DE1924959A1 - Schaltungsanordnung zum Steuern eines Modulators - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Steuern eines ModulatorsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/1701—Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles
- B60T8/1703—Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles for aircrafts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/42—Arrangement or adaptation of brakes
Description
641 ο-GE Schaltungsanordnung zum Steuern eines Modulators
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist bei dem
Bemühen gefunden worden, den Charakteristiken des Entstehens einer vertikalen Belastung größerer Flugzeuge
nach der Bodenberührung entgegenzuwirken. Es wurde festgestellt, daß bei der Landung eines großen Flugzeuges
und unmittelbarem Bremsen die Gleitverhinderungsanlage, die nach neuen Erkenntnissen aufgebaut ist, unmittelbar
die richtige Modulatorspannung für Zustände liefert, wie
sie in diesem Augenblick bestehen. Leider ist die vertikale Belastung am Landegetriebe in diesem Zeitpunkt verhältnismäßig
niedrig, was einen niedrigen scheinbaren Reifen-Laufweg-Reibungskoeffizienten zur Folge hat. Dies
bewirkt wiederum, daß die Gleitverhinderungsanlage eine Modulatorspannung aufbaut, die in diesem Zeitpunkt zwar
richtig, kurz danach aber zu hoch ist. In den wenigen Sekunden nach der Bodenberührung ist die vertikale Belastung
schneller angestiegen, als sich die Modulatorspannung der ansteigenden Belastung anpassen könnte.
Dies ergibt einen Bremsdruck, der während der ersten wenigen Sekunden nach der -Bodenberührung unnötig niedrig
gehalten wird, was wiederum zur Folge hat, daß die Landebahnen
kürzer sein könnten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anpassung der Schaltungsanordnung
an den Modulatorkreis bei der oben erwähnten
Anlage, die den Modulatorkreis nach der ersten
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Gleitverhinderungsperiode schneller auflädt, als er sich auf der übrigen Landestrecke entlädt. Auf diese Weise
wird das erwähnte Problem gelöst»
Gegenstand der Erfindung ist eine Anpassung für eine Gleitverhinderungsmodulatorschaltung, die den richtigen
BeifenlaufStreckenreibungskoeffizienten liefert, nur
nachdem sich die vertikale Belastung am Landegetriebe
bei der Flugzeuglandung stabilisiert hat.
Es werden der Gegenstand der Erfindung und andere Merkmale und Maßnahmen beschrieben. Diese sind der Aufbau
einer Gleitverhinderungsbremsanlage durch die Kombination eines drehbaren Hades, einer Einrichtung zum Liefern
eines hydraulischen Bremsdruckes an das Rad, eines Ventils zum Einstellen des hydraulischen Druckes am Rad,
einer Einrichtung zum Darstellen der Raddrehung als elektrisches Signal, eines Gleitdetektors zum Regeln
des Bremsdruckes am Rad durch Geben eines Steuersignals an das Ventil und eines Modulationskreises. Dieser Modulationskreis
stellt entsprechend dem Steuersignal das Ventil auf einen hydraulischen Druck ein, der etwas niedriger
als der ist, der das Gleiten bei Rückkehr des Bremsvorganges nach der Betätigung des Ventils bewirkt.
Der Stromkreis des Ventils liegt am Modulationskreis und
läßt das Steuersignal während mindestens der ersten Feststellung des Gleitens durch den Gleitdetektor unberücksichtigt,
so daß die wahren Radlandebedingungen hergestellt werden können, bevor der Modulationskreis zu arbeiten
beginnt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung. In dieser ist:
Figur 1 ein schematisehes Schaltbild mit der Steuerung
eines Modulatorkreises nach der Erfindung; und
Figur 2 ein Blockdiagramm der gesamten Gleitverhinde.-rungsanlage,
bei dem die Verhältnisse von Modu-
9 0 98 4 8 /arge ~3~
lator und Modulatorsteuerung in bezug auf die dargestellte Anlage gezeigt werden.
Das Blockdiagramm nach Figur 2 zeigt ein drehbares Rad 1o
mit einem Erreger-Ring 12 zum Betätigen eines Transduzers 14. Der Transduzer 14 erzeugt ein Viechselstromsignal, das
zum Umformen in Gleichstrom an einen Umformer 16 und dann an einen Gleitdetektor 18 gegeben wird, der den Zustand
des Gleitens oder des bevorstehenden Gleitens feststellt. Der Ausgang des Gleitdetektors 18 kann unmittelbar oder
selektiv über einen Modulator 22 an einen Verstärker 2o gegeben werden. Der Zweck des Modulators 22 ist es, die
vollständige Ein-Aus-Beziehung, die normalerweise bei bekannten Gleitverhinderungsanlagen vorliegt, zu verhindern
und einen Bremsdruck kurz vor dem Gleiten anzulegen, was die tatsächliche Bremswegstrecke beachtlich verkürzt. Die
Schaltung, die einen Modulator 22 enthalten kann, ist für sich bekannt. Der Ausgang des Verstärkers 2o wird an ein
Ventil 24 gegeben, das an einer Druckquelle 26 liegt. Das
Signal vom Verstärker 2o an das Ventil 24 steuert die Stärke des Bremsdrukes der Quelle 26, der an eine Bremse
28 am Bad 1o geführt wird. Während des normalen Bremsvorganges ohne Gleiten wird der maximale Bremsdruck über das
Ventil 24- an die Bremse 28 gegeben, aber sobald der Gleitdetektor
18 ein Gleiten feststellt, wird der Druck entweder durch das Ventil 24 verringert oder zur Druckquelle
26 zurückgeführt. Jies geschieht in bekannter //eise. Vorzugsweise
ist das- Ventil 24 kein Ein-Aus-Ventil sondern :
ein Klappen-Düsen-Ventil, das den Ausgangsdruck gegenüber dem Eingangsdfuck um einen Betrag verringert, der proportional
dem Signal des Verstärkers 2o ist. Normalerweise besitzt jede Bremse bei einer Mehrradanlage sein eigenes
Ventil 24.
Die Lösung der beschriebenen Aufgabe erfolgt durch eine kleine Abänderung des Modulatorkreises 22. Die Abänderung
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ßA0
läßt den Modulatorkreis nach der ersten Gleitverhinderungsperiode
schneller entladen, als er sich auf der restlichen Landestrecke entlädt. Der Aufbau des ,Modulatorkreises
22 wird in Figur 1 gezeigt. Dieser Kreis enthält im wesentlichen einen Kondensator 3o, der als Modulationskondensator
bezeichnet werden kann, da er die Spannung am Punkt 32 des Eingangssignals aus dem Gleit-•detektor
18 regelt. Die Spannung am Kondensator Jo ist die, die zwischen Gleitzuständen an das Ventil 24- gelegt
wird. Da der Strom für das Ventil 24 so groß sein muß,
um unmittelbar gen den Kondensator 3o geleitet zu werden,
werden Transistoren 34· und 36 an einer Spannungsquelle
38 zur Stromverstärkung des Signals benutzt, das dann im Verstärker 2o weiter verstärkt wird, und sojnit die An^-
stiegsgeschwindigkeit des Bremsdruckes zwischen den
Gleitzuständen aufbaut. Der Widerstand 4-o ist regelbar. Die Spannung am Kondensator 3o liefert nach einem Gleit- zustand
einen Wert, bei dem der Bremsdruck nach dem Gleiten wieder angelegt wird. Das Einschalten des Widerstandes
4o bestimmt die Entladegeschwindigkeit des Kondensators
$o.
Der neue Teil der Schaltung befindet sich im gestrichelt gezeichneten Block 5°· Bei Auftreten einer ersten Gleitperiode
wird der Modulatorkondensator 3o unmittelbar auf die richtige Spannung zum scheinbaren Reifenweg-Eeibungskoeffizienten
aufgeladen. Ohne den Kreis 5o würde die Entladegeschwindigkeit des Modulatorkondensatore 3o sich
nicht von dem unterscheiden, was später in der Landestrecke sein würde. Der Kreis 5o liefert zeitweilig einen
anderen Entladeweg zusätzlich zu dem über die Widerstände 4o und 4-2 und die Transistoren 34- und 36, so daß für die
ersten Sekunden der Modulatorkondensator schneller als später entladen wird.
Das Entladen des Modulatorkondensators bei beginnendem
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BAD
Gleiten erfolgt über eine Diode 60 und einen Widerstand
62 in einen geerdeten Kondensator 64. Mit dieser Schaltung
kann sich der Modulatorkondensator 3o mit höherer als normaler Geschwindigkeit entladen. Sin Widerstand 66
besitzt einen vergleichsweise hohen Wert, so daß sich der Kondensator 64 nicht schnell entladen kann. Wenn deshalb
der Kondensator 64 auf nahe derselben Spannung wie der Modulatorkondensator 3o geladen ist, kann dieser
Kondensator 64 nicht nochmals einen ähnlichen Entladeweg ergeben.
Die Diode 60 verhindert, daß sich der Kondensator 64
über einen anderen Weg als über den Widerstand 66 entlädt. Der Widerstand 66 wird so gewählt, daß sich der
.Kondensator 64 langsam entladen kann und somit die nächste Zeit bereit sein kann, die Gleitverhinderungsanlage
zu betätigen, doh. für den nächsten Aufstieg oder die nächste Landung.
Die elektrischen Werte der einzelnen Elemente hängen vom
Wert der Ärbeitsspannung und den Erfordernissen der Anlage
ab. Sie können vom Fachmann leicht errechnet werden. Die Vorteile der Flugzeug!andung unter Benutzung des abgeänderten
beschriebenen und dargestellten Modulatorkreises bestehen wegen des genaueren Anfangswertes des Reibungskoeffizienten
zwischen der Bahn und zu bremsenden Rädern in kürzeren Landebremswegen»
.Anlagen;
5 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung mit 2 Figuren
1 Blatt Zeichnung mit 2 Figuren
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Claims (5)
- Patente n w alteDipi.-ing. Herbert TisdierMÜNCHEN1 BERLIN 33 {GRUNEWALD), den -Herbwtrtrtfi· 22ΤΗΞ GOODYEAR TIRE & RUBBER COMPANY, Akron/Ohio - USA,6^-1 Q-GE Patentansprüche1, Schaltungsanordnung zum Steuern eines Modulators, der auf ein Eingangssignal ein von dessen Wert abhängiges Ausgangssignal liefert, das beim Abfallen des Eingangssignals ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Rückkehr des Ausgangssignals auf seinen vorherigen Wert bei Rückkehr des Eingangssignals auf dessen Wert verzögert und einen Kondensator (3o) zum Empfang des Ausgangssignals und zu dessen Speicherung zur Zeit des Empfangs einen Widerstand (4-o,42~) zur langsamen Entladung des Kondensators und eine Diode (6o) zum Verhindern der Zurückentladung des Kondensators in den Modulationskreis (22) besitzt.
- 2. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 1 in Verbindung mit einer Gleitverhinderungsanlage für Bremsen mit einem drehbaren Rad, einer Quelle für hydraulischen Druck, einen Gleitdetektor zum Hegeln des Bremsdrucks am Rad durch Geben eines Signals an das Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationskreis (22) auf das Steuersignal einwirkt, das das Ventil (24) auf einen etwas niedrigeren Druck einstellt als der, der bei Rückkehr des Bremsvorganges nach Betätigung des Ventils ein Gleiten ermöglicht·909848/0766
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kondensator (64-) vorgesehen ist, de* "bei normaler Umdrehung des Rades (1o) geladen wird, und der erste Kondensator (3o) durch die erste Ladung des zweiten Kondensators (64-) schnell geladen und danach langsam entladen wird, «m weitere Entladungen durch den zweiten Kondensator zu verzögern.
- 4-, Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kondensator (3o) bewirkt, daß der Modulationskreis (22) das Steuersignal des zweiten Kondensators (64-) während mindestens der ersten Gleitfeststellung durch den Gleitdetektor (18) unbeachtet läßt, so daß die wahren Belastungsaustände durchgeführt werden können, bevor der Modulationskreis (22) zu arbeiten beginnt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationskreis (22) einen veränderbaren Widerstand (66) zum Regeln der Entladung des zweiten Kondensators (64-) auf Erdpotential entfeält·9848/0766L e e r s e i t e
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US73111868A | 1968-05-22 | 1968-05-22 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |