DE1920793C - Anordnung zur elektronischen Positions bestimmung, insbesondere für computerge steuerte Bildschirmgeräte - Google Patents
Anordnung zur elektronischen Positions bestimmung, insbesondere für computerge steuerte BildschirmgeräteInfo
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Description
1 2
Ironischen Positionsbestimmung eines auf eine durch ob sich der Sendestift Über deren rechter oder linker
elektrische Leiter matrixförmig in Felder aufge- Hülfte befindet, und daß auf Grund eines positiven
teilte Flüche absetzbaren, ein elektromagnetisches oder negativen Ausgangssignals der zweiten Schicht
Wechselfeld emittierenden Sendestiftes, bei welcher 5 die Position des Sendestiftes weiter eingeengt werden
die in dem aufgesetzten Sendestift benachbarten kann dahingehend, ob sich dieser nun Über dem
Leiter induzierten Spannungen Signalauswertschal- ersten oder zweiten bzw, dritten oder vierten Viertel
tungen zugeführt werden. dieser Schicht befindet usw, So trögt der Ausgangs-
Bisher sind eine Vielzahl solcher Anordnungen be- impuls jeder Leiterschicht dazu bei, die Position des
kannt geworden, welche von verschiedenen Prin- io Sendestiftes nach einer Unterteilung gemäß dem
zipien Gebrauch machen: ' Dualsystem festzulegen. Die LeitungsfUhrung für die
Aus der deutschen Auslegeschrift 1080 592 ist ein X- und V-Koordinatenrichtungen erfolgt zueinander
Tableau zur Positionskennzeichrmng bekannt, bei orthogonal, jedoch jeweils getrennt in separaten
dem zwei parallel zur Schreibfläche in Abstand von- Schichten. Die Ausgangsimpulse der einzelnen Lei-
einander angeordnete und sich kreuzende Koordi- 15 terschichten werden über Signalauswertschaltungen
natenvielfachfelder in Form von elastischen Raster- einem Register zugeführt, in dem die Position des
platten verwendet werden mit blanken Koordinaten- Sendestiftes nach dualen Gesichtspunkten gespei-
leitungen oder Rasterstreifen, die einzeln verteilt an eher wird.
eine sich an mindestens jeweils einer Querkante oder Im IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 3,
Randkoordinate ihres Koordinatenvielfachfeldes er- ao November I960, S. 22, ist eine Anordnung beschriestreckende
und vorzugsweise streifenförmige Wider- ben, bei der ein ein magnetisches Feld erzeugender
Standsbahn angeschlossen sind, und wobei durch den Sendestift und drei übereinanderliegende Ebenen
Schreibdruck eines Sendestiftes die sich unter dem mit jeweils mäanderförmig verlaufenden Leiterzügen
jeweiligen Druckpunkt kreuzenden Rasterstreifen in benutzt werden. Zwei dieser Leiterzüge sind orthomechanisch-elektrischen
Kontakt gebracht werden 25 gonal zueinander, der dritte Leiterzug um 45° zu den
mit einem über den Sendestift oder über eine leitende anderen versetzt angeordnet. Die bei Bewegung des
Zwischenschicht angeschlossenen Pol einer Kon- Sendestiftes in den Leiterzügen induzierten Spannunstantstromquelle,
deren anderer Pol jeweils an einem gen dienen der Positionsbestimmung des Sendestiftes.
Ende der Widerstandsbahnen angeschlossen ist, und Aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin,
wobei ferner die so gewonnenen Signalspannungen 30 Vol. 8, Nr. 11, April 1966, ist eine Anordnung bein
an sich bekannter Weise gegebenenfalls verstärkt kannt, die von einer orthogonalen Leitermatrix und
und/oder umgeformt weitergeldtet und zur Anzeige einem auf kapazitivem Wege ein elektromagnetisches
und/oder Speicherung der Koordinatenwerte ver- Wechselfeld emittierenden Sendestift Gebrauch
wendet werden. macht. Zur Auswertung der in den Leiterzügen in-
In der USA.-Patentschrift 3 342 935 ist eine An- 35 duzierten Spannungen sind Verstärker vorgesehen.
Ordnung beschrieben, bei der matrixförmig orthogo- Alle diese genannten Anordnungen bedingen einen
nal zueinander angeordnete Leiter auf einem Tableau konstruktiven und damit auch kostenmäßig hohen
zur Positionskennzeichnung alternierend mit ent- Aufwand. Wenn bei der zuletzt genannten Anord-
sprechenden Spannungen gespeist werden, die von nung bereits von einer einschichtigen orthogonalen
einem auf dem Tableau aufgesetzten Empfangsstift 40 Leitennatrix in Verbindung mit einem ein elektro-
auf kapazitivem Wege erfaßt werden. Da die einge- magnetisches Wechselfeld emittierenden Sendestift
speisten Spannungswerte mit dem durch den Emp- Gebrauch gemacht wird, so kann dieses allgemeine
fangsstift erfaßten Signal synchronisiert sind, ist eine Prinzip hinsichtlich der speziellen Zuordnung der
Positionsbestimmung möglich. Leiterzüge zu den Verstärkern und der Ausbildung
Nach der USA.-Patentschrift 2 527 835 ist ein 45 der Leitermatrix, besonders unter dem Aspekt einer
Tableau für die Positionsbestimmung bekannt, bei Reduzierung der Verstärkerzahl zu einer erfindungs-
dem an randwärts angeordneten und jeweils gegen- gemäßen Lösung benutzt werden,
überstehenden Elektroden in der Af-Richtung eine Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neue Anord-
Wechselspannung mit einer anderen Frequenz als in nung zur elektronischen Positionsbestimmung eines
der K-Richtung eingespeist wird. Die Schreibfläche 50 auf eine durch elektrische Leiter matrixförmig in
besteht aus einem Widerstandsmaterial. Die von dem Felder aufgeteilte Fläche aufsetzbaren, ein elektro-
auf der Schreibfläche aufzusetzenden Schreibstift er- magnetisches Wechselfeld emittierenden Sendestiftes
faßten Spannungen werden frequenzmäßig gefiltert, zu schaffen, bei welcher die Zuordnung der Signal-
wobei aus der Höhe der Spannung der einen bzw. auswertschaltungen zu den Leiterzügen besonders
anderen Frequenz auf die Position des Schreibstiftes 55 vorteilhaft ist.
bezüglich der Schreibfläche geschlossen werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
In der französischen Patentschrift 1485131 ist löst, daß alle Leiterenden einerseits geerdet und aneine
Anordnung beschrieben, die einen ein clektro- dererseits mit den Eingängen von Differenzvermagnetisches
Feld emittierenden Sendestift und ein starkem derart verbunden sind, daß jeweils zwei
mehrschichtiges Positionstableau umfaßt. Jede 60 parallel benachbarte Leiter mit den beiden Eingän-Schicht
des Positionstableaus ist in einer ganz be- gen eines Dilferenzverstärkers verbunden sind, und
stimmten Art und Weise von einem elektrischen daß mit Ausnahme der randwärts auf der Fläche
Leiter durchzogen, an dessen Ausgangsklemmen je verlaufenden Leiter jeder Leiter jeweils einem Einnach
Leitungsführung an der vom Sendestift erfaßten gang zweier benachbarter Differenzverstärker ge-Stelle
ein positiver oder negativer Impuls auftritt. 65 meinsam ist.
Die Leitungsführung der einzelnen untereinander- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
liegenden Schichten ist so gewählt, daß auf Grund ist es zur Verringerung der erforderlichen Verstärker-
eines positiven oder negativen Ausgangssignais für zahl vorteilhaft, wenn gleiche, parallel zueinander
verlaufende und an einem Ende geerdete Leiter in ihrer Gesamtheit parallel versetzt ein zweites Mal
llbor die Flüche geführt sind, die dudurch hinsichtlich
einer Ordinate in zwei Hilu'ten geteilt ist und
daß eine Flüchenhülfte mit. einem miianderförmig
ausgebildeten Leitungszug überlagert ist, dessen Enden mit den beiden Eingängen eines Differenzverstiirkers
verbunden sind.
Verschiedene Ausflihrungsbeispicle der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung eines Systems
zur Bestimmung der Position eines Sendestiftes auf einer Fläche unter Benutzung von Diffcrenzverstärkcrn,
lfi
Fig. 2A, 2B eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform eines Systems nach Fig. 1 mit einer reduzierten Anzahl von Differenzverstärkern; dabei
zeigt
Fig. 2A eine schematische Darstellung des Verlaufes
der Koordinatenleitungen und
F i g. 2 B eine schematische Darstellung des Verlaufes der Leitungen zur Ermittlung der per Sendestift
ausgewählten Flächenhälfte,
F i g. 3 ein Schaltbild eines Differenzverstärker as
für das System nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist ein System zur Bestimmung der Position
eines Sendestiftes auf einer Fläche unter Benutzung von Differenzverstärkern gezeigt. Der Bildschirm
ist mit orthogonal verlaufenden Leitungen in .v- und y-Richtung durchzogen. Alle diese Leitungen
sind an ihrem einen Ende geerdet und führen mit ' ihrem anderen Ende zu Differenzverstärkern. Die
Leitungen Vl und V 1 bieten die Eingänge für den Differenzverstärker61 (KATl), dessen Aüsgangssignal
mit Xl gekennzeichnet ist. Die Leitungen Vl und
V3 bilden die Eingänge für den Differenzverstärker 62 (VX2), dessen Ausgangssignal mit Xl bezeichnet
ist. Analog dazu führen die Leitungen V3 bis V9 zu den Differenzverstärkern 63 bis 68 (VX3 bis VX8)
mit den Ausgangssignalen X 3 bis Ä'8. In dergleichen
Art und Weise sind die horizontal verlaufenden Leitungen/ZI bis Hl mit den Differenzverstärkern 71
bis 76 (VYl bis VY6) mit den Ausgangssignalen Yl
bis Y6 verbunden. Jeder Leiter, mit Ausnahme der
randwärts auf der Fläche verlaufenden, führt jeweils zu einem Eingang zweier benachbarter Differenzverstärker.
Insgesamt umfaßt die Fläche 48 erfaßbare Positionsstellen, denen jeweils eines der sechs Ausgangssignale
YI bis Y 6 und eines der acht Ausgangssignale
Xl bis XH zugeordnet sind. Zur F.rfassung einer Positionsstelle ist der Sendestift 15 in einem
ausgewählten Feld aufzusetzen. Durch das von ihm ausgehende elektromagnetische Feld werden in den
Leitungszügen Spannungen induziert, deren Folge unter anderem die StrömeHL, HL, HR, I2R,
HA, HA, HB, HB sind. Die in den Leitungszügen der markierten Position induzierten Ströme
sind wegen ihres geringsten Abstandes zum Sendestift am größten. Wegen ihrer Gleichphasigkeit in Go
den Leitungen V5 und V 6, V4 und V3, HS und «6,
HA und H3 liefern die zugehörigen Verstärker 65 (VXS), 63 (VX3), 75 (VYS) und 73 (VY3) keine
Ausgangssignale.
Lediglich die Differenzverstärker 64 (VX4) und 74 (VY4) sehen ein Aüsgangssignal vor, da in den
ihnen zugewiesenen Eingangsleitungen V4 und VS
bzw. /74 und HS die induzierten Ströme entgegengesetzte Phase aufweisen, Die Signale Af4 und Y*
kennzeichnen die Position des Sendesliftes innerhalb der Flüche Im Sinne rechtwinkliger Koordinaten. Bei
diesem System ist der Einfluß induzierter Stürfelder weitgehend ausgeschlossen, da diese in allen Leitern
gleichphasige und zumeist sein- kleine Störsignale zur Folge haben, die zu keinen Ausgangssignalen an
den Differenzverstärker!! führen.
In Fig.2 ist die schematisohe Darstellung einer
wetteren Ausführungsform eines Systems nach Fig. 1
mit einer reduzierten Anzahl von Diilcrenzverstärkern
gezeigt.
Die vertikal verlaufenden Leiter sind an ihrem einen Ende geerdet; sie werden unter Einhaltung
ihres gegenseitigen Abstandes nicht nur einmal sondern zweimal über die horizontal verlaufenden
Leiter geführt. Dadurch wird die Fläche in zwei Positionsstellenhälften (links und rechts) aufgeteilt,
die durch untereinanderliegende Zonenfelder NR, die von einer Positionserfassung ausgeschlossen bleiben,
getrennt sind. An ihrem anderen Hnde werden die vertikal verlaufenden Leiter im Sinne von Fig. 1
den Differenzverstärkern 81 bis 85 zugeführt. Die Leitungszüge ViL und ViR korrespondieren, sie sind
jeweils miteinander' verbunden.
Bei der Positionsbestimmung muß zwischen den beiden Hälften der Fläche unterschieden werden.
Dazu wird die linke Flächenhälfte mit einer in Fig. 2B dargestellten Leiterschleife überlagert. Sämtliche
Kreuzungsstellen sind voneinander isoliert. Sobald der Sendestift dje linke Flächenhälfte erfaßt,
werden in dieser Leiterschleife Ströme induziert, die über den Verstärker 96 ein Signal auslösen. Dieses
Signal wird dazu benutzt, die Sendestiftposition auf der linken Flächenhälfte zu definieren. Ein Ausbleiben
dieses Signals dient der Definition der Sendestiftpositionen auf der rechten Flächenhälfte.
Diese Methode, die in Fi g. 2 lediglich für die vertikal
verlaufenden Leiter beschrieben wurde und zur Reduzierung der Anzahl der Differenzverstärker
führte, kann in analoger Weise auch auf die horizontal verlaufenden Leiter angewendet werden. Auf
diese Weise wird die Fläche in Positionsstellen-Quadranten eingeteilt, wobei zur eindeutigen Feststellung
der Lage jedes Quadranten noch ein zusatzlicher Verstärker mit einer angeschlossenen Leiterschleife
nach Fig. 2B erforderlich wäre.
In Fig. 3 ist das Schaltbild eines Differenzverstärkers für die Systeme nach F i g. 1 und F i g. 2 gezeigt.
Der Leiter Hi + 1 ist über den Widerstand 121 und den Koppelkondensator 122 mit der Basis des
Transistors 120 verbunden, dessen Kollektor über den Widerstand 123 an die Spannungsquelle I- V und
an dessen Emitter der Leiter Hi angelegt ist. Zwischen der positiven (+ V) und negativen Spannungsquelle
(— V) liegen in Serie: Der Widerstand 124, die Diode
1.29 (in Flußrichtung gepolt) und der Widerstand 126. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 124
und der Diode 129 ist mit der Basis des Transistors 120 verbunden, dessen Kollektor an der Basis des
Transistors 127 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 127 ist über den Widcrtand 128 mit der
positiven Spannungsi|uellc (+V) verbunden. Das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers wird am Emitter des Transistors 127 abgenommen, der über
den Widerstand 126 an die negative Spannungsi|uelle ( -V) angeschlossen ist.
Werden in den Leitungen /// -f 1 und /// durch
i 920
das vom Sendestift ausgehende elektromagnetische Wechselfeld Spannungen induziert, so daß die Leitung
///' + 1 gegenüber Hi negativ ist, so wird der Basisstrom Ib reduziert. Dies hat ein positiveres
Potential an dem Kollektor des Transistors 120 zur S Folge, wodurch der Transistor 127 in einen leitenderen
Zustand versetzt wird, so daß der Strom IF ansteigt. Damit ist jedoch eine Anhebung des Basisstromes
Ib verbunden. Dieser Vorgang dauert an, bis sich ein stabiles Gleichgewicht eingestellt hat. Sobald »o
jedoch der Strom durch die Diode 129 unter IF sinkt, füllt der Transistor 120 in den nichtleitenden Zustand:
Der Transistor 127 leitet mehr, seine Emitterspannung nähert sich dem Wert + V.
Während der Zeit, in der die Leitung Hi + 1 positiv gegenüber der Leitung/// ist, ist der Ruhestatus
wiederhergestellt, und am Ausgang des Differenzverstärkers lassen sich die entsprechenden positiven
Halbwellen abnehmen. Diese können verstärkt und gefiltert werden, wenn ein logischesSignalenvünschtist.
Claims (2)
1. Anordnung zur elektronischen Positionsbestimmung eines auf eine durch elektrische Leiter
matrixförmig in Felder aufgeteilte Fläche aufsetzbaren, ein elektromagnetisches Wechselfeld
emittierenden Sendestiftes, bei welcher die in dem aufgesetzten Sendestift benachbarten Leiter induzierten
Spannungen Signalauswertschaltungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Leiterenden einerseits geerdet und andererseits mit den Eingängen von Differenzverstärkern
(61 bis 68, 71 bis 76) derart verbunden sind, daß jeweils zwei parallel benachbarte
Leiter mit den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers verbunden sind, und daß mit Ausnahme
der randwärts auf der Fläche verlaufenden Leiter jeder Leiter jeweils einem Eingang
zweier benachbarter Differenzverstärker gemeinsam ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche, parallel zueinander
verlaufende und an einem Ende geerdete Leiter in ihrer Gesamtheit parallel versetzt ein zweites
Mal über die Fläche geführt sind, die dadurch hinsichtlich einer Ordinate in zwei Hälften geteilt
ist, und daß eine Flächenhälfte mit einem mäanderförmig ausgebildeten Leitungszug überlagert
ist, dessen Enden mit den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers (96) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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