DE1920444A1 - Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betaetigungsschieber fuer Reissverschluesse - Google Patents
Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betaetigungsschieber fuer ReissverschluesseInfo
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
19204U Andrejewski & Honke Patentanwälte
Diplom-Physiker
■ι ·. 12 4 Jp;/Na-- Diplom-Ingenieur
Essen, den 2.4.1969
Patentanmeldung der Firma Kettwig.r straße 36
Opti-Holding AG
GH-8750 Glarus/Schweiz
Burgstrasse 24
GH-8750 Glarus/Schweiz
Burgstrasse 24
Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betätigungsschieber für Reissverschlüsse.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauten Betätigungsschieber für Reissverschlüsse,
insbesondere, aber keinesfalls ausschliesslich, für Bettwäschereissverschlüsse.- Betätigungsschieber für Reissverschlüsse sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt
und bestehen in ihrem grundsätzlichenAifbau aus Schieberoberschild
und Schieberunterschild mit Führungsbahnen für die Verschlussgliederreihen, Herzstück und seitlichen Begrenzungsflanschen.
Zumeist bestehen derartige Betätigungsschieber aus Metall. Betätigungsschieber für Reissverschlüsse
aus Metall können zwar im allgemeinen- wenn auch nur bei Einsatz sehr teurer Werkstoffe- in korrosionsbeständiger
Ausführung hergestellt werden, sind jedoch gegen hohe Drücke, wie sie beispielsweise in Bügelpressen oder Mangeln auftreten
können, nicht beständig, weil sie sich bleibend verformen und dadurch zerstört oder blockiert werden. Zwar könnte
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man daran denken, Betätigungsschieber aus Metall bezüglich ihrer Gestaltfestigkeit so auszubilden, dass sie die genannten
Drücke aufnehmen, sie sind dann jedoch unförmig und zu schwer. Betätigungsschieber für Reissverschlüsse aus duroplastischem
Kunststoff sind zwar ohne weiteres korrosionsbeständig, jedoch infolge fehlender Elastizität sehr stark bruchempfindlich.
Bei Einsatz solcher Schieber an Bettwäschereissverschlüssen treten daher ebenfalls häufig vorzeitige Zerstörungen durch
Bruch infolge der hohen Flächenpressungen in Bügelpressen und Mangeln auf.
Es sind auch Betätigungsschieber für Reissverschlüsse bekannt,
die aus thermoplastischem Kunststoff aufgebaut sind. Derartige Betätigungsschieber erfüllen im allgemeinen alle Forderungen
hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit und sind bei entsprechender Auslegung auch in der Lage, die in Bügelpressen, Mangeln
u.dgl. auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen, sie sind . jedoch nicht verschleissfest genug. Selbst bei Raumtemperatur
können die durch den Betätigungsschieber gezogenen ■Verschlussgliederreihen
an den Begrenzungen der Führungsbahnen Zerstörungen hervorrufen, weil durch Reibung d?r 'Verschlussglieder
an diesen Begrenzungen örtlichetberhitzungen sich
nicht vermeiden lassen. Vorzeitige Zerstörung ist die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Kunststoff aufgebauten Betätigungsschieber für Reissverschlüsse zu
schaffen, der korrosionsbeständig ist, bei altsprechender Auslegung ohne weiteres auch in der Lage ist, die verhäinismässig
hohen Drücke und Temperaturen aufzunehmen, die in Bügelpressen und Mangeln auftreten , und die jedenfalls allen Verschleissbeanspruchungen,
auch bei extrem schneller Betätigung gewac hsen sind.
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- 1920U4
Die Erfindung betrifft einen aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauten Betätigungsschieber für Reissverschlüsse, insbesondere-
aber keinesfalls ausschliesslich- für Bettwäschereissverschlüsse, bestehend aus Schieberoberschild und
Schieberunterschild mit Führungsbahnen für die Verschlussgliederreihen
des Reissverschlusses, Herzstück und seitlichen Begrenzungsflanschen. Die Erfindung besteht darin, dass die Führungsbahnen
für die Verschlussgliederrexhen eine Verschleiss- ^armierung aus Metall oder verschleissfestem, duroplastischem μ
Kunststoff aufweisen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Verschleissarmierungen insbesondere dort angeordnet,
wo die Verschlussglxederreihen in den Führungsbahnen
eine Umlenkung und folglich die Begrenzungen der Führungsbahnen bei der Betätigung des Verschlusschiebers verhältnismässig hohe
Beanspruchungen erfahren. Soll der erfindungsgemässe Betätigungsschieber gleichzeitig zur Aufnahme hoher Drücke in der Lage sein,"
so empfiehlt die Erfindung, vorzugsweise bei im wesentlichen kreisförmigem Grundriss, die Anordnung so zu treffen, dass die
Begrenzungsflansche zu Abstützelementen verbreitert und in die
Abstützelemente die Verschleissarmierungen in Form von Stiften oder Hohlstiften eingebettet sind, deren Oberfläche praktisch
( d.h. bis auf eine Spritzhaut, die bei Gebrauch alsbald ver- {
schwindet oder bis auf geringen Vorsprung) von der Begrenzung der Führungsbahnen tangiert werden. Meist ist es ausreichend,
in jedem der Abstützelemente ein oder zwei derartige Stifte oder Hohlstifte als Verschleissarmierungen vorzusehen. Sind
extreme Beanspruchungen aufzunehmen, so kann man noch einen Schritt weitergehen, indem man beispielsweise die Führungsbahnen und ggf. die angrenzenden Abstützflächen ganz oder teilweise
in Blech oder aus duroplastischem Kunststoff formt und diese Formteile von dem Kunststoff umspritzt. Die Verschleissarmierung
kann auch aus einer metallischen Auflage bestehen, die galvanisch aufgebracht oder aufgedampft ist.
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-Z1-
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu
sehen, dass der erfindungsgemäss.e Betätigungsschieber infolge seines Aufbaus aus thermoplastischem Kunststoff zunächst .allen
Korrosionsbeanspruchungen gewachsen ist. Darüber hinaus nimmt er selbst extreme Druckbeanspruchungen auf, die in Bügelpressen
oder Mangeln auftreten können, wozu nach bevorzugter Ausführungsform die Begrenzungsflansche zu besonderen Abstützelementen
verbreitert werden. Keinesfalls ist mit vorzeitigemTferschleiss
der Führungsbahneη oder Führungskanäle zu rechenen, da infolge
der Verschleissarmierungen auch insoweit der erfindungsgemässe
Betätigungsschieher allen Beanspruchungen-gewachsen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemässen Betätigungsschieber in stark vergrössertem Maßstab,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
nach Fig. %,
Fig. H entsprechend der Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen
Betätigungsschieber anderer Ausführungsform und
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach
Fig. H. · · . .
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Der in den Figuren dargestellte Betätigungsschieber für
Reissverschlüsse ist insbesondere- aber keinesfalls ausschliesslichfür
Bettwäschereissverschlüsse bestimmt und ist aus thermoplastischem Kunststoff aufgebaut. Er besteht aus
Schieberoberschild 1 und Schieberunterschild 2 ,besitzt Führungsbahnen
3 für die Verschlussgliederreihen des zugeordneten Reissverschlusses und besitzt fernerhin ein Herzstück U sowie
seitliche Begrenzungsf!ansehen 5» Die Führungsbahnen 3 für
die Verschlussgliederreihen weisen eine Verschleissarmierung 6 ^ aus Metall oder verschleissfestern, duroplastischem Kunststoff
auf. In den Figuren ist stets die bevorzugte Ausführungsform mit im wesentlichen kreisförmigem Grundriss dargestellt. Ferner
sind hier j damit der Betätigungsschieber zur Aufnahme extremer Drücke in Bügelpressen, Mangeln u.dgl. geeignet ist, die Begrenzungsflansche
5 zu Abstützelementen verbreitert. Folglich können in diese Abstützelemente die Versohleissarmierungen 6
eingesetzt werden, was im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 in Form von Stiften oder Hohlstiften 6 geschehen
ist, deren Oberfläche von der Begrenzung dar Führungsbahnen 3 tangiert wird.
Eine Abwandlung ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Hier
sind die Führungsbahn η 3 und die angrenzenden Abstützflächen
teilweise in Blech oder duroplastischem Kunststoff geformt und diese Formteile 6 sind von dem Kunststoff umspritzt.
Zu einem ähnlichen Aufbau gelangt man, wenn man die Verschleissarmierung
β aus einer metallischen Auflage aufbaut, die galvanisch aufgebracht oder aufgedampft ist. Das ist zeichnerisch
nicht dargestellt worden.
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Der thermoplastische Kunststoff selbst ist beispielsweise ein Polyesterkunstharz, der durch feinkörnige Füller 3 z.B.
Glasfaserfüller, stabilisiert ist.
Ansprüche
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Claims (4)
- Patentanwälfe Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36Ansprüche1} Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betätigungsschieber für Reissverschlüsse, insbesondere Bettwäschereissverschlüsse, bestehend aus Schieberoberschild und Schieberunterschild mit Führungsbahnen für die Verschlussgliederreihen, Herzstück und seitlichen Begrenzungsflanschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (3) für die Verschlussgliederreihen eine Verschleissarmierung (6) aus Metall oder verschleissfestern, duroplastischem Kunststoff aufweist.
- 2. Betätxgungsschieber nach Anspruch I9 vorzugsweise in der Ausführungsform mit im wesentlichen kreisförmigem Grundriss, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflansche (5) zu Abstützelementen verbreitert und in die Abstützelemente (5) Verschleissarmierungen in Form von Stiften oder Hohlstiften (6) eingebettet sind, deren Oberflächen von der Begrenzung der Führungsbahnen (3) tangiert werden.
- 3. Betätigungsschieber nach den Ansprüchen 1 Und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (3) und die angrenzenden Abstützflächen ganz oder teilweise in Blech oder aus duroplastischem Kunststoff geformt und diese Formteile (6) von dem Kunststoff umspritzt sind.
- 4. Betätigungsschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleissarmierung (6) aus einer metallischen Auflage besteht, die galvanisch aufgebracht oder aufgedampft ist.PAe Dr.Andrejewski,Dr.Honke009848/0033Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691920444 DE1920444A1 (de) | 1969-04-22 | 1969-04-22 | Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betaetigungsschieber fuer Reissverschluesse |
GB1740670A GB1300280A (en) | 1969-04-22 | 1970-04-13 | Improvements in or relating to sliders for sliding clasp fasteners |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691920444 DE1920444A1 (de) | 1969-04-22 | 1969-04-22 | Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betaetigungsschieber fuer Reissverschluesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920444A1 true DE1920444A1 (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=5731952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691920444 Pending DE1920444A1 (de) | 1969-04-22 | 1969-04-22 | Aus thermoplastischem Kunststoff aufgebauter Betaetigungsschieber fuer Reissverschluesse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920444A1 (de) |
GB (1) | GB1300280A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2430208A1 (fr) * | 1978-07-07 | 1980-02-01 | Yoshida Kogyo Kk | Curseur pour fermetures a glissiere de grandes dimensions |
EP0069337A2 (de) * | 1981-07-07 | 1983-01-12 | Yoshida Kogyo K.K. | Reissverschlussschieber |
-
1969
- 1969-04-22 DE DE19691920444 patent/DE1920444A1/de active Pending
-
1970
- 1970-04-13 GB GB1740670A patent/GB1300280A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2430208A1 (fr) * | 1978-07-07 | 1980-02-01 | Yoshida Kogyo Kk | Curseur pour fermetures a glissiere de grandes dimensions |
US4268939A (en) * | 1978-07-07 | 1981-05-26 | Yoshida Kogyo K.K. | Slider for a large sized slide fastener |
EP0069337A2 (de) * | 1981-07-07 | 1983-01-12 | Yoshida Kogyo K.K. | Reissverschlussschieber |
EP0069337A3 (en) * | 1981-07-07 | 1984-11-07 | Yoshida Kogyo K.K. | Slider for slide fastener |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1300280A (en) | 1972-12-20 |
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