DE192416C - - Google Patents

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DE192416C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/06Show cases or show cabinets with movable or removable shelves or receptacles
    • A47F3/063Show cases or show cabinets with movable or removable shelves or receptacles with pull-out receptacles, e.g. drawers

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  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■PATENTSCHRIFT
VI 192416 -KLASSE 54g. GRUPPE
EWALD REINHOLDT und FRITZ MALZAHN in GREIFENHAGEN.
Bei den bisher bekannten Schränken mit herausschiebbarem Gestell wird letzteres beim öffnen der Türflügel durch dieselben hervorgezogen. Da aber die beiden Türflügel unabhängig voneinander ihre Zugkraft auf das herauszuziehende Gestell ausüben, so ist ein Ecken des Gestelles in seiner Führung sowie eine Überanstrengung der nur leicht gebauten Türhälften unvermeidlich. Ferner lassen sich'
ίο diese Schranke nur von der Vorderseite öffnen, was für den hinter dem Ladentisch stehenden Geschäftsmann sehr lästig ist. Deshalb sind die Schranke für diesen unbrauchbar. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schau- oder Reklameschrank für Ansichtskarten, Photographien u. dgl., bei welchem nicht die Türflügel das Gestell hervorziehen, sondern das hervortretende Gestell die Türflügel öffnet und dieses nicht von der Vorder- seite, sondern von der Rückseite bewerkstelligt wird, so daß der Geschäftsmann beim Bedienen der Kundschaft seinen Stand hinter dem Ladentisch nicht verlassen braucht.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht des Schauschrankes im Schnitt gezeichnet mit in demselben stehenden Gestell,
Fig. 2 den Querschnitt des Schrankes mit Gestell, das auch in der ausgeschobenen Lage veranschaulicht ist,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch den Schrank und Gestell sowie die Darstellung des vorgeschobenen Gestelles mit geöffneter Schranktür.
Der mit Glasseitenwänden und einer ebensolchen zweiflügeligen Glastür versehene Schauschrank α besitzt einen nach vorn verlängerten Boden und ein auf dem Podest c stehendes Gestell b (Fig. 2 und 3). Letzteres ist mit den zur Aufnahme der auszustellenden Gegenstände bestimmten, abnehmbaren Trägern d ausgestattet, deren Füße in den einander gegenüberliegenden Pfostenschlitzen e gelagert werden. Unterhalb des Gestellpodestes c ist am hinteren Ende desselben . das Ende des über die bekannte Rolle g geführten und ebenfalls bekannten Stahlbandes / befestigt, dessen anderes Ende an einen an der Hinterwand des Schrankes auf der Gleitschiene i gleitenden Schieber h angeschlossen ist. Die Gleitschiene i dient gleichzeitig als Schutzdecke für das Stahlband /. Auf dem das Stahlband/ am Podeste c haltenden Bolzen ist je ein Ende der beiden Gelenkhebel k und k1 beweglich gelagert; das andere Ende der letzteren ist mit der Unterkante der Türflügel / und I1 ebenfalls beweglich verbunden. Der gemeinschaftliche Angriffspunkt des Stahlbandes sowie der Hebel k und i-'am Podeste c bezweckt ein gleichzeitiges und gleichmäßiges öffnen beider durch das Podest gezogenen Türflügel.
Will man das Gestell mit Waren belegen oder auch einen Gegenstand dem Schauschranke entnehmen, dann wird der Schieber h nach der punktierten Stellung h1 heruntergeschoben (Fig. 2), bei welcher Bewegung das Stahlband / das Podest c mit dem Ge-
stelle b aus dem Schranke herausstößt. Da aber die Türhälften / und I1 an das Podest mittels der Gelenkhebel k und kl angeschlossen sind, so werden erstere von dem hervortretenden Podeste c geöffnet und beim Einziehen des letzteren geschlossen. Der über dem Schieber h angeordnete Anschlag ο ist ebenso wie der Schiebergriff selbst zur Aufnahme eines Vorhängeschlosses eingerichtet.
Damit die Podestführungen m durch das Gewicht des hervorgeschobenen Gestelles b nicht zu sehr beansprucht werden und das Gestell nicht vorn überkippen kann, werden unter dem Podeste Stützleisten η angebracht, welche auf dem verlängerten Schrankboden stets aufliegen. An Stelle dieser Stützleisten η könnte auch eine beliebige andere Unterstützung des Gestelles treten, z. B. eine Rolle o. dgl.
Der Schauschrank eignet sich vorzüglich auch zur Aufbewahrung von Speisen in Gasthäusern und zu jedem anderen beliebigen Zwecke, nur ist die jedesmalige entsprechende Gestaltung des herausschiebbaren Gestelles unerläßlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schau- und Reklameschrank mit herausschiebbarem Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß zufolge der Verbindung eines an der Hinterwand des Schrankes angeordneten Schiebers (h) mit dem im Schranke stehenden Gestelle (b, c) und den beiden Türflügeln (I und I1J, bei Auf- und Abwärtsbewegung des Schiebers, das Gestell aus dem Schranke derart herausgestoßen und wieder hineingezogen wird, daß die Türflügel (I und I1J von einem gemeinschaftlichen Punkte des Gestellpodestes (c) aus zu gleichzeitigem und gleichmäßigem öffnen und Schließen des Schrankes gezwungen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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