DE7927378U1 - Gestell fuer schreib- o.ae. maschinen - Google Patents

Description

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Aktiengesellschaft Further Straße 272, 8500 Nürnberg

EP/Li/Oz/2108 25. Sept. 1979

Gestell für Schreib- oder ähnliche Maschinen

Gegenstand der Neuerung ist ein Gestell für Schreib- odeähnliche Maschinen mit Seitenwänden, die mittels Profilleisten miteinander verbunden sind '-nd mechanische und/oder elektronische Baugruppen tragen. Derartige Gestellaufbauten haben sich im allgemeinen bei der Herstellung von Büromuschinen gut geeignet. Sie bringen insbesondere die ,lOtwendige Stabilität, um teilweise auch schwere mechanische Aufbauten tragen zu können. An dem Maschinengestell wird regelmäßig auch ein Gehäuse in geeigneter Weise befestigt. Weist eine derartige Büromaschine einen Drucker auf, so entstehen ziemlich störende Geräusche, deren Abstrahlung möglichst verhindert werden soll. Hierzu sind die durch den Stand der Technik bekannten Maschinengestelle wenig geeignet. Häufig müssen derartige Maschinen außerdem mittels eines Lüfters belüftet werden, um eine störende Wärmebildung zu vermeiden. Die emp Andlichen Teile sollen außerdem gegen Verschmutzungen bzw. das Hineinfallen von Fremdkörpern gesichert sein.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Maschinengestell zu schaffen, welches auf einfache Art und Weise die gestellten Bedingungen erfüllt, ohne dabei sehr aufwendig zu werden. Hierzu eignet

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sich ein Maschinengestell nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Die dort genannten Abdeckungen verhindern einerseits die Abstrahlung von Geräuschen und sichern anderseits empfindliche Maschinenteile gegen Verschmutzung und Fremdkörper. Außerdem dienen die Abdeckungen gleichzeitig zur Führung eines Luftstromes, der mittels eines Lüfters an einer Stelle des Maschinengehäuses angesaugt und an anderer Stelle ausgeblasen wird.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung anhand eines Querschnitts durch ein Gehäuse eines schreibmaschinenähnlichen Gerätes.

Das Schreibmaschinengehäuse besteht aus einem Unterteil 1 und einem abnehmbaren Oberteil 2. Seitenwände 3, von welchen nur eine zu sehen ist, sind mittels Profilleisten 4, 5 und 6 miteinander verbunden. Als solche haben sich insbesondere Aluminiumprofile bewährt. Sie können mit den Seitenteilen 3 verschraubt sein. Auf ihrer Oberseite sind die Profile 4, 5 und 6 mit Abdeckungen 7 und 8 versehen, die Über die gesamte Breite des Maschinengestells reichen. Die Abdeckungen 7 und 8 sind plattenförmig ausgebildet und vorzugsweise mit Glasfasern verstärkt. Dadurch erhalten sie eine ausreichende Stabilität. Sie können auch abgewinkelt werden, wie beispielsweise an der Abdeckung j mit der Abwinkelung 8a gjpeigt ist. Somit bildet sich innerhalb des Maschinengestells eine Kammer, die von den Rückwänden 9 und 10 des Gehäuses 1 und 2, dem Boden 11 dss Gehäuseunterteiles 1 und der Abdeckung 8/8a begrenzt ist. Beim gezeichneten Aus-

führungsbeispiel ist mit 12 ein Motor und mit 13 eine Anordnung v£3i elektronischen Schaltplatten bezeichnet. Im Boden 11 des Gehäuseunterteiles 1 ist in der Nähe des Motors eine Lufteinlaßöffnung 14. An der Rückwand 9 des Gehäuseoberteiles 2 befindet sich eine Luftauslaßöffnung 15. Die Linien mit den Pfeilspitzen deuten an, welchen Weg der Luftstrom durch das Gehäuse nimmt, der von einem Lüfter 16 erzeugt wird. Der Luftstrom tritt bei 14 in das Gehen se ein und wird durch die Abdeckung 7 und die Profilleisten 5 und 6 am Motor vorbeigesteuert. Er tritt dann in die Kammer ein, in der die Schaltplatten 13 angeordnet sind. Bei 15 verläßt der Luftstrom das Gehäuse. Es ist erkennbar, daß der Motor 12 sowie die Bauteile der elektronischen Schaltplatten vom Luftstrom gekühlt werden. Die Abdeckungen 7 und 8 dienen somit ebenso zur Steuerung des Luftstromes als auch zur Geräuschdämmung durch eine geringe Schallabstrahlung. Es ist außerdem leicht erkennbar, daß durch die Abdeckungen Kammern geschaffen werden, in die von oben her weder Schmutz noch Fremdkörper eindringen können.

Die Abdeckungen bestehen vorzugsweise aus einem schweren gummiartigen Material, welches mit einer Armierung versehen ist. Dazu eignen sich in besonderer Weise Glasfasern. Durch ein· entsprechende Anordnung der Abdeckungen wird somit neben der verminderten Schallabstrahlung eine Führung des Luftstromes erreicht, ohne daß zusätzliche Bauteile hierzu verwendet werden müssen. Durch ihr Gewicht bedampfen die Abdeckungen gleichzeitig die Profile 4, 5 und 6.

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In Abwandlung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel können die Profile auch jede beliebige andere Form aufweisen. Auch die Ausbildung des Gehäuses ist entsprechend den jeweiligen Erfordernissen möglich. In bestimmten Fällen können anstelle der Profilteile 4, 5 und 6 z. B. auch Stanzteile verwendet werden, wenn dadurch die Stabilität des Maschinengestells nicht leidet. In diesem Fall würden die Abdeckungen an den Stanzteilen befestigt sein. Zur Befestigung eignen sich beispielsweise Schrauben.

Claims (2)

» » ■ ft • · I · ■ ••II IS ■ t a • a ■ • a ι ■ β TRILWPH WERKE NÜRNBERG ^ Aktiengesellschaft Further Straße 212, 8500 Nürnberg EP/Li/Oz/2108 31. Oktober 1979 Schutzansprüche

1. Gestell für Schreib- oder ähnliche Maschinen mit Seitenwänden, die mittels Profilleisten miteinander verbunden sind und das Gestell mechanische und/oder elektronische Baugruppen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (4, 5, 6) mit gummiartigen Abdeckungen (7, 8) versehen sind, wobei dief-e zusammen mit den Profilleisten (4, 5, 6), den Gehäuseteilen (1, 2) sowie den Seitenwänden (3) einen, für die vom Lüfter (Ιό) angesaugte Luft durchströmten Schacht bilden.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Abdeckungen (7, 8) durch eine Glasfaserverstärkung selbsttragend sind.