DE1924673A1 - Heisssiegelbare Masse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Heisssiegelbare Masse und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
EDUARD LORENZ - BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER
DIPL. ING. HANS KARLGOSSEL . DR. JUR. LÜDER WITT
8 MOnchen 22, Widenmayerstraße 23
Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: München 170280
Sankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 842019
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Unser Zeichen 16.064-Tag
H. Mai 1969
Monsanto Company
ot. Iiouis 66 (Missouri, USA)
Heißsiegelbare Masse und Verfahren zu ihrer Herstellung
'O
Die Erfindung betrifft eine heißsiegelbare Masse,
die zur Überzugsbildung geeignet ist, insbesondere eine Masse, ui3 Äthylen-Vinylacetat-Hischpolynierisate, ein iSrdölwachs und
mindestens ein Polyäthylenharz enthält.
Bs ist bekannt, daß verschiedene Mengen von Äthylen-Yinylacetat-i-Iischpolyraerisaten
im G-emisch mit .Erdölwachs enthaltenden
Massen zum Überziehen von Papier, Tüchern, fasern und
." ^rrung^nittel produkten, z.ß. Käse, verv/enaet v/erden können.
J\\r den zulet:;t angegebenen Zv/eck ::iuß der überzug bei einer do
Miüarigen-i.'eraijer.-.t.tur lieißsie ;_~elbar sein, äaß ö.e.a ITährungoi ti ^eiprodukt nicht uurch zii starke Erhitzung geachädi™t v/i cd. „üni^e
von Äthylan-Yinylacex.it-Hischp'olyneriaaten' haben zv/ar
niedrige lieißaiegelteaporaturen, doch haben diese Heuisehe
.bestimmte andere iiachteile, z.B. eine schlechte Verarbeitbarireit
auf" iCascliiermaechinen. . " "
Bs hat sich gezeigt, daß Massen mit niedrigen Heiß- ;
ülogoltomperaturen und ausgezeichneter Yerarbeitbarkeit auf
ICtwic.iierinaschinen erhalten v/erden können, indem ein Erdölwachs,
ein Äthylen-Yinylacetat-Mischpolymerisat und ein mit Hilfe von
freien Kadikaien erzeugtes, verzweigtes Polyäthylen gemischt
909848/128 7
BAD
1924873
werden. In einer besonders bevorzugten Aus führ ungs form der Sr-:r
fiiidung enthält die Masse ferner eine kleine Menge eines linearen Polyäthylens. . .-^
Die Erfindung schafft somit eine heiiasiegelbare Masse,
die Äuhylen-Yinylacetab-uischpolynerisate, jirdölwaehs und mindestens
ein Polyäthylenharz enthält, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die heißsiegalbaren Gemische gemäß der Erfindung enthalten
auf ;J-ev/ichtsbasis 5-30 %, vorzugsweise 15-25 γό eines xirdöl
wachs es, 40-90 /o, vorzugsweise 50-70 ?j, eines Äthylen-Yinylücetat-Hischpolynerisats
und 5-30 \Ό, vorzugsweise 15-25 >■>» eines
nit iiilfe von freien Radikalen erzeugten, verzweigten Polyäthylens,
das mindestens 98 # Äthylen enthält.üine besonders zweckmäßige Zusammensetzung enthält außer den vorstehend angegebenen Bestandteilen 1-10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2-7 Gewichtsprozent,
eines linearen Polyäthylens. In Zusammensetzungen,
welche das lineare Polyäthylen enthalten, beträgt aer Gehalt an dem verzweigten Polyäthylen 4- 20 ö-evichtaprozent, vorzugsweise
13-18 Gewichtsprozent.
Die Jrfiiidung schafft ferner yur ilerb bellun.-; dor -vorstehend
angegebenen aouiache. ein Yei'iahren, ir. uen zunächst die
polyrieren Produkte αχ „einander joni,jc:it werben und darin unter'
Bildung- eines= homogenen Produkts das jjrdölv/j.cha eingearbeitet
v/ir ο..
Die χει Ruinen der Erfindung vei-v/e-abaren Äthylen-Vinylacetat-Kischpolyaerisata
können in bekannten /erfir^iren hergestellt
weraen. In allgemeinen werden iüschpol'/aerisate dadurch
iierges cellt, aaij die ilonomeren bei Temperaturen von et*.;a.
100-400° J Drücken ausgesetzt werden, die zwischen 350 atu und
mehr als 4^00 atü liegen, wobei ein freie rcadikale erneu;;ender
Initiator als Katalysator verv/enaet wird. 2iu den geeigneten
Katalysatoren gehören molekularer üa'uerstoff, Persauerstoff-■
Verbindungen, Alkylperoxyde, Diperoxydicaroonatester, tert.
Alkyl-Percarboxylate, Persulfate, Persäuren, Azoverbindungen,
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*'" J ef BAD ORIGINAL
*'" J ef BAD ORIGINAL
Oxime usw. Die im Rahmen der Erfindung geeigneten Äthylen-Vinylaeetat-Mischpolymerisate
sollen etwa 15-30 Gewichtsprozent Vinylacetat und 70-85 Gewichtsprozent Äthylen enthalten. Besonders werden
Mischpolymerisate bevorzugt, die 15-25 % Vinylacetat und dem- \
entsprechend 75-85 % Äthylen enthalten. Im allgemeinen können die Athylen-Vinylacetat-Mischpolyiflerisate Schmelzindiees von
1,5-15 g/10 min haben.
Als Erdölwachse werden dabei sowohl Paraffinwachse als auch mikrokristalline Wachse bezeichnet. Im Rahmen der Erfindung
bevorzugte Paraffinwachse bestehen aus einem Gemisch von festen Kohlenwasserstoffen, die von der Wachsfraktion abgeleitet sind,
die bei der fraktionierten Destillation des Erdöls übergeht. Hach ihrer Reinigung enthalten die Paraffinwachse Kohlenwasserstoff·
mit Formeln in dem Bereich von C^-A.? ^is %5**72 * Paraffinwachse
sind im allgemeinen farblos, hart und durchscheinend und
haben einen Schmelzpunkt im Bereich von 52-74° G. Die im Rahmen der Erfindung bevorzugten Paraffinwachse haben bchmelzpunkte im
Bereich von 66-71° CJ. Mikrokristalline Wachse werden von den nicht tibergehenden Blasenrückständen der fraktionierten Destillation
des Erdöls erhalten. Sie unterscheiden sich von Paraffinwachsen dadurch, daß die verzweigte Kohlenwasserstoffe mit höheren
Molekulargewichten enthalten. Sie sind plastischer als Paraffinwachse und haben im allgemeinen einen Schmelzpunkt im Bereich
von 66-93° 0.
Das im Rahmen der Erfindung verwendete, mit Hilfe von
freien Radikalen erzeugte, verzweigte Polyäthylen kann- mit Hilfe
derselben Verfahren'erhalten werden, die vorstehend" für die Erzeugung
der Äthylen-Vinylacetat-l-xischpolymerisate beschrieben
worden sind. Das verzweigte Polyäthylen soll mindestens 98 Gewichtsprozent
Äthylen und kann in einer Menge von bis zu 2 /ό be-.jtiinrate
Iiodifikatoren enthalten, die in den Polymerisationsverfahren
verwendet werden. Zu diesen. Hodifikatoren- gehören Alkane,
z.3. Propan, Ketone, a.B. Aceton, und Aldehyde, z.B. Propionaldehyd.
Im allgemeinen hat das verzweigte Polyäthylen einen
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BAD OBtGlNAL
Sehmelzindex von 0,05-2,0 g/lO min, vorzugsweise von
0,2-1,0 g/10 min. -Uie Dichte des verzweigten Polyäthylens kann
zwischen 0,916 und 0,926 g/cm'' liegen und beträgt vorzugsweise
0,918-0,922 g/cm3.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung erhält man
durch den Zusatz einer kleinen Menge eines linearen Polyäthylens mit einer Dichte von mehr als 0,9^5 g/cm , vorzugsweise von etwa
0,950-0,960 g/cm·3. Das lineare Polyäthylen "hoher Dichte" kann
einen öchmelzindex von·0,05-2,υ g/10 min haben und auf an sich
bekannte Weise hergestellt werden, z.ii. durch Polymerisation in
Anwesenheit eines Ziegler-Katalysators oder mit hilfe des sogenannten
Phillips-Verfahrens, in dem Ohromoxyd als Katalysator ver-"
wendet wird. Das lineare Polyäthylen kann in kleineren Mengen andere polymerisierbar Monomere enthalten, z.B.^-Olefine;
dabei ist es besonders zweckmäßig, ein lineares Polyäthylen zu verwenden, das 0,01-0,50 Gewichtsprozent Buten-1 enthält.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
hat es sich gezeigt, daß für die Erzielung von homogenen G-emischen die Wahl des Mischverfahrens wesentlich iet.
Die Erfindung schafftdaher für die Urzeugung einer hei'ßsiegelbaren
Überzugsmasse eifa Verfahren, in dem ein Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat
und ein mit Hilfe von freien Radikalen erzeugtes, verzweigtes Polyäthylen durch Erhitzen auf eine temperatur von
etwa 120-140° G unter Bildung einer polymeren öchiaelze zusammengeschmolzen
werden, uie 2-60 Minuten lang unter "Bewegung auf der genannten Temperatur gehalten wird, worauf der t>olyrieren ochmelze
ein Erdölwachs zugesetzt wird und das Yiuchü und die polymere
öehmelze 2-oü Minuten lang in üewegung gehalten werden. Zur Herstellung
des bevorzugten Gemisches gemäß der Erfindung, das eine
kleine !!enge eines linearen Polyäthylens enthält, wird dieser
Bestandteil mit dem Äthylen-VinylacetEit-uischpolymerisat und dem
verzweigten Polyäthylen zusammengeschmolzen und danach in der vorstellend angegebenen Weise das Wachs zugesetzt. Wie vorstehend
angegeben wurde, ist diese Reihenfolge des Vermiuchens der Bestandteile
kritisch, wenn das Wachs zuerst geuchmolaen wird und
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man dann versucht, die polymeren Bestandteile in das schmelzflüssige
Wachs einzuarbeiten, wird ein -unhomogenes Produkt erhalten, das zur Bildung von Überzügen ungeeignet ist. Im !lahmen
4er Erfindung erfolgt das Mischen am besten in einem Banbury-Miseher
oder einer anderen geeigneten Mischvorrichtung.
Die Erfindung wird in dem nachstehenden xuisxührungsbeispiel
erläutert, auf das die Erfindung jedoch nicht eingeschränkt
ist. Sofern nichts anderes angeführt ist, sind alle Prozentsätze auf Gewiehtsbasis angegeben.
Mehrere Gemische von verschiedenen Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisaten,
Wachs und verschiedenen Polyäthylenharzen wurden hergestellt, indem zunächst die polymeren Bestandteile
zusammengeschmolzen wurden und die Schmelze in einenv Banbury-Miseher
drei Minuten lang auf einer Temperatur von 135° C gehalten
wurde. Danach wurde das Erdölwachs zugesetzt und die
Temperatur erneut auf 135° G gebracht und etwa 8-10 Minuten lang auf diesem Niveau gehalten, während das Wachs und die polymeren
Komponencen in Bewegung gehalten wurden. Die Gemische wurden
abgekühlt und aus uem Mischer ablaufen gelassen* In allen fällen
hatte das mit Hilfe von freien Radikalen erzeugte, verzweigte Polyäthylen eine Dichte von 0,920 g/cm5 und einen oehmelzindex
von u,5 g/10 Min. DcvS verwendete .erdölwachs war ein handelsübliches
Paraffinwachs mit einem "dchmelzpunkt von 154 i1 (AMPj_
und dem Molekulargewicht 338. Die Gemische wurden mit Hilfe einer Killion-^trangpresse von 25,A mm auf Kraftpapier kaschiert.
Der Abstand von der Düse zum Walzenspalt betrüg etwa 127 mm und
die Breite der Düse 152,4 mm. In der nachstehenden Tabelle sind die Zusammensetzungen der Gemische, die Yerarbeitungshedingungen,
die niedrigsten Heißsiegeltemperaturen und einige physikalische
•Kennwerte der Gemische angegeben.
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' Teil As Gemischzusammensetzung
Ver | Wachs | ÄthyIen- | Verzweig |
such | Vinyl- | \ea Poly | |
acetat- | äthylen | ||
Misch- | |||
polyme- | |||
risat |
sonstige
1 | 30 |
2 | __ |
3 | 25 |
4 | 20 |
5 | 20 |
6 | 20 |
7 | 25 |
8 | 25 |
9 | 25 |
10 | 20 |
11 | 20 |
12 | 20 |
13 | 25 |
IA | 25 |
70
50 50 55
50 49 50 55 55 50 50 49
3) D D
1)
3)
1)
1)
100"' | 5 |
25 | |
30 | |
20 | 1 |
25 | |
25 | 5 |
25 | |
25 | |
20 | |
25 | 1 |
30 | |
25' | |
25 | |
5)
5)
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Teil B: Verarbeitungsbedingungen
Ver such |
Temp. ο C |
Aus stoß g/h/cm |
Einschnürung 15,2 45,7 m/min m/min |
Über lau fen |
in mm 91,4 m/min |
Höchste Ah- ziehgeschwin |
ι | 157 | 320 | Über lau fen |
71 | über lau fen |
>137 |
2 | 315 | 376 | 97 | 99 | 56 | >ß29 |
3 | 2θ4 | 394 | 99 | 99 | 91 | 177 |
4 | 207 | 394 | 99 | 101 | — | 110 |
5 | 199 | 394 | 96 | 104 | 99 | 119 |
ό | 204 | 394 | 101 | 107 | 99 | 128 |
7, | 213 | 394 | 104 | 107 | — | 152 |
8 | 204 | 394 | 104 | 89 | — | l40 |
9 | 152 | 37υ | 91 | 89 | -- | 101 |
10 | 157 | 376 | 91 | 97 | _- | 73 |
11 | 100 | 394 | 97 | 99 | — | 76 |
12 | 157 | 411 | 97 | 99 | -- | 58 |
13 | 163 | 394 | 99 | 91 | -- | 82 |
14 | 1ό3 | 394 | 97 | —_ | 85 |
9 0 9 8 A 8/ 1 2 8 7
Teil 0: Physikalische Kennwerte
Ver- Schmelz- Gedacht- Dicke such, f luß bei nis , %
160° 0 bei 160° C
g/10 min. % um 6)
Heißsiegel
fes tigkeit
fes tigkeit
g/cm
7)
7)
Niedrigste Heißsiegeltemperatur
8)
IQ
7,5
6,2
6,2
8,5
10
6,2
8,5
7,5
6,2
8,5
7,5
55
88
78
58
80
120
110
88
58
80
78
120
110
79 | 885 |
86 | 945 |
109 | 709 |
97 | 1043 |
89 | 984 |
104 | 1043 |
89 | 1003 |
79 | 1043 |
56 | 768 |
84 | 965 |
84 | 905 |
89 | 886 |
79 | 61 |
127 93 82 68 77 77 77 85 68 74 77 74 74
28 γά Vinylacetat, 72 L/o Äthylen, bchmelzindex 6 g/10 min.
Typisches Überzugsharz au3 verzweigtem Polyäthylen.
Dichte 0,916 g/cm . ochraelzindex 10 g/10 min.
20 # Vinylacetat, 80 1Zo Äthylen, ächmelzindex =
3 g/10 min.
Lineares Polyäthylen mit 0,015 G-ewichtsprozent Buten-l.
Dichte = 0,955 g/cm'). Jchmelzindex = 0,2 g/10 min.
0,96 % Oa(OH)2 und 0,04 # 2,6 Di-tert..uutyl-Latechin
Gemäß ASTM D-1238-65T, Bedin;;uns 0, jedoch Temperatur
160° 0 statt 150°
Hit xiilfe eines ABithor Testers, jtype 272, hergestellt
von der Xmthor Testing Instrument Company
niedrigste Temperatur, bei der axt einem Überzug von
25 um die höchste Heaßsie^elfectigkeit erhalten v/ird.
^Is Substrat für den Überzug wurde Kraftpapier verwendet.
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BAD ORIGINAL
Ein Vergleich der Werte für den Versuch 1 mit denen für
die Versuche 3-14 zeigt deutlich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
wesentlich besser verarbeitet werden können als
A-
Äthylen-Vinyl-acetat-i-iischpoly-aerisate. Ein Vergleich des Versuches
2 mit den Versuchen p-14· zeigt ferner, daß bei den erfindungsgeraäßen
Gemischen die niedrigste Jeißsiegeltemperatur um mindestens
28° C niedriger ist als bei einem. Überaugsharz aus einem
verzweigten Polyäthylen. Es wurde vorstehend darauf hingewiesen, wie wichtig es beim Überziehen eines Lebensmittelprodukts ist,
daß die niedrigste Heißsiegeltemperatur niedrig ist. iHir den
Versuch 1 sind keine Werte für die niedrigste Heißsiegeltempe- ι
ratur angegeben und können solche Werte auch nicht angegeben werden,
weil das Gemisch nur Wachs und Äthylen-Vinylacetat-Misch- ι
polymerisate enthält und nicht verarbeitet v/erden konnte.
aus der Tabelle, beispielsweise den Versuchen 8 und 14, ]
geht hervor, daß kleine Mengen von verschiedenen Zusatzstoffen
ohne schädliche Wirkungen in die Genische eingearbeitet werden können, uei höheren Verarbeitungstemperaturen können diese Zusatzstoffe
sogar vorteilhaft sein. Zu diesen Zusatzstoffen gehören. Antioxydationsmittel und andere Schutzstoffe.
Die erfindungsgemäßen Massen haben auch eine hohe
serdampfundurchlässigkeit, was zu ihrer Eignung zum Überziehen
von Lebensinittelprodukten beiträgt. Es versteht sich jedoch, daß
die Gemische nicht nur als Überzüge auf Lebensrriittelprodukten geeignet sind, sondern auch für zahlreiche andere Überzugszwecke
verwendet werden können, z.B. zum Herstellen von überzogenen Gegenständen, wie Milchbehältern aus Karton, ferner zum Wasserdichtmachen
von Textilstoff en und zum Feuchtigkeitsdiehtiäaehen
von Pappkartons. .
309848/T287 BADOR1CNAl
Claims (10)
- Patentansprüche:AJ. Heißsiegelbare kasse, dadurch ge kennzeichnet,-.daß sie auf G-ewichtsbasis folgende Zusammensetzung hat: 5—50 70 eines ilrdölwachses, 40-90 yo eines Äthylen-rVinylacetat-Mischpolymerisats, das 15-30 ;:j Vinylacetat und 70-85 % Äthylen enthält, und 5-30 % eines mit Hilfe von freien Radikalen erzeugten, verzweigten Polyäthylens, das mindestens 98 >j Äthylen enthält. ■ <>'1 -
- 2. Masse nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetJ--d"aSi:- das Äthylen-Vinylacetat-iiiiSchpolymerisat 15-25 ί'ο Vinylacetat Enthält. - ■ ■■ v-
- 3. Hasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs in einer Henee von 15-25 %, das Äthylen-Vinylaeetat-Hischpolyraerisat in einer Menge von'50-7O f-> und das verzweigte Polyäthylen in einer Ilenfje von 15-25 /-> vorhanden sind. ■ ■"
- 4. Hasse nac'\ Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs ein Paraffinwachs ist.
- 5. Hasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein lineares Polyäthylen enthält.
- 6. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Polyäthylen eine Mchtevon 0,950-0,960 g/cm^ "besitzt.
- 7. Hasse nach Anspruch 6," dadurch gekennzeichnet, daß das verzweigte Polyäthylen in einer Henge von 4-20 Yo und das lineare Polyäthylen in einer !!enge von 1-10 ft vorhanden ist.
- 8. Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verzweigte Polyäthylen in einer Menge von 13-18 % und das lineare Polyäthylen in einer Menge von 2-7 Yo vorhanden ist .909848/1287BAD
- 9· Verfahren zum Herstellen einer heißsiegelbaren Überzugsmasse, dadurch -gekennzeichnet, daß 40-90 Gewichtsprozent eines Äthylen-Vinylacetat-Hischpolyraerisats mit einem Gehalt von 15-30 Gewichtsprozent Vinylacetat und 70-85 Gewichtsprozent Äthylen, sowie 5-30 Gewichtsprozent eines mit Hilfe von freien Radikalen erzeugten, verzweigten Polyäthylens, das mindestens 98 Gewichtsprozent Äthylen enthält, durch Erhitzen auf eine Temperatur von 120-140° G unter Bildung einer polymeren Schmelze zusammengeschmolzen werden, die 2-60 Minuten lang unter Bewegung, auf der genannten '.temperatur gehalten wird, worauf der polymeren Schmelze 5-30 Gewichtsprozent eines Järdölwaclises zugesetzt und dieses Wachs und die polymere Schmelze 2-60 Minuten lang bewegt werden.ϊ
- 10. Verfahren nach Ansprhch 9t dadurch gekennzeichnet, daß das verzweigte Polyäthylen in einer Menge von 13-18 /o vorhanden ist und 2-7 ,ö eines linearen Polyäthylens mit den Äthylen-Vinylacetat-nischpolynerisaten und den verzweigtet Polyäthylen zusarainengeuchraolsen werden.909848/1287 BAO ORIGINAL
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