DE1921861A1 - 3-Benzazepine,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
3-Benzazepine,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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- DE1921861A1 DE1921861A1 DE19691921861 DE1921861A DE1921861A1 DE 1921861 A1 DE1921861 A1 DE 1921861A1 DE 19691921861 DE19691921861 DE 19691921861 DE 1921861 A DE1921861 A DE 1921861A DE 1921861 A1 DE1921861 A1 DE 1921861A1
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D223/00—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D223/14—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D223/16—Benzazepines; Hydrogenated benzazepines
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Description
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
• Dr. Eul« Pf. Berg Dipl.-Ing. Stopf, B MOndian 2, HilbleilroB« M ·
Ihr Zeichen Un$«r Zeichen Datum 9 Q ünril «WM
Anwaltsakte 1b 407
Be/Sch
Be/Sch
American.-Home Products Corporation, New York 17 /
"3-ßenzazepine, Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung
Diese Erfindung betrifft 3-Benzazepine, Verfahren zu deren
Herstellung, neue zu ihrer Herstellung verwendete Zwischenprodukte und deren Ver\vendung als Arzneimittel. Im besonderen
betrifft die vorliegende Erfindung 2,3iL4i5-f-i-1etrahydro-1»1»5»5-tetrasubstituierte
1H-5-Benzazepine mit niederen Alkyl- oder miteinander verbundenen (verketteten) niederen
Alkylsubstituenten in den 1,1,5- und 5-ötellungen, die ge-
AHP-4704-f -2-
909847/1205
6AD ORIGINAL
gebenenfalls in der 2-v/bellung t.it obickstorx-, ^-.- ersboi'T-
oder Schwefel-enthaltenden Gruppen oder aiii; suosxiviiierten
oder nicht substituierten, ,vesatti^ten oder uujec- cbieten
Alkylgruppen, und in der 7-^β11ΐΐΐΐο iüit ^ibro-, Ämäuo-,
Halogen-, Hydroxy- (oder verest-arteii oder veräth^x-ceu ny- droxy-)-gruppen
(I) substituiert sein können die entsprechenden 2,4—Dione (II) und die öalae. Ks handelt sich um
eine neue Klasse von Verbindungen, die unerwartete und
brauchbare pharniakologische Eigenschaften aufweiset*. Die
Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen.
Besondere Beispiele der Verbinduagen dieser Erfindung sind
3-ßenzazepine der allgemeinen Formel I:
viorin der Rest R Wasserstoff, eine liitroso-, Äraino-,
Carboxaraidino-, j?ormyl-, niedere Alkylsulfonyl™, Phenylsulfonyl-,
gegebenenfalls substituierte Äroyl-5 Cycloalkylcarbonylgruppe
oder eine gegebenenfalls mit Halogen substituierte niedere Alkyl-, niedere Alkenyl-, oder niedere Alkynylgruppe,
cycloniedere Alkyl-, Phenyl-, äalogenphenyl-, Nitrophenyl-, Aininophenyl-i niedere Alko3£ypheayl-9 Amino-,
909847/12Oi ■ "5-
BAD ORIGINAL
niedere Alkylatnino-, di-niedere Alkylamino-, Hydroxy-,
niedere Alkoxy-, niedere Alkanoyloxy- oder carbo-niedere
Alkoxyjpcuppe ist, die Reste K und R2 unabhängig voneinander
niedere Alkylgruppmoder, wenn sie miteinander verbunden
sind, -(CHp) - sind, worin η eine ganze Zahl von 2 bis 6 isb und der Rest R^ .i'asserstoff, eine ilitro-, Amino-,
uiilo \xu-, niedere Ali-ioxj- oder niedere Alk? oyloxygruppe
±is"c und bäureadditiont:salze derselben mit pharmazeutisch
vertr'- iichen nicht toxischen Säuren.
besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, worin die
jJeste ii und Ή*1 Wasserstoff sind, besonders Sjjj^-j^-'^etraliydro-1,1l5»5~"tetrane"tlijl-1Ii-5-benzazepin
und sein Hydrochlorid und andere in den Beispielen" erwähnten Verbindungen.
Die iienzazepindione der allgemeinen Formel II
worin der Rest R Viasserstoff, eine niedere Alkenyl-, halogen-niedere
Alkenyl-, niedere Alkynyl-, Nitroso-, Amino-, öarboxamidino-, lOrmyl-, niedere Alkylsulfonyl-, Phenylsulfonyl-,
Ben^oyl-, cyclo-niedere Alkylcarbonyl-, niedere
AliQ-lcarbonyl- oder Z-niedere Alkylengruppe ist, worin Z
909847/1205
BAD ORIGINAL
wiederum Wasserstoff, eine cyclo-niedere"Alkyl-, Phenyl-,
•Halogenphenyl-, riitrophenyl-, Aminophenyl-, niedere Alkoxyphenyl-,
Amino-, niedere Alkylamino-, di-niedere. Alkyl-
" amino-, Hydroxy-, niedere AlKoxy-, niedere Alkanoyloxy-
1 2 oder carbo-niedere Alkoxygruppe ist und die Reste Li , H
und V? die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind Beispiele
wertvoller Zwischenprodukte zur Herstellung der Verbindungen der Formel I.
Besonders bedeutende Zwischenprodukte sind 5-(5-Dirnethylaminopropyl)-2,5,4,5-tetrah,ydro-1,1,5»
5-t; etrain ethyl-1-H-5-benzazei)in-2,4-dion
und solche der. Formel II, worin die
χ 12
Reste R und R^ Wasserstoff sind und die Reste R und R
die vorausgehend angegebenen Bedeutungen haben, besonders 2,5,4-, 5-£etrahydro-1,1,5,5-t etramethyl-i H-J-benzazepin-2,4-dion..
Die Bezeichnung "niederes Alkyl" und die Ableitungen hiervon
wie "niederes Alkoxy", "niederes Alkanoyloxy", "niederes Alkenyl", "niederes Alkylen", "carbo-niederes Alkoxy",
"niederes Alkylsulfonyl", "cyclo-niedereß Alkylcarbonyl",
"niederes Alkylcarboxy" und ähnliche bezeichnen eine Gruppe mit einer verzweigten oder geraden Kohlenwasserstoffkette,
die von ungefähr 1 biß ungefähr 6 Kohlenstoffatome enthält.
Typische niedere Aikylgruppen Bind daher Methyl-, Äthyl-,
n-Propyl-, i-Propyl-, η-Butyl-, e-Butyl-, t-Butyl-, n-
9 091477 tatS
BAD ORIGINAL
Pentyl-, Isopentyl-, Hexylgruppen und ähnliche und für"
die Heste R und H sind die bevorzugten Gruppen n-niederes
Alkyl, besonders Methyl. Die Bezeichnung niederes Alkoxy umfaßt Gruppen, die von ungefähr 1 bis ungefähr 6
Kohlenstoffatome enthalten und über eine Sauerstoffätherbindung, wie Methoxy, üthoxy, i-Propoxy, Hexyloxy und ähnliche
gebunden sind. Es ist klar, daß wenn die Art der jeweils
besonderen funktionellen Gruppe in diesen Substituenten,
wie eine olefinische Bindung in einer Alkenyl gruppe, 2 Kohlenstoffatome erforderlich macht, der Kohlenwasserstoffteil
des Substituenten dann von ungefähr 2 bis ungefähr 6 Kohlenstoff atome enthalten kann, 'fypisch für "niederes
Alkanoyloxy" ist Acetoxy, Propanoyloxy, Butanoyloxy,
Pentanoyloxy, Hexanoyloxy und ähnliche, während typische
Beispiele für "niederes Alkenyl" Vinyl-, Allyl-, 2-Methyl-2-propenyl-,
2-Methyl-2-butenyl, 2-Butenyl-, 1,3-Butadienyl-,
2-Pentenyl- und ähnliche Gruppen sind. Zu "niederem Alkylen"
gehören Methylen, d*he -CH2- und Äthylen d.h. -GH2OH2-,
Propylen d.h. -CHpOH2OHp- und ähnliche. Die Bezeichnung
"Halogen" beinhaltet Chlor, Brom, Fluor und Jod, wobei Chlor und Fluor bevorzugt werden.
Der Substituents, wie oben angegeben, kann ©ine Stickstoff-enthaltende
Gruppe sein, wie eine Nitroso-, Amino-, Carboxamidino- und ähnliche Gruppe oder eine Sauerstoff-
-6-9088477130!
BAD ORIGINAL
enthaltende Gruppe, wie die Garboxaldehyd-Cforuiyl)- und
ähnliche Gruppe oder eine üchwefel-entiialu^ude Gruppe wie
eine niedere Alkylsulfonyl- oder Phenolsulfone- und ähnliche
Gruppe, jedoch ist der Kest R vorzugsweise Wasserstoff oder ein bubstituent von im weseu'jiiouuu kohlenwasserstoff-
(oder substituierter Kohlenwasüeri;i;oif-)-iiatur. i3eispielsweise
kann i< ebenso niederes Alkjri, ^uu Beispiel.
Methyl, niederes Alkenyl, wie Vinyl, Allj-1, ci-I'iebhyl-2—■ .
propenyl, 2-Propenyl, 2-^utenyl, 2-Hebh;yl-2-butenyl und
ähnliches, oder niederes Alkyn^l wie kthju^l, i^ropynyl,
Propargyl und ähnliches sein. Zusätzlich icann der x.est R
eine substituierte niedere Alkylgruppe sein, v/orin ein
Wasserstoff atom der Alkylgruppe durch einen ^uostitueriten
ersetzt ist, wobei der oubstituent eine c/clo-niedere Alkylgruppe
mit von ungefähr 3 bis ungefähr 6 kohlenstoffatomen,
wie beispielsvieise eine Gyclopropyl-, Fneny.l-, einschlieülich
Halogenphenyl-, zum Beispiel Cihl or phenyl-,- Jodohenyl-,
liromphenyl-, Hitrophenyl-, Aminophenyl-, niedere AlKoxyphenyl-
und ähnliche Gruppe, eine Aminogruppen,einschlieülich
der mono- und di-niederen Alkylamino- und cyclo-niederen Alkylaminogruppen,
Hydroxy, eine niedere Alkoxy-,niedere Alkanoyloxy-
oder carbo-niedere Alkoxygruppen sein kann,BeI--spiele
für diese substituierten niederen Alkylgruppen sind,
solche wie Gyclopropy!methyl-, Phenyläthyl-, 3,4-Diclalorbenzyl-,4-Aminophenyläthyl-,Metbylaminopropyl-,2-Pip
eridinyläthyl-,2-Ithoxyäthylf,2-Hydxoxyäthyl72-Acetoxyäthyl-,Oarbo-t^
909847/1205
butoxymethyl- und ähnliche Gruppen. Ebenso gehören in den
Bereich der Bedeutung des Kestes R substituiertes niederes
Alkenyl wie halo^en-niederes Alkenyl, zum Beispiel 2-Halogeii-2-prop
enyl.
Die Verbindungen der Formel I dieser Erfindung und ihre
oalze sind nicht toxische Analgetica, wobei sie bei pharmakologischen
Standarduntersuchungen eine Wirksamkeit im gleichen Umfang wie d-Propoxyphenhydrochlorid aufweisen.
Diese Wirksamkeit macht sie zur Behandlung von Zuständen,
die auf die Verabfolgung analgetischer Mittel ansprechen, wie zur ochmoralinderung bei wertvollen Haustieren wie Hunden
und Pferden und bei Versuchstieren wie Hatten, Mäusen und ähnlichen geeignet. Wenn sie für diese Zwecke verwendet
werden, können die Verbindungen der Formel I und ihre balae parenteral oder oral in irgendeiner der üblichen
pharmazeutischen Formen wie Tabletten, Pulver, Suspensionen, Lösungen, als Sirup und ähnliches verabfolgt werden. Zu
den besonders bevorzugten Zubereitungen gehören solche mit verzögerter Freigabe und alle beabsichtigten Formen können
nach bekannten Verfahren- hergestellt werden. Die Dosierungen werden sich mit der Verabfolgungsart, der Schwere der
Symptome ändern, liegen jedoch im allgemeinen innerhalb
der für Analgetica wie PropoxyphenhydroChlorid vorgesehenen
Normen (Merck Index, Seventh Edition, Seite 862 (I960)).
90 9*47/ 1243 S
BAD ORIGINAL
Weil nahezu die gesamten Verbindungen der Formel 1 basisch
sind (ausgenommen die, worin R Sauerstoff- oder Schwefelenthaltende
Gruppen darstellt), sind besonders wertvolle Ausführungsformen der Erfindung die nicht toxischen pharmazeutisch
verträglichen Säureadditionssalze der gesamten basischen Verbindungen der Formel I. Zu solchen Salzen gehören
Verbindungen, die von organischen und anorganischen Säuren wie, ohne Einschränkung, von Balzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, hethansulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure,
+ Aconitsäure, Phthalsäure, Weinsäure und ähnlichen Säuren
nach Standardverfahren hergestellt werden, wie durch Mischen einer Acetonlösung der Base mit der stöchiometrischen
Menge der Säure in einem Lösungsmittel, sofern gewünscht, wie Aceton und Verdampfen des Lösungsmittels,
wodurch man das gewünschte Salz als Rückstand erhält» Weil weiterhin viele der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
eine sekundäre Aminogruppe enthalten (d.h; solche Verbindungen der Formel I, worin R im besonderen H ist) können
verschiedene naheliegende Derivate ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden. So können beispielsweise verschiedene quarternäre Salze wie das Methjodid oder Methchlorid hergestellt werden«
Weiterhin zeigen die N-Oxide der vorliegenden Erfindung bedeutende Eigenschaften.
+ Embonsäuiien
-9-
98477120$ bad or,g,nal
Die Verbindungen der Formel I dieser Erfindung werden dadurch hergestellt, daß man eine Verbindung der Formel II
mit einem reduzierenden Mittel, wie einem Aluminiumhydrid, besonders Lithiumaluminiumhydrid reduziert. Bei der Formel
II ist hervorzuheben, daß in bestimmten Fällen, wo die Reste R und Br die oben angegebene Bedeutung haben, Nebenreaktionen
auftreten können. Wenn diese Gruppen beispielsweise Alkanoyloxy-, carbo-niedere Alkoxy-, Pormylbenzoyl-,
cyclo-niedere Alkylcarbonyl-, niedere Alkylcarbonyl- und
ähnliche Gruppen sind, kann die Umwandlung zu entsprechend reduzierten Gruppen erfolgen. Wenn es nicht gewünscht wird
solche Gruppen zu reduzieren, wird es vorgezogen, eine Verbindung der Formel II mit nicht labilen Gruppen, wie beispielsweise
Wasserstoff, zu verwenden und die gewünschten Gruppen durch nachfolgende Verfahrensstufen, wie dies später
noch aufgezeigt wird, einzuführen.
Während R in der Formel II vorzugsweise Wasserstoff ist, können statt dessen andere inerte Gruppen im Rahmen der
oben angegebenen Definition von R vorhanden sein. Bei-
900947/1211
-io-
BAD ORIGINAL
spielsweise kann anstelle von Wasserstoff eine Hethyl-
oder andere niedere Alkylgruppe oder eine phenyl-niedere
Alkylgruppe, wie eine Benzylgruppe, verwendet werden. Wenn
eine solche Gruppe an dem Stickstoffatom die gleiche ist wie die R-Gruppe in der gewünschten Endverbindung der Eormel
I, sind keine weiteren Reaktionen nach der Reduktion mehr nötig. Wenn eine unterschiedliche B-Gruppe wie eine
Alkenyl-, Alkynyl-, Alkoxyalkyl- oder ähnliche Gruppe gewünscht wird, wird die Verwendung zusätzlicher Verfahrens-
™ stufen für eine maximale Ausbeute und Reinheit bevorzugt.
In solchen Bällen wird die Reduktion vorzugsweise mit einer
Il-nicht substituierten Verbindung der formel II unter Bildung der entsprechenden Verbindung der Formel I durchgeführt
und dann ist es uöglich, unter Anwendung verschiedener Verfahren, eine große Vielzahl von Substituenten (H)
an dem Stickstoffatom des Benzazepinkerns einzuführen.
Beispielsweise erhält man durch Behandlung einer Verbindung
der Formel I (R»H) mit einem Alkenyl- oder Alkynylhalogenid, zum Beispiel -Chlorid oder -sulfonatester die
entsprechende Verbindung der Formel I, worin R eine Alkenyl-
oder Alkynylgruppe ist. Wo eine Alkyl- oder Phenylalkylgruppe
gewünscht wird und die Verwendung des entsprechenden Alkyl- oder Phenylalkylhalogenid zu einem quarternären
Salz führt, wird die Gruppe vorzugsweise unter Verwendung
eines Acyl— oder Aroylreagens mit nachfolgender Reduktion
dee so gebildeten Aiaids eingeführt. Beispielsweise kann die
-11-909847/T2Ötf
BAD ORIGINAL
Behandlung einer Verbindung der Formel I (H=H) mit einem
Acyl- oder Phenacylhalogenid oder -anhydrid oder einem cyclo-niederen Alkylcarbonsäurehalogenid, wie einem Cyclopropancarbonsäurechlorid
verwendet werden, wonach die Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid erfolgt. Zusätzlich
stehen in bestimmten Fällen verschiedene Verfahren als Alternativen zur Verfügung. Beispielsweise können die
Verbindungen der Formel 1, worin R eine Iiethylgruppe ist,
durch Behandlung der Verbindung der Formel I, worin H
Wasserstoff ist, mit wasserfreiem Chloral (Trichloracetaldehyd) unter nachfolgender Reduktion, zum Beispiel mit
Lithiumaluminiumhydrid durchgeführt werden. Andere Substituenten
(R) im Rahmen der oben angegebenen Definition können in die Verbindungen der Formel I (worin R Wasserstoff
ist) durch nachfolgende Stufen, wobei ins Einzelne gehende Beispiele noch folgen, eingeführt werden. Beispielsweise
wird die 3-Carboxaldehyd-(formyl)-gruppe durch Behandlung mit wasserfreiem Chloral, die $-Carboxamidinogruppe
durch Behandlung mit einem Amidinierungsmittel,
beispielsweise jjH^-Dimethylpyrrazol-carboxamidinnitrat,
die omega-Oarboalkoxyalkylgruppe durch Behandlung mit dem
entsprechenden Garboalkoxyallcylhalogenid, die omega-Alkylaminoalkylgruppe
durch Behandlung mit dem entsprechenden omega-Aminoalkylhalogenid, die Hitrosogruppe mit einem
Reagens wie Natriumnitrat eingeführt und die Reduktion der Nitrosogruppe führt zu Verbindungen, worin R eine
-12-
9098 47/liaS
— BAD ORIGINAL
Ätninogruppe ist.
Unter Verwendung der ötandardverfahren ist es möglich,
den Substituenten Ir in der 7-ütellung des Benzazepine
einzuführen, wobei man als Ausgangsverbindung eine Verbindung
der Formel I verwendet, worin IV Wasserstoff ist,
vorausgesetzt natürlich, daß die durch R dargestellten Substituenten gegenüber den Reaktionsbedingungen inert
sind, üo erhält man durch Nitrierung die 7-Nitroverbindung
(^), die nach Reduktion mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Edelmetallkatalysators zur 7-Aminoverbindung (R^2
führt, die nach Btandarddiazotierungsverfahren, zum Beispiel mit Salpetersäure, in das Diazozwischenprodukt überführt
wird, das seinerseits zu dem Phenol (R*=QH) in einer
wäßrigen Bäurelösung hydrolysiert wird und dieses, wenn gewünscht,
kann nach bekannten herkömmlichen Verfahren acyliert oder veräthert werden. Die entsprechenden 7-Halogenverbindungen
(worin "Br Chlor, Brom, Jod oder Fluor ist) P werden dadurch hergestellt, daß man das Diazozwischenprodukt
unter den bekannten Sandmeyer-Bedingungen umsetzt, d.h. die Diazogruppe durch Halogengruppen unter dem Einfluß
von Kupfer-(I)-Salzen, ersetzt. Die Hydrogenolyee der
entsprechenden Verbindungen der Formel I (worin R eine Arylalkyl-, zum Beispiel Benzylgruppe ist) ist ebenso als
sehr brauchbares Verfahren Verbindungen der Formel I herzu-Bteilen,
worin der Rest R Wasserstoff und E^ eine Amino-,
-13-
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BAD ORIGINAL
Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppe ist. Der Rest R kann
dann in irgendeinen der vorausgehend definierten Werte
durch nachfolgende, oben ausgeführte Verfahren überführt
und, wenn gewünscht, kann die 7-Hydroxygruppe verestert
und/oder verethert werden.
Die Verbindungen der Formel II können in verschiedener
Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann ein o-Phenylen-disubstituiertes
Diessigsäureanhydrid (III) mit konzentriertem
wäßrigem Ammoniak behandelt werden, wonach die Mutterlaugen verdampft und der Rückstand der Pyrolyse bei
Temperaturen von ungefähr 190 bis 30O0O unterworfen wird,
wodurch man die Verbindungen der Formel II, worin R=H ist, wie nachfolgend erhält:
Hi
12-5
worin die Reste R , R und R^ die voraus angegebenen Bedeutungen
haben. Wenn gewünscht, können diese Verbindungen zu Verbindungen der Formel II, worin R eine andere Bedeutung
wie oben definiert, hat, dadurch umgewandelt werden, daß man mit einer Verbindung der Formel RX, worin X eine ver-
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-14-
BAD ORIGINAL
drängbare Gruppe, v?ie ein Halogen oder bull'ouatescex1 ist,
in Gegenwart von liatriumhydrid oder einem Alkalimetallamid
alkyliert.
Eine andere höglichkeit, Verbindungen der i'ormel Xl zu
erhalten besteht darin, das Anhydrid III mit einew primären
Amin RNHp zu behandeln, wodurch man ein Produkt der
Formel IV erhält und dieses zu pyrolysieren unter Bildung der Verbindung der lOrmel II mit der entsprechenden Gruppe
Hi
ff
worin der Rest H eine andere Bedeutung als «/asserstoi'f hat,
R^ V/asserstoff - ist und die Keste R und H die oben angegebenen
Bedeutungen haben. Wenn gewünscht wird, von einer
-15-
909947/120$
BAD ORtGiNAL
Verbindung der Formel II, worin K^ Wasserstoff ist, zu
einer Verbindung, v;orin der Rest Κ"3 eine andere, oben definierte
Bedeutung hat, zu gelangen, können die Nitrierung, Reduktion der 7—Arainogruppe, Diazotierung, Hydrolyse,
Keajfctioii der Diazoverbindung mit Kupfer-(I)-halogenid,
Veresterung und Veretherung nach herkömmlichen Verfahren
durca;_..ei."ührt werden.
Brauchbare AuK£:angsuaterialien der Formel III, worin Ir
L'aseerstoff ist, können nach Verfahren, die dem Fachmann
bekannt sina, erhalten werden. Diese Verfahren haben den
üeaktionsablauf.
1 i^c-csc-·
OH «H
15c
909847/120S . "
RAD ORIGINAL
worin die iteEte R und H die oben angegebene Bedeutung
haben. Aus^angsmaterialien sind die geeigneten acetyleniscnen
1,4~ditertiären Glycole der Formel IX, die bei
Khar as cb und itiieinmuth, ·'Grignard Keactions of lion-Metallic
Substances", Seiten 134-7-1362 beschrieben sind, und
die vom Fachmann geraäij. dem dort beschriebenen Verfahren
hergestellt werden können. Die Behandlung der Verbindungen
der Formel IX mit einem Quecksilber-II-balz in saurer Lösung
verursacht die Hydratisierung der acetylenisohen Bindung
und der Bildung,eines inneren Äthers, wodurch man ein 2,2,5,5-tetrasubstituiertes Tetrahydrofuranon der Formel
VIII erhält.
Die Verbindung VIII liefert nach Kondensation mit Benzol
in Gegenwart von AlGl, oder einem naheliegenden chemischen
Äquivalent derselben, das ß-Tetralon der Formel VII. Die
Verbindung VII wird bei der SeCU-Oxidation in das α-Di;:
keton der Formel VI umgewandelt. Die Oxidation der Verbindung
VI mit KHnCk oder vorzugsweise einer Perjodsäure
liefert die Di-Säure der Formel V. Die Verbindung V erfährt am Rückfluß mit Essigsäureanhydrid leiBht Anhydrid-
-17*
9C98A7/120S
BAD
bildung zu der Verbindung der !formel III.
Zur pharniakologischen Bewertung der Verbindung hinsichtlich
ihrer analgetischen Wirksamkeit wurden die Verbindungen in vivo bei niederen V/arrablütern nach Standardverfahren
untersucht. Bei einem solchen Verfahren der analgetischen Bewertung, dem Verfahren des "Rattenschwanzzuckens" ("rat
tail flick method"), modifiziert von D'Araour und Smith, J. Pharmacol. 72, 74 (1941), werden Gruppen von 10 männlichen
Ratten (150 bis 200 g) in einzelne Behälter gebracht.
Die Behälter werden so aufgestellt, daß ein hoch intensiver Lichtstrahl auf die Spitze des Schwanzes
scheint. Die Intensität des Lichtstrahls wird so eingestellt, daß normale Ratten so reagieren, daß sie ihre
Schwänze in 5 bis 8 Sekunden aus dem Lichtstrahl •herausbewegen.
Der Durchsohnitt von zwei 2Q Minuten auseinanderliegenden
Ablesungen dient als Kontrolle vor Verabfolgung
des Wirkstoffe. Für den Test werden Ratten ausgewählt, deren Kontrollablesung auf eine Sekunde übereinstimmt. Die
Verbindungen werden oral oder intraperitonal (i.p.) verabfolgt
und die Reaktionszeiten alle 20 Minuten bis 2 Stunden nach Verabfolgung des Medikaments gemessen. Die
Reaktionszeilien nach Verabfolgung das Medikaments werden
mit dem KontJ»ollduj?caschait;t verglichen und hinsichtlich
ihrer Btdmiimng nach dem Verfahren voa Bonnycaetle und
Blisa g®pj$*tu
-;■-■" -V- : - - —18··
BAD
i diesen Untersuchungen veranlagte beispielsweise
-1 ~ΐ> >4
> 5-'i'etruh,/dro-1 ,1,5, ^-tetrauütny 1-111-^-benzasGpinh^dro
chlor id, intraperitonal in oiueu wäiji-i^en i'riljer
mit einer Dositi von 25 mrt/kob verabfolgt, vior xtatt^u onalö'etische
lärkung zu zeigen und v;ar wirksam; o&x einer
Dosis von 50 ra^/kg verursachte diese Verbindung· bei aechs
Hatten analgetische Wirkung zu zeigen und war ebenso wirksam .
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
2,3»4-»5-f-?ötrahydro-1,1 ,^,S-tetraraeth^l-IH-^-benzazepin
und -hydrochlorid
(a) 2,3,4,5-Tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1jti-3-benzazepin"-2,4-dion.- «,a'-o-Phenylendiisobuttersäure (hergestellt
naoh dem Verfahren von Barclay, Milligan und Hall, Can.J0
Ohem,, 40, 1664 (1962), 18 g) wird zu konzentriertem wäßrigem
Ammoniak (75 ml) zugegeben. Das Gemisch wird zum Sieden
erhitzt und man erhält eine klare Lösung. Di© Lösung wird auf ein kleines Volumen konzentriert, dann in einem
geschmolzenen Balzbald während einer Zeitdauer von 1 Stunde
erhitzt, bis eine Badtemperatur von 29O0O erhalten wirdo
Der Rückstand wird gekühlt und aus Aceton «mkristallisi©^
unter Bildung von 12 g dee ^Produkts, Schmelzpunkte 142 bis
BAD ORIGINAL
Analyse: die Ja?uttof orniel C^ii^liOg erfordert
(..,): 72,70 C, 7,4-1 π, 6,06 U
-cfuiiden Co): ?2,7O Ü, 7,21 n, o,15 l"i
IR(IuJr) 1705 und 1665 era" (,die niederere .bande ist stärker)
KLR (öü015)-.üpitzen bei 1,6b (12Ii binglett 4- OH5), 7,3B
(<jüntrua 4-ü Apijy Lultiplett aroinatisclie Protonen) und 6,1
ppm (1H breite bpitze V/ 1/2 ii 10 cps Iniidproton).
^, i>»^-, 5--i'etrahydro-1,1,3,5-t etramet u,>rl-'1 ii-3-b enzazepin-2,4—dion,
1ü,0 tj·, in 200 ml .i'etrah^drofuran wird langsam
einer icrüftib" ^ex'iilii'ten ousi^ension von 12,5 G Lithiumaluminiuinhj'drid
in einer.) ii.ther-(3jOü ml)-letrahydroi'uran-(lOOiiil)-geniiscli
zugegeben. Das Reaktionsgernisch wird 44
Stunden au Rückfluß gerührt, dann wird gekühlt, gerührt und langsam mit 62,5 ωΐ 5,jiger Iiaüü-Lösung (unter einer
btickstoffatmosphäre zugegeben) behandelt. Die Ausfällung
w.ird filtriert und axt einem heizen iLther-'±ietrah;yarofuran
geraisch filtriert. Die zusammengegebenen Filtrate werden verdampft, der kristalline Rückstand in üther aufgenommen
und mit Salzlösung gewaschen, (über ITapSQ^) getrocknet
und auf 8,7 E kristallinen Rückstand verdampft. Das Amin
erweist sich in den üblichen organischen Lösungsmitteln als sehr löslich. Die analytische Probe, Schmelzpunkt 77
biß 800C, wird durch üublimierung eines Teile erhalten.
-20-
909847/120$
BAD ORIGINAL
Analyse: die ßruttoformel G^H^W erfordert
{/o)'. .82,70 O1 10,4-1 11, 6,89 Ii
gefunden <;*) : 82,99 0, 10,28 Ii, 6,81 N
ΚΙ-άί (ODOl7)-Sp it ζ en bei 1,39 (12H Singlet ti,- 2,25 (1H .
breites Signal N-H), 3,02 (411 Bin^lett) W 1/2 H 2,5
cps), 7,35 ppm (4H Zentrum A2B2 Hultiplett).
Die rückständige üase (8,3; g) in Äther (200 ml) wird langsam
mit einem Überschuß von 6,6 W isopropanolischem HOl behandelt. Eine kristalline Ausfällung, 8,7 gj Schmelzpunkt
270 bis 2800G1 AminhydrοChlorid wird sofort gebildet.
Die analytische Probe, Schmelzpunkt 275°C, wird durch Umkristallisieren aus Dichlormethan-Aceton erhalten..
Analyse: die Bruttoformel C1^H22NCl (203,32) erfordert
Gi): 70,2 0, 9,24 H, 5,83 Ü, 14,82 01
gefunden (<v): 70,01 0, 9,06 H, 5,84 H, 14,56 Cl.
2,3i4,5-'-Cet;rahydro-1i1,5-»5-'be'trainethyl-1H-3-beuzazepin-3-carbοxaldehyd
2,3,4,5~l'etrahydro-1,1,5,5-t etramethyl-1 H-3-benzazepiii,.
freie Base, 1,3 S» 6,36 χ 10"^ Hol, in 3 ml· GHOIv wird .in
einem Eis-Acetonbad gekühlt und tropfenweise während 20
Hinuten mit wasserfreiem Chloral, 0,9 ml, 1,35 g, 9,2 χ .10 -J Mol, behandelt. Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur
909847/1205
BAD ORIGINAL
unter stickstoff 1 fag lang gerührt, dann 30 Hinuten am
Rückfluß gehalten und das Lösungsmittel unter reduziertem Druck entfernt. Der in Et2O gelöste Rückstand wird mit
verdünnter HOl, V/asser, gesättigter ITaHGO--Lösung und Salzlösung
gewaschen und über HapSCk getrocknet. Das Verdampfen
dos EtoO und Umkristallisieren des Rückstands aus Hexan
liefert 1,2 g Produkt, Schmelzpunkt 96°C. Die analytische Probe, Schmelzpunkt 116 bis 117°0 wird durch Umkristallisieren
eines feile aus Hexan erhalten. IR 1655 cm
Analyse: die Bruttoformel Ο^,-Η^ΝΟ erfordert
00: 77,88 C, 9,15 H gefunden (#): 78,04 C, 9,57 H.
2,3,4,5-ff etrahydro-1,1,3»5»5-pentamethyl-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
2,3,4,5-fetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin-3-carboxaldehyd,
1,1 g, in Et2O: THF (1:1, 100 ml) wird mit 500 mg LiAlH^ 4 Stunden lang unter Stickstoff am Rückfluß
gehalten. Das Heaktionsgemisch läßt man bei ungefähr 23°0 über Nacht stehen, wobei überschüssiges Hydrid durch
Zugabe von 2,5 ml 3#ige wäßrige NaOH-Lösung zum Zerfall gebracht wird. Das Reaktionsgemisch wird durch eine Filterhilfe
filtriert, um anorganische Bestandteile zu entfernen, und das Filtrat wird verdampft. Der Rückstand in Et2O auf-
-22-
BAD ORIGINAL
genommen, wird mit"Salzlösung gewascuen, über n'a^oü^ getrocknet
und die Et-O-Lösung wird mit isopropanoli:;chem
HGl behandelt. Die la?ißtalline Ausfüllung -.*ird einmal uit
Aceton urnki'istallisiert, wodurch laan die aaaljrtiscne i-'xobo
erhält, Schmelzpunkt 216 bis 218°ö.
Analyse: die üruttoforrael G^ ,-EL,*^·*101 erfordert
(#): 70,67 J, 9,44 rl, 5,37 i., '13,0$ Gl
gefunden (;';): 7O,$8 G, 9,53 U1 5,52 χ., '13,97 ül.
2,3,4,5-Tetrahydro-1,1,5,5-tetraiaethi/l-1ii-3-benzBzepin-3-carboicamidin
und -hydrochlorid
hydrochlorid, 5g, 2,00x10 HoI, wird zu der freien
Base dadurch umgewandelt, daß man seine wäßrige Lösung
mit einer überschüssigen Kaliuiacarbonatlösung behandelt
und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit Salzwasser
gewaschen, über Na^SO^ getrocknet und verdampft. Der Rückstand
und fein pulverisiertes 3»5-Diraethjirlp;yrrazolcarboxamideinnitrat,
3g, 1,5x10 hol, werden in einem ölbad
bei 130 bis 132°G 25 Minuten lang erhitzt. ;ieil eiae ^clare
ochmelze nach dieser Reaktionszeit nicht erhalten wird,
wird das Erhitzen weitere 25 Minuten fortgesetzt, v/ob öl'
während dieser Zeit die Temperatur des Ölbades allniahiich
auf 180°C erhöht wird. Die gekühlte Schmelze wird mit Athar
909847/120S
BAD ORIGINAL
jjewaccäen, in. siedendem Aceton u-elös-b und durch Zugabe au
iltiier (;; bis 4 VoI) umkristallisiert. Die kristalline Ausfülluu^
liefert na cn Umkristallisieren aus Acetonhexan ϊ>-,4- l: l-icifcerial, Schmelzpunkt 172 bis 1780O, da;j, wie festgestellt
wurde, ein Geaiiscn des (löslicheren) Produkts
und des AusganGaüiinnitrataalzes ist. Das fraktionierte Umkristallisieren
aus Aceton und Aceton-hexangemischen liefei"t
danach reine .Proben des Produkts, u,7 gj und 4,5-i^eiizo-Oi^ibjb-tetrauetliyl-i-azacycloheptennitrat,
1 g, wobei die Identitüt desselben durch die starke i«itratabsorption
bei der ΓΚ-Untersuchung und durch Umwandlung zu seinem
Hydrochloricsalz festgestellt wurde, das mit einer authentischen
Probe identisch ist. Die analytische Probe wird aus ^ceton-Hexan umkristallisiert, Schmelzpunkt 180 bis
Analyse: die Bruttoforrael'C^^H^Ii^O^ 1 1/4 H3O erfordert
(;0: 57,70 G, 7,91 H, 17,95 H
gefunden (Ji): 57,68, 57,77, 57,96 0, 7,91, 7,92,
7,98 H, 18,20 N.
2,3,4-,5-a?etrahydro-1,1 ,^^-
essigsäure, t-butylester
essigsäure, t-butylester
2,5,4,5-ü?etrahydro-1,1 ^,^,
Et 5,65 χ 10"5 Mol, wird 4 Stunden unter Stickstoff
-24- '
909847/1205 - ; r"
: BAD ORIGINAL
α it 5 ml Acetonitril, das t-^ut^l-a-ciiloraceto-t, 1,14 g.,
7,6 χ 1ü~5 hol, und Triätn^laniin, 0,79 G, 7,7 x ΙΟ*"5 Hol,
enthalt, em Rückfluß gehalten. Acetonitril wird unter
Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen einer ütheruiid
verdünnten iiauuL»7-Lösung; aufgeteilt, uev ^therextraict
v/ird t.iit ,Vasser (zweim-r-l) und balzlüsun,.; gewaschen und
über i,apöOy. getrocknet. Der kristalline Rückstand wird
aus wüiirigem Methanol umkristalliuiert, wodui'cn man daa
irodukt, 1,5 E>
Schmelzpunkt 50 bis 52 0, erhält.
Iii 1715 Om"1. MAi (ODOl,-): 9^ oinglett 1,pö (t
12;i bin.;lett 1,5 (4 GiU), 4n öin^lett 2,95 (U~2 und 0-4-I
.ethylene), 2u Siu^lett 5,47 (w-oi^-GOg^u*), 4ä A2U2
mit der Hitte bei 7»29 ppm (aromatische
x-rotonen).
Analyse: die .Bruttoformel 0.2ΟΗ..^Π0ρ (517»46) erfordert
■(£): 75-,67 0, 9,Ö4 H1 4,41 N
1 gefunden "(#): 75,51 G, 9,68 il, 4,43 N.
2,5,4,5-ietrahydr 0-1,1,5,5-t etramethyl^-nitroso-IH-J-ben2azepin«>
2,5,4,5-lletrahydro-1,1',5f5-tetramethyl-1H-3-benzazepin,
2,5 S, 1,2 x 10""2 Mol, in 40 ml Wasser, das Salzsäure,
2,4 χ 10 Mol, enthält, wird auf Q0O gekühlt und tropfen
weise mit einer Lösung von 2,0 g ITaNOp in 5 ml Wasser
-25-90984 7/1205 BAD
behandelt. Die Ausfällung des Produkts erfolgt nach 30
I-iinuten. Die Ausfällung wird durch Filtrieren entfernt
und das Umkristallisieren aus Aceton liefert 1,15 g Produkt, schmelzpunkt 101 bis 103°C. Weitere 550 mg kristalliner
.Feststoff, Schmelzpunkt 101 bis 1Ü3°C trennt sich aus den wäßrigen Mutterlaugen über Nacht ab. Die analytische
Probe wird aus Aceton umkristallisiert und hat einen ochmelzpunkt von 109 bis 1110G.
Analyse: die, jiruttoformel Ο^Ε^Ν^Ο erfordert
(#): 72,30 G, 8,68 H, 12,06 il
gefunden (#): 72,4-5 O1 8,65 Ii1 12,24 Li
J-Amino-2,3,4,5-tetrahydro-1 , 1,5,5-tötraniethyl-1H-3-benzazepin
und -hydrochiorid
1,2,4,5-Tetrahydro-i,1,5f5-tetrameth^l-3-aitroso-3H-3-benzazepin,
1,15 g» in üther-Tetrahydrofuran (1:1, 12ü ml)
wird 8 Stunden lang mit 1 g LiAlH. am Rückfluß gehalten,
überschüssiges Hydrid wird durch Zugabe von 5 ml 5>jiger
NaOH-Lösung zerstört. Die Lösung wird von anorganischen . ütoffen filtriert, abgestrippt und der Rückstand in Et2O
wird mit Salzlösung gewaschen und über Ka2SO2, getrocknet.
Unmittelbare Behandlung der Ätherlösung mit isopropanolischem
Chlorwasserstoff liefert eine ausgeflockte Ausfällung,
die nach Umkristallisieren aus Aceton-Jither das
-26-
9098-47/1205
BAD ORIGINAL
1921361
- 2ο -
irod-ukt als Hydrochloric!, bcarnelzpuakt 21o bis 2^O O er
gibt. Dei1 »struktur nachweis beraiit auf eiuüki i.aijoe^o^e^fcx
das axe far die freie -Däso zutreffenden, iicsöö-iioaei- und
keine Verunreini arn^en zeirrfc.
x)-eispiel 6
oenzazepin
2,5,4-, p-i.'etrahyci.ro-i ,1,5»5~teti'aaiet a^l-'lh— ^-uexiS&üepi:!—
hydrochlorid, 10 g, 4,2 χ ICf^ MoI, wird eine« gerüiirtea
Geraisch von OHoGIp (6CO al) und x.anOCs (600 ml) zugegeben,
wonach man Jenaoylchlorid (o ul, 7,2 j, 5^1^ I^ol) augibt
und das Gemisch bei ZUuinerteiiiuur^tur 3 otuaden räkct.
Die organische Schicht wird äbyetreimb, zur j-Üocuürj dei·
L(3sunt; filtriert und abgesbi-ipot. iJer fiückstand, ubkristallisiert
aus hexan, ergibt das Produkt (ii r),
üchinelzpunkt 1p5 '"is 157°G.
Analyse: die ^ruttoforniel Ο^Ηρ^Ο· (ρΟ7,^2) erxoi'dert
(;ό): £>2,C4 G, ö,20 H, 4,56 i.'
gefunden (>J): 61,77 G, 8,01 n, 4,39 4;.
3-ßenz,/l-2,5,4, p-tetrametnyl-irl-p-bensazepin und -Lydro
Chlorid
3-Jienz oyl-2,5 >
4,5-t etrahydro-1,1,5» 5-
-27™
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ii (,'d .., ο,5 χ 10~* LoI) in einem x'etrahydrof uran:
cli ('1:1, 160 ml) v/ird alt LiAIl^ (400 ag, 1,05 x
—P _ ...
10 KoI) '«>>
stunden am ^ackflui» gehalten. überschüssiges
i.jäx'id v.'ii'd durch Zugabe einer p/^ij(iii wiüarigen liaQH-Lösung
(*_ inl) zei-£"cört. i)ai.; Geuiüca wird von anorganischen balzen
filtriert, aojcc-strippt und der kristalline Hackstand in
j-lthör aur£e:ioauen. Die iitherlösun.T wird mit Salzwasser gev/a:;chen,
:-©trocknet (i.apöO^) und iüit einem leichten übersciiuii
isoprooanolischem- Chlorv/asserstoff behandelt und
die kristalline Ausfällung aus Äceton-C^CX^ umkristallisiert
unter Bildung des Produkts, Schmelzpunkt 245 0.
Analyse: die bruttoformel O21B28KGl (529,90) erfordert:
(^): 76,45 G, 8,55 H, 4,25 H", 10,75 01
gefunden (/W): 76,18 Ü, 8,46 H, 4525 K, 10,94 01.
5-Benzoyl-7~nitro-2,5,4,5-tetrahydro-1,1,5» 5-tetraraethyl-1M—3—benzazepin
Eine Lösung von 3-£enzoyl-2,3,4-,5-tetrahj dro-1,1,5,5-tetramethyl-iil-3-benzazepin
(3%3 g, 1,18 χ 10 hol) in
Essigsäure (5 ml) viird tropfenweise unter Stickstoff
während 1 stunde zu einem gerührten Gemisch von rauchender
.Salpetersäure (11 ml. sp. gr. Ί,5, 2,6 χ 1Q"""1 Mol) und
Essigsäure (6 ml) zugegeben. Die temperatur wird im Bereich
von O bis 5°C während der gesamten Zugabe gehalten.
-28-
909847/12@i
BAD ORIGINAL
- 2c3 - ·
Nach 4- Stunden bei Ziimmerteraperatur wird das Reaktionsgernisch
über zerstossenes Eis gegossen. Die Ausfällung wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und in einem
aufgenommen. Die organische Schicht
wird mit HaIiCO7-Losung, Salzwasser gewaschen, (über 2^
getrocknet und abgestrippt. Der kristalline Rückstand Og)
wird aus Aceton-Hexan utukristallisiert unter bildung des
Produkts (3,5 g), Schmelzpunkt 166 bis 1710G.
Analyse: die ßruttoformel σ2ΐΗ24-ΙΤ2°3 erfordert -
(#): 71,57 G, ^»öb H1 7,95 W
gefunden (Ji): 71,71 G, 6,47 H, 7,60 H.
Beispiel 11 ·
3-Benzoyl-7-amino~2,3,4-,5-tetrahydro-1,1,5.» 5-tetrarnethyl-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
Eine Lösung von J-Benzoyl^-nitro-SiSj^^-tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-ben2azepin (7,5 g» 2,1 χ 10"2 Mol)
in MeOH (225 ml) wird zu einem voraus reduzierten Pd auf
Kohlenstoff-Katalysator (600 mg, 5#) in Methanol (120 ml)
in einer Wasserstoffatmosphäre zugegeben. Die Reduktion
ist vollständig binnen 1 Stunde beendet. Nach Filtrieren vom Katalysator wird die Lösung zu einem kleinen Volumen
konzentriert und zwischen der Äther- und NaHGO^-Losung .
aufgeteilt. Die Ätherlösung der freien Base wird mit Salzwasser gewaschen, getrocknet (Ka2SO^) und mit isopropanoli-
-29-
909847/120S
BADORIGiNAL
schein Chlorwasserstoff behandelt. Das ausgefällte öl
kristallisiert nach kurzem Triturieren mit Aceton, wobei
das Produkt in der Form seines Hydrochloride (6,5 s)» Schmelzpunkt 243 bis 2450G, gebildet wird.
3-Benzyl-7-amino-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,515-tetramethyl-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
3-B-enzoyl-7-araino-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5» 5-tetraraethyl-1H-3-benzazepinhydrochlorid
(6,5 g) wird zurück zu seiner freien Base umgewandelt und dadurch reduziert, dali man
!Tetrahydrofuran (160 ml) mit LiAlH^ (3 g) 12 Stunden unter
Rückfluß nimmt. Das überschüssige Hydrid wird durch vorsiohtige Zugabe von 6 ml 3#iger NaOH-Lösung zerstört.
Nach Filtrieren von den anorganischen Bestandteilen wird das ffiltrat gestrippt und der Rückstand in iither aufgenommen,
getrocknet (Ha^SO^) und gereinigt mittels Ausfällen
als semikristallines Hydrochlorid, Dekantieren von den
Mutterlaugen und erneute Umwandlung zu der freien Base (5»45). Eine analytische Probe, Schmelzpunkt 90 bis 920O,
wird duroh zweimaliges Umkristallisieren eines !Ceils aus
Hexan erhalten.
Analyse» die Bruttoformel 02/jH2qN2 erfordert
Wi 81,77 G, 9,15 H, 9,08 N
gefunden (#): 81,93 0, 8,90 H, 8,97 N.
-30-9098477120S BAD0RIGiNAt
3-Benzy 1-7^^0X^-2,3,4,5-tetrah.ydro-i ,'1,5,5-tetpaGiethjl-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
1iI-3-benzazepin (5,3 gt V74 x 10~2 hol) in 3 ^^
(36 ml, 1,18 χ 1Cf*'1 Hol) wird auf -5°ü abgekühlt und tropfenweise
während 15 Minuten mit einer Lösung aus UaIIC^ (1 »2 g,
1,74 χ 10 hol) behandelt. Die i'e&iperatur des mild exotherrnen
reaktionsgemische wird unter 3°0 während der gesamten
zugabe gehalten. Nach weiteren 2 Minuten wird dann
die Lösung in 1 bis 2 ml Teilen während ungefähr 10 Minuten
zu einer Lösung von konzentrierter ILjSO^ (25 ml) in
Wasser (50 ml) zugegeben, die bei 75 bis 85°C gehalten
wird. Die Lösung wird weitere 25 Minuten bei ungefähr 85°ü
gehalten, dann gekühlt und mit überschüssiger HaHCCU-Lösung
behandelt und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wild zu einem kleinen Volumen konzentriert und durch eine
Woelm-Aluminiumoxid-Kolonne (40 g, Körnung I, neutral) filtriert
und mit Äther eluiert, bis das Eluat mit isopropanolischem
HGl eine negative Reaktion ergibt. Das Äthereluat
wird gekühlt und mit einem Überschuß isopropanolischem HGl behandelt. Der Rückstand kristallisiert beim Triturieren
mit Aceton unter Bildung des Produkts (4,9 g), Schmelzpunkt 245°C (Zerfall). Die analytische Erobe, Schmelzpunkt 250
bis 2550G (Zerfall) wird aus Methanol-Äther umkristallisierU
9098A7/1205
-31-BAD
Analyse: die uruttof orr.ie.1 O2^H28NOUl erfordert
OJ): 72,91 ΰ, 8,16 χι, 4,05 H
Gefunden OJ): 72,59 0, 7,B? H, 4,02 ΰ
7-Acetoxy-2-beiisyl-2, ;>
,4,5-tetruhj dro-1,1,5,5-tetramethyliii-i>-benzözepin
β g 5-oenzyl-7-iiydro3Q-2,3,4,5-tetrahydro-i ,1,5,5-tetraineth,yl-1lI-3-benzazepin
und $0 ml iSssigsäureanhydrid werden
bei 10O0C Ί Stunde eruitzt. Nach Beendigung dieser Zeitdauer
v/ird die Lösung gekühlt, durch Zugabe von verdünntem
lictriuialiydroxid basisch gemacht und filtriert. Der so
geseinimelte Feststoff wird in ji.ther gelöst und diese ätherische
Lösung filtriert und dann über natriumsulfat getrocknet.
Das Verdampfen des Lösuu^siaittels ergibt dann
das IJrodukt.
5-Benzyl-7-methoxy-2,5,4,5-t etrahydro~1,1,5»5-t etramethyl-1H-5-benzazepin
Zu einer Lösung von 17,2 g Phenyltrimethylammoniumchlorid
in 25 ml absolutem liethanol bei 25°0 wird eine Lösung von
2,25 g Natrium in 25 ml absolutem Methanol zugegeben. Das gebildete Natriumchlorid wird durch Filtrieren in Abwesenheit
von Feuchtigkeit und Kohlendioxid entfernt. Zu dieser
-32- · 909847/ 120S *
BAD ORIGINAL
Lösung werden 25,0 g 3-ßenzyl-7-hydroxy-2,3»4,5-tetrahydro-•1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin
in Toluol zugegeben. Das Geraisch wird dann unter Rühren so erhitzt, daß es die '
Entfernung der Lösungsmittel erlaubt (100 bis 11O0G). Das
Reaktionsgemisch wird dann gekühlt, mit kalter verdünnter wäßriger Hatriumhydroxidlösung gewaschen und mit verdünnter
wäßriger Salzsäure extrahiert. Die Säureextrakte werden durch Zugabe von wäßrigem Ammoniak basisch gemacht.
fc Der sich bildende Feststoff wird in Chloroform gelöst und
die Losung über natriumsulfat getrocknet. Durch iäitfernen
des Lösungsmittels erhält man das Produkt als Rückstand·
Durch Hydrogenolyse der Produkte der ßeispiele 12 und 15
erhält man 7-Arnino-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl- ■
1H-3-benzazepin und 7-Methoxy-2,3»4-,5-tetrahydro-1,1,5*5-tetramethyl-1H-3-benzazepin.
Beispiel 16 ·
7-Hydroxy-2,3,4,5-tetrahydro-1,1l5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
3-ßenzyl-7-hydroxy-2,3,4,5-tetrahydro-1,1 ,5,5-tetramethyl-ΙΙί-3-benzazepinhydrochlorid
(2,6 g, 7,5 χ 10""^ Mol), 10#
Pd auf Kohlenstoff (700 mg) und Methanol (100 ml) werden bei 50 0 in einer Wasserstoffatmosphäre bei 3,5 kg/cm
(50 psi) (Parr-Hydrierung) 5 Stunden erhitzt. Wach Filtrieren
vom Katalysator wird das Lösungsmittel unter reduziertem
-33-., 909847/120*
BAD ORIGINAL
Druok entfernt und der Rückstand zwischen Äther- und
NaIICO,-Lösung aufgeteilt. Die Ätherlösung wird mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO^) und verdampft. Der
Rückstand aus Aceton-Hexan auskristallisiert ergibt das
.Produkt (1,05 g) . Die analytische Probe (Schmelzpunkt
196 bis 1970O) wird durch Umkristallisieren eines Teils
aus Aceton-Hexan erhalten.
KMK (d6 DMSO) 12H Singlett 1,27 (4 CH5), 4H Singlett 2,0
(O2 und O^-Iiethylen), 2H breite Spitze 3,3 bis 4,4 (-011
und MH- beide austauschbar mit D2O), 1H Quartett 6,53 (Og-Proton, Jqq β,5 ops, J^q 3 cps), 1H Doublett 6,86 (0^-
Proton, JgQ 3 ops, J^q 0 cpß), 1H Doublett 7,2 (Cn-Proton,
jq9 öi5 ops, J6^ 0 cpe).
Analyser die Bruttoformel O^IL^NO erfordert
(Hi): 76,66 0, 9,65 H, 6,39 N gefunden 00: 77|O1 0, 9t22 H, 6,39 N.
3-Allyl-2,2,3,5-tetrahydro-1,1,5»5-tetramethyl-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
Man läßt 2,3,4,5-T*trahydro-1,1,5f5-tetramethyl-1H-3-benaazepin
(2,0 g, 1 χ 10"*2 Mol), Triäthylamin (1,5 g, 1 χ
10~2 Mol) und Allylbromid (1,45 Si 1t2 χ 1O"2 Mol) in
Acetonitril (20 ml) über Nacht bei ungefähr 23°0 stehen.
-34-909847/120i mD 0HmHAl
Der Rückstand wird zwischen Äther- und gesiltti^er UaHQO7--Lösung
aufgeteilt. Die Ätherschicht wird mit Balzlösung gewaschen, getrocknet (Na2BO2,) und mit einem leichten Überschuß
isopropanolischem Chlorwasserstoff behandelt. Die kristalline Ausfällung (1,8 g, Schmelzpunkt 222 bis 224,5°C)
wird aus Aceton umkristallisiert unter Bildung des Produkts, Schmelzpunkt 2240C (Blasenbildung).
Analyse: die Bruttoformel C17H26NCl (279,85) erfordert
(#)/ 72,96 C, 9,37 H, 5,01 N, 12,67 Cl
gefunden (#): 72,72 C, 9,31 H, 4,91 H, 12,79 01.
3-Propargy1-2,3,4,5-t etrahydr0-I,1,5,5-t etramet ny 1-1H-3-benzazepin
und -hydrochlorid
Ein Gemisch von 2,3,4,5-Tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin
(2 g), Triethylamin (1,5 g), Propargylchlorid
(900 mg) und Acetonitril (20 ml) wird unter Stickstoff 4
Stunden am Hückfluß gehalten. Das Losungsmittel wird unter
reduziertem Druck entfernt und der Rückstand zwischen iither- und ilaHCQj-Lösung aufgeteilt. Die Ätherlösung wird mit Wasser,
Balzlösung gewaschen, getrocknet (Na2BO^) und mit einem
leichten Übersohuß isopropanolischem Chlorwasserstoff behandelt.
Me Ausfällung wird zweimal aus Aceton-Dichlormethan umkrretallisiert unter Bildung des Produkte, Schmelzpunkt 226 bis 2270C
909847/120S
BAD
i>-(;>-hctuyl-2-üuteu;) l)-2,"i>
,4, ;)-tetrahydro-1»1151 5-tetra-
und -hjdroclilorid
Jäiiio Lesung von 2,2,4-,5-Tetrahydro-i,1,5,5-tetraiaethyl-IH-5-benzazepin
(2,0 g, 1 χ 10"* hol), itiätuylamin (1,5 G,
1 χ 1ü"2 hol), DiuiüthjIaIl^lbrouiid (1,5 c» 1»1 x -10"2 hol)
in Acetonitril (20 tnl) v;ird 20 hinuten unter Rückfluß genommen.
TLO zeigt ein Hauptprodukt, etwas quarternisiertes haterial plus eine geringe henge Ausgangsmaterial.
Dimethylallylbromid (160 mg) wird zugegeben und die Lösung weitere 5 Hinuten am Rückfluß gehalten und das
Lösungsmittel unter reduziertem Druck entfernt. Der Kückstand wird zwischen Äther- und gesättigter HallOO^-Lösung
aufgeteilt. Die ütherschicht wird mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na^tiO^) und mit einem leichten Überschuß isopropanolischera
Ghlorwasserstoff behandelt. Die kristalline
Ausfällung wird aus Aceton umkristallisiert unter Bildung des Produkts (1,4- g), Schmelzpunkt 210 bis 2110C (Blasenbildung)
.
Analyse: die ßruttoformel C^qH^HOI ($01,9) erfordert
Wt 73,59 C, 10,02 H, 4,64 K1 11,74 01
gefunden (#): 75,79 0, 9,60 H, 4,60 N, 11,54
3-(5-0hlor-2-propenyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5,5-tetra~
. 909847/1205
BAD ORIGINAL
. methyl-1Il-3-benzazepin
Ein Gemisch von 8,7 S 2,3,4i5-'£etrahydro-1,1 ,'3,5-tetrainethyl-1H-3-benzazepin
und 4,4 g cis-1,3-Dichlor-i-propon
wird nach dem Verfahren von Beispiel 1? umgesetzt, wodurch
man das Produkt erhält.
3ß-(5-Phenyläthyl)-2,5»4,5-tetrahydro-1,1,5ι5-tetramethyl-1H-;)-benzazepin
und -hydrochlorid
(a) 2-Hethyl-2-/o-(1-methyl-1~/phenäthylcarbamoyl)-äthyl)-phenyl7-propionsäure,
- α,α1-o-Phenylendiisobuttersäureanhydrid
(2,0 g, 8,65 χ 10~^ hol) in iither (50 ml) wird
wit Phenathylamin (2,2g, 1,8 χ 10*2 Mol) behandelt. Die
klare Lösung wird rasch trübe und es trennt sich ein weißes
Ül ab. Han läßt das üemisch bei Zimmertemperatur über Rächt
stehen. Der iltherextrakt wird angesäuert, mit Wasser, jB
lösung gewaschen und getrocknet (HapSO^). Das Verdampfen
des ilthere ergibt einen kristallinen Rückstand (5,2 g).
Die analytische Probe, ßcVnnelzpunkt 122 bis 1230G, wird
durch Umkristallisieren eines Teils aus Aoeton-Hexan erhalten.
Analyse: die Bruttoformel 0p2^2?HÜ3 ^3^3»^) erfordert
(*>): 74,75 G, 7»7O H, 3,96 K
gefunden (%)i ?4,69 O1 7,46 U1 5,76 If.
-37-909847/12QS
BAD ORIGINAL
- 27 -
(b) 3-(ß-Phenathyl)-2,l>,4,5-tetrahydro-i,1,5,5~tetraraethyl-1H-3-benzazepin.-2-Methyl-2-/ö"-(methyl~1-^phenäthylcarbamoyl7-Uthyl)-phenyl7-propioriSuure
(2,0 g) v/ird unter Stickstoff bei 23O0C 30 Minuten erhitzt. Die klare gekühlte
Schmelze wird unter Stickstoff mit einem Überschuß von LiAlIL (2 g) in einem JitherrTetrahydrofurangeoiisch
CIiI1 160 ml) 40 Stunden lang am Rückfluß gehalten, überschüssiges
Hydrid wird durch Zugabe von 3#igeni wäßrigem
NaOH (10 ml) zum Zerfall gebracht und die Lösung wird von
anorganischen Stoffen filtriert, gestrippt und der Hückstand in Jither aufgenommen. Sie Ätherschicht wird mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO^) und mit einem leichten
Überschuß isopropanolisohem Chlorwasserstoff behandelt.
Die Ausfällung kristallisiert aus Aoeton-Hexan unter Bildung des Produkts (1,24 g), Schmelzpunkt 215 bis 21ö°C, in
zwei Ausbeuten. Die analytische Probe, Schmelzpunkt 214 bis 2170C, wird aus Aoeton-Hexan umkristallisiert.
Analyse* die Bruttoformel O22H30NCl (343t73) erfordert
(#)j 76|82 O, 8,79 H, 4,07 N, 10,31 Ol
gefunden <&)ι 76,71 O, 8,71 H, 4,20 N, 10,55 01.
Beiapi»! 22
3-^-(4-Aminophenyl)-äthyl7-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin
(a) 3-^-(4-Nitrophenyl.)-äthyl7-2,l3,4,5-tetrahydro-1,1,5,5-
-38-
809847/1201 bad ob,g,nal
tetramethyl-IH-3-benzazepin.- Ein Geuiisch von 12 g
2,3,4,5-Tetrahydro-1,1 ^^-tetramethyl-IH^-benzazepin,
12 g 2-(4-iiitrophfcmyl)-äthylbromid und ö g kaliumcarbonat
in 180 ml Dimethylformamid wird bei 95 bis 99°C Ö Stunden
gerührt. Das gekühlte Gemisch wird dann in 1 1 V/asser gegossen und in iithylacetat extrahiert. Das Verdampfen des
Extrakts ergibt das Produkt.
(b) 3-/13-(4-Aminophenyl)-ät hy 17-2,3,^,5-1,1,5,5-t et ra-
* metUyl-IH-3-bonzazepin.- Eine Suspension von 4,5 s des
Produkts von Stufe (a) und 3 g von 1G# iralladium-auf-Holzkohle
in 200 ml Äthanol wird in einer Parr-Vorrichtung
2 2
unter Druck von 2,0 kg/cm (40 Ibs/in ) hydriert. Wenn
die theoretische Menge Wasserstoff absorbiert iat, wird der Katalysator durch Filtrieren entfernt und aas l'iltrat
zur Trockne verdampft. Der so erhaltene Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert, wodurch man das Produkt, erhalt.
h
Beispiel 23
3-Cyclopropylmethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyli
1H-3-benzazepin
Wenn man eine stöchiometrische Menge Oyclopropylcarbonfläurechlorid
anstelle von Benzoylchlorid in dem Verfahren von Beispiel θ verwendet und dann das dort beschriebene
Verfahren und nachfolgend das Verfahren von Beispiel, 9
-39-
ORlGiNAL
durchführt, wird das Produkt erhalten.
In ähnlicher Weise werden mit äquivalenten hengen n-Valerylchlorid,
ß-Iiethoxypropionylchlorid und ß-Chlorpropionylchlorid
nach dem Verfahren der Beispiele 8 und 9 die Verbindungen 2-n-Pentyl-2, ο ,4,5-tetrahydro-1,1,5» 5-t etra-Tflethyl-1H-3-benzazepin,
3-(3-Methoxypropyl)-2,3|4,5-tetrahydro-1II-3-benzazepin
und 5-(5-0hlorpropyl)-2,i?,^-,5-tetrahydro-1,1,5,5-tetraiaethyl-1li-5-bönzazepin
erhalten.
5_( ^-liethylarninopropyl)-2, ö ,4,5-tetrahydro-1,1,5»5-t etrainothyl-"1H-3-benzazepin
10 g 3-(3-0hlorpropyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,1l5t5-tetramethyl--1H-3-benzazepin
werden in einem großen molekularen Überschuß flüseigem Hethylarnin in einem Druckgefäß..bei
800O 8 Stunden erhitzt, iiacli dieser Zeitdauer wird das Gemisch
gekühlt und das nicht umgesetzte l-iethylamin durch
Verdampfen entfernt. Der Rückstand wird aus Aceton umkristallisiert,
wodurch man das Produkt erhält.
Die Behandlung einer Acetonlösung dieses Produkts mit
wasserfreiem Chlorwasserstoff verursacht die Ausfällung des Dihydrochloridsalzes.
Durch Verwendung anderer Amine wie von Ammoniak, Diäthyl-
-40-
Ö0QÖ47/U0I
BAD ORIGINAL
■19? 1861
arain und ähnlichen werden nach dem Verfahren dieses Beispiels
die entsprechenden il~sub st itui erteil ^-Aminopropylverbindungen
erhalten.
3;-(3-l)iwetiij lo.minopropyl)-2, ρ ,4,5-tetrahydro-1,1,5» 5~
tetrameth;yl-1li-2--benzazepin und —hydrochlorid.
(a) ^-(3-Dimethylarainopropyl)-2,i;,A-,5-tetrahydro-1,1-5,
^-tetrainethyl-1ii-$-benzazepin-2,4-dion. - α,α' -o-Pheny-
—2 lendiisoüuttersäureanhydrid (5,0 g, 2,15 χ 10 Hol) in
Äther (100 ral) wird rait J-Kjl^-Dimetajlarainopropylainin
(5,0 g, 4,95 x 1O~2 Hol) behandelt. Ilach 2 Stunden bei
Zimmertemperatur wird der üther unter reduziertem Druck
entfernt und der Rückstand in einem ölbad auf 2500G erhitzt, etwas 5-n,i,-Dimeth;yiaminoprop;ylamin unter reduziertem Druck entfernt und die Reaktion 20.1-iinuten lang bei
250 G beibehalten. Das gekühlte Gemisch wird zwischen der
Äther- und gesättigten IiaHOOv-Lösung aufgeteilt. Die Ätherlösung
wird mit NaHGOx-Lb"sung, Salzlösung gewaschen, getrocknet (liapSO^,) und abgestrippt, wodurch man das Produkt
in seiner freien Basenform (6 g) erhält. IR I7IO und 1660
—1
cm . Ein 1g 'feil in itther wird mit einem Überschuß isopropanolischem HCl behandelt und die Ausfällung aus Aceton (Horite) auskristallisiert, wodurch man das Produkt (9Ö0mg), Schmelzpunkt 191 bis 1920G, erhält. Die analytische Probe,
cm . Ein 1g 'feil in itther wird mit einem Überschuß isopropanolischem HCl behandelt und die Ausfällung aus Aceton (Horite) auskristallisiert, wodurch man das Produkt (9Ö0mg), Schmelzpunkt 191 bis 1920G, erhält. Die analytische Probe,
909947/UOi BAD OR1OINAL
Schmelzpunkt 191 bis 1920G, wird aus Aceton erhalten. .
Analyse: die Bruttoformel G,,gH2gN202Cl (552,90) erfordert
(#): 64,66 G, 8,28 H, 7,94 N, 10,05 Gl
gefunden (5»).j 64,69 G, 8,39 H1 7,66 U1. 10,31 Cl.
(b) 3-(3-Dimethylaminopropyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepindihydrochlorid,
hemi-hydrat.-
Die Reduktion von 3-(3-Dimethylaminopropyl)-2,3,4,5-tetrahydro-1,1,5»5-tetraraethyl-1H-3-benzazepin-2,4-dion
(4,5 6» 1,43 x 10~2 Mol) rait LiAlH4 (1,5 g, 3,95 x 10~2 Mol) in
Äther-l'etrahydrofuran (1:1, 360 ml) während 2 Tagen mit
nachfolgenden Isolieren (Verfahren von BeispieL9) liefert
das Produkt (Dihydrochiorid 4,0 g). Me analytische Probe,
tichmelzpunkt 240 bis 2410G, wird aus Hethanol-Jither umkristallisiert.
Analyae:. die Bruttoformel G1QH34N2Cl2. 1/2 HgO erfordert
(*): 61,61 0, 9,52 H, 7,56 U1 19,14- Cl
gefunden (Si): 61,52 G, 9,16 H1 7,61 N, 18,77 01.
3-(2-Hydroxyäthyl)-2,3,4,5-tetranydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin
2 g 2,3,4-, 5-Tetrahydro-1,1,5,5-tetramet hyl-1H-3-benzazepin
werden in ausreichend absolutem Äthanol gelöst und die Lösung mit i'Lthylenoxid gesättigt,. Man läßt die gesättigte
-42-BAD ORIGINAL
Lösung 15 Stunden bei 25°C stehen und verdampft dann unter
Vakuum. Der feste Rückstand wird i>us Aceton uGi.cristc.llisiert,
wodurch man das Produkt eraT.lt.
Durch Behandeln dieses ITodukts mit Essi&-s".'.urer ..Ις diid
erhält man i>-(2-Aceto:QUfciiylj-SjJj^^^-tutre...,di.,-'l ,1,;, }>-
Das Verfahren von Beispiel 1, Stufe (a) v/iru v/ieder.iclt,
vjobei man ans belle des α,α-o-Hien^lendiisobutters-'.ureanhydrids,
stöchiometrische hengen der nachfolgenden Anhydride
verwendet:
si
GH(0H3)2
-43-
BAD ORIGINAL *
1 9? ι 86-1
Es werden die entsprechenden Imide der Formel erhalten:
CH(GHj)2
-GHp ( GHpv
Das Verfahren von Beispiel 1, Stufe (b) wird wiederholt,
wobei anstelle von 2,3^4-,5-'Ietrahydro-1,1,5,5-tetramethyl-1H-3-benzazepin-2,4—dion,
stöchiometrische Mengen der oben angegebenen Imide verwendet werden. Man erhält die nächfolgenden
Benzazepine:
-44-
909847/1206
BAD ORIGINAL
GH3GH2
Das basische Produkt Von Beispiel 1 wird in Aceton gelöst
und mit stöchiometrischen Mengen der nachfolgenden Säuren,
gelöst in Isopropanol, behandelt: Bromwasserstoff, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Hethansulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Aconitsäure, Phthalsäure, Weinsäure und Eniboleäure . Die Verdampfung der
Lösungsmittel liefert die entsprechenden Säureadditionssalze als Rückstände.
-45-
09847/1205
BAD ORIGfNAL
Claims (1)
- Patentansprüche :1. ^-Benzazepine der allgemeinen Formel:1 2
worin die Reste H und H niedere Alkylsubstituenten sind, die unabhängig voneinander oder miteinander verbunden sein können, R Wasserstoff, eine ütickstoff-, Sauerstoff- oder ochwefel-enthaltende Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alk^nylgruppe ist und H^ V/asaerstoff, eine Nitro-, Amino-, Halogen-, Hydroxy- oder eine veresterte oder verätherte Hydroxygruppe ist oder ein Säureadditionssalz derselben.2. Verfahren zur Herstellung der 3-Benzazepine der allgemeinen Formel903347/1205-46-BAD ORIGINAL1SP 1861Λ ρworin die Reste R und R niedere Alkylsuastibuenten sind, die unabhängig oder miteinander verkettet sein Können, κ Wasserstoff, eine otickstoff-, Sauerstoff- oder cjchwefelenthaltende Gruppe oder eine gegebenenfalls subscituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynylgruppe ist und .? ./aoü «r stoff, eine Hitro-, Amino-, Halogen-, Hydroxy- oder οine veresterte oder verätharte Ujdroxygruppe i^t oder JLairoadaitionssalzo derselben dadurch gekennzeichnet, Ja.j man ein 3-ßenza2epin-2,4-dion der allgemeinen i'Onnelreduziert, wenn jewünscht, ein Produkt, worin R Wasserstoff ist, r.iit einem gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynylhalogenid oder ^.ulfonatester oder mit einem Acylierungsmittel (einschließlich Chloral) umsetzt, um eine Acyl- (einschließlich SOrmyl-)-gruppe einzuführen, wenn gewünscht, diese letztere Gruppe reduziert oder,wo die Reaktion mit einer halogen-substituierten Gruppe erfolgt, mit Ammoniak oder einem Amin umsetzt oder ein Produkt, worin R Wasserstoff ist, mit einem Amidinierungsmittel,BAD ORfGiNAL_ -19? 1861e-inen ^itrit oder i&LVjlcnozild umsetzt oder ein Produkt, worin ±i eine ^itrosofjruppe i.c:t, reduziert zu einer Verbindun^, worin :-: eine Aminogruppe ist oder ein i'rodukt, worin j. eine Ar^lalkylgruppe ist, h^drogenolysiert, wenn UViiüuiiCtit t <iiae Vcrbiuduiij., worm Ii i/aGburstol'i" lüt, nitriert, eine Veruiudurnj.,. worin l\r i«itro iüt, reduziert au einer Yex'bi-iüun-j, warin Ii Au in ο ist, eine Verbindung, \.'ariii- iP Ataiiio ±nt% diazotiert und hj-droljsiert oder unter oandiaejföx*— jeJin^uii^en u^set^t unter bildung einer Verbiiiuun.:, v/oria \\r eine ilj-droxjjjruppe oder rialojjen ist ouer eine Verüinaun.;:, worin R^ "U^droxjy ist, verestert oder vei*i.r.thurt uritwr ^ilduiiij einer Verbindung, worin Ii eine veresterte oder vera.tfa.erte iiydroxy^ruppe ist und, wenn geiiicht,, das 1-rodulct au einem iaüureadditionö-salz umwandelt. ·J. Verfahren zur liersteliuii^ von 5-Jenzaaepinen der allgemeinen !formel.Λ 2worin die Reste R und R niedere Alkylsubstituenten sind, die unabhängig voneinander oder miteinander verbunden sein können, R .-48-909047/1201BAD ORIGINALeine gegebenenfalls .substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alk^n^lgruppe oder eine Aroyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder, niedere Alkylcarbonylgruppe ist und Ir Wasserstoff, eine liitro-, Amino-, Halogen-, Hydroxy- oder eine veresterte .. oder verätherte Ujdroxygruppe ist oder bäureadditions-V salze derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man eine entsprechende Verbindung, worin R Wasserstoff ist, mit einem gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynylhalogenid oder einem Sulfonatester oder mit einem Acylierungsinittel (einschließlich Chloral) umsetzt, um eine Acyl-(einschließlich Formyl-)-gruppe einzuführen, wenn gewünscht, die letztere Gruppe reduziert oder wo die Reaktion mit einer halogen-substituierten Gruppe erfolgt, mit Ammoniak oder einem Amin umsetzt und ,wenn gewünscht, das Produkt zu einem Säureadditionssalz umwandelt.4. Verfahren zur Herstellung von $-ßenζazepinen der allgemeinen Formel -Ί 2
worin die Reste R und R niedere Alkylsubstituenten sind,909847/12OSBAD ORIGIMAL1 9?18 6Ίdie unabhängig voneinander oder·.miteinander verbunuen lP .vasserstoff, eine i.'itro-, Amino-, iialo:;en-, lijuroxjodei1 eine veresterte oder veretherte Ujdrox^ygruppe ist, aadurch ,jekünnzeichnet, daß man eine entsprechende Verbiu.iua^· v/orin R ■ ./ascerstoff ist, mit:Amidinierungsmittel unter .uilaunjj einer Verbindung, worin H eine Carboxumidinogruppe ist,einem liitrit unter Bildung einer Verbindunr.-, worin Li eine liitrosogruppe istoder mit .ethylenoxid unter üildung einer Verbindung, worin U eine Hydroxyüth^lgTuppe ist,umsetzt oder eine entsprechende Verbindung, worin. R eine liitrosogruppe ist zu einer Verbindung reduziert, worin iL eine Aminogruppe ist oder eine entsprechende Verbindung, worin R eine Arylalkylgruppe ist, hydrogenolysiert unter .Bildung einer Verbindung, worin H V/ass erst off· ist und, wenn gewünscht, das Produkt zu einem Säureadditionssalz umwandelt.5. Verfahren zur Herstellung von 5-Benzazepinen der allgemeinen Formel909Ö47/120IBAD ORIGINALiy '861 - 50 -worin die Reste R und R niedere Alkylsubstituenten sind, die unabhängig voneinander oder Miteinander verbunden sein können, H Wasserstoff, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynjlgruppe oder eine otic-stofi"-, Sauerstoff- oder Schwefel-enthaltende Gruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine entsprechende V»jrbinuunj, worin-a R^ ./asserstoff ist, nitriert unter diluunc o-i.er v'ercin-5
^·, worin tir eine uitrogruppe ist oder eiuj entij^rocaVerbindung, worin ii^ eine üitrogrupoe ist zu einer 7erbindunj reduziert, worin ~ά? Amino ist oder eine worin R? Amino ist, diazotiert und entweder hya: unter jjildunr, üiner Verbindung, worin. iP Hydroxy ist oder unter üendrneyer-.bedingungen umsetzt unter .uilüung einer Verbindung, worin lP Halogen ist oder eine Yerbinuun-, \;orin Rr Hydroxy ist, verestert oder verethert unter üildun^· einer Verbindung, worin K^ eine veresterte oder verätherte Hydroxy gruppe ist und, wenn gewünecht, das i^odukt zu einem öäureadditionsBalz umwandelt.6. Verfahren zur iler st ellung von 3—^>enaazepin-2,6-dionen der allgemeinen lOrmelBAD909847/120SA pworin die aeste R und ΐϊ niedere Alkjlsubstituenten sind, die unaolu'n^ig oaev Miteinander verkettet, sein können, K „aiiserstoff, cine Stickstoff-, Sauerstoff- oder tichv/efeleiit: r,lt.nde Grüp/.e oder- eine gegebenenfalls substituierte Alicvl-, Alkenol-"" oder-iillQ-nj-lKruppe ist und iP V/asser st off, i?ine l.itro-, Atriino-, Üalor:en-, Hydroxy- oder eine ver- . es torte oder verü-therte Hydro zzy^r up ι β ist, dadurch ^ekennuoicnnot, da..- iuan eiae Verbindung: der allgemeinen !«OrKi12 5worin die Jieste H , i{ und ir die oben anjjeQ-eDenen oedeutun^en haben, uit Amuoniak oder eiuera primären Arnin l-i^n^, worin H eine der oben angegebenen jiedeutun^en hat, umsetzt und das x^rodukt i^yrolysiert, und,wenn gewünscht, ein Produkt, worin R Wasserstoff ist, zu einer Verbindung umwandelt, worin L eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alivenyl- oder Alkynylyruppe ist oder eine Aroyl-, Oycloalkylcarbonyl- oder niedere Alkylcarbonylgruppe durch Umsetzen mit einem gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynylhalogenid oder SuIfonatester oder mit-52-9098U7/1205BAD ORIGINAL19218BT— pd —einem Aoylierun^ninittel (einschließlich Chloral), um eine Acyl-(einschließlich Formel-)-gi*uppe einzuführen und, wenn gewünscht, eine Verbindung, worin -K Wasserstoff ist, nitriert, eine Verbindung, worin Ή? eine Nitrogruppe ist . zu einer Verbindung reduziert, worin Ir Amino ist, eine Verbindung, worin Ir Amino ist, diazotiert und hydrolysiert oder unter Sandmeyer-Bedingungen umsetzt unter BiI-dung einer Verbindung, worin Ir eine Hydroxygruppe oder Halogen ist oder eine Verbindung, worin Pr Hydroxy ist, verestert oder veräthert.7. Arzneimittel insbesondere mit analgetischer Wirkung dadurch gekennzeichnet, daß es ein 5-ßenzazepin oder ein oalz hiervon, gegebenenfalls mit einem pharmazeutisch geeigneten Träger, enthält oder daraus besteht.BAD ORIGINAL90 984 7/1
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---|---|---|---|---|
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JPS5745162A (en) * | 1972-02-14 | 1982-03-13 | Pennwalt Corp | Substituted 1,2,4,5-tetrahydro-3h,3-benzoazepines |
DE4014178A1 (de) * | 1990-05-03 | 1991-11-07 | Bauerhin I G Elektro Tech | Sitz, insbesondere fahrzeugsitz mit elektrischer beheizung |
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-
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- 1969-04-29 DE DE19691921861 patent/DE1921861A1/de active Pending
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JPS50678B1 (de) | 1975-01-10 |
CA932727A (en) | 1973-08-28 |
FR2007563A1 (de) | 1970-01-09 |
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