DE1923494U

DE1923494U - Luftabgeschlossener, fluessigkeitsisolierter elektrischer apparat, insbesondere strom- oder spannungswandler fuer hochspannung.

Info

Publication number: DE1923494U
Application number: DEM52277U
Authority: DE
Original assignee: Messwandler Bau GmbH
Current assignee: Messwandler Bau GmbH
Priority date: 1965-07-20
Filing date: 1965-07-20
Publication date: 1965-09-16

Description

RA. 375 320*20.7.65

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Die feuerung betrifft einen luftabgeschlossenen, flüssigkeitsisolierten elektrischen Apparat, insbesondere Strom- oder Spannungswandler für Hochspannung, mit einem, zur Aufnahme der temperaturbedingten Volumenänderungen der Isolierflüssigkeit ohne Druckausgleich dienenden Gaspolster, welches oberhalb des .Flüssigkeit s spie ge Is in dem metallischen, den vorzugsweise aus einem IsoIiermentel mit metallischem Boden bestehenden Apparatbehälter abschließenden Kopfteil angeordnet ist. Neuerungsgemäß sind im Kopfteil Trennwände zur Schaffung von mindestens einem zusätzlichen nicht mit Isolierflüssigkeit gefüllten.Raum angeordnet, welcher mit dem oberhalb des Isolierflüssigkeitsspiegels befindlichen Raum in Verbindung steht und mit diesem zusammen zur Aufnahme des G-aspoIsters dient.

Gegenüber den bekannten luftabgeschlossenenj flüssigkeitsiso~ lierten elektrischen Apparaten, bei denen sich das Gaspolster oberhalb des Isolierflüssigkeitsspiegels im Kopfteil des Apparatbehälters befindet, bringt die Heuerung einfflal den Torteil einer Verringerung der Isolierflüssigkeitsraenge, da die durch die Trennwände geschaffenen Räume als.Verdrängungskörper wirken,■ zum anderen den Vorteil einer besseren Raumausnutzung im Kopfteil, weil die geschaffenen.Räume- mit zur Aufnahme des Gaspolsters dienen; d.h. man kann den Kopfteil kleiner, insbesondere

niedriger als bisher notwendig ausführen und so die Bauhöhe des elektrischen Apparates verringern, weil der oberhalb des Isolierflüssiffkeitsspiegels befindliche G-aspolsterraum bei der Anordnung gemäß der Neuerung entsprechend kleiner gemacht werden kann» Dabei können die Verbindungsstellen innerhalb des Kopf teile s und zwischen diesem und dem: übrigen Seil des Apparatbehälters in bewährter Weise unterhalb des tiefsten Isolierflüssigkeitsspiegels angeordnet sein.

Die .?ig» 1 und 2 neigen zwei Ausführungsbeispiele für die Neuerung.

In Fig'» 1a ist schematisch ein !Längsschnitt durch den Kopfteil eines etromwandlers dargestellt, dessen, nicht eingezeichneten aktiven Teile in einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten, unten durch einen metallischen Boden (Fundament) abgeschlossenen Isoliermantel 11 untergebracht sind, von dem nur das obere Bnde gezeichnet ist. Der Wandlerkopf besteht aus einem unteren, auf dem Isoliermantel 11 in bekannter Weise flüssigkeitsdicht befestigten Teil 12 und einer Haube 13, die ebenfalls flüssigkeitsdicht in üblicher Weise an dem Teil 12 befestigt ist» 'Die .Fig. 1b zeigt eine Aufsicht auf den Wandlerkopf bei abgenommener Haube 1?. Durch Anordnung der senkrechten Trennwände 14-, 15 und der waagerechten Trennwände 16_} 17 sind in dem unteren Teil 12 des Wandlerkopfes zwei Räume 18 und 19 geschaffen worden, die nicht mit der Isolierflüssigkeit gefüllt sind. Mit 20 ist der tiefste, mit 21 der höchste Isolierflüssigkeit sstand im Wandlerkopf markiert. Die Räume 18 und •stehen mit dem oberhalb des I so lie rflüs sigke its spie ge Is befindlichen Raum 22 durch zwei Bohre 23» 24 in Verbindung, die oberhalb des höchsten Isolierflüssigkeitsspiegels 21 in den

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Baum 22 einmünden., und dienen zusammen mit diesem zur Aufnahme des G-aspolsters« Die waagerechten Trennwände 16, T? mit den eingeschweißten Hohren 23* 24 werden entweder-unter Zwischenfiigung von Dichtungen an dem unteren Teil 12 des Wandlerkopfes angeschraubt oder mit ihm durch Verschweißen verbunden. Mit 25 und 26 sind die "beiden fliisslgkeitsdicht in dem Teil 12 des Wandlerkopfes "befestigten primären Anschluß hol ze η des Stromwandlers bezeichnet. Sie liegen In dem zwischen den Trennwänden 14 und 15 befindlichen, mit Isolierflüsaigkeit gefüllten Kaum.

Pie Pig. 2a zeigt schematisch einen Xängssohnitt-, die Pig.-2b einen Querschnitt A-B durch den Kopfteil eines Spannungswandlers, dessen, nicht dargestellten aktiven Teile in einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten, unten durch einen metallischen Boden (fundament) abgeschlossenen Isoliermantel 31 untergebracht sind, von dem nur das obere Ende gezeichnet Ist. Der Wandlerkopf besteht aus einer kreisringförmigen Scheibe 32 sowie einer mit dieser durch Schweißen verbundenen Haube 33 und ist in bekannter Weise unter Zwischenfügung einer Dichtung 34 auf dem Isoliermantel 31 flüssigkeitsdicht befestigt. Durch Anordnung der zylindrischen Trennwände 35, 36 und der kreisringförmigen Trennwand 37 ist in dem. Wandlerkopf ein Raum.38 geschaffen, der nicht mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist und den Raum 39 innerhalb der Trennwände 35* 36, 37 rings umgibt. Mit 40 ist der tiefste, mit 41 der höchste Isolierflüsslgkeitsstand im Wandlerkopf markiert. Der Raum 38 steht mit dem oberhalb des Isolierflüssigkeitsspiegels befindlichen Raum 42, wie Pig. 2a erkennen läßt, In Verbindung und dient zusammen mit diesem zur Aufnahme des G-aspolsters. Mit 43 ist der HochepannungsanschluSbolzen des Spannungswandlers bezeichnet, der

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außen auf der Haube 33 durch RJten oder Schweißen "befestigt ist. Das nicht eingezeichnete hochspannungsseitige Ende der 'Primärwicklung des Spannungswandlers wird an die Metallplatte 32 angeschlossen and steht iiber diese und die Haube 33 dem Ansehluß"bolzen 43 in leitender Verbindung»

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Claims

Schutzansprüche

1. Luftabgeschlossener, flüssigkeitsisolierter elektrischer Apparat, insbesondere Strom- oder Spannungswandler für Hochspannung, mit einem zur Aufnähme der temperaturbedingten Yolumenänderungen der Isolierflüssigkeit ohne Druckausgleich dienenden Gaspolster, -welches oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem metallischen, den vorzugsweise aus einem Isoliermantel mit metallischem Boden bestehenden Apparatbehälter abschließenden Kopfteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil (12, 13 in Pig. 1 bzw, 32, 33 in Fig. 2) Trennwände (14 bis 17 bzw. 35 bis 37) 3Ur Schaffung von mindestens einem zusätzlichen nicht mit Isolierflüssigkeit gefüllten Raum (18, 19 bzw. 38) angeordnet sind, welcher mit dem oberhalb des Isolierflüssigkeitsspiegels befindlichen Raum (22 bzw» 42) in Verbindung steht und mit diesem zusammen zur Auf nähme des G-aspolsters dient.

2. Elektrischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (14 - 17) im Kopfteil (12, 13) so angeordnet sind, daß unterhalb des niedrigsten Tsolierflüssigkeitsspiegels zwei Räume (18, 19) entstehen, die mit dem oberhalb des Isolierflüssigkeitsspiegels befindlichen Oaspolsterraum (22) durch mindestens zwei Rohre (23, 24) verbunden sind, welche in diesen Raum (22) oberhalb des höchsten Isolierflüssigkeitsspiegels einmünden (Pig. 1).

■Elektrischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (35 - 37) im Kopfteil (32, 33) so
angeordnet sind, daß der durch sie geschaffene zusätzliche G-aspolsterraum (38) den Isolierflüssigkeit enthaltenden
Raum (39) des Kopf teile s rings umgibt und mit dem oberhalb des Isolierflüssigkeitsspiegels befindlichen &aspolsterraum (42) in Verbindung steht.