DE1922977A1

DE1922977A1 - Strahlungsplatte fuer Raumheizung und Halterung dazu

Info

Publication number: DE1922977A1
Application number: DE19691922977
Authority: DE
Inventors: Schneider Anton Michael
Original assignee: WEHRUM HANS ROBERT
Current assignee: WEHRUM HANS ROBERT
Priority date: 1969-05-06
Filing date: 1969-05-06
Publication date: 1970-12-23
Also published as: BE750026A; FR2042428B1; FR2042428A1

Description

Strahlungsplatte für Raumheizung und Halterung dazu

Die Erfindung betrifft eine Strahlungsplatte für Raumheizung mittels infraroter Wärmestrahlung, bestehend aus einem das Heizmedium (Dampf, Warmwasser, Warmluft) führenden Rohr, das mit seitlichen Platten in wärmeleitender Verbindung steht. Solche Decken- bezw. Wand-Strahlungsplatten, auch "Panneaux" genannt, wurde bisher mehrteilig ausgeführt und erst bei der Hontage am Bestimmungsort zusammengesetzt. Den bisherigen Konstruktionen ist gemeinsam, daß die das Heizmedium führenden Rohre in Abständen voneinander zunächst für sich verlegt werden mussten. Die eigentlichen Strahlungsplatten wurden zwischen die Rohre eingesetzt, und zwar wurden sie entweder mit Bügeln an den Rohren befestigt, wobei zur besseren Wärmeleitung ein etwa halbkreisförmiger Teil der Platten am halben Rohrumfang zur Anlage gebracht wurde, oder die Platten wurden mit federnden Schenkeln ausgerüstet und über diese jeweils zwischen zwei Rohren eingespannt. Die Schenkel hatten dabei ein dem Aussendurchmesser der Rohre entsprechend gekrümmtes Ende, um zwischen den Sghenkeln der Strahlungsplatten und den Rohren eine flächige Berührung zu schaffen.

Der Wirkungsgrad einer solchen Strahlungsheizung hängt wesentlich davon ab, welche Wärmemenge in der Zeiteinheit vom Heizmedium an die Strahlungsplatten abgegeben werden kann, und das lat eine Frage des Wärmeüberganges zwischen den Rohren und. .den an diesen anliegenden Plattenteilan. Jeder sich aufgrund von

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Ungenaulg*.eiten in der Gestalt der Rohre einerseits und der an den Rohren anliegenden Plattenteilen andererseits zwangläufig einstellende Luftspalt beeinträchtigt diesen Wärmeübergang und führt zu einem unerwünschten Wärmeaustrag über erhitzte« hochsteigende Luft, die lediglich das Mauerwerk aufwärmt.

Darüberhinaus sind die bisherigen mehrteiligen Strahlungsplatten wie erläutert umständlich zu montieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmeverteilung zwischen den das Heizmedium führenden Rohren und den seitlichen Plattenteilen zu verbessern, um letztlich mit weniger Heizfläche eine größere Heizleistung zu erzielen. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß das Rohr mit zwei diametral angesetzten Flügelplatten als einheitliches Bauelement ausgebildet ist, zweekmässig als stranggepresstes Aluminiumprofil· Hierdurch wird ein optimaler Wärmeübergang vom Rohr auf die symmetrischen Plügelplatten erzielt, der nicht durch eventuelle Luftspalte unterbrochen werden kann, die zu Wärmeverlusten aufgrund von Konvektion fahren.

Ferner wird die Montage einer aus mehreren solchen Strahlungsplatten-Sinheiten bestehende Raumheizung wesentlich vereinfacht, was sich aus der Vereinheitlichung von Rohr und Plattenteilen ergibt. Nicht zuletzt wird die Montage auch durch die Fertigung der neuen Strahlungsplatten aus leichtem Aluminium erleichtert.

Wenn nach einem weiteren Br findungs vors chlag die Flügelplatten vom Raum aus gesehen - konkav gekrümmt ausgeführt werden* so wird nicht nur die. Strahlungs- bezw. Heizfläche vergrößert, sondern auch die Steifheit der unter Umständen langen Strahlungsplatten. Ein besonderer Vorteil der Krümmung der Flügelplatten besteht jedoch darin, daß die so geschaffenen Ausbuchtungen den Entstehen von Luftströmungen entgegenwirken. Diese Luftströmungen zu irgendwelchen Undichtigkeiten des Raumes oder zu schlecht isolierten Decken hin sind höchst unerwünscht, weil sie Wärme austragen. Auch können sich in den Ausbuchtungen der gekrümmten Flügelplatten Warmluftpolster bilden, die - wenn es sich um eine Deckenheizung handelt - zur Decken-Isolierung beitragen können.

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Die 3tranggepressten Profile lassen sich natürlich nicht in beliebiger Länge herstellen, sodaß je nach der Länge des zu beheizenden Raumes Serien von nebeneinander angeordneten Sleaenten hintereinandergesehaltet werden Müssen. Um die in einer Flucht liegenden Rohre Miteinander zu verbinden, sieht die Erfindung vor« daß das Rohrteil einer Strahlungsplatte an den Enden mit rechts- und linksgängigen! Innengewinde versehen wird« um einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schraubfitting, dessen beide Nippel ebenfalls Rechte- und Linkegewinde haben, einschrauben zu können. Auf diese Welse kann «an bei der Montage über das Einschrauben der Sehraubfittings die hintereinander angeordneten Strahlungsplatten-Blemente an den Stolstellen dicht aneinanderrücken.

Die Erfindung umfasst auch eine Halterung für die Strahlungsplatten gemäfl der Erfindung. Sie besteht aus zwei trägerartigen Profilen zur verschieblichen Aufnahme der freien Enden der PlUgelplatten einer oder mehrerer Strahlungsppatten, wabe! die unteren Schenkel der Halteprofile die Aussenkanten der Flügelplatten umgreifen und die oberen Schenkel die Flügelplatten von aussen berühren. Hierdurch wird ein möglichst dichter iAftabschlui gegenüber dem hinter den Strahlunga platt en befindlichen« ungeheizten Raum erzielt.

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Die freien finden der Flügelplatten sind/die Halteprofile einschiebbar oder besser quer einsteckbar, wie anhand der Zeichnung näher erläutert wird.

In der Zeichnung ist eine Strahlungsplatte gemäß der Eyfindung

in einem Ausführungsbeispiel und in montiertem Zustand dargestellt, und zwar zeigen

Fig.l einen Querschnitt durch ein vollständiges Element mit zwei Halteleisten und alt einem T₉Il einer uenachbarteu Flttgelplatte, und Fig.2 eine Stofistelle zwischen zwei in Längsrichtung

hlntereinanderliegenden Elementen, in der Seitenansicht gegen die in Fig.l rechts dargestellte äussere Halteleiste.

Die allgemein alt 3 bezeichnet· Strahlunfsplatte 1st alt einea mittleren Rohrteil 2 zur Aufnahme des Heizmediums und zwei symmetrisch angeordneten, sich diametral an das Rohrteil anschließenden Flügelplatten 4 und 6 «in einheitliches Bauelement, Vorzugs-

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BAD ORIGINAL

weise ein stranggepresstes Aluminiumprofil. In Fig.l ist links noch der freie Rand einer Flügelplatte 6 einer benachbarten Strahlungsplatte erkennbar. Die Flügelplatten 4 und 6 sind vom Raum aus gesehen konkav gekrümmt. Die in Fig.l dargestellte Strahlungsplatte S ist Teil einer Decken-Strahlungsheizung und befindet sich daher unterhalb einer Hängedecke 8.

An den freien Enden haben die FlUgelplatten 4 und 6 einen aufwärts gerichteten Schenkel 4a bezw. 6a zur· besseren verschieblichen Führung in den Hälteleisten 10 und 12. Die Halteleiste hat nur eine Aufnahme für das freie Ende der Flügelplatte 6, da sie als Aussenleiste bestimmungsgemäß nur eine Flügelplatte zu halter; hat. Die Halteleiste 12 hingegen ist als I-förmige Doppelleiste mit zwei Aufnahmen für die Enden benachbarter Flügelplatten ausgebildet.

Jede Aufnahme wird gebildet vom einem senkrechten Schenkel 10a bezw.12a, einem unteren Schenkel 10b bezw.12b, der abgekröpft ist und das freie Ende einer Flügelplatte umfasst, und einem oberen Sohenkel 10c bezw.12c, der bis an die Aussenfläche der Flügel- ·" platten heranreicht. Die Aussenleiste 10 ist mit ihrem geraden Schenkel 10a verlängert und läuft zu einer Stützleiste 1Od aus, über die sie sich auf der Decke 8 abstützt.

In Fig.2 erkennt man den Sechskant eines Schraubfittings 14, der mit zwei gegenläufigen Gewindenippeln 14a und 14b versehen ist. Das Rohrteil 2 einer Jeden Strahlungsplatte S hat an den Enden je ein Innengewinde mit Rechts- und Linksgang. Zwei in Längsrichtung hintereinanderliegende Strahlungsplatten werden so gegeneinandergesetzt, daß gegenläufige Gewinde gegenüberliegen, in die ein Schraubfitting 14 eingeschraubt werden kann. Hierdurch wird nicht nur eine Verbindung von Rohr zu Rohr geschaffen, sondernes werden auch die hintereinanderliegenden Strahlungsplatten gegeneinander gezogen, wenn ein Schraubfitting eingeschraubt wird.

Die Aufnahir-n der Halteleisten 10,12 sind im übrigen so gestaltet, daß die freien Enden der Fitigelplatten 4,6 nicht nur verschiebbar gehaltert, sondern auch quer einsteckbar sind. Man führt beispielsweise das freie Ende der Fitigelplatte 45 gegen den unteren Sehenkel 10b der noch losen Halteleiste*. 10 ein und dreht dann den aufrechten Steg 6a in die Aufnahme hinein.

-Patentansprüche-

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Claims

Anton Michael Schneider
6601 Bübingen-Saar

Patentansprüche

ί 1 .j Strahlungsplatte für Raumheizung mittels infraroter Wärmestrahlung, bestehend, aus einem das Heizmedium führenden Rohr, das mit seitlichen Platten in wärmeleitender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (2) mit zwei diametral angesetzten Flügelplatten (4,6) als einheitliches Bauelement ausgebildet ist.
2.Strahlungsplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als stranggepresstes Aluminiumprofil.
3. Strahlungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PlUgelplatten (4,6) vom Raum aus gesehen konkav gekrümmt ' sind.
4. Strahlungsplatte nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil (2) an den Enden mit rechts- und linksgängigen Innengewinden zum Einschrauben eines vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Sohraubfittings (14) versehen ist, der je einen Nippel (I4a,l4b) mit Rechts- und Linksgewinde aufweist.
5. Halterung für eine Strahlungsplatte nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei trägerartige Halteleisten (10,12) zur verschieblichen Aufnahme der freien Enden der Flügelplatten (4,6) einer oder mehrerer Strahlungsplatten (S), wobei die unteren Schenkel (10b,12b) der Halteprofile die Aussenkanten der Flügelplatten umgreifen und die oberen Schenkel (10c,12c) die Flügelplatten von aussen berühren.
6. Halterung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Flügelplatten (4,6) in die Halteprofile quer einsteckbar sind.
7. Halterung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile (10,12) an den Stoßstellen zweier benachbarter Strahlungaplatten (S) ein mit zwei Aufnahmen versehenes

I-förmiges Profil haben. QQ9852/1000

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