DE1923545A1 - Fluessiges Konzentrat fuer Unkrautbekaempfungsmittel - Google Patents

Fluessiges Konzentrat fuer Unkrautbekaempfungsmittel

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DE1923545A1
DE1923545A1 DE19691923545 DE1923545A DE1923545A1 DE 1923545 A1 DE1923545 A1 DE 1923545A1 DE 19691923545 DE19691923545 DE 19691923545 DE 1923545 A DE1923545 A DE 1923545A DE 1923545 A1 DE1923545 A1 DE 1923545A1
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DE19691923545
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Baker Jun Harris Mitchell
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/28Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N<
    • A01N47/30Derivatives containing the group >N—CO—N aryl or >N—CS—N—aryl

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Description

E.I0 Du Ρ0ΝΪ BB HEMOUBS AND 00HEANY 10th and Market Streets, Wilmington» Delaware 19 898, T.St.A,
Flüssiges Konzentrat für ünkrautbs&ärapfungsiaittel
Die Erfindung betrifft neu© flüssige, in der Landwirtschaft "als TJnlopautbekämpfttngeinittel verwertbare Lösungen, die bei nie drigen lemperaturen beständig sind. Der Wirkstoff in diesen Lö sungen besteht aus einsia ßeiöisch aus 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-aetlao3£j-3-aisthylharnetoff nnä a-Ohlor-If-isopropylacetanilid.
1-( 5-i4-3>iclilorphenyl)-3-Bietho3Ey-3-.iQethylharnetoff und 2-Chlor-K-iaopropylaootßsiiliu sind Herbicide,- file eine waitvsrbreitete
aur ITiiliröwtbefeämpfimg gefunden haben. Ea iat auch bereite bekOiitit, äiu-js Kois"öin^tio:ien aua clon beiden Wirkstoffen ein beeoadoiM gifaujtigos VsshEvl-äsn bei äsr Bskäsipfung von unkraut ia MbIh, Zuokerhiroe und Sojabohnen aufwdisen, wenn iaan die Pflftnasn Tor" deii Auflaufen oder naoh äem. Auflaufen damit behandelt.
"Diesa Herbieifie sinvl bisher für die' Verwendung entweder in Form von Κ3γβ8:μι cflnr In jgOria von bonstabaren I'ulTem hergestellt worden,. In Ja^- craoht dos Esisvlrkimg und dar Giftigkeit von
führt aber die staubartige Be-
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schaffenheit von trockenen (iensischen, wie benetzbaren Pulvern, nicht nur zur Reisung, sondern auch zu einer Gefahr für Personen, die ohne besonder® Sorgfalt mit diesen Mitteln umgehen. Diese Gefahr ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung von benetzbaren Pulvern, bei der die Kosten und Schwierigkeiten der Herstellung der Gemische noch dadurch vergrössart werden, dass eine staubdichte Anlag© erforderlich :ist. Sowohl 1—(3,4.—Dichlorphenyl)~3Hsethoxy~3-aiethylharnstoff als auch 2-Chlor-N-isopropylacetanilid haben derartig© Eigenschaften dass sich Konzentrat© jjedes der beiden Stoffe in Form von 15-sungen nur schwer herstellen lassen.
LandwirtschaftIiehe Unkrautbekämpfungsmittel Küssen, ebenso wie viel© andere aus Gemischen bestehenden Produkts, den verschiedensten strengen Anforderungen gantigen, bevor sis tschnisch verwer-tbar sind. !Flüssige Mittel müssen Isgerbeständig sein» Zur Verwendung in Wasser bestimmte Konssntrate aüssen leicht Emulsionen bilden, wenn, sie in den verochiedenptsn Konsentrationen mit Wasser von vsrschiaöenen Härtegraden verdünnt werden.
Lösungskonsentrats von 1-{ 3, ^-
thylharnstoff oder von 2-Chlo2?"lJ=-iaopropylacötanilid sin& bei wirtschaftlich in Betraclit köisinenösn Soiisentrationen bei'niedrigen I'ag0rpjigst3iapera,tp.r.9n nicht beständig; dann schon b@:l massig niedrigen Semperatiiren bilden sich in dsrertigen Eonsentraten Kristall© des becreffsatlöit Wirkstoff8o Wenn .die Zriatallisation in grosseu Behältern, sJ« in 115 1 faEiaande'n !"ässera im lagerhaus, stattfindet, bilden die Kristalls dichte* dicke Schichten am Bodan der Pässer. Gewöhnlich ist os unpraktisch oder doch wenigstens sehr ochwierig, wieder sino homogene Lösung herzustellen, selbst wenn man d@n Fasoinhalt erwärmt. Deshalb hat man bisher Srocksngemische, wi© banetsbare Pulver und Körner» aus dieser Kombination von Herbiciden trots dsr damit verbundenen Gefahren für die am besten geeignete Worm gehalten0
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r et e .·· tr-,
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Ea wurde nun gefunden, dass i-(3,4-Mchlorphenyi)~3-methoxy-3-metliylhamsto£;£ und 2-öfel©£-M~isopropylscetaniXicU venu oie gemeinsam im eewiettsverhSltnis des Harnstoffderivate euth Aniliaäerivat in; Bereich von lsi Ms 1 »3 in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst sind, beim Sägern bei niedrigem Semperatüren eine überraschend "beständige Lösung bilden. Die nachstehend beschriebenen Lösungen haben eine bessere Tieftemperatur-Lagerbsständigkeit als jeder der ©inaeinen Wirkstoffe in der gleichen Eonsentration, in der er in dem Gemisch enthalten ist» wobei die Beständigkeit des 1-i3,4-Mchlorphenyl)~3-methoxy-3~aetliy2harnetoffs in der Lösung in besonders überraschender Weiße erhöht wird. Die Kombination τοη 1-{3,4-Dichlorphenyl)~3"isothosy-3-"isethylharnstoff und 2~Chlor-H-isopropylacetanilid in eineio flttesigen LösungsraitteX führt su einer synergistißehen Herabsetzung des Trübungspunktsa und Verbesserung der Eieftempsratur-Iiagerfähigkeit. Alls "tiefe Temperaturen" werden hier SroiBperatursn im Bereich von 0 bis 5° C und darunter beseichnet. für praktische Zwecke ist eine Lösung» die bei Temperaturen von 0 bis 5° G beständig ist, beständig genug, un ö.ie niedrigsten Temperaturen auszuhalten, die normalerweise bei der Lagerung auftreten.
Die Erfindung hat auch niedrigere Herstellungskosten zur Polge, da die hier beschriebenen flüssigen Lösungen hergestellt werden können, indeia man die einzelnen Wirkstoff bestandteile und die landwirtschaftlichen Kodifizieraiittel mit Hilfe einer einfachen Ausrüstung in Lösung bringt, wobei keine Gefahr durch Staubbildung auftritt. Ferner kann der Benutzar diese Büttel unter geringetauglicher Berührung mit der Haut und ohne die Gefahr des Einatmens von Staub, wie sie beim Umgehen mit benetzbaren Pulvern besteht, leicht abmessen und gieseen.
Die Erfindung betrifft neue flüssige Lösungen, die 1~(3,4-Dichlorphenyl) -3-mc thoxy-3-methylhaRi81 off, 2-Chl or-ff-ie opropyl-. acetanilid und ein Lösungsmittel, wie einen aromatischen Kohlenwasserstoff oder einen Halogenkohlenwaeaerstoff, enthalten.
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BAD OBlQINAL
Sie Mittel gemäss der Erfindung entfalten &en Wirkstoff ia Konzentrationen von 15 bis 50 Gewiohteprosent. Bex> Wirk beeteht aus einer Kombination von 1-(594-Siohlorphenyl)-3-methoxy~3-methylharnstoff und 2-Gfel©r<-!-i@©propyl®e©tamili<ä Gewichtsverhältnis von 1i1 bis 1:3· Sie bevorzugten littül g mäss der Erfindung enthalten ausserdesi ein Emulgiermittel«, Ferner können die Mittel gemäss der Erfindung einen Lo'simge« Vermittler und einen öllöslichen Iorroslonsvers!ög©r®r enfhal ten. Bevorzugte Lösungsvermittler sind, ükvlbenzolsulf wie Dodeoylbeszolsulfonsäur© und l©nylfe@ns0lsmlf©n0§ta@sp mnd Phenolverbindiingen5 wie Phenole die Iresol© und Ä©@oreia Menge dieser Ijöeungsvermittler kann Me %a 40 56 ie© i sungsmittels (einschliesslich fies LSsuagsvermittiers) Mittel betragen.
Wie bereits srwälint, besteht der Wirkstoff aus eine® Q®w±B®h. aus i~(3,4-I)iehlorph©njl5-3OTiietkoxy-3™>iä©tliylhariistL;i'f uafi 2-0hloΓ«H<-isopropylαc8tanilid. 1™( 5? 4-Mealorpheriyl J 3-fflethylharnstoff kann durch üuset^ung von Μ,Ο-DimetSiyl hydroxylaniia nit 3j>4-Siohlorphenylisocya£i&t gesäes des? tentgchrift 2 9βΟ 534 hergeeteilt ¥©ffÄ©a. 2~0hlor acetanilid kenn durch ünieetziiag des Sins©clilos?iäs eines· <s-HalogeneeBigsäure uit N~Xsopropylanilin nach äem der ÜSA-Pateateohrift 2 683 752 hergestellt werden0
Me Menge ä&ä Wirkstoffgemisches beträgt \5 bis 90 Gewiohtspro aent der Gesamtmenge'-Aes Mitteies und Soneentrationen *von 25 bis 45 Gewichtsprozent wsr4en
Die untere Grenze von 15 Gewieh^&eproaent ist für die Herstellung stabiler Lßsunger. nicht wesentlich, da siaa stabile Löoungen auch bei geringeren Konzentrationen erhält? bei niaärigerea Konzentrationen sind öle Mittel jedoch 'unwirtschaftlich·
Wenn man sich dar oberan Grenze von 50 Gewichtsprozent annähert, v/ird die lief temperatur bost&ndigkeit der Lösung zu einem bs- · grenzenden Faktor. Im «allgemeinen ist es nicht mögliah, bei IB--
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I ILL
sungen, die mehr als 50 # Wirkstoff enthalten, bei sehr niedrigen Temperaturen, wie sie gelegentlich bsi der Lagerung von ,landwirtschaftlichen Chemikalien vorkommen, die Kristallbildung zu vermeiden.
Die emulgierbaren Lösungen geiaäss der Erfindung werden bevorzugt. Sie enthalten etwa 24 Ms 84 Gewichtsprozent Halogenkohlenwasserstoff oder aromatischen Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel» Zu den als Lösungsmittel verwendeten aromatischen Kohlenwasserstoffen gehören auch alkylierte Benzole, alkylierte Naphthaline und dergleichen} gedoch sollen diese Lösungsmittel einen Sieöebereich von etwa 132 bis 371° C aufweisen, mehr als 80 fi Aromaten enthalten und einen Flammpunkt oberhalb 26° C habenο
Im Handel als Lösungsmittel erhältliche aromatische Kohlenwasserstoffe, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind die folgenden:
"Espesol Ko0 5" (hergestellt von der Signal Oil and Gas Co,); "Panasol AN-3" C©in kocksicdgndes Schwerbenzin, hergestellt
von der Aaoeö Chemicals Corporation)?
"Barrett Industrial Xylol" (hergestellt von der Allied
Chemical and Dye Corporation);
"Sinclair Xylol1' uörgestellt von der Sinolair Chemicals Inc.); "Picoo Hi So.lv, 30rt -(hergestellt von der Penn Industrial
Chemicals Corporation)j
"¥©ls2col AR-60" (hergestellt von der Yelsicol Corporation)? ΑΗ-ΛΟ«' 'hergestellt von der Velsicol Corporation).
3©r Ausdruck "cialiigenkohlenwasserstoff" umfasst normalerweise flüssige, teil^iäii ο h&logenierte aromatische und aliphatisch^
""c-ii. den ν:'.ο.'ν-.;. -u.a J.SauiagsMtts7L in Betracht komiaeaden aroaia-.icchon Kohl .i:.:at;c ratoffsn werdsn öhlorbenzol, o^Dichlorbensol, -.i-ichlorbeiiMio. iin>· 3v«oiBbeüsoI wegen ihrer Wirtschaftlichkeit und iferes LösimgB'iji^ügeiis boi niedrigen Temperaturen bevorzugt.
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SADORfGfNAL
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Yon den als Lösungsmittel smr Verfügung stehenden aliphatir sehen Halogenkohlenwasserstoffen werden diejenigen sit 1 Ms 3 Kohlenstoffatomen, mindestens einem Wasserstoff at©« mid ssw@i oder mehr Halogenatomen im Molekül bevorzugt. Besondere geeignet wegen ihrer ausgewogenen Eigenschaften sind öhloroforia, 1,1,2-Trichloräthan, 1,1,2,2-E©trachloräthan, Pentachloräthan und Trichloräthylen.
Als Lösungsmittel kann man einen oder mehrere aromatisch© Kohlenwasserstoffe und einen oder mehrere Halogenkohlenwasser» stoffe verwenden, um ausgewogene Lösungemittelsigensehaften zu erzielen·
In den flüssigen Gemischen, die zur unmittelbaren Anwendung in geringen Yolumenmengen bestimmt sind, kann das Lösungsmittel eine höhere Wasserlöslichkeit aufweisen, als sie für ein ema.1-gierbares Konzentrat sulässig ist. Saher kann man für derartige Zwecke eine zusätzliche Gruppe iron Lösungsmitteln verwenden , Sie oben für emulgierbare Konzentrate beschriebenen Lösungsmittel sind aber jedenfalls praktisch und werden besonders bevorzugt. Zusätzliche, besonders bevorzugte Lösungsmittel sind N-Methylpyrrolidon, Bensaldehyd, Ä'thylenglykolmonoäthyläther und Dimethylformamid. Andere bevorzugte Lösungsmittel sind Anisol, Isoamylalkohol, 1,3-Butylenglykol, IthyXengXykolmethylätheracetat, Diäthylenglykolbutyläther, Biäthylenglykoibutylätheracetat, Cyclohexanon, Acetophenon, Isophoron, Fentoxon, Furfurol, Dimethylacetamid, fetrametaylhamstoff, Hitroäthan, llitrobensol, Bi"e-.^2-shloräthyl)~äther und 2=Chloräthanol. \
Weitere, für die .Herstellung der MitteXgemäes der Erfindung geeignete Lösungsmittel sind in dem "Handbook of Solvents" von I. Mellan, Verlag Heinhold Pttfelishing Company^xjgs?, aufge führt.
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Mitunter ist as vorteilhaft, bis zu 40 # des lösungsmittels durch, einen Iiö3ungsveriBittler zu ersetzen. Die als Lösungsversaittler geeigneten Verbindungen sind hochgradig polare Stoffe, wie Hethenol, Dimethylformamid, ff-Methyl-2-pyrrolidon, Benzylalkohol, Benzaldehyd, Furfurol, Allylamine, Hitrobenzol, Ehenolverbindungen und Alkylbenzolsulfonsäuren.
¥on den oben genannten Iiösungsvermittlern werden die Alkylbenzolsulfonsäuren und die Ehenolverbindungen bevorzugt.
Bevorzugte Mittel gemäss der Erfindung enthalten als Lösungsvermittler 5 "bis 25 Sewichtsproseat Alkylhensolsulfonsäuren, wie Boäecylbensolsulfonsäure oder Konylbenzolsulfoasäure, anstelle der gleichen Menge Lösungsmittel0
Auch IjQSiHigenf die 5 "bis 25 $ ©iaae phenolischen LösungsvermittlarB siithalten, würden bevorzugt. Bevorsugt© phsnolische LösuBgsTsrssittlor siaä Mono- und !Dihydroxybenzole, die gegebenenfalls äureh nieder© Alkylroste oder Halog@natome substituiert s^in können. Besondere "beirorsugt werden als lösungsveriBittl^r wegen ihrer niedrigen Kosten und ihrer hohen Wirksamkeit Bseaol, die !resole und Resorcin.- Sie phenoliechen 2jösungsirerssittXar brauchen nickt im Sustanö höchster Reinheit vorzuliegen. Zum Betspiel eignet sich als L8sungsv@riaittl®r ein typisches technisches Kreool, ü&n su 54 f^ aus m-Kresol, su 29 $ aus p-Krfe3ol"uad su 17 # aus .aaderen Hienolen besteht.
Um die Lösungen gciaäss dsr Erfindung für' wässrige Spritzmittel zur Unkr-aTitbekär-i^fiing 1>ei MaIe5 'uclcernirae und Sojabohnen geeignet su section. r-ÜGien sie eiii Eiaulßieriaittel enthalten. Unter üiBstSi:äe;i tezsa die c Is,.-Lösuiigs Vermittler dienende AlkylbensolsiilfoBcärro gleflcbaeitig als Emuigiermittei wirken. In AbweBcniu-it :,inci* ivi'iylbsnaolsulfonsa-arG als Lößungevermittler oder siiF.öt'-.lici; ώγ ä&rcalüen kann die Lösung ein herkömmliches Eaulgiersi ttel i:i Hengen von 1 bis 10 Cevichtsprozent enthalten. Viele geei^niete SaiTlcicrmittel sind in "Detergents and
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BAD ORIGiNAL
Emulsifiers Annual", 1967, von McGuteheon aufgeführt. Es können anionisch©s kationische und nicht-ionogene Emulgiermittel vervrendet werden j anionischo und nicht-ionogene Emulgiermittel werden jedoch bevorsugt« Geeignete Eajulgiersittel sind Alkali-, Erdalkali- und Aainsalse von Alkylarylsulfonsäuren, Alkylphenoxy-polyäthoxy-äthanole, Alkozypolyäthoxy-äthanolphosphate, Alkylphenosy-polyäthosy-ätlianolphosphate, PoXyozyäthylenamine, polyäthoiylierte Alkylalkoholer Anlagerungaprodukte von Polyäthylenoxid an Pettsäuren und Kolophoniuaisäuren, Erdölsulfonatß, polyäthosylierte pflanzliche öle, Polyoxyathylen-Sorhitaii-Pettsaureester, Polyoxyäthylen-Sorbit-Pettsäureester, Polyoryäthylen-Glycerin-Pettsäureester und Anlagerungoprodukte von Polyäthylenoxid an langkettige Mercaptane.
Auch GeniiochG aua den obigen Emulgieraiitteln werden häufig verwendet und oft bevorzugt. " * '
Ferner kann es zweckmässig sein» den Lösungen einen öllöslichen Korrosionsvsrzögerer in geringen Mengen zuzusetzen.
Vorstehend wurden flüssige Herbicide aus 1-{3,4-Dichlorphenyl)-3-methoxy-3-BiethylhariistOff und 2-Chlor-2i-ieopropylacetanilid beschriel»en, die eine ilfaerraechende Beständigkeit bei niedrigen Temperaturen aufweisen.
Ee wurde ferner gefunden, dass Gemische aus 1-(3,4 phenyl)-3-methoxy-3-inethylharnstoff und 2-Chlor~2«-, 6 »-diäthyl-H-CmethoxyinetliyD-acetanilid eine ähnliche erhöhte Löslichkeit aufweisen. Zum Beispiel zeigt eine Lösung eines Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen dieser beiden Wirkstoffs in einem Ge-IDiBCh aus aromatischem Schwerbensin und Methanol einen überraschend niedrigen SrÜbungspunkt, der weit unter dem Irübungspunkt einer Lösung von 1-(3i4-Dichlorphenyl)-3-methosy-3-nethylharnetoff in den gleichen Lösungsmittelgemisch liegt.
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Die Grenzen der Tief temperatures tändigkeit können bestimmt werden, indem man Proben in einem Schrank bei gesteuerter Tem- ;, pefatur aufbewahrt, sie mit winzigen Kristallen der reinen Verbindungen beimpft und das Wachstum oder das Verschwinden der Kristalle nach mehreren Sagen beobachtet. Wenn sich keine Kristalle bilden, wiederholt man den Versuch bei einer niedrigeren Temperatur, bis man die örsnze der Beständigkeit gefunden hat. Das Tieftemperaturverhalten kann aber auch schnell und einfach durch Bestimmung des Trübungspunktes festgestellt werden0
Der Trübungspunkt ist die Gleichgewichtetamperatur, bei der sich zuerst feststoffe aus der zuvor klaren Lösung abscheiden. Wenn eina lösung z.B. einen Trübungspunkt von 5° C hat, ist zu erwarten, dass sich beim Abkühlen der Lösung auf 5° 0 die ersten feststoffe abscheiden und im Gleichgewicht mil; der gesättigten Lösung stehen. Um Untgrkühlungserseheinungen au vermeiden, bestimmt man den Trütaigspunkt im allgemeinen durch weiteras Abkühlen d©r Lösung9 bis sich ein® beträchtliche Menge an Kristallen gebildet hat. Sann wird die Lösung langsam erwärmt und diejjenigs Temperatur bestimmt, bei der di© Kristalle Gchliesalich.verschwinden. Bsi Anwendung diesss Verfahrens wurda gefunden, dass Lösungen, die nur 2»Chlor-N~isopropylaeetanilid oder mxv 1~{3,4~Mshlorphsnyl)-3Ha^thoxy«3-methylharnstoff enthalten» höher© friibungspunkte aufweisen als Lö~ der Kombination beider Wirkstoffe.
Di© Lösungen gemäss dar Erfindung haben allgemein einen 1DrIibimgspunkb von 5 S und darunter, und diö bsvorsugben Lösungen haben einen !Brttbungspunkt xuiter 0° 0» Die Anforderungen, die an die Beständigkeit der Lösungen gestellt worden müssen, richten sich natürlich nach der Jahreszeit, zu dor dia Lösungen veraandt wordsn, der voraussichtlichen Länge dar Lagerzelt und dem geographischen Bestimmungsort· Oawöhnlioli ist ein Trübungspunkb von etv/a C ausreichend; wenn die Lösung allerdings im Winter in Seganden mit kaltem Klima versandt oder dort gelagert werden eollj, wird man eine Lösung mit einen niedrigeren Trtibungspunkf verwendenο
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BAD OBtGtNAU
Um die Tief temperatures tändigkeit der Lösungen von 1-(3,4-Di~ 0.hlorphenyl)~3~methoxy=3'"iiiethy!harnstoff und 2-Chlor~]i-iE©- propylaeetanilid weiter sau erläutern, kann man einen KaItlagerungsversueh durchführen„ Dieser Versuch unterscheidet sich von der Bestimmung des Trübungspunktes dadurch, dass hei der Tieftsmperaturlägerung ölelehgewichtsbedingungen erreicht werden, während bsi der Bestimmung des Trübungspunktes ein dynamischer Paktor im Spiel ist. Der Kaltlagerungsversuch zur Ermittlung der Beständigkeit der Lösung wird folgendermassen durchgeführt:
Gereinigter 1 .=· {3,4-Dichlorphenyl )"3"5nethos:y-3'"inethylharii8tof f, gereinigtes 2-Ghlor~H-isopropylacetanilid und teohniashes iErichloräthylen werden bsi diesem Versuch verwendet. Proben, die verschiedene Mengenverhältnisse und Konzentrationen an 1 -C 3> 4~-Dichlorphenyl)-3-methoxy~>3=>iDethylharnetoff, 2-=Chlor-M» isopropylacgtanilid und Semischen beider Stoffe enthalten, werden in einen Kühlschrank eingebracht. Die Temperatur wird erniedrigt, und die Proben werden mit Staubproben der Wirkstoffe beimpft, sobald die Lösung ein® Temperatur von -5° O erreicht hatο Dann beobachtet man &i© Proben für einen 2eitiama von mindestens 3 bis 4 .'lagen, mn !©stzusteXlen* ob Kristallisation erfolgt lab. Wenn die Temperatur nach deia Beimpfen 4 Tage im Bereich von «4,5° C bis -5,0° C gehalten wird, b@©l>aehtet man dia folgenden Ergebnisses
- 10 90 984 9/ 1491-
Kaltlagerungsvereuch bei -5° C
Sesam twirkstoff-
konzentration
Minimum
für
Unbestän
digkeit
Wirkstoffver
hältnis BtA
Maximum
für
Bestän
digkeit
2OS6
1ίΟ 18*
0:1 4# 1456
1:1 3136
2ϊ1 3096
3ί1 28?6**
Maximaler löslichkeitsbereich
A B
20-20,736
- ti -.-■■. ·■
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BAD 0FH6INAL.
A * 1"-(3r4-Diciaorphenyl)-3-B5etlioxy«3"Hethylharnstoff B w 2-Chlor™ii~isQpropylaeetanilid
* Die löslichkeit des 2-Chlor-H-isopropylacetanilids erscheint in dießeiö Falle niedrig, weil bei dem hier gewählten Mengenverhältnis die Konzentration an 2-Chlor-5«.isopropylacetanilid an die Konzentration des 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methoxy-3-methylharnstoffs gebunden ist und infolgedessen die Konsentration an 2-Chlor-H<-ieopropylaoetanilid nicht hoch ist, vqwi die lösung unbeständig wird» Aber selbst bei dieses YerhEltnis von 1:1 führt die Kombination zu einer 30prosentigen Zunahme der Löslichkeit des 1-(3,4-I5ichlorphönyl)~3-methoxy~3-fiiethylharnBtoffe, und die Werte der obigen Tabelle zeigen femer, dass der Gehalt der I lösutig an 1-(3i4'-Bichlorphenyl)-3-niethoxy-3-methylham8toff ) bei einem GewichtSYerhöltnie der beiden Wirkstoffe aueinan- * der von 3:1 bis auf 40 * über den Wert hinaus erhöht werden ! kann, der ©rzielbar ist» wenn die lösung kein 2-Ohlor-H-isopropylacβtanilid enthält.
** Höchste Konzentration bei dem Gewichtsverhältnis 3:1. ' I
f~ I .« i -
Die- Hilt öl Qfimäau eier iJriindimg können verwendet waröönj um in Nut0pilaiaaen; besondere? in Mais, gucIzerMrtse und meii; oelelrüiv eu bel-iiinpfeii. Die Eit-feel Irötmcn in Mohte 1 biß f- te^lia βη$'0ϊ/κηάΐ werden. Bi© jeweilige Spritsö.1 elite richtut ni.r-h naol? aor Λΐ t ßer Iui:Bpflcmsgnf üov ArI; öeo Bodons ami M-JTAa ν,ηΔ äf& ?u tt^nraspfendfcE. Ifofcramt. Die Eeiiaiiflltmg er« frc;c4; eovjoLJ. iirtitl>lfcttrjge Unkr&uie'r als Blich ßräosr. Me iö cinr.eS.r«en iiiZüwzmimi&e gipritsciiclitc !-:nim τοκ üoffl Facliinarin mia üern n\w f&iiügung sjüeiisääen BchrifttuBi ©rmitiGlt. werden.
In den iol^eiiäen Eeir-p-ieiön bezicliGn cicli ϊοίΐβ und werto mit Ge
Ein eMiigierlsares Koünentret wird hergeetelit. indem man die nachßtehenöGn Bestoiidteile miteinander vsrrtilirt, tdß vollstän~ digo I-ösanf eingetreten ist.
1 -(3, A -Diciaorphenyl )«3-methoxy-
lti 10
20 DodeeylbenEoieulfonsätire 19
Hochsiedendes Scliwcrbenzin
("Panasol ΑΝ-5) 51
j Der Trübungspünkt des eaulgierbaren Konzentrats gemäoa Bei-• epiel 1 liegt unter O0O, '
Die lösung wird in einer Menge, entsprechend. 3 kg der Wirketoffkombination, in 300 1 Wasser ©siulgiert und zur Behandlung von 1 ha einer Kaiepflsasung in eines Glarioa-Echlufflelimtooden ¥or dem Auflaufen verwendet. Durch Sies«? Bsacndlung \:& Setaria faberii5 PigitariG ερρ.. ilbutilon theopixrssti, indica, Bchinoctloa crusgalli, Euphorbia aupina und lolygonuai pensylvaniciim vernichtet, iind der Kaie gedeiht vn& lisfe^t eine gute Ernte. '
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BAD ORlGfWAL
ti ti e i S P i θ 1 t 2
B
Ein emulgierbares Konsentrat wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile miteinander verrührt, bis vollständige Lösung eingetreten, ist.
Gew.
1 -( 3 i 4-3)i chlor phenyl) ~3=id3 thoxy» 3tilhtff
S-Chlor-IT-isopropylacetanilid lionylphenosy-polyäthosyäthanol "Espesol No0 5"
5
7, 5
5, 0
80, 0
Dia Lösung wird in einer Menge, entsprechend 2 kg der Wirkstoffkombination in 200 1 Wasser exuulgiert und zur Behandlung von 1 ha einer Soja&ohnenpflansung in einem Schlufflehmboden vor dein Auflaufen verendet. Burch die Behandlung werden Digitaria-spp., Hibisous trionmm, Ibutilpn theophrasti, Behinochloa crusgalli, Setaria spp.f Ämaranthus retroflexus und Psnicusn espillare abgetötet. Die Sojabohnen gedeihen und liefern eine gut©, von wachsendem Unkraut ungeatörte Ernte.
Sin eiaulgierbares Koasentrat wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile miteinander verrührt, bis vollständige Lösung eingetreten ist*
1- (3»4-Dichlorphenyl )~3-3}©thoxy-
3-me thylhams tof f 7,5
2~0hlor-N~isopropylacatanilid 22f5
o^Kresol 15 0
Polyozyathylsn-Sorbitan-PettsaurQester 5,0
"Velsiool AR-40" 50,0
Dies© Lösung wird in einer Hang», entsprechend 4 kg der Wirkp fcoJTfkombination, in 230 1 l/asear omulgierfc und zur Behandlung
- 13 - '
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BAD ORIGINAL
JiAl * β · · ff β
von 1 ha einer liaispflanzung in Muscatine-Schlufflehriboden vor dem Auflaufen verwendet. Durch disse Behandlung werden Setaria spp», Digitaria, Eleusine indica, Eehinoehloa erusgallip Polygonum pennsylvaEicuiP, Äbutilon thsophrasti und aadsre ÜBlxäuter abgatötst. Ber Mais liefert eine gute Ernte.
Beispiel 4
Ein emulgier'oarss Konsssntrat wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile miteinander verrührt, bis vollständig© Lösung eingetreten ist„
δ
29, β
13, 1
1 - C 3 j 4~Diohlorplienyl) -3-iHethoxy-3-methylharnstoff
2-Ohlor-Ii-i sopr opylac e t anilid üesorein
Gemisch aus Alkylarylsulfonat und Polyosyäthylea-Älkylphenol~
Condensationsprodukt 4,0
Irichloräthylen 38,5
Die oMge L5sung wird in einer-Menge9 entsprechend 3 "cg-de-r : . Wirkstoffkoial}ination, in 350 I Wasser amulgisrt una sxr Behandlung von 1 ha eiaer 3uckerhirs©pflansimg vor üem Auflauf an verwendet. Buroh disse Behandlung wird Unkraut« wie J3igi baria sanguinalis, Betaria magnas Asibrosia artemisiifolia uxd Siöa spinoea, abgetStat» Dia Zuckerhirse5 nunmehr frei vcn Unkraut,-liefert eine guts Brats*
Beispiel 5
Bin esnilgiei?bar®3 Konzentrat wird hergestellt* indem lie folgenden Beatandteile miteinander vsrrfihrt w©rden? Ms /olistäadige Lösung eingatreten ist.
-H-
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BAD
1« f 5 j 4 -Pichloiphenyl )-3-setLoxy«
E-GbI or-W-i coprapyl&e«tsuili d 22 ,. 8
aus ".FolyoxyäthjleiiStiier, yyä-fcLyXonglyceriö υηδ if lkylaryl or. j fönst 3 > 8
Tr-iohlorätbjrlen 55,5
wixd in einer Mengej ©ntsprecliend 2 kg aar Wirktloni in 450 1 Wasser emulgiert und mich äem Auflaufen auf 1 na einer SojalDolmenpflaasurg gespritEt. Me Behanälvmg wird äwrongeführt, wenn dio So^ßTsolmen 25 oß hoch oder höher gewachsen sind. Burch die Behandlung wor den Bcliinochloa crusgallif AiEaranthus retroflexus, Sctaria und Digitcria stmguinalie abgetütet*
B e i a P i e 1 6
Ein enulgierbares Konzentral; wird hergestellt, indeffl die folgenden Beetandteile miteinander verrührt werden, bis vollständige Lösung eingetreten ist.
1 - (3,4-DichlorphenyX )-3-Bethoxy-
3-methylharnstofr 11,8
2-Chlor-»H*!'isopropylaceta3iilid 23,6
Gemisch aus Polyoxyäthylen-sorbit-
oleat und Polyoxyäthylenamin 3,7
Chloroform ' 30,5
1,1,2,2-Tetrachlorätbaii 30,4
Die Lösung wird in einer Menge, entsprechend 2,25 kg des Wirkstoff gemiscließ, in 300 1 Wasser emulgiert und zur Behandlung von 1 ha einer Zi'cirsrhir-sepflanEung in einesa SaBaafras-Sandlehsboden verwendet. Die Behandlung erfolgt vor des Auflaufen der Kutspflanaen und des ünkreuts. Einige ünkrautarten, wie Atmtilon theophrasti, El«usine indica, Datura etraffiönium und Rumex crispus, werden duroh die Behandlung abgetötet*
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BAD
Jb 19235 Ab
B ei ι β ff 1 7
Ein emulgierbares Konzentrat wird hergeetellt, laden die folgenden Bestandteile miteinander verrührt werden, Me vollständige Lösung eingetreten istο
Qewo-56
1 -(3,4-Dichlorphenyl )-3-»ethoxy-3-methylharnetoff 10,5
2-Chlor-H-isopropylaoetanilid 21,0
Dodecylbenzolaulfoneäure 13 »8
Ohlorbenzol 54,7
Die obige Lösung wird in einer Menge, entsprechend 3 leg des Wirkstoff gemisches, in 450 1 Wasser emulgiert und nach dem Auflaufen auf 1 ha einer Zuokerhirsepflänzung gespritzt. Die Behandlung erfolgt, wenn die Zuckerhirse ein© Höh© von 40 cm oder mehr erreicht hat. Durch die Behandlung werden Digitaria sanguinalis, Barbarea vulgaris* Amaranthus r©trofl©xus tmi Set aria magna abgetötet. Die Zuckerhirse gedeiht gut iaaä liefert eine gute Ernte.
Beispiel 8
Ein emulgierbares Konzentrat wird hergestellt, indem die folgenden Bestandteile miteinander verrührt werden, bis vollständige Lösung eingetreten ist.
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3~methoxy-
3-methylharnstoff 9,t
2-Chlor-H-isopropylacetanilid 18,2
Gemisch aus Polyoxyäthylen-sorbit-
monooleat und Polyoxyäthylenamin 3,8
Benzylalkohol 10,2
Trichloräthylen 58,7
Die obige Lösung wird in einer Menge, entsprechend 3 kg des Wirkstoff gemisches, in 450 1 Wasser emulgiert und auf 1 ha
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** et
einer Maispflanzung in Matopeake-Schlufflehmboden nach dem Auflaufen auf die Pflanzen aufgespritzt. Die Behandlung erfolgt, wenn der Mais eine Höhe von 40 cm oder mehr erreicht hat. Viele Unkräuter, wie Ambrosia artsiaisiifolia, Echinoehloa crusgalli, Asclepias syriaca und Panieluui hemitomen, werden durch diese Behandlung abgetötet. Der nunmehr von Unkraut freie Mais gedeiht weiter und liefert eine gute Ernte.
Beispiel 9
line Lösung sum direkten Aufbringen aus einer Spritzanlage von geringem fassungsvermögen wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile miteinander verrührt, "bis Lösung eingetre- | ten ist.
Gew.~5 1 - (3,4-Dichlor phenyl 5 ~3-iae thoxy-
12, O
24, O
64, O
2-Ohlor-ii-=isoprop3rlacetanilid Dimethylformamid
Diese Lösung wird suia Behandeln einer Sojabohnenpflanzung in Staziton-Sehlufflehaboden nach dem Auflaufen in einer Spritzdichte von 9j5 l/ha verwendet· Durch die Behandlung werden Digitaria spp.9 Paspaluia dilitatum, Ipomoea spp. und Ambrosia artemisiifolia sowie viele andere schädliche Unkräuter vernichtet»
1'°
Sine Lösraag ziw äi3?ekt@n Anwendung enthält?
1 - { 314-DichlorplienyI) -3-me thozy-
3~sethylharnstoff 9,1
2->öhlor=-M--isopropylac®tanilid 18,2
Phenol 5,9
Trichloräthylen 66,8
- 17 -
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Die obige lösung wird in einer Spritzdiohte von 10 lAa vor dem Auflaufen auf eine Maispflanzung in Flanagan-Schlufflehmboden (mit hohem Gehalt an organischen Stoffen) gespritzt. Hierdurch werden viele Unkrautarten, wie Amaranthus retroflexus, Ohenopodium album, Ambrosia trifida, Sorghum halepense, Eleusine indica und Bromus secalinus, abgetötet. Die Behandlung hält längere Zeit vor, so dass der Mais frei von Unkraut gedeiht und eine gute Ernte liefert.
Beispiel 11
Bin eiaulgierbares Konzentrat wird hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile miteinander verrührt, bis vollständig© Lösung eingetreten ist»
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methoxy-
3-mebhylharnstoff 9,1
2-Chlor-N-isopropylacetanilid 18,2
Polyoxyä fchylsn-sorbi ban-TBonooleat 4,2 Gemisch aus Polyoxyäthylen-alkylaryl-
äther und Alkylarylsulfonat 2,θ
Phenol . 5,9
TriChloräthylen 59,8
Die obige Lösung wird in einer Menge, entsprechend 1,5 kg des Wirkstoffgemisches, in 1 00 1 Wasser emulgiert. Die Emulsion wird in einer Spritzdichte von 600 l/ha zur Bekämpfung von einjährigem Unkraut nach dam Auflaufen verwendet, welches auf Fahrwegen, Parkplätzen, in der Gegend von Anschlagtafeln, Lagertanks, Gebäuden und unter fiohrleitungen wächst. Durch diese Behandlung warden Digitaria spp., Amaranthus retroflexus, Eumei aeetosella, Panicum capillare, Cyperus spp. und viele andere einjährige Unkrautarten vernichtet. Die Wirkung des Mittels erstreckt sich über mehrere Monate.
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Claims (1)

  1. 80 Mai 1969
    E.I. du Pont de Nemours
    and Company 2797-2/3-G
    Patentansprüche
    „ flüssiges Konzentrat für UnkrautbakäTupfiuigsinitteX} dadurch gekennzeichnet, daee es ein Gemisch aus 1.-(3,4-McUlOrphenyl)-3-Jä!otiioxy"3-iöct}2ylharn8toff und 2-öklo3v-i!--iaopropylacetanilid in CJinera Yerhältnie von 1 Ge^fichtDteil 1-'(3}4-Dich3.oi'p1ien2-l)-3™SDetkosy-3"apetliyIharcotOi'f au 1 Gevjiohtoteil 2~öhlor-H"ioopropylacctaniliä Ms 1 ßewichtsteäl 1-(3f4-Diehlorphenyl)-°'3-iiiGtho^-,3»Eiethjlli.anistoff su 3 Gevfichtoteilen 2-Ghlor-Er ioopropylacetaiiiliö in einer Konzentration von i5 Tals 50 GewichteproEant in einem Lb* sungoiBitt el. enthält -
    2. Flüssiges lio-nsentrat nach Aiiespriich 1, dadurch gelrennzeichnet, dass äan Iiüaungamitte-l miü aromotischen Kohlenv/aoseretoffen, flüsaiecn aroEjaticclxen Italogenkohlernyassorstoffen und/oder f.lüoo ic an aliphatiochen Halo^enlcohlenvfaDserntoffen "beet eh to
    3r SliioGigeo Konssnti'at nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasG, es ein Gemisch aus 1-{3,4~3Jichlorphenyl)-3-inethoxy-3~methy!harnstoff und 2"Ohlor-K-isopropylacetanilid in einem Mengenverhältnis von 1 Gewichtoteil 1~(3,4--Dichlorphenyl5-5-inethozy-3-inethylharnstoff jsu 1 Gewichtsteil ^-Chlor-N-iaopropylacetanilid bis 1 Gewichtsteil 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-'nJethosy-3-Biethylharnstoff zu 3 Gewichteteilen S-Chlor-Jf-isopropylacetanilid in einer Konzentration τοη 15
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    ... . BAD
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    50 Gewichtsprozent und ausserden eine wirksame Menge eines Emulgiermittels enthält» zwo Beet aus einem Lösungsmittel besteht und einen Trübungepunkt von 5d 0 oder darunter aufweist.
    4. Flüssiges Konzentrat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, flüssigen aromatischen Halogenkohlenwasserstoffen und/oder flüssigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffen besteht.
    5. Flüssiges konzentrat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das lösungsmittel aus aromatischen Kohlenwasserstoff en mit einem Siedebereich von 132 bis 371° 0 besteht, mehr als 80 # Aromaten enthält und einen Flammpunkt oberhalb 26° C aufweist,
    6. Flüssiges Konzentrat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel aus einem aromatischen Halogenkohlenwasserstoff besteht.
    ?ο Flüssiges Konzentrat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiohne t, dass das Lösungsmittel aus einem aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff besteht.
    8. Flüssiges Konzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das β es zu 15 bis 50 Gewichtsprozent aus einem Gemisch, aus 1-(3f4-Dichlorphenyl)-3-methoxy-3-methylharnstoff. und 2-Chlor-H-isopropylaeetanilid in einem Verhältnis von 1 Gewichtsteil 1-(3,4-Pichlorphenyl)-3-methoxy-3-methylhametoff zu 1 Gewichteteil 2-0hlor-H-isopropylacetanilid bis 1 Ge« wichteteil 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3rmethoxy-3-methylharnetoff «u 3 Gewichtsteilen 2-Chlojp-ir^ieopropyaacetanilid, zu 0 bis 10 Gewichtsprozent aus einen Emulgiermittel und zu 40 bis 85 Gewichtsprozent aus eine* Lösungsmittel besteht» das seinerseits au 100 bis 60 56 aus einem HauptlösungBmittei undr zu* 0 bis 40 ^ aus einem LöeunfSTeraittler besteht, wobei das
    ". - - . ■ .«* 20 "" ■ ■- ■"■■·■"'-8098,4SZUSt
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    • ·
    samtgemiseh einen Sirübungspunkt von 5 O. oder darunter aufweist.
    !flüssiges Konzentrat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das lösungsmittel aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, flüssigen aromatischen Halogenkohlenwasseratoffen und/oder flüssigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffen "besteht.
    10. flüssiges Xonsentrat nach Ansprach 8» dadurch gekennzeichnet, dass das lösungsmittel aus aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedefcereieh von 132 Ms 371° C hesteht, mehr als 30 5& Aromaten enthält und einen flammpunkt oberhalb 26° C aufweist.
    11* flüssiges Eonsentrat nacix Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das lösungsmittel ein aromatischer Halogenkohlenwasserstoff ist.
    12. flüssiges Konzentrat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das lösungsmittel ein aliphatischer Halogenkohlen wasserstoff ist,
    13. l'lüssiges Konssntrat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der lösungsvermittler eine Alkylbenzolsulfonsäure oder ein Bienol ist.
    14. Hlissiges Konzsntrat nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, dass der ISEungsTreraiittler eine Alkylarylsulfonsäure oder ein Baenol ist·
    15=. flüssiges Konzentrat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der lösungsVermittler Phenol, ein Kresol oder ist«
    16. .XLfiss^ees Konzentrat nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Iö3ungsvoraittler Phenol, ein Kreaol oder
    . Sesorc±a ist» . .
    - 21 9 0984.9/T 491'
    17. flüssiges Eonsentrat nach Anspruoh 10, dadurch ge kenne β lohnet, dass der Lösungsverini ttler Phenol, ein Eresol öder Resorcin ist.
    18. flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösungsveraittler Phenol, ein Kresol oder Resorcin ist.
    19. flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 12, dadurch gekeimzeichnet, dass der Lösungsvennittler Phenol, ein Kresol öder Resorcin ist.
    _ 20. flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-™ net, dass der Lösungsverni ttler Sodecyloensolsulfonsäure oder Honylbenzolsulfonsäure ist.
    21. flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der LösungsVermittler gleichseitig als Emulgieraittel wirkt.
    22. flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösungsvernittler gleichzeitig als Emulgiermittel wirkt.
    23. flüssiges Eonsentrat nach Anspruoh 15, dadurch gekennzeich-• net,, dass es die Wirkstoffe in einer Eonsentration von 25 P Ms 35 GewichtsproBont enthält. '
    j 24· flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es die Wirkstoffe in einer Eonsentration von 25
    bis 35 Oewiohtsprosent enthält. I
    25· flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass es die Wirkstoffe in einer Eonsentration von 25 35 Oewichtsprosent enthält.
    26« flüssiges Eonsentrat nach Anspruch 18, dadurch ge kenn» ei ch net, dass es die Wirkstoffe in einer Konsentration von 25
    - 22 -
    90 984 9/1491
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    c cc · ···· «er* t
    c tr · c « t «et . fit
    t « r ■ «· tr r
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    bie 55 Öowichtsprozent enthält.
    27. Flüssiges Konzentrat nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass es die Wirkstoffe in einer Konzentration von Gewichtsprozent enthält«
    ORIGINAL INSPECTED
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