DE1922124A1 - Schaltungsanordnung zur logischen Verknuepfung von Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur logischen Verknuepfung von Signalen

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DE1922124A1
DE1922124A1 DE19691922124 DE1922124A DE1922124A1 DE 1922124 A1 DE1922124 A1 DE 1922124A1 DE 19691922124 DE19691922124 DE 19691922124 DE 1922124 A DE1922124 A DE 1922124A DE 1922124 A1 DE1922124 A1 DE 1922124A1
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signals
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core
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Riemer Dipl-Ing Berthel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
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    • H03K19/16Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices
    • HELECTRICITY
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    • H03KPULSE TECHNIQUE
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Description

  • Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung von Signalen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung von gleichzeitig an getrennten Signalleitungen gEl, E2) anliegenden Si-.
  • Signalen zu einem Ausgangsslgnal (AQ) unter Verwendung von Magnetkernen (K1, K2), durch die Windungen der Signalleitungen, einer Abfrageleitung (T3) und einer jeweils ausgangsseitig mit je einem Transistor (Tr1, Tr2) verbundenen Leseleitung (W4) geführt sind.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen fiir derartige Zwecke bekannt, die als Bauelemente Magnetkerne und Transistoren verwenden. Diese bekannten Schaltungen erfüllen jedoch die Bedingungen der Selbstsicherheit nicht. Selbstisichtere Logikschaltungen werden dabei in Anlagen benötigt, in denen die Ausgabe bestimmter falscher Meldungen und Befehle sicher verhindert werden muß.
  • An eine selbstsichere binäre Logikschaltung werden folgende Bedingungen gestellt: Durch einen einzigen Fehler eines Bauelementes der Logikschaltung darf ein Ausgang, der aufgrund der Eingangssignale O-S5gnal führt; kein L-Signal erholmen. Falls ein Fehler nicht bemerkbar ist, dar durch das Hinzutreten eines weiteren Fehlers kein L-Signal an einem Ausgang entstehen. Diese Folge läßt sich weiter fortsetzen. Mit anderen Worten, ein Ausgang darf nur dann fälschlicherweise L-Signal führen, wenn mindestens zwei voneinander unabhängige Fehler gleichzeitig aufgetreten sind. Dieser Fall kann ausgeschlossen werden, da die e Wahrscheinlichkeit für dessen Auftreten ausreichend gering ist.
  • Die bekannteste Schaltung für ein UND-Gatter arbeitet mit zwei gleichzeitigen Eingangsimpulsen, die Jeder den halben für eine Unmagnetisierung der Kerne erforderlichen Strom führen (I/2-Verfahren). Diese Anordnung ist keinesfalls sicher, da es nicht möglich ist, Änderungen der Stromamplituden auszuschließen.' Selbst wenn man annimmt daß dia die Ströme begrenzenden Lestwiderstände durch Fehler nicht kleiner werden können, kann durch Änderungen der-Kerndaten CTemperatur) eine zumindest teilweise Ummagnetisierung auch bei Anliegen nur eines Eingangssignales stattfinden.
  • Die zweite Möglichkeit einer Konjunktion (mit einem negierten Eingang, A " E1 . E2) arbeitet mit gleichzeitigen Eingangsimpulsen, die sich gegenseitig aufheben. Hierbei gibt es zwei Fehlermöglichkeiten: Die Amplituden der Stromimpulse können sich ändern. Dem läßt sich in Grenzen entgegenwirken, wenn der negierte Eingang durch eine größere (doppelte) Windungszahl bevorzugt wird. Die andere Fehlermöglichkeit ist eine mangelnde zeitliche Koinzidenz der Eingangsimpulse.
  • Diese kann dadurch unwirksam gemacht werden, daß die Versorgungsspannung des Gatters getastet wird und dab Pi dip Taktdauer so gewählt wird, daß sie kleiner als die der Signalimpulse ist und mittig zu ihnen liegt. Unsaubre, verschiedene Anstiegs- und Abfallflanken der an den Eingängen des Gatters anliegenden Impulse werden dadurch ausgeblendet. Diese Anordnung ist Jedoch nicht sicher, da die getaktete Versorgungsspannung bei Kurzschluß eines Transistors eine Impulsfolge am Ausgang des Gatters erzeugen kann, ohne daß Eingangssignale anliegen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine selbstsi.chere Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung von Signalen anzugeben, die beim Auftreten eines Fehlers Jeweils 0-Signal an ihrem Ausgang führt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Wicklung (W1) der ersten Signalleitung (E1) auf dem ersten Magnetkern (K1), Wicklungen (W2, W3, W4) der übrigen Leitungen (E2, T3) auf beiden Magnetkernen, die Einschaltung eines Kondensators (16) in die zweite Eingangsleitung (Et) zum Setzen des zweiten Magnetkerns (R2).
  • und die Anschaltung eines zentralen Taktgenerators mit zeitlich innerhalb iner Zykluszeit (Tz) versetzten Takt-, signalen (T1, T2, T3) an die Signalleitungen (E1, E2) und die Abfrageleitung (T3).
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 die Schaltung eines UND-Gatters und Fig. 2 ein Impuls-Diagramm.
  • In der Fig. 1 sind mit Ei und K2 zwei Magnetkerne bezeichnet, die mit vier bzw. drei Wicklungen W1 - W4 versehen sind. Die Richtung der Schrägstriche gibt den Wicklungssinn an. Die Wicklungen Wl, W2 und W3 werden mit Stromimpulsen angesteuert, während die Wicklung W4 als Besewicklung dient. An ihr entsteht bei der Abfrage der Kerne eine Induktionsspannung. Bei einem sicheren Digitalsystcm ist es notwendig, den Unterschied zwischen L- und 0-Signalen möglichst groß zu wählen, um nicht durch Störspannungen falsche Signale zu erhalten. Daher wird bei den Kernen K1 und KP nur mit positiver und negativer Sättigungsremanenz gearbeitet, um bei der Abfrage einen Kern in der positiven Remanenzlage ("gesetzt") sicher von einem in der negativen Remanenzlage ("nicht gesetzt", "zurückgesetzt") unterscheiden zu können.
  • Die Stromimpulse zum Setzen und Rücksetzen der Kerne werden aus Spannungsimpulsen gebildet, deren zeitlicher Verlauf in Fig. 2 dargestellt ist. Die drei Takte T1, T2, T7) werden zentral aus einem Taktgenerator erzeugt.
  • Die Zykluszeit ist mit Tz bezeichnet.
  • Auf dem Kern Kl befindet sich eine Wicklung Wl der ersten Signalleitung, eine Wicklung W2 der zweiten Signalleitung, eine Wicklung W3 der Abfrageleitung mit dem Taktsignal T3 und die Lesewicklung W4. Der Kern E2 weist drei Wicklungen auf, nämlich die Wicklung W2 der zweiten Signalleitung, die Wicklung W3 der Abfrageleitung mit dem Takt signal T3 und die Lesewicklung W4. Die Wicklungen sind ausgangsseitig über Lastwiderstände 11, 12, 13 und 14 mit der Betriebsspannung +Ub verbunden. In die Signalleitung E2 ist ein Widerstand 15 sowie ein Kondensator 16 ringeschaltet. Die in die Leseleitungen bei der Abfrage induzierten Spannungen werden jeweils durch nachgeschaltete Transistoren Trl und Xr2 verstärkt. Der am Kollektor der Transistoren Tr1 und ?r2 abgegebene Stromimpuls reicht aus, um etwaige folgende Kerne umzumagnetisieren. Außerdem treffen die Transistoren eine Auswahl zwischen positiven und negativen Lesespannungen, d. h. nur die beim Rücksetzen der Kerne erzeugten Lesespannungen steuern den Jeweiligen Transistor durch.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden folgendo binäre Signale unterschieden: O-Signale: +Ub konstant anstehend, innerhalb einer Zykluszeit Tz keine Änderung. (Es kann bei Versagen eines Bauelementes auch 0 V dauernd anstehen, dies wird gleichfalls als logisches 0-Signal gewertet.) L-Signal: Während einer Zykluszeit Tz genau ein Impuls von +Ub auf 0 V, synchron zu Tl, 2 oder T3. Das Auftreten von zwei oder mehr Impulsen innerhalb von Tz bzw. das Auftreten eines Impulses zur falschen Zeit (z. B. synchron zu T2 statt zu T3) ist ein Fehler, der in der selbstsicheren Logik nicht möglich sein darf.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besitzt zwei Signaleingänge E1 und E2 für die logische Verknüpfung und einen Eingang T3 für die Abfrage. Auf die Eingänge E1 und E2 wirken weiterhin die Taktsignale Tl und T2.
  • Die Abfrage ist notwendig, damit alle Ausgangs impulse zu einer festgelegten Zeit kommen und damit nach Ablauf von T3 der Kern wieder in der Grundlage ist.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Uber den Eingang E1 wird der Kern Kl beim Anliegen eines Signals im Zeitpunkt Tl gesetzt. Falls Eingang E2 erfüllt ist, d. h. die zweite Signalleitung führt ebenfalls L-Signal, wird der Kern Kl zur Taktzelt T2 zurückgesetzt. Die in die Lesewicklung W4 des Kerns K1 induzierte Spannung steuert den Transistor Trl auf, so daß sich der Kondensator 16 über den Transistor Trl entladen kann. Dieser Entladestrom setzt den Kern E2. Die AbSrage mit T3 ergibt nur am Kern K2 eine Lesespannung, da der Kern Kl schon mit dem Abfragetakt T2 zurückgesetzt wurde. Diese Lesespannung wird durch den Transistor Tr2 verstärkt und liefert einen Ausgangsimpuls am Ausgang A.
  • Bei nichterfülltem Eingang El wird weder Kl noch K2 gesetzt, es gibt keinen Ausgangsimpuls.
  • Bei nichterfüllten Eingang E2 wird der Kondensator 16 zllr Zeit T3 entladen. K2 wird dadurch gleichzeitig vom Entladestrom und vom Abfragestrom magnetisicrt. Die schaltung ist so dimensioniert, daß die Abfrage überwiegt, der Kern K2 also nicht gesetzt wird und keine Besespannung abgibt. Da der Entlade strom eine Folge des Abfrageimpulses ist, beginnt der Entladestrom später als der Abfrageimpuls. Die Dauer des Entladestromes ist begrenzt durch die Dauer des Abfrageimpulses und die Ladung des Kondensators 16. Der Vorteil der Schaltung liegt darin, daß der Entladestrom des Kondensators 16 durch Änderungen der Batelemente nicht größer, sondern nur kleiner werden kann. Bei Kurzschluß des Eondensators 16 oder des Widerstandes 15 fließt zwar ein grosser Strom, der Jedoch den Kern K2 nicht setzen kann, da die Stromrichtung falsch ist.
  • Bei dieser Schaltung sind belieblge Fehler der Widerstände möglich; der Kondensator kann Kurzschluß oder Unterbrechung haben, ebenso die Transistoren. Es dind somit beliebige Fehler der-Bauelejents zulässig. Im ehlerfall führt der Ausgang A ein 0-Signal (kein Takt).
  • Kurzschlüsse der Wicklungen werden Jedoch ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h
    Schaltungsanordnung zur logischen.Verknüpfung von gleichzeitig an getrennten-S1gnalleitungen (El, E2) anliegenden Signalen zu einem Ausgangssignal (A) unter Verwendung von Magnetkernen (K1, K2), durch die Windungen der Signalleitungen, einer Abfrageleitung (T3) und einer jeweils ausgangsseitig mit je einem Transistor (Tr1, Tr2) verbundenen Lesesleitung (W4) geführt sind, gekennzeichnet durch eine Wicklung (W1) der ersten Signalleitung (E1) auf dem ersten Magnetkern (Kl), Wicklungen (W2, W3, W4) der übriggen Leitungen (E2, T3) auf beiden Magnetkernen, die Einschaltung eines Kondensators (16) in die zweite Eingangsleitung (E2) zum Setzten des zweiten Magnetkerns (K2) und die Anschaltung eines zentralen Taktgenerators mit zeitlich innerhalb einer Zykluszeit (Tz) versetzten Taktsignalen (T1, T2, T3) an die Signalleitungen (E1, E2) und die Abfrageleitung (T3).
    L e e r s e i t e
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