DE1922631U

DE1922631U - Ventilator fuer stallenlueftungsanlagen.

Info

Publication number: DE1922631U
Application number: DEW348747U
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Weiss; Wilhelm Nickish; Gerhart E Sachsenweger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-04-24
Filing date: 1965-04-24
Publication date: 1965-09-02

Description

Patentanwälte DipL-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348

2. April 1965

Stuttgart (0711) 356539

Telegramme Patentschutz Essllngennedcar

Herren

Ferdinand Weiß» Grunbach» Max-Eyth-Str. 16» Wilhelm Nickisch» Hecknach und Gerhart E. Sachsenweger, Zeil a. N«. Mörikestr. 10 Ventilator für Stallentlüftungsanlagen

Die Neuerung betrifft einen Ventilator für Stallentlüftungsanlagen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den Ventilator derart auszubilden, daß er durch die aggressiven Ammoniak- und Salpeterdämpfe des Stalles nicht angegriffen wird.

Gemäß der Neuerung bestehen das Ventilatorgehäuse und vorzugsweise auch der Propeller und der Lagerbock für den Elektromotor aus einem Formstück aus mit Glasfasern verstärktem Polyesterkunststoff. Die aus diesem Material bestehenden Ventilatorteile sind nicht nur widerstandsfähig gegenüber den Stalldämpfen, sondern besitzen auch eine große mechanische Festigkeit, so daß die Lebensdauer des Ventilators wesentlich größer ist als bei Verwendung von Stahlblech,

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung besteht die Motorstütze aus einem das Motorgehäuse über einen Winkel von etwa 70 bis 110° umfassenden Rundstück, an dessen Ende sich je ein Schenkel anschließt, der mit dem Inneren des Motorgehäuses verschweißt ist. Diese Ausbildung der Motorstütze

hat gegenüber der bekannten Dreistrebenaufhängung des Motors den Vorteil, daß der Ventilator weniger Geräusche erzeugt. Während bei den bekannten Ventilatoren für Stallentlüftungsanlagen der Kondensator im allgemeinen mit einer Schelle am Elektromotor befestigt ist, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung der in einem Kunststoffgehäuse untergebrachte Kondensator hinten am Ventilatorgehäuse außerhalb der Luftführung angebracht. Hierdurch wird vermieden, daß der Kondensator den Luftstrom in unerwünschter Weise beeinflußt und störende Geräusche erzeugt.

Während die bekannten StallentlüftungsVentilatoren ■

am
unmittelbar ,/Lichtnetz hängen, ist bei dem neuen Ventilator vorteilhaft eine besondere Sicherung für den Stromkreis des Elektromotors vorgesehen, die gleichzeitig in dem Kondensatorgehäuse untergebracht ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ventilator gemäß der Neuerung in einer Ansicht

von hinten und
Fig. 2 den Ventilator in einem axialen, .senkrechten Schnitt,

das
An dem Gehäuse 1,/aus einem Formstück aus mit Glasfasern verstärktem Polyesterkunststoff besteht, sitzt eine zylindrische Innenwand 2, an deren unterem Teil die Motorstütze 3 durch Verschweißen befestigt ist. Die Motorstütze, die aus dem gleichen Material besteht wie das Ventilatorgehäuse, um-

faßt das Motorgehäuse 4 über einen Winkel von etwa 70 bis 110 mit einem Rundstück 5» an dessen Ende sich je ein Schenkel 6 anschließt, der sich auf der Gehäuseinnenwand 2 abstützt.

Der in einem Kunststoffgehäuse 7 sitzende Kondensator 8 ist hinten am Ventilatorgehäuse 1 außerhalb der Luftführung befestigt. In dem Kunststoffgehäuse 7 befindet sich außerdem eine besondere Sicherung für den aus dem Lichtnetz gespeisten Elektromotor 9.

Der Elektromotor 9 treibt den Propeller 10 an, der ebenfalls aus mit Glasfasern verstärktem Polyesterkunststoff besteht. Der Ventilator ist wie üblich außen durch eine Schutzhaube 11 abgedeckt.

Claims

,ΡΛ207 885*24. ι». 65 Schutzansprüche

1. Ventilator für Stallentlüftungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorgehäuse und vorzugsweise auch der Propeller und der Lagerbock für den Elektromotor aus einem Formstück aus mit Glasfasern verstärktem Polyesterkunststoff bestehen.

2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorstütze aus einem das Motorgehäuse über einen Winkel von etwa 70 bis 110° umfassenden Rundstück besteht, an dessen Ende sich je ein Schenkel anschließt, der mit dem Inneren des Motorgehäuses verschweißt ist.

3. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Kunststoffgehäuse untergebrachte Kondensator hinten am Ventilatorgehäuse außerhalb der Luftführung befestigt ist.

4. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Sicherung für den Stromkreis des Elektromotors gleichzeitig in dem Kondensatorgehäuse untergebracht ist.