DE2620197C3 - Verfahren zur Wärmebehandlung von Bauteilen aus hochwarmfesten Werkstoffen - Google Patents
Verfahren zur Wärmebehandlung von Bauteilen aus hochwarmfesten WerkstoffenInfo
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- C21D1/68—Temporary coatings or embedding materials applied before or during heat treatment
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Description
Gegenstand des älteren, aber nicht vorverölfentlichten
DE-PS 25 50 858 ist ein Verfahre- zur Herstellung und/oder Wärmebehandlung von metallischen Formkörpern.
Um ein solches Verfahren bei Temperaturen im Bereich des Schmelzpunktes des Werkstoffes der
Formkörper durchführen zu können, also bei Temperaturen, bei denen der Werkstoff teigig oder sogar bereits
flüssig ist, trotzdem aber der Formkörper seine bereits erhaltene Form beibehält, wird im Rahmen des älteren
Rechtes vorgeschlagen, daß der jeweilige Formkörper nach seiner an sich bekannten, formgebenden Fertigung
auf seiner gesamten Oberfläche mit einer formerhaltenden, relativ dünnen Beschichtung aus einem Material
mit höherem Schmelzpunkt als dem des Formkörperwerkstoffs versehen wird und anschließend unter den
Bedingungen der Schwerelosigkeit aufgeschmolzen und/oder wärmebehandelt wird.
Die Erfindung ist die Anwendung dieses Verfahrens auf im Wege der Sintertechnik hergestellte Formkörper,
auf denen die Beschichtung in an sich bekannter Weise aus der Gasphase (CVD-Verfahren) abgeschieden
worden ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
In teilweiser Wiederholung aus dem älteren Recht kann die mit der Erfindung behandelte Problematik wie
folgt geschildert werden.
Die Leistung von Gasturbinen hängt u. a. von deren Arbeitstemperatur ab, mit der sie in beachtlichem Maß
ansteigt. Die Betriebstemperaturen betragen in aller Regel in Schaufelmitte 8500C und mehr. Daher werden
Schaufeln und andere wärmebelastete Teile von Gasturbinen aus hochwarmfesten Werkstoffen hergestellt.
Dabei handelt es sich um Ni- und/oder Co-Basislegierungen. Eine der bekanntesten ist Inconel
100,
Wesentliche Kenngröße derart beanspruchter Werkstoffe ist die Dauerstandfestigkeit bzw. die Zeitstandfestigkeit,
Diese ist eine besonders gefügeabhängige Größe.
Eine bekannte Methode der Gefügebeeinflussung ist die Wärmebehandlung.
Es ist bekannt, die Wärmebehandlungen bei sehr hohen Temperaturen, nämlich in der Umgebung des
ίο Schmelzpunkts, das Gefüge der genannten Legierungen
hinsichtlich ihres Zeitstandverhaltens günstig beeinflussen, da hierbei das sehr erwünschte grobe Korn
entsteht.
Wärmebehandlung in der Umgebung des Schmelzprinktes bedeutet aber, daß diese in einem Bereich durchgeführt wird, in dem der Werkstoff zumindest teigig ist. Liegt die Temperatur über dem Schmelzpunkt, ist der Werkstoff bereits flüssig. Beides bedeutet, daß die Form des Werkstücks, das solch einer Wärmebehandlung ausgesetzt würde, verloren ginge. Die maßgebenden Kräfte, die dies bewirken, sind Schwerkraft und Oberflächenspannung.
Wärmebehandlung in der Umgebung des Schmelzprinktes bedeutet aber, daß diese in einem Bereich durchgeführt wird, in dem der Werkstoff zumindest teigig ist. Liegt die Temperatur über dem Schmelzpunkt, ist der Werkstoff bereits flüssig. Beides bedeutet, daß die Form des Werkstücks, das solch einer Wärmebehandlung ausgesetzt würde, verloren ginge. Die maßgebenden Kräfte, die dies bewirken, sind Schwerkraft und Oberflächenspannung.
Erstere ließe sich im Vakuum ausschalten, indem die Wärmebehandlung, beispielsweise im Weltraum durchgeführt
wird, so daß bei Durchführung von Wärmebehandlungen in Schmelzpunktnähe nur noch dafür Sorge
zu tragen wäre, daß d'-£ im Vergleich zur Schwerkraft
recht kleinen Kräfte wie die Oberflächenspannung und Wärmespannung keinen deformierenden Einfluß mehr
ausüben können.
Bei der Durchführung der Wärmebehandlung im Weltraum wäre zwar noch mit Mikrogravitationen zu
rechnen, diese sind aber offensichtlich sehr klein und deshalb vernachlässigbar. Man findet Angaben von
10~4 ■ gbis 10-6 · g, wobei #die Erdbeschleunigung ist.
Aufgabe der Erfindung des DE-PS 25 50 858 ist die Schaffung eines Verfahrens, mit dem die Wärmebehandlung
von Bauteilen aus hochwarmfesten Werkstoffen derart durchgeführt werden kann, daß die
Wärmebehandlung bei extrem nohen, ei. h. in der Höhe
des Schmelzpunktes liegenden Temperaturen durchgeführt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die
der Behandlung unterworfenen Teile ihre Gestalt verlieren, indem sie anfangen zu fließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung des DE-PS 25 50 858 hauptsächlich vorgeschlagen, daß
zur Wärmebehandlung bis in den Bereich der Schmelztemperatur des Werkstoffes im Vakuum auf das
bis auf die Wärmebehandlung fertige und maßhaltige Bauteil eine das Bauteil auch bei der Behandlungstemperatur
gestaltfest umhüllende Beschichtung aufgebracht ist.
Der der Erfindung des DE-PS 25 50 858 zugrunde liegende Grundgedanke ist es also, für die Wärmebehandlungen
im Vakuum, beispielsweise auf der Erde vorgefertigte Bauteile, beispielsweise Gasturbinenschaufeln,
mit einer dünnen Beschichtung gleich einer Haut zu ummanteln, deren Schmelzpunkt so hoch liegt,
daß ihre Festigkeit bei den vorgesehenen Wärmebehandlungstemperaturen
noch ausreicht, die aus Oberflächenspannung, Wärmespannung und gegebenenfalls Mikrogravitation resultierenden Belastungen bei
Schwerelosigkeit aufzunehmen.
Die Erfindung befaßt sich im Rahmen dieses Grundgedankens jedoch abweichend vom älteren Recht
mit Möglichkeiten, in Sintertechnik hergestellte Schaufeln durch Anwendung des CVD-Verfahrens (Abscheidung
aus der Gasphase, gemäß H. E. Hintermann und H.
Gaß) zu ummanteln.
Bei der vorliegenden Anwendung des CVD-Verfahrens kann dieses in der Form abgewandelt werden, daß
die Beschichtung statt aus reinem Metall aus einer leicht verdampfbaren chemischen Verbindung gebildet wird.
Die auftretende Volumenkontraktion bei der Schmelztemperatur des Kernes kann zur Beeinflussung der
Spannungsverhältnisse der Beschichtung benutzt werden.
Außer dem eingangs genannten älteren Recht gemäß dem DE-PS 25 50 858 ist im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung folgender Stand der Technik zu beachten:
Aus der DE-OS 22 26 876, insbesondere Ansprüche 1 und 2, ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung von
Bauteilen aus hochwarmfesten Werkstoffen im Vakuum bekannt, bei dem auf das Bauteil eine das Bauteil auch
bei der öehandlungstemperatur umhüllende Haut aufgebracht ist. Auch nach der DE-OS 14 58 979, der
GB-PS 5 27 293 und der US-PS 7 58 347 gehört ein derartiges Verfahren bereits zum Stand der Technik.
Erläuterung der Erfindung an Hand der Zeichnung
Wird ein ummanteltes Bauteil erwärmt, so ergibt sich eine der wesentlichen Schwierigkeiten aus der unterschiedlichen
Wärmedehnung von Kern und Beschichtung. F i g. 1 zeigt ganz schematisch Verhältnisse, wie sie
durchaus eintreten könnten. Es ist der Verlauf des Ausdehnungskoeffizienten von Kern- und Hüllwerkstoff
über der Temperatur aufgetragen. Dabei möge die thermische Ausdehnung des Kerns größer sein als die
der Haut. Diese Verhältnisse dürften bei metallischen Kombinationen zu erwarten sein, da bei Metallen die
Wärmedehnzahl mit steigendem Schmelzpunkt im allgemeinen abnimmt. Bei der Temperatur Ty;,. d. h. bei
der Temperatur, bei der sich die Ausdehnungskurven beider Werkstoffe schneiden, wird infolgedessen eine
Umkehr des Eigenspannungszustands des Systems eintreten. Solange die augenblickliche Arbeitstemperatur
T< Tkrii, s'eht die Beschichtung unter Druckspannungen,
wenn T> 7i„, unter (ungünstigen) Zugspannungen. Dies ist eine weitere Beanspruchungskomponente,
die sich den oben genannten überlagert.
Wird die Beschichtung bei T< Ts(KCrn), d. h. die
Schmelztemperatur des Kernes aufgebracht, so wird sie in dem für die Wärmebehandlung vorgesehenen
Temperaturbereich stets unter Zugspannungen geraten. Soll die Beschichtung gar als Tiegel für Umschmelzvorgänge
dienen, verstärkt sich ihre Beanspruchung erheblich.
Diese Schwierigkeiten lassen sich umgehen, oder zumindest mindern, wenn gemäß der Erfindung mit
gesintertem Kern gearbeitet wird, der im Verlauf der Gesamtprozedur aufgeschmolzen werden sollte. Zunächst
soll aber noch dargestellt werden, daß die Anwendung des CVD-Verfahrens die Möglichkeit
bietet, 7i„-(einzustellen.
Beim CVD-Verfahren wird der Stoff der Beschichtung in Form einer leicht verdampfbaren chemischen
Verbindung an den das Substrat bildenden Stoff des Kernes herangebracht. Dabei erfolgt die Spaltung der
Verbindung dergestalt, daß als ein Spaltprodukt der Stoff, aus dem die Haut besteht, auf dem Substrat
niedergeschlagen wird. Das bedeutet, daß die Haut erst bei der Behandlungstemperatur entsteht. Bei dieser
Temperatur, die Tcvn genannt werden soll, ist aber — wie anhand der Fig. ί 'eicht einzusehen — der
Eigenspannungszustand der Haut gleich Null. Unter diesen Bedingungen ist also Tcvp= 7]tn>
Tcyp, d. h. die Temperatur, bei der das CVD-Verfahren
durchgeführt wird, läßt sich nach gemachten Erfahrungen in ziemlich weiten Grenzen variieren.
Somit besteht die Möglichkeit, Tcvo und damit Tkru so
nahe wie nur möglich an TS(Kcm) heranzuschieben. Damit
wird eine günstige Ausgangslage der Eigenspannungen erreicht
Wird der Kern, also das eigentliche Werkstück, beispielsweise die Gasturbinenschaufel, auf dem Sinterwege,
insbesondere bei Anwendung der Sinterschmiedetechnik hergestellt, ergibt sich eine Möglichkeit, die
Entstehung von Zugspannungen in der Haut klein zu halten oder — wenn die beiden Stoffe günstig gewählt
werden — ganz zu unterbinden.
Hierbei ist zu beachten, daß ein gesintertes Formteil nicht dicht ist, sondern ein mehr oder minder großes
Porenvolumen enthält. Damit entstehen andere Verhältnisse beim Schmelzen.
Die Volumänderung bei TS(Kcm) ?'-:Ilt sich nach
folgender Gleichung ein:
AV = AVh1-AVp
Hierin bedeuten
Hierin bedeuten
Volumänderung der metallischen Grundmasse
AVp = Volumänderung infolge Änderung des Porenanteils
Ist AVp > VM. erfolgt beim Schmelzen Kontraktion
des Kerns. Bei Δ Vp < Vm erfolgt Wachsen und wenn
AVp=A Vm. so zeichnet sich der Schmelzvorgang auf der
Wärmedehnkurve überhaupt nicht ab. Die Wärmedehnkurve eines Teils mit Δ Vp
> VM zeigt F i g. 2. Die Volumkontraktion bei Ts(Kcrn) kann dazu benutzt
werden, besonders günstige Spannungsverhältnisse der Beschichtung herzustellen.
Dies ist in Fig. 3 gezeigt. Hier ist das Verhalten des
Kerns beim Aufheizen und Abkühlen zusammen mit dem Verhalten der Beschichtung dargestellt. Man sieht,
daß die Beschichtung nur in dem verhältnismäßig schmalen Temperaturbereich zwischen 7ir„ (=Tcvo)
und TS(Kcni)und nur beim Aufheizen unter Zugspannungen
geraten wird. Der Schmelzvorgang des Kerns bewirkt in der Beschichtung eine Umkehr der
Spannungsverhältnisse in Druckspannungen, was sich günstig auswirken wird.
Der gesinterte Kern verhält sich am Schmelzpunkt irreversibel. Wie beim Schmelzen kontrahiert er auch
beim Erstarren, da er sich nunmehr wie ein kompaktes Metall verhält. Dies iührt dazu, daß die Beschichtung
während der Abkühlung des Gesamtsystems unter höhere Druckspannungen geraten wird.
Die Grüße der Volumkontraktion am Schmelzpunkt des gesinterten Kerns hängt von dessen Porenvolumen
ab. Dieses läßt sich aber über die Höhe des Preüdrucks, der zur Herstellung des Preßkörpers, d. h. des noch
ungesinterten Formteiles aufgewendet wird, in weiten Grenzen einstellen.
Die Verwendung eines Sinterkörpers zur Behandlung im CVD-Verfahren für den Kern ermöglicht also eine
weitgehende Anpassung an die Wärmedehnverhältnisse der Beschichtung.
Da sich andererseits Druckspannungen in der Oberfläche von Bauteilen in aller Regel sehr vorteilhaft
auswirken, eröffnet sich hier auch die Möglichkeit, Turbinenschaufeln und andere hoch belastete Bauteile
aus Verbundwerkstoffen herzustellen, von denen
besonders gut mechanische Eigenschaften erwartet werden dürfen.
Für die erfindungsgemäße Anwendung eignen sich besonders Formteile, insbesondere Turbinenschaufel·!
aus Ni-Basislegierungen, die in Sintertechnik, insbesondere in Sinterschmiedetechnik hergestellt werden.
Für die erfindungsgcmaU anzuwendende CVD-Technik
eignen sich die nachstehend genannten Stoffe, da sie auf sehr unterschiedliche Substrate, im vorliegenden
Fall, Formteile, aufgebracht werden können.
CVD-abscheidbarc Stoffe
Metalle: Cu, Be, Al. Ti, Zr. Hf. Th. Gc. Sn. Pb, V. Nb. Ta.
As. Sb. Bi. Cr. Mo. W. U. Re, Fc. Co. Ni. Ru. Rh.
Os, Ir. Pt.
Karbide: B4C. SiC. TiC. ZrC. HfC. ThC, ThC2, TaC.
Karbide: B4C. SiC. TiC. ZrC. HfC. ThC, ThC2, TaC.
Ta6C5; CrC. Cr4C. Cr1C2. MoC. Mo2C. WC.
Nitride: BN. TiN. ZrN. VN. NbN. TaN.
Boride: AIB2. TiB2. ZrB2. ThB4. ThB. NbB. TnB. MoB.
Mo,B2, VVB. Fe2B. FeB. NiB. Ni1B2. Ni2B.
Sili/.idc: Verschiedene Suizide von Ti. Zr, Nb. Mo, W.
Sili/.idc: Verschiedene Suizide von Ti. Zr, Nb. Mo, W.
Mn. Fe. Ni, Co.
Oxide: AI2O1. SiO2. ZrO2. Cr2Oj. SnO2.
Oxide: AI2O1. SiO2. ZrO2. Cr2Oj. SnO2.
Bei der bisherigen Darstellung der Erfindung wurde nicht berücksichtigt, daß viele Stoffe polymorphic
Umwandlungen aufweisen, die sich als Volumänderungen (Ausdehnungen oder Kontraktionen) auf der
Wärmedehnktirve abbilden. Diese Vernachlässigung kann aber hingenommen werden, da der Volumsprung
bei 7~tfKtrn; miI Sicherheil in weiten Grenzen variabel ist.
Sollten bei einem oder beiden Stoffen des Systems eine oder gar mehrere polymorphe Umwandlungen eintreten
— was die Dilatometerkurve zeigen wird —, so ist dies natürlich zu berücksichtigen.
Außerdem ergibt sich die Frage nach dem Verbleib des Poreninhalts, wenn der Sinterkörper in der
Beschichtung schmilzt. Hierbei handelt es sich um Reste der Atmosphäre, in der der Formkörper gepreßt bzw.
gesintert wurde. Diese Frage stellt sich nicht, wenn die Herstellung des Formkörpers und ihre CVD-Behandlung
im Vakuum erfolgt. Wenn dies aber in irgendwelchen Atmosphären geschieht, muß eine Beschichtung
gewählt werden, die — zumindest bei T,(nern) —
Insgesamt ergibt sich also, daß das erfindungsgcmäß
angewandte Verfahren besonders gute Ergebnisse bringt, da mit Hilfe von Sinterkörpern die entscheidend
wichtige Regulierung des Kernvolunicns gelingen wird. Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von
Komponenten aus Verbundwerkstoffen, die hohe Druckspannungen in der Oberfläche aufweisen. Von
derartigen Bauteilen sind allgemein gute Schwingungsfcstigke!» und bessere statische Festigkeit (Streckgrenze)
ebenso zu erwarten wie auch gute Beständigkeit gegen Spannungsrißkorrosion.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anwendung des Verfahrens zur Wärmebehandlung
von Bauteilen aus hochwarmfesten Werkstoffen, insbesondere der Schaufeln von Gasturbinen,
bei dem das Bauteil mit einer die Form des Bauteiles erhaltenden, relativ dünnen Beschichtung aus einem
Material mit höherem Schmelzpunkt als- dem des Bauteilwerkstoffs versehen und unter den Bedingungen
der Schwerelosigkeit einer Wärmebehandlung bis in den Bereich der Schmelztemperatur des
Bauteilwerkstoffes unterzogen wird, auf im Wege der Sintertechnik hergestellte Bauteile, auf denen die
Beschichtung in an sich bekannter Weise aus der Gasphase (CVD-Verfahren) abgeschieden worden
ist.
2. Anwendung nach Anspruch 1 auf geschmiedete Bauteile aus gesinterten Legierungen, insbesondere
aus solchen aus Nickelbasis.
3. Anwendung nach Anspruch 2 auf während der Wärmebehandlung aufgeschmolzene ummantelte
Bauteile, deren Beschichtung als Tiegel während der Schmelzphase dient.
4. Abänderung der Anwendung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß beim CVD-Verfahren die Beschichtung statt aus reine/i Metall aus einer
leicht verdampfbaren chemischen Verbindung gebildet wird.
Priority Applications (4)
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DE2620197A DE2620197C3 (de) | 1976-05-07 | 1976-05-07 | Verfahren zur Wärmebehandlung von Bauteilen aus hochwarmfesten Werkstoffen |
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DE2620197B2 DE2620197B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2620197C3 true DE2620197C3 (de) | 1980-08-07 |
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ID=5977303
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1584466A (de) |
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