DE1921190A1

DE1921190A1 - UEbertragerelement fuer binaere Informationen

Info

Publication number: DE1921190A1
Application number: DE19691921190
Authority: DE
Inventors: Hans Froemel; Ludwig Harrer; Rudolf Knoll; Heinz Lurz; Ulrich Zeidler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-04-25
Filing date: 1969-04-25
Publication date: 1970-10-29
Also published as: YU97870A; AT298839B; NL7005423A; BG17838A3; SE349175B; LU60795A1; FR2040208A1; DE1921190B2; YU32217B; DE1921190C3; BE749520A; CH509640A; FR2040208B1

Description

Übertragernlenoni; für "binärg Informationen

Die Erfindung besieht sich auf ein Übertrageroleraent für "binäre Informationen mit Ringkern, der aus zwei einander ergänzenden Teilen zusammengesetzt ist und in schachtfürnigen, durch weiterο Montageteile verschliessbaren Durchbrüchen eines auf einer Trägerplatte befestigbaren Kunststoffträgers gehalten ist.

Es ist ein Übertragerelenient nit Ringkern bekannt geworden, bei welchen der Ringkern aus zwei einander ergänzenden, U-förnigen Teilen besteht. Der die einzelnen Teile des Übertragereleraentes tragende Kunststoffträger Yard rail* seiner Unterseite auf einer Trägerplatte befestigt. Eel dieser Ausführung wird die untere Kernhälftc von der Unterseite des Kunststoffträgers her in einen cchachtförraigen Durchbruch eingeführt und durch eine federnde Klammer verriegelt, w'ährend die obere Xernhalftc von der Oberseite des Kunststoffträgers her in den schachtfürraigen Durchbruch eingeführt und ebenfalls durch zuD Teil federnde Montageteile verriegelt \ixrö._e Zum Einlegen von. Wortdrähton in einen ia Bereich der Mitte des Ringkernos vorgesehenen Durchbruch v/ird die obere Kernhälftc entfernt. Zua Entfernen der unteren Kernhälfte aus den Kunststoffträger z.B. v/enn die Kernhälfte Schaden aufweist oder aber wenn die um die untere Kernhälfto heruir.-gewickclto lecewicklung defekt ist, muss die üblicher-, weise Dit gedruckten oder geätzten Ieiterbahnen versehötte Trägerplatte in Bereich der unteren Seite des Übertrageroleirentea ausgespart sein, sodass die untere Kernhälfte durch diese Aussparung hindurch entnommen werden kann«, Das Vorhandensein einer Aussparung in der Trägerplatte pro übertragerοloisent bringt den Nachteil·mit sich, dass

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■ "bein Verlöten z.B. bein Schv/allö'ten der Anschlussstelle der Trägerplatte die bein Lötvorgang entwickelte Warne sehr leicht durch die Aussparung hindurch auf das Übertragerolercent einwirken kann. Ferner ist z.B. bei Anwendung eines S chv/allöt verfahr ens eine Ver~ patzung der Unterseite des ÜbertragereloKontes mit lot su befürchten.

Erfindungsgcraäss werden diese Nachteile dadurch vermieden,, dass zv/ei schachtförnige Durchbrüche für das individuelle Einführen der beiden Kinglcernteile sich nach der gleichen

" Seite des Kunststoffträgers hin öffnen, wobei jeder der den einzelnen Ringkern-Teilen zugeordneten Durchbrüche durch eine lösbare Klammer vorschliessbar ist, welche Klammern nit in die Durchbrüche hineinragenden Federzungen derart versehen sind, dass der eine Ringkorn-Teil federnd gegen einen festen Anschlag des Kunststoffträgers und der andere Ringkern-Teil federnd gegen die Schnittflächen des ersten Ringkern-Teiles gedruckt wird. Die Ringkern-Toilc können also einzeln von der Oberseite des Kunststoffträgers her entnommen v/erden, ohne dass die Trägerplatte, auf welcher das Übertragereleraent montiert ist, sich in irgend einer Weise behindernd auswirkt. Ins-

\ besondere brauchen in der Trägerplatte keine Aussparungen cehr vorgesehen, werden. Forner stützt sich der Ringkern-Tcil, welcher eine lesewicklung trägt, an einen festen Aiischlag ab, sodass die z.B. an Anschlusstiften angeschlossenen Drahtenden der lesewicklung keiner mechani- : sehen Beanspruchung bein Herausnehmen des anderen Ringkern-Ceilcs zwecks Einlegen von Wortdrähten unterworfen ist. ■

Genäss einer v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Federzunge-zum Andrücken des sich an dem Anschlag abstützenden Ringkern-Tciles eine grösserc Federkraft &lm die Federzunge sun Andrücken des anderen. Eingkern-Seiles«

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Dadurch v/ird gewährleistet,- dass sich z.B. dor die lesev/icklung tragende Ringkern-Teil niemals von seinen festen Anschlag abhebt.

Eine Weiterbildung der Erfindimg ist dadurch gegeben, dass ein in Bereich der Ringkern-Hitto vorhandener, der Durchführung von Wortdrähten, dienender Durchbruch des Kunst st off träger s durch einen von aussei! frei zugänglichen, und in. ITähc sov/ic in Richtung der Bodenseite des Kunststoffträgers verlaufenden Drahteinlegeschlitz nach Entfernen eines Riugkern-Ieiles zugänglich ist. Das Einlegen ven Wortdrähten in das Übertragereleraent v/ird dadurch erheblich vereinfacht und kann in. besondere vorteilhafter Weise auch maschinell durchgeführt v/erden, da die Verlegung der Wortdrähte s.B. mittels eines Drahtverlegegriffes in einer Ebene unmittelbar oberhalb der Trägerplatte geschehen kann. Der Drahtverlegegriffe braucht also zun Verlegen der Wortdrähte keine Hubbev/egungen senkrecht zur Trägerplatten-Oberflache ausführen.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel„

Es bedeuten: -

Pig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Übertragcrclementos,

Pig. 2 eine Draufsicht auf das Übertragerelement gcraäss Pig, 1.

In den Figuren 1 und 2 ist nit 1 ein Kunststoffträger bezeichnet, welcher nach unten durch eine Basis 2 begrenzt wird, die die Bodenseite des Übortragercleraentcs bildet„ In Inneren des Kunststoffträgers 1 befindet sich ein Hohl-

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raun, in dessen Bereich sich ausschlicsslich ein zweiteiliger, fester Anschlag 3 als Teil des Kunststoffträgers 1 "befindet. Der erwähnte Hohlraun "bildet ■beidseitig des Anschlages 3 zwei Durchbrüche 4 und 5, die sich nach der Oberseite 6 des Kunststoffträgcrc 1 hin öffncii. Tn diese beiden Durchbrüche 4 und. 5 können von der Oberseite 6 her die TJ-f örraigen Ringkern-Teile 7 und 8, die sua Teil strichpunktiert dargeatollt sind, eingelegt werden. Der Ringkern-Teil 8 wird dadurch gegen den festen Anschlag 3 federnd gedrückt, dass eine U-förraige Klaraner auf den oberen Rand des Kunststoffträgers 1 aufgesetzt v/ird und dort verrastet. Die Klammer 9 besitzt eine v/inkelig abgebogene Federzunge 10, welche in den Bereich dos Durchbruches 5 hineinragt und sich dort einerseits an der Wandbegrenzung des Durchbruches 5 und andererseits an den Ringkern-Teil 8 abstützt. Der obere Schenkel des Ringkern-Teiles 8 trägt eine lesewicklunj 11, deren Drahtenden 12 in geraden bzw. bogenförmigen Drahtführungskanälen 13 bzv/. 14 geschützt bis zu an den Kunststoffträger 1 befestigton Anschlusstifteji 15 geführt sind» In Bereich des bogenförmigen Drahtführungskanales 14 befindet sich ein Unlenkzapfon 16, an welchen sich das Drahtende 12 abstützt und in Richtung des betreffenden-Anschlusstiftes 15 umgelenkt v/ird, v/o der elektrische Anschluss erfolgt. Diese Umlenkzapfen 16 verhindern eine Berührung des empfindlichen Drahtendes 12 z.B. mit der Klammer 9. Ein etwa in Bereich der Ringkorn-Mitte befindlicher Durchbruch 17 dient zun Hindurchführen von Wortdrähten 18. Dieser Durchbruch 17 ist von aussen her zugänglich durch einen trichterartig zulaufenden Drahtciniegcschlits 19, welcher in Nähe sowie in Richtung der Bodenscite des Kunststoffträgers 1 verläuft„ Ähnlich wie der Ringkern-Teil 8 wird nach dem Einlegen dor Wortdrähte 18 auch der Ringkern-Teil 7 in den Durchbruch 4 eingelegt und durch eine dr Klammer 9 ähnliche Klammer 20 bzv/. durch deren Federzunge 21 gegen die

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senkrechten Schnittflächen des bereits montierten Ringkern-OJoiles 8 gedrückt, sodass der Ringkern nunmehr geschlossen ist und ein guter Kontakt zwischen den beiden Ringkern-Seilen erreicht ist. Das beschriebene Übertragerelement ist auf einer Trägerplatte 22 befestigt, wobei die bodenscitigen Enden der Anschlusstiftc 15 bis auf die Unterseite der !Trägerplatte 22 hindurchragen, v/o sie z.B. an gedruckte Leiterbahnen angelötet sein können. Der Kunststoffträger 1 weist ferner einen tollerartigen Ansatz 23 auf,, in dessen'Vertiefung elektrische Bauelemente, Z₀Bo eine nicht dargestellte Diode eingelegt und arretiert werden kann.

5 Patentansprüche
2 Figuren

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Claims

- 6 ~ Patentansprüche

1. Übertragerelement für "binäre Informationen mit Ringkern, der aus zwei einander ergänzenden teilen zusammengesetzt ist und in schachtförmigen, durch weitere Montageteile verschliessbaren Durchbrüchen eines auf einer !Trägerplatte befestigbaren Kunststoff trägers gehalten ist, dadurch " gekennzeichnet , dass zv/oi schachtf b'rraige Durchbrüche (4₅5) für das individuelle Einführen der beiden Ringkern-Teile (7₉8) sich nach der gleichen Seite des Kunst st off trägers (.1) hin öffnen, v/obei jeder der den einzelnen Ringkern-Teilen zugeordneten Durchbrüche durch eine lösbare Klammer (9, 20) verschliessbar ist, v/elche Klammern (9, 20) mit in die Durchbrüche hineinragenden Federzungen (10 bzv/. 21) derart verschen sind, dass der eine Ringkern-Tcil (8) federnd gegen einen festen Anschlag (3) des Kunststoff trägers und der andere Ringkern-Teil (7) federnd gegen die Schnittflächen des ersten Ringkern-Teiles gedrückt v/ird.

2. übertragerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Federzunge (10) sun Andrücken des sich an den Anschlag (3) abstützenden Ringkern-Teiles (8) eine gröscere Federkraft besitzt als die Federzunge (21) zum Andrücken des anderen Ringkern-Teiles (7).

3. Übertragerelement nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein in Bereich der Ringkern-Mittc vorhandener, der Hindurchführung von Wortdrähten (18) dienender Durchbruch (17) des Kunststoffträgers (1) durch einen von aussen her frei zugänglichen und in Hähe

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sov/io in Richtung der Bodenscitc des Kunststoffträgers verlaufenden Drahtcinlegeschlitz (19) nach entfernen eines Ringkern-lCeiles (7) zugänglich ist.

4. Übertragereleisent mit an den Kunststoff träger ■befestigten Anschlusstifton für den Anschluss der !Drahtenden einer auf den einen Ringkern-Ioil aufgebrachten Drahtv/icklung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass von den Durchbruch (5) bis zu den Anschlusctiften (15) verlaufende Drahtführungskanäle (15 bsv/. 14) sov/ie in unraittelbarer Nähe der Anschlusstiftc Unlenkzapfen (16) für die Drahtenden (12) vorgesehen sind.

5. Übertragereleraent nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffträger (1) einen tellerartigen Ansatz (23) zun Einlegen und zum Arretieren eines elektrischen Bauclercentes, insbesondere einer Diode aufvroist.

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