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MikromaniPulator Die Erfindung betrifft einen Mikromanipulator, durch
den die Handsteuerbewegungen eines Bedieners in-kleinerem Maßstab dupliziert werden,
um gewünschte Bewegungen eines Werkzeugs zu bewirken, Es sind bereits Mikromanipulatoren
bekannt, die die Handsteuerbewegungen mechanisch untersetzen, nämlich entweder durch
ein Gestänge mit Schrauben und Gleitstücken oder durch eine Hydraulikeinheit mit
Schußkolbentrieben.
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Das Untersetzungsverhältnis der Werkzeugbewegungen derartiger Manipulatoren
ist relativ klein, so daß die Werkzeug bewegungen bestenfalls im Bereich von 50
- 100 /u liegen.
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Außer Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der Einzeltoilo mit en erforderlichen
engen Toleranzen tritt bei den Gostängemanipulatoren der schwerwiegende Nachteil
auf, daß infolge eines reibungsbedingten Losrutschens die Anfangsbewegungen des
Werkzeugs groß und ruckartig sind0 Ferner werden Schwingungen von der Bedienerhand
zum Werkzeug übertragen. Die Schubkolbentriebmanipulatoren arbeiten zwar
ruckfrei,
aber die unterschiedliche Wärmeausdehnung bei sich ändernden Druckverhältnissen
ebenso wie eine Kolbenreibung und mögliche Leckverluste beeinträchtigen ihre Genauigkeit,
da unter anderem ein schwankendes Untersetzungsverhältnis auftritt.
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Für die genaue Bewegung von Werkzeugen in der Größenordnung von 1
/u (Mikron) sind bereits Manipulatoren entwickelt worden, die die Wärmeausdehnung
von erwärmten Drähten ausnutzen. Bei derartigen Manipulatoren treten Jedoch Querkopplungen
und Axisprechverzögerungen auf.
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Es sind ferner sehr empfindliche Nanipulatoren mit großen Untersetzungsverhältnis
entwickelt worden, die piezo-elektrische Kristalle verwenden. Diese Manipulatoren
haben zwar eine hohe Empfindlichkeit, jedoch auch gegen Störschwingungen, was zu
Filterschwierigkeiten führt.
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Außerdem ist eine ruckfreie Positionierung schwierig, Es ist daher
Aufgabe der Erfindung, einen Mikromanipulator anzugeben, durch den ein Bediener
eine gut ansprechbare, ruckfreie, lineare, genaue, stabile und schwingungsfreie
Positionierung eines Werkzeugs im Submikronbereich vornehmen kann. Der Manipulator
soll insbesondere zur Positionierung eines Werkzeugs wie einer feinen Glasnadel
zur Bearbeitung von ObJekten unter mikroskopischer Beobachtung geeignet sein. Die
mit dem Manipulator erreichbare Ansprechbarkeit soll insbesondere ein schnelles
Zerschneiden von' Objekten ermöglichen.
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Der Manipulator gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen
Werkzeugpositionierkopf mit einem Gehäuse, das drei starr untereinander verbundene
Ärine entlang den Koordinatenachsen eines dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystems
umgibt, die eine in den Gehäuse bewegliche orthogonale Armeinheit bilden, und mit
einem jedem
Arm zugeordneten Solenoidpaar, um die Armeinheit als
Ganzes gegen die Kraft elastischer Membranen bei selektiver Erregung der Solenoide
zu bewegen0 Das Werkzeug ist an einem der Arme als dessen Verlängerung befestigt.
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Zur Einspeisung selektiver Signale in die Solenoide sid vorzugsweise
vorhanden: 1. ein Handsteuerhebel, der dreikomponentige Eingangsspannungen proportional
zu seiner Verschiebung erzeugt, und 2. eine Steuerschaltung, um geeignete Eingangssignale
fiir die Solenoide zu erzeugen, um die Bewegungen des Werkzeugs im Submikronbereich
vorzunehmen.
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Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es
zeigen: Fig. 1 eine vergrößerte, vereinfachte isometrische Ansicht eines Ausftlhrungsbeispiels
des Werkzeugpositionierkopfs gemäß der Erfindung, wobei das Gehäuse der Übersichtlichkeit
wegen vollständig weggelassen ist; i. 2 einen vergrößerten Grundriß des Ausführungsbei
spiels von Fig. 1; Fig. 3 ein Schaltbild der Steuerschaltung zur Erregung des Werkzeugpositionierkopfes;
Fig. 4 a - d Schaltbilder von Ausführungsbeispielen von Rückkopplungsschaltungen
für den Werkzeugpositionierkopf;
Fig. 5 und 6 einen vergrößerten
Grund- und Aufriß eines anderen Ausführungsbeispiels des Werkzeugpositionierkopfes;
Fig. 7 eine isometrische Ansicht eines bevorzugten Handsteuerhebels zur Einspeisung
geeigneter Eingangs signale in die Steuerschaltung von Fig a - d; und 8 eine schematische
Ansicht des Manipulators gemäß der Erfindung als auf dem Objektträger eines Mikroskope
montiert.
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Aufbau des bevorzugten Ausführungsbeispiele des Werkzeugspositionierkopfes
In Fig. 1 und 2 ist ein Werkzeugspositionierkopf H geder Erfindung mit einem massiven
Gehäuse oder Block 1 (nicht abgebildet in Fig. 1) zurn Beispiel aus Aluminium oder
einem anderen unmagnetischen Werkstoff gezeigt. Auf den drei Hauptachsen X, Y und
Z eines orthogonalen dreidimensionalen Koordinatensystems hat das Gehäuse 1 drei
zueinander senkrecht gebohrte Löcher die in sechs nach außen mündenden Senkungen
enden.
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In jedem Bohrloch an jeder Seite der Mitte des Gehäu ses 1 sind Paare
gegenüberliegenden, axialer Hohlkerne 5 b (-auf der X-Achse) 6 a, b (auf der Y-Achse)
und 7 a, l (auf der Z-Achse) eingeschraubt. Ein gröberer Abschnitt jedes Kerns ist
jeweils von einem Solenoid 8 a, 8 b (auf der X-Achse) 9 a, 9 b (auf der Y-Achse)
und 10 a, 10 b (auf der Z-Achse) umgeben, das jeweils in eine der sechs Senkungen
eingesetzt ist0 Auf der X-, Y und Z-Achse- verlaufen unmagnetische Arme 11, 12 bzw.
13, die als -starre
einheit durch einen magnetisierbaren Anker 14
zusainmenge halten werden, der sich in der Mitte des Gehäuses 1 an der Schnittstelle
der drei Bohrlöcher befindet. Die Senkungen sind durch elastische Membranen 15 a,
19 b (senkrecht zui Arm 11 verlaufend und an diesem angreifend), 16 a, 16 b (senkrecht
zum Arm 12 verlaufen und an diesem angreifend) und 17 a, 17 b (senkrecht zum Arm
13 verlaufend und an diesem angreifend) verschlossen0 Die Enden der Arme 11, 12
und 13 verlaufen durch die entsprechenden Membranen, an denen der betreffende Arm
angreift, und sind an ihnen befestigt0 So wird der Arm 11 an beiden Enden durch
die Membranen 15 a und 15 b, der Arm 12 durch die Membranen 16 a und 16 b und der
Arm 13 durch die Membranen 17 a und 17 b gehalten. Diese Membranen dienen als Aufhängung
und elastische Rückstelleinrichtung für den Anker 14, was noch erläutert werden
wird. Jede Membran wirkt elastisch Kräften entgegen, die nicht nur senkrecht zu
ihrer Ebene, sondern in ihrer Ebene selbst auftreten.
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An einem Ende eines willkürlich gewählten Armes, hier des Armes 119
ist zum Beispiel durch ein Magnetspannfutter 18 axial gesichert ein gestrecktes
Werkzeug 19 mit einem Arbeitsende 20. Die Membran 15 a, die das werkzeughaltende
Ende des Armes 11 an einer Lagerstelle 21 trägt, kann eine geringere Elastizität
als die anderen fünf Membranen zumindest in den in ihrer Ebene liegenden Richtungen
haben.
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Wenn daher die starre Einheit, die durch die Arme 11, 12 und 13, den
Anker 14 und das Werkzeug 19 gebildet wird, als Einheit durch entlang der'Z- -oder
Y-Achse einwirkende Kräfte (wie noch erläutert werden soll) bewegt wird, gibt die
Membran 15 a weniger nach als die anderen Membranen, so daß dir starre Einheit anstelle
einer ausschließlich linearen Bewegung eine- Überlagerung von linearer und Schwenkbewegung
um die Lagerwelle 21 in der XZ-Ebene (bei Ausübung einer Kraft in Z-Richtung) oder
in der Ebene (bei Ausübung einer Kraft in Y-Richtung) ausführt.
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Arbeitsweise des Werkzeugpositionierkopfes Dar eben beschriebene
Werkzeugpositionierkopf arbeitet folgendermaßen Wenn das Werkzeug 19, 20 entlang
seiner eigenen Achse (X-Achse) in Pfeilrichtung 22 bewegt werden soll, werden Signale
in die (nicht abgebildeten) Anschlüsse der Solenoide 8 a und 8 b eingespeist. Der
in den Kernen 5 a und 5 b erzeugte Induktionsfluß führt zu einer Anziehung des Ankers
14, so daß dieser entlang der X-Achse verschoben wird. Infolgedessen bewegt sich
die gesamte Arm- und Ankereinheit entlang der X-Achse. Dieser Verschiebung wirken
elastische Kräfte entgegen, die durch Deformation aller Membranen in X-Richtung
erzeugt werden. So deformiert der Arm 11 die Membranen 15 a und 15 b senkrecht zu
ihrer Ebene ne, während der Arm 12 die Membranen 16 a und 16 b und der Arm 13 die
Membranen 17 a und 17 b in einer Richtung deformiert, die in der Ebene der entsprechenden
Membranen liegt. Der Richtungssinn und der Betrag der Verschiebung entlang der X-Achse
der Arm- und Ankereinheit, der Lagerstelle 21 und des Werkzeugs 19, 20 hängen von
dem Vorzeichen und dem Betrag der Ströme, die in die Solenoide 8 a und 8 b eingespeist
werden, und von der Elastizität der Membranen ab. Wenn diese Signale aufhören, verursacht
die Rückstellkraftresultierende der Membranen eine Rückstellung der Arm- und Ankereinheit
und des Werkzeugs 19, 20 in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung.
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Falls das Werkzeug 19, 20 auf einem Bogen in der XY-Ebene bewegt
werden soll, wie durch den Pfeil 23 angedeutet ist, werden Signale in die (nicht
abvgebildeten3 4nschlüsse der Solenoide 9 a und 9 b eingespeist. Der in den Kernen
6 a und 6 b erzeugte Induktionsfluß führt zu einer Anziehung des Ankers 14 entlang
der T-Achse Infolge der
kleineren Elastizität und damit der größeren
Gegenkraft der Membran 15 a wird die starre Arm und Ankereinheit ict linear - wie
für den eben geschilderten Fall verschobell - sondern um die Lagerstelle 21 in oder
parallel ZU der Ebene verschwenkt. Dieser Verschiebung auf einem Bogen wirlien die
Membranen entgegen, die wiederum sämtlich deformiert werden. So deformiert der Arm
11 die Membran 15 a bogenförmig, wenn er um die Lagerstelle 21 verschwenkt wird,
und auch die Membran 15 b im wesentlichen in ihrer Ebene. Der Arm 12 deformiert
die Membranen 16 a und 16 b im wesentlichen senkrecht zu ihrer Ebene und der~Arm
13 die Membranen 17 a und 17 b ausschließlich in ihrer Ebene.
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Der Richtungssinn und der Betrag der Verschiebung auf einem Bogen
der Arm- und Ankereinheit in der XY-Ebene um die Lagerstelle 21 hängen von dem Vorzeichen
und dem Betrag der in die Solenoide 9 a und 9 b eingespeisten Ströme und der Elastizität
der Membranen ab.
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Wenn schließlich das Werkzeug 19, 20 aüf einem Bogen in der XZ-Ebene
wie durch den Pfeil 24 angedeutet bewegt werden soll, werden Signale in die (nicht
abgebildeten) Anschlüsse e der Solenoide 10 a und 10 b eingespeist. Der in den Kernen
7 a und 7 b erzeugte Induktionsfluß führt zu einer Anziehung des Ankers 14 entlang
der Z-Achse. Infolgedessen wird die Arm- und Ankereinheit um die Lagerstelle 27
in oder parallel zu der XZ-Ebene verschwenkt.
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Dieser Verschiebung auf einem Bogen wirken die Membranen entgegen,'die
durch die Arnte 11, 12 und 13 deformiert werden. So deformiert der Arm 11 die Membranen
15 a und 15 b in gleicher Weise, wie vorher für die Bewegung in der XY-Ebene beschrieben
wurde. Der Arm 12 deformiert die Membranen 16 a und 16 b ausschließlich in ihrer
Ebene-und der Arm 13 die Membranen 17 a und 17 b im wesentlichen senkrecht zu ihrer
Ebene. Auch hier hängen der Richtungssinn und der Betrag der Verschiebung auf- -einen
Bogen der Ar -und
Ankereinheit in der XY-Ebene um die Lagerstelle
21 von dem Vorzeichen und dem Betrag der in die Solenoide 10 a und 10 b eingespeisten
Ströme und der Elastizität der Membranen ab.
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Es ist ersichtlich, daß jeder elementaren Bewegung der Arm-, Anker-
und Werkzeugeinheit die Resultierende der Kräfte aller Membranen entgegenwirkt.
Daraus folgt, daÇ trotz der Abbildung und Beschreibung, von sechs Membranen, deren
Anzahl beträchtlich verringert werden kann, mehrere Armenden frei schweben können.
Theoretisch reicht die Verwendung der Membran 15 a, die die Lagerstelle 21 enthält,
aus, da die Membran - wie oben beschrieben - jeder Bewegung der starren Armeinheit
entgegenwirkt. Es hat sich jedocli bei der praktischen Erprobung herausgestellt,
daß, je größer die Anzahl der verwendeten Membranen ist, um so sicherer und genauer
die Positionierung vorgenommen werden kann.
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Es ist ferner ersichtlich, daß durch gleichzeitiges Einspeisen geeigneter
Spannungen in die Solenoide 8a, 8b, 9a, 9b, 10a und 10b eine resultierende Bewegung
des Werkneues 19, 20 erhalten werden kann, die aus Bewegungskomponenten entlang
den Pfeilen 22, 23 und 24 zusammengesetzt ist. Durch Steuern der Solenoide 9a, 9b,
l()a und 10b kann daher das Werkzeugende 20 zu irgendeinem von unendlich vielen
Punkten auf einer Kugelfläche bewegt werden, während die Steuerung der Solenoide
8 a und 8 b eine Verschiebung des Werkzeugendes 20 linear zu irgendeiner von unendlich
vielen parallelen Kügelflächen verursacht.
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Es ist ersichtlich, daß die weniger elastische oder steifere Membran
nicht notwendigerweise diejenige sein muß, durch die der willkürlich gewählte Werkzeughaltearm
gelagert ist. Die Arm- un' Ankereinheit kann also auch um eiiie Stelle schwenkbar
gemacht t werden, die nicht notwendigerweise auf der Achse des Werkzeughaltearms
liegt
Alle Membranen können ferner die gleiche Elastizität aufweisen.
Wenn also sechs derartige Membranen verwendet werden, bewirken die Kräfte, die in
Richtung einer oder gleichzeitig verschiedener der X-, Y- und Z-Achse erzeugt werden,
daß die Arm- und Ankereinheit im wesentlichen linear ohne Verschwenken verschoben
wird. Zur elastischen Aufhängung der Arme 11, 12 und 13 können anstelle der Membranen
auch andere elastische Halterungen verwendet werden, ohne daß die durch die Erfindung
erreichten Vorteile verlorengehen.
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Aufbau der Steuerschaltung In Fig. 3 ist das Schaltbild einer einfachen
Steuerschaltung gezeigt durch die Ströme in die Solenoide 8 a und 8 b (X-Achse),
9 a und 9 b (Y-Achse) und 10 a und 10 b (Z-Achse) eingespeist werden können.
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Die Steuerschaltung hat drei manuell betätigbare i-iauptpotentiorneter
25, 26 und 27, die der X-, Y- bzw. Z-Achse zugeordnet sind. Jedes Potentiometer
ist an den positiven oder ilegativen Pol einer Gleichspannungsquelle 28 angeschlossen.
Der Schleifer jedes Potentiometers ist mit einer noch zu beschreibenden iuechanlscheii
Steuerung verbunden.
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Die Potentiometer 25, 26 und 27 sind jeweils an eine Verstärkereinheit
29, 30 bzw. 31 angeschlossen, Die der X-Achse zugeordneten Solenoide 8 a und 8 b,
die der Y-Achse zugeordneten Solenolde 9 a und 9 b und die der Z-Achse zugeordneten
Solenoicle 10 a und 10 b bilde L Reihe geschaltete Paare, die jeweils Teil einer
entsprechenden Vorspannungsschaltung 32, 33 bzw0 34 sind0 Jede Vorspannungsschaltung
hat zwei Gl eichrich terdioden 35a, 35b, 36a, 36b, 37a bzw, 37bo Die Dioden in Jeder
Vorspannungsschaltung sind mit entgegengesetzter Polarität mit denjenigen
Anschluß
der Solenoide verbunden, der zu deren jeweils ligem, geerdetem Verbindungspunkt
entgegengesetzt liegt.
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Die Dioden in jeder Vorspannungsschaltung sind über in Reihe geschaltete
Widerstände 38 a und 38 b (Schaltung 32), 39 a und 39 b (Schaltung 33) bzw. 40 a
und 40 b (Schaltung 34) verbunden, Eine Gleichvorspannung mit entgegengesetztem
Vorzeichen wird von einer Vorspannungsquelle 28 a in jede Vorspannungsschaltung
zu den Dioden über Widerstände 41a, 41b, 42a, 42b, 43a bzw. 43b eingespeist0 Der
Ausgangsanschluß der Verstärkereinheit 29 ist mit der Vorspannungsschaltung 32 zwischen
den Widerständen 38 a und 38 b verbunden, der Ausgangsanschluß der Verstärkereinheit
30 mit der Vorspannungsschaltung 33 zwischen den Widerständen 39 a und 39 b und
der Ausgangsanschluß der Verstärkereinheit mit der Vorspannungsschaltung 34 zwischen
den Widerständen 40 a und 40 b. Es ist ersichtlich, daß die hier beschriebenen Vorspannungsschaltungen
32 bis 34 nur Ausführungsbeispiele darstellen und daher durch andere Vorspannungsschaltungen
ersetzt werden können.
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Zur Einstellung des Manipulators in die Ruhestellung wird die Spannungsquelle
28 mit den Potentiometern 25 bis 27 nnd die Vorspannungsquelle 28 mit den Vorspannungsschaltungen
32 - 34 durch Schließen eines geeigneten Schalters (nicht abgebildet) verbunden
Für diese Ausgangs- oder Ruhestellung wird durch den Schleifer der Potentiometer
25 - 27 die an diesen anliegende Spannung jeweils gleichmäßig aufgeteilty so daß
kein Ausgangsgignal an den Anschlüssen der Verstärkereinheiten auftritt. Die in
die Vorspannungsschal tungen eingespeisten Vorspannungen verursachen in diesen einen
Stromfluß Infolge der Symmetrie der Elemente in jeder der Vorspannungsschaltungen
32 - 34 ist der Stromfluß in jedem paarbildenden Solenoid 8 a und
8
b (Schaltung 32), 9 a und 9 b (Schaltung 33) sowie 10 a und 10 b (Schaltung 34)
in der Ruhestellung gleich. nie Solenoide jedes Paares sind so ausgerichtet, daß
die erzeugten Magnetfelder entgegengesetzt gerichtet sind, so daL der Anker 14 in
der Ruhestellung drei Paaren von Kräftell ausgesetzt ist, die entlang der X-, Y
bzw. Z-Achse verlaufen, Die Resultierende dieser Kräfte ist Null, so dal; der Anker
iiicht verschoben wird. Eine Justierung zur genaues Nullagepositionierung des Ankers
kann durch Drehen (les geeigneten Kerns oder mehrerer Kerne vorgenommen werden,
so daß durch Änderung ihres Abstands vom Anker die durch das Magnetfeld ausgeübte
Kräfte auf diesen geändert werden.
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Wenn Jetzt zum Beispiel das Werkzeug 19, 20 nach oben in der XY-Ebene
bewegt werden soll (nach oben wie durch den Pfeil 23 angedeutet), wird das Ruhestellungsgleichge
weicht gestört, indem der durch die Solenoide 9 a und 9 b auf der Y-Achse fließende
Strom ungleich gemacht wird. Zu diesem Zweck wird der Schleifer des Potentiometers
26, der den solenoiden 9 a und 9 b zugeordnet ist, eo bewegt, daß ein positives
Potential an der Vers'tärkereinheit 30 angelet ird. Entsprechend wird ein positives
Signal durch die Verstärkereinheit 3Q in die Vorspannungsschaltung 33 eingespeist.
Dieses Signal macht den Stromfluß durch die Solenoide 9 a und 9 b ungleich, indem
der Strom durch das Solenoid 9 b erhöht und durch das Solenoid 9 a um den gleichen
Betrag verringert wird. Das durch das Solenoid 9 b erzeugte resultierende Magnetfeld
übt eine stärkere Anziehungskraft auf den Anker 14 als das Solenoid 9 a aus.
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Infolgedessen wird die Arm- und Ankereinheit nach unten um die Lagerstelle
21 in und parallel zu der-XY-Ebene verschwenkt, so daß das Werkzeugende 20 auf einem
nach oben gerichteten Bogen in der gleichen ebene bewegt wird.
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Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Erhöhung
des
Stroms durch eines der Solenoid, die das Paar 9 a iind 9 b bilden, von einer Verringerung
des Stroms um den gleichen Betrag durch das andere Solenoid des gleichen Paares
begleitet ist und daher zu zwei ungleichen magnetischen Kräften führt, die auf den
Anker 14 in Richtung der Y-Achse Init entgegengeset7tem Richtungssinn einwirken.
Die Ausübung zweier entgegengesetzter Kräfte, die durch uiigleiclie Komponenten
gebildet werden, gewährleistet, daß die resultierende magnetische Verschiebungskraft
in Y-Richtung im wesentlichen linear entlang der Y-Achse und nicht exporientiell
auftritt, wie es der Fall wäre, wenn das Solenoid 9 b allein erregt würde. Da die
entgegengesetzte Rückstellkraft der Membranen 15a, 15b, 16a, 16b, 17a und 17b ebenialls
linear ist, ist die Ansprechbarkeit der Arni-, Anker und Werkzeugeiiiheit auf die
Steuersignale im wesentlichen für die ganze Bahn des Ankers 14 konstant, die dieser
von seiner Mittelstellung zum Kern 6 b durchlaufen kann. Es ist ersichtlich, daß
der Betrag dieser Verschiebung vom Betrag der in die Vorspannungsschaltung 33 eingespeisten
Spannung abhängt, Der Betrag dieser Spannung ist seinerseits ei ne Funktion des
Abstandes, um den der schleifer des I'otentiometers 26 aus seiner Mittel- oder Abgleichstellung
verschoben worden ist. Daraus folgt, daß eine Verschiebung des Schleifers des Potentiometers
26 in der entgegengesetzten Richtung zu einem entgegengesetzten oder negativen Signal
am Ausgangsanschluß der Verstärkereinheit 30 führt.
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In diesem Fall bewegt sich das Werkzeugende 2() in der XY-Ebene nach
unten.
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Es ist ferner ersichtlich, daß die Verschiebung des Schleifers der
Potentiometer 26 und 27 bewirkt, daß die zugehörigen Verstärkereinheiten 29 und
31 und Vorspannungsschaltungen 32 und 34 in ähnlicher Weise arbeiten, so daß eine
entsprechende Bewegung des Werkzeugendes 20 entlang der X-Achse (Pfeil 22) oder
in der XY-Ebene (Pfeil 24) stattfindet
Um (1ie Empfindlichkeit
des Manipulators, d. h. das Verhältnis der Bewegung der Potentiometerschleifer zu
der entsprechenden Bewegung des Werkzeugs, zu ändern, können St;ellwiderstände 41s
- 46 und entsprechencle Begrenzungswiderstände 47 - 49 verwendet; t werden, die
in Reihe vor jeder zugehörigen Verstärkereinheit 29 - 31 geschaltet; sind. Zum Beispiel
werden durch Erhöhung des Widerstands 46 durch entsprechende Verstellung des zugehörigen
Schleiferse die in die Verstärkereinheit 31 eingespeisten Signale stärker, wenn
die Stellung des Schleifers auf dem Potentiometer 27 gleich bleibt. Daher kann jetzt
bei gleichem Betrag tler Handverschiebungen dieses Schleifers eine größere Bewegung
des Werkzeugs 19 in der XZ-Ebene erreicht werden.
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Zur weitereii Verbesserung der Linearität der auf der gesamten möglichen
Bewegungsbahn des Ankers ausgeübten magnetischen Kraft können entweder die Potentiometer
25 - 27 oder die Verstärker 29 - 30 oder beide nichtlinear arbeiten, um ein allmählich
schwächer werdendes Signal zu erzeugen, wenn der Anker sich irgendeinem der Kerne
bei zunehmender Verschiebung der entsprechenden Schleifer der Potentiometer 25 -
27 weiter nähert.
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Die in Fig 3 abgebildete Steuerschaltung kann weitere Elemente aufweisen,
die erlauben, daß das Werkzeug 19, 20 unabhängig von der Bedienung der Potentiometer
25 - 27 oder zusammen damit Bewegungen ausführt, die keine I)upllzip ring der Handbewegung
s ind. Zum Beispiel kann es erwünscht sein, eiiie Probe zu durchstechen, Zu diesem
Zweck hat das Werkzeugende 20 eine Impulsartige Bewegung in +X-Richtung auszuführen.
Daher muß eine relativ hohe Spannung piö tzl icii in die Vorspanllunss s chal; tung
32 eingespeist werden, die der X-Achse zugeordnet ist. Zu diesem Zweck kann eine
relativ hohe Gleichspannung plötzlich in die Verstärkereinhe Lt; 29 Liber einen
Widerstand 50 durch Schließen
eines Schalters 51 eingespeist werden.
Es ist ferner möglich, das Werkzeug 20 zu Schwingungen in einer Richtung anzuregen,
indem eine Wechsel spannung (mit einer Frequenz von beispielsweise 60 IIz) direkt
in die entsprechende Vorspannungsschaltung eingespeist wird. Wenn zum Beispiel die
Wechselspannung in die Vorspannungsschaltung 34 (Z-Achse) eingespeist werden soll,
wird ein Schalter 54 geschlossen.
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Ein Stellwiderstand 57 bestimmt den Betrag der Schwingungen des Werkzeugs
21, während ein Stellwiderstand 60 zur Einstellung der Symmetrie der Schwingungen
um die Ruhelage dient. Wenn also der Schalter 54 geschlossen ist, schwingt das Werkzeug
20 auf einer Dogenbahn in der XZ-Ebene (entlang~dem Pfeil 24). Wenn jetzt das Potentiometer
27 verstellt wird, wird das Werkzeug 20 in der XZ-Ebene vorgeschoben, so daß ein
zu untersuchendes Objekt zersägt wird. Ähnlich können Schwingungen des Werkzeugendes
20 entlang den Pfeilen 22 und 23 erregt werden, indem die X- und Y-Schaltungen mit
entsprechenden Schneidschaltern 52 und 53 ebenso wie mit Stellwiderständen 55 und
56 zur Amplitudeneinstellung und mit Stellwiderständen 58 und 59 zur Symmetrieeinstellung
versehen werden.
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Ausbau der Rückkopplunsschaltun Zur Erzeugung von Werkzeugbewegungen,
die noch genauer den Steuersignalen entsprechen, ist jede der der X-, Y-bzw. Z-Achse
zugeordneten Schaltungen, die anhand von Fig. 3 beschrieben wurden, mit einer Rückkopplungsschaltung
versehen, die jetzt anhand von Fig. 4 a - d beschrieben werden soll0 Ein Gleichspannungsriickkopplungssignal,
dessen Betrag eine Funktion des Betrags der Verschiebung' der Arm-, Anker und Werkzeugeinhelt
ist und deren Vorzeichen zu dem des durch eines der Potentlometer 25 - 27 erzeugten
Eingangssignal
entgegengesetzt ist, wird zusammen mit dem Eingangssignal
in den Eingangsanschluß der entsprechenden Verstärkereinheit 89 - 92 eingespeist.
Das Rückkopplungssignal wird praktisch verwendet, um die Lage des Werkzeuge mit
dem Steuersignal von den Potentiometer zu vergleichen.
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In Fig. 4 a ist schematisch eine Rückkopplungsschaldie abgebildet,
die zum Beispiel der X-Achse zugeordnet ist. l)ic Rückkopplungsschaltung hat einen
Fühler G1, der die Schwingungen des Arms 11 entlang der X-Aclise in ein Signal umsetzt,
dessen Betrag proportional zu der Bewegung des Arms 11 ist. Das Rückkopplungssignal
wird in den Verstärker 29 über einen Rückkopplungswiderstand 62 an seinem Verbindungspunkt
mit dem Eingangswiderstand 47 eingespeist.
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ES ist ersichtlich, daß die Empfindlichkeit der Korrektur von dem
Wert des Widerstands 62 abhängt, so daß die korri--ierte Verschiebung des Arms 11
für ein gegebenes Signal proportional zum Verhältnis der Widerstände 62 und 47 ist
l)er Fühler 61 kann verschiedenen Aufbau haben. Gemäß Fig. g. 4 b kann er beispielsweise
ein Kondensator 63 mit veränderlicher Kapazität sein, von dein eine bewegliche Platte
am Arm 11 und eine ortsfeste Platte am Gehäuse 1 befestigt ist. Ein Werkzeugpositionierkopf
mit einem derartigen Kondensator soll später beschrieben werden. Der Kondensator
63 kann in einem scharf abgestimmten Filterkreis verwendet werden, uni die Amplitude
eines Festfrequenzoszillators zu ändern. Die Amplitudenschwankungen werden dann
erfaßt, in ein variierendes Gleichspannungssignal umgesetzt und verstärkt.
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Gemäß Fig 4 c kann ein Kondensator 63 verwendet werden, um die Frequenz
eines hochstabilen Oszillators zu ändern. Die Frequenzänderung wird durch eine Frequenzmeßschaltung
erfaßt und anschließend in ein Gleichspannungssignal proportional zur Frequenzänderung
umgesetzt.
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Bei einer dritten Art des Fühlers ist der Kondensator 63 durch einen
druckempfindlichen Widerstand 64 (Figo 4 d) ersetzt, dessen Druck und damit dessen
Widerstand durch eine Kraft proportional zur Verschiebung der Arm-, Anker-und Werkzeugeinheit
geändert werden. Der Widerstand 64 bildet einen Zweig einer abgeglichenen Brückenschaltung
65, die das erforderliche Gleichspannungsausgangssignal erzeugt.
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Es ist ersichtlich, daß die der Y- und Z-Achse zugeordneten Steuerschaltungen
mit ähnlichen Rückkopplungsschaltungen versehen sein können0 Aufbau eines anderen
Ausführungsbeispiels des Werkzeugpositionierkopfes In Fig. 5 und 6 ist ein anderes
Ausffihrungsbeispiél des Werkzeugpositionierkopfes gemäß der Erfindung abgebildet,
der insbesondere einen Kondensator mit veränderlicher Kapazität wie anhand von Fig.
4 b und 4 c beschrieben aufweisen kann. Dieses Ausführungsbeispiel hat anstelle
eines einzigen Ankers sechs Ankerstücke 141a, 141b; 142 a, 142b; 143a und 143b,
die an Armen 110, 120 bzw. 130 befestigt sind und mit Kernen 50a, 50b; 60a, 60b;'70a
bzw0 70b zusammenwirken, Die Arme 110, 120 und 130 sind starr aneinander durch einen
unmagnetischen Halter 140 befestigt, der sich in der Mitte des Gehäused 1 befindet.
Jeder Kern ist von einem Solenoid 80a, 80b; 90a, 90b; 100a bzw. 100b umgeben. Jeder
Arm 110, 120 bzw. 130 verläuft senkrecht durch eine flexible Membran 150a, iSOb;
160a, 160b; 170a bzw.
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170b, die jeweils tief im Innern des Gehäuses 1 befestigt sind, und
ist mit diesen verklebt oder anderweitig fest verbunden.
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Ähnlich wie beim Werkzeugpositionierkopf gemäß Fig. 1 und 2 ist an
einem Ende des willkürlich gewählten Arms 110
ein magnetisches
Spannfutter 18 befestigt, damit das längliche Werkzeug 19 hält, Der Aufbau und die
Funk-tion der in diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Membranen sind -die gleichen
wie für das erste Ausführungsbeispiel.
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Die Arme 110, 120 und 130 tragen einen Kondensator 66a, b, 67a, b
bzw. 68a, b, der jeweils Teil einer Rückkopp lungsschaltung gemäß Fig. 4 a - 4 d
ist. Jeder Kondensator hat eine bewegliche Platte 66a, 67a bzwo 68a, die an einem
freien nde des Arms 110, 120 bzw. 130 befestigt ist. Am Gehäuse 1 in der Nähe der
beweglichen Platten sind Platten 66b, 67b bzw. 68b befestigt. Es ist ersichtlich,
daß eine Verschiebung' der Armeinheit 110, 120, 130 zu einer Änderung des Abstands
zwischen den beiden Platten dieser Kondensatoren führt, die normalerweise senkrecht
zur Verschiebungsrichtung angeordnet sind. Infolgedessen ändert sich die Kapazität
des entsprechenden Kondensators in Abhängigkeit von der Verschiebung der Armeinheit
in dieser Richtung. Wie oben beschrieben (Fig. 4 a - 4 d), wird ein entsprechendes
Vergleichs signal auf diese Weise erzeugt und in die entsprechende Verstärkereinheit
eingespeist Das in Fig. 5 und 6 abgebildete Ausführungsbeispiel arbeitet in gleicher
Weise wie das erste Ausführungsbeispiel, bis auf die Ausnahme, daß jedes Solenoid
auf ein eigenes Ankerstück in einer einzigen Richtung einwirkt, während der alleinige,
mittig angeordnete Anker 14 des ersten Ausführungsbeispiels entlang der X-, Y- oder
Z-Achse oder mehreren Achsen verschiebbar und dem von allen Solenoiden erzeugten
Magnetfeld ausgesetzt ist.
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bs ist ersichtlich, daß derartige Kondensatoren mit veränderlicher
Kapazität, , wie sie in Fig 5 und 6 abgebildet sind, auch in einem Werkzeugpositionierkopf
gemäß Fig.
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und 2 eingebaut werden können. Umgekehr-t kann der Werkzeugpositionierkopf
von Fig. 5 und 6 auch ohiie die Kondensatoren
verwendet werden.
Es ist ferner ersictltlichr daß anstelle der Kondensatoren Druckfühler (wie in Fig.
4 d beschrieben) oder veränderliche Induktivitäten verwendet werden können Ausbau
der IIandsteuereinrichtun In Fig. 7 ist eine typische Handsteuereinrichtung gezeigt,
wie sie zur Erzeugung der Eingangsspannungen für die Verstärkereinheiten 29 - 31
verwendet werden kann. Mit einer Grundplatte 71 ihres Gehäuses ist ein Bügel 72
verbunden, an dem das Potentiometer 26 befestigt ist. Die Stummelwelle des Potentiometers
26 ist durch einen Bügel 73 drehbar, der das Potentiometer 27 trägt. Die Stummelwelle
des Potentiometers 27 ist durch einen Bügel 74 drehbar, der das Potentiometer 25
trägt, Die Stummelwelle des Potentioesters 25 verläuft axial, um einen Steue-vlebel
75 zu bilden, der einerseits durch die Stummelwelle des Potentiotneters 26 auf einem
Bogen, angedeutet durch einen Pfeil 23', und durch die Stummelwelle des Potentiometers
27 auf einem Bogen, angedeutet durch einen Pfeil 24>, verschwenkbar ist.
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Andererseits kann der Steuerhebel 75, der von der Stummelwelle des
Potentiometers 25 getragen ist, um seine eigene Achse in Pfeilrichtung 22' gedreht
werden. Eine Drehung des Steuerhebels 75 tun seine eigene Achse (in Pfeilrichtung
22') verstellt also das Potentiometer 25 (Werkzeugbewegung in X-Richtung oder Pfeilrichtung
22), ein Verschwenken des Steuerhebels 75 in Pfeilrichtung 23? das Potentiometer
26 (Werkzeugbewegung in der X?-Ebene in PfeilE richt-ung 23) und ein Verschwenken
des Steuerhebels 75 in Pfeilrichtung 24' das Potentiometer 27 (Werkzeugbewegung
in der XZ-Ebene in Pfeilrichtung 24).
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harze Beschreibung einer bevorzugten Anwendung der Erfindung In Fig.
6 ist schematisch eine bevorzugte Anwendung des Submikronmanipulators erläutert.
Es ist ersichtlich, das zwei Manipulatoren verwendet werden, um gleichzeitig das
gleiche Objekt zu bearbeiten, wobei jeder Manipulator für sich einen Kopf, ein Werkzeug,
eine Steuerschaltung und einen Steuerhebel hat. Die Werkzeugpositionierköpfe sind
auf dem Objektträger eines Mikroskops so montiert, daß die daran befestigten Werkzeuge
19 im Beobachtungsfeld des Mikroskops in der Nähe eines Objekthalters (nicht abgebildet)
und gegeneinander geneigt sind. Die Halterung der Köpfe kann eine Grobjustiereinrichtung
(nicht abgebildet) zur Bewegung der Köpfe in eine richtige Lage aufweisen, RUS der
das entsprechende Werkzeug in der oben beschriebenen Woise positioniert werden kann.