DE1923953B2

DE1923953B2 - Verfahren zum Einlöten der Schaufeln eines Laufrades für hydrodynamische Wandler, Kupplungen und Bremsen

Info

Publication number: DE1923953B2
Application number: DE1923953A
Authority: DE
Inventors: Otto 7410 Reutlingen Woerner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1969-05-10
Filing date: 1969-05-10
Publication date: 1974-11-21
Also published as: GB1288446A; JPS5327228B1; US3708846A; DE1923953A1; DE1923953C3; FR2047319A5

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

daß w die LötüeUfi i» den einzelnen Schaufeln

Patentansprüche: . leichter erreicht^ ώ#ώρι er m deo Schaufelenden

von unten nach etwifftitßen muß.

1, Verfahren zum Einlöten der Schaufeln, eine« In vorteilhafter Alisgestaltung der Erfindung wer-Laufrades für hydrodynamische Wandler, Kupp- 5 den bei hydrodynamischen Wandlern und Bremsen lungca und Bremset», dadurch gekenn- mit einer in die Schaufeln eingesetzten Ringschale zeichnet, daß die Schaufeln(4) in der vorge- zusätzlich an den Stoßstellen zwischen den Schaufeln sehenen Lage fixiert werden, zwei drahtförmige und der Ringschaie zwei Ringe aus Lotwerkstoff auf Ringe (6 a, 6&) aus Lotwerkstoff mit den Innen- die Schaufeln gelegt Damit wird ein Verlöten der oder Außendurchmessern der Schaufeln (4) auf io Schaufeln mit der Ringschale erst ermöglicht, weil deren Enden-gelegV weiden und das Laufrad zu- nach dem bekannten Verfahren der Lotwerkstoff sammen wsit flop R|ngfen<(6a,j6&) gegebenenfalls >. nicht über dies Höhe der Schaufeln zu den Stoßstellen in einer Schutzgasatmosphäre^ auf eine liöher als gelangen kann.

die Schmelztemperatur des Lotwerkstoffes lie- Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel gende Temperatur gebracht und anschließend ab- 15 den Querschnitt durch das Turbinenrad eines hydrogekühlt wird. . . dynamischen Wandlers mit vier auf die Schaufein
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- aufgelegten Ringen aus Lotwerkstoff,
kennzeichnet, daß bsi Verwendung einer Ring- Mitl ist eine Schale bezeichnet, die über einen schale an den Stoßstellen zwischen den Schaufeln Nabenkörper 2 mit einer nicht dargestellten konzen-(4) und der Ringschale (5) zusätzlich zwei Ringe ao trisch zur Mittellängsachse 3 des Turtrnenrades Ue-{6 c, ud) I¹US Lotwerkstoff auf die Schaufeln ge- genden Antriebswelle verbunden ist. In die Schale 1 legt werdfcs. sind gekrümmte und in der Form der Schale 1 angepaßte Schaufehl 4 eingesetzt. In die Einbuchtung der Schaufeln 4 ist eine Ringschale 5 eingelegt. Das bis-

as her beschriebene Turbinenrad ist an sich bekannt

und nicht Gegenstand der Erfindung.

Nachdem die Schaufeln 4 in der vorgesehenen Lage fixiert sind, ^ispielsweise durch zwei Schaufelbän-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum der mit Schlitzen, werden auf die Schaufeln 4 vier Einlöten der Schaufeln eines Laufrades für hydrody- 3° drahtförmige Ringe 6 a, 6 b, 6 c und 6 d aus Lotnamische Wandler, Kupplungen und Bremsen. werkstoff aufgelegt. Dabei liegen die Ringe 6 α und

Es ist ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem 6 b an der Schale 1, die Ringe 6 c und 6d an der ein oder mehrere Stäbchen a; - Lotwerkstoff in jede Ringschale 5 an. Bei dem anschließenden Erhitzen Kammer zwischen den Schaufeln von Hand eingelegt des Turbinenrades über die Schmelztemperatur des Werden und das Laufrad anschießend erwärmt wird. 35 Lotwerkstoffes hinaus, gegebenenfalls in einer Dieses Verfahren hat die Nachteile, daß dos Einlegen Schutzgasatmosphäre, fließt der von den Ringen 6 a der Stäbchen zeitraubend ist und daß sich nicht ver- und 6 b stammende Lotwerkstoff in die sehr schmalneiden läßt, daß in einzelne Kammern mehr Stab- len Spalte zwischen den Schaufeln 4 und der chen als notwendig eingelegt werden, wodurch der Schale 1, entsprechend der Lotwerkstoff von den Verbrauch an Lotwerkstoff steigt und das Laufrad 40 Ringen öc und 6d in die Spalten zwischen den eine Unwucht erhält. Schaufeln 4 und der Ringschale 5. Dabei kann die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ringschale 5 mit einem Ring belastet sein. Dieser Verfahren zum Einlöten der Schaufeln anzugeben, Ring hat die Aufgabe, daß sich die Ringschale 5 aus das die genannten Nachteile vermeidet. entsprechend dünnem Blech unter der Belastung und

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, 45 der Löttemperatur ganz der Einbuchtung der Schaudaß die Schaufeln in der vorgesehenen Lage fixiert fein 5 anpaßt, d. h., es findet eine geringe plastische werden, zwei insbesondere drahtförmige Ringe aus Verformung statt, die den Spalt zwischen Ring-Lotwerkstoff mit den Innen- oder Außendurchmes- schale 5 und Schaufeln 4 sehr klein macht. Die Form sern der Schaufeln auf deren Enden gelegt werden dieses Ringes sollte dachförmig sein, um eine mögend das Laufrad zusammen mit den Ringen, ge- 5° liehst große Abstrahlungsfläche beim Abkühlvorgang gebenenfalls in einer Schutzgasatmosphäre, auf eine zu erhalten und dadurch eine gleichmäßige Abkühlung höher als die Schmelztemperatur des Lotwerkstoffes zu erreichen. Nach dem Abkühlen des Turbinenrades liegende Temperatur gebracht und anschließend ab- sind die Schaufeln 4 mit der Schale 1 und der Ringgekühlt wird. schale 5 verlötet. Dagegen ist ein Einlöten der Schau-

Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird nicht 55 fein 4 bei dem beschriebenen Turbinenrad nach dem nur Arbeitszeit eingespart und der Lotwerkstoff bekannten Verfahren nicht möglich, da der Lotwerkgleichmäßig über den Umfang verteilt, sondern der stoff von den Stäbchen, die nach dem Einlegen auf Lotwerkstoff kann auch im Gegensatz zu dem be- der Schale 1 liegen, nicht über die Schaufeln 4 bis zur kannten Verfahren von oben nach unten fließen, so Ringschaie 5 steigen kann.