DE1919616C - Einrichtung zur Erleichterung der Einstellung eines optischen Systems - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung der Einstellung eines optischen Systems

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DE1919616C
DE1919616C DE1919616C DE 1919616 C DE1919616 C DE 1919616C DE 1919616 C DE1919616 C DE 1919616C
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DE
Germany
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lens
mirror
optical system
telescope
optical
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Lars-Erik Karlskoga Skagerlund (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
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Description

Wenn eine solche Justierung vorgenommen wird, ser leicht konvex ist, so daß sich das Auge des Bewird das optische System des Senders zuerst auf ein obachters nicht auf eine unendliche Entfernung einbestimmtes Objekt oder auf eine für diesen Zweck 55 stellen muß, was wegen des Vorhandenseins näherer vorgesehene Zielscheibe gerichtet und dann in dieser Objekte im Gesichtsfeld irritieren kann.
Stellung gehalten, während das optische System des Das auf diese Weise erhaltene Bild ist nicht verEmpfängers auf dasselbe Ziel gerichtet wird. größert, was die Justierung erschweren kann. Ein
Das optische System des Empfängers besteht aus Laserentfernungsmesser ist jedoch immer mit irgendeinem Objektiv, einer Blende mit einer sehr kleinen 60 einem Richtungsteleskop versehen, das eine beträchtöffnung und einem Okular, hinter dem ein Photo- liehe Vergrößerung aufweist, die für die Justierung multiplier angeordnet ist, so daß die eintretende des optischen Systems des Laserempfängers ausge-Strahlung auf die photoempfindliche Schicht des nützt werden kann, indem man das von dem äußeren Photomultipliers gelenkt wird. Es scheint naheliegend, Spiegel reflektierte Licht mittels eines weiteren Spiedieses optische System bei der Justierung als TeIe- 65 gels in das Objektiv des Richtteleskops lenkt. Hierskop zu verwenden. In der Praxis treten hierbei jedoch durch kann ein vergrößertes Bild des Gesichtsfeldes bestimmte Schwierigkeiten auf. Damit man durch des Laserempfängers durch das Richtteleskop beobdas Okular des Systems sehen kann, muß der hinter achtet werden. Der äußere Spiegel kann aus ge-
trennten ebenen Spiegeln oder aus reflektierenden Oberflächen eines geeignet ausgebildeten Prismas bestehen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt
Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenes optisches System;
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zur Ausnützung eines vorhandenen Richtteleskops für die Justierung. ">
Das in Fiy. 1 gezeigte optische System ist in einem Gehäuse 1 eingeschlossen und enthält ein Objektiv 2, eine Blende 3 mit einer öffnung 4, ein Okular 6 und ein Filter 7. Das Filter entfernt aus dem eintretenden Licht diejenigen Anteile, deren Wellenlänge von der des Laserlichtes verschieden ist. Ein Photomultiplier 9 ist hinter dem Filter 7 angeordnet Die öffnung 4 der Blende 3 hat einen sehr kleinen Durchmesser, beispielsweise 0,1 mm.
Gemäß der Erfindung ist die dem Objektiv 2 zugekehrte Oberfläche 5 der Blende 3 verspiegelt In dieser Zeichnung ist ferner ein äußerer Spiegel 9 dargestellt, der in einem Winkel von 45° zur optischen Achse des Systems steht und so angeordnet ist, daß er etwa die Hälfte des Objektivs 2 abdeckt. »5 In Fig.2 ist neben dem optischen System des Laserempfängers eiß Richtteleskop 10 angeordnet. An Stelle eines Spiegels 9 (Fig. 1) ist hier ein Prisma 11 vorgesehen, so daß das aus dem Objektiv 2 (Fig. 1) austretende Licht von zwei Oberflächen des Prismas reflektiert wird und hierdurch in das Objektiv des Richtteleskops gejenkt wird. Hierdurch kann ein Vergrößertes Bild des Gesichtsfeldes des Laserempfängers durch das Richtteleskop beobachtet werden. Das Prismall kann selbstverständlich durch zwei Spiegel ersetzt werden. Das Prisma oder die-Spiegel sind vorzugsweise in einer Halterung abnehmbar angeordnet
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet verschiedene Vorteile gegenüber den bisherigen, dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen. Außer dem reflektierenden Belag auf der Blende sind in dem optischen System des Empfängers keine zusätzlichen Teile erforderlich. Die Justierung kann jederzeit geprüft werden, ohne daß Teile des Gerätes entfernt oder bewegt werden müssen. Bei Verwendung eines einzelnen Spiegels (9 in Fig. I)1ISt das Bild nicht kopfstehend. Um die Einrichtung noch weiter zu vereinfachen, kann die Blende mit einem Fadenkreuz versehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 dem Okular befindliche Photomultiplier entfernt wer- Patentansprüche- den. Dies ist natürlich möglich, jedoch ist das so er haltene Gesichtsfeld außerordentlich begrenzt, so daß
1. Einrichtung zur Erleichterung der Einstel- ein langes und mühseliges Suchen nötig sein kann, lung eines optischen Systems, insbesondere des 5 bevor das Bild des Zielobjektes in dem Gesichtsfeld optischen Systems eines mit einem Laser arbei- erscheint.
tenden Entfernungsmessers mit einem Objektiv Um die Verwendung des optischen Systems des
und einer hinter dem Objektiv angeordneten Empfängers als ein Teleskop bei der Justierung zu Blende, dadurch gekennzeichnet, daß erleichtern, ist bereits vorgeschlagen worden, die die Blende (3) mit einer zur optischen Achse senk- io Blende in Form eines Spiegels auszubilden, der so rechten, dem Objektiv (2) zugewandten reflek- angeordnet ist, daß eine reflektierende Oberfläche tierenden Oberfläche (5) versehen und vor dem in einem Winkel von 45° zur optischen Achse des Objektiv (2) ein dieses teilweise abdeckender, zur Systems steht, und vor dem Spiegel in einer öffnung optischen Achse geneigter Spiegel (9) zum Beob- des Gehäuses des Systems ein Okular anzubringen, achten des von der reflektierenden Blendenober- 15 Dieses Okular, die reflektierende Oberfläche der fläche (5) durch das Objektiv (2) zurückgeworfe- Blende und das Objektiv des Systems bilden zusamnen Strahlengangs angeordnet ist. men ein Teleskop mit einem verhältnismäßig großen
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Gesichtsfeld. Durch diese Einrichtung wird jedoch kennzeichnet, daß neben dem optischen System das ganze Gerät komplizierter und teurer.
ein Teleskop angeordnet ist und daß ein Spiegel- ao Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein ein system vor dem Objektiv des optischen Systems zujustierendes optisches System als ein Teleskop für und dem Objektiv des Teleskops angeordnet und die Justierung zu verwenden.
derart ausgebildet ist, daß es einen Teil des von Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
der reflektierenden Oberfläche der Blende reflek- löst, daß die Blende mit einer zur optischen Achse tierten und durch das Objektiv des optischen as senkrechten, dem Objektiv zugewandten reflektieren-Systems austretenden Lichtes in das Objektiv des den Oberfläche versehen und vor dem Objektiv ein Teleskops reflektiert. dieses teilweise abdeckender, zur optischen Achse
geneigter Spiegel zum Beobachten des von der re-
flektierenden Blendenoberfläche durch das Objektiv
30 zurückgeworfenen Strahlengangs angeordnet ist. Es ist dann möglich, in dem Spiegel ein Bild des Ziel-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Er- Objektes, auf das der Entfernungsmesser eingestellt leichterung der Einstellung eines optischen Systems, wird, zu beobachten. Das Gesichtsfeld des Empfäninsbesondere des optischen Systems eines mit einem gers, das durch die öffnung der Blende bestimmt Laser arbeitenden Entfernungsmessers mit einem 35 wird, erscheint dann in dem Bild als dunkler Punkt. Objektiv und einer hinter dem Objektiv angeordne- Das Licht von der Zielfläche tritt durch den Teil des ten Blende. Objektivs, der nicht von dem Ssiegel abgedeckt ist,
Bei einem Entfernungsmesser dieser Art sind die und ein Büd wird in der Ebene der reflektierenden für die Aussendung und den Empfang der Licht- Oberfläche der Blende entworfen. Das Licht wird signale dienenden optischen Systeme nebeneinander 40 von dieser reflektierenden Oberfläche reflektiert und angeordnet, und die optischen Achsen der beiden tritt durch das Obejektiv wieder aus, so daß ein Teil Systeme sollten praktisch parallel zueinander ver- dieses Lichtes von dem äußeren Spiege.1 reflektiert laufen, da beide Systeme auf das Objekt gerichtet wird. Die Tatsache, daß ein Teil (z. B. die Hälfte) sind, dessen Entfernung gemessen werden soll. des Objektivs von dem größeren Spiegel abgedeckt
Da das optische System des Empfängers ein sehr 45 wird, führt nicht dazu, daß irgendein Teil des Bildes kleines Gesichtsfeld hat, muß die Einstellung des abgeschnitten wird, sondern hat nur zur Folge, daß Systems bezüglich dem Aussendesystem mit großer das Bild etwas weniger hell ist.
Genauigkeit justiert werden. Eine solche Justierung Der äußere Spiegel kann ein normaler Taschen-
wird selbstverständlich bei der Herstellung des Ge- spiegel sein, der vor das Objektiv gehalten wird. Es rätes durchgeführt, jedoch kann sich die Einstellung so ist jedoch vorteilhaft, vor dem Objektiv eine Haltewährend des Betriebs ändern, so daß eine neue rung zum Anbringen des Spiegels vorzusehen. Die Justierung vorgenommen werden muß. Verwendung des Spiegels wird erleichtert, wenn die-

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