DE1924862C - Wandverkleidungsplatte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wandverkleidungs- setzte Außenoberfläche der Platten durch die Verplatte aus biesiefähigem Material, die im wesentli- spannung an der Bauwerkswand gegenüber der m-Chen unter nfndseitiger Überlappung benachbarter nenliegenden Oberfläche zusammengedruckt wird WandverkleidungsplaUcn an einem Bauwerk od. dgl. 30 und somit Wittcrungseinflüssen gegenüber wcmger fcefestigbar ist. " empfindlich ist.

Die Verwendung moderner Baustoffe, wie Leicht- Als Material für die Wandverkleidungsplatte!! keton. Blähtonbeton od. dsl. für d π Wohnungsbau kann jeder biegsame Stoff verwendet werden, wie »erlangt einen Oberflächenschutz. Die für diesen z. B. PVC-Kunststoff. kunststoffbeschichtetes Stahl-Zweck" verwendeten Wandverkleidungsplatten benö- 35 blech oder Aluminium und ähnliches mehr. Hierbei licen zumeist eine aufwendige Unterkonsiruktion. sind Farbton oder Oberfläche je nach Bedarf wahl-I)Ie Wandvcrkleidungsplatten werden außerdem bar. Die Elastizität des Materials erlaubt es dabei. aneist an allen Ecken an der L'nterkonstruklion liefe- durch entsprechende Formgebung der cinzelne.i Itigt. um Ablösungen der Platten zu vermeiden. Da Wandverkleidungsplatten jedes Klappern der I-astielfach zwischen den einzelnen Wandverkleidung^- 4° sade durch Wind oder Regen zu vermeiden. Die platten zumeist ausgeklagte Fugen besiiiiuiiier Weite YVinidvcikieidurigsplaitcn Können uiirci c;:; ralüüie. Verbleiben, ist außerdem ein Angleichen an unter- lcs Tiefzich-oder Spritzgußverfahren hergestellt werlchiedlich große Bauwerksflächen mit Schwierigkei- den.

lcn verbunden. " Die Anbringung und die Hintcrliiftung der erfin-Es ist zwar bereits bekannt (deutsches Gebrauchs- 45 dungsgemäßen Wandverkleidungsplatten an tier Bau-Biuster 1988 771), Wandverkleidungsplatte!! aus werkswand kann nach einem weiteren Merkmal der flasfaserverstärktem Kunststoff mit einem pyrami- Erfindung dadurch verbessert werden, daß die der Senförmigen Profil zur Erhöhung der Stabilität und Abdeekecke gegenüberliegenden Randbereiche als tür Erzielung von optischen Effekten auszubilden, Befestigungszonen mit parallel zu den Rändern \er- #Och werden dadurch die erwähnten Schwierigkeiten 50 laufenden, waschbrettartigen Rillen ausgebildet sind. hinsichtlich der Wandbefestigung solcher Platten und Diese wasclibrcttartigen Rillen erleichtern nicht Acren unveränderbare Fugenweiten nicht behoben. nur die Befestigung der Wancherklcidungsplaiien mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einer bestimmten Überlappung unter genauer gegenband verkleidungsplatte zu schaffen, die so ausgebil- seifiger Ausrichtung an der Bauwerkswand, sondern <et ist, daß sie unter Befestigung an höchstens zwei 55 lassen auch die an der Unterseite der Platten cintre-Im Winkel zueinander stehenden Längsseiten ohne tende Außenluft unter Mitnahme von eventuellem Untcrkonstniklion unmittelbar auf die Bauwerks- Obcrflächcnkondcnsat hinter der Verkleidung nach wand genagelt, geheftet, geschossen, geklebt oder oben hin abströmen, so daß eine Hintcrlüftung jcdervernadclt werden kann, ohne daß die Gefahr eines zeit möglich ist.

Ablöscns bei Windangriff besteht, und die eine An- 60 Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in der passung der Wandverkleidung unter Ausnutzung va- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher riierbarer Fugenweiten an unterschiedlich große Bau- beschrieben. In der Zeichnung zeigt werkswände, die auch unregelmäßig geformt sein F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Wandverkleikönnen, in einfacher Weise gestattet. dungsplaite und

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 65 F i g. 2 eine mit derartigen Wandverklcidungsplat-

gelöst. daß die Wandverkleidungsplatte mit einer ih- ten versehene Bauwerkswand.

rer Ecken als pyramidenförmige Abdeekecke derart Wie in F i g. I zu erkennen ist, hat die Wandver-

windschicf ausgebildet ist, daß die die Abdeekecke kleidungsplatte einen im wesentlichen rechteckigen

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(irundnü und ist mil einer ihrer Hckcn ah pvraiui- Ii μ. 2 /u cikjiinen ist, emc Wandverkleidungsplatte ticiifiii πιϊμυ Ahdeekecke 2 derail wiiidschicl ,iiisgchil- nehen die julcre gereilil. wobei sii:h hei der Bcfcstidei, daß '.lie die Abdeckecke 2 bildenden drcieckl'ör- juing jeder l'iaile an ihren heiden diagonal gegen migen Seiluiliächen 4 gegenüber der im wesentlichen iiherliegcndcn Hekcn durch das überlappen und ebenen größeren !'Innenfläche 1 nach hinten /inlick- j durch die Relining ücheiieinaiulerliegendcr Hatten Heiornu sind. Durch diese windschiele Ausbildung über einer schon befestigten Reihe von nebciieirianiier Wandverkleidungsplatte ergibt MeIi bei einer Be- derhcgeiidcn I'lalU.'ii im Versa!/ von z.H. einer halfesligung an den der Abdeekeeke 2 benachbarten Hk- hen Plattcnlängc eine viermalige Befestigung jeder ken eine solciie Durchbiegung der Platte, daß diese Wandverkleidungsplatte ergibt. Die Wandverkleimilder Ahdeekeeke 2 inner Spannung gegen die dar- iu dungv.plattcn «erden dabei ohne verteuernde Unterunlerliegende Wandverkleidungsplatte angedrückt konstrukticu direkt auf die Bauwerkswand genagelt, wird. geheftet, geschossen, uekieht. genadelt oder in ande-

Zur einfacheren Handhabung bei der Befestigung rer geeigneter Weise befestigt, wobei die Größe der der Wandverkleidungsplatte!! sind die der Abdeck- einzelnen Wandverkleidungsplatte!! je nach Bedarf ecke 2 gegenüberliegenden Ranübereiche als liefe- 15 auch \erschieden sein kann. So ist eine Komhiiiaiion stigungszonen 3 mil parallel zu der. kandern der gleich großer oder verschieden großer Wandverklei-Wandverkleidungsplatte verlaufenden ssaschhretlarti- dtinüspla'.ien. beispielsweise bei der Ausbildung von gen Rillen 5 ausgebildet. Durch dic-c Formgebung ist AuHenecken, Innenecken und Fensterleibungen von Itußerdem der Lufldurchtritt zwischen Bauwerks- CiLhauck-n. nl.ne weiteres möglich, w. hei jedoch die wand und Wandverkleidungsplatte gev.alirleislJt. Die 3.0 in F i u.. I ue/eiele Wandverk' idungsplatte die am Größe dieser Durchlritle ist dabei je nach Hohe und meisten ber.uizte Ausluhruniisionii ist. lireite der waschbreltariigen Rillen? bestimmt. Wie au- l^;i g. 2 /.u erkennen ist, erlaubt die Form-Außerdeni werden durch diese Formgebung Dehnun- uebum; der Wandverkleidungsplatte auei. eine Korgen durch Wärmeeinfluß aufgefangen, ohne daß die rekiur bei erheblichen Maßungenauigkeiien am Roh-Befesligung der Wandverkleidungsplatten an der 25 hau. sei es im Lot oder 111 der Flucht. Die Maßunge-Bauwerkswand auf Scherkraft erheblich beansprucht nauinkeiien Heien dabei durch die p> ramideiilörmige wird. Ausbildung der windschiefen Ahdeckecke optisch

Die Belesligung tle^r Wandverkleidungsplatten er- nichl in Frscheinunii. Durch die relativ geringe folgt aiii einfache Weise. Jede \Vand\ erkleidiinsis- firöße. das uerinee Gewicht sowie die mehrfache Beplatte wird dabei zumindest an den heiden Platten.k- 30 festigunu der Wandverkleidungsplatte!! aut der Bauken befestigt, die der Abdeekeeke 2 am nächsten lic- werkswand ist eine feste und dauerhafte Haftung gegen. Da die Wandverkleidungsplatte durch ihre währleistet.

windschiefe Ausbildung dabei entlang der die beiden Außerdem kann durch Vemröliern oder Verklei-Befestigungsecken verbindenden Diagonalen durch- nein der t berlappungshereiche der Wandverkleigebogen wird, erhält die in sich windschiefe Form 35 dunusplaiteri sowohl in der Waagerechten als auch in auf der ebenen Bauwerkswand in Richtung der tie- der Senkrechten weitgehend jede Gebäudeflache abgendiagonalen Spannung. Um eine vollständige gedeckt w:rden. ohne daß die ein/einen Platten ;.:c-Wandverkieidung zu erhalten, wird dann, wie in schnitten oder geändert werden müssen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. bildend-n dreiecklörmigen Seiten!lachen gegenüber Patentansprüche: der im wesentlichen ebenen größeren Plat.cnllache

   nach hinten /urüekgelormi sind. 1. Wandverkleidungsplatte aus biegefähigem Diese windschiete _ Ausbildung der VS andveikIc,-

   l. VV auuveiMeaiuiiKS Haue iiu.i uiegv-iumgi-iii —· .. , ,, i.i

   Material, die im wesentlichen unter randseiliger 5 dungsplalle b.etet den Voile,! dal· sole! u.

   Überlappung benachbarter Wandverkleidungs- kleidungspla.ten unter se !,lukla-tigcr tberlappung

   platten an einem Bauwerk od. dgl. befestigbar ist, benachbarter Plattete, e lediglich an drei Ecken an

   dadurch gekennzeichnet, daß die der Bauwerkswand belest.gl zu werden b.auchen.

   Wandverkleidungsplatte mit einer ihrer Ecken als während die als Abdeekecke nach hinten /uruckge-

   pvramidenförmige Abdeckecke (2) derart wind- ,o formte vierte Plathmccke ohne jede Bdestigung un-

   sc"hief ausgebildet ist, daß die die Abdeckecke (2) ler Spannung an der ihr benachbarten \ andve, Uc₁-

   bildenden dreieckförmigen Seitenflächen (4) ge- dungsplaite aufliegt. Durch das sciindelaruge ι bei-

   genüber der im wesentlichen ebenen größeren lappen der Wandverkleidungsplatte,! ist eine ser-

   Plattenfläche (1) nach hinten zurückgeformt sind. deckte Nagelung od. dgl. erreichbar, und durch den

   I. Wandverkleidungsplatte nach Anspruch 1, 15 Fortfall von sonst ausgeprägten Fugen ergibt sich en

   dadurch ^kennzeichnet, daß die der Abdeekecke besseres Angleichen an unterschiedlich große Bau-

   (2) gegenüberliegenden Randbereiche als Befesti- werksflächen, z. B. durch mehr oder weniger weite,

   guniszoncn (3) mit parallel zu den Rändern ver- Übersehieben der einzelnen Aandverkleidungsplat-

   laufenden waschbrcitartigen Rillen (5) ausgebil- ten. wobei unabhängig davon wie grob die .her.ap-

   detsind »o [Hing ist, jede einzelne Wandverkleidungsplatte infolge der räumlichen Vorspannung stets unter Spannut auf der bzw. den darunterliegenden benachbar-

   ten "Wandverkleidungsplatteii aufliegt. Weiterhin ergibt sich durch die windschiefe Ausbildung der 25 Wandverkleidungsplatten nach der Erfindung noch der Vorteil, daß die den Witterungseinfiüss.n ausge-