DE1923952C3 - Regelvorrichtung für einen Elektroabscheider zum elektrostatischen Abscheiden von Aerosolen, insbesondere für die Abgasentstaubung - Google Patents
Regelvorrichtung für einen Elektroabscheider zum elektrostatischen Abscheiden von Aerosolen, insbesondere für die AbgasentstaubungInfo
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- DE1923952C3 DE1923952C3 DE19691923952 DE1923952A DE1923952C3 DE 1923952 C3 DE1923952 C3 DE 1923952C3 DE 19691923952 DE19691923952 DE 19691923952 DE 1923952 A DE1923952 A DE 1923952A DE 1923952 C3 DE1923952 C3 DE 1923952C3
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Description
Bei Anlagen zum elektrostatischen Abscheiden von atmosphärischen Schwebeteilchen durch eine gleichgerichtete Hochspannung mit Hilfe eines Elektroabschei-
ders wird bekanntlich (vgl. ζ. B. schweizerische Patentschrift
4 61443, Spalte 1, Abs. 1 und 2 und deutsche
Auslegeschrift 11 48 977, Spalte 1, Abs. 1) der Wirkungsgrad
des Abscheidens (Abscheidegrad) um so besser, je mehr sich die Abscheiderspannung der jeweiligen
Abscheiderdurchbruchspannung nähert Die Abscheiderdurchbruchspannung kann sich in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung der Atmosphäre oder eines Gases von der Temperatur und von der Konzentration
der Schwebeteilchen laufend verändern. Mit Hilfe einer Stelleinrichtung wird daher die Abscheiderspannung in
bezug auf die Durchbruchspannung so nachverstellt (geregelt), daß der Abscheidegrad maximal ist und es
wird die Nachverstellung der Abscheiderspannung vorzugsweise durch die bei Annäherung der Abscheiderspannung
an die Durchschlagspannung stets auftretenden Überschläge im Abscheider gesteuert Bei
Überschlagen treten im Verlauf des Abscheiderstromes kurze Überstromimpulse auf. Diese werden mit Hilfe
eines selektiven Verstärkers erfaßt und aus dem Stromverlauf herausgesiebt und verstärkt dem Eingang
einer Kippstufe zugeführt
- Durch die deutsche Auslegeschrift 10 83 402 (Spalte 3 und 4) ist bekannt die Abscheiderspannung beim
Hochlaufen nach dem Einschalten der Anlage und während des Abscheidebetriebes nach einer veränderlichen
Sollspannung bzw. nach der Spannung eines im Sollspannungsgeber der Verstell- und Regeleinrichtung
der Anlage vorgesehenen Kondensators nachzuverstellen und diese Sollspannung durch die Spannungsüberschläge
mit Hilfe der Kippstufe zu beeinflussen.
Bei derartigen Anlagen müssen gegen verschiedenartige Störungen Schutzeinrichtungen vorgesehen werden.
Wichtig vor allem ist der Schutz vor Stehlichtbögen, die infolge eines Spannungsüberschlages im
Abscheider auftreten können und zu einem Zusammenbruch der Abscheiderspannung führen. Stehlichtbögen
werden durch Abschalten der Anlage gelöscht. Es erfolgt die Wiedereinschaltung der Anlage bei verminderter
Abscheiderspannung, damit die Neuzündung eines Lichtbogens vermieden wird. Das Auftreten von
Stehlichtbögen kann z. B. durch Überwachung der Wechselspannung, aus der durch Hochtransformieren
und Gleichrichten die Abscheiderspannung entsteht, erfaßt werden (vgl. deutsche Auslegeschrift 11 48 977,
Spalte 6, Absatz 4).
Wichtig ist ferner der Schutz vor Dauerkurzschlüssen im Abscheider. Es ist durch die angeführte deutsche
Auslegeschrift 10 83 402 (Spalte 3, Abs. 2) bekannt, das Auftreten solcher Kurzschlüsse ebenfalls durch Spannungsüberwachung
zu erfassen und bei einem Dauerkurzschluß durch geeignete Mittel das Abschalten der
Anlage auszulösen. Es sind ferner Mittel bekannt (vgl. Spalte 5, Abs. 5), den Abscheiderstrom beim Überschreiten
einer bestimmten Abscheiderstromstärke zu begrenzen.
Üblicherweise wird die Abscheiderspannung im Regelbetrieb mittels eines Stellgliedes (Transduktor
oder Thyristorstellglied) durch Spannungsanschnittsteuerung nachverstellt, wobei das Stellglied im
Primärwecbiielstromkreis des Gleichrichter-Hochspannungstransf^rmators
angeordnet ist. Bei Verwendung eines Transduktor als Stellglied wird der Steuerstrom
des Transduktor beispielsweise der Primärwechselstromquelle
der Anlage entnommen, mittels einer halbgesteuerten Gleichrichterbrücke, die zwei Thyristoren
enthält, gleichgerichtet und in Abhängigkeit von der
Ansteuerung der Thyristoren verändert. Sowohl die
Ansteuerung dieser Thyristoren wie auch die Ansteuerung der Thyristoren eines Thyristorste'lgliedes kann
mittels Mehrpulsgeber und diesem nachgeschalteten Impulsverstärker erfolgen. Regelvorrichtungen speziell
für Thyristorstellglieder sind in den französischen Patentschriften 12 86 017 und 15 22 585 beschrieben.
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für einen Elektroabscheider zum elektrostatischen Abscheiden
von Aerosolen, insbesondere für die Abgasentstaubung, wobei der Elektroabscheider im Sekundärkreis
eines Transformators über einen Gleichrichter an die Hochspannungswicklung angeschlossen ist, im
Sekundärkreis ein Erfassungsglied für Abscheiderüberschläge vorgesehen ist und im Primärkreis des
Transformators ein Spannungserfassungsglied zur Erfassung von Dauerkurzschlüssen, eine Einrichtung zur
Löschung von Stehlichtbögen im Elektroabscheider und ein Stellglied zur Phasenanschnittsteuerung vorgesehen
ist, das die Abscheiderspannung in Abhängigkeit von einer von Überschlägen im Abscheider mittels einer
Kippstufe beeinflußten veränderliciitfn Sollspannung
auf maximalen Abscheidegrad regelt und den Abscheiderstrom begrenzt, wobei die Abscheiderspannung
durch die Sollspannung beim Einschalten schnell hochgeregelt und sodann der Spannungsanstieg erheblich
verlangsamt wird.
Bei der oben erwähnten, durch die deutsche Auslegeschrift 11 48 977 bekannten Anlage mit einem
Elektroabscheider zum elektrostatischen Abscheiden von Aerosolen wird demgegenüber beim Einschalten
der Anlage der Spannungsanstieg nach dem schnellen Hochregeln der Abscheiderspannung nicht verlangsamt.
Dagegen ist in der deutschen Offenlegungsschrift 19 11923, die eine ältere Anmeldung betrifft, eine
Anordnung zur selbsttätigen Steuerung der Abscheiderspannung bei einem Elektroabscheider beschrieben, bei
der nach Anspruch 1 ein langsamer und möglichst linearer Spannungsanstieg der Abscheiderspannung
verkürzt werden soll, und die Abscheiderspannung von einer durch einen Führungskondensator vorgegebenen
Sollspannung abhängig ist
Durch die US-Patentschrift 3147 094 ist eine
Regelvorrichtung für einen Elektroabscheider bekannt, bei der ähnlich wie bei der die Erfindung beireffenden
Vorrichtung auf die Sollspannung für d'e Abscheiderspannung die Abweichung der Überschlagsrate von
einer dafür vorgegebenen Sollanzahl von Spannungsüberschlägen im Elektroabscheider pro Zeiteinheit und
eine Strombegrenzung nach oben für den Abscheiderstrom gleichwertig und gleichzeitig einwirken, wobei
aber diese Einwirkung in einem Zusammenwirken rein statischer elektrischer Größen besteht und die Über
schlagsrate nicht unabhängig von der Größe des Abscneiderstromes erfaßbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugnmde, eine
Einrichtung für eine Regelvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die derart ausgebildet ist,
daß die für die Abscheiderspannung vorgegebene Sollspannung während des nach dem schnellen Hochregeln
verlangtem Spannungsanstieges dynamisch beeinflußt und veränderlich vorgegeben wird und daß dabei
die Sollspannung durch eine Einrichtung zor Erfassung
von Stehlichtbögen beeinflußbar ist und die Überschlagsrate im Elektroabscheider angepaßt an die
Größe des Abscheidcritromes erfaßt wird.
Diese Einrichtung soll ferner so beschaffen sein, daß außer einem Transduktorstellglied auch ein Thyristorstellglied
verwendbar wird, so daß die vorzügliche
Verstelldynamik von Thyristoren ausgenutzt werden kann, jedoch die Einrichtungen zur Erfassung von
Dauerkurzschlüssen im Elektroabscheider beim Einschalten der Versorgungsspannung für die Anlage
infolge des dann nicht durchgeschalteten Thyristorstellgliedes nicht ansprechen und die Abschaltung der
Anlage auslösen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäQ
darin, daß bei Verwendung eines Thyristor- bzw. Transduktorstellgliedes das Spannungserfassungsglied
zur Erfassung von Abscheiderkurzschlüssen so ausgebildet ist, daß es auf Unterspannung anspricht und die
Anlage abschaltet, daß dem Spannungsanpassungsglied un dem Erfassungsglied für Abscheiderüberschläge eine
von einem im Primärstromkreis des Transformators angeordneten Stromerfassungsglied gespeiste Anlaufstufe zugeordnet ist. die einerseits im Anschluß an den
schnellen Hochregelvorgang nach dem Einschalten bei Erreichen eines wählbaren Abscheiderstromes eine vom
Spannungserfassungsglied gespeiste Einheit in Betrieb setzt und die andererseits die Ansprechschwelle eines
vom Überschlagserfassungsglied gespeisten Differenzverstärkers löst und daß der Differenzverstärkei über
eine Kippstufe mit einem Sollspannungsgeber verbunden ist. der die Sollspannung beim Auftreten von
Abscheiderüberschlägen während des auf den schnellen Anstieg folgenden langsamen Anstiegs der Abscheiderspannung jeweils soweit absinkt, daß im Leistungsbereich unabhängig von der Höhe der Abscheiderspannung und des Abscheiderstromes eine maximal vorgegebene Anzahl von Oberschlägen in einem Zeitraum
von wenigstens einer Minute konstant gehalten wird.
Die Erfindung ist durch die Ausbildung und die Anordnung der Anlaufstufe sowie durch Ausbildungen
der für eine Anlage zum elektrostatischen Abscheiden nötigen Schutzeinrichtungen weiter ausgestaltet, was im
folgenden bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert wird.
Es sind nachstehend an Hand der Fig. 1 bis 3 zwei
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
Mg. 1 das öiocKscnaitDiia einer eieKtrostatiscnen
Abscheideranlage, bei der ein Stellglied aus Thyristoren verwendet ist:
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Anlage nach F i g. 1
mit einem Transduktor als Stellglied.
In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig.3 an Hand von Diagrammen a) und c) den
zeitlichen Verlauf der Elektroabscheiderspannung und von Diagrammen b) und d) den des Abscheiderstromes
beim Einschalten und im Regelbetrieb der Anlage sowie beim Auftreten eines Stehlichtbogens im Abscheider.
Davon stellen die Diagramme c) und d) die Fortsetzung der Diagramme a) und b) Bei den Diagrammen a) und b)
ist der Zeitmaßstab während des Hochlaufens der Abscheiderspannung und des Stromes siark verkürzt
und von diesen der zeitliche Verlauf des Mittelwertes eingezeichnet
Zunächst wird auf die F i g. 1 und 3 Bezug genommen. Die Hochspannung (Abscheiderspannung) am Elektroabscheider 1 wird durch Hochtransformierung einer
Wechselspannung aus einem Wechselstromnetz 2 mittels eines Hochspannungstransformators 3 und
durch Gleichrichtung mitteis eines Brückengleichrichters 4 erzeugt. Mittels eines im Primärstromkreis des
Hochspannungstransformators angeordneten Thyristorstellglieds 5 — eine Antiparallelschaltung von zwei
Thyristoren — ist die Primärwechselspannung am Transformator und somit die Abscheiderspannung
durch Phasenanschnittsteuerung veränderbar. Die Thyristoren des Stellgliedes 5 sind von einem Mehrpulsgeber 51 über einen Impulsverstärker 52 angesteuert.
Diese Ansteuerung erfolgt in Abhängigkeit von einer veränderlichen Sollspannung Us nach der der zeitliche
Verlauf der Abscheiderspannung in beim Einschalten
der Anlage geführt und wäh: end des Abscheidbetriebes nachverstellt (geregelt) wird über eine Anpaßstufe 53.
Die veränderliche Sollspannung wird mit einem aus dem Wechselstromnetz 2 mittels einer Stromversorgungseinheit 61 stromversorgten Sollspannungsgeber 6
vorgegeben und zwar durch die Spannung eines Kondensators, der zusammen mit seinen Lade- und
seinen hntiadestromkreisen im .Sollspannungsgeber 6
untergebracht ist. Der zeitliche Verlauf der Sollspannung wird, sobald die Abscheiderspannung nach dem
Einschalten der Anlage in die Nähe der jeweils herrschenden Abscheiderdurchbruchspannung angestiegen ist, so daß kurze Spannungsüberschläge im
Abscheider auftreten, in der Weise beeinflußt, daß bei jedem Überschlag die Sollspannung und damit auch die
Abscheiderspannung sprungartig ein Stück weit abgesenkt wvd. Anschließend steigt die Spannung wieder an,
bis der nächste Überschlag auftritt. Die Spannungsübcr-Schläge haben kurze Überstromimpulse Ü im zeitlichen
Verlauf des Abscheiderstromes /> zur Folge. Diese werden durch Spannungsabgriff an einem Meßwiderstand 7 im Abscheiderstromkreis 4, 7, 1, 4 mittels eines
Erfassungsgliedes 71 erfaßt und über einen Differenzverstärker 72. der die Impulse aus dem Stromverlauf
aussiebt und verstärkt, dem Eingang einer Kippstufe 73 zugeleitet, deren Ausgang auf den Sollspannungsgeber 6
schaltend einwirkt.
Die Anlage enthält eine Einrichtung zur Erfassung von im Elektroabscheider auftretenden Dauerkurzschlüssen, welche bei Dauerkurzschluß das Abschalten
Oi
lAct r>j
dpr Αηΐίΐσρ miltplc Hpc ^fhpllcrh _ _
Einrichtung umfaßt ein Spannungserfassungsglied 81.
das die Primärwechselspannung des Transformators 3 mittels eines Spannungswandlers 8 abfühlt und eine das
Abschalten auslösende Einheit 83, die ein Zeitglied enthält, durch das das Abschalten der Anlage ausgelöst
wird, wenn der Dauerkurzschluß länger als z. B. 5 Sekunden andauert. Diese Einrichtung soll aber nur
während des geregelten Abscheiderbetriebes auf Unterspannung und Zusammenbruch am Elektroabscheider ansprechen.
Nach dem Regelverfahren gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß beim Einschalten der Anlage
mittels des Schaltschützes 21 die Sollspannung 1/5 und
daher auch die Abscheiderspannung Uf nicht wie üblich
nach einer e-Funktion mit gleichbleibender Zeitkonstante, sondern anfangs schnell und geradlinig ansteigt
und sobald der Primärwechselstrom und der Ab
scheiderstrom i'f auf eine bestimmte Größe angestiegen
sind, langsamer weiter geradlinig ansteigt (vgl. F i g. 3, Diagramm a, Zeitabschnitt J0 bis T1).
Während des schnelleren Anstiegs and Hochlaufens der Abscheiderspannung Uf wird jedoch die Einrichtung
zur Erfassung von Dauerkurzschlüssen und zum Auslösen des Abschaltens der Anlage mit Hilfe einer
Anlaufstufe 92 blockiert, d. h. sie ist noch nicht in Betrieb
gesetzt Ebenso ist die Einrichtung 7, 71, 72 zur
Erfassung der im Elektroabscheider auftretenden Spannungsüberschläge noch nicht wirksam und zwar in
einfacher Weise dadurch nicht, daß während des Hochlaufens der Abscheiderspannung Ufdie Ansprechschwelle
des Differenzverstärkers 72 genügend hoch ί über dem Verlauf des Abscheiderstromes ;>
gehalten wird, beispielsweise auf dem punktierten Niveau η in F i g. 3, Diagramm b. Erst wenn der Primärwechselstrom
und damit der Abscheiderstrom auf eine bestimmte Größe, z. B. auf 30% der Nennstromstärke angestiegen
ist, werden diese Einrichtungen in Betrieb gesetzt bzw. wirksam gemacht. Dies geschieht auf folgende Weise:
der zeitliche Verlauf des Wechselstromes und damit derjenige des Abscheiderstromes wird mittels eines
Stromwandlers 9 zunächst auf ein Stromerfassungsglied ι ■"> 91 und von dort auf den Eingang der Anlaufstufe 92
übertragen. Diese Anlaufstufe hat drei Ausgänge. Dem einen ist die Einheit 83, dem zweiten der Differenzverstärker
72 und dein uriüeii isi der Suiispaiiiiuiigsgeuei 6
nachgeschaltet. Sobald nur der Scheitelwert des Primärstromes, z. B. 30% des Nennstromes, überschreitet,
wird durch die Anlaufstufe 92 ein Schaltvorgang ausgelöst, etwa ein Thyristor durchgeschaltet, wodurch
über getrennte Ausgänge der Anlaufstufe 92 einmal die Einheit 83 in Betrieb gesetzt, des weiteren die :■>
Ansprechschwellen des Differenzverstärkers 72 durch den Verlauf des zeitlichen Mittelwertes des Abscheiderstromes
abgelöst und ferner der Anstieg der Soll- und Abscheiderspannung erheblich vermindert wird (vgl.
F i g. 3, Diagramm a und b im Zeitabschnitt von ii bis fj). Jo
Die Auslösung des Schaltvorgangs kann mittels eines Verstellpontentiometers entsprechend einem wählbaren
Prozentsatz der Nennstromstärke eingestellt werden.
Nach dem Regelverfahren gemäß der Erfindung ist '"'
weiterhin vorgesehen, daß nach dem Hochlaufen der Abscheiderspannung während des Abscheiderbetriebes
die Abscheiderspannung Uf entsprechend Diagramm a
der F i g. 3 durch die Sollstellung in der Weise mit dem an sich schwankenden Verlauf der Abscheiderdurchhochspannung
uD und knapp unterhalb diesem verlaufend
narhverstellt wird, daß iinahhänpicr von der Höhe
der Abscheiderspannung und der Größe des Abscheiderstromes Spannungsüberschläge im Elektroabscheider
1 innerhalb eines beliebigen Zeitraumes von A=l
wenigstens einer Minute Dauer mit konstanter Anzahl auftreten. Zum einen wird dies dadurch erreicht, daß bei
jedem Überschlag die Abscheiderspannung Uf zusammenbricht
und beim folgenden Überstromimpuls Ü die Sollspannung je nach Verlauf der Abscheiderdurchbruchspannung
uD sowie je nach Höhe der Abscheiderspannung uf sprungartig entsprechend weit abgesenkt
werden und daß, wie oben erwähnt, der Anstieg der Sollspannung zwischen den Absenkungen stets linear
ist Da wie ersichtlich die Anzahl der Überschläge vom Grad der Spannungsabsenkungen abhängt kann sie
etwa mittels eines Potentiometers im Sollspannungsgeber 6 vorgegeben werden. Nach F i g. 3, Diagramm c,
erfolgt nach dem Hochlaufen der Abscheiderspannung die erste Absenkung im Zeitpunkt i3 und die folgenden b0
Absenkungen in den Zeitpunkten f3 bis fs und zwar
immer dann, wenn die ansteigende Abscheiderspannung Uf die Abscheiderd'irchbruchspannung ud erreicht. Im
Verlauf des Abscheiderstromes ^(Diagramm d), tritt bei
jedem Wiederanstieg von uf ein Überstromimpuls O
auf, durch den mittels der Kippstufe 73 die betreffende Spannungsabsenkung der Sollspannung geschaltet wird.
Da nach dem Zeitpunkt ti die Ansprechschwelle des Differenzverstärkers 72 mit dem Verlauf des zeitlichen
Mittelwertes des Abscheiderstromes übereinstimmt, können die Überstromimpulse, und zwar weitgehend
unabhängig von der Größe des Abscheiderstromes, erfaßt werden, so daß eine stromflexible Erfassung der
Spannungsüberschläge möglich ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei geringem Anschnittwinkel der Primärwechselspannung, d. h. bei
hochgeregeltem Abscheiderstrom, der Formfaktor des Abscheiderstromes kleiner ist als bei geringem Abscheiderstrom,
so daß bei großen Abscheiderstrom die Ansprechschwelle höher liegen kann als die Maxima der
Überstromimpulse. Um dies zu verhindern und um Spannungsüberschläge sicher erfassen zu können,
enthält erfindungsgemäß das Erfassungsglied 71 einen Vierpol zur Anpassung der Ansprechschwelle η an den
Abscheiderstromformfaktor, derart ausgelegt, daß er bei zunehmendem Abscheiderstrom und dabei abneh-
iVlci'lOciVl rOnViiäkiür uic £/ύϊ1αιιΓΠ€ uCr /-»nSprCCnschwellenhöhe
begrenzt. Nach Fig. 1, hat der Vierpol ein /?C-Glied a. b, das am Eingang des Erfassungsgliedes
71 liegt. Dem RC-GWed parallelgeschaltet sind ein
Entladewiderstand c sowie ein Entladestromkreis c'mit einem Schwellwertventil d', der bei einer bestimmten
Spannung des Kondensators b stromleitend wird und das Entladen beschleunigt. Die Größe dieser Spannung
ist durch das Potential P' bestimmt, an das der Entladestromzweig angeschlossen ist.
Zum flC-Glied ist ferner ein Spannungsteiler e. f
parallelgeschaltet. Von diesem ist mit der Eingangslcitung g des Differenzverstärkers 72 der Verlauf des
Abscheiderstromes abgreifbar. An der Verbindung des Widerstandes a und des Kondensators fedes /?C-Gliedes
ist die zweite Eingangsleitung h des Verstärkers 72 angeschlossen. Mit der Leitung h ist am Kondensator b
bekanntlich der zeitliche Mittelwert des Abscheiderstromes abgreifbar zur Vorgabe der Ansprechschwelle
π des Verstärkers. Durch die vorangehend erläuterte Wirkung des Vierpols wird bei großem Strom die
Ansprechschwelle niedriger als es diesem Strom entspricht.
Neben der Einrichtung zur Erfassung von Dauerkurzschlüssen
und zur Auslösung des Abschaltens der Anlage bei einem Dauerkurzschluß hat gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung die Anlage eine Einrichtung zur Löschung von Stehlichtbögen. Diese
besteht aus einem am Stromerfassungsglied 91 angeschlossenen Zeitglied 94 und einer dem Zeitglied 94
nachgeschalteten monostabilen Kippstufe 95. Diese Kippstufe wird bei der Ausbildung eines Stehlichtbogens,
sobald der Primärwechselstrom beispielsweise das 1,5t ache des Nennstromes eine bestimmte Zeitlang
überschreitet, mittels des Erfassungsgliedes 91 über das Zeitglied 94 zum Kippen gebracht. Auch dieser Vorgang
ist in Fig.3 gezeigt. Im Zeitpunkt fs entsteht infolge
eines Einbruches der Abscheiderdurchbruchspannung ud ein Stehlichtbogen. Die Anlage wird sodann
abgeschaltet und im Zeitpunkt is wieder eingeschaltet. Im Zeitpunkt ti tritt dann der nächste normale
Spannungsüberschlag auf. Bei der Entstehung des Lichtbogens im Zeitpunkt f5 bricht die Abscheiderspannung
uf zusammen und es steigt der Abscheiderstrom ;>
stärker an.
Die monostabile Kippstufe 95 hat zwei Ausgänge. Der eine Ausgang greift beim Kippen direkt in die
Anpaßstufe 53 ein und sperrt die Ansteuerung des Thyristorstellgliedes 5 für die Dauer At der Rückkippzeit
der Kippstufe 95. Der zweite Ausgang wirkt beim
Kippen auf den Sollspannungsgeber 6 ein. Dabei wird der Kondensator des Sollspannungsgebers 6 soweit
entladen und dadurch die Sollspannung soweit (z. B. 20%) abgesenkt, daß nach Aufhebung der Sperrung (der
Ansteuerung) und Wiedereinschaltung der Abscheiderspannung up am Ende des Zeitabschnittes At der
Lichtbogen nicht wiederzünden kann. In der Anpaßstufe 53 ist ein RC-Glied vorgesehen, das den beim
Wiederschalten der Anlage nunmehr exponentiellen Anstieg der Abscheiderspannung derart verlangsamt,
daß die Abscheiderspannung nicht über den Wert der
Spannung beim Abschalten hinausschwingen kann.
In F i g. 1 ist noch die Möglichkeit dargestellt daß die
monostabile Kippstufe 95 ferner an einem gesonderten Eingang zum Kippen gebracht werden kann, nämlich
dann, wenn in einer bestimmten Anzahl nacheinanderfolgender Halbperioden des Abscheiderstromes /V
jedesmal ein Spannungsüberschlag im Elektroabscheiuci' düm'i
kreis dieses Thyristors unterbrochen wird.
Im folgenden wird noch auf F i g. 2 Bezug genommen. Das Blockschaltbild nach F i g. 2 zeigt, daß bei einer die
Erfindung betreffenden Abscheideranlage, die einem Transduktor als Stellglied enthält, der Aufbau im
wesentlichen der gleiche ist wie bei der Anlage nach Fig. 1. Der Steuerstrom für das Stellglied 5 wird aus
dem Wechselstromnetz 2 über einen Steuertransformator 55 bezogen und mittels eines halbgesteuerten
Brückengleichrichters 54 gleichgerichtet. Verändert wird der Steuerstrom wieder durch Anschnittsteuerung
mit Hilfe der Thyristoren des Brückengleichrichters 54 in Funktion von einer veränderlichen Sollspannung.
Da ein Transduktor in vorliegender Schaltungsanordnung bereits beim Einschalten der Anlage (mittels des
Schaltschützes 21), wenn der Steuerstrom Null und Jer
Laststrom sehr gering ist, einen großen Anteil der hochtransformierten Versorgungsspannung an den
uci' düm'iit. Zu uicäcin ZwcCk iäi cifi ZwciicT Ausgang
der Kippstufe 73 auf ein Integrierglied 74 geschaltet, das diesen Ausgang mit dem gesonderten Eingang der
Kippstufe 95 verbindet. Mittels des Integriergliedes 74 kann die: Anzahl der Überschläge, die die Kippstufe 95
zum Kippen bringen soll, vorgewählt werden. Wird ein solcher Kippvorgang ausgelöst, dann erfolgt eine
vorübergehende Abschaltung der Anlage und gleichzeitig eine Absenkung der Sollspannung in gleicher Weise
wie beim Entstehen eines Lichtbogens.
In Fi g. 1 ist nicht dargestellt, daß die Anlage ferner
mit einer Einrichtung zum Umschalten vom geregelten auf handgesteuerten Abscheidbetrieb und umgekehrt
ausgestattet sein kann. Bei Handsteuerung des Stellgliedes 5 ist die Sollspannung des Sollspannungsgebers 6
mittels eines Potentiometers verstellbar. Um nun ohne Rücksicht auf die Stellung dieses Potentiometers vom
geregelten auf den handgesteuerten Betrieb unterbrechungslos umschalten zu können, ist gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein beim Umschalten mitbetätigter Nebenschalter dasjenige
Schaltorgan der Anlaufstufe 92, die beim Einschalten der Anlage unter anderem die Einrichtung zur
Erfassung von Daiierki.i^rhhkipn und 7iir Abschaltung
der Anlage bei Dauerkurzschluß verzögert in Betrieb setzt, vorübergehend stromlos schaltet und die Anlaufstufe
92 in den Startzustand zurückversetzt. Im vorliegenden Beispiel ist das erwähnte Schaltorgan ein
Thyristor, so daß beim Umschalten der AnodenstromAbschalten der Anlage durch die Einrichtung zur
Erfassung von Dauerkurzschlüssen nicht. Das LJnterspannungsniveau,
bei dem diese Abschaltung ausgelöst wird, kann ohne Schwierigkeit niedriger als der beim
Einschalten angelegte Spannungsanteil und höher als die Abschaltspannung gelegt werden. Bei einer solchen
Anlage kann daher die Einrichtung zur Erfassung von Dauerkurzschlüssen und zur Auslösung des Abschaltens
der Anlage auch für die Lichtbogenlöschung ausgenutzt werden, indem das Abschalten der Anlage durch die
beim entstehen des Lichtbogens verursachte Unterspannung ausgelöst wird. Zu diesem Zweck ist beim
Spannungserfassungsglied 81, das nacheinander geschaltet einen Gleichrichter, ein schwachverzögerndes
Zeitglied und eine Schwellwertstufe enthält, der Ausgang der Schwellwertstufe außer mit der Einheit 83
noch mit einem gesonderten Eingang der Anpaßstufe 53 über eine Entkopplungsdiode 84 verbunden. Bei der
Entstehung eines Lichtbogens im Elektroabscheider 1 fällt nach Unterschreiten des Unterspannungsniveaus
die Abscheiderspannung und damit auch die Primärwechselspannung weiter ab, so daß der Ausgang des
Spannungserfassungsgliedes 81 auf die AnDaßstufe 53 im Sinne der Sperrung der Thyristoransteuerung für den
Steuerstrom des Transduktors einwirkt, bevor über den auf das Schaltschütz 21 einwirkenden Ausgang die
Abschaltung der Anlage ausgelöst wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche;1, Regelvorrichtung für einen Elektroabscheider zum elektrostatischen Abscheiden von Aerosolen, insbesondere für die Abgasentstaubung, wobei der Elektroabscheider im Sekundärkreis eines Transformators über einen Gleichrichter an die Hochspannungswicklung angeschlossen ist, im Sekundärkreis ein Erfassungsglied für Abscheiderüberschläge vorgesehen ist und im Primärkreis des Transformators ein Spannungserfassungsglied zur Erfassung von Dauerkurzschlüssen, eine Einrichtung zur Löschung von Stehlichtbögen im Elektroabscheider und ein Stellglied zur Phasenanschnittsteuerung vorgesehen ist, das die Abscheiderspannung in Abhängigkeit von einer von Oberschlägen im Abscheider mittels einer Kippstufe beeinflußten veränderlichen Sollspannung auf maximalen Abscheidegrad regelt und den Abscheiderstrom begrenzt, wobei die Abscheiderspannung durch die Sollspannung beim Einschalten schnell hochgeregelt und sodann der Spannungsanstieg erheblich verlangsamt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Thyristor- bzw. Transduktorstellgliedes (5) das Spannungserfassungsglied (81) zur Erfassung von Abscheiderdauerkurzschlüsseü so ausgebildet ist, daß es auf Unterspannung anspricht und die Anlage abschaltet, daß dem Spannungserfassungsglied (81) und dem Erfassungsglied (71) für Abscheiderüberschläge eine von einem im Primärstromkreis des Transformators angeordneten Stromerfassungsglied(91) gespeiste Anlaufstufe (9Λ) zugeordnet ist, die einerseits im Anschluß rn den schnellen Hochregelvorgang nach dem Einschalten bei Erreichen eines wählbaren Abscheiderstromes eine vom Spannungserfassungsglied (81) gespeiste Einheit (83) in Betrieb setzt und die andererseits die Ansprechschwelle eines vom Überschlagerfassungsglied (71) gespeisten Differenzverstärker (72) löst und daß der Differenzverstärker über eine Kippstufe (73) mit einem Sollspannungsgeber (6) verbunden ist, der die Sollspannung beim Auftreten von Abscheiderüberschlägen während des auf den schnellen Anstieg folgenden langsamen Anstiegs der Abscheiderspannung jeweils so weit absenkt, daß im Leistungsbereich unabhängig von der Höhe der Abscheiderspannung und des Abscheiderstromes eine maximal vorgegebene Anzahl von Überschlägen in einem Zeitraum von wenigstens einer Minute konstant gehalten wird.
- 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spannungserfassungsglied (81) und dem Erfassungsglied (71) für Abscheiderüberschläge zugeordnete Anlaufstufe(92) derart ausgebildet ist, daß sie beim Erreichen einer vorwählbaren Größe des Primärwechselstromes, der mittels eines Stromwandlers (9) erfaßt und über ein Stromerfassungsglied (91) an ihren Eingang übertragen wird, einen Stromkreis einschaltet und die vom Spannungserfassungsglied (81) gespeiste Einheit (83), welche zur Auslösung des Abschaltens der Anlage bei einem Dauerkurzschluß im Elektroabscheider (1) eingerichtet ist, in Betrieb setzt und einerseits über einen zweiten Ausgang mit einem gesonderten Eingang des Differenzverstärkers (72), andererseits über einen dritten Ausgang mit einem Eingang des Sollspannungsgebers (6) verbunden ist und im Sinne einer Verminderung der Anstiegssteilheit der Sollspannung einwirkt
- 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Löschung von Stehlichtbögen im Elektroabscheider eine über ein selektives Zeitglied (94) an das Stromerfassungsglied (91) angeschlosseneJCippstufe (95) enthält, die bei vorgegebenem Überstrom anspricht und die beim Kippen mittels direkten Eingriffs in eine einem Mehrpulsgeber (51) vorgeschaltete Anpaßstufe (53) die Ansteuerung eines Thyristorstellgliedes (5) für eine einstellbare Zeitdauer Δ t sperrt und gleichzeitig einen Kondensator des Sollspannungsgebers (6) so weit entlädt, daßliJ nach Aufhebung der Sperrung und Wiedereinschaltung der Anlage ein Lichtbogen nicht wieder zünden kann.
- 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch ein beim Wiedereinschalten der Anlage einen exponentiellen Anstieg der Abscheiderspannung erzeugendes RC-GMed der Anpaßstufe (53).
- 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine nach einer bestimmten Anzahl2"> von bei aufeinanderfolgenden Halbperioden des Abscheiderstromes (/>) auftretenden Überschlägen mittels eines InJegriergliedes (74) zum Ansprechen gebrachte monostabile Kippstufe (95).
- 6. Regelvorrichtung nach Anspruch 3 zur Verwen-JO dung mit einem Transduktor-Stellglied, gekennzeichnet durch ein bereits bei Unterspannung der Primärwechselspannung über ein schwachverzögerndes Zeitglied und einen gesonderten Ausgang in die Anpaßstufe (53) eingreifendes und dadurch dieJ5 Steuerung des Transduktor (5) sperrendes Spannungserfassungsglied (81).
- 7. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit zum Umschalten vom geregelten auf handgesteuerten Abscheiderbetrieb und umgekehrt verwendeten Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen einen beim Umschalten betätigten, den mittels der Anlaufstufe (92) eingeschalteten Stromkreis kurzzeitig unterbrechenden und die Anlaufstufe erneut in Betrieb setzenden Nebenkontakt enthält und daß bei Handsteuerung die Steuerspannung mittels eines Potentiometers vorgegeben ist und unabhängig von der Stellung dieses Potentiometers durch die Betätigung des Nebenkontakte·; das Abschalten der Abscheideran lage verhind ert wird.
- 8. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsglied (71) für Abscheiderüberschläge einen Vierpol zur Anpassung der Ansprechschwelle (n) des Differenz-M Verstärkers (72) an den Formfaktor des Abscheiderstromes (/>) enthält, weicher Vierpol aus einem ÄC-GIied (a, b) am Eingang des Erfassungsgliedes, einem dem ÄC-Glied parallelgeschalteten Entladewiderstand (c) sowie wenigstens einem an ein Potential ^'angeschlossenen Entladestromzweig (c') mit einem Schwellwertventil (d') besteht.
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-
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