DE1920656U - Schlauchboot. - Google Patents
Schlauchboot.Info
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- DE1920656U DE1920656U DE1965SC037671 DESC037671U DE1920656U DE 1920656 U DE1920656 U DE 1920656U DE 1965SC037671 DE1965SC037671 DE 1965SC037671 DE SC037671 U DESC037671 U DE SC037671U DE 1920656 U DE1920656 U DE 1920656U
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- Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)
Description
PArB018 650 23.2.65 ; ;
Anm.: Schlauchboot-Fabrikation BERO1INÄ . 5421 K/m
Dlpl.-lng. Georg Katep 22.2.1965
Potsniinwalt
Berii.vNikoiasse·
Aitvaterstr. 31
Stichwort: "Fernsteuerung"
Zusätzliche Ausrüstung für Schlauchboote zum nachträglichen Anbau von
Befestigungs- und Zubehörteilen»
Der Neuerung liegt die Aufgäbe zugrunde, bei Schlauchbooten, die in erster linie für den Antrieb mittels Ruder, Paddel oder
Motorantrieb gedacht sind, nachträglich mit mögliehst geringem Aufwand eine Fernsteuerung für die Motoranlage mit den erforderlichen
Zubehörteilen einzubauen. Schlauchboote werden bisher vielfach schon derart gefertigt, daß der für den Auftrieb im Wasser
in erster linie in Betracht kömmende Schlauehkörper in der
Draufsicht gesehen U-Form besitzt, wobei der offene Schenkel das Heck des Bootes darstellt und durch ein/^ zwischen die beiden U-Schenkel-Schlauchteile
hochgezogenes'Bodenende nach hinten abgeschlossen
ist und ein Spiegel als Träger für den Motor eingesetzt wird.
Fach der leuerung kann ein derartiges Schlauchboot, ohne
daß Änderungen an dem Boot - etwa durch Einsenden desselben, an
den Hersteller - vorgenommen werden müssen, in ein mit einem Außenbordmotor versehenes, die Fernlenkung und -schaltung sowie
sonstige Zubehörteile aufweisendes Motor-Schlauchboot nachträglich umgebaut werden. ' -
Zu diesem Zweck sind erfindurigsgemäß die nachträglich anzubauenden
Zubehörteile und Aggregate so gestaltet, daß mit Ausnahme zweier am Spiegel anzuordnender löcher keine zusätzlichen nach-
2 --
träglich anzubringenden Löcher vorgesehen sein müssen, um einen
nachträglichen Einbau der Fernsteueranlage vornehmen zu können. Es werden zu diesem Zweck n-euerungsgemäß die an sich vorhandenen
Verbindungsschrauben zwischen den längs-- und Querleisten des
Bootsbodens dazu benutzt, die für die Motoranlage erforderlichen Zubehörteile am Bootsgerüst zu befestigen, wobei insbesondere
Versteifungstraversen, die von dem Spiegel zu dem Bootsboden ver~ laufen, ebenfalls an vorhandenen Schrauben am Bodengerüst befestigt
werden. Lediglich für die Anbringung des jeweils einen Endes der Versteifungstraversen mit dem Spiegel sind an diesem
zwei Bohrungen vorgesehen, die man entweder verhältnismäßig einfach nachträglich in das Holz des Spiegels einarbeiten kann oder
die man besser noch von vornherein bei derartigen Schlauchbooten auch dann vorsieht, wenn zunächst nicht beabsichtigt ist, eine
Fernsteueranlage mitzuliefern, so daß diese Löcher bei der Verwendung
als nicht motormäßig angetriebenes Schlauchboot nicht benutzt werden und daher Blindlöcher darstellen. Die anderen
Enden der schräg vom Heck zum Bug im Bereich der Bodenlängsleisten verlaufenden Versteifungstraversen reichen bis zu der hintersten
Querbodenlatte und werden hier mit den an sich vorhandenen, die Quer— mit den Längsleisten verbindenden Schrauben am Boden befestigt,
wodurch der Spiegel die nötige Steifigkeit gegenüber den auftretenden Belastungen durch Gewicht und Schubkraft erhält,
indem diese Kräfte über die schräg verlaufenden Traversen auf das Bodengerüst des Schlauchbootes übertragen bzw. aufgefangen
werden.
Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
I"ig. 1 eine Draufsicht auf das Schlauchboot mit eingebautem
Motor, lenkrad, Fernschaltung und weiteren für die Steuerung und Lagerung der Motoranlage erforderlichen Zubehörteilen,
Fig. 2 eine Rückansicht auf das Boot der Fig.1 nach Entfernung
des Spiegels und'des Motors,
Fig. 3 einen Grundriß des Bodengerüstes mit eingebautem Spiegel und Fernschaltung,
Fig. 4 einen teilweisen Aufriß des Bodengerüstes nach der Linie IY-IV der Fig.3 im Bereich des Spiegels und der Yersteifungstraversen
des Bootsgerüstes und
Fig. 5 einen teilweisen lotrechten Querschnitt im Bereich der Steuerbors-Längsleiste nach der Linie T-Y der Fig.3.
Das neuerungsgemäße Schlauchboot 1 besteht aus dem in der Draufsicht U-förmigen Schlauchkörper 2· Zwischen den beiden
Schlauchbootschenkeln 3>4 ist der Spiegel 5 in an sich bekannter
Weise einmal an der Unterseite am Schlauchbootboden 6 und seitlich an den beiden Schenkeln 3,4 des Schlauchkörpers mittels
Flanschen wasserdicht befestigt.
An dem ebenfalls an sich bekannten Stahlrohrbügel 7, der
im Bug des Schlauchbootes gehalten ist, und zwar mittels Gummitüllen
an der Innenseite der Schlauchbootschenkel 3>4 durch Einschieben
von oben, wird neuerungsgemäß das in den äußeren Umrissen der Gestalt des Stahlrohrbügeis angepaßte Armaturenbrett mittels
Schellen und Schrauben oder durch Klemmwirkung der Achsmuttern befestigt, wobei der Stahlrohrbügel 7 nicht die geringste
Abänderung zu erfahren braucht-. An dem Armaturenbrett 8 ist zugleich
die Halterung für das Lenkrad 9 vorgesehen.
Das Bodengerüst 10 besteht aus den beiden Bodenlängsleisten 11,12, aus der Bugquerleiste 15» aus der Mittelquerleiste 14,
der Heckqusrleiste 15 und dem Holzboden 16· Die meisten dieser
Teile des Bodens werden durch Hügel- bzw. Kopfschrauben 17,18
mit dem Holzboden verbunden.
Der Spiegel 5 weist in der Kähe der oberen Kante 19 im Abstand
der längsleisten 11,12 Querbohrungen 20 auf, durch die das jeweilige Gewindebolzenende 21 je einer Versteifungstraverse 22
hindurchgesteckt und von der Außenseite mit einer Mutter 23 am Spiegel befestigt wird. Das untere abgewinkelte Ende 24 einer
jeden Traverse weist im Abstand der beiden Schraubenbolzen 18 Bohrungen 25 auf, so daß nach lösen der Flügelmuttern und Aufstecken
des Endes 24 jeweils die Versteifungstraverse an der zugehörigen längsieiste 11 bzw. 12 des Bodengerüstes befestigt
werden kann. Dadurch wird zwischen Spiegel 5 und Bootsboden 16 eine sehr stabile Dreieck-Versteifung erreicht.
Vom lenkrad 9 aus wird über einen Bowdenzug 26 die lenkradbewegung
auf die in Fig.1 schematisch angedeutete Ruderpinne 2?
übertragen. Zur Befestigung des in der Hähe der Ruderpinne liegenden
Teiles des Bowdenzuges ist auf der Backbordseite des Spiegels ein Bowdenzugträger 28 befestigt, der mittels seines lotrechten
Winkels 29 durch die an diesem Winkel vorgesehene Bohrung vor dem Aufschrauben der Korbmutter auf das aus dem Spiegel 5
herausragende Gewindeende der Versteifungstraverse aufgeschoben und mittels der Korbmutter oder Flügelmutter fest gespannt wird.
Am freien Ende des Trägers 28 ist ein Bowdenzugwinkel 30 nach
oben gerichtet abgewinkelt, durch dessen mittlere Bohrung 31 das Bowdenzugende geführt und hier durch Muttern befestigt ist.
— 5 _
Im vorderen Bereich, der steuerbordseitigen längsleiste 11
ist an der Bugquerleiste 13 der lernschaltkasten 32 mit Gashebel
mittels der Flügelschraube 17 auf der Leiste befestigt (siehe Pig.5). Yon dem Fernschaltkasten 32 wird über je einen
Bowdenzug 33 die Gangschaltung sowie die Gasregulierung des Motors 34 betätigt, der in der Fig.1 schematisch angedeutet ist.
Für die Befestigung des Fernschaltkastens ist also auch die an sich zur Verbindung der Bugquerleiste 13 notwendige Bolzenverschraubung
ohne jede Abwandlung anwendbar, wobei für diese Befestigung an dem Fernschaltkasten 32 über Schraubenbolzen 35
ein Befestigungswinkel 36 vorgesehen ist, dessen waagerechter
¥inkel 37 mit einer Bohrung versehen ist, durch die der Bolzen 17 hindurchgeführt ist.
Sofern das Schlauchboot für den Wasserskikjoering verwendet
werden soll, sind keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich,
weil die Korbmuttern 23 Ösen aufweisen, durch die die
beiden Seile 38 zu dem Wasserskiläufer verlaufen.
Claims (10)
1. Zusätzliche Ausrüstung für Schlauchboote zum nachträglichen
Anbau von Befestigungs- und Zubehörteilen, bei denen am Heck des Bootes ein Spiegel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl am Außenbordmotor als auch am Fernsteuerung kasten, dem Lenkrad und dergl. Teilen derart Ansatzstücke, insbesondere
Winkel, Versteifungsstreben und dergl. vorgesehen sind daß die an sich bei derartigen Booten am Gerüst vorhandenen Verbindungsschrauben,
insbesondere zwischen den längs— und Querleisten
des Bootsbodens dazu benutzbar sind, den Motor und die sonstigen Teile am Boot zu befestigen, ohne daß zusätzliche
Umbauten am Bootsgerüst erforderlich sind.
2. Ausrüstung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich für die Anbringung des jeweils einen Endes der Yersteifungstraversen (22), die vom Spiegel (5) zu dem Bootsboden (16) verlaufen, im Spiegel je eine Bohrung (20) als Blindloch
vorgesehen ist.
3. Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der von schräg oben vom Spiegel (5) nach
schräg unten zum Bug verlaufenden Versteifungstraverse (22)
Bohrungen (25) für die Befestigung der Versteifungstraverse an
der Mittelquerleiste (14) mittels Schrauben (18) vorgesehen sind, die an sich für die Verbindung der Längsleisten (11,12)
mit der Mittelquerleiste (14) dienen.
4. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Stahlrohrbügel (7), der im Bug des Schlauchbootes
in an sich bekannter Weise mittels Gummitüllen an der Innenseite
der Schlauchbootschenkel (3,4) durch Einschieben von oben nach unten gehalten ist, ein in den äußeren Umrissen der Gestalt des
Stahlrohrbügeis (7) angepaßtes Armaturenbrett (8) mittels Schellen
und Schrauben oder durch Klemmwirkung durch auf der lenkachse
sitzenden Kontermuttern am Stahlrohrbügel befestigt ist, wobei
an dem Armaturenbrett (8) die Halterung für das lenkrad (9) vorgesehen
ist.
5« Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (20) am Spiegel (5) in der Nähe der oberen Kante
(19) im Abstand der Längsleisten (11,12) vorgesehen sind, wobei
durch die Bohrungen (20) das jeweilige Gewindebolzenende (21) je einer der beiden Versteifungstraversen (22) hindurchsteckbar und
von der Außenseite mit je einer Korbmutter (23) am Spiegel (5)
befestigbar ist.
6. Ausrüstung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des in der Iahe der Ruderpinne (27)
liegenden Teiles des vom lenkrad (9) kommenden Bowdenzuges auf der Backbordseite des Spiegels (5) ein Bowdenzugträger (28) befestigt
ist, der mittels seines lotrechten Winkels (29) durch die an diesem Winkel vorgesehene Bohrung vor dem Aufschrauben der
Korbschraube (23) auf das aus dem Spiegel (5) herausragende Gewindeende
der Versteifungstraverse (22) aufschiebbar mit der Korbschraube fest spannbar ist.
7. Ausrüstung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Trägers (28) ein Bowdenzugwinkel (30) nach
oben gerichtet abgewinkelt ist, durch dessen mittlere Bohrung (31) das Bowdenzugende hindurchgeführt und hier durch Muttern
befestigt ist.
8. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der steuerbordseitigen längsleiste (11) an
der Bugquerleiste (13) der Fernschaltkasten (32) mittels der an sich für die Verbindung der Bugquerleiste (13) mit der längsleiste
(11) dienenden Schraubverbindung (17) befestigbar ist.
9· Ausrüstung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des Pernschaltkastens (32) ein Befestigungswinkel (36) vorgesehen ist, der über Schraubenbolzen (35) am Fernschal
tkasten (32) angeschraubt ist und dessen waagerechter Winkel (37) mit Bohrungen versehen ist, durch die die Bolzen (17) durchführbar
sind.
10. Ausrüstung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß
die ösen der Korbmuttern 23 gleichzeitig für das Hindurchführen und Befestigen der Seile (38) für den Wasserskikjoering dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965SC037671 DE1920656U (de) | 1965-02-23 | 1965-02-23 | Schlauchboot. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965SC037671 DE1920656U (de) | 1965-02-23 | 1965-02-23 | Schlauchboot. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920656U true DE1920656U (de) | 1965-07-29 |
Family
ID=33373075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965SC037671 Expired DE1920656U (de) | 1965-02-23 | 1965-02-23 | Schlauchboot. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920656U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257622B (de) * | 1966-01-05 | 1967-12-28 | Hans Klepper Corp | Boot, bestehend aus einem starren Bootskasten und je einem an dessen Laengsseite befestigten, die Schwimmfaehigkeit des Bootes erhoehenden Schlauch |
-
1965
- 1965-02-23 DE DE1965SC037671 patent/DE1920656U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257622B (de) * | 1966-01-05 | 1967-12-28 | Hans Klepper Corp | Boot, bestehend aus einem starren Bootskasten und je einem an dessen Laengsseite befestigten, die Schwimmfaehigkeit des Bootes erhoehenden Schlauch |
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