DE1920961U - Eimerbehaelter, insbesondere fuer klebstoffe. - Google Patents

Description

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Die Heuerung bezieht sich auf einen Eimerbehälter, insbesondere für Klebstoffe, der einen klappbaren Tragbügel aufweist.

Eimerbehälter für die verschiedenartigsten Füllgüter sind in mannigfachen Ausführungen bekannt und es ist verständlich, daß man die Behälter den Jeweiligen Verhältnissen angepaßt und auf geringes Gewicht und wirtschaftliche Herstellung Wert gelegt hat. Mir Klebstoffe z. B. wurden vielfach Behälter aus Holz, Pappe, Blech und Kunststoff gefertigt. Dabei hat es sich herausgestellt, daß die einzelnen Behältnisse nicht für alle Klebstoffe verwendbar sind und auch ihre Festigkeit, eine gevo.sse Stapelfähigkeit und ihre Handhabung zu wünschen übrig ließ.

Der Heuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Eimerbehälter so zu gestalten, daß er nicht nur leicht, sondern auch stabil ist und auf Grund des zur Anwendung kornmenden Materials keine schädlichen Veränderungen des Inhalts, insbesondere eines Klebstoffes verursacht. Darüber hinaus ist angestrebt, daß der Behälter gut stapelbar und leicht ceiüllbar bzw. entleerbar ist, ohne daß dafür zeitraubende Handhabungen in Kauf genommen werden müssen. Schließlich soll

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der Behälter auch für lange Zeit ein gutes Aussehen haben, und notfalls mehrfach verwendet werden können.

Dieses Ziel wird nach der Neuerung in der Hauptsache dadurch erreicht, daß der aus Kunststoff bestehende Behälter mit einem Kunststoffdeckel verschlossen ist, der eine Randzonen-Profilierung aufweist und darüber hinaus mit einem versenk- und verschraubbaren Ausfüllstutzen ausgestattet ist. Wie schon er?rähnt, sind Eimerbehälter aus Kunststoff bekannt, jedoü&niciit in der hier vorliegenden sinnvollen Kombination mit einem besonderen Deckel und einem besonderen Stutzen. Die Verwendung von Kunststoff gibt eine Gewähr dafür, daß die Behälter praktisch mit allen Klebstoffen befüllt werden können, ohne daß sich schädliche Veränderungen ergeben. Die Sandzonen-Profilierung gioc; dem Deckel vor allem eine ausreichende Seitenstabilität, die auch den Eimer am oberen Hand wirkungsvoll versteift. Diese Versteifung in Verbindung mit der Elastizität des Kunststoffes macht es ausgeschlossen, daß die Eimer unschön verbeult werden, wie dies häufig bei Blech- und Pappeimern zu beobachten ist. Außerdem läßt Kunststoff für den Beschauer wirkungsvolle und praktisch "kostenlose" Einfärbungen zu, d.h. es lassen sich leicht besondere Effekte und durch Farbgebung Hinweise auf den Hersteller des jeweiligen Füllgutes erzielen. Der versenk- und zedbare Ausfüllstutzen schließlich macht das Entleeren und das dosierte Entleeren besonders leicht; darüber hinaus stört er im versenkten Zustand "weder das Aussehen noch das Stapein.

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£j£ mag zwar sein, daß man alle Eimer mit Deckel irgendwie aufeinanderstellen kann, Jedoch ist das sichere Stapeln ohne besondere Zwischenlagen häufig unmöglich. Um eine absolute Stapelfähigkeit bei dem neuartigen Behälter zu schaffen, sieht die Neuerung vor, dsß die Handzonen-Profilierung der Bodenprofilierung eines gleichartigen Behälters angepaßt ist, so daß sich sichere Stapel erheblicher Höhe bilden lassen.

Das leichte Befüilen des j^eweiligen Eimerbehälters ist durch den bereits erwähnten aufdruckbaren Kunststoffdeckel gegeben, lira auch das leichte Entleeren bis zur Neige zu gewährleisten, folgt der Ausfüilstutzen, der in eine Deckelöffnung eingedrückt sein kann, in radialer Richtung nach innen gesehen, unmittelbar auf die Handzonen-Profilierung. Weiter ist vorgesehen, daß auf der dem Ausfüilstutzen gegenüberliegenden Seite des Deckels eine diesen nahezu durchdringende Vorprägung ceiiebiger Porin und kleinen Ausmasses vorgesehen ist, so daß sich durch Druck von oben mit einem, Werkzeug oder dgl. bequem eine Luftoffnung schaffen läßt.

Der neuartige Eimerbehälter ist demnach, wie angestrebt, durch die bereits erwähnte sinnvolle Kombination an sich bekannter Maßnahmen für die Praxis bestens geeignet, d.h. er kann nicht nur bei den Herstellerbetrieben raumsparend untergebracht werden, sondern er gewährleistet auch eine bequeme Handhabung beim Verbraucher, wobei der ganze Aufbau dazu geeignet ist, den eirunal entleerten Behälter für den gleichen Zweck oder für

mehrfach

andere Zwecke'zu~verwenden.

In der Zeichnung ist die !Neuerung "beispielsweise veranschaulicht, üs zeigen:

Fig. 1 den neuartigen limerbehälter in Ober ansicht und Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.

Vvie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist ein Simerbehälter 1, der mit einem klappbaren Tragbügel 2 ausgestattet ist, durch einen Deckel 3 abgeschlossen. Eimer 1 und Deckel 3 bestehen aus Kunststoff. Der Deckel 3 besitzt einen nach unten gezogenen Hand 4- und einen etwas zurückgesetz·ten kragenartigen Riiigansatz 5· Die sich durch die Teile 4,5 ergebende Eingnut übergreift mit Preßsitz den verstärkten Sand 7 des Eimers 1. Vom Rand 4- nach innen versetzt weist der Deckel 3 eine Handzonen-Profilierung 8 aiif, in die eine Bodenprofiiierung 9 eines gleichartigen Eimers 1 paßt, so daß eine vorzügliche Stapelfähigkeit gegeben ist. Unmittelbar auf die liandzonen-Profiiierung 8 folgt ein Ausfüllstutzen 10, der in eine Öffnung 11 des Deckels 3 abdichtend eingreift. Auf Grund eines balgartigen Teiles 12 läßt sich der Stutzen in den Deckel versenken (vgl.die vollen Linien in Fig. 2).Die gestrichelten Linie-n 13 geben an, daß sich der Stutzen nach oben falten bzw. herausziehen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß der balgartige Teil 12 mit einem Schraubverschluß 14 ausgestattet ist, der einen Bügel 1p trägt. Diese Ausführung ist bei Blecheimern bereits häufig zur Anwendung gekommen. Es versteht sich

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daß die Bodenprofilierung 9 und die Randzonen-Profilierung 8 so ausgebildet sind, daß die Bodenfläche 16 des jeweils oberen Eimers 1 dicht über aerw Griff 15 zu liegen kommt.

Dem Einfüllstutzen 10 liegt eine Yorprägung 1'7 gegenüber, die beim. Ausfürhungsbeispiel dreieckförmig gestaltet ist. Ss versteht sich, daß sich der innenliegende Teil 18 leicht durchstoßen läßt, um. ein wirkungsvolles Luftloch zu erhalten. Eine runde Ausführung hat den Vorteil, daß man die Öffnung mit einem Stöpsel wieder verschließen kann. Mit 19 ist ein Lappen bezeichnet, der das Abnehmen des Deckels 5 erleichtert.

Claims (4)

RA.292236-5.6.65

1. Eimerbehälter, insbesondere für Klebstoffe, der einen klappbaren 'Iragbügel aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, für sich allein bekannter Merkmale :

a) der aus Kunststoff bestehende Behälter (1) ist mit einem aufdrückbaren Kunststoffdeckel (3) verschlossen;

d) der Kunststoffdeckel (o) weist eine Randzonen-Profi-

iierung (S) auf;
c) der Eunststoffdeckei (3) ist mit einem versenk- und verschraubbaren Ausfüllstutzen (10) ausgestattet.

2. Eimerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handzonen-Profilierung (8) der Bodenprofilierung (9) eines gleichartigen Behälters (1) angepaßt ist.

3. Eimerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfüllstutzen (10), der in eine Deckelcffnung (11) eingedrückt sein kann, in radialer Richtung nach innen gesehen unmittelbar auf die Randzonen-Profilierung (8) folgt.

4. Eimerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Ausfüllstutzen (10) gegenüberliegenden Seite des Deckels (3) eine diesen nahezu durchdringende /orprägung (17) beliebiger Form und kleinen Ausmasses vorgesehen ist.