DE1923666A1 - Spinnrollenvorrichtung - Google Patents

Spinnrollenvorrichtung

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DE1923666A1
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Lilland Larry Lee
Rumbaugh James Tyler
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Berkley and Co Inc
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Berkley and Co Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/01Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Beschreibung zum Patentgesuch
der Berkley & Company, Inc., Spirit Lake, Iowa» USA,
betreffend: "Spinnrollenvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Spinnrollenvorrichtung für Angelgeräte mit einer Mittelwelle und mit Hemm- oder Schleifwiderstandseinrichtungen, die einer freien Drehung der Spinnrolle entgegenwirken.
Spinnrollen werden in einer Anzahl von Angelgeräten verwendet. Ein Merkmal der Spinnrolle ist ihre Vielseitigkeit und die Anpassungsfähigkeit an eine Vielzahl von Fischfangsituationen. Z.B. läßt sich eine einzelne Spinnrollenkonstruktion ebenso zum Fischen von Bratfisch wie zum Fischen größerer Fischarten verwenden. Der Fischer oder Angler paßt normalerweise seine Angelschnur der gerade vorliegenden Fischfangsituation an und wird gewöhnlich ein Schnurgewicht wählen, das so leicht ist, wie es sich nur irgendmöglich mit der Vielzahl von Fischarten vereinbaren läßt, die er gerade sucht. Wechselt der Fischer oder Angler seine unmittelbare Fischfangsituation, so wird er deshalb auch"den Wunsch hegen, in der Lage zu sein, seine
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Angelschnur ebenso zu wechseln· Die Vielseitigkeit der vorhandenen Spinnrollen erstreckt sich nicht bis zu einer Situation, wo die Angelschnur zu wechseln wäre, und daher wird der einzelne Fischer oder Angler, wenn er die Angelschnüre wechseln will, notwendigerweise gezwungen sein, seine Spinnrolle ganz wesentlich zu zerlegen oder andere zeitraubende Arbeiten vorzunehmen, um die auf die Rolle gerade aufgespulte Angelschnur zu wechseln·
Beim Vertrieb von Angelschnur ist es laufende Praxis, die Schnur auf einer gewöhnlichen Spule zu verkaufen, und diese Schnur wird normalerweise von dem kaufenden Fischer oder Angler, so wie benötigt, auf die Spinnrolle gespult· Wegen der mit diesem Arbeitsvorgang verbundenen Schwierigkeiten zieht es der gewöhnliche Fischer oder Angler im allgemeinen vor, eine einzelne Schnur mit einer Festigkeit oder einem Gewicht zu erhalten, die der höchsten zu erwartenden Belastung gewachsen ist·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Spinnrollen zu vermeiden und eine Spinnrollenvorrichtung und dafür geeignete Angelschnur-Aufnahmespulen zu schaffen, womit ein schneller und einfacher Austausch verschiedener Angelschnüre ohne besondere Schwierigkeiten durchführbar ist. Die dafür vorgesehenen Schnur-Aufnahmespulen sollen dabei einen Schnurwechsel ganz unabhängig von der Aufwickelrichtung der Spinnrollenvorrichtung ermöglichen·
Die Spinnrollenvorrichtung für Angelgeräte mit einer Mittelwelle und mit Hemm- oder Schleifwiderstandseinrichtungen, die einer freien Drehung der Spinnrolle entgegenwirken, ist erfindungsgemäß im wesentlichen ge-
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kennzeichnet durch einen Anpaß-Aufsteckhalter mit einem hinteren Flansch oder einer rückwärtigen Platte und einem davon hervorragenden Vorsprungs- oder Nabenteil für die Aufnahme In dem Mittelkern einer Schnur-Aufnahmespule und zur Befestigung der Spule auf dem Anpaß-Aufsteckhalter, und ist ferner gekennzeichnet durch an der Oberfläche des Anpaß-Aufsteckhalters angeordnete federnde Verriegelungs-, Festlege- oder Aufspanneinrichtungen für den Eingriff mit dem Hittelkern der darauf angeordneten Schnur-Aufnahmespule und zur sicheren Halterung der Spule gegen jegliche Drehung gegenüber dem Anpaß-Aufsteckhalter·
Gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Angelschnur auf einer Spulenkonstruktion vertrieben und verkauft werden kann, die für die Aufnahme auf einem Anpaß-Aufsteckhalter ausgebildet ist, der auch als Adaptor bezeichnet werden kann und seinerseits so ausgebildet ist, daß er auf einer Vielzahl von Rollen montiert werden kann, ohne daß es dazu erforderlich wäre, entweder die Rolle oder den Adaptor bzw· das Anpassungsstück drastisch zu modifizieren· Daher kann, nachdem der Aufsteckhalter an einer Spinnrollenvorrichtung montiert 1st, die Angelschnur durch einfachen Austausch der Schnur-Aufnahmespule schnell, einfach und leicht gewechselt werden, ohne daß die Spinnrollenvorrichtung besonders zerlegt werden müßte· Die für die Aufnahme der Angelschnur verwendete Spule hat Vorder- und Rückflanschen, die durch eine axiale Hülse oder einen Kern in gegenseitigem Abstand gehalten sind, wobei alle mit der Angelschnur in Berührung kommenden Oberflächen glatt, regulär und frei von Vorsprüngen oder Vertiefungen sind, die beim Aufwinden der Angelschnur ziemlich störend sein würden» Ferner hat der Außenumfang des Flanschteiles des Anpaß-Aufsteckhalters eine überhängende Lippe oder einen Überstehenden Rand, die bzw. der die Rückplatte oder den Rüctflansch der
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Schnur-Aufnahmespule umgibt und umgrenzt und dadurch die Angelschnur am Eindringen in den Raum zwischen der rückwärtigen Oberfläche des Rückflansches der Spule und der Vorderfläche des Flansches oder der rückwärtigen Platte des Aufsteckhalters hindert·
Gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich somit eine Spinnrollenvorrichtung, die in einzigartiger Weise für einen schnellen Schnurwechsel geeignet ist, verbunden mit einer minimalen Zerlegungsarbeit, zusammen mit einem maximalen Maß von Stabilität der Konstruktion, wenn sie zusammengebaut und fertig zum Gebrauch ist· An der Spule und dem Aufsteckhalter sind auch Einrichtungen vorgesehen, die eine Relativdrehung der Spule gegenüber dem Aufsteckhalter mit Sicherheit verhindern. Der Vorsprung oder die Nabe des Aufsteckhalters ist so angeordnet, daß eine Angelschnurspule leicht darauf montiert werden kann, ohne daß vorher irgendein Teil der. Rollenkonstruktion zerlegt werden müßte·
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die vorgesehene Schnur-Aufnahmespule von ihrer Vorderseite zu ihrer Rückseite im wesentlichen symmetrisch ist, was die Verwendung der Spule an einer Vielzahl von Spinnrollenvorrichtungen gestattet, einschließlich Rollenvorrichtungen entweder mit einer Aufwinde- oder Aufhaspeldrehung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn· Nach der Erfindung ist dabei die Schnur-Aufnahmespule mit mindestens einer Feder oder einem Keil für den Eingriff in die Oberfläche der Spulen-Aufnahmenabe versehen, wobei die Feder oder der Keil allgemein parallel zu der Achse der Spule verläuft, und zusätzlich ist vorzugsweise mindestens eine durch jeden der Spulenflansche hindurchgehende Bohrung, an einer Stelle radial einwärts von dem Umfang des Spulenflansches vorgesehen. Die Bohrung dient der Aufnahme
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mindestens eines von dem Aufsteckhalter axial hervorstehenden Vorsprunges oder Stiftes, der auch dazu beiträgt, dem Benutzer zu zeigen, daß die gesamte Konstruktion in genauer axialer· Ausrichtung montiert ist. Wie gezeigt, sind diese Bohrungen oder Aussparungen an jedem der Spulenflansche vorhanden, und zwar in genau symmetrischer Anordnung, was vielseitige Montage- und Konbinationsmöglichkeiten ergibt·
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spinnrollenvorrichtung besteht auch darin, daß die Schnur-Aufnahmespule an dem Aufsteckhalter in einfacher Weise angebracht werden kann, ohne daß irgendeine Drehung der Spule erforderlich wäre. Von besonderem Vorteil ist, daß sich die Spulen auf dem Aufsteckhalter in jeder Drehrichtung befestigen lassen.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen· In der Zeichnung zeigen
Figo 1 eine perspektivische Ansicht der an einer herkömmlichen Angelrute montierten Anpaßeinheit nach der Erfindung,
Fig· 2 eine perspektivische Ansicht der Bestandteile der Rolle in auseinandergezogener Anordnung) wobei bestimmte Bestandteile zur Darstellung innerer Einzelheiten teilweise weggebrochen sind,
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht eines Anpaß-
Aufsteckhalters nach der Erfindung, wobei die den Aufsteckhalter aufnehmende Welle der Rolle in auseinandergezogener Anordnung dargestellt ist und diese Schnittansicht entlang der Linie und in der Richtung der Pfeile 3-3 von Fig. 4 gezeigt und in ihrem Maßstab geringfügig verkleinert ist,
Fig· 4 eine Rückseitenansicht einer Anpaß-Aufsteckhaltereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine senkrechte Einzelschnittansicht, wobei Teile weggebrochen sind, des in Fig· 3 und 4 gezeigten Anpaß-AufSteckhalters, jedoch mit einer etwas abgewandelten Form der gezeigten HeMM- oder Schleif-Bremseinrichtung,
Fig· 6 eine Fig. 5 ähnliche Ansicht, die noch eine weitere Abwandlungsform des Aufeteckhalfcers
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und der Brems- und Klickvorrichtung zeigt, und
Fig. 7 eine Fig. 5 und 6 ähnliche Ansicht noch einer weiteren abgewandelten Ausführungeform der Erfindung| während
Fig· IA eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Aueführungsform der Anpaßeinheit nach der Erfindung zeigt, montiert an einer herkömmlichen Angelrute ,
Flg. 2A in einer perspektivischen Ansicht die Bestandteile der Rolle in auseinandergezogener Anordnung darstellt, wobei bestimmte Bestandteile zur Darstellung von inneren Einzelheiten teilweise weggebrochen sind,
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Spule ist und in auseinandergezogener Ansicht eine Spulen-Eingriffseinrichtung zeigt mit einer flanschartig ausgebildeten Kennzeichen-Aufnahmefläche und mit einer hohlen konzentrischen Hülse, die für eine bequeme Handhabung der Spule angeordnet 1st,
Fig. 4A eine Seitenansicht der Spule und des Plattenteiles, die in Fig. 3A gezeigt sind,
Fig· 5A eine Vorderansicht der in Fig. 4A gezeigten Einrichtung, mit einer an der Angelschnurspule befestigten Kennzeichen-Aufnahmefläche,
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Fig. 6A eine senkrechte Schnittansicht entlang der
Linie und in der Richtung der Pfeile 6-6 von Fig. 7A,
Fig. 7A eine Rückansicht der in Fig. 5A gezeigten Konstruktion und
Fig. 8A eine Seitenansicht der Angelschnurspule und
der Kennseichen-Aufnahmeflache in miteinander gekuppelter Anordnung·
In den folgenden Ausführungen werden zunächst die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 7 und sodann diejenigen gemäß Fig. IA bis 8A jeweils vollständig nacheinander abgehandelt. . " ,
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die allgemein mit 10 bezeichnete Spinnrolle ein Hauptgehäuse 11, an dem die Handkurbel 12 und die allgemein bei 13 gezeigte Spulenanordmang angebracht sind. Das Hauptgehäuse schließt ein Konsolteil 14 ein, das in einem Schuh 15 zur Befestigung an der allgemein bei 16 gezeigten Angelrute endet» Herkömmliche Befestigungseinrichtung^, wie die Klemmstilcke fc 17 und 18 können dazu verwendet werden, die Verlängerungen des Schuhs 15 sperrend zu erfassen, um die Rolle 10 an der Angelrute 16 festzuklemmen.
Die Antriebseinrichtung für die Rolle 10 ist von herkömmlicher Bauart. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Handkurbel 12 beispielsweise mit einem Antriebszahnrad 20 gekuppelt, das mit dem Ritzel 21 kSmmt, während das Ritzel 21 an seinem entgegengesetzten Ende an der Spulenkappe 22 befestigt oder mit dieser verbunden ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Ritzel 21 koaxial mit der und um die Welle 23 ange-
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ordnet, die ihrerseits so ausgebildet ist, daß sie während der Drehung des Antriebszahnrades 20 hin- und hergehend schwingt. An der Innenseite des AntriebsZahnrades 20 ist ein Daumen oder Nocken 25 exzentrisch angeordnet, der mit einem mit der Welle 23 verbundenen Gleitführungsstück in Eingriff kommt und für dessen hin- und hergehende. Schwingbewegung sorgt· Xn der Spulenkappe 22 und entlang der axialen Erstreckung der Welle 23 ist ein Anschlagbund 27 angeordnet mit einer Reibscheibe, wie die daneben angeordnete Faserscheibe 28. Die Spindelmutter 30 verbindet zusammen mit geeigneten Unterlegscheiben das Zahnradritzel 21 mit der Spulenkappe 22 und sorgt somit für die Drehung der Kappe 22 zusammen mit der gleichzeitig erfolgenden Hin- und Herschwingung der Welle 23. Wie bei Spinnrollen üblich, ist die Spulenkappe oder -abdeckung 22 mit einem Handgriffbügel 32 versehen, der in geeigneter Weise mit der Spulenkappe 22 gekuppelt bzw. verbunden ist. Der Handgriffbügel 22 ist um seine Mittelachse schwenkbar, wobei ein Bügelanlenkungsstück 34 vorgesehen ist, damit der Handgriffbügel 32 wahlweise entweder in Arbeits- oder in zurückgezogener Stellung angeordnet werden kann. Der Handgriffbügel 32 ist mit einem Schlitz 35 versehen für den Eingriff mit einem Verriegelungsglied oder einem Knaggenarmmechanismus· Geeignete Naben sind in der Spulenkappe vorgesehen, wenn erforderlich.
Um nun zu dem Spulenfesthalteteil der Einrichtung zu kommen, so ist ein Anpaß-Aufsteckhalter 36 vorgesehen mit einem Vorsprung- oder Nabenteil 37 und einem rückwärtigen Plansch 38, wobei der Vorsprungs- oder Nabenteil 37 für eine koaxiale Aufnahme einer Spule 39 hergerichtet ist· Ein Hemm- oder Schleifwiderstands-Einstellknopf 40 dient der Einstellung der Hemm- oder Schieifreibung an dem mit der Spule 39 kombinierten Anpaßstück 36.
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Nun zu den Einzelheiten des Anpaß-Aufsteckhalters 36, Durch den Vorsprung- oder Nabenteil 37 verläuft eine Bohrung mit einem vorderen Senkbohrungsbereich, in dem eine Pilz-Reibscheibe oder -scheiben 41 angeordnet ist bzw· sind, wobei eine Druckplatte 42 dazu dient, eine axiale Zusammendrückkraft auf die Scheiben 41 auszuüben entsprechend der axialen Stellung des auf Gewindegängen einstellbaren Hemmoder Schleifwiderstand-Einstellknopfes 40. Wie leicht festgestellt werden kann, bestimmt die axiale Lage oder Einstellung des Schleifwiderstands-Einstellknopfes 40 auf dem Gewindeabschnitt der Welle 23 die Zusammendrückkraft, die
ψ auf die Pilz-Unterlegscheibe oder -scheiben 41 ausgeübt wird. Um das Schleif- oder Hemmwiderstandssystem intakt zu halten, wird eine Verriegelungseinrichtung, wie eine Verriegelungsfeder 44, für die Hemmscheibe verwendet in einem geflanschten Endabschnitt der Innenbohrung in dem Aufsteckhalter Offensichtlich kann eine Vielzahl von Hemm- oder Bremssystemen Verwendung finden, übereinstimmend mit herkömmlichen Rollenkonstruktionen. Diese Systeme können auch die Rückseite des Flansches 38 als eine Kraftangriffs- oder eine Reibungsoberfläche einschließen oder verwenden. Die Platte 42 ist in ihrer Mittelöffnung mit einem Paar parallel angeordneter Plachseiten versehen, die so ausgebildet sind, daß sie mit den entsprechenden Plachseiten 46 in Berührung
W stehen, die an dem axialen Abschnitt des Ansatzstückes 47 vorgesehen sind.
Nun zu den Konstruktionseinzelheiten des Anpaßstückes 36, dessen Platte 38 mit einer vorstehenden Nase 50 versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie in die Öffnung 51 eingreift, die in dem hinteren Flansch 52 der Spule 39 ausgebildet ist. Die Öffnung 51 bildet eine passende Schnur-Anknüpfzone, durch die das Ende der Angelschnur hindurchgezogen und sodann festgemacht werden kann.
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Der hintere Flansch 52 der Spule 39 ist so ausgebildet, daß er in den Begrenzungen der Randlippe 53 an dem Umfang der Platte
38 aufgenommen wird, wobei die Lippe 53 eine solche axiale Höhe hat, daß sie in der Lage ist, einen wesentlichen Teil der axialen Dicke des Flansches 52 zu umschließen· Der Vorsprung oder die Nase 50 verhindert bei ihrem Eingriff in die öffnung 51 eine Relativdrehung der Spule 39 auf dem Aufsteckhalter 36. Der Kern 55 der Spule 39 ist für die Aufnahme auf dem Außenumfang des Vorsprungs» oder Nabenteiles 37 des Anpauß-Aufsteckhalters 36 ausgebildet* Eine Vielzahl federnder VorSprünge, wie die Vorsprünge 56 und 57, dienen dazu, in das Innere des Spulenkernes 55 unter Reibberührung einzugreifen, um eine Axialbewegung oder -Verlagerung der Spule
39 zu verhindern, wenn sie auf dem Anpaßstück 36 angebracht ist. Vorzugsweise sind drei oder mehr dieser federnden Vorsprünge vorgesehen, und wenn drei Vorsprünge vorhanden sind, ergibt sich ein axialer Verbund, um einen unerwünschten axialen Schlupf oder eine AxialVerlagerung der Spule auf dem Anpaßstück zu verhindern«
Als weiteres Mittel zum Widerstand gegen unkontrollierte Axialdrehung der Spule 39 relativ zu dem Vorsprungoder Nabenteil 37 des Anpaß-Aufsteckhalters 36 ist ein Keil oder eine Feder 58 entlang der Innenseite des Hülsenteiles oder Kernes 55 der Spule 39 ausgebildet· Eine dazu passende Nut 59 befindet sich im Außenumfang des Vorsprungsteiles 37 des AiipaßstÜckes 36, Diese Feder-Nut-Kombination sorgt für eine schnelle und leichte Anordnung. der Verriegelungsnase 50 in der öffnung 51 und gestattet dadurch eine Befestigung einer Angelschnurspule auf dem Aufsteckhalter unter sehr leichten Bedingungen· Allgemein ist es vorzuziehen, die Feder oder den Keil an der Spule anzubringe, da die Ausbildung einer Feder- oder Keilnut in der Hülse oder dem Kernteil der Spule zu einer mechanischen Schwächung der Spule führen könnte»
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Während verschiedene Konstruktionsmaterialien für das Anpaßstück 36 und die Spule 39 verwendet werden können, ist festgestellt worden, daß die Verwendung eines ziemlich starren härtbaren Materials, wie ABS-(Acrylnitril-Butadien-Styrol) Formmasse vorteilhaft ist· Das Anpaßstück 36 kann alternativ metallisch sein.
Um für ein gleichbleibendes Maß an "Füllung" der Schnur auf der Spule 39 zu sorgen, wie in Fig. 2 dargestellt, kann die radiale Dicke des Kernes 55 je nach Erfordernis ) variiert werden· Somit kann unbeschadet des Durchmessers der auf die Spule 39 aufgehaspelten Schnur ein gleichbleibendes radiales Maß an Füllung erreicht und beibehalten werden·
Das vordere oder freie Ende des Vorsprung- oder Nabenteiles 37 ist vorzugsweise verjüngt zur besseren Befestigung der Spule 39 auf dem Nabenteil 37. Die Spule 39 ist so ausgebildet, daß sie gegen die Vorderfläche der Platte 38 gesetzt werden kann, damit die Lippe 53 einen wesentlichen Teil des Flansches 52 der Spule 39 überdecken kann. Diese Anordnung vermeidet $anz wesentlich jegliche Gefahr, daß die Schnur zwischen der Rückseite W des Flansches 52 und der Vorderseite der Platte 38 verschmutzt oder beschädigt wird. Die Öffnung oder Bohrung 51 befindet sich neben dem Außanumfang des Flansches 52. Diese Anordnung ergibt eine passendere oder bequemer liegende Anknüpfstelle in Übereinstimmung mit den Verriegelungserfordernissen und der Gesamtfestigkeit des Systems.
Die Flanschen der Spule 39 haben verhältnismäßig glatte Lippenoberflachen* Dies ist erforderlich, um jegliche Gefahr einer Abnutzung der von der Spule 39 ablaufenden oder auf die Spule 39 aufgehaspelten Schnur zu
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vermeiden. Zusätzlich ist der Innendurchmesser des Kernes größer als der Außendurchmesser des Knopfes 40 zum Einstellen des Hemm- oder SchleifWiderstandes, wodurch das Abnehmen oder Aufsetzen der Spule 39 möglich ist, ohne daß eine Veränderung in der Einstellung des Hemm- oder Schleifwiderstandes dadurch erforderlich würde·
Während die Abmessungen der Spule und des Anpaß-Aufsteckhalter-Systems nicht entscheidend sind, ist es im allgemeinen zu bevorzügen, daß die Innenbohrung des Hülsenteiles 55 der in Pig· I und 2 gezeigten Einrichtung einen Durchmesser in der Größenordnung von etwa 31,8 mm hat· Dies sorgt einerseits für die Möglichkeit einer ausreichenden Schnurfüllung und andererseits auch für die Unterbringung passender Systeme für die Einstellung des Hemm- oder Schleifwiderstandes. Daher ist die untere Grenze der Abmessung des Kernes oder des Hülsenteiles der Spule diejenige bestimmte Abmessung, bei der die Innenoberfläche den Außenumfang des Vorsprung- oder Nabenteiles 37 des Anpaßstückes 36 berührt oder gleich dem entsprechenden Außendurchmesser ist· Ein passender Durchmesser ist etwa 31,5 mm, und zulässige Toleranzen gestatten eine Verringe rung auf -etwa 31 mm, was dann der Durchmesser des Vor sprung- oder Nabenteiles des Anpaß-Aufsteckhalters 36 ist. Andererseits ist die obere Grenze für den Durchmesser des Hülsenteiles 55 der Spule 39 derjenige bestimmte Durchmesser, bei dem der Innenumfang der Spule die Anfangsberührung mit den federnden oder aus elastomerem Material bestehenden Vorsprüngen herstellt, die von dem Außenumfang des Vorsprung- oder Nabenteiles 37 des Anpaßstückes 36 ausgehen oder hervorragen. Für allgemeine Zwecke und für die meisten Materialien, die sich als brauchbar erv/iesen haben, kann die iov Durchmesser in dem Bereich von etwa 33,3 mm liegen für das oben beschriebene
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System. Während diese Abmessungen nicht kritisch für die Arbeitsweise des Systems sind, haben sie sich als passend oder geeignet für die Gestaltung der Konstruktion erwiesen. Die gegenwärtig gebräuchlichen verschiedenen Frischwasser-Spinnrollen verwenden einen axialen "Ausschlag" in dem Höhen-Windmechanismus zwischen etwa 9,5 und 16,75 nun, wobei der Durchschnittswert im Bereich von etwa 12,7 mm liegt. Somit haben die verwendeten Spulen im Hinblick auf eine universelle Anpassungsfähigkeit und Verwendbarkeit einen inneren Aufnahmekern für die Schnur mit einer axialen Abmessung von ™ etwa 19 mm. Diese Abmessung ist angemessen für eine universelle Anpassungsfähigkeit und Verwendbarkeit, ohne die Aufwickeleigenschaften der Rollen zu beschränken, auf denen diese Anordnung angebracht ist.
♦ bzw. Süßwasserin Fig. 3 der Zeichnung weist der allgemein mit 60 bezeichnete Anpaß-Aufsteckhalter einen Vorsprung- oder Nabenteil 61 zusammen mit einem rückwärtigen Flanschteil 62 auf. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist im wesentlichen identisch mit derjenigen der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigten Einrichtung, jedoch zeigt diese Darstellung den Innenaufbau in größeren Einzelheiten. Der Vorsprung- oder ^ Nabenteil 61 ist mit einer Aufnahmebohrung für ein Stopfenelement 63 versehen, das vorzugsweise an die Innenober— fläche der in dem Vorsprung 61 ausgebildeten Bohrung angeklebt ist. Durch den Stopfen 63 erstreckt sich eine Axialbohrung 65 für die Aufnahme der Spinnrollenwelle 66. Um diese Konstruktion universeller anpaßbar zu machen, kann eine Vielzahl von Stopfenteilen 63 verfügbar gemacht werden, jedes mit seinen individuellen Abmessungen einschließlich dem Durchmesser der Bohrung 65 und der axialen Länge. Die Vorderfläche des Stopfens 63 ist in Berührung mit einem Paar von Filzscheiben 67, während die Metall-Druckpia bhe 68 in übarflächenberührung mit den Unterlegscheiben 67 steh ho Ein Halteflansch 69 befindet sich am
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vorderen Ende des Vorsprung- oder Nabenteiles 61 zum Festhalten der Hemm- oder Schleifwiderstandsscheiben 67 an Ort und Stelle« Ein Einstellknopf für den Hemm- oder Schleifwiderstand ist natürlich auch vorgesehen, um einen Kontakt mit der Druckplatte 68 herzustellen.
Der Stopfen 63 ist mit einer Vielzahl radial angeordneter Bohrungen 70 versehen, die eine im folgenden dargelegte Aufgabe zu erfüllen haben. Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung ist jedoch eine Bohrung 71 mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet, und in diese Bohrung ist eine Schraube 72 eingeschraubt, die einen Draht 73 festhält, der einen Teil der Klickeinrichtung bildet. Beim Auftreten einer Relativdrehung zwischen dem Teil 60 und der Welle 66 greift der Draht 73 in einzelne Zähne ein, die an dem Zahnrad 74 ausgebildet sind und erzeugt ein hörbares Klicken, um den Benutzer auf diese Relativdrehung hinzuweisen oder ihn davor zu warnen.
In Fige 5 der Zeichnung ist eine abgewandelte Ausführungsform des Anpaß-Aufsteckhalters gezeigt. Dieser allgemein mit 80 bezeichnete Anpaß-Aufsteckhalter besitzt einen Vorsprung- oder Nabenteil 81 zusammen mit einem Flansch 82, wobei in den Vorsprung oder Nabenteil 81 ein Kernteil 83 eingeklebt iste Der Kern 83 ist mit einer mittigen Aufnahmebohrung 84 für die Aufnahme der Welle 85 in betriebsmäßiger Stellung versehen. Die Federnde Unterlegscheibe 86 steht in Oberflächenberührung mit der Druckplatte 87, die ihrerseits so angeordnet ist, daß sie den Einstellknopf 88 für den Hemm- oder Schleifwiderstand berührt. Andere Merkmale dieses Anpaß-Aufsteckhalters einschließlich der federnden Vorsprünge 57 sind im wesentlichen die gleichen, wie diejenigen den in Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtungen.
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Nun zu Fig. 6 der Zeichnung, in der eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform des Anpaß-Aufsteckhalters gezeigt ist, der allgemein mit 90 bezeichnet ist und einen Vorsprung- oder Nabenteil 91 zusammen mit einem Flansch 92 aufweist. Der Vorsprung oder die Nabe 91 trägt einen koaxial auf ihr angeordneten Vorsprung-Tragring 91a. Ein derartiger Vorsprung-Tragring erhöht die vielseitige Verwendbarkeit der Konstruktion, indem sie größere Toleranzen in dem Kerndurchmesser der Angelschnur-Aufnahmespule und des Nabenteiles zuläßt. Eine Bohrung 93 befindet sich in der Mitte des Kernes des Vorsprunges 91, in der eine Welle 94 fest-P gehalten ist, die an ihrem freien Ende eine Knopf-Einstellschraube 95 trägt. Auf der Welle 94 ist ferner eine Platte 96 angeordnet, die ein Drahtzackenteil 97 trägt· Das Drahtzackenteil 97 greift in die einzelnen Bohrungen 98 ein, die ähnlich den in Verbindung mit der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 dargestellten Bohrungen 70 ausgebildet sind. Die Reibung für den Hemm- oder Schleifwiderstand wird in diesem System zwischen der Oberfläche des Knopfes 95 und der Vorderseite des Vorsprunges oder der Nabe 91 an der Stelle 99 und der nach vorne gerichteten Oberfläche der Platte 96 erzeugt.
Nun zu Fig. 7 der Zeichnung, wo noch eine weitere
™ abgewandelte Ausführungsform des Ahpaß-Aufsteckhalters dargestellt ist. Dieser Anpaß-Aufsteckhalter besteht aus einem Vorsprungs- oder Nabenteil 101 zusammen mit einem Flanschteil 102. Der Aufbau ist ähnlich dem in Fig. 2 und 3 der Zeichnung gezeigten Anpaßstück, mit Ausnahme der Halteeinrichtungen für die Spule, die im vorliegenden Falle in Form eines Paares axial im Abstand voneinander angeordneter O-Ringe 103 und 104 ausgebildet sind. Dieses Anpaßstück ist auf der Welle 105 angebracht, wobei der Knopf 106 zur Einstellung des Hemm- oder SchleifwiderStandes zur Betätigung der Hemm- oder Schleifwiderstand-Einstel!einrichtungen
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Während diese Angelschnur-Aufnahmevorrichtung in Verbindung mit einer an der Stirnseite offenen Spinnrolle gezeigt worden ist, versteht es sich natürlich, daß ein ähnliches Konzept auch Anwendung finden kann im Zusammenhang mit Spinnrollen, die eine geschlossene Stirnseite oder eine abgewandelte offene Stirnseite haben, wie sie heutzutage in Gebrauch sind. Ferner kann das Anpaßstück 36 auch für andere Rollenkonstruktionen passend gemacht werden, wobei das wesentliche Erfordernis ist, daß die Platte 42 passend zu dem Hemmstück 47 ist.
Gemäß der in Pig. IA bis 8A gezeigten bevorzugten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung hat die allgemein mit 110 bezeichnete Spinnrolle ein Hauptgehäuse 111, an dem die Handkurbel 112 und die allgemein bei 113 gezeigte Spulenanordnung angebracht sind. Die Spulenanordnung 113 weiatt eine Schnur-Auf nähme spule. 114 auf, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet 1st. In Fig. IA ist die Schnur-Aufnahmespule 114 an der Spinnrolle 110 montiert gezeigt, während Fig, 2A den Aufbau in auseinandergezogener Anordnung zeigt·
Um einen geeigneten Rahmen für die Verwendung der erfindungsgemäßen Spule zu geben, sei der Aufbau der allgemein mit 110 bezeichneten Spinnrolle beschrieben» Das Hauptgehäuse 111 der Spinnrolle 110 schließt ein Konsolteil 116 ein, das in einem Schuh 117 zur Befestigung· an der allgemein bei 118 gezeigten Angelrute endet. Herkömmliche Befestigungseinrichtungen, wie die Klemmstücke 119 und 120, können dazu verwendet werden, die Verlängerungen des Befestigungsschuhs 117 sperrend zu erfassen, um die Rolle 110 an der Angelrute 118 festzuklemmen.
Die Bedienungsmerkmale der Antriebseinrichtung für die Rolle 110 sind üblicher Art. Wie in Fig· 2A gezeigt,
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ist die Handkurbel 112 beispielsweise mit einem Antriebszahnrad 122 gekuppelt, das mit dem Ritzel 123 kämmt, das seinerseits an seinem entgegengesetzten Ende an der Spulenkappe oder -abdeckung 124 befestigt oder mit dieser verbunden ist. Wie in Fig. 2A gezeigt, ist das Ritzel 123 auch koaxial mit der und um die Welle 125 angeordnet, die ihrerseits so ausgebildet ist, daß sie während der Drehung des Antriebszahnrades 122 hin- und hergehend schwingt. An der Innenseite des Antriebszahnrades 122 ist ein Daumen oder Nocken 127 exzentrisch angeordnet, der mit einem mit der Welle 125 verbundenen Gleitführungsstück in Eingriff kommt und für dessen hin- -und hergehende Schwingbewegung sorgt. In der Spulenkappe oder -abdeckung 124 und entlang der axialen Erstreckung der Welle 125 ist ein Anschlagbund 129 angeordnet mit einer Reibscheibe, wie die daneben angeordnete Faserscheibe 130. Die Spindelmutter 132 verbindet zusammen mit geeigneten Unterlegscheiben 130 das Zahnradritzel 123 mit der Spulenkappe 124 und sorgt somit für die Drehung der Kappe 124 zusammen mit der gleichzeitig erfolgenden Hin- und Herschwingung der Welle 125. Wie bei Spinnrollen üblich, ist die Spulenkappe oder -abdeckung 124 mit einem Handgriffbügel 134 versehen, der in geeigneter Weise mit der Spulenkappe 124 gekuppelt bzw. verbunden ist, Der Handgriffbügel 134 ist um seine Mittelachse schwenkbar, wobei ein Bugelanlenkungsstück 136 vorgesehen ist, damit der Handgriffbügel wahlweise entweder in Arbeits- oder in zurückgezogener Stellung angeordnet werden kann, abhängig davon, ob die Schnur aufgenommen wird oder ablaufen kann. Der Handgriffbügel 134 ist mit einem Schlitz 137 versehen für den Eingriff mit einem Verriegelungsglied oder einem Knaggenarmmechanismus. Geeignete Naben sind in der Spulenkappe oder -abdeckung 124 vorgesehen, wenn erforderlich«,
Um nun zu dem Spulenfesthaiteteil der Einrichtung zu kommen, so ist ein Anpaß-Aufsteckhalber 138 vorgesehen
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mit einem Vorsprung- oder Nabenteil 139 und einem rückwärtigen Flansch 140, wobei der Vorsprungs- oder Nabenteil 139 für eine koaxiale Aufnahme der Spule 114 hergerichtet ist. Ein Hemmoder Schleifwiderstands-Einstellknopf 142 dient der Einstellung der Hemm- oder Schleifreibung an dem mit der Spule 114 kombinierten Anpaßstück 138»
Der Anpaß-Aufsteckhalter 138 ist mit Reibeinrichtungen 143 für die Kontrolle oder Einstellung des Hemm- oder Schleifwiderstandes der Vorrichtung ausgestattet, die bereits oben in Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 7 ausführlich abgehandelt worden sind. Zusätzlich ist ein zylindrisches, geripptes Teil 144 vorgesehen mit radialen Vorsprüngen für die Kontrolle der axialen Anordnung der Spule 114, die auch einer Axialbewegung der Spule 114 an dem Vorsprung oder der Nabe 139 entgegenwirken· Ferner ist der Anpaß-Aufsteckhalter 138 mit axial hervorstehenden Stiften 146, 147 und 148 versehen. Diese Stifte sind symmetrisch angeordnet und jeder ist in einem Kreisbogenabstand von 120° von seinem benachbarten Stift gehalten.
Nun zu den Einzelheiten der Spule 114 s die mit einem Paar Flansche 150 und 151 an gegenüberliegenden Seiten eines zentralen zylindrischen Kernes 152 ausgestattet ist· Die Spulenf!ansehe 150 und 151 sind symmetrisch t damit die Spule in jeder Aufwickelrichtung an einem Winden-Aufsteckhalter aufgenommen werden kann» Z8B. ist eine Vielzahl von Keilen oder Federn 154, 155 und 156 vorgesehen, die gleichermaßen in symmetrischer Lage zueinander angeordnet sind· Jeder einzelne Keil oder jede einzelne Feder ist somit in einem Winkel von 120° von dem benachbarten Keil oder der benachbarten Feder angeordnet. Da die Keile oder Federn allgemein parallel zu der Achse des Kernes angeordnet sind, treten sie bei der Befestigung in keiner axialen Lage störend in Erscheinung.
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Jeder Flansch der Spule 114 ist mit einer Vielzahl durchgehender Bohrungen, wie die durchgehenden Bohrungen 1S6 an dem Spulenflansch 150 und die Bohrungen 159 an dem Flansch 151, versehen« Da diese Bohrungen alle in einem Winkel von 120° von der benachbarten Bohrung symmetrisch zueinander angeordnet sind, verliert die Spule nicht ihre vielseitige Verwendbarkeit hinsichtlich der Befestigungerichtung·
Nun zu der zugehörigen, in Fig· 3A gezeigten Konstruktion, wo zu erkennen ist, daß das Winden-Nabenteil W 160 mit einer Aufnahmefläche 161 für Kennzeichen versehen ist zusammen mit einer zylindrischen Nabe oder Windenhülse 162. Kreishogenförmige Halteteile 163 sind vorgesehen, die die Halterung des Teiles 160 in dem Innenumfang des Kernes 152 der Spule unterstützen· Das Teil 160 kann, «renn es erwünscht ist, dazu verwendet werden, die Schnur von der Spule 114 zu entfernen·
Die einzelnen Flansch« 150 und 151 sind an ihrem Umfang kreisbogenförmig Abgerundet, um für eine glatte Aufwickeloberfläche su sorgen, wie bei 165 und 166 gezeigt· Ferner sind die einzelnen durchgehenden Bohrungen 158 und 159 in ein·» radialen Abstand von den äußeren Um-" fangskanten der einzelnen Spulenflansche angeordnet, was eine gewisse Starrheit dar Konstruktion sicherstellt, um eine Bruch zu vermeiden für den Fall, daß Spannungen oder Belastungen zwischen den Bohrungen und dar Oberfläche eines der vorstehenden Stifte eintreten sollten·
Als ein zusätzliches Merkmal dieser Spulen ist es möglich, den Durchmesser der einzelnen Kerne mit wechselnden Abmessungen auszuführen, um so für eine geeignete radiale Anordnung von wechselnden Schnurgewichten zu sorgen, wenn gleichbleibende oder Standardlängen der Schnur erwünscht sind·
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Die vorstehend offenbarte Konstruktion sorgt für einen weiten Bereich oder ein weites Maß von zulässigen Toleranzen -bei der Herstellung. Wegen der Gesamtkonstruktion ist der kleinste Durchmesser der Bohrung für die Spule gleich demjenigen Durchmesser, der einen Festsitz mit dem Körper des Anpaßstückes ergeben würde. Augenscheinlich kann das mit einem zylindrischen Teil 144 und mit davon radial her- "-vorstehenden Vorsprüngen ausgestattete Anpaßstück so ausgeführt sein, daß es eine Spule aufnimmt, die in einem PaB- oder Festsitci an dem Anpaßstück zu sitzen beginnt· ZoB* hat «In geeignetes Anpaßstück einen Nabendurchmesser von etwa 31,5 mm· Auf der anderen Seite ist die größte Abmessung für den Bohrungsdurchmesser der Spule gleich de» Durehmesser des durch die radialen Vorsprünge bei deren axialer Drehung erzeugten Kreises· Wenn ein gewöhnlicher Mittelfester Gummi verwendet wird, ist der Durchmesser eines solchen Kreises etwa 32,9 mm« Für die meisten Zwecke beträgt die Querschnittsdicke des Teiles 144 etwa 5 mn·
Für den Außenflansah der Spule fibt es ebenfalls eine sullssige Toleranz· Für die «eisten Bollenfconetruktionan sollte der Aufienflanseh nicht breiter als ®twa €0 na sein, und der minimale zu gebrauchende Bure&gtößsar »uS natürlich den Äuöendurehmesser der in den Spulenflansehan angeordneten Bohrungen übersteigen, um as der Stelle für eine ausreichende Festigkeit zu sorgen· Die gebräuchlichen Variationen im Außendurchmesser der Spulen für Frischwasser- * Spirmrollsn bewegen sich dementsprechend v®n etwa 50 nun bis etwa 60 mm·
Wie vorstehend aufgezeigt, ist es möglich, die Dicke des Kernes der Spulen au variieren; um eine geeignete Fiillungshöhe für verschiedene Sshrmrgewi©ht@ bu «p-
• fozwe Süßwasser— oneift/fi /fieitA
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reichen. Z.B. können bei einer Spule mit einem Znnenbohrungs· durchmesser von etwa 32,6 mm verschiedene Kerndicken Verwendung finden, abhängig von dem Gewicht der darauf aufzuspulenden Schnur. Für etwa 90 m eines 900 g-Polyamid-üinzelfadens hat sich eine Kerndicke von etwa 4,5 mm als brauchbar erwiesen, während für einen 6350 g-Test-Polyamid-Einzelfaden eine Kerndicke von etwa 2,5 mm sich als brauchbar erwiesen hat» Somit können die Kerndicken in Abhängigkeit von der Schnur verwendung variiert werden, um die Spule in jedem Falle zu füllen und für gute Arbeitseigenschaften zu sorgen. '
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Claims (1)

  1. - 23 -
    Patentansprüche
    !•/Spinnrollenvorrichtung für Angelgeräte mit einer Mittelwelle und »it Hemm- oder Schleifwiderstandeeinrichtungen, die einer freien Drehung der Spinnrolle entgegenwirken, gekennzeichnet durch einen Anpaß-Aufsteckhalter (36,60,80,90, 100,138} mit einem hinteren Flansch oder einer rückwärtigen Platte (38,62,82,92,102,140) und einem davon hervorragenden Vorsprungs- oder Nabenteil (37,61,81,91,101,139) für die Aufnahme in de» Hittelkern (55,152) einer Schnur-Aufnahmespule (19,114) und zur Befestigung der Spule auf dem Anpaß-Aufsteekhalter, und ferner gekennzeichnet durch an der Ober- . flieh· des Anpaß-Aufsteckhalters angeordnete federnde Verriffelung*-, Festlege« oder Aufspanneinrichtungen (57,91a, HDl,104) für den Eingriff mit de» Mittelkern der darauf engeordneten Schnur-Aufnahmespule (39,114) und zur sicheren Halterung der Spule gegen jegliche Drehung gegenüber dem Anpafi-Aufstockhalter.
    2· Spinnrollenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die federnden Verriegelungs-, Festlege- oder Aufspanneinrichtungen (57) an dem Anpaß-Aufsteckhalter (36,138) axial zu der Mittelwelle (23,125) erstrecken «id radiale Anschlagflächen für den Eingriff mit einer Oberfläche einer daran angeordneten Schnuraufnahmespule (39,114) bilden·
    3· Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs-, Festlegeoder Aufspanneinrichtungen an dem Anpaß-Aufsteckhalter (36, 138) mindestens eine entlang der Außenoberfläche des Vorsprungs- oder Nabenteiles (37,139) verlaufende Feder-Nuteinrichtung (58,59,154,155,156) umfassen.
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    4β Spinnrollenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs-, Pestlege- oder Aufspanneinrichtungen an dem Anpaß-Aufsteckhalter (36,138) mindestens einen an der Vorderseite des rückwärtigen Flansches (38,140) angeordneten und davon axial nach außen bzw· nach vorne hervorstehenden, in eine Aussparung (51,158,159) an einem Plansch (52,150,151) einer aufgesteckten Schnur-Aufnahmespule (39,114) ein- greifenden Vorsprung (50) oder Stift (146,147,148) umfassen·
    5. Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung der Hemm- und SchleifWiderstands- oder -bremseinrichtungen (28,41,42,67, 68,86,87,96,99,107,143) im wesentlichen an oder in dem Vorsprungs- oder Nabenteil (37,139) des Anpaß-Aufsteckhalters (36,138).
    6· Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schnur-Aufnahmespule (39,114) mit einer mittleren Kernhülse (55,152) mit entsprechenden Eingriffsteilen zur Befestigung auf dem Anpaß-Aufsteckhalter und mit vorderen und hinteren Ring- * flanschen (52,150,151), die mit der Kernhülse (55,152) verbunden sind.
    7. Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Verriegelungs-, Pestlege- oder Aufspanneinrichtungen an dem Aufsteckhalter (36) aus einer Vielzahl von federnden Rippen (57) oder Kissen bestehen, die von dem Vorsprungsoder Nabenteil (37) hervorstehen und an dessen Umfang in gegenseitigem Abstand angebracht sind«,
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    8. Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckhalter (6O,80) eine axiale Mittelbohrung aufweist, in die ein Stopfen (63,83) mit einer Mittelbohrung (65,84) für die Befestigung des Anpaß-AufSteckhalters an einer Spinnrollenwelle (23) eingeklebt ist.
    9. Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine allgemein axial verlaufende Aussparung an der Außenfläche des Vorsprungs- oder Nabenteiles (37) des Aufsteckhalters (36) für die Aufnahme eines federnden Spulenhaitekissens (57), dessen radiale Höhe größer als die Tiefe der Aussparung ist, so daß eine auf dem Aufsteckhalter angeordnete Spule (39) durch ihren Berührungseingriff mit dem Kissen oder Polster (57) gegen axiale Verlagerung gesichert ist.
    10. Spinnrollenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen oder Bohrungen (51,158,159) für den Eingriff des Vorsprunges (50) bzw. der Stifte (146,147,148) am Spulenflansch (52,150,151) nahe dessen Außenumfang angeordnet sind.
    - 11. Spinnrollenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Planschteil (38,140) des Aufsteckhalters (36,138) eine äußere Lippe oder einen äußeren Rand aufweist, deren bzw. dessen axiale Erstreckung im wesentlichen gleich der axialen Dicke des hinteren Flansches (52,150,151) der aufgesteckten Schnur-Aufnahmespule (39,114) ist·
    12. Spinmro llenvoriich tung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (50) bzw. die Stifte (146,147,148) an dem Plansch {38,140} des Aufsteck-
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    halters (36,138) eine axiale Länge haben, die im wesentlichen gleich der axialen Dicke des rückwärtigen Flansches (52,150, 151) der aufgesetzten Schnur-Aufnahmespule (39,114) ist.
    13· Spinnrollenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern (152) der Schnur-Aufnahmespule (114) an seiner Innenoberfläche 4rei symmetrisch angeordnete Federn oder Keile (154,155,156) trägt und jeder Spulenflansch (150,151) drei durchgehende Bohrungen (158,159), in gleichem radialem Abstand von der Achse des Kernes (152) und eine symmetrisch zu der anderen angeordnet, aufweist·
    14· Spinnrollenvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder oder jeder Keil (154, 155, 156) und alle Spulenflanschbohrungen (158,159) symmetrisch radial und axial angeordnet sind.
    .15. Spinnrollenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante jedes Spulenflansches (150,151) abgerundet is to
    16. Spinnrollenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenflansche (150,151) symmetrisch einer gegenüber dem anderen angeordnet sind.
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    Leer* seife
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