DE1924540A1 - Loetverbindung von hartverchromten Stangen mit unverchromten Muffen - Google Patents
Loetverbindung von hartverchromten Stangen mit unverchromten MuffenInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
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Description
FICHTEL & SACHS AG,, Schweinfurt/llain
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Muffen :
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung einer auf der
zylindrischen Oberfläche hartverchromten Stange, insbesondere
Kolbenstange für. Stoßdämpfer, mit einer zumindest auf der
Oberfläche der Innenbohrung unverchromten Huffe des Befestigungsauges oder einer anderen Aufhängungsvorrichtung eines
Stoßdämpfers,
Bei den bekannten Hartlotverbindungen von verchromten Teilen»
z. B. Kolbenstangen für Stoßdämpfer mit einem unverchronten
Teil, z. B. der Muffe des Befestigungsauges eines Stoßdämpfers,
blieb bisher das'zu verbindende Ende des verchromten Teiles unverchromt. Eine Lötverbindung von hartverchromten Teilen
befriedigte aus Festigkeitsgründen nicht, oder erforderte ;-einen sehr großen Aufwand; beim Löten, ." <
Bei Bxegewechselbeansppuchungen einer Stange-Muffe-Verbindung
ist die Stelle der Querschnittsänderung» d, h«, dort, wo die j
Muffe beginnt, besondersgefährdet| Da aus Verschleiß- und
Korrosionsgründen die Chromschicht der Stange bis an di© Muffe
heranreichen muß», ist durch den Geftgeübergang die SpannungäN-konzentration
noch höher» und damit\ diese Obergangssteile
009 050/1041
* noch gefährdeter.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin» die Spannungskonzen-
-tration an der Übergangsstelle zu mindern, ohne jedoch das
Verschleiß- oder Korrosionsverhalten der Kolbenstange zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
die Hartchromschicht auf der zylindrischen Oberfläche der
Stange in die Innenbohrung der Muffe des Befestigungsauges des Stoßdämpfers hineinerstreckt und zur sicheren Lötverbindung
außerdem noch eine genügend große unverchromte Stangenoberfläche vorhanden ist. Hierdurch wird der Übergang von
dem hartverchromten Teil auf das unverchromte-. Ende der Stange
in die Muffe hinein und damit außerhalb des Spannungsmaximums
gelegt. Die verbleibende unverchromte Stangenoberfläche, bietet
die Gewähr für eine ausreichende Lötverbindung ohne höheren Aufwand als die bisherige Lötung. Auch kann die Verehroiaung
der Stangen nach dem bisher üblichen Arbeitsverfahren auf denselben
Einrichtungen wie bisher vorgenommen werden.
Um die Übergangssteile weit genug von φι» Stelle der Quer«-
schnittsänderung entfernt zu haben* soll nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung die axiale. Länge der hartverchromten
Oberfläche äei
Durchmesser
Durchmesser
Stange innerhalb der Muffe wenigstens dem
Stange entsprechen^ ■ ■".»
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bohrung der
ORiGfNAL INSPECTED
- 3 - ■".■■■ " .
Muffe so ausgebildet j daß die Stange mit dein verchromten Teil
entsprechend der Chromsehichtstärke einen Obergangs- oder
einen Preßsitz in der Muffe hat, während das unverchromte
Ende* im Durchmesser entsprechend der Chromschichtstärke kleiner
ist als die Huffenbohrung, wodurch ein Ringspalt entsteht,
der dann beim Löten durch das Lötmittel ausgefüllt wird, wodurch eine sichere Lötverbindung entsteht. Dadurch, daß die
Chromschicht auf der Stange in die Muffe hineinreicht, wird die Stange in der Kuffe zentriert 9 wodurch der für das Löten
verbleibende Ringspalt überall auf dem Umfang eine gleichmäßige radiale Dicke aufweist· Festigkeitsmäßig am günstigsten ist
die sogenannte Spaltlötverbindung, bei der der Lötspalt der zu verbindenden Flächen parallel und in der Größenordnung von
0,05 bis 0,10 mm liegen muß. Die üblicherweise verwendete Chromschichtstärke
auf Kolbenstangen für Stoßdämpfer liegt in diesem Bereich, was ein weiterer Vorteil der Erfindung ist.
Für das Hartlöten wird im allgemeinen eine Lappnaht verwendet.
Bei einer Überlappungslänge von H χ der Dicke des Teiles mit
dem kleineren Querschnitt 1st es möglich, die Festigkeit der
Lötverbindung über jene des Grundnetalls zu erhöhen. Dieser
Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die axiale Länge der unverchromten Oberfläche der Stange innerhalb der
Muffe größer oder mindestens gleich dem 1,25-fachen des Durchmessers
der Stange ist.
Die Lötverbindung kan& nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
so ausgebildet sein, daß die Bohrung der Muffe an dem der
■»
Stange zugewendeten Endß_elfle odex^Rjeferere Längsnuten aufweist.
Stange zugewendeten Endß_elfle odex^Rjeferere Längsnuten aufweist.
vjodurch beim Löten einerseits die eingeschlossene Luft entweichen
und zum anderen durch Kapillarwirkung das überfließende Lötmittel austreten kann, v;as zugleich eine Kontrolle für die
einwandfreie Lötstelle darstellt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Lötverbindung einer Kolbenstange für Stoßdämpfer mit der Muffe des Befestigungsauges
eines Stoßdämpfers dargestellt und nachfolgend beschrieben:
rig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Huffe des Befesti^ungs-'
auges eines Stoßdämpfers mit der Kolbenstange.
Die Kolbenstange 1 ist auf der Oberfläche 2 hartverchromt. Das Ende 3 der Kolbenstange 1 ist unverchromt. Ebenfalls unverchromt
ist die Innenbohrung der Muffe H. Das hartverchromte
Teil 2 der Kolbenstange 1 steckt wenigstens rait einer Länge entsprechend dem Durchmesser der Kolbenstange rait sehr geringem
oder gar keinem Spiel in der Bohrung der Muffe 4. Hierdurch
entsteht entsprechend der Chromschlchtstärke ein gleichmäßig
starker Ringspalt 5» der durch das Lötmittel nach dem Löten
ausgefüllt wird. Durch die Längsnuten 6 kann beim Einfahren der Stange 1 in die Muffe 4 die Luft entweichen, und außerdem kann
nach der Lötung durch Kapillarwirkung das überfließende Lötmittel an diesen Längsnuten austreten» was zugleich eine Kontrolle
für eine einwandfreie Lötstelle darstellt.
Es ist ohne weiteres denkbar, daß die Huffe *i anstelle des Auges
- 5 009850/1041
als Aufhängungsvorrichtung eines Stoßdämpfers auch mit einem
anderen Befestigungsteil, z. B. einem Teller, der als Aufnahme
für einen axial belasteten Gummiring dient, fest verbunden ist.
9. 5. 1969 EPBS Lö/Bb-
009850/1041
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Verbindung einer auf der zylindrischen Oberfläche hartverchronten Stange, insbesondere Kolbenstange für Stoßdämpfer, mit einer zumindest auf der Oberfläche der Innenbohrung unverchromten Iluffe des Befestigungsauges oder einer anderen Aufhängungsvorrichtung eines Stoßdämpfers, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kartchromschicht (2) auf der zylindrischen Oberfläche der Stange (i) in die Innenbohrung der Huffe (4) des Befestigungsauges des Stoßdämpfers hineinerstreckt und zur sicheren Lötverbindung außerdem noch eine genügend große unverchromte Stangenoberfläche (3) vorhanden ist.2. Lötverbindung einer hartverchromten Stange mit einer unverchromten Huffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der hartverchromten Oberfläche der Stange (1) innerhalb der Muffe (4) wenigstens dem Durchmesser der Stange entspricht.3. Lötverbindung einer hartverchromten Stange mit einer unverchromten Muffe nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung der Muffe (4) so ausgebildet ist, daß die Stange (1) mit dem verchromten Teil (2) entsprechend der. Chromschichtstärke einen Übergangs- oder einen Preßsitz in der Muffe (4) hat, während das unverchromte Ende (3) im : Durehmesser entsprechend der Chromschichtstärke kleiner ist \ als die Innenbohrung der Muffe (4)» wodurch ein Ringspalt . ·- 2 - ■ : " /: ■: \ 009850/1041BAD ORiGINAU(5) entsteht, der dann beim Löten durch das Lötmittel ausgefüllt wird, wodurch eine sichere Lötverbindung entsteht.U. Lötverbindung einer hartverchromten Stange mit einer unverchromten Muffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der unverchromten Oberfläche (3) der Stange (1) innerhalb der Innenbohrung der Muffe (U) größer oder mindestens gleich dem 1,25-fachen des Durchmessers der Stange (1) ist.5. Lötverbindung einer hartverchromten Stange mit einer unverchromten Uuffe nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daS die Innenbohrung der Huffe (Ό an dem der Stange zugewendeten Ende eine oder mehrere Längsnuten (6) aufweist, wodurch beiu Löten einerseits die eingeschlossene Luft entweichen und zum anderen durch Kapillarwirkung das überfließende Lötmittel austreten kann, was zugleich eine Kontrolle für die einwandfreie Lötstelle darstellt.9. 5. 1969
EPBS Lo/Bb-009850/1041Leerseite
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DE19691924540 DE1924540A1 (de) | 1969-05-14 | 1969-05-14 | Loetverbindung von hartverchromten Stangen mit unverchromten Muffen |
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DE1924540A1 true DE1924540A1 (de) | 1970-12-10 |
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