachses zwischen 50 und 7O Gew.% beträgt.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung unter Bildung eines festen Wachs-Polymer-Körpers abgekühlt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Wachs unter Bildung eines mikroporösen polymeren Gegenstandes aus dem festen Wachs-Polymer-Körper herausgelöst wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Wachs unter Bildung einer mikroporösen polymeren Oberfläche aus der Oberfläche des festen Wachs-Polymer-Körpers herausgelöst wird.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung mindestens auf einen Teil eines Substrates aufgebracht, die Lösung unter Bildung eines festen Wachs-Polymer-Überzuges abgekühlt und das Wachs unter Bildung eines mikroporösen polymeren Überzuges aus dem festen Wachs-Polymer-Überzug herausgelöst wird.909848/1295'
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Substrat porös ist, die Lösung mindestens in einen Teil des Substrates einimprägniert wird und das erhaltene mikroporöse Polymer mindestens in einem Teil des Substrates imprägniert ist.
- S. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung zusätzlich auf mindestens einen Teil des Substrates aufgebracht wird und das erhaltene mikroporöse Polymer deshalb auf mindestens einem Teil des Substrates als Überzug aufgebracht ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Polymerkörper vernetzt ist.
- 10. Erzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß es durch das Verfahren nach Anspruch 4 erhalten wird.
- 11. Fester, thermoplastischer Polymerkörper, bestehend aus Polymeren des Äthylens, Polymeren der alkylsubstituierten Äthylene, ihrer Copolymeren oder ihrer Mischungen und einem Wachs, bei dem das Polymermaterial gleichmäßig über das Wachs verteilt ist und das Gewicht des Wachses mehr als 40 und nicht mehr als 90 Gew.% des Gesamtgewichtes des Wachses und des Polymermaterials beträgt.
- 12. Polymerkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewicht des Wachses zwischen 50 und 70 Gew.% beträgt.
- 13. Polymerkörper nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche infolge vollständig gleichmäßig verteilter , kontinuierlicher und miteinander verbundener Poren eine Porosität von 40 % oder mehr und eine diffuse Reflexion von mindestens 90 % aufweist.BAD ORIGINAL
- 14. Festerj thermoplastischer Polymergegenstand, dadurch gekennzeichnet , daß er aus Polymeren des Äthylens j Polymeren der alkylsubstituierten Äthylehe ^ ihrer Copolymeieh und ihrer Mischlingen besteht und eine Porosität vbn 40 % öder mehr aufweists9Ö9848/1295
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