DE1921306U - Regelventil fuer fluessigkeiten, insbesondere kondensatableiter. - Google Patents
Regelventil fuer fluessigkeiten, insbesondere kondensatableiter.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
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Description
RA. 195 375*17. U5
26. März 1965
WlBWeii: Diese Umerioge (BessfveiBon* fin* Schuraonspf) ist <3w /ulelzl «ißgfteiiiUsi sm» #iöph» mti 4m
'.»suno t«· MfsprvmgKeh eingtyeichten Unterio?eB ob. Oie rechHich« Öedeutunf rfer AbvwJchung !sf fsicM
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neootjy» «w «kw öWtcNs» Präs** geliefert. Oewtsche» totMMKM, <5*fet»bimusBs»«eö·.
Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft, Frankenthal (Pfalz)
"Regelventil für Flüssigkeiten, insbesondere Kondensatableiter"
Die Neuerung betrifft ein Regelventil für Flüssigkeiten in der Nähe des Verdampfungspunktes, insbesondere einen Kondensatableiter,
mit einem auf der Seite höheren Druckes angeordneten Thermostaten,
einem gegen die Seite des höheren Druckes under der Wirkung des Thermostaten schließenden Verschluß stück und mit einem in der
Strömungsrichtung auf die Absperrstelle folgenden Strömungskanal,
in welchem ein einerseits vom Verschluß stück und andererseits vom
Gehäuse bzw. einem diesem zugehörigen Teil begrenzter Spalt und am Verschluß stück eine im Verhältnis zur Ventilsitzfläche große,
dem Druck des hinter der Absperrstelle strömenden Mediums ausgesetzte Stirnfläche vorgesehen sind.
Bei thermostatisch gesteuerten Regelventilen dieser Art strebt man an, daß bei Sattdampftemperatur die thermoelastisehe Kraft des
Thermostaten ausreicht, um die aus der statischen Druckverteilung
am Verschluß stück resultierende Öffnungskraft sowie die erforderliche
Dichtkraft aufzubringen. Andererseits sollen diese Regelventile
bei einer Temperatur des Mediums wenig unterhalb der Sättigungstemperatur in der Lage sein, große Mengen auszuschleusen. Beide
Forderungen, ausreichende Gegenkraft des Thermostaten bei Sattdampftemperatur und die Aus Schleusung großer Mengen in der Nähe
der Sattdampftemperatur, können mit den bekannten Regelventilen
nicht gemeinsam erfüllt werden. Zur Verwirklichung der ersten Forderung ist nämlich eine enge Einstellung des Thermostaten
{große Unterkühlung) notwendig, während die Erfüllung der zweiten Forderung eine weite Einstellung ^geringe bzw» keine Unterkühlung)
bedingt.
Des Weiteren wird bei solchen Regelventilen auf das vom Medium umströmte Verschluß stück bei offenem Ventil infolge der hydro·
dynamischen Druckverteilung eine größere, sich im öffnenden Sinne auswirkende Kraft als bei geschlossenem Ventil ausgeübt. Diese Kraft,
die zwar den Öffnungsvorgang unterstützt, wirkt sich bei den bisher bekannten Ableitern in Verbindung mit der jedem Thermostaten anhaftenden
inneren Reibung bezüglich des Schließvorgänges so aus, daß,
verlustfreie Arbeitsweise vorausgesetzt, eine noch engere Einstellung
erforderlich ist, und hierdurch bedingt, eine zusätzliche und damit insgesamt erhebliche Unterkühlung eintritt, bevor das Regelventil
öffnet« Große Kondensatmengen können deshalb nur bei einer unerwünscht großen Unterkühlung bei solchen Ableitern abgeführt werden.
Um größere Durchsatzmengen zu erzielen, hat man bei solchen
Ableitern das Verschliaßstück und die umgebende Wandung des auf die
Absperrstelle folgenden Abströmkanals so ausgebildet, daß der bei der Entspannung des Kondensats entstehenden Dampfbildung bzw,
hierdurch bedingten Volumenvergrößerung durch Erweiterung des
Strömungsquerschnittes hinter der Absperrstelle Rechnung getragen wird.
Die Neuerung will das Ventil und die Abflußpartie dieser Ableiter für einen gegebenen Thermostaten so ausbilden, daß die durch die
Umströmung des offenen Ventils entstehenden Zusatzkräfte so gesteigert werden, daß eine zusätzliche Steuerung des Verschlußkörpers
in der Weise erzielt wird, daß kurz vor Erreichen der Stattdämpftemperatur
und der damit verbundenen Verdampfungsvorgänge diese
Zusatzkräfte rasch abklingen, wodurch der Thermostat in die Lage
kommt, das Ventil momentan zu schließen. Ferner soll erreicht werden,
daß auch bei steigender Temperatur des durchfließenden Mediums» also
dann, wenn nur eine geringe Unterkühlung herrscht, große Mengen abgeführt
werden und das Ventil vor illem bei einer vorgegebenen und möglichst
geringen Unterkühlung rasch und sicher schließt. Schließlich soll die Menge des durch das Ventil hindurchströmenden Mediums auch bei
einer erheblichen Unterkühlung groß sein.
Dies alles wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß der
Querschnitt des vom Verschluß stück und vom Gehäuse bzw» einem
diesem zugehörigen Teil begrenzten Ringspaltes in Abhängigkeit vom
Hub des Verschluß Stückes veränderlich ist, derart, daß sich einerseits
der Querschnitt bei fallender Temperatur des Mediums vergrößert,
um die Kaltwasserleistung zu erhöhen, und andererseits bei steigender
Temperatur des Mediums verengt, so daß der zwischen Sitz und Ringspalt
wirkende Druck derart verändert wird, daß das Ventil infolge der Federeigenschaften des Thermostaten bis zu Temperaturen nahe
der Sattdampftemperatur weit geöffnet bleibt und daß bei genügender
Annäherung des Verschlußkörpers an seinen Sitz infolge weiterer Temperaturerhöhung des Mediums dieafer Druck so stark abnimmt,
daß der Thermostat in der Lage ist, das Ventil schlagartig zu schließen.
Auf diese Art und Weise wird mit baulich einfachen Mitteln bei
hohem Temperaturniveau in dem auf die Absperrstelle folgenden Strömungskanal die Einstellung eines engen, als Drossel wirkenden
Ringspaltes gewährleistet, während bei niedrigerer Temperatur selbsttätig eine Erweiterung des Querschnittes des genannten Ringspaltes
eintritt, wodurch eine erhebliche Menge des Mediums unbehindert abströmen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Neuerung, Es zeigen:
Fig. 1 das Regelventil mit einem sich in Durchfluß richtung erweiterndem Kanal und einem darin befindlichen
entsprechend geformten Verschlußstück bei Umgebungstemperatur und
Fig. 2 das gleiche Regelventil bei Betriebstemperatur,
In einem Gehäuse 1 wird durch einen (nicht dargestellten) Thermostaten
über einen Ventilschaft 2 ein Verschluß stück 3 bewegt, das sich
bei einer vorgegebenen Temperatur gegen einen Ventilsitz 4 anlegt» Das Verschluß stück 3 hat einen Bund 5» der am Rand kegelstumpfförmig
abgeschrägt ist. Im Gehäuse 1 ist an der Wand 6 des Strömungskanals
7 eine entsprechende Gegenfläche 8 vorgesehen. Bei
Temperaturanstieg verengt sich der DurchflußqueBSchnitt zwischen Verschlußstück 3 und Ventilsitz 4 und zugleich auch der Ringspalt 9
zwischen dem Bund 55und der Fläche 8, bis der Ringspalt 9 den
erforderlichen kleinen Querschnitt erreicht hat.
Die Vorgänge laufen bei dem thermostatisch gesteuerten Kondensatableiter
gemäß der Neuerung wie folgt ab;
Es sei davon ausgegangen, daß sich das Verschluß stück 3 des
Ableiters in Schließstellung befinde. In diesem Zustand wirken die von
der Bimetallsäule ausgeübten Kräfte in der Schließ richtung auf das
Verschluß stück ein, und zwar derart, daß den Druckkräften, die an
dem Verschluß stück in öffnung s richtung angreifen, das Gleichgewicht
gehalten wird. Die vom Thermostaten her auf das Verschluß stück
wirkenden Kräfte werden dadurch erzeugt, daß sich die einzelnen Bimetalle des Thermostaten unter der Wirkung der Temperatur des
abzuleitenden Mediums ausbiegen. Wenn das Verschluß stück z, B,
dadurch, daß es an seiner Sitzstelle 4 zur Anlage kommt, daran gehindert wird, den Ausbiegungen der Bimetalle weiter zu folgen,
so entstehen wie bei einer Feder Schließkräfte, die sicherstellen,
daß der Verschlußkörper zur Verstärkung der Sperrwirkung auf
seinen Sitz gepreßt wird. Dadurch wird verhindert, daß Kondensat
bzw» Dampf austritt«
Tritfcdnfolge der Kondensation des Dampfes im Innern des
Ventilgehäuses eine Verringerung der auf den Thermostaten einwirkenden Temperatur ein» so nehmen die vom Thermostaten erzeugten
und auf das Verschlußstück 3 wirkenden Kräfte ab, ohne daß zunächst Lage änderung en des Verschluß Stückes eintreten. Das Ventil beginnt
sich alsdann zu öffnen, indem die Stange 2 sich in öffnendem Sinne
bewegt und das Verschluß stück 3 vom Sitz 4 abgehoben wird, bis
sich eine neue Gleichgewichtslage eingestellt hat. Nachdem der
öffnung s vor gang eingeleitet ist, werden die auf die Stirnfläche des
Verschluß stücke s 3 in öffnung« ^icfitung einwirkenden Kräfte durch
den auf die Stirnfläche der Platte 5 wirkenden Druck erheblich vergrößert, wodurch der Thermostat zusätzlich durchfedert. Infolge
des während einer bestimmten Ableitungsperiode hierdurch vergrößerten
Au st ritt s quer schnitte s am Ventilsitz 4 strömt das Kondensat ungehindert ab, da sich gleichzeitig auch der Ringspalt 9 erweitert.
Ist das Kondensat nahezu abgeleitet, so treten im oberen Teil des Ventilgehäuses sehr rasch Temperaturerhöhungen ein. Dieselben
wirken auf den Thermostaten derart ein, daß die von diesem ausgehenden, über die Stange 2 auf das Verschluß stück 3 übertragenen Kräfte
die auf das Verschluß stück wirkenden Gegenkräfte {Strömungskräfte)
überwiegen. Der Verschlußkörper wird dadurch in Richtung auf seinen
Sitz 4 hin bewegt und zwar so weit, bis sich eine neue Gleichgewichtslage
aus Strömungskräften und vom Thermostat ausgelösten Kräften eingestellt haben wird. Bei dieser Bewegung des Verschlußkörpers
verengt sich gleichzeitig auch der Ringspalt 9, wodurch der zwischen
Sitz und Ringspalt wirkende Druck so verändert wird, daß das Ventil
infolge der Federeigenschaften des Thermostaten bis zu Temperaturen nahe der Sattdampftemperatur weit geöffnet bleibt. Bei weiterer
Temperaturerhöhung nehmen schließlich die von der Strömung auf
das Verschlußstück ausgeübten Kräfte, insbesondere durch Verringerung
des auf die Stirnfläche der Platte 5 zwischen Ringspalt und
Sitzspalt wirkenden Druckes, stärker ab als die vom Thermostat erzeugten Gegenkräfte. Die Verlagerung des Verdampfungspunktes
an den Sitzspalt unterstützt diesen Vorgang, Die vom Thermostaten über die Stange 2 auf das Verschluß stück übertragenen Kräfte gewinnen
schlagartig die Oberhand und veranlassen den Thermostaten, das Verschlußstüifek 3 im Schnellschluß in die Schließstellung zurückkehren
zu lassen. In dieser verharrt es, bis die einleitend erörterten
Umstände ein Verlassen der Ausgangslage eintreten lassen.
Claims (2)
1.) Regelventil für Flüssigkeiten in der Nähe des Verdampfungspunktes, insbesondere Kondensatableiter, mit einem auf der Seite
höheren Druckes angeordneten Thermostaten, einem gegen die Seite des höheren Druckes unter der Wirkung des Thermostaten schließenden
Verschlußstück und mit einem in der Strömungsrichtung auf die Absperrstelle folgenden Strömungskanal, in welchem ein einerseits
vom Verschluß stück und andererseits vom Gehäuse bzw« einem diesen
zugehörigen Teil begrenzter Spalt und am Verschluß stück eine im
Verhältnis zur Ventilsitzfläche große, dem Druck des hinter der Absperrstelle strömenden Mediums ausgesetzte Stirnfläche vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des vom Verschluß stück und vom Gehäuse bzw» einem diesem zugehörigen
Teil begrenzten Ringspaltes in Abhängigkeit vom Hub des Verschlußstückes
veränderlich ist, derart, daß sich einerseits der Ringspalt-Querschnitt bei fallender Temperatur des Mediums vergrößert, um
die Kaltwasserleistung zu erhöhen, und andererseits bei steigender Temperatur des Mediums verengt, so daß der zwischen Sitz und
Ringspalt wirkende Druck derart verändert wird, daß das Ventil infolge der Federeigenschaften des Thermostaten bis zu Temperaturen
nahe der Sattdampftemperatur weit geöffnet bleibt und daß bei genügender
Annäherung des Verschlußkörpers an seinenTSiti infolge weiterer
Temperaturerhöhung des Mediums dieser Druck so stark abnimmt, daß der Thermostat in der Lage ist, das Ventil schlagartig
zu schließen,
2.) Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Verschlußstück hinter der Absperrstelle vorgesehene Stirnfläche
als Kegelstumpf ausgebildet und das Gehäuse mit einer entsprechenden
Gegenfläche versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50957U DE1921306U (de) | 1962-07-21 | 1962-07-21 | Regelventil fuer fluessigkeiten, insbesondere kondensatableiter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50957U DE1921306U (de) | 1962-07-21 | 1962-07-21 | Regelventil fuer fluessigkeiten, insbesondere kondensatableiter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921306U true DE1921306U (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=33349560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK50957U Expired DE1921306U (de) | 1962-07-21 | 1962-07-21 | Regelventil fuer fluessigkeiten, insbesondere kondensatableiter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921306U (de) |
-
1962
- 1962-07-21 DE DEK50957U patent/DE1921306U/de not_active Expired
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