DE1924364A1 - Regeleinrichtung fuer eine Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen - Google Patents
Regeleinrichtung fuer eine Vorrichtung zur Elektroraffination von MetallenInfo
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- H05B7/148—Automatic control of power
- H05B7/152—Automatic control of power by electromechanical means for positioning of electrodes
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- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Description
Patentanwalt
Dr.-Ing. Wilhelm Reiche!
Frankfurt/Main-1
. Päiksiraße 13 59 H
. Päiksiraße 13 59 H
ASSOCIATED ELECTRICAL INDUSTRIES LIMITED, London W.1, England
Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung, die
sich in einer Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen
verwenden laßt. - -
Bei der Elektroraffination von Metallen hat insbesondere die
Tiefe und die Form der flüssigen Metallschmelze an der Oberseite -des sich verfestigenden Ingots einen merklichen Eini'Luß
auf die Struktur und die Qualität des Ingots. Zur Herat
ellung eines Ingots mit homogener Struktur und zur Vermeidung einer le'gierungssegregation wäre es ideal, wenn die Metallschmelze
die Gestalt einer flachen Schüssel bzw. eines flachen Tellers aufweisen würde. Die Hauptfaktoren, durch
v/elche die Tiefe und die Form der Metallschmelze bestimmt
werden, sind die Geschwindigkeit, mit der das geschmolzene Metall abgeschieden wird, d.h. die'Wachstumsgeschwindigkeit
don ingots, die Abkühlungsgeschwindigkeit der Schmelze durch
die Wunde und den Boden der Form hindurch und der Abstand
/,wLochen dem unteren Ende der Elektrode und der Oberseite
dea Ingots. Die Wachstumsgeschwindigkeit des Ingots hängt von der Auflösungsgeschwindigkeit der Elektrode ab, die
"ihrerseits durch die in der Elektrode umgesetzte Energie beeinflußt
v/ird. Wenn die wirksame Schmelzleistung an der Elek-
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trode aufgrund einer Erhöhung der Speisespannung oder einer
Verringerung der thermischen Verluste des Systems erhöht-v/ird,
dann wird auf der Oberseite des Ingots relativ" schnell fills'- '
siges Metall abgeschieden bzw. muß der Bereich, über den ein.
Wärmetransport stattfindet, vergrößert werden, um stabile· ; ·"
thermische Bedingungen aufrecht zu erhalten. Da die Xühlkapa--.
zität der Wände und des Bodens der Form unverändert bleiben,
kann der Bereich, über den der Wärmetransport stattfindet,
nur dadurch vergrößert werden, daß der Bereich, in welchem die Verfestigung stattfindet, ebenfalls vergrößert wird, so
daß die Metallschmelze tiefer wird und die' Form einer umgekehrten Glocke annimmt. Wenn jedoch die Metallschmelze eine
solche, einer umgekehrten Glocke ähnliche Gestalt aufweist y
dann treten Legierungssegrcgationen auf und werden Verunreinigungen und Legierungssegregätionen in der Mitte des sich
verfestigenden Teils des Ingots eingefangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Segeleinrichtung zur Regelung der Wachstumsgeschwindigkeit des Ingots
und/ oder des Abstandes zwischen dem unteren Ende der Elektrode und der Oberseite des Ingots zu schaffen, damit die Tiefe
und die Form der flüssigen Metallschmelze innerhalb erwünschter
Grenzen gehalten werden können. -
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen ist gekennzeichnet durch
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Wachstumist- und der Wachstumsollgeschwindigkeit des Ingots und zum Erzeugen
eines für die Differenz der beiden Geschwindigkeiten
charakteristischen Differenzsignals und durch eine in Abhängigkeit vom Differenzsignal gesteuerte Steuervorrichtung zur
Steuerung der Speisespannung zwischen Elektrode und Ingot- bzw. zum Konstantregeln der Verbrauchsgeschwindigkeit der
Elektrode auf den Wert, der der Wachstumsollgeschwindigkeit des Ingots entspricht.
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Die Regeleinrichtung kann außerdem eine Einrichtung zum Indern
der Relativbewegung zwischen der Elektrode und der Form aufweisen·, so daß ein vorgewählter Abstand zwischen dem unteren
Elektrodenende und der Oberseite'des sich bildenden Ingots aufrechterhalten'bleibt.
Die Einrichtung zum Vergleichen der Wachstumistgeschwindigkeit
des Ingots mit der Wachstumsollgeschwindigkeit und zum Erzeugen eines Differenzsignals kann eine oder mehrere geeignete
Meßfühler, die an den Seiten der Form angeordnet sind und zur Überwachung der lage des oberen Endes des Ingots dienen, oder
eine Kraftmeßdose aufweisen, mittels der das Gewicht des wachsenden Ingots überwacht wird. Schließlich könnte diese
Einrichtung auch eine oder mehrere Sonden enthalten, mittels denen die Lage des oberen Endes des Ingots überwacht wird". Die
Meßfühler können Thermoelemente, kapazitive Sonden, Röntgengeräte, induktive Sonden, auf radioaktives Material im Ingotmetall
ansprechende Sonden oder auch z.B. Schall- oder Ultraschallvorrichtungen sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine
Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen gekennzeichnet durch eine Vergleichseinrichtung
üurn Erzeugen e^.nes für den Abstand zwischen dem unseren Elektrodenende
und der Oberseite des wachs enden Ingots charakteristischen
Referenzsignals und durch eine in Abhängigkeit vom -Referenzsignal gesteuerte Steuervorrichtung zum Einstellen
der Speisespannung zwischen Elektrode und Ingot auf einen
Wert, bei dem die. Elektrode mit einer solchen Geschwindigkeit
verbraucht wird, daß ein vorgewählter Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des wachsenden Ingots
erhalten bleibt. .
•Das Referenzsignal kann dadurch erzeugt werden, daß die Vergleichs
einrichtung ein Spannungsmeßgerät zum Erzeugen eines
für die Spannung zwischen dem unteren Elektrodenende und der
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Oberseite des Ingots charakteristischen Signals, ein Strommeßge-.
■ rät zum Erzeugen eines für den zwischen Elektrode und Ingot fließenden
Strom charakteristischen Signals und eine Impedanzüberwachungsvorrichtung
aufweist, in welcher die Spannungs- und Stromsignale
kombiniert und zu einem für die Impedanz zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des wachsenden Ingots
charakteristischen Signal verarbeitet werden. Gemäß einer anderen Ausfuhrungsform kann das Referenzsignal auch dadurch erzeugt werden,
daß die Vergleichs einrichtung ein oder mehrere Meßfühler aufweist, die an den Seiten der Form angeordnet sind und zur
Überwachung der Lagen des unteren Elektrodenendes und der Ober- ^ seite des wachsenden Ingots dienen. Die Meßfühler können auch
hierbei Thermoelemente, kapazitive Sonden, Röntgengeräte, induktive
Sonden, auf radioaktives Material innerhalb des Ingotmetalls . ansprechende Sonden oder auch z.B. Schall- oder Ultraschallvorrichtungen
sein. .
Die Relativbewegung zwischen der Elektrode und der Form kann dadurch
hervorgerufen werden, daß die Elektrode mit vorgewählter Geschwindigkeit in das Schlackenbad eingeführt wird.
Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Relativbewegung zwischen
der Elektrode und der Form aus einer Bewegung der Elektrode
■ relativ zur Form besteht. Es ist vielmehr auch möglich, daß die
Form relativ zur Elektrode bewegt wird^ wie dies bereits in einer
w früheren britischen Anmeldung (47 656/68) vorgeschlagen ist, auf
die hiermit Bezug genommen wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Beschreibung
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale
zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen
wurden.
Die Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht einer
Vorrichtung zur Elektroraffination mit einer erfindungsgemäßen
Regeleinrichtung.
Die" Figuren 2 und 2 zoigcn in ähnlicher Form wie in Fig. 1 weitere
Auciührungsbeispiele der erfindungsgernäßen Regeleinrichtung,
q n q fi /q / n 7 - ρ
Gemäß Pig. 1 enthält eine Vorrichtung zur Elektroraffination
eine ringförmige, wassergekühlte Form 1, in die eine verbrauchbare
Elektrode 3 ragt, aus der ein Ingot 5 gebildet werden' soll. Das untere Ende der Elektrode 3 ist in ein
Schlackenbad 7 eingetaucht, das sich oberhalb des sich in der Form 1 bildenden Ingots befindet. Die Elektrode 3 ist
derart angeordnet, daß sie mittels einer Winde 9, die durch einen Elektromotor 11 mit veränderbarer Drehzahl betrieben
wird, in das Schlackenbad gesenkt werden kann. Die mittels einer WechseIspannungs-Speisequelle 13 zwischen die Elektrode
3 und die Bodenplatte 15 der Form 1 gelegte Spannung kann entweder kontinuierlich oder in kleinen Schritten mittels
einer Steuervorrichtung 17, z.B. einen Anzapfumschalter an
einem Transformator,verändert werden.' Zur Messung der Spannung
zwischen dem unteren Ende der Elektrode 3 und der Oberseite des wachsenden Ingots 5, d.h. des Spannungsabfalls an dem
zwischen diesen beiden liegenden Teil der Schlacke 7, ist ein Spannungsmeßgerät 19 vorgesehen, durch das ein dieser
Spannung entsprechendes Ausgangssignal abgegeben wird. Zum
Messen des Stroms, der zwischen der Elektrode 3 und dem Ingot 5 fließt, und zum Erzeugen eines dem Stromwert entsprechenden
Ausgangssignals ist ein Strommeßgerät 21 vorgesehen. Die Ausgangssignale
vom Spannungsmeßgerät 19 und vom Strommeßgerät
21 werden einem Impedanzüberwachungsgerät 23 zugeführt, in welchem die beiden Signale kombiniert und zu einem Ausgangssignal
verarbeitet werden, welches charakteristisch für die
elektrische Impedanz zwischen der Elektrode 3 und dem Ingot ist. Das Ausgangssignal des Impedanzüberwachungsgeräts 23
wird einer Steuervorrichtung 25 zugeführt, mittels der die Drehzahl des Elektromotors 11 und daher die Geschwindigkeit,
mit der die Elektrode 3 durch die Winde 9 in die Schlacke gesenkt wird, derart verändert werden kann, daß die Impedanz
zwischen der Elektrode und dem Ingot und daher der Abstand zwischen der Elektrode und dem Ingot auf einem vorgewählten "
V/ert gehalten wird. An einem Halterungsarm 29, der die Elektrode 3 trägt, ist eine Kraftmeßdose 27 angebracht, mittels
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der das Gewicht der Elektrode überwacht und ein Ausgangssignal
erzeugt wird, das charakteristisch für das abnehmende
Gewicht der Elektrode, während diese aufgelöst wird, und daher auch charakteristisch für die Wachstumgeschwindigkeit des
Ingots 5 ist. Das Ausgangssignal von der Kraftmeßdose 27
wird einer Vergleichsanordnung 31 zugeführt, in welcher die Istwachstumgeschwindigkeit des Ingots 5 mit seiner Sollwachstumgeschwindigkeit
verglichen und ein Differenzsignal erzeugt
wird, das die Differenz zwischen den beiden angibt. Dieses
Differenzsignal wird der Steuervorrichtung 17 für die Speise-,
spannungssteuerung zugeführt, um die Spannung zwischen der Elektrode und dem Ingot derart zu verändern, daß die Elektrode
mit einer solchen Geschwindigkeit aufgelöst bzw. verbraucht
wird, die zur erwünschten Sollwachstumgeschwindigkeit cdes Ingots führt. ..." ·
Bei Verwendung der Vorrichtung zur Elektroraffination wird zwischen die Bodenplatte 15 und die Elektrode 3 die Speisewechsels
pannung gelegt, damit zwischen diesen beiden ein Strom fließt und das untere Elektrodenende, das in die Schlakke
7 eintaucht,·abschmilzt. Wenn das Elektrodenende 3 aufgelöst
ist und das geschmolzene Metall unter Bildung des Ingots 5 an der Bodenplatte 15 abgeschieden ist, wird die Elektrode 3
■ mittels der JWinde 9 mit einer solchen Geschwindigkeit gesenkt,
daß der Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des Ingots 5 auf einem vorgewählten Wert
bleibt. Im Impedanzüberwachungsgerät 23 werden die vom Spannungsmeßgerät 19 und vom Strommeßgerät 21 zugeführten Signale
kombiniert und zu einem Ausgangssignal verarbeitet, das der
Steuervorrichtung 25 zugeführt wird, um.die Drehzahl des
Elektromotors derart zu verändern, daß zwischen dem unteren Ende der Elektrode 3 und der Oberseite des wachsenden Ingots
5 ein vorgewählter Abstand erhalten bleibt. Mittels der Kraftmeßdose wird das abnehmende Elektrodengewicht überwacht und
ein Signal erzeugt, das für das abnehmende Elektrodengewicht
und damit für die Wachstumgeschwindigkeit des Ingots 5 cha-
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rakteristisch ist. Dieses Signal wird der Vergleichsanordnung
zugeführt·, in der dieses Signal mit einer erwünschten Sollwachstumgeschwindigkeit verglichen wird, durch welche das
Bad des geschmolzenen Metalls 33 gemäß Fig. 1 die Gestalt
einer, flachen Schüssel oder eines flachen Tellers erhält, und in der ein für die Differenz zwischen den beiden Wachstumgeschwindigkeiten
charakteristisches Differenzsignal erzeugt
wird. Dieses Differenzsignal wird der Steuervorrichtung 17 zugeführt, um die Spannung zwischen der Elektrode und dem Ingot
5 auf einen solchen Wert einzustellen, daß die Elektrode mit einer Geschwindigkeit aufgelöst bzw. verbraucht wird, die
zur erforderlichen Wachstumgeschwindigkeit des Ingots führt,
um dadurch die Metallschmelze 33 in ihrer im wesentlichen tellerförmigen-Gestalt zu halten.
Obgleich die beschriebene Vorrichtung zur Überwachung des
Gewichtes der Elektrode eine Kraftmeßdose aufweist, mittels
der die Istwachstumgeschwindigkeit des Ingots festgestellt
wird, kann gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung
auch eine Kraftmeßdose 41 vorgesehen sein, mittels der das Gewicht der Form 1 überwacht und damit das zunehmende Gewicht
des wachsenden Ingots 5 bzw. die Wachstumgeschwindigkeit des
Ingots festgestellt werden kann.
Es ist weiterhin möglich, die Wachstumgeschwindigkeit des Ingots
5 öurcn ein oder mehrere Heßsonden 43 zu überwachen, die
an den Seix-en der Form angeordnet sind und Aus gangs Signa Ie .
liefern, die die Lage der Oberseite des wachsenden Ingots 5 angeben«, Derartige Meßsonden kennen Thermoelemente, kapazitive
Sonden, Hontgengerate,, induktive Sonden, auf radioaktives
Material im Ingotmetall ansprechende Sonden oder auch
κ.3. Schall- oder UItraschallνorrichtungen sein oder aus solchen
bestehen. Das Wachstum des Ingots kann auch durch andere
geeignete Sonden, überwacht werden, die Ausgangssignale abgeben,
die für die Lage der Oberseite des. Ingots charakteristisch sind." ,-- ' ■'■■":
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Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Elektroraffination
von Metallen kann dadurch abgewandelt werden, daß sie von einer Dreiphasen-Energiequelle gespeist wird, in welchem-Pail
die Verbindung zur Bodenplatte 15 der-Form nicht erforderlich
ist und die drei: Phasen zum Betrieb je einer unabhängigen verbrauchbaren
Elektrode 3 verwendet werden. Die Elektroden 3 können dann unabhängig voneinander in die Metallschmelze 7
gesenkt werden, wobei jede Elektrode mit einem besonderen Eintauchmechanismus und einer besonderen Einrichtung zum Aufrechterhalten
eines vorgewählten Abstands zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des Ingots 5 gekoppelt ist.
Gleichfalls könnten die drei Elektroden auch mittels eines gemeinsamen Eintauchmechanismus in die Metallschmelze gesenkt
und mit einer gemeinsamen Einrichtung zum Aufrechterhalten
eines vorgewählten'Abstands zwischen den unteren Elektroden- .
enden und der Oberseite des Ingots innerhalb vorgewählter Grenzen gekoppelt sein.
Die in Pig. 2 dargestellte Vorrichtung zur Elektroraffination
enthält eine ringförmige, wassergekühlte Form 1, in die eine
auflösbare Elektrode 3 ragt, aus welcher ein Ingot 5 hergestellt werden soll. Das untere Elektrodenende ist in ein
Schlackenbad 7 eingetaucht, das sich oberhalb dee eich in der
Form 1 bildenden Ingots befindet. Die Elektrode 3 wird mittels
einer Winde 9, die durch einen auf eine vorwählbare konstante Drehzahl einstellbaren Elektromotor 11 betrieben wird, in ein
Schlackenbad 7 getaucht. Eine Weöhselspannungs-SpeiseCjuelie 13
ist zwischen die Elektrode 3 und eine Bodenplatte 15 der Pornj
geschaltet, so daß die Spannung zwischen der Elektrode 3 und dem Ingot 5 entweder kontinuierlich oder in kleinen Schritten
mittels einer Steuervorrichtung 17, z.B. einem Anzapfumschalter
an einem Transformator, verändert werden kann. Ein Spannungsmeßgerät
19 dient zum Messen der Spannung zwischen der Elektrode 3 und dem Ingot 5, d.iu zum Messen'des Spannungsabfalls
am dem zwischen Elektrode und Ingot befindlichen Teil der Schlacke 7 sowie zum Erzeugen eines Ausgangssignals, durch
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das der Wert dieser Spannung angezeigt wird. Zum Messen des
zwischen der Elektrode 3 und dem Ingot 5 fließenden Stroms, und zum Erzeugen eines den jeweiligen Stromwert anzeigenden
Ausgangssignals ist ein Stromroeßgerät 21 vorgesehen. Die Ausgangssignale
vom Spannungsmeßgerät 19 und vom Strommeßgerät 21
werden einem Impedanzüberwachungsgerät'23 zugeführt, in welchem
die beiden Signale kombiniert und zu einem Referenzsignal verarbeitet werden, das für die elektrische Impedanz und damit
für den Abstand zwischen dem unteren Ende der Elektrode 3 und der Oberseite des Ingots 5 charakteristisch ist. Das vom Impedanzüberwachungsgerät
23 erzeugte Referenzsignal wird der Steuervorrichtung 17 zugeleitet. In dieser wird es zur Einstellung
der Speisewechselspannung auf einen solchen Wert verwendet,
daß die in der Elektrode .3 umgesetzte elektrische leistung genau so; groß ist, wie von der Elektrode 3 bei derjenigen
Geschwindigkeit verbraucht wird, mit der sie durch die Winde 9 gesenkt wird, während zwischen dem unteren Elektrodenende
und der Oberseite des Ingots 5 ein nahezu konstanter vorgewählter Abstand aufrechterhalten wird. Die Geschwindigkeit,
mit der die Elektrode in das Schlackenbad 7 gesenkt wird, und der vorgewählte Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende
und·der Oberseite des sich bildenden Ingots 5 sind geeignet
derart gewählt, daß das geschmolzene Metall 33 im wesentlichen eine der -idea/Len, flachen !ellerform entsprechende Gestalt
erhält. . . ■
Das für den Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und
der Oberseite des Ingots 5 charakteristische Referenzsignal
braucht nicht durch Überwachung des Stroms und der Spannung gebildet werden, sondern kann mit Hilfe von ein oder mehreren
Ifiihlern 43 erzeugt werden, die an den Seiten der Form 1 angeordnet
sind und zur Überwachung der Lagen der Oberseite des Ingots und des unteren Endes der Elektrode 3 geeignet sind.
Die Fühler können Thermoelemente, kapazitive Sonden, Röntgengeräte,
induktive Sonden, auf radioaktives Material im Ingotmetall ansprechende Sonden oder auch z.B. Schall- oder Ultraschallvorrichtungen
sein. .
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* Λ t Λ It»
Ein Vorteil dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung besteht
darin, daß der Eintauchmechanisrous für die schwere, sperrige Elektrode 3 und ihren Halterungsarm 29 einfacher und billiger
als im zuvor beschriebenen Beispiel ist, da die Elektrode 3 nur mit vorgewählter Geschwindigkeit in das Schlackenbad 7
gesenkt werden braucht und diese Geschwindigkeit nicht entsprechend
den Änderungen anderer Parameter der Vorrichtung kontinuierlich verändert werden braucht» Außerdem kann der Ingot
5 einem Heißtopping unterzogen werden, indem die Eintauch-,
geschwindigkeit der Elektrode 3 in die ?orm 1 stetig verkleinert
wird, da die an der Elektrode 3 verbrauchte Leistung und damit die Geschwindigkeit, mit der die Elektrode verbraucht"
wird, automatisch entsprechend verlangsamt werden·
Wenn die Vorrichtung nach Fig. 2 mittels einer Dreiphasen-Spannungsquelle
gespeist wird, dann ist die Zuleitung zur Bodenplatte 15 der Form 1 nicht erforderlich, und jede der
drei Phasen der Spannungsquelle kann zum Betrieb einer getrennten
verbrauchbaren Elektrode 3 verwendet werden. Die drei Elektroden werden dann mit vorgewählter Geschwindigkeit Jn das
Schlackenbad 7 eingeführt, wobei der zu den Elektroden fließende
Strom und die Spannung zwischen den Elektroden überwacht •und zum Einstellen der Spannungen der drei Phasen der Spannungsquelle
verwendet werden, so daß die an jeder Elektrode verbrauchte elektrische Leistung gerade eine solche Größe
aufweist, wie· die Elektrode bei der Geschwindigkeit, mit der
sie in das Schlackenbad eingeführt wird, verbraucht, während eine im wesentlichen konstante Eintauchtiefe dieser Elektrode
in dem Schlackenbad aufrechterhalten wird. Die Elektroden
können unabhängig voneinander eingetaucht werden, wobei jede
Elektrode einen eigenen Eintauchmechanismus aufweist und die Spannung zwischen jeder Elektrode und dem Ingot durch unabhängige Referenzsignale über je eine Steuervorrichtung.gesteuert
wird, die jeder Elektrode einzeln zugeordnet ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die drei Elektroden auch durch
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einen gemeinsamen Eintauchmechanismus in das Schlackenbad getaucht
werden, wobei die Spannung zwischen den Elektroden und .dem Ingot durch ein gemeinsames Referenzsignal gesteuert werden,
das charakteristisch für den Mittelwert der Einzelabstände zwischen den drei Elektroden und dem Ingot ist.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
zur Elektroraffination enthält eine ringförmige, wassergekühlte
Form 1, in die eine verbrauchbare Elektrode 3 ragt, aus
der ein Ingot hergestellt werden soll. Das .untere Elektrodenende ist in ein Schlackenbad 7 eingetaucht, das sich oberhalb
des sich bildenden Ingots 5 befindet. Die Elektrode kann mittels einer Winde 9, die durch einen Elektromotor 11 mit variabler
Drehzahl betrieben wird, in das Schlackenbad 7 gesenkt werden. Eine Wechselspannungs-Speisequelle 13 ist zwischen die
Elektrode 3 und die Bodenplatte 15 der Form geschaltet, wobei die zwischen der Elektrode 3 und dem Ingot 5 liegende Spannung
entweder kontinuierlich oder in kleinen Schritten mittels einer Steuervorrichtung 17 gesteuert werden kann, die beispielsweise
aus einem Anzapfumschalter eines Transformators besteht. Ein
Spannungsraeßgerät 19 dient zum Messen der Spannung zwischen dem unteren Slektrodenende und der Oberseite des Ingots 5,
d.h. zum Messen des Spannungsabfalls an dem zwischen diesen
beiden befindlichen Seil der Schlacke, sowie zum Erzeugen eines für den Wert dieser Spannung charakteristischen Signals. Zum
Messen 4 es zwischen,der Elektrode 3 und dem Ingot 5 fließenden
Stroms und zum Erzeugen eines für den Wert dieses Strom charakteristischen
Signals dient ein Strommeßgerät 21. Die Ausgangssignale vom Spannungsmeßgerät 19 und vom Strommeßgerät 21
we-rden einer Impedanzuberwachungs vor richtung 23 zugeleitet, in
v/elcher diese beiden Signale kombiniert und zu einem Ausgangssignal
verarbeitet v/erden, welches die elektrische Impedanz :
zwischen der Elektrode 3 .und dem Ingot 5 anzeigt. Das Ausgangssignal
vom lEpedanzüberwachungssignal wird einer Steuervorrichtung
25 zugeleitet, um die Drehzahl des Elektromotors und damit die Geschwindigkeit zu verändern, -mit der die Elek-
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trode 3 durch die Winde 9 in das Schlaclcenbad 7 gesenkt wird,
so daß die Impedanz sswischen der Elektrode 3 und dem Ingot 5 und damit der Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und
der Oberseite des Ingots einen vorgewählten Wert beibehält. Ein Meßgerät 35 dient zum Peststellen der Geschwindigkeit, mit
der· die Elektrode 3 in das Schlackenbad eingetaucht wird, und zum Erzeugen eines für die Eintauchistgeschwindigkeit charakteristischen
Signals. Ein weiteres Gerät 37 dient zum Erzeugen eines Signals, das eine erwünschte Eintauchsollgeschwindigkeit
anzeigt. Die Ausgangssignale der beiden zuletzt, erwähnten Geräte 35 und 37 werden einer Vergleichsanordnung .39 zugeleitet,
in welcher die beiden Eintauchgeschwindigkeiten verglichen und ein Fehlersignal erzeugt wird, das die. Differenz zwischen den beiden Geschwindigkeiten anzeigt. Das Pehlersignal£ wird
der Steuervorrichtung 17 für die Speisespannung zugeführt und zur Steuerung der Speisespannung auf einen solchen
Wert verwendet, daß die in der Elektrode umgesetzte Leistung ·
so groß ist, daß die Elektrode mit derjenigen Geschwindigkeit verbraucht bzw. aufgelöst wird, bei der die Eintauchsoilge- :
schwindigkeit beibehalten bleibt. Der vorgewählte Wert des elektrischen Widerstandes und damit'des Abstands zwischen
Elektrode und Ingot und die erwünschte Eintaucheöligeschwindigkeit
der Elektrode können derart gewählt werden, daß eine Metallschmelze 33 entsteht, die im wesentlichen eine der idealen
flachen lellerform entsprechende Gestalt besitzt. Die die ~~
Geräte 35 und 37 und die Vergleichsanordnung 39 aufweisende Einrichtung kann eine-mechanische Einrichtung Bein, die beispielsweise ein Differenzialgetriebe mit zwei Wellen enthält,
welche mit Drehzahlen angetrieben werden, die der Eintauohistgeschwindigkeit
und der erwünschten Eintauchsollgeschwindigkeit entsprechen und die eine dritte Welle mit einer Drehzahl antreiben,
die gleich der.Differenz zwischen den beiden Eintauchgeschwindigkeiten
ist. Die dritte Welle würde dann auf die Steuervorrichtung 17 für die Speisespannung einwirken und
die zwischen Elektrode 3 und Ingot '5 liegende Spannung verän- ■
dem,' Alternativ kann die Einrichtung zum Peststellen und Ver-
90 9 8 481/071-8 ■ .
gleichen der beiden Eintauchgeschwindigkeiten elektrischer
Art sein und "beispielsweise Geräte 35 und 37 aufweisen, die
für die Eintauchist- "bzw. Eintauchsollgeschwindigkeit charakteristische
Signale liefern, die dann mittels der Vergleichsanordnung 39 verglichen und zu einem dritten elektrischen
Differenzsignal verarbeitet werden, das für die Differenz
zwischen- den "beiden Eintauchgeschwindigkeiten charakteristisch
. ist.
Wenn die in Pig. 3 gezeigte Vorrichtung zur Elektroraffination
mittels einer Dreiphasen-Speisespannungsquelle betrieben wird,
dann kann die Leitung zur Bodenplatte 15 "fehlen und können die drei Phasen zum Betrieb je einer unabhängigen verbrauchbaren
Elektrode verwendet werden. Die zwischen den-Elektroden
und dem Ingot 5 fließenden Ströme bzw. zwischen diesen liegenden Spannungen werden dann zur Erzeugung eines Signals verwendet,
das zum Verändern der Elektrodeneintauchgeschwindigkeiten
dient. Das Differenzsignal, das die Differenz zwischen der Eintauchist- und der Eintauchsollgeschwindigkeit angibt, wird
dann zur Einstellung der drei Phasen der Speisespannung verwendet,
da,mit die in jeder Elektrode umgesetzte elektrische
Energie so groß ist, wie diese Elektrode bei derjenigen Gea.chwindigkeit
verbraucht, bei der ein vorgewählter Abotand !■wischen dem ,unteren Ende der entsprechenden Elektrode und der
Oberseite dec Ingots beibehalten wird. Die Elektroden können
unabhängig voneinander in das Schlackenbad eingetaucht werden, wobei jeder Elektrode ein eigener ElektrOdeneintauchroechanismus
und eine eigene Steuervorrichtung zugeordnet ist. Alternativ können die drei Elektroden mittels eines gemeinsamen
Eintauchmechanismus' in das Sch.laeke.nbad eingetaucht werden,
wobei der Eintauchmechanismus durch die Mittelwerte der Spannungen
zwischen den Elektroden und dem Ingot und die Mittelwerte
der zwischen den Elektroden und dem Ingot fließenden
Utröme sowie durch die .Mittelwerte der Eiatauchist- und Eint.auchaollgesGhwindigkeiten.
und den Mittelwert der Differenzen
zwischen, diesen, beiden, gesteuert würde.
909t48/0?t8
Ein automatisches Heißtopping eines Ingots ist möglich, wenn
die Eintauciisollgeschwindigkeit stetig verkleinert wird, da die Auflösegeschwindigkeiten der Elektroden automatisch auf
einen Wert eingestellt wurden, "bei dem ein vorgewählter Abstand
zwischen den „Elektroden und dem Ingot beibehalten wird.
Es ist für die Erfindung nicht wesentlich, daß die fielativbewegung
zwischen der Elektrode und der Porn aus einer Bewegung
der Elektrode relativ zur Form besteht. Vielmehr ist es
auch möglich, die Porm nach oben in Richtung der Elektrode zu bewegen, wie es bereits in der früheren britischen Patentanmeldung
47 656/68 vorgeschlagen worden ist.
Weiterhin ist es für die Erfindung weder wesentlich, daß7 die
Wachstumsollgeschwindigkait des Ingots während der gesagten
Herstellungsperiode des Ingots nahezu unverändert ist, noch daß der vorgewählte Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende
und der Oberseite des Ingots während des gesamten Verfahrens unverändert bleibt. Es könnte vielmehr Vorsorge dafür
getroffen sein, daß diese Parameter entweder automatisch, gemäß
einem Programm oder manuell verändert werden, uid sie irgendwelchen
plötzlich auftretenden Problemen anzupassen. Beispielsweise könnten diese Parameter deshalb verändert werden,
um einen Ausgleich für die schnell abnehmende Kühlwirkung der.
Bodenplatte der lOrm während des Anfangsstadiums des Ingotwachstums
zu schaffen oder um ein Heißtopping in den letzten Verfahrensstufen während der Herstellung des Ingots zu bewirken.
9Q9848/0718
Claims (3)
- I · f' f- 15 -PatentansprücheΓ 1 .J Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen, die eine Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und der Form aufweist, in der Ingot gebildet und in deren Schlakkenbad die Elektrode eintaucht, gekennzeichnet durch eine Vergleichseinrichtung (31) zum Vergleichen der Wachstuiaist- und der V/achs turas öliges chwindigke it des Ingots und zum Erzeugen eines für die Differenz der beiden Ge-' schwindigkeiten charakteristischen Differenzsignals und durch eine in Abhängigkeit vom Differenzsignal gesteuerte Steuervorrichtung (17) zur Steuerung der Speisespannung zwischen Elektrode (3) Und Ingot (5) bzw. zum Konstantregeln der Verbrauchsgeschwindigkeit der Elektrode auf den Wert, der der Wachstumsollgeschwindigkeit des Ingots entspricht.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (11, 25) zum Ändern der Relativgeschwindigkeit zwischen Elektrode und Form vorgesehen ist, die zur Aufrechterhaltung eines vorgewählten Abstandes zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des Ingots dient.
- 3. Regeleinrichtung nach, Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichseinrichtung eine Kraftmeßdose (27) zur Überwachung des Gewichts der sich auflösenden Elektrode aufweist.4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichseinrichtung eine Kraftmeßdose (41) zur Überwachung des wachsenden Ingots aufweist.5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, g ekennzeichnet, daß die Vergleichs einrichtungeine I-IeSsonce (4-5) zur Überwachung der Lage der Oberseite desIngots aufweist. 9098Α8/07Ί8 -β. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet , daß die Vergleichs einrichtung ein oder mehrere Meßfühler (43) aufweist, die an den Seiten der Form (1) angeordnet sind und zur Überwachung der Lage der Oberseite des wachsenden Ingots dienen.'7. Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur Elektroraffination von Metallen, die eine Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und der Form aufweist, in we Icher der Ingot gebildet wir.d und in deren Schlackenbad die Elektrode eintaucht,gekennzeichnet durch eine Vergleichseinrichtung (23) zum Erzeugen eines für den Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des wachsenden Ingots charakteristischen Referenzsignals und durch eine in Abhängigkeit vom Referenzsignal gesteuerte Steuervorrichtung (17) zum Einstellen der Speisespannung zwischen Elektrode und Ingot auf einen Wert, bei dem die Elektrode mit einer solchen Geschwindigkeit verbraucht wird, daß ein vorgewählter Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des wachsenden Ingots erhalten bleibt.8. Regeleinrichtung nach Anspruch 7,.. dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichs einrichtung (23) ein Spannungsmeßgerät (19) zum Erzeugen e.ines für die Spannung zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des Ingots charakteristischen Signals, ein Strommeßgerät (21) -zum Erzeugen eines für den zwischen Elektrode und Ingot fließenden Strom charakteristischen Signals und eine Impedanzüberwachungsvorrichtung (23) aufweist, in welcher -die Spannungs- und Stromsignale kombiniert und zu einem für die Impedanz zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des wachsenden Ingots charakteristischen Signal verarbeitet werden.909848/071 89. Regeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ,gekennzeichnet , daß die Vergleichs einrichtung ein oder mehrere Meßfühler aufweist,· die an den Seiten der Form angeordnet sind und zur Überwachung der lagen des unteren Elektrodenendes und der Oberseite des wachsenden Ingots dienen.10. Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur Elektroraffiliation von Metallen, die eine Einrichtung zum Erzeugen einer konstanten Relativ "bewegung zwischen der' verbrauchbaren Elektrode und der Porm aufweist, in welcher der Ingot gebildet wird und in deren Schlackenbad die Elektrode eintaucht, gekenn ζ eichne.t durch eine Steuervorrichtung (57), die' durch aus den zwischen der Elektrode (3) und dem Ingot (5) liegenden Spannungen bzw. zwischen der Elektrode und dem Ingot fließenden Strömen erzeugte Spannungs- und Stromsignale steuerbar ist und durch welche die Speisespannung zwischen Elektrode und Ingot auf einen solchen Wert steuerbar ist, daß die Elektrode bei der konstanten vorgewählten Relativgeschwindigkeit, mit der sie in das Schlackenbad eingetaucht wird, verbraucht wird, während zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des wachsenden Ingots ein im wesentlichen konstanter Abstand erhalten bleibt.11. Regeleinrichtung für eine Vorrichtung zur El ektr or äff inaction von Metallen, die eine Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und der !»Orj/i aufweist, in welcher der Ingot gebildet wird und in deren Schlaqkenbad die Elektrode eintaucht, gekennzeichnet d u r Q h e.ine Einrichtung (11, 25) zum Verändern der Relativbewegung zwischen Elektrode und Form und zum Konstanthalten des Abstandes zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des. Ingots, auf einem vorgewähltem Wert, ferner duroh eine Ve^gleiGhseinrioht.ung (39) sum Vergleichen der Eintauohist- und einer vorgewählten Eintauoh§öligesohwindig-■"ke.it (57) der Elektrode und zum Erzeugen, eines für die Uiffe-9 Q 9 8 4 8 / O 7 1 8renz zwischen den beiden Geschwindigkeiten charakteristischen Fehlersignals, und durch eine in Abhängigkeit von Pehlersignal gesteuerte Steuervorrichtung (17) zum Einstellen der Speisespannung zwischen Elektrode und Ingot auf einen solchen Wert, daß die Elektrode mit einer Geschwindigkeit verbraucht wird/ ■ bei der sowohl die Eintauchsollgeschwindigkeit der Elektrode als auch der vorgewählte Abstand zwischen dem unteren Elektrodenende und der Oberseite des Ingots erhalten bleiben.12. Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichs einrichtung (39) ein Differentialgetriebe mit zwei drehbaren Bauteilen aufweist, die mit' einer der Eintauchist- bzw. der Eintauchsollgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben werden und einen weiteren drehbaren Bauteil mit einer der Differenz zwischen den beiden Eintauchgeschwindigkeiten entsprechenden Drehzahl antreiben.1.3. Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , da.3 die Vergleichs einrichtung (39)' zwei Einrichtungen zur Erzeugung von elektrischen, den Eintauchist- bzw. Eintauchsollgeschwindigkeiten der Elektrode charakteristischen Signalen aufweist und daß eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, in welcher diese beiden Signale verglichen und zu einem dritten, der Differenz der beiden Eintauchgeschwindigkeit'en entsprechenden Signal verarbeitet werden.9 0 9848/0718
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- 1969-05-14 FR FR6915744A patent/FR2008517A1/fr not_active Withdrawn
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