DE1921996A1 - Lueftungsanlage,vorzugsweise fuer Wohnraeume und fuer Kochdunstabzug - Google Patents

Lueftungsanlage,vorzugsweise fuer Wohnraeume und fuer Kochdunstabzug

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DE1921996A1
DE1921996A1 DE19691921996 DE1921996A DE1921996A1 DE 1921996 A1 DE1921996 A1 DE 1921996A1 DE 19691921996 DE19691921996 DE 19691921996 DE 1921996 A DE1921996 A DE 1921996A DE 1921996 A1 DE1921996 A1 DE 1921996A1
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Erich Tausend
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Lüftungsanlage, vorzugsweise für Wohnräume und für Kochdunstabzug Die Erfindung betrifft eine Lüftungsanlage, welche an der Öffnungsseite eines Fensterflügels jedoch am feststehenden Teil des Fensterrahmens angebracht wird, ohne daß hierzu gebäudeseitig Veränderungen erforderlich sind. Die Lüftungsanlage ist vorwiegend für Wohnräume zum Absaugen des Kochdunstes ausgelegt und soll eine zugfreie Lüftung ermöglichen.
  • Es sind bis jetzt eineReihe von Lüftungsanlagen vorzugsweise zur Wohnraumbelüftung bekanntgeworden.
  • Es gibt Lüftungsgeräte, welche in die Fensterflächen eingebaut-we'iden.
  • Sie sind meist so konstruiert, daß in der Mitte des Lüftungsgehäuses ein Gebläse angeordnet ist, welches die Raumluft heraussaugt.Um diesen zentrischen Gehäusekanal sind innerhalb des Gehäuses die Frischluftkanäle angeordnet,durch welche infolge des von Gebläse im Raum erzeugten Unterdrucks Frischluft von rußen in den Raum einströmt. Nachteilig ist hier unter anderem, daß durch die Anordnung in Fenster die Außenansicht des Gebäudes gestört und tor allem der Lichteinfall beeinträchtigt wird.
  • Eine Ventilationseinrichtung zum Ent- und Belüften mit Frischluftvorwärmung ist bereits im D. P. 22322 angegeben. Diese ist jedoch gebäudeseitig fest installiert und erzeugt die Luftströmung auf thermischem Wege.
  • Eine weitere bekanntgewordene Anlage nach D.P. 894 908 kombiniert Ent-und Belüftung mittels kreisrunder konzentrisch angeordneter Kanäle, wobei die Frischluft an der Zimmerdecke zugeführt wird. Der Einbau dieser Anlage erfordert jedoch bauliche Veränderungen. Weiter nachteilig ist dabei daß die Frischluftzufuhr nur durch Unterdruck im Raum bewirkt wird, wodurch trotz eingebautem Belüftungskanal Zugluftwirkung entsteht.
  • Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Kochdunstabzugshauben saugen mittels Gebläse die Luft über der Kochstelle ab und leiten sie über Filter und evtl. Bestrahler entweder in den Raum zurück oder aber in einen gebäudeseitig fest eingebauten Abluftschacht. Da der Kochdunst auch nach der Filterung noch einen hohen Feuchtigkeitsgrad hat und außerdem die Kochgerüche nie vollständig beseitigt werden können, muß in ersten Falle der Raum durch das Fenster belüftet werden. Es ist dabei nicht zu verhindern, daß sich die feuchte Kochluft im ganzen Raum ausbreitet. Für eine intensive Kochdunstbeseitigung ist dann ein großvolumiger Luftaustausch notwendet, wodurch eben in der kalten Jahreszeit zuviel Kaltluft- bei üblicher Fensterlüftung auf den Boden absinkend - in den Raum einströmt und ein unangenehmes Raumklima verursacht. Iu zweiten Falle wird zwar der Kochdunst konzentriert in den Abluftkannal geleitet, doch muß auch hier zwangsläufig die abströmende Luftmenge eine ebensogroße Frischluftmenge ersetzt werden. Wenn die Lüftungsanlage deu Gebäudes keinen gesonderten Frischluftkannal enthält, maß die notwendige Frischluft durch Türen und Fenster nachgesaugt werden. Das kann einen unangenehmen Luftzug in der Wohnung zur Folge haben und außerdem wird durch den im Raum entstehenden Unterdruck bei Ofenheizungen die Luftzufuhr beeinträchtig. Abgesehen vom nachteiliegen Effekt sind in den zeisten Wohnungen keine Abluftschächte vorhanden.
  • Die genannten Anlagen und Geräte weisen zusammengefaßt folgende Nachteile auf: 1. Der Einbau erfordert gebäudeseitige Veränderunger ( auch beim Einbau in der Fensterfläche ) 2. -Da die-Ent - und Belüftungskanäle in die freie Außenluft münden, sind in jede Fall-e wetterfeste - Abdeckvorrichtungen und Verschlüsse erforderlich.
  • 3. Das in der Regel angewandte Saugzugverfahren, bei welchem das Gebläse im Entlüftungsstrom liegt, verursacht im Raum einen Unterdruck und dadurch unangenehme Zuglufterscheinungen, weil die Frischluftkanäle konstruktiv bedingt einen zu kleinen Querschnitt haben.
  • 4. Es kann nicht in jedem Falle eine Absaugleitung zu einer Dunstabzugs haube angeschlossen werden.
  • 5. Bei fest installierten Lüftungsschächten bereitet deren Reinigung erhebliche Schwierigkeiten.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung will die oben genannten Mängel vermeiden.
  • Zusätzlich wird zur Aufgabe gestellt, daß die in den Raum einströmende Frischluft durch die ausströmende Abluft vorgewärmt wird.
  • Nach dem Grundprinzip der Erfindung wird ein Gebläse mittels eines flachen, rechteckigen Luftkanals am festen Fensterrahmen an der Öffnungsseite eines Fensterflügels ( Drehflügel oder-Kippflügel ) angeschlossen.
  • Bei einflügeligen Fenstern ist zwischen Außenkante Flügelrahmen und Mauer in der Regel ein Abstand von 30 bis 40 mm . Dieser schmale Zwischenraum-genügt zur Unterbringung des Luftkanals. Der Luftkanal hat fensterstockseitig zum Flügel hin einen-schmalen, über die ganze Höhe durchgehenden Spalt-, durch welchen die Luft aus dem luftkanal aus- bzw. in diesen einströmer kann, Ein einflutiges Entlüftungsgebläse ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Innenansicht eines einfachen Fensters mit seitlich angeschlossenem Entlüftungegebläse.
  • Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Fensteröffnung mit der Seitenansicht der- Lüftungsanlage.
  • Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Fensteröffnung mit der Anordnung der betriebabereiten -Entüftungsanlage.
  • per Luftkanal 1 hat vorzugsweise einen flachen, rechteckigen tuerschnitt und wird von ebenen Wänden gebildet Die-breiten Seitenwände haben gleich Fora und sind so bemessen, daß die Einbautiefe t von der Mauerkante au.
  • etwa der Tiefe eines Einbausc'hranke's entspricht. Die Xanalweite a beträgt in der Regel etwa 30 mm, wodurch es möglich ist, den Luftkanal zwischen Mauer und Fensterflügelrahmen einzusetzen. Die schmale Vorderwand schließt den Luftkanal zum Raum hin vollständig ab und verläuft nach unten schräg gegen die Querkante. Die schmale Rückwand ist nur mit der mauerseitigen Seitenwand verbunden und ist gegen den Fensterstock zu schräg abgewinkelt, wodurch zur Fensteröffnung hin die Luftkanalmündung 2 gebildet wird. Die die Mündung 2 mitbildende Kante 3 der fensterseitigen Seitenwand hat an der Innenseite einen flachen Wulst, welcher diese Kante versteift und gleichzeitig eine gute Luftführung ergibt.
  • Die Oberseite des Luftkanals liegt über der Fensterflügeloberkante und ist vom Fensterstock bis etwa Mauerinnenkante geschlossen. Der frei in den Raum ragende Teil der Luftkanaloberseite ist offen; dies ist die Anschlußöffnung 4 zum Gebläse.' Mittels der Winkel 5 an der Ober - und Unterseite des Luftkanals wird dieser am Fensterstock befestigt.
  • Bei geschlossenem Fensterflügel liegt die Luftkanalmündung 2 innerhalb des Raumes und hat so keine Verbindung zur Außenluft. Wird der Fensterflügel um einige cm geöffnet, so liegt die Luftkanalmündung 2 außerhalb des Raumes an der Außenluft; über ein Gebläse kann dann Raumluft nach außen geblasen werden oder es kann frische Außenluft in den Raum hereingesaugt werden.
  • Das Gebläsegehäuse ist ebenso flach und rechteckig gebaut wie der Luftkanal und wird auf die Anschlußöffnung 4 desselben aufgesteckt. Es beansprucht die ganze Einbautiefe t Als Gebläse wird vorzugsweise ein Radialgebläse verwendet. Das Gebläserad 6 läuft zwischen den ebenen Gehäusewänden 7 und 8, sodaß die Laufradebene in der Luftkanalebene liegt und die Gebläseachee etwa in der Mitte des Gebläsegehäuses senkrech zu dessen Ebene steht. Das Laufrad ist für große Durchflußmenge ausgelegt. Die axiale Einlaßöffnung«7 ist als kreisrunder Ausschnitt in einer Gehäusewand 7 oder 8 angeordnet; auf dieser Seite ist auch der Motor mittels Motorträger 9 befestigt. Leitschaufeln oder eine Austrittsspirale sind im Gebläsegehäuse nicht vorgesehen. Die Luft tritt.
  • radial aus dem Laufrad direkt in den schmalen, als Diffusor wirkenden Raum des Gebläsegehäusee ein und strömt in der gleichen vertikalen Ebene ohne beeinträchtigende Querschnittsveränderung nach unten weiter in den Luftführungskanal 1 . In diesem wird sie zum Fenster hin abgelenkt und strömt aus der Luftkanalmündung 2 zwischen Fensterstockrahmen und Fensterflügel ins Freie.
  • Als Gebläse kann auch ein Axialgebläße verwendet werden, wenn dessen Fügelrad vor der Eintrittsöffnung 10 angeordnet wird. Der Luft fluß innerhalb des Gehäuses ist der gleiche wie bein Radialgtbläse.
  • Die beschriebene einflutige Entlüftungsanlage läßt sich so verwenden, daß die Luft aus dem freien Raum abgesaugt wird. Es ist aber auch möglich,-daß an die Eintrittsöffnung 10 ein Absaugrohr 11 angeschlossen wird, welches etwa mit einer Dunstabzugshaube verbunden ist.
  • 41 An der Unterseite des Luftkanals ist eine gabelförmige Arretierung / drehbar angebracht; durch Herausdrehen derselben gegen den Fensterflügel wird dieser bei Betrieb der Anlage in der erforderlichen Offenstellung festgehalten. Mit dieser Arretierung kann auch gleichzeitig der Motorschalter gekuppelt sein.
  • Eine Weiterentwicklung der einflutigen Entlüftungsanlage behält Prinzipgemäß die Anordnung von Gebläsegehäuse, Luftführungskanal und Anschluß desselben am Fensterstock bei.
  • Als Erfindungsgemaßes Merkmal kommt hinzu, daß Gebläse und Luftkanal zweiflutig ausgeführt sind und daß der Luftkanal als Wärmetauscher ausgebildet ist. Diese Lüftungsanlage kombiniert Entiüftungsgebläe zum Absaugen der alten Raumluft und ein Belüftungsgebläse zum Einsaugen von frischer Außenluft.
  • Fig. 4 zeigt einen Vertikalachnitt durch das zweiflutige Gebläse und den Wärmetauscher-Luftkanal.
  • Fig. 5 zeigt die Seitenansicht von Gebläsegehäuse und Luftkanal.
  • In Fig. 6 und Fig. 7 sind Querschnitte durch den Wärmetauscher-Luftkanal dargestellt.
  • Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch das zweiflutige Gebläse.
  • Der Luftkanal ist in der bekannten, vorgehend beschriebenen Weise an das Fenster angeschlossen. Von der Mauerkante ab ist sein Querschnitt etwa um das dreifache erweitert. Der so gebildete, in den Raum ragende rechteckige Kasten ist an der Unterseite etwa um 450 abgeschrägt und nur nach oben offen. Er wird durch zwei vertikale Zwischenwände 12 und 13 in drei etwa gleich weite vertikal verlaufende Kanäle 14, 15, 16 geteilt. Die unteren Kanten der Zwischenwände sind mittels eines Bodenstoges 17 miteinander verbunden; dieser verläuft parallel zur unteren Kastenwand und hat von dieser einen Abstand von etwa einer Kanaiweite. Dadurch wird an der Kanten unterseite ein Verblndungakanal 18 zwischen den beiden äußeren Vertikalkanälen 14.und 16 hergestellt. Bis zur halben Hdhe der Zwischenwände sind an deren mauerseitigen Kanten schmale Leitsege 19 und 20 unter eines Winkel von ca. 45° zur nächsten fensterseitigen Wand hin abgebogen. Der an den Fensterstock anschließende Luftkanal wird in halber Höhe durch einen Horizontalsteg 21, der an den äußeren Leitsteg 20 anschließt, in etwa itwrf gleich hohe kanäle geteilt. Durch die Mündung 23 des unteren Kanals strömt Frischluft ein; durch die Mündung 22 des oberen Kanale wird Raumluft ins Freie geblasen. Die obere Kante des Zwischenbleches 1# ist Schräg nach außen zur fensterseitigen Kastenwand hin umgebogen; damit wird der äußere Kanal 14 nach oben hin abgeschlossen.
  • Das doppelflutige Radialgebläse ist an der obenseitigen Öffnung des Wärmetauscherka6tens sa angeordnet, daß die Gebläse Abluft-Austrittskammer 24 fluchtend über dem Wärmetauscherkanal 16, die Gebläse-Frischluft-Austritts- , 25 kammer fluctend über dem mittleren Wärmetauscherkanal 15 liegt. Die Frischluft-Austrittskammer 25 ist nach nuten gegen den Kanal 15 abgeschlossen.
  • Die abgesaugte Raumluft strömt aus der Abluft-Austrittskammer 24 geradlinig nach unten in den Wärmetauscherkanal 16, gelangt,an der Kastenunterseite durch den Verbindungskanal 18 in den äußeren Kanal 14, strömt in diesem nach oben und wird dort in halber Höhe horizontal - jedoch in derselben Vertikalebene - zum Fenster hin umgelenkt und wird durch die Abluftmündung 22 ins Freie geblasen. Durch die darunterliegende Frischluft-Eintrittsmündung 23 strömt Frischluft zunächst horizontal in den Luftkanal ein, wird mittels der Leitstege 19 und 20 in den Frischluftkanal 15 des Wärmetauschers und dort vertikal nach oben umgelenkt. Von hier gelangt sie 36 unter die saugseitige Abdeckhaube / des Frischluftgebläses, durchströmt das Frischluftgebläse und wird aus der Frischluft-Austrittskammer 25 nach oben gegen die Zimmerdecke ausgeblasen.
  • Das zweiflutige Gebläselaufrad besteht aus einer ebenen, kreisrunden Scheibe 26, an deren Umfang beidseitig etwa achtbis zwölf kurze Schaufeln ,27 symmetrisch angeordnet sind; Außenkante Schaufeln liegt auf Außenkante Scheibe. Die Schaufeln sind etwa 300 bis 450 gegen den Radius in Laufrichtung angestellt, damit zugunsten des Fördergrades die Austrittsgeschwindigkeit verkleinert wird. Mittels einer Nabe 28 ist die Laufradecheibe 26 direkt auf der Motorwelle befestigt. Das Laufrad ist in der Mitte des rechteckigen Gebläsegehäuses angeordnet.
  • Die beiden Gebläse-Austrittskammern 24 und 25 werden von drei rechteckigen ebenen Wänden 29, 30, 31 gebildet, welche parallelzur Laufradebene liegen.
  • Die Laufradscheibe 26 läuft in einem kreisrunden Ausschnitt in der mittleren Kammerwand genau mit dieter fluchtend, jedoch ohne berührende Abdichtung.
  • Die beiden äußeren Kammerwände 29 und 31 haben koaxial zum Laufrad kreisrunde Einlaßöffnungen, deren Durchmesser dem Laufraddurchmesser etwa gleich sind. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades sind die Öffnungsränder mit kreisrunden Wulstringen versehen.
  • Die äußere Kammerwand 29, welche di. Abluftkammer abschließt, trä'g"'t"'z'ü-" gleich die zwei Seitenwände des Gebläsegehäuses und die obere Abdeckung der Abluf-Austrittskammer. Die mittler Kammerwand ist eine obene Platte, welche an der oberen Kante mit einer Leitfläche 32 für den Frischluft-Austritt versehen ist. Die frischluftseitige Deckwand 31 ist ebenfalls eine ebene Platte, die an der Unterseite schräg abgewinkelt ist und damit die Frischiuft-Austrittskamme'r 25 nach unten abschließt. Damit wird gleichzeitig eine günstige Leitfläche für den Frischluftstrom hergestellt.
  • Die drei Kammerwände werden mittels zweier Gewindebolzen 33 und Distanzbüchsen 34 zusammengespannt. Auf denselben Gewindebolzen ist auch der Motorträger 35 am Gebläsegehäuse befestigt. Die Abdeckhaube 36 über dem Frischluft-Einlaß und dem darin angeordnetem Motor wird ebenfalls mit diesen Gewindebolzen gehalten, wobei vorteilhaft Gummitüllen- dazwischengespannt werden.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, die abschließenden Kanten der Kammerwände mit einer weichen Schaumstoff-Dichtleiste 38 zu versehen, Dadurch wird trotz grober Fertigungstoleranzen ein zu großer Leckverlust vermieden und außerdem eine Geräuschis'olierung bewirkt.
  • Das mit nur zwei Bolzen einschließlich Gebläse kompakt zusammengehaltene Gebläsegehäuse wird auf die obere Öffnung des Wärmetauscherkastens aufgesetzt, wobei die Fugen mittels Schaumstoff-Dichtleisten abgedeckt werden.
  • Mit einer Lasche 39 wird das Gebläsegehäuse am Wärmetauscherkasten arretiert wobei an der lösbaren Schraubverbindung eine Gummi tülle dazwischengeschaltet ist.
  • Wird die Abluft aus einer Dunstabzugshaube abgesaugt, so kann das Abzugsrohr 40 unmittelbar an der Abluft-Einlaßöffnung des Gebläses angeschlossen werden.
  • Mit der beschriebenen Entlüftungsanlage läßt sich gegenüber dem technischen Stand folgender Fortschritt erzielen: 1. Die Entlüftungsanlage kann an jedem Fenster mit Öffnungs,flügel-angebracht werden. Gebäudeseitige Veränderungen sind dazu nicht notwendig.
  • Die lichte Fensterfläche und damit der Lichteinfall werden nicht beeinträchtigt und die Außenansicht wird nicht gestörte 2. Bei geschlossenem Fenster liegen die Entlüftungsöffnungen im Rauminneren; besondere Abschluß- und Wetterschutzvorrichtungen an der Gebäudeaußenseite sind deshalb nicht erforderlich.
  • 3. Eskann in einer Entlüftungsanlage mit einfachen Mitteln ein Ent - und Belüftungsgebläse kombiniert werden; mit einem derartigen zweiflutigen Gebläse - mit entgegengesetzter Durchströmrichtung - werden Zuglufter Scheinungenvermieden.
  • 4. In der kombinierten Ent- Belüftungsanlage wird durch eine günstige Strömungsführung mit großen Wandoberflächen eine gute Wärmetauscherwirkung ertielt, wobei die einströmende Frischluft durch die ausströmende Abluft vorgewärmt wird. Sehr vorteilhaft wirkt sich dabei aus, daß der kalt Frischluftkanal allseitig von Warmluft umströmt wird; dadurch gibt es keine kalten Außenwandflächen, an denen sich infolge der Raumluftfeuchtigkeit Schwitzwasser abscheiden könnte.
  • 5. Im Gegensatz zu anderen im Fenster angebrachten Lüftern kann hier generell die Abluftsaugseite mittels eines Saugrohres mit einer Kochdunst-Abzugshaube verbunden werden.
  • 6. Die Reinigung der Lüftungskanäle ist hier im Gegensatz zu gebäudeseitig fest eingebauten Lüftungsschächten wesentlich einfacher.

Claims (4)

Patentansprüche.
1. Luftungsanlage besonders für Wohräume und zum Kochdunstabzug, dadurch gekennzeichnet, 'daß ein flacher, rechteckiger Luftkanal (1) an der Öffnungsseite eines Fensterflügels am festen Fensterstock befestigt ist und die Mündung (2) des Luftkanals als schmaler, über die ganze Höhe des Luftkanals durch gehender Spalt ausgebildet und so nah wie möglich am Fensterstock zur Fensterflügelffnung hin gerichtet ist, derart, daß'bei wenig geoffnetem Fensterflügel durch dessen Rahmekante ein Durchströmspalt zur Außenluft gebildet wird, daß der Luftkanal mit etwa einer Schranktiefe in das Raum innere ragt und an seiner dadurch freistehenden Oberseite, welche über der Fensterflügeloberkante liegt das Gebläsegehäuse mit gleichem Querschnitt und,mit dem Luftkanal in der gleichen vertikalen Ebene liegend angeschlos sen ist.
2. Gebläse für Lüftungsanlage ngch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein für große Durchflußmengen ausgelegtes Radialgebläserad mit horizontaler Achse in einem rechteckigen Gehäuse ohne Ausstrittsleitschaufeln läuft, dessen lichter Horizontalquerschnitt dem oberen Anschlußquerschnitt des Luftkanals angepaßt ist, sodaß die Laufradebene in der Luftkanalebene liegt und der ganze Horizontalquersohnitt als Ausströmquerschnitt wirksam ist.
3. Lüftungsanlage entsprechend der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tun Fenster führende Luftkanal in halber Höhe horizontal in einen unteren horizontalen Frischluftkanal (23) und in eine oberen horizontalen Abluftkanal geteil ist, daß der frei in das Rauminnere stehende Teil des Luftkanal kastenförmig zum etwa dreifachen Querschnitt erweitert und durch zwei vertikale Zwischenwände in drei etwa gleiche Kanäle geteilt ist, wobei der mittlere frischluftführende Kanal (13) an der Unterseite abgeschlossen und von .r unteren Kastenwand un etwa eine Kanalweite zurückgesetzt ist, daß der mittlere frischluftführende Kanal (15) mittels Leitflächen mit dem unteren horizontalen Frischluftkanal (23) verbunden ist und nach oben an die Saugseite des Frischluftgebläses angeschlossen ist, und daß der dem Fenster abgekehrte Abluftkanal (16) oben an die Austrittsseite des Abluftgebläses angeschlossen ist und an der Kastenunterseite über den Querkanal (18) in den fensterseitigen Abluftkanal (14) mündet, welcher in (21) der oberen Kastenhälfte in den horizontalen Abluftkanalen / übergeht.
4. Zweiflutiges Radialgebläse zur Lüftungsanlage nach Anspruch,3 dadurch gekennzeichnet, daß in dem rechteckigen Gebläsegehäuse durch drei ebene parallele Wände die,Abluft-Austritt6kammer und die Frischluft-Austrittskammer gebildet werden, wobei die Abluft-Austrittskammer nur nach unten über den ganzen rechteckigen Horizontalquerschnitt offen ist und fluchtend in den Ablufteintrittskanal (16) mündet, und die Frischluft-Austrittskammer über den ganzen rechteckigen Horizontalquerschnitt nur nach oben zur Zimmerdecke hin offen ist und annähernd fluchtend über dem Frischluftkanal (15) liegt, daß die kreisrunde Ldufradscheibe, welche eine für beide Seiten symmetrische Beschaufelung trägt, genau in der mittleren Trennwand zw'ischen Abluft- und Frischluftkammer berührungsfrei läuft und daß alle Gehäusewände einschließlich der Frischlufteinlaß-Abdeckhaube sowie" der Motorträger des an der Erischlufteinlaßseite liegenden Motors nur -mittels zweier Gewindebolzen und Distanzbüchsen zusammengehalten werden,,wobei der gesamte untere Anschlußquerschnitt sich mit dem Anschlußquerschnitt der Wärmetauscher-Oberseite deckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009011739U1 (de) * 2009-08-29 2010-05-06 Gentner, Heinz F. Dunstabführhutze

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DE202009011739U1 (de) * 2009-08-29 2010-05-06 Gentner, Heinz F. Dunstabführhutze

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