DE1924536U - Zerlegabares moebel. - Google Patents

Zerlegabares moebel.

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DE1924536U
DE1924536U DED31654U DE1924536U DE1924536U DE 1924536 U DE1924536 U DE 1924536U DE D31654 U DED31654 U DE D31654U DE 1924536 U DE1924536 U DE 1924536U DE 1924536 U DE1924536 U DE 1924536U
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fitting
furniture
rod
rails
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Hans Georg Domke
Reinhard Riesenbeck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics
    • A47B47/042Panels connected without frames

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

Zerlegbares Mö"bel und Möbelbeschlag^ insbesondere für dieses - Möbel.
Die Neuerung befaßt sich mit einem zerlegbaren Möbel, das aus senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln, Rückwandtafeln und waagerechten Böden besteht, die mittels lösbarer Beschläge miteinander Terbunden sind. Weiterhin befaßt sich die Heuerung mit einem Möbelbeschlag, der insbesondere für das zerlegbare Möbel gemäß der Neuerung geeignet ist.
Möbel, die insbesondere z,um Transport in ihre Einzel teile zerlegbar sind, sind seit langem bekannt. Wenn es sich beispielsweise bei einem derartigen zerlegbaren Möbel um einen Schrank handelt, besteht dieser zumeist aus einem über die ganze Iiänge und Tiefe des Schrankes durchgehenden 3?ußteil, an dem die Seitenwandteile lösbar befestigt werden können. Zumeist ist auch das Kopfteil ein durchgehendes, einteiliges Stück, an dem die oberen Enden der Sei_ tenwände lösbar befestigt sind» Die Rückwand des Schrankes wird in Form von Tafeln entweder mit Schrauben an den genannten Teilen befestigt, oder es sind Nuten im Fuß- und Kopfteil vorgesehen, in die die Rü ckwand taf ein e inge s e t ζt werden. Esist auch b ekannt, auf der Innenseite der Seitenwandtafeln Beschlagleisten anzuordnen, die Löcher aufweisen, so daß man Zwischenboden in atufen-
weise wählbarer Höhe in derartigen Schränken anbringen kann. Die bekannten zerlegbaren Möbel haben vor allem den Nachteil, daß ihre Einzelteile nur in einer ganz bestimmten V/eise zu einem ganz bestimmten Möbel zusammengefügt werden können. W Eine Variationsmöglichkeit und die Möglichkeit, das Möbel nach Belieben zu erweitern, anders aufzubauen oder zu verkleinern, besteht nicht. Die bekannten Möbel müssen während des Zusammenbaus von allen Seiten, insbesondere auch von hinten, erreichbar sein, so daß sie nicht an Ort und Stelle, beispielsweise an einer Wand stehend, > aufgebaut werden können. Noch viel weniger ist es möglich, die bekannten zerlegbaren Möbel in einer Wandnische aufzubauen, sofern diese Wandnische nicht erheblich größer als das fertig aufgebaute Möbel ist. Die bekannten Beschläge zum Aufbau zerlegbarer Möbel sind zumeist ziemlich kompliziert und können nur mit Hilfe von Werkzeugen bedient werden.
Diese und viele weitere Nachteile der bekannten zerlegbaren Möbel und ihrer Beschläge sollen durch die Neuerung beseitigt werden. Die Neuerung soll ein zerlegbares Möbel schaffen, das aus einheitlichen, beliebig austauschbaren Teilen besteht, deren Auf- und Abbau ohne besondere Anleitung von jedem Laien vorgenommen werden kann. Das Möbel gemäß der Neuerung soll beliebig erweiterbar und verkleinerbar sein und an Ort und Stelle aufgebaut werden können, beispielsweise auch in einer Wandnische, die praktisch genau die Größe des fertigen Möbels hat. Die zum Zusammenbau der Rahmenkonstruktion des Möbels verwendeten Beschläge sollen zugleich auch zur beliebigen Befestigung von Zwischenböden, Schubladenschienen oder anderen Zubehörteilen geeignet sein. Weitere Aufgaben und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, sowie den beiliegenden Zeichnungen oder in
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der praktischen Anwendung der Feuerung.
Das zerlegbare Möbel gemäß der Neuerung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln über die ganze Höhe und Tiefe des Möbels durchgehend sind und daß die waagerechten Böden jeweils zwischen den senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwänden liegen und mit diesen lösbar zu einer rahmenförmigen, in sich tragenden Konstruktion verbunden sind.
Dabei ist vor allem vorgesehen, daß die senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln nahe ihrer Vorder- und nahe ihrer Hinterkante je eine durchlaufende, versenkte Beschlagschiene aufweisen, die mit einer hinterschnittenen Nute versehen ist, und daß in den Böden gegenüber diesen Beschlagschienen Schraubzwingenbeschläge angeordnet sind, die mit ihren T-förmigen Köpfen in die hinterschnittenen Nuten einführbar sind.
Der Möbelbeschlag gemäß der Neuerung zeichnet sich vor allem durch eine in einer Wandtafel des, Möbels versenkbar zu befestigende, durchlaufende Befestigungsschiene aus, die eine hinterschnittene Nute aufweist, und durch eine in einem Boden oder einem anderen zu befestigenden Teil (z. B. Schubladengleitschiene) befestigbare Schraubzwingenanordnung, die aus einem Stab besteht, der an einem Ende ein I-förmiges Querstück zum Einschiebe* in die Nute der Befestigungsschiene und an seinem anderen Ende ein Gewinde aufweist, und die ferner aus einem versenkbar befestigbaren Einsatz besteht, in den das Gewindeende des Stabes ragt, wobei im Einsatz um den Stab herum eine von außen zugängliche Rändelmutter angeordnet ist.
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Weitere kennzeichnende Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung, den beiliegenden Zeichnungen und den Ansprüchen. In der folgenden Einzelbeschreibung eines Ausführungsbeispiels der Neuerung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines zerlegbaren Möbels gemäß der Neuerung, wobei als Ausführungsbeispiel ein Schrank gewählt wurde; um der besseren Übersichtlichkeit Willen wurden in Fig. 1 Teile weggelassen.
Pig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Befestigungsschiene gemäß der Neuerung.
Pig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Schraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung.
Pig. 4 zeigt einen waagerechten Schnitt durch eine Seitenwand des Schrankes gemäß Pig. I.
Pig. 5 zeigt einen der Pig. 4 entsprechenden Schnitt durch eine Zwischenwand.
Pig. 6 zeigt die Schraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung in
üntersicht, wobei hier der I-förmige Kopf in Eingriff mit einer Befestigungsschiene in Pig. 5 dargestellt ist.
Pig. 7 zeigt den Einsatz der Schraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung in Untersicht.
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Pig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Einsatzes der Schraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung.
Pig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Stabes der Schraubzwingenanordnung .
Mg.IQ zeigt eine der Pig· 9 entsprechende Seitenansicht nach Verdrehung des Stabes um 90°.
Pig.11 zeigt die Schraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung in einer Schnittdarstellung durch einen Boden des Schrarikes im Einbauzustand, nach der Linie XI - XI in Pig. 6.
Pig.12 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie XII - XII in Pig. 9.
Pig.13 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie XIII - XIII in Pig. 6,
Pig.14 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie XIV - XIV in Pig. 6.
Pig.15 zeigt eine Schnittansicht nach der Linie XV - XV in Pig. 6.
Pig.16 zeigt eine Seitenansicht der Rändelmutter der Sohraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung.
Pig.17 zeigt eine Stirnansicht der Rändelmutter von Pig. 16. R 11/3 - 5 -
Pig.18 zeigt eine Ansicht des Stellhebels der Schraubzwingenanordnung gemäß der Neuerung.
Pig.19 zeigt eine Seitenansicht zu Pig. 18.
Der zur Erläuterung des zerlegbaren Möbels gemäß der Neuerung in Pig. 1 dargestellte Schrank besteht aus Zwischenwandtafeln 1, die über die ganze Höhe des Schrankes durchgehend ausgebildet sind. Desgleichen sind die Seitenwandtafeln 2 (es ist nur eine Seitenwandtafel 2 dargestellt) über die ganze Höhe des Schrankes durchgehend ausgebildet.
Zwischen den Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln sind am Kopfende des Schrankes Oberböden 3 angeordnet. Von diesen Oberböden 3 unterscheiden sich die am Pußende angeordneten Unterböden 4 nur dadurch, daß auf ihrer Außenseite Fuß- oder Stelleisten 11 befestigt sind.
In Pig. 1 sind auch einige Zwischenböden IO dargestellt, die mit den Oberböden 3 bzw. mit den Unterböden 4 identisch sind.
Zur Befestigung der Teile aneinander sind nahe den Vorder- und Hinterkanten der Seiten- und Zwischenwandtafeln 1 und 2 Befestigungsschienen 5 bzw. 6 angeordnet. Die Einzelheiten dieser Befestigungsschienen 5 bzw. 6 sind insbesondere aus den Figuren 4 und 5 am besten zu erkennen und werden weiter unten noch beschrieben. Pur den vorliegenden Zusammenhang ist nur von Bedeutung, daß die Befestigungsschienen in den Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln versenkt angeordnet sind und hinterschnittene, über die ganze Höhe der Tafeln durchlaufende Nuten 17 bzw. 25 bilden.
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In den Böden 3, 4 und 10 sind gegenüber den Befestigungsschienen 5, 6 Schraubzwingenanordnungen 7 befestigt, von denen eine in Pig. 3 perspektivisch dargestellt ist und deren Einzelheiten weiter unten noch beschrieben werden. Hier sei nur erläutert, daß die Schraubzwingenanordnungen 7 aus einem in einer waagerechten Bohrung der Böden 3, 4 und 10 angeordneten Stab 32 bestehen, der an seinem äußeren, herausragenden Ende ein T-förmiges Kopfstück 33 und an seinem inneren Ende ein G-ewinde 36 aufweist, auf das eine Rändelschraube 30 aufgeschraubt ist, die durch eine Öffnung in der Unterseite der Böden 3» 4 und 10 herausragt. Ferner ist am Stab 32 ein radial wegragender Stellhebel 31 befestigt, der desgleichen an der Unterseite der Böden 3> 4 und 10 heausragt und mil dessen Hilfe der Stab 32 um 90° verdreht werden kann. Der Stellhebel 31 dient dazu, das Kopfstück 33 nach dem Einschieben in die Nute der Befestigungsschienen 5, 6 um 90° zu drehen.
Schließlich ist am hinteren Ende der Seiten- und Zwischenwandtafeln 1, 2 eine Nute 8 und desgleichen eine entsprechende Nute am hinteren Ende der Oberböden 3 und der Unterböden 4 vorgesehen, die zu diesem Zweck eine etwas größere Tiefe als die Zwischenboden 10 haben. Die Nuten 8 dienen zur Befestigung der Rückwandtafeln 9.
Der Aufbau des zerlegbaren Schrankes gemäß Pig. 1 ist außerordent lieh einfach. Man beginnt beispielsweise mit der Seitenwandtafel 2, die man zunächst an Ort und Stelle aufstellt. Sodann schiebt man die T-förmigen Kopfstücke der in Pig. I linken Schraubzwingenanordnungen 7 des Unterbodens 4 in die hinterschnittenen Nuten der Befestigungsschienen 6, verschwenkt den Stellhebel 31 um 90 , so daß sich das Kopfstück 33 quer zur Ihrbe stellt, und zieht nun
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durch Drehen an der Rändelmutter 30 den Unterboden 4 fest an die Seitenwandtafel 2. Nun schiebt man die entsprechende Rückwandtafel 9 in die Nuten 8 der Seitenwandtafel 2 und des ünterbodens 4 und befestigt anschließend in entsprechender Weise den Oberboden 3 mit seinen Schraubzwingenanordnungen 7 in den Befestigungsschienen 6. Als nächstes wird die nächstfolgende Zwischenwandtafel 1 beigestellt und durch Anziehen der entsprechenden Schraubzwingenanordnungen 7 befestigt. In der beschriebnen Weise wird der gesamte Schrank nach und nach aufgebaut. Das Einfügen der Zwischenboden 10 kann später erfolgen. Es ist zu erkennen, daß diese Zwischenböden 10 in beliebiger Höhe durch entsprechendes Anziehen der Schraubzwingenanordnungen 7 befestigt werden können.
Es sei bemerkt, daß das Möbel gemäß Pig. 1 auf diese Weise ohne weiteres im Inneren einer Mauernische aufgebaut werden kann, die praktisch genau die Größe des fertigen Möbels hat. Man erkennt auch, daß das zerlegbare Möbel gemäß der Neuerung belieig groß ausgeführt werden kann, das heißt, daß eine beliebige Anzahl von Zwischenwandtafeln 1 zwischen den zwei Seitenwandtafeln 2 angeordnet werden kann. Die einzelnen Teile des zerlegbaren Möbels sind beliebig austauschbar. Sollten die Seiten- und Zwischenwandtafeln 1 beispielsweise geringfügig zu hoch sein, um an der gewünschten Stelle aufgestellt zu werden, so muß man die Seiten- und Zwischenwandtafeln nur etwas abschneiden. Es wäre auch möglich, den Schrank gemäß Pig. 1 zum einen Teil in der dargestellten Höhe auszubilden, und einen beispielsweise rechts an Pig. I anschließenden Teil mit belieig geringerer Höhe herzustellen. Die folgenden Zwischen- und Seitenwandtafeln wurden tee dann eine geringere Höhe haben. Im zerlegten Zustand nimmt das Möbel gemäß der Neuerung praktisch nur soviel Raum ein, wie das massive Vo-
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lumen seiner Einzelteile ausmacht. Man kann die Einzelteile dicht bei dicht stapeln. Selbstverständlich kann man die Befestigungsschienen 5» 6 auch zur Befestigung von Gleitschienen von Schubladen verwenden. Auch andere Einrichtungsteile wie beispielsweise Kleiderstangen können mittels der Befestigungsschienen 5, 6 befestigt werden.
Es sei noch erwähnt,daß das zerlegbare Möbel gemäß der Neuerung keineswegs unbedingt an bestimmte Breiteneinheiten gebunden ist. Sollte es erwünscht sein, ein Schrankabteil geringerer Breite als in Fig. 1 dargestellt auszubilden, so muß man nur einen Oberboden 3' und einen Unterboden 4 entsprechend kürzen und die Schraubzwingenanordnungen 7 wieder in diesen Böden befestigen. Diese Befestigung ist - wie sich aus dem Folgenden noch ergibt - auf äußerst einfache Weise möglich.
Im"folgenden wird anhand der Figuren 2 bis 19 der Möbelbeschlag gemäß der Neuerung im einzelnen beschrieben.
In Fig. 4 ist eine Seitenwandtafel 2 im Querschnitt dargestellt. Es ist in fast allen Fällen aus ästhetischen Gründen erwünscht, die Außenseite eines Schrankes als ungestörte, glatte Fläche auszubilden. Aus diesem Grunde verwendet man bei den Seitenwandtafeln 2 Befestigungsschienen 6, die nur auf der Innenseite der Seitenwandtafeln 2 zu sehen sind. Die Befestigungsschienen 6 bestehen aus einer Vorderleiste 15, die mit der Innenseite der Seitenwandtafel 2 fluchtet und einen längs verlaufenden, mittleren Schlitz aufweist. Auf der Rückseite der Vorderleiste 15 ist ein U-Profil 17 befestigt, dessen Breite wesentlich größer als die Breite des Schlitzes ist. Auf diese Weise entsteht in der Befell 11/3 - 9 -
stigungsschiene 6 eine hinterschnittene Nute 17· Die Befestigung der Befestigungsschiene 6 in der Seitenwandtafel 2 erfolgt zweckmäßig mittels Schrauben 18, die durch den Steg des U-Profiles 17 in die Seitenwandtafel 2 eingeschraubt sind. Die Vorderleiste 15 ragt zweckmäßig über den Querschnitt des U-Profiles 17 hinaus und weist am Ende Widerhaken 16 auf, deren Sinn im Zusammenhang mit den Widerhaken 21 in Pig. 5 noch erläutert wird.
Die Zwischenwandtafeln 1 müssen auf ihren beiden Seiten mit hinterschnittenen Nuten zum Eingriff der Schraubzwingenanordnungen versehen sein. Daher bildet man die Befestigungsschienen 5 für die Zwischenwandtafeln 1 zweckmäßig in der in Pig. 5 dargestellten Wei_ se aus.
Die Befestigungsschienen 5, haben eine Gesamtdicke, die der Dicke der Zwischenwandtafeln 1 gleich ist. Sie weisen Vorderleisten 20 auf, die in der Ebene der Seitenflächen der Zwischenwandtafeln 1 liegen und längsverlaufende Schlitze aufweisen. Die Vordörleisten 20 sind durch zwei Stege 22 miteinander verbunden. Diese Stege 22 sind wiederum durch zwei parallel zu den Vorderleisten 20 verlaufende Verbindungsstege 24 miteinander verbunden. Insgesamt entstehen auf diese Weise auf beiden Seiten der Befestigungsschiene 5 je eine hinterschnittene Nute 25, die zum Eingriff des Kopfes 33 der Schraubzwingenanordnung dient.
Es ist bekannt, daß man die Wandtafeln eines Schrankes zweckmäßig in ihrem mittleren Teil aus einer furnierten Spanplatte 14 herstellt, während man die vordere Stirnkante 12 und die hintere Kante 13 aus einer Massivholzleiste, dem sogenannten Anleimer, herstellt. Die Leisten 12, 13 werden an den Stirnenden der Spanplat-
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te 14 angeleimt. Man benötigt die Massivholzleisten 12, 13 zur Befestigung der Türscharniere bzw. der Rückwand des Schrankes.
Die Befestigungsschienen 5, 6 gemäß der Neuerung sind so ausgebildet, daß die Anleimer 12, 13 mühelos und zuverlässig an der mittleren Spanplatte 14 befestigt werden können. Dazu sind die Vorderleisten 20 über die hinterschnittenen Nuten 25 hinaus seitlich verlängert und weisen Widerhaken 21 auf, die in die Spanplatte 14 bzw. die Anleimer 12, 13 eingreifen. Durch diese zweckmäßige Ausbildung der Befestigungsschienen gemäß der Neuerung wird die Befestigung der Anleimer wesentlich verbessert und vereinfacht.
Die Befestigungsschienen 5, 6 gemäß der Neuerung werden zweckmäßig aus einem Metall hergestellt, das eine gewisse Plastizität hat, beispielsweise aus Aluminium. Der T-förmige Kopf 33 der noch im einzelnen zu beschreibenden Schraubzwingenanordnung besteht aus einem härteren Metall und weist zweckmäßig einen Grat 37 (siehe Fig. 9) auf, so daß er sich beim Anziehen der Schraubzwingenanordnung in die Innenseite der Vorderleisten 15 bzw. 20 einkrallt. Stattdessen kann man auf der Innenseite der Vorderleisten 15, 20 auch einen entsprechenden Belag anordnen.
Die in den Böden 3, 4 und 10 angeordneten Schraubzwingenanordnungen gemäß der Neuerung bestehen zunächst aus einem Einsatz 26, dei im wesentlichen zylindrische Form hat und in eine entsprechende Bohrung der Unterseite der Böden 3, 4, 10 eingelassen wird. Der Einsatz 26 kann aus Kunststoff hergestellt sein und weist zweckmäßig an seiner Außenseite Widerhaken 27 auf. Er wird in das passend gebohrte Loch der Böden 3, 4, 10 eingeschoben und krallt siel
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dann mit den Widerhaken fest.
Ausgehend von den zum Einschieben der Einsätze 26 vorgesehenen Bohrungen der Böden 3, 4, IO sind in diesen Bohrungen 34 vorgesehen, die in Richtung auf die Nuten in den Befestigungsschienen 5, 6 verlaufen. Die Einsätze 26 weisen in Verlängerung dieser Bohrung 34 eine Bohrung auf. Außerdem sind in den Einsätzen 26 eine Ausnehmung 28 sowie parallel hierzu eine W weitere Ausnehmung 29 (siehe Pig. 7) vorgesehen.
Die Schraubzwingenanordnung besteht ferner aus einem Stab 32, der an seinem einen Ende einen I-förmigen Kopf 33 und an seinem anderen Ende ein Gewinde 36 aufweist. Dieser Stab 32 wird von außen in die Bohrung 34 der Böden 3, 4, 10 eingeschoben, so daß das Gewinde 36 im Inneren des Einsatzes 26 zu liegen kommt. Dabei wird zunächst ein Stellhebel 31 in die Ausnehmung 29 und ferner eine Rändelmutter 30 in die Ausnehmung 28 des Einsatzes 26 eingesetzt. Der Stab 32 ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Neuerung als Vierkantstab ausgebildet und der Stellhebel 31 weist ein Vierkantloch 39 auf. Beim Einschieben des Vierkantstabes 32 schiebt sich dieser in das Vierkantloch 39 des Stellhebels 31 und wird dann in die Rändelmutter 36 eingeschraubt. Der Stellhebel 31 ist in der Ausnehmung 29 des Einsatzes 26 um 90° verschwenkbar.
Am vorderen Ende der Bohrung 34 des Bodens 3» 4 oder 10 ist um den Stab 32 herum eine lührungsmanschette 35 angeordnet, die ein der vierkantigen Form des Stabes 32 entsprechendes mittleres Loch und eine gjLindrische Außenseite hat, die der Bohrung 34 entspricht Zur Befestigung der Böden 3, 4, 10 an den Seiten- bzw. Zwischenwanitafeln 2, 1 wird der Möbelbeschlag gemäß der Neuerung folgen-
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dermaßen angewendet. Das herausragende Ende 33 des Stabes 32 wird durch entsprechende Verschwenkung des*Stellhebels 31 zunächst so eingestellt, daß der T-förmige Kopf parallel zum Schlitz in den Befestigungsschienen 5» 6 liegt. Dann wird dieser Kopf 33 in das Innere der Nuten 17, 25 eingeschoben und der Stellhebel 31 um 90 verschwenkt, so daß der Kopf 33 in der entsprechenden Nute 17, quer liegt. Nun wird die Rändelmutter 30 soweit angezogen, daß sich der Grat 37 des Kopfes 33 in die Innenseite der Vorderleiste 15, 20 der Befestigungsschiene 5, 6 eingräbt.
Zweckmäßig kann man in der Rändelmutter 30 radiale Bohrungen 38 vorsehen, die das Anziehen der Rändelmutter 30 erleichtern, indem man einen einfachen Nagel in diese Bohrungen 38»einsteckt.
Das Lösen der verschiedenen Teile des zerlegbaren Möbels erfolgt durch entsprechend umgekehrtes Vorgehen, indem man nämlich zunächst die Rändelmutter 30 löst und dann den Stellhebel 31 wiederum verschwenkt, so daß der Kopf 33 des Stabes 32 parallel zum Schlitz in den Vorderleisten 15, 20 zu liegen kommt und durch diesen herausg-ebewegt werden kann.
Schutzansprüche ;
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Claims (18)

  1. ΒΑ.37β 100*21.7.65 μ
    Rainer Viethi'n Köln> äen 16· Juli 1965 Γ
    5 Köln-Lindenthal Anmelder:
    Bacheroer Straße 55 T.l.fon 41 77 56 1# ^ Georg
  2. 2. Reinhard Riesenbeck, Mein Zeichen: R 11/3
    S c hut ζ ans prüche
    1. Zerlegbares Möbel, bestehend aus entrechten Seiten- bzw. Zwischenwändtafeln, Rückwandtafeln und waagerechten Böden, die mittels lösbarer Beschläge miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln (1, 2) über die ganze Höhe und Tiefe des Möbels durchgehend sind und daß die waagerechten Böden (3> 4, 10) jeweils zwischen den senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwänden liegen und mit diesen lösbar zu einer rahmenförmigen in sich tragenden Konstruktion verbunden sind.
    2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Seiten- bzw. Zwischenwandtafeln (l, 2) nahe ihrer Vorder- und nahe ihrer Hinterkante $e eine durchlaufende, versenkte Beschlagschiene (5, 6) aufweisen, die mit einer hinterschnittenen Nute (17, 25) versehen ist, und daß in den Böden (3, 4, 10) gegenüber diesen Beschlagschienen Schraubzwingenbeschläge (7) angeordnet sind, die mit ihren T-förmigen Köpfen (33) in die hinterschnit tenen Hüten (17, 25) einführbar sind.
  3. 3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandtafeln (2) nur auf ihrer Innenseite mit Beschlagschienen
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    (6) versehen sind, während die Zwischenwandtafeln (1) beiderseits mit Beschlagschienen (5) versehen sind,
  4. 4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagschienen (5) der Zwischenwandtafeln (1) den ganzen Wandquerschnitt einnehmen, so daß die Nuten (25) beider Seiten in einer Beschlagschiene angeordnet sind.
  5. 5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagschienen (5) an der Grenzstelle zwischen der eigentlichen Wandtafel und dem massiven Anleimer (12, 13) angeordnet sind.
  6. 6. Möbelbeschlag, insbesondere für zerlegbare Möbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine in einer Wandtafel (1, 2) des Möbels versenkbare zu befestigende durchlaufende Befestigungsschiene (5, 6), die eine hinterschnittene Nute (17, 25) aufweist, und durch eine in einem Boden (3> 4, 10) oder einem anderen zu befestigenden Teil (z. B. Schubladengleitschiene) befestigbare Schraubzwingenanordnung (7), die aus einem Stab (32) besteht, der an einem Ende ein T-förmiges Querstück (33) zum Einschieben in die Nute (17, 25) der Befestigungsschiene (5, 6) und am anderen Ende ein Gewinde (36) aufweist, und die ferner aus einem versenkbar befestigbaren Einsatz (26) besteht, in den das Gewindeende (30) des Stabes (32) ragt, wobei im Einsatz (26) um den Stab (32) herum eine von außen zugängliche Rändelmutter (30) angeordnet ist.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Stab (32) radial wegragend ein von außen zugänglicher Stellhebel (31) angeordnet ist, der zur Verdrehung des Stabes (32) und da-
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    mit des I-Kopfes (33) um 90° dient.
  8. 8. Beschlag nach Anspruch 6 oder Ö7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (6) aus einer in Längsrichtung geschlitzten Vorderleiste (15) besteht, an deren Rückseite ein U-Profil (17) angeordnet ist.
  9. 9. Beschlag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (5) zwei einander gegenüberliegende in Längsrichtung geschlitzte Vorderleisten (20) aufweist, die durch zwei Stege (22) derart verbunden sind, daß die Vorderleisten (20) in den beiden Außenflächen der senkrechten Möbelwand (3) liegen, und daß die Stege (22) durch mindestens einen Verbindungssteg (24) verbunden sind, der parallel zu den Vorderleisten (20) verläuft.
  10. 10. s Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderleisten (15, 20) nach beiden Seiten vorstehende Enden aufweisen und daß die Außenkanten dieser Enden mit nach innen gerichteten Widerhaken (16, 21) versehen sind.
  11. 11. Beschlag nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeich net, daß die Beschlagschienen (5, 6) aus weicherem Metall gefertigt sind, als die T-Köpfe (33) der Schraubzwingenanordnungen (7) und daß diese T-Köpfe (33) einen in das Material der Beschlagschienen (5, 6) einpreßbaren Grat (37) aufweisen.
  12. 12. Beschlag nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeich net, daß im Inneren der hinterschnittenen Nuten (17, 25) der Beschlagschienen (5, 6) ein einkerbbarer Belag angeordnet ist und
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    daß die T-Köpfe (33) einen in diesen Belag einpreßbaren Grat (37) aufweisen.
  13. 13. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (32) ein Voerkantstab ist.
  14. 14· Beschlag nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeich net, daß der Stellhebel (3I) ein in einer Ausnehmung (29) des Ein Satzes (26) schwenkbar angeordneter Hebel (31) ist, der mit einem Vierkantloch (39) den Vierkantstab (32) umgreift.
  15. 15. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelmutter (30) in einer Ausnehmung (28) des Einsatzes (26) um das Gewinde (36) des Stabes (32) drehbar angeordnet ist.
  16. 16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelmutter (30) radiale Bohrungen (38) aufweist.
  17. 17. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (26) ein zylindrischer, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigter Körper ist.
  18. 18. Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (26) auf seiner Außenseite ¥ widerhakenförmige Vorsprünge (27) aufweist.
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