DE1925240B2 - Hydraulische steuerung fuer ein automatisches fahrzeuggetriebe - Google Patents
Hydraulische steuerung fuer ein automatisches fahrzeuggetriebeInfo
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- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/06—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung
für ein automatisches Fahrzeuggetriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein automatisches Getriebe hat im allgemeinen
eine zugleich, als Drehmomentwandler arbeitende Flüssigkeitskupplung, die mit einem Schaltgetriebe,
z. B. einem Planctcnradsal/. zusammenarbeitet, um
die gewünschten Untersetzungen oder Gange oder Drehmomentverhältnisse zu erreichen. Normalerweise
können zwei oder drei Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang eingestellt werden, indem gleichzeitig verschiedene
Elemente des Getriebes verriegelt oder miteinander in Eingriff gebracht werden können.
Diese Elemente, die im allgemeinen die Form hydraulisch wirkender Scheibenkupplungen, Bremsbänder
u. dgl. haben, werden durch die hydraulische Steuerung des Getriebes automatisch betätigt, und zwar in
Abhängigkeit von verschiedenen Betriebskenngrößen z. B. der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, der Öffnung
der Drosselklappen am Vergaser usw. So wird z. B. durch einen automatischen Schaltvorgang eine
Scheibenkupplung über zwei Elemente eines Planetenradsatzes eingelegt und ein das Planetenhauptrad
haltendes Bremsband durch Verstellung eines Schaltventils der hydraulischen Steuerung freigegeben, wobei
dieses Schaltventil in Abhängigkeit von der Ausganssgröße eines Reglers oder in Abhängigkeit von
der~öffnung der Drosselklappe anspricht. Die verschiedenen
Untersetzungsbereiche können wahlweise auch durch den Fahrer von Hand eingestellt werden.
indem dieser ein Handwählventil bzw. einem diesem zugeordneten Schalthebel bewegt, so daß über die
hydraulische Steuerung den entsprechenden Elementen des. Getriebes der erforderliche Öldruck direkt zugeführt
wird.
Bei derartigen hydraulischen Steuerungen ist es notwendig, den Druckverlauf im hydraulischen Leitungssystem
genau zu überwachen, da die Leistung dieses; Systems vom Drehmoment des Motors abhängt.
So sollte z. B. im unteren Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs, wo eine hohe Drehmomentübersetzung
in dem als Flüssigkeitskupplung arbeitenden Drehmomentwandler erfolgt, der hydraulische
Leitungsdruck auf einem hohen konstanten Wert gehalten werden, damit für den Eingriff der Kupplungen
und Bremsbänder eine ausreichende Kraft zur Verfugung steht. Demgegenüber sollte im oberen Geschwindigkeitsbereich,
in dem das erforderliche Drehmoment geringer ist, der Leitungsdruck von einem hohen konstanten Wert auf einen niedrigeren, jedoch
dann immer noch konstanten Druck verringert werden, um ölpumpenverluste auf ein Mindestmaß zu
beschränken.
Eine hydraulische Steuerung mit einem konventionellen Kompensatorsystem ist bekannt (US-PS
30 95 755). In dieser hydraulischen Steuerung sind ein Kompensatorventil und ein Druckregelventil vorgesehen.
Das Kompensatorventil dient zur Modulation des Leitungsdrucks in Abhängigkeit von dem
Drosselklappendruck proportional zu der Ausgangsleistung des Motors und von dem Reglerdruck proportional
zu der Fahrzeuggeschwindigkeit. Der Kompensaiordruck steht in Abhängigkeit zum Drossel druck
und zum Reglerdruck, so daß auch der Leitungsclruck in Abhängigkeit von den beiden genannten
"Drücken veränderbar ist. Dadurch, daß zunächsi ein Kompensatordruck erzeugt wird, der sich graduell
in Abhängigkeit vom Drosseldruck und vom Reglerdruck ändert, entsteht ein Instabilität im Steuerungssystem,
die nachteilig ist. Namentlich der Rcglcrdruck differiert bei der Beschleunigung und Verzögerung
des Fahrzeugs. Ebenso differiert auch der Drosscldruck bei Anstieg und Fallen der Ausgangsleishnu'
des Fahrzeugmotors, so daß der Leitungsdruck in^-
izesamt instabil ist. Neben dem Nachteil der Instabilität
Heuen auch Nachteile im Hinblick ;:uf die
^entilkonstruktion vor. Das Kompensatorventil ist
lac Ventil des bekannten Steuerungssystems, das die
ifodulation des Leitungsdrucks in Abhängigkeit von lern Drosseldruck und dem Reglerdrucl- bewirkt,
Jnd weist folglich eine große Anzahl von Steuer- 5 ,.„whekanten auf. Die Konstruktion ist kompliziert,
Wodurch bei der Bearbeitung Schwierigkeiten und
Pphler entstehen können. Da das Kompensatorventil
S Regelventil ist, ist Genauigkeit in der Herstellung finH eine sorgfältige Überarbeitune erforderlich. Auf io
rrund der großen Anzahl von Steuerkanten besteht die Gefahr eines Klebens des Ventilgliedes, und in
Zeichnung nachfolgend erläutert ist. In der Zeichnung zeict
Fio. Γ eine schematische Darstellung einer automatischen
Getriebeausführung, bei der die erfindungsgemäße hydraulische Steuerung verwendet werden
kann, ,
F i g 2 bis 4 Hydraulikschemata zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der erfindungsgemaßen hydraulischen
Steuerung, und zwar einmal, wenn das Handventil sich in der normalen Fahrbereichsstellunc
(Fig. 2 und 3) befindet, und zum anderen,
wenn es die Stellung für den unteren Bereich ein-
sr^nte^Ät?
Dengemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zuorunde
eine hydraulische Steuerung; für ein automa-Es
Getriebe zu schaffen, mit der es möglich ist, bei niedriger Fahrgeschwindigkeit bzw. hohem An- *o
?r ebsdSoment und demzufolge großer Drosselkanpenöffnung
einen konstanten hohen hydraul!- SSDruckwlrt zu erzeugen und diesen bei niedrS
Drehmomentbedarf und hoher Fahrgeschwin-Sk
bzw niedrigem Drehmomentbedarf auf einen ,5 S gen aber dennoch konstanten Wert zu senken,
wobei es' möglich sein soll, diese Druckänderung Α'einem sfufenförmigen Druckveriauf vorzunehn
der im von Hand gewählten unteren Gang :n-
Steuerung erreicht wird hlMTiatkf.he
Gemäß der F, g. 1 ist eine schema sehe
lung einer automatischen G«tneteaustahrung m.
zwei Vorwärtsgängen und emem Ruck« gang fee
zeigt. Im Drehmomentwandler^ des Getriebes bei
dem es sich um eine bekannte drei Elemente um
fassende, einstufige Ausführung han J n ka^' ^
trägt ein direkt mit einer An tneb swelie%er bund ene.
Pumpenrad 2 das M^'nendrenmoment auf ein
Turbinenrad 3, indem öl durch die Schaufeln des
Turbinenrads und dann weiter du ch die Schiaulün
eines Leitrades 4umgewafci^da,^ ^
laufkupplung mn dem Rahn-n des «an b
ten Nachteile der bekannten hydraulischen Steuerung mit konventionellem Kompensatorsystem beseitigt
Durch die Erfindung wird ein stab.ler Leitungsdmck
erhalten, wobei ein betriebss.cheres Zweistellungs-Vorsteuerventil
einfacherer Konstruktion und leichter Herstellbarkeit venvendet werden kann. Be, der Erfindung
bewirkt das verwendete Vorsleuerventil, daß
der Leitungsdruck, der auf das Leitungsdruckregelventil als Steueröldruck wirkt, diesem entweder zugeführt
wird oder demgegenüber abgesperrt wird
Hierbei wird dem Vorsteuerventil der Drosseldruck und der Reglerdruck zugeführt, welche wiederum abhängig
von der Drosselklappenstellung bzw. der Fahrgeschwindigkeit sind. Die Veränderungen von einem
hohen Leitungsdmck zu einem niedrigen Leilungsdruck erfolgen im Gegensatz zum Stand der Technik
nicht gleitend sondern sch agartig stufenweise. Der hergestellte Leitungsdruck ist stabil und unabhängig
von Beschleunigung und Verzögerung bzw. Anstieg und Fallen der Ausgangsleistung des Fahrzeugmotors.
Die Anzahl der Ventil-Steuerkanten ,st
bei der Erfindung durch Verwendung des Vorsteuerventils reduziert, wodurch die Konstruktion ein ach
wird und die Bearbeitung im Rahmen der Herste!- lung leicht durchführbar ist. Weiter ergibt sich aus
der geringen Anzahl der Vent, -Stcuerkantcn, d. I-eine
Neigung des Ventils, zu kleben nich besich,
und eine gute Umschaltwirkung des Ventils minie
herbeigeführt werden kann. Das Vcm.larbatct so,,,.·.
betriebssicher.
Weitcrc Vorteile und Ausgestaltungen der h,t ndune
ergeben sich aus der Bcschre.bung cnu-s Aus
«iuAm^hpim^i'k. dns unier Bc/upiu-hnv· ;tuf .!·
zugtcn
;tuf η, die in ihrer bevorherkömmlichen
PIan anderen Ende der
;Jekop^il t d h., auf dieser direkt
^ 5 feSe'enhauptrad 10, so daß sie
befindet ich d«, Planete„η ρ ^ ^ ^
hierfür aUAntnebsweue 6 ein£r vor_
^^"^'^g^Dafunte e Planetenrad 11 des
derer, KuprJung 8 Da u« der K
Planetenget"ebes ^ mi^ d u dieser eine von
lung 8 fes veibunden und D ^. ^
fr Turbinenwelle 5 feetrag
Trornmel 7 mit de ι
Trornmel 7 mit de ι
^uPPlu.n sf 1^ Kuoplung I eindrückt, so dreht sich
WirdI also^d« Kupplunge ^ Beslandteil mil
da ""^^^^"p^netenritzel 12 und 13 stehen
de Jurbin^e^ ^'a" %,on ejnem pla.
"irtemander m L'ntn« der fest ^ der Ab_
^ verbunden ist. Der Zahn-
^ h d 10 über
^ί.;,,^^^^ und 13 oder zusätzlich durch
die Plai«tenntze 12 und ^^ ^ ange
das unte e Flanetenra g ^. u ist. Des
tr\Lbc">
^nn ·„ Paa/Brcmsbiindcr 21 vorgesehen,
,e,cn st cin P i(u[kren Umfang der
^™"Λ „ Hn'nff «zcbracht werden kann, wenn
T on m. 17 η L,n ^. h draulische Scno.
- m I _t fe Schließlich ist eine hmtcrL
< π u^n..cn ^^^ ^n ^ Bcdarfsfa,l eine
y" v-L'elun7dcs -/.aimkran/c- 1? am Hauptgehäuse
<l- ■ l<' - ■■--\r; '. he ,,,.^,„lischc Scrvostcuer-
5 1 6
vorrichtungen zur wahlweisen Betätigung der Kupp- ein direkter Antrieb zwischen der Turbincnwclle ί
lung; 8, der Kupplung 22 und der Bremsbänder 21 und der Abtriebswclle 16 hergestellt wird. Für die
vorgesehen, um die gewünschten Untersetzungen im Rückwärtsganguntersetzung schließlich werden di(
Planetengetriebe herzustellen, die für die zwei Vor- Bremsbänder 21 gelöst und die Kupplung 8 ausgc-
wärtsgänge und den einen Rückwärtsgang e rf order- 5 rückt, während die hintere Kupplung 22 cingerück
lieh sind, wie dies im nachstehenden noch näher zu wird, um den Zahnkranz 15 am Getriebegehäuse
erläutern sein wird. An dieser Stelle sei lediglich wirksam zu befestigen und somit eine Drehung zi
festgestellt, daß die erste Vorwärtsganguntersclzung verhindern. Hierdurch wird die Drehrichtung du
dadurch erreicht wird, daß das Bremsband 21 auf Abtricbswelle 16 umgekehrt und die Rückwärtsgang-
die Trommel 7 aufgelegt und gleichzeitig die Kupp- io Untersetzung erreicht. Die Funktion der verschiede-
lung 8 ausgerückt wird, so daß die Turbinenwelle 5 neu Kupplungen und Bremsbänder ist für jeder
relativ zum unteren Planetenrad 11 dreht. Um die Gang in der nachfolgenden Tabelle übersichtlich
zweite Vorwärtsganguntersetzung zu erhalten, werden zusammengefaßt, wobei der untere Gang der erster
die Bremsbänder 21 gelöst und die Kupplung 8 ein- Untersetzung und der obere Gang der zweiten Un-
gerückt, wodurch das Planetengetriebe blockiert und 15 tersctzung entspricht.
Kupplung 8 Bremsband 21 Kupplung 22
Unterer Gang | ausgerückt | eingelegt | ausgerückt |
Oberer Gang | eingerückt | gelöst | ausgerückt |
Rückwärtsgang | ausgerückt | gelöst | eingerückt |
An Hand der Fig. 2 bis 4 wird nunmehr die hy- Das Untersetzungsverhältnis des Planetengetriebes
draulische Steuerung zur wahlweisen Betätigung der wird durch Betätigung eines Schaltventils 59 in Abvorerwähnten
Kupplung 8, der Kupplung 22 und der 30 hängigkeit vom Drosseldruck PtIi und vom Rcglcr-Bremsbänder
21 beschrieben, durch welche die gc- druck Pgo verändert. Befindet sich das Handwählwünschten
Geschwindigkeitsänderungen zwischen ventil 57 z. B. in seiner »D«-Stellung, so wird mit
dem unteren und dem oberen Gang automatisch vor- dem Leitungsdruck Pl ebenfalls durch das Handgenommen
werden, wählventil 57 eine Druckleitung 111' beaufschlagt,
Eine vordere Ölpumpe 51, die durch das Flügel- 35 die mit den vorderen Bremsbändern 21 in Verbindung
rad 2 direkt vom Motor angetrieben wird, und eine steht, dergestalt, daß der Leitungsdruck auf der Arvon
der Abtriebswelle 16 (s. Fig. 1) angetriebene beitsseite 21a des Scrvokolbens vom Bremsband 21
hintere ölpumpe 52 bringen aus Ölbehältern 50 das wirkt. Bei fehlendem öidruck in der Leitung 121 ist
Hydraulikmedium oder -öl mit einem Druck PI über das Bremsband 21 eingelegt und die Kupplung 8 ausRückschlagventile
55, 56 zur Hauptdruckleitung 101. 4° gerückt, so daß die erste Geschwindigkeit im unteren
Der Öldruck Pl in dieser Leitung wird durch ein Gang erreicht wird, wie dies in vorstehender Tabelle
Druckregelventil 54 reguliert, wie dies im nach- dargestellt ist. Erreicht das Fahrzeug jedoch eine efstehcnden
noch näher zu erläutern sein wird, und fektive Geschwindigkeit, die der Öffnung seiner Vcrauf
e:in Drosselventil 58 übertragen. Eine Übertra- gaser-Drosselklappc äquivalent ist. so wirkt der Reggung
des Ölleitungsdruckes Pl erfolgt durch ein 45 lcrdruck Pgo in Leitung 106 auf die rechte Seite des
Handwählventil 57 auch zu einer Leitung 103. wenn Schaltventils 59, wodurch dieses nach links bewegt
sich dieses im normalen Fahrbereich bzw. in der und somit die Leitung 103 mit der Leitung 121 ver-
»D«-Stellung befindet. Selbstverständlich gilt als vor- bundcn wird. Der Leitungsdruck Pl in der Leitung
ausgesetzt, daß das Handwählventil 57 entsprechend 121 bewirkt somit die Einrückung der Kupplung 8
eingerichtet ist, um durch den Fahrer des Kraftfahr- 5° und wirkt gleichzeitig auf die Freigabeseitc 21 b des
zeuges durch einen Gangschalthebel od, dgl. in Reich- Bremsbandservokolbens, so daß das; Bremsband 21
weite des Fahrers direkt betätigt zu werden. Die gelöst wird. Wie im vorstehenden bereits erwähnt,
Stellung des Drosselventils 58 kann in Abhängigkeit wird durch diese Betätigung der Kupplung 8 das
von der jeweils geforderten Fahrzeugleistung vorge- Planetengetriebe blockiert und die Turbinenwelle 5
geben werden, also z. B. in Abhängigkeit von der 55 direkt mit der Abtriebswelle 16 gekuppelt, um somit
Stellung der Drosselklappe im Vergaser. Die öff- die zweite Geschwindigkeit im oberen Gang entsprcnung
der Drosselklappe und somit das Motordreh- chend der Tabelle zu erreichen. Es ist offensichtlich,
moment werden durch die Verschiebung eines Stop- daß vom oberen in den unteren Gang henintcrgefens
im vorerwähnten Drosselventil 58 vorgegeben, schaltet werden kann, indem einfach durch Bctätiwobei
ein dieser Verschiebung proportionaler öl- 60 gung des Schaltventils 59 nach rechts der Öldruck in
druck in der Leitung 104 erzeugt wird. Dieser Öl- der Druckleitung 121 unterbrochen wird. Dies kann
druck wird daher im nachstehenden als Drosseldruck z. B. dann der Fall sein, wenn der Reglerdruck Pgo
Pth bezeichnet. Auf ähnliche Weise wird die tat- in der Leitung 106 entsprechend einer Verringerung
sachliche Wagengeschwindigkeit durch einen von der der effektiven Fahrzcuggcschwindiekeit abnimmt.
Abtriebswelle 16 (Fig. 1) angetriebenen Regler 53 65 Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Ererfaßt
und ein hierzu proportionaler Öldruck auf die findung ist die Schaffung einer vorbestimmten Steuc-Lcitung
106 gegeben. Dieser Öldruck wird nach- rungscharaktcristik für den vorbcsehriebencn Leistehend
als Reglcrdruck Pgo bezeichnet. lungsdruck durch Ventile, und zwar durch rl ns
Diuckrcgelvcnlil 54 und das Vorsteuerventil 61. Die
Arbeitsweise dieser Ventile ist wie folgt. Da die Hauptdruckleitung 101 eine Abzweigung hat, wird
der Leitungsdruck /7 dem Druckregelventil 54 durch die Abzweigleitungen 101 α und 105 beaufschlagt.
wobei dazwischenliegend das Vorsteuerventil 61 angeordnet ist. Das Vorstcuerventil 61 weist eine Spiralfeder
90 am linken Ende auf, deren Federkraft auf den Venlilschicber 61 α wirkt mit der Tendenz, diesen
nach rechts zu bewegen. Zur gleichen Zeit wird der Reglerdruck Pgo in der Leitung 106, der in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugt wird, in der Ventilkammer 61 /; an der linken Seite
des Ventils angelegt; somit wirkt der Reglcrdruck Pgo ebenfalls auf den Vcnlilschiebcr 61 α mit der
Tendenz, diesen nach rechts zu verbringen. Da jedoch die Ventilkammer 61 c an der rechten Seite des Ventils
liegt, wirkt entweder der Drosseldruck PiIi der
Leitung 104 (der in Abhängigkeit von der Öffnung der Drosselklappe im Vergaser erzeugt wird) oder
der Leitungsdruck <n/ der Leitung 108 auf den Ventilschieber
61 α mit der Tendenz, diesen nach links zu bewegen. Ebenfalls sei darauf hingewiesen, daß
der Leitungsdruck P/ mit der Ventilkammer 61 c durch das Handwählvcntil 57, die Leitung 108 und
das Rückschlagventil verbunden ist. Somit ist ersichtlich, daß die Bewegung des Vorsteuerventils 61 nach
links entweder durch den Drosseldruck Pth oder den Lcitungsdru-k Pl auf den Vcntilschicbcr 61 α bzw.
nach rechts in Abhängigkeit vom Reglerdruck Pgo und von der Federkraft der Spiralfeder 90 auf den
Ventilschicbcr 61 α gesteuert wird. Hierbei wird die
Federkraft der Spiralfeder 90. die die Tendenz hat, den Ventilschicbcr 61 α nach rechts zu bewegen, vorab
eingestellt, um dann immer konstant zu bleiben; somit arbeitet das Vorsteuerventil 61 nur in Abhängigkeit
von Veränderungen entweder des Drosscldrucks Pth oder des Leitungsdrucks Pl und des Reglcrdrucks
Pgo.
Hat also der Drosseldruck Pth auf die Ventilkammcr
61 c an der rechten Seite des Vorsteuerventils 61 durch Betätigung des Differenzdruckventils 62 eingewirkt,
so spricht der Ventilschieber 61 α des Vorstcucrvcntils
61 entsprechend der Veränderung des Drosscldrucks Pth und des Reglerdrucks Pgo an. Ist
der Einfluß des Drosseldrucks Pth auf den Ventilschicbcr 61 α größer als der des Reglcrdrucks Pgo
im unteren Geschwindigkeitsbereich, so bewegt sich der Ventilschicber 61 α nach links, um so die Abzweigleitung
101 α mit der Abzweigleitung 105 zu verbinden. Auf diese Weise wird der Leitungsdruck
Pl der Abzweigleitung 101 α dem Dmckregelventil 54
durch die Abzweigleitung 105 zugeführt. Wird andererseits auf Grund der zunehmenden Fahrzeuggeschwindigkeit
der Einfluß des Reglcrdrucks Pgo größer als der des Drosscldrucks Pth, so bewegt sich der
Ventilschicber 61 α des Vorstcuerventils 61 nach
rechts, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Hierdurch
wird die Abzweigleitung 105 durch die Wirkung des Vcntilschicbcrs 61 d von der Abzweigleitung 101 λ
getrennt, der statt dessen die Abzweigleitung 105 mit der Auslaßöffnung 111 verbindet, um auf diese Weise
durch diese Auslaßöffnung 111 den Druck der Abzweigleitung 105 abzulassen.
Nachfolgend seil die Wirkung des Leitungsdrucks
Pl beschrieben werden, wenn dieser auf die Ventilkammer 61 r am rechten Ende des Vorsteuerventüs
fil (liirrh Ansprechen des Differcnzdruckventils 62
eingewirkt hat. In dieser Situation spricht der Ventilschieber
61 α des Vorstcuerventils 61 gemäß der Veränderung des Leitungsdrucks Pl und des Reglerdrucks
Pgo an. Der auf die Ventilkammer 61 c einwirkende Leitungsdruck Pl ist jedoch konstant, so
daß der Ventilschicbcr 61 (7 nur durch die Veränderung
des Reglcrdrucks Pgo betätigt wird. Ähnlich wie vorstehend beschrieben, wird somit die Abzweigleitung
105 mit der Abzweigleitung 101« oder der Auslaßöffnung 111 durch Bewegung des Ventilschiebers
61 α nach links bzw. nach rechts verbunden.
Wie bereits beschrieben, dient das Druckregelventil 54 zur Steuerung des der Kupplung 8, der Kupplung
22 und den Bremsbändern 21 zugeführten Leitungsdrucks /'/. Den Kammern 80, 80 a an der linken
Seite des Ventilschiebers 54 a des Druckregelventils 54 wird der Öldruck von den ölpumpen 51 und 52
durch die Hauptdruckleitung 101 zugeführt. An der rechten Seite des Ventilschiebers 54 a befinden sich
eine Feder 85 und eine Kammer 83, in die der Öldruck der Abzweigleitung 105 gelangt. Somit kann
die Bewegung des Ventilschiebcrs 54 a nach links oder nach rechts gesteuert werden, indem auf den
Ventilschicber 54 d entweder Öldruck von der Kammer 80 a an seiner linken Seite oder aber indem die
Federkraft der Feder 85 und der in der Kammer 83 herrschende Öldruck an der rechten Seite des Ventilschiebers
54 d einwirken.
Der Einfluß des Handwählvcntils 57 auf die vorstehend erläuterten hydraulischen Steucrungskreise
des Vorstcuerventils 61 und des Druckregelventils 54 wird nachfolgend für die einzelnen Gangstcllungen
beschrieben.
Das Handwählventil 57 soll sich beispielsweise in der Stellung für das selbsttätige Schalten zwischen
dem oberen und dem unteren Gang nach den F i g. 2 ■and 3 befinden. Da der 1 eitungsdruck Pl der Leitung
108 in diesem Zustand am Handwählventil 57 durch die Auslaßöffnung 113 entlastet wird, bleibt die Leitung
108 ohne Druck; die Rückschlagkugel 63 des Diffcrenzdruckventils 62 wird durch den Drosseldruck
der Lcining 104 in die äußerste rechte Position verbracht, so daß die Leitung 108 abgesperrt
und die Leitung 104 geöffnet wird. Der Drosseldruck Pth in der Leitung 109 wird somit in die Ycnlilkammer
61 c geleitet, um auf den Venlilschicber 61 0 einzuwirken. Das Vorstcuerventil 61 wird also durch
den der Ventilkammer 61 c zugcführlcn Drosseldruck Pih und den zur Ventilkammer 61 b gelangender
Reglcrdruck Pgo gesteuert. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist und wenn sich der Ventil
schieber 61 α des Vorsteuerventils 61 in der linker Stellung befindet, so wird der Leitungsdruck Pl de
Abzweigleitung 105 zugeführt, wobei dieser l.eitungs druck Pl an der rechten Seite des Druckrcgelvcntil:
54 in die Kammer 83 gelangt, um auf den Ventil schieber 54« einzuwirken und diesen nach links zi
bewegen. Hierdurch erzeugt das Öl in der Kamme 80 an der linken Seite des Druekregclventil 54 cinei
der links gerichteten Kraft (diese entspricht dem Lei Uingsdruck) entsprechenden Druck, der dann, aus
gehend von der Druckleitung 101, den entsprechen den Kupplungen und Bremsbändern zugeführt wird
Des weiteren wird der unter diesen Bedingungen in Druekregclventil 54 erzeugte Leitungsdruck Pl τ
einem hohen konstanten Druck PIh verstärkt, wa durch einen Qucrschnittsuntcrschied zwischen de
Ventilschiebern 54 c und 54/; sowie durch de
ίο
Querschnitt des Ventilschiebers 54 d und durch die ventil 57 in der Stellung für den unteren Gang beFederkraft
der Feder 85 bewirkt wird (der Leitungs- findet. Nachdem der Leitungsdruck der Haupt-Druckdruck
wirkt auf beiden Seiten des Ventilschiebers leitung 101 nunmehr der Leitung 108 durch die Lei-54
d). Der hydraulische Schaltzustand hierfür ist in tung 112 zugeführt wird, wird die Rückschlagkugel
F i g. 2 dargestellt, während der Druckverlauf für 5 63 des Differenzdruckventils 62 in der Leitung 108
diesen Zustand bei der verhältnismäßig niedrigen in die äußerste linke Position gebracht, da der Lei-Fahrzeuggeschwindigkeit
nach F i g. 5 ersichtlich ist. tungsdruck P/ den Drosseldruck Pth der Leitung 104
Hat sich der Ventilschieber 61 α des Vorsteuer- überwindet. Infolgedessen wird die Leitung 104 abventils
61 bei der höheren Fahrzeuggeschwindigkeit gesperrt und die Leitung 108 geöffnet. Der Leitungsnach
rechts bewegt, um die Abzweigleitung 105 mit io druck P/ der Leitung 108 geht dann zur Leitung 109
der Auslaßöffnung 111 zu verbinden (in der Fig. 3 und wird schließlich zur Ventilkammer 61c geleitet,
dargestellt), so wird der Öldruck in der Kammer 83 Der Ventilschieber 61 α des Vorsteuerventils 61 wird
des Druckregelventils 54 durch die Abzweigleitung somit durch den in die Ventilkammer 61c geleiteten
105 und die Auslaßöffnung 111 entlastet, dergestalt, Leitungsdruck P/ und den in die Ventilkammer 61 &
daß der Leitungsdruck Pl auf einen konstanten nied- 15 gelangenden Reglerdruck Pgo gesteuert. Da außerrigen
Druck PIr abfällt, der durch den Querschnitt dem der Leitungsdruck Pl immer auf einem höheren
des Ventilschiebers 54 d und die Federkraft der Fe- Wert als der Drosscldruck Pth gehalten wird, bleibt
der 85 bestimmt wird. Der Druckverlauf für diesen die Rückschlagkugel 63 des Differenzdruckventils 62
Zustand bei der höheren Fahrzeuggeschwindigkeit ist stets in der dargestellten äußersten linken Position,
in Fig. 5 dargestellt. Wie im vorstehenden bereits 20 Im unteren Gang wird daher der Ventilschieber 61«
erläutert, verändert sich der Leitungsdruck P/ in dei des Vorsteuerventils 61 durch den Einfluß des Leinormalen
Fahrbereichsstellung des Handwählventils tungsdruckes Pl und des Reglerdrucks Pgo nach
57, wie in F i g. 5 dargestellt, schrittweise von einem rechts oder nach links bewegt, um die Verbindung
hohen konstanten Leitungsdruck PIh bei niedriger der Abzweigleitung 101 α mit der Abzweigleitung 105
Fahrzeuggeschwindigkeit zu einem niedrigen konstan- 25 herzustellen oder zu unterbrechen und um den Leiten
Druck Pll entsprechend der Geschwindigkeitszu- tungsdruck Pl der Abzweigleitung 101 α der Ventilnahme.
Die Geschwindigkeitsstellungen, mit denen kammer 83 des Druckregelventils54 zuzuführen oder
sich der hohe konstante Leitungsdruck PIh schritt- diesen Leitungsdruck P/ nach außen abzulassen. Die
weise auf den niedrigen konstanten Leitungsdruck P// vorbestimmte Leitungsdruckveränderung ergibt sich
verringert, sind jedoch in Abhängigkeit von der je- 30 also durch die gleiche Steuerung wie beim vorbeweiligen
öffnung des Motor-Drosselventils 58 un- schriebenen oberen Gang; im vorliegenden Ausfühterschiedlich.
Dies bedeutet: Ist die öffnung des Dros- rungsbeispiel der Erfindung aber wird der charakteselventils
58 klein, so ist auch der vom Drosselventil ristische Verlauf des Leitungsdrucks Pl beim Her-58
erzeugte Drosseldruck Pth gering, wodurch der unterschalten vom hohen Leitungsdruck PIh auf den
Ventilschieber 61 α des Vorsteuerventils 61 nach 35 niedrigen Leitun^sdruck Pll entsprechend der zunchrcchts
bewegt wird, selbst wenn ein bei relativ niedri- menden Fahrzeuggeschwindigkeit in diesem unteren
ger Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugter, verhältnis- Gang identisch mit dem Drückverlauf bei voSler Öffmäßig
kleiner Reglerdruck Pgo hierauf einwirkt. Ist nung der Motordrossel gemäß dem vorerwähnten
also die öffnung des Drosselventils 58 klein, so ver- oberen Gang. Das heißt, der von der Leitun« 104
ändert sich der Druck Pl schrittweise bei verhältnis- 40 entnommene Drosseldruck Pth ist der Druck mit dem
mäßig niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit. Wird dem- der Leitungsdruck Pl der Haupt-Druckleitung 101
gegenüber aber die öffnung der Vergaset-Drossel- durch das Drosselventil 58 entsprechend der öffnang
klappe größer, so nimmt auch der vom Drosselven- der Drosselklappe gesteuert wird Bei voller öffnung
til 58 erzeugte Drosseldruck Pth allmählich zu, so des Drosselventils 58 jedoch geht der Leitungsdruck
daß sich der Ventilschieber 61 α des Vorsteuerventils 45 P/ der Druckleitung 101 direkt zur Leitung 104
61 nicht nach rechts bewegen kann, wenn er nicht mit ohne daß irgendeine Steuerung durch das Drosseleinem
höheren Reglerdruck Pgo beaufschlagt wird. ventil 58 erfolgt. Somit wird der Drosseidruck Pth
Auf diese Weise erhöht sich also der Geschwindig- zu diesem Zeitpunkt gleich dem Leitungsdruck Pl
keitswert allmählich, bei dem sich der Leitungsdruck Nunmehr wird im unteren Gang bei Verringerung Pl schrittweise entsprechend der zunehmenden öff- 50 der Geschwindigkeit, nachdem der Leitungsdruck den nung des Drosselventils 58 verändert. Da bei der er- niedrigen Leitungsdruck Pll durch die anfängliche Erfmdungsgemäßen hydraulischen Steuerung das Vor- höhung der Geschwindigkeit erreicht hat der Gesteuerventil 61 mit einem Element zur Erzeugung schwindigkeitswert, bei dem sich der Leit'ungsdrucli des Drosseldnicks Pth ergänzt wird, sind die Ge- vom niedrigen Leitungsdruck PU entsprechend de. Echwindigke.tswerte, bei denen sich der Leitungs- 55 Geschwindigkeitsherabsetzung auf den hohen Leidruck P/ erhöht oder verringert, somit in Abhängig- tungsdruck PIh erhöht, niedriger sein als der Ge- keu- Tud!i ? Γ"8 Dr°s f s f elvent'ls 58 unter- schwindigkeitswert im Falle des Herunterschalten; schiedlich d. h., bei geringer Öffnung des Drossel- vom hohen Leitungsdruck PIh auf den niedrigen Lei ventils 58 hegen sie im Bereich verhältnismäßig n.ed- tungsdruck P//. Der Grund hierfür ist der daB de. nger Fahrzeuggeschwindigkeit, wahrend sie im Be- 60 unter diesen Bedinguneen in die Ventilk-mmcr 61 < reich einer relativ hohen Fahrzeuggeschwindigkeit des Vorsteuerventils 61 geleitete Leitungsdruck P, liegen, wenn die öffnung des Drosselventils 58 gro- der niedrige Leitungsdruck P// ist, so daß sich de. ßer wir* Diedrei senkrecht verlaufenden Kurven- Ventilschieber 61a des Vorsteuerventils 61 nicb! teile in Fig. 5 entsprechen drei verschiedenen Dros- nach links bewegt, bis der der Ventilkammer 611 selventilstellungen 65 zugeführte Reglerdruck Pgo sich auf den Wert ver An Hand der F. g. 4 werden nunmehr die Em- ringen, der dem vorstehend erwähnen niedrigen Lei flusse auf die hydrauhschen Betnebsbedingingen er- tungsdruck P// äquivalent ist d h es ergibt sich eir läutert, die s.ch ergeben, wenn s.ch das Handwahl- Unterschied in der FahrzeuggeschwindigS zwischer
keitswert allmählich, bei dem sich der Leitungsdruck Nunmehr wird im unteren Gang bei Verringerung Pl schrittweise entsprechend der zunehmenden öff- 50 der Geschwindigkeit, nachdem der Leitungsdruck den nung des Drosselventils 58 verändert. Da bei der er- niedrigen Leitungsdruck Pll durch die anfängliche Erfmdungsgemäßen hydraulischen Steuerung das Vor- höhung der Geschwindigkeit erreicht hat der Gesteuerventil 61 mit einem Element zur Erzeugung schwindigkeitswert, bei dem sich der Leit'ungsdrucli des Drosseldnicks Pth ergänzt wird, sind die Ge- vom niedrigen Leitungsdruck PU entsprechend de. Echwindigke.tswerte, bei denen sich der Leitungs- 55 Geschwindigkeitsherabsetzung auf den hohen Leidruck P/ erhöht oder verringert, somit in Abhängig- tungsdruck PIh erhöht, niedriger sein als der Ge- keu- Tud!i ? Γ"8 Dr°s f s f elvent'ls 58 unter- schwindigkeitswert im Falle des Herunterschalten; schiedlich d. h., bei geringer Öffnung des Drossel- vom hohen Leitungsdruck PIh auf den niedrigen Lei ventils 58 hegen sie im Bereich verhältnismäßig n.ed- tungsdruck P//. Der Grund hierfür ist der daB de. nger Fahrzeuggeschwindigkeit, wahrend sie im Be- 60 unter diesen Bedinguneen in die Ventilk-mmcr 61 < reich einer relativ hohen Fahrzeuggeschwindigkeit des Vorsteuerventils 61 geleitete Leitungsdruck P, liegen, wenn die öffnung des Drosselventils 58 gro- der niedrige Leitungsdruck P// ist, so daß sich de. ßer wir* Diedrei senkrecht verlaufenden Kurven- Ventilschieber 61a des Vorsteuerventils 61 nicb! teile in Fig. 5 entsprechen drei verschiedenen Dros- nach links bewegt, bis der der Ventilkammer 611 selventilstellungen 65 zugeführte Reglerdruck Pgo sich auf den Wert ver An Hand der F. g. 4 werden nunmehr die Em- ringen, der dem vorstehend erwähnen niedrigen Lei flusse auf die hydrauhschen Betnebsbedingingen er- tungsdruck P// äquivalent ist d h es ergibt sich eir läutert, die s.ch ergeben, wenn s.ch das Handwahl- Unterschied in der FahrzeuggeschwindigS zwischer
beiden Fällen, wenn die Umschaltung vom hohen
Leitungsdruck PIh auf den niedrigen Leitungsdruck Pll und vom niedrigen Leitungsdruck Pll auf den
hohen L eitungsdruck PlIi erfolgt. Die Umschaltung des Leitungsdrucks in der Wählstellung für den unteren
Gang des Handwählventils 57 ist wie vorstehend erläutert, jedoch ist der in der Ventilkammer 61 c des
Vorsteuervcntils 61 in diesem unteren Gang anliegende Leilungsdruck Pl entweder der hohe Leitungsdruck PlIi oder der niedrige Leitungsdruck P//, bei
denen es sich um eiron konstanten Druck handelt, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeiten, bei denen
sich der Öldruck schrittweise verändert, auf zwei bestimmte Werte begrenzt sein müssen.
Es erhellt sich nunmehr, daß nach der erhaltenen hydraulischen, Steuerungscharakteristik bei Bedarf ein
höherer Leitiingsdruck Pl und demgemäß ein höheres
Drehmoment den hydraulischen Servovorrichtungen (Kupplungen und Bremsbändern) zugeführt werden
kann, wodurch sich insbesondere im unteren Geschwindigkeitsbereich, wo der Drehmomentwandler
sich einem Stillstandzustand nähert, eine wirksamere Eingriffskraft ergibt. Andererseits wird den Servovorrichtungen
im hohen Geschwindigkeitsbereich, wo der Drehmomentwandler sich dem Zustand einer reinen
Flüssigkeitskupplung nähert, ein niedriger konstanter Druck Pl zugeführt, wodurch die durch die
ölpumpen bedingten Kraftvcrluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Bei Verwendung der vorgenannten Steuerung wird somit das Problem ratschender Kupplungen und
Bremsbänder durch mangelnde Eingiiffskraft bei einem plötzlichen Drehmomentbedarf bei geringen
Motordrosselöffnungen vollständig überwunden und eine verbesserte Beschleunigung des Fahrzeuges sowie
eine größere Haltbarkeit der verschiedenen Kupplungen und Bremsbänder erreicht. Außerdem wird
auf Grund der Steuerung des Leitungsdrucks Pl durch das Vorsteuerventil, wie vorstehend beschrieben, der
Öldruck stabiler, wobei eine genauere Steuerung als bei den früheren Systemen möglich ist.
Bezugsziffernliste:
1 Antriebswelle
2 Pumpenrad
3 Turbinenrad
4 Leitrad
5 | Turbinenwcllc |
6 | Nabe |
7 | Tromme' |
8 | vordere Kupplung |
10 | Planetenhauptrad |
11 | Planelenrad |
12. 13 | Planetcnritzel |
14 | Planetenträger |
15 | Zahnkranz |
16 | Abtriebswelle |
21 | Bremsbänder |
21« | Arbeitsseite |
21fr | Freigabeseite |
11 | hintere Kupplung |
50 | Ölbehälter |
51,52 | Ölpumpen-Druckerzeuger |
53 | Regler |
54 | Druckregelventil |
54« | Ventilschieber des Druckregelventils |
55,56 | Rückschlagventile |
57 | H and wähl ventil |
58 | Drosselventil |
59 | Schaltventil |
61 | Vorsteuerventil |
61« und | Ventilschiebcr des Vorstcuerventils |
61 rf | |
61fr und | Ventilkammern des Vorsteuerventils |
61c | |
62 | Differenzdruckventil |
63 | Rückschlagkugel |
80, 80 λ | Kammern des |
83 | Druckregelvcntils |
85 | Feder |
90 | Feder |
101 | Haupt-Druckleitung |
101« | Abzweigleitung |
103 | Leitung |
104 | Leitung |
inc | ,Abzweigleitung |
106 | Leitung |
108 | Leitung |
109 | Leitung |
111 | Auslaßöffnung |
111' | Druckleitung |
112 | Leitung |
113 | AuslaßöfTnung |
121 | Leitune |
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydraulische Steuerung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit und der Drosselklappenstellung, mit einem konstanten hohen Leitungsdruck
bei niedriger Fahrgeschwindigkeit und einem konstanten niedrigen Leitungsdruck bei hoher
Fahrgeschwindigkeit, mit mindestens einem Druckerzeuger, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
A. Die Steuerung weist ein Drosselventil (58) zur Erzeugung eines von der Drosselklappenstellung
abhängigen Drosseldrucks (Pth), einen Regler (53) zur Erzeugung eines von
der Fahrgeschwindigkeit abhangigen Reglerdrucks (Pgo), ein Vorsteuerventil (61) mit
einem vom Drosseldruck (Pth) in eine erste Schaltstellung bewegbaren und von dem
Reglerdruck (Pgo) sowie von einer Feder (90) in eine zweite Schaltstellung bewegbaren
Ventilschieber (61 α und 61 d), und ein Druckregelventil (54) zur Steuerung des Leitungsdrucks
(P/) des Druckerzeugers (51) auf, das mit dem Vorsteuerventil (61) durch eine Abzweigleitung (105) verbunden ist und
einen Ventilschieber (54a) besitzt;
B. das Vorsteuerventil (61) ist über eine weitere Abzweigleitung (101 a) mit der den Leitungsdruck (P/) führenden Hauptdruckleitung
(101) verbunden, derart, daß in der ersten Schaltstellung des Vorsteuerventils (61) dem
Druckregelventil (54) der Leitungsdruck (P/) über die Abzweigleitung (105) zugeführt
wird, wodurch der Ventilschieber (54 a) des Druckregelventils (54) im Sinne einer Erhöhung
des Leitungsdrucks (P/) beaufschlagt wird, während der Leitungsdruck (P/) in der
zweiten Schaltstellung des Vorsteuerventils (61) dem Druckregelventil (54) nicht über
die Abzweigleitung (105) zugeführt wird;
C. die Hauptdrucklcitung (101) für den Leitungsdruck (P/) ist über ein Handwählventil
(57) geführt, das Wählstellungen für verschiedene Fahrbereiche aufweist und das mit
einem dem Vorsteuerventil (61) vorgeschalteten Differenzdruckventil (62) verbunden
ist, dem der Drosseldruck (Pth) zugeführt wird, und das in einer Wählstellung (L) des
Handwählventils (57) für den unteren Gang an Stelle des Drosseldrucks (Pth) den vom
Handwählventil (57) komr!enden Leitungsdruck (P/) an das Vorsteuerventil (61) weiterleitet.
2. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckventil (62) als Kugel-Rückschlagventil ausgebildet
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3341468 | 1968-05-18 | ||
JP3341468 | 1968-05-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925240A1 DE1925240A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1925240B2 true DE1925240B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1925240C3 DE1925240C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739606A1 (de) * | 1976-12-13 | 1978-06-22 | Gen Motors Corp | Steueranlage fuer ein wechselgetriebe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739606A1 (de) * | 1976-12-13 | 1978-06-22 | Gen Motors Corp | Steueranlage fuer ein wechselgetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1236175A (en) | 1971-06-23 |
DE1925240A1 (de) | 1969-12-11 |
US3572178A (en) | 1971-03-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |