DE192310C

DE192310C -

Info

Publication number: DE192310C
Application number: DE1905192310D
Authority: DE
Filing date: 1905-10-09
Anticipated expiration: 1925-10-10

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Zubringer für kleine Werkstücke, die mittels der Aussparung eines Schiebers den Werkzeugen zugeführt werden. Das kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß das Werkstück aus der Aussparung des Schiebers durch einen mit einem Ansatz oder Stempel versehenen schwingbaren Arm auf die Empfangsstelle gedrückt wird, um es mit Sicherheit aus dem Schieber zu entfernen und es in richtiger Lage auf die Arbeitsstelle zu legen.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung durch

Fig. ι in der Anfangsstellung und durch Fig. 2 in der Endstellung veranschaulicht.

Der Teil α des Zubringers besitzt eine Aussparung b, welche die beispielsweise aus einem Speisekanal c herausfallenden Werkstücke d der Reihe nach aufnimmt, und sie durch Verschieben des Zubringers zur Empfangsstelle e bringt, die aus einem beliebigen Werkzeug, etwa einem Gesenk o. dgl., bestehen kann, wo die Werkstücke einer beliebigen Bearbeitung unterzogen werden sollen. Sobald die Aussparung b über der Empfangsstelle e steht, bewegt sich der Arm f gegen diese Aussparung und drückt das Werkstück d mit einem Stempel g o. dgl. auf der Empfangsstelle fest, so daß das Werkstück mit Sicherheit aus der Aussparung des Schiebers entfernt und in das Gesenk oder auf die Matrize gelegt wird. Hierauf kehrt der Zubringer in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) zurück, wobei er über das auf der Empfangsstelle e verbleibende Werkstück hinweggleitet. Dies erfolgt nach der zeichnerischen Darstellung dadurch, daß die Aussparung b einen nach vorn offenen Schlitz h besitzt. An Stelle dieses Schlitzes könnte auch eine schräge Fläche vorhanden sein, die über die Kante des beispielsweise in der Gesenkvertiefung der Bearbeitungsstelle eingesetzten Werkstückes läuft und dabei den in diesem Falle nach oben hin drehbaren Zubringer anhebt.

Die Bewegung des Zubringers kann, wie ohne zeichnerische Darstellung verständlich ist, durch beliebige Mittel erfolgen, ebenso die Schwingung des Zubringerteiles/, dessen Drehzapfen entweder, wie die Zeichnung veranschaulicht, im Zubringerteil α lagert oder aber, wie ohne zeichnerische Darstellung verständlich ist, auch anderswo ■ untergebracht sein kann. Auch kann dies.er Zubringerteil an Stelle der dargestellten schwingenden Bewegung eine geradlinige ausführen und unmittelbar über der Zubringerstelle angeordnet sein. Die Aussparung b wird, zweckmäßig der Form der . zu transportierenden Werkstücke angepaßt.

Diese Einrichtung ermöglicht durch Benutzung einfacher Mittel ein sicheres und geordnetes Zubringen kleiner Werkstücke und

ist besonders für schnellaufende Maschinen geeignet.

Claims

Patent-Anspruch:

Zweiteiliger Zubringer für kleine Werkstücke, die mittels der Aussparung.eines Schiebers den Werkzeugen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück aus der Öffnung des Schiebers durch einen mit einem Ansatz oder Stempel versehenen Arm in das Gesenk oder auf die Matrize gedrückt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.