DE1922615B2 - Farbkorrektursystem - Google Patents
FarbkorrektursystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Farbkorrektursystem mit fotoelektrischer Abtastungeines Originals zwecks Erstellung
der drei Farbauszüge, mit fotoelektrischen Umsetzern, deren elektrische Ausgangssignale in einer
logarithmischen Schaltung in der Schwärzung des Originals entsprechende Signale verwandelt, dann
farbkorrigiert und schließlich mit Hilfe einer anti-logarithmischen Schaltung in den fotoelektrischen Strömen
entsprechende Originalsignale zurück umgesetzt werden, wie es allgemein üblich ist.
Zur Verarbeitung der Information bei der Abtastung eines einzelnen Punktes wird von diesem ein
fotoelektrisches Signal erzeugt, das einer logarithmischen Schaltung zugeführt und dort in ein Signal umgewandelt
wird, dessen Spannung der Schwärzung des abgetasteten Punktes proportional ist. Wenn die
Schwärzung Werte von 0 bis 2 annehmen kann und wenn bei einer Schwärzung mit dem Wert 2 die Eingangsspannung
der logarithmischen Schaltung 1 Volt beträgt, dann beträgt die Eingangsspannung der logarithmischen
Schaltung bei eienr Schwärzung mit dem Wert 0, nämlich bei einem weißen Punkt der Vorlage.
100 Volt.
Die als Umsetzer verwendete Fotovervielfacherröhre liefert aber nur sehr geringe Spannungen. Ihr
Anodenstrom beträgt maximal 10 μ A, so daß sie z.B. an einem Lastwiderstand von 10OkQ eine maximale
Spannung von 100 mV liefert. Diese Ausgangsspannung muß auf eine Gleichspannung von 100 V verstärkt
werden. Zur Erzielung einer stabilen Verstärkung auf maximal 100 V muß das schwache
fotoelektrische Ausgangssignal moduliert werden, die modulierte Trägerwelle muß über einen stabilen
Wechselstromverstärker verstärkt und dann gleichgerichtet werden. Da der Dvnamische Bereich, welcher
dem Bereich von 0 bis 2 der Schwärzungswerte der Vorlage entspricht, 40 dB beträgt, muß der verwendete
Modulator eine gute Linearität und Stabilität und ein großes Signal-Rausch-Verhältnis aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Farbkorrektursysiem
mit einem Modulator zu schaffen, der sehr linear und stabil arbeitet und ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis
aufweist.
Diese Aufgabe ist bei Farbkorrektursystemen der
ίο eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß in der Schaltung des fotoelektrischen Umsetzers, der aus einer Fotovervielfacherröhre besteht,
ein Zerhacker vorgesehen ist, der aus einem Spannungsgenerator besteht, dessen Ausgangsspannung
zur Zerhackung der Ausgangssignale des Umsetzers durch Steuerung des fotoelektrischen Stromes an eine
der Ausgangselek'rode vorgeschaltete Steuerelektrode
gelegt wird, während gleichzeitig an die Ausgangselektrode über einen äußeren Kondensator,
welcher der Streukapazität zwischen der Ausgangselektrode und der Steuerelektrode entspricht, eine zu
der den fotoelektrischen Strom steuernden Spannung gegennhasige Spannung gelegt ist.
öei diesem Farbkorrektursystem wird der Fotovervielfacher
in Abhängigkeit von der Helligkeit eines gerade abgetasteten Vorlagen-Bildpunktes gesteuert.
Die Zerhackung des Anodenstromes erfolgt dadurch, dab der letzten, der Anode unmittelbar vorgeschalteten
Dynode durch den Rechteck-Impulsgenerator eine Rechteckwechselspannung überlagert wird.
Das erfindungsgemäße Farbkorrektursystem weist den Vorteil auf, daß das fotoelektrische Signal direkt
in dem Fotovervielfacher mit einer Trägerwelle moduliert wird, ohne daß ein Verstärker oder andere
Schaltkreise zwischengeschaltet wären. Diese direkte Modulation oder Zerhackung des fotoelektrischen
Stromes liefert eine wesentlich bessere Linearität als andere Modulatoren. Hinzu kommt der große Vorteil,
daß Verluste des Zerhackersignals, welche durch Streukapazitäten innerhalb der Fotovervielfacherröhre
hervorgerufen werden und das Ausgangssignal verfälschen würden, durch die Zuführung eines gegenphasigen
Zerhackersignals über einen einstellbaren Kompensationskondensator vollständig kompensiert
werden, wodurch sowohl die Linearität als auch das Signal-Rausch-Verhältnis wesentlich erhöht werden.
Die Trägerfrequenz ist hinreichend höher als die maximale Frequenz eines Bildsignals gewählt worden,
und die modulierte Trägerwelle wird durch einen Bandpaßfilter geschickt, wodurch das Signal-Rausch-Verhältnis
weiter verbessert wird.
Die Zerhackerfrequenz dient dabei lediglich dazu, die bei der Abtastung jedes einzelnen Punktes gewonnene
Information linear zu verstärken. Die Zerhakkerfrequenz ist deswegen auch unabhängig von der
Umdrehung der Aufspanntrommel.
Das Farbkorrektursystem weist den Verfahrensschritt auf, das von einem wiederzugebenden Original
6c kommende reflektrierte oder übertragene Licht in drei Primärfarben Rot, Grün und Blau aufzutrennen,
und zwar durch eine optische Farbtrenneinrichtung. Diese werden durch eine Fotovervielfacherröhre in
elektrische Signale umgesetzt. Bei diesem Verfahrensschritt wird eine Rechtecksteuerspannung mit einer
der Zerhackerfrequenz entsprechenden Frequenz an eine der Elektroden der Fotovervielfacherröhre
angelegt, so daß man durch Steuern des fotoelektri-
sehen Stromes einen zerhackten Fotovervielfacherausgang
erhält. Dieser Fotovervielfacherausgang ist zur Menge des reflektierten oder durchgelassenen
Lichtes zum wiederzugebenden Original proportional, nicht aber zur Dichte dieses Originals. Deshalb wird
der Ausgang des Fotovervielfachers in eine Spannung umgesetzt, die zur Dichte des Originals proportional
ist. Das geschieht durch eine iogarithmische Schaltung. Eine Reihe von weiteren Farbkorrekturen, wie
die Gammaeinstellung, die Glanzpunkieinstellung. das Abdecken usw. werden durchgetührt, und jedes
korrigWte Farbsignal wird wieder zu einem Originalsignal
gemacht, also zu einem Signal, das einem fotoelektrischen Strom entspricht. Das geschieht durch
eine antilogarithmische Schaltung, durch die der obige Farbkoirekturprozeß beendet wird.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung einer Ausf ührungsform der Erfindung wird hier unten gegeben:
Fig. la zeigt ein wiederzugebendes Original 1, das
einfallendes Licht reflektiert oder durchläßt. Für das Reflektieren von Licht am Original ist eine Lichtquelle
2 vorgesehen. Zwischen dieser und dem Original ist eine Kondenserlinse 3 angeordnet. Für das
Durchwerfen von Licht durch das Original dient eine Lichtquelle 4. Auch zwischen dieser und dem Original
ist eine Kondenserlinse 5 angeordnet.
Das am wiederzugebenden Original 1 reflektierte oder durch es durchgelassene Licht wird von einem
Linsensystem 6 auf einen Schlitz 7 fokussiert. Das durch den Schlitz 7 hindurchtretende Licht wird mit
Hilfe dichroischen Prismas 8 in die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau aufgetrennt. Auf einei dichroischen
Ebene 9 des dichroischen Prismas 8 wird grünes Licht reflektiert. Von dem durchgelassenen Licht, also
Licht, das durch die dichroische Ebene 9 hindurchtritt, wird blaues Licht an einer dichroischen Ebene
10 reflektiert, und durch diese dichroische Ebene 10 hindurchtreiendes Licht weist nur noch rotes Licht
auf.
Die sich anschließende Beschreibung wird als Beispiel für rotes Licht vorgeführt. Das beschriebene
Verfahren wird aber ebenso auch für das grüne und das blaue Licht angewendet.
Das durch das dichroische Prisma 8 hindurchtretende Rotlicht wird mit Hilfe eines Rotfilters lls vollkommen
gereinigt, in ein elektrisches Signal umgesetzt mit Hilfe einer Fotovervielfacherröhre 12„,
deren Ausgang durch einen ZerhacKer 13„ zerhackt
wird, und durch einen Wechselstromverstärker 14Λ verstärkt. Es wurde oben bereits gesagt, daß am Ausgang
des Fotovervielfachers ein bereits zerhacktes Signal auftritt. Dieses Verfahren wird weiter unten noch
beschrieben. Der Ausgang des Wechselstromverstärkers 14Ä wird einer Wechselstrom-Gleichstromumformung
in einem Gleichrichter 15Λ unterworfen, und das Rot-Signal wird dann in eine Spannung umgesetzt,
die der Dichte des Originals entspricht. Das geschieht durch die in Fig. Ib gezeigte Iogarithmische Schaltung
16fi. Es werden dabei beispielsweise IUO Volt
in 2 Volt, 10 Volt in 1 Volt und 1 Volt in 0 Volt umgesetzt.
Fig. Ib zeigt, daß das der Farbe Rot entsprechende elektrische Signal nach dem Durchlauf durch die Iogarithmische
Schaltung 16R einer Reihe von Farbkorrekturschaltungen eingegeben wird. Es handelt sich
dabei um einen Gammaeinstellkreis 17R, eine Glanzpunktniveaueinstellung
18S, eine Maskenschaltung 19, eine UCR-Schaltun;» 20 (UCR bedeutet under color
removal), eine Schwarzdruckschaltung 200 usw.
Da in diesem FaH das elektrische Signal einen Spannungswert angibt, der zur Dichte des Originals
proportional ist, genügt es, allein die Verstärkung des Verstärkers mit Hilfe des Gammaeinstellkreises VR
zu regeln. Um das Glanzpunktniveau auf einen geeigneten Wert zu bringen, genügt bei der Glanzpunktniveaueinstellung
18Λ eine einfache Einstellung des Wertes einer Vorspannung des Verstärkers. Das Signal
tritt dann in die Maskenscbaltung 19 ein. Bis hier wird jedes der Farbsignale für die Farben Rot, Grün
und Blau getrennt behandelt, ohne daß sie wieder miteinander kombiniert werden. In der Maskenschaltung
19 werden die drei Farbsignale für die Farben Rot, Grün und Blau jedoch wieder kombiniert, und eine
Farbkorrektur wird auf diese Kombination angewendet. Die Maskenschaltung 19 weist Subtraktionskreise
19C1,19R1 und 19B1 auf, die aus Differenzverstärkern
bestehen. Sie weist weiter Einstellkreise 19G2, 19fi2
und 19fl2 für die Größe der Abdeckung auf, die aus
Spannungsdämpfern bestehen. Für die folgende Erklärung wird wieder das Rotsignal als Beispiel benutzt.
Das Rotsignal wird durch den Einstellkreis 19S2 unterteilt
und an die Subtraktionskreise 19Gl und 19B1
gelegt. Andererseits wird im Subtraktionskreis 19R1
eine Subtraktion zwischen seinem eigenen Rotsignal und den Grün- und Blausignalen durchgeführt, die
von den anderen Einstellkreisen 19G2 und 19B2 kommen.
Genau das gleiche Verfahren wird auch für die anderen Grün- und Blau-Signale angewendet. Jedes
der Maskensignale für die Farben Rot, Grün und Blau wird an die jeweilige UCR-Schaltung 20R, 20G und
20fl gegeben. Schwarzsignalkomponenten, die auf gleiche Weise in den drei Rot-, Grün- und Blau-Signalen
enthalten sind, werden festgestellt. Einige Prozent der Schwarzsignalkomponente dieser Signale, die
über die vorbestimmte Dichte hinausgehen, werden aus den jeweils entsprechenden Signalen entfernt, und
die so jeweils entfernten Schwarzsignalkomponenten werden an eine Schwarzdruckschaitung gegeben.
Hinsichtlich der Markensignale für die Farben Rot, Grün und Blau wird das Standardniveau für UCR
durch einen Einstellkreis 201 für die UCR-Grenze festgelegt. Der UCR-Betrag wird durch einen weiteren
Einstellkreis 202 festgelegt. Entsprechend diesem UCR-Betrag werden Schwarzsignalkomponenten auf
den jeweiligen Signalen für die Farben Grün, Rot und Blau herausgezogen, und zwar in den UCR-Schaltungen
20G, 20„ und 20B. Der den subtrahierten Komponenten
entsprechende Betrag wird an eine UCR-Schaltung 20BK der Schwarzdruckschaltung gegeben.
Dadurch entsteht ein Schwarzsignal. Die Ausgänge des UCR-Kreises werden durch Gleichstromverstärker
21G, 21„ und 21B gleichstromverstärkt. An den
Ausgängen dieser Verstärker werden elektrische Signale erhalten, die den jeweiligen Farben Grün, Rot
und Blau entsprechen und die korrigiert sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird für die Wiedergabe
der getrennten Farbsignale für die Farben Rot, Grün und Blau und bei ihrer Ausnützung als Drucke
für das Drucken so vorgegangen, daß man dem Caynblau, Magentarot und Gelb, also den Komplementärfarben
von Rot, Grün und Blau entsprechende Signalspannungen als Ausgänge der Gleichstromverstärker
21R> 21G und 21B erhält. Andererseits wird ein Teil
des Ausgangs der Maskenschaltung 19 einer Schwarzdruckschaitung 200 zugeführt und so ein Schwarzsignal
erzeugt. Nach Beendigung der Glanzpunktni-
veaueinstellung und der Gammaeinstellung in einer Glanzpunkteinstellung 1SBK und einem Gammaeinstellkreis
17 BK wird also ein Schwarzsignal in der
UCR-Schaltung 2ÜBK erzeugt und gleichstromverstärkt
durch einen Gleichstromverstärker 21flK, wodurch
eine Schwarzsignalspannung erzeugt wird.
Jedes der Ausgangssignale der Gleichstromverstärker 21C, 21R, 21B und 2\BK wird in ein einem fotoelektrischen
Strom entsprechendes Originalsignal umgewandelt, und zwar durch eine antilogarithmische
Schaltung 22.
Im folgenden wird eine ins einzelne gehende Sachbeschreibung für diese Kreise gegeben.
Optische Farbtrenneinrichtung, fotoelektrisches Umsetzsystem und Zerhackerkreis
Fig. 2a zeigt eine lichtemittierende Lichtquelle 2.
Zum Erhalt reflektierten Lichtes wird dieses durch eine Kondenserlinse 3 auf ein zu reproduzierendes
Original 1 geworfen. Das durch dieses Original 1 reflektierte Licht wird mit Hilfe eines Linsensystems 6
auf einen Schlitz 7 fokussiert. Das den Schlitz 7 durchsetzende Licht wird zu einem dichroischen
Prisma 8 geführt. Dieses besteht aus einer Kombination von drei rechtwinkligen Prismen 8a, Sb und 8c.
In der Grenzebene der beiden rechtwinkligen Prismen 8a und Sb entsteht eine dichroische Ebene 9, die
lediglich grünes Licht reflektiert und das restliche Licht durchläßt. Die spektralen Kenndaten sind aus
Fig. 2b zu entnehmen. Das farbzutrennende Licht fällt, nachdem es den Schlitz 7 durchsetzt hat, zunächst
senkrecht auf eine Einfallsebene des Prismas 8a auf. Auf die dichroische Ebene 9 wird es unter
einem Winkel von 45° zu dieser projiziert. Das grüne Licht wird reflektiert und das verbleibende Licht
durchgelassen. Das durch die dichroische Ebene 9 tretende Licht wird auf eine weitere dichroische
Ebene 10 geworfen, und zwar unter einem Winkel von 45". Dadurch wird das noch enthaltene blaue
Licht reflektiert. Das durchgelassene Restlicht wird an einer Ebene des Prismas 8c abgenommen, die
senkrecht zu ihm steht Das durch die dichroische Ebene 10 hindurchtretende Licht ist im wesentlichen
ein reines Rotlicht. Wegen der für völlige Farbtrennung unzureichenden Spektralkennlinien des dichroischen
Prismas wird jedes abgetrennte Lieh; weiter gereinigt, und zwar durch einen Farbkorrekturhilfsfilter.
Anschließend wird es durch eine Fotovervielfacherröhre in eine elektrisches Signal umgesetzt.
Es soll nun das Rotlicht als Beispiel betrachtet werden. Das durch das dichroische Prisma 8 durchtretende
Licht, das eine weitgehend reine Komponente der Farbe Rot aufweist, wird durch ein Rotfilter 11Ä
gefiltert und dadurch zu einem noch reineren roten Licht. Dieses wird dann durch eine Fotovervielf acherröhre
12Ä in ein elektrisches Signal umgesetzt. Die anderen getrennten Bestandteile des Lichtes, nämlich
das Grüniicht und das Biauiicht, werden auf gleiche Weise durch einen Grünfilter Un bzw. einen Blaufilter
11B gefiltert, um Licht von noch größerer Farbreinheit zu erhalten. Sie werden dann durch Fotovervielfacherröhren
12G bzw. 12B in elektrische Signale
umgesetzt.
Zur obenerwähnten Anordnung ist noch zu bemerken, daß als herkömmliche optische Farbtrenneinrichtung
ein dichroischerSpiegel oder eine Kombination eines halbdurchlässigen Spiegels und eines
Farbfilters verwendet wurden. Ein Vorzug der Verwendung eines Spiegels liegt in der Verwertung der
Reflexion sowohl an seiner oberen als auch an seiner unteren Oberfläche, was eine gute Trennung ergibt.
Die beschriebene Vorrichtung verwendet ein dichroisches Prisma, das aus einer Kombination von
rechtwinkligen Prismen besteht. Das hat den Vorzug, daß man eine stabile mechanische Konstruktion erhält,
wobei zugleich die Größe der optischen Farbtrenneinrichtung vermindert werden kann. Fig.2c
ίο zeigt in einer Konstruktionszeichnung, daß die optische
Weglänge vom Schlitz 7 zu den Fotovervielfacherröhren 12„, 12C oder 12a kürzer gemacht wird
als der Abstand des Originals 1 vom Schlitz 7. Da eine Veränderung der Reflexionskennlinie bewirkt wird,
wenn der Einfallswinkel auf das dichroische Prisma 8 nicht in einem bestimmten Bereich gehalten wird, wird
ein derartiger Aufbau benutzt, daß der Schlitz 7 nahe der Einfallsebene des Prismas angeordnet ist. Dadurch
kann der Fokussierwinkel des Linsensystems 6
kleingemacht und das Licht so senkrecht wie eben möglich auf die Prismaeinfallsebene projiziert werden.
Es soll nun ein Zerhackerkreis im einzelnen beschrieben werden. Als Beispiel wird wieder das Rotlicht
benützt. Dabei wird ein Verfahren erläutert, bei dem das Rotlicht durch eine Fotovervielfacherröhre
in ein zerhacktes elektrisches Signal umgesetzt wird. Eine das Rotlicht in eine elektrisches Signal umsetzende
Fotovervielfacherröhre 12R weist eine Kathode 30, eine Vielzahl von Dynoden 31 bis 39 und eine
Anode 40 auf. Die Kathode 30 ist mit einer Quelle negativer Hochspannung — HVK verbunden. Den
Dynoden 31 bis 38 werden Spannungen zugeführt, die durch Belastungswiderstände R1 bis A8 unterteilt
sind. Ein statisches elektrisches Feld ist durch Spannungen
erzeugt, die in positiver Richtung allmählich ansteigen, und zwar entsprechend der Ordnung der
Dynoden 31 bis 38. Die Anode 40 ist über einen Lastwiderstand R9 geerdet und der Ausgang des Fotovervielfachers
über diesen Lastwiderstand R9 hergestellt.
Eine Steuerspannung in Form eines Rechteckwellenzuges der Wiederholfrequenz von 20 kHz für das
Zerhacken wird an die Dynode 39 gegeben, wodurch der fotoelektrische Strom gesteuert und zerhackt wird,
der zur Anode 40, also zur Ausgangsklemme, fließt. Es ist ein Generator 13 für das Erzeugen der Steuerspannung
für das Zerhacken vorgesehen. Die in Fig. 3 a gezeigte Ausgangsspannung eines astabilen
Multivibrators 13α wird differenziert. Dadurch entsteht die Wellenform von Fig. 3b. Diese wird an einen
Flip-Flops 13Z> gegeben, dessen Triggerimpulse sie darstellt. Als Ausgang des Flip-Flop erhält man
eine Rechteckspannungswelle, die in der Wiederholungsfrequenz mit der Zerhackerfrequenz übereinstimmt.
Sie ist in Fig. 3c gezeigt. Diese Rechteckspannungswelle wird an die Dynode 39 des Fotovervielfachers
12S gelegt und zerhackt so den in dieser fließenden fotoelektrischen Strom. Die Wellenform
dieses so zerhackten fotoelektrischen Stroms ist als Beispiel in F i g. 3 ε gezeigt, und zwar für den FaI! eines
konstanten fotoelektrischen Stomes. In diesem Fall, in dem die Rechteckspannungswelle an die Dynode
39 gelegt wird, wird eine differenzierte Wellenform der obigen Rechteckspannungswelle vorübergehend
in die Anode 40 induziert, und zwar über eine Streukapazität Cs, die zwischen der Dynode 39 und der
Anode 40, also der Ausgangsklemme vorhanden ist.
Dadurch wird der S/N-Wert vermindert. Deshalb und um den erwähnten Induktionseffekt zu löschen, wird
eine andere Rechteckspannungswelle, die sich von der obenerwähnten Rechteckspannungswelle nach
Fig. 3 b nur durch ihre entgegengesetzte Phase unterscheidet, an die Anode 40 gelegt, und zwar über einen
äußeren Kondensator Co, der der Streukapazität Cj
entspricht. Auf Grund der Auslöschung wird der S/ N-Wert groß und erreicht einen Wert von 60 dB,
wenn das Niveau der Spannung mit der Zerhackfrequenz geeignet festgelegt wird. Man erhält so einen
überaus stabilen Zerhackerkreis.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09521/183
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbkorrektursystem mit fotoelektrischer Abtastung eines Originals zwecks Erstellung der drei Farbauszüge, mit fotoelektrischen Umsetzern, deren elektrische Ausgangssignale in einer logarithmischen Schaltung in der Schwärzung des Originals entsprechende Signale verwandelt, dann farbkorrigiert und schließlich mit Hufe einer antilogarithmischen Schaltung in den fotoelektrischen Strömen entsprechende Originalsignale zurück umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltung des fotoelektrischen Umsetzers, der aus einer Fotovervielfacherröhre (12) besteht, ein Zerhacker vorgesehen ist, der aus einem Spannungsgenerator (13a, 136) besteht, dosstn Ausgangsspannung, zur Zerhackung der Ausgangssignale des Umsetzers (12) durch Steuerung des fotoelektrischen Stromes, an eine der Ausgangselektrode (40) vorgeschaltete Steuerelektrode (39) gelegt ist, während gleichzeitig an die Ausgangselektrode (40) über einen äußeren Kondensator (Co)1 welcher der Streukapazität zwischen der Ausgangselektrode (40) und der Steuerelektrode (39) entspricht, eine zu der den fotoelektrischen Strom steuernden Spannung gegenphasige Spannung gelegt ist.
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