DE1919360U - Vorrichtung zur verminderung der foerder- bzw. abwurfgeschwindigkeit von kartoffeln auf einem endlosen umlaufenden foerderorgan. - Google Patents

Vorrichtung zur verminderung der foerder- bzw. abwurfgeschwindigkeit von kartoffeln auf einem endlosen umlaufenden foerderorgan.

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DE1919360U
DE1919360U DEH51835U DEH0051835U DE1919360U DE 1919360 U DE1919360 U DE 1919360U DE H51835 U DEH51835 U DE H51835U DE H0051835 U DEH0051835 U DE H0051835U DE 1919360 U DE1919360 U DE 1919360U
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Vorrichtung zur Verminderung der Mörder- bzw. Abwurfgeschwindigkeit von Kartoffeln auf einem endlosen umlaufenden !Förderorgan
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Förder bzw. Abwurfgeschwindigkeit von Kartoffeln auf einem endlosen umlaufenden Förderorgan, insbesondere auf einem Siebband in Kartoffel-Sammelernteinaschinen.
Eines der schwerwiegendsten Probleme bei den bisher bekannten Kartoffelerntemaschinen, insbesondere bei den Kartoffel-Sammelerntemaschinen, und auch bei anderen Fördermitteln für Kartoffeln, ist die Vermeidung von Kartoffelbeschädigungen, die vielfach durch die mehr oder weniger unvermeidbaren Fallstufen und/oder die hohen Wurfgeschwindigkeiten des Erntegutes zwischen einander anschließenden Fördermitteln verursacht werden.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur Vermeidung dieser Beschädigungen bekannt geworden. So ist bei einer bekannten Sammelerntemaschine an das Abgabeende eines endlosen Siebbandes eine mit Gummiflügeln versehene Walze angeordnet, deren Umfangsgeschwindigkeit kleiner ist als die Geschwindigkeit des Siebbandes. Die Flügelwalze ist dabei dem Abgabeende des Siebbandes so zugeordnet, daß die mit einer erheblichen Geschwindigkeit das Siebband verlassenden Kartoffeln auf die Flügel der mit der geringeren Geschwindigkeit angetriebenen Flügelwalze auftreffen, wodurch die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes verringert wird und dieses
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mit verminderter Geschwindigkeit auf das anschließende Förderorgan auftrifft. Diese bekannte Vorrichtung zeigt jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig aufwendig ist. Diese Aufwendigkeit bezieht sich einerseits unmittelbar auf die Flügelwalze und andererseits auf deren Lagerung und den Antrieb derselben.
Eine weitere Ursache von Kartoffelbeschädigungen ist das Springen der Kartoffeln auf dem Siebband, welches zur Erhöhung der Siebwirkung vielfach durch unter diesem angeordnete Vorrichtungen in rüttelnde Bewegungen versetzt wird. Es wurde nun bereits vorgeschlagen, über dem Siebband eine oder mehrere, unterseitig glatte oder zur Erhöhung der Reinigungswirkung mit quer zur Bewegungsrichtung des Siebbandes verlaufenden flachen Rippen versehene Auflegematten anzuordnen, deren freies rückwärtiges Ende auf dem Siebband aufliegt. Hierdurch wird einerseits das schädliche Springer der Kartoffeln auf dem Siebband vermieden und andererseits eine intensivere Siebwirkung erzielt, indem die Auflegematte das Erntegut in eine rollende Bewegung versetzt und dadurch auch die Fördergeschwindigkeit desselben wesentlich vermindert. Das rückwärtige freie Ende dieser Auflegematten endet dabei vor dem Abgabeende des Siebbandes, so daß die Kartoffeln sofort nach ihrer Freigabe durch die Auflegematte wieder zu springen beginnen, oder sie bleiben mehr oder weniger unbewegt auf dem Siebband liegen und werden dann von diesem mit wieder wesentlich vergrößerter Geschwindigkeit auf ein anschließendes Förderorgan od. dgl. geworfen. Auch ist hierbei die die Geschwindigkeit vermindernde Wirkung auf kleinere Kartoffeln nicht immer ausreichend, da diese die größeren Kartoffeln, die die Auflegematte insgesamt anheben, überholen können. Ferner
day
können bei den bisherigen Auflegematten <durch Kartoffelbeschädigungen entstehen, daß entweder bei empfindlichen Frühkar-
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toffeln die Schale abgerieben wird, oder daß bei größeren Steinvorkommen, insbesondere bei scharfkantigen Steinen, die Kartoffeln und die Steine unter der Auflegematte durch die gleichzeitige intensive Rollbewegung in einen zu engen Kontakt geraten, dessen Zeitdauer durch die Verminderung der IPördergeschwindigkeit noch schädlich verlängert wird.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die !Fördergeschwindigkeit des Erntegutes auf dem Sieboder Förderband, und zwar bis zu oder über dessen Abgabeende hinaus, vermindert und das Springen der Kartoffeln auf dem Siebband verhindert wird, ohne jedoch die zuvor genannten Uachteile aufzuweisen. Die Feuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß ausgehend von einer an sich bekannten flexiblen Auflegematte, diese an ihrer Unterseite eine Anzahl von durch seitlich gewellte oder mit flossenförmigen elastischen seitlichen Ansätzen versehene Rippen gebildete, im wesentlichen zur Längsrichtung des Siebbandes parallel verlaufende Kanäle aufweist, in denen das Erntegut seitlich verrollt oder verschoben und dadurch einerseits seine Fördergeschwindigkeit vermindert und andererseits bei schonendster Behandlung eine wesentlich bessere Reinigung desselben erzielt wird. Die Höhe der Rippen ist so bemessen, daß ein Teil der Kartoffeln die Kanäle passiert, ohne nach oben hin mit der eigentlichen Auflegematte in Berührung zu kommen. Als ein praktisch sehr brauchbares Maß für die Höhe der Rippen wurde ein solches von etwa 50 - 70 mm ermittelt, wobei es selbstverständlich möglich ist, hierfür auch andere Maße zu wählen. Bei kleineren Kartoffeln liegen hierbei die Rippen mit ihrer Unterkante auf dem Siebband auf, wobei die Fördergeschwindigkeit der Kartoffeln dadurch vermindert wird, daß sie durch die seitlich gewellten Rippen bzw.
durch die seitliclien Ansätze in eine hin- und hergebende und gleichzeitig in eine etwa horizontal kreisende Bewegung versetzt werden. Die lördergeschwindigkeit einzelner Kartoffeln mit einem größeren Durchmesser als die Höhe der Rippen wird zusätzlich durch ihre Berührung mit der Auflegematte vermindert. Diese Zartoffeln heben zwar die Auflegematte örtlich an, wobei jedoch kleinere Kartoffeln die größeren in den Kanälen nicht überholen können wie bei einer einfachen Auflegematte.
Bei geraden, mit seitlichen Ansätzen versehenen Rippen sind die Ansätze je auf Lücke zwischen zwei gegenüberliegenden Ansätzen und nur an den Hippen angeordnet, so daß sie nur über diese mit der Auflegematte verbunden sind. Dadurch können sie gegenüber größeren Kartoffeln frei in die Bewegungsrichtung derselben ausweichen. Vorzugsweise sind die Ansätze schräg in die Bewegungsrichtung des Erntegutes gerichtet an den Rippen angeordnet; sie können hiermit jedoch auch einen rechten Winkel bilden.
Zur Erhöhung des Reibungseffektes zur Zertrümmerung insbesondere von dem Erntegut beigemengten kleinen Erdkluten kann die Unterkante der Rippen ebenfalls gewellt oder gezackt ausgebildet sein, Um ein Pestklemmen von Kartoffeln mit einem größeren Durchmesser als den genannten Abmaßen für die Rippen zwischen diesen zu vermeiden, haben die Rippen in an sich bekannter Weise einen trapezförmigen Querschnitt, so daß die Seitenflächen der Rippen nach unten zu konvergieren. Außerdem kann die Auflegematte gegenüber diesen Kartoffeln auch örtlich nach oben hin ausweichen.
Als ein praktisch sehr brauchbares Maß für den seitlichen Abstand der Rippen wurde ein solches von etwa 100 mm festgestellt, obwohl auch hierfür ohne weiteres andere Maße vorgesehen werden können.
Das freie rückwärtige Ende der Auflegematte reicht wenigstens "bis an das Abgabeende des Siebbandes heran, wodurch die Fördergeschwindigkeit der Kartoffeln bis zum Zeitpunkt der Abgabe derselbe] auf ein eventuell anschließendes weiteres Förderorgan vermindert wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Heuerung kann das rückwärtige freie Ende der Auflegematte einschließlich der darunter angeordneten Rippen das Abgabeende des Siebbandes od. dgl. übergreifen und nach unten gekrümmt ausgeführt sein. Hierdurch wird eine weitere Verminderung der Fördergesehwindigkeit des Erntegutes erreicht, da die Förderrichtung desselben, evtl. zusätzlich zu einer seitlichen Ablenkung, die nachfolgend noch beschrieben wird, nach unten umgelenkt wird.
Pur den Pail, daß an das mit der erfindungsgemäßen Auflegematte versehene Siebband od. dgl. eine Fördervorrichtung anschließt, deren Förderrichtung zu der des Siebbandes od. dgl. einen wenigstens annähernd rechten Winkel einschließt, können gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung die Enden der Rippen in die Förderrichtung dieser Fördervorrichtung zu verlaufen. Hierdurch wird der Aufprall des Erntegutes auf die anschließende Fördervorrichtung wesentlich abgeschwächt. Dieses wird bei seitlich gewellten Rippen dadurch erzielt, daß diese in dem erforderlichen Richtungsverlauf enden, während bei gerade verlaufenden Rippen entweder nur das letzte Ende derselben in der gewünschten Richtung verläuft oder daß der letzte flossenförmige seitliche Ansatz entsprechend angeordnet ist.
Durch die neuerungsgemäße Vorrichtung, die vorzugsweise für Kartoffel-Sammelerntemaschinen bestimmt ist, jedoch auch mit dem gleichen Erfolg bei sonstigen Fördervorrichtungen, beispielsweise
zum Verladen von Kartoffeln oder zur Beschickung von lagerhausern verwendet werden kann, wird also ein wesentlicher technischer Fortschritt erzielt, da hierdurch durch eine völlig unkomplizierte Vorrichtung, die nicht störanfällig ist und keines Antriebes "bedarf, die !Fördergeschwindigkeit des Erntegutes bei schonendster Be handlung desselben vermindert, bei Vermeidung des schädlichen Springens des Erntegutes auf dem Siebband eine sehr gute Reinigung desselben erzielt wird, und wodurch auch die Wurfrichtung des Erntegutes beim Abwurf desselben von einem Sieb- oder Förderband in weiten Grenzen bestimmbar ist.
Durch die neue Vorrichtung, insbesondere bei der über das Abgabeende des Siebbandes hinaus verlängerten und hier nach unten abgebogenen Ausführung, und wobei an das hiermit versehene Siebband ein dazu querförderndes Fördermittel anschließt, ist auch in bestimmten Grenzen eine Trennung des Krautes od. dgl. vom Erntegut erzielbar. Das mit der verminderten Geschwindigkeit und evtl. nach unten umgeleitete Erntegut einschließlich des Kartoffelkrautes od. dgl. wird hierbei etwa auf das erste, dem abgebenden Siebband zugekehrte Drittel des Querförderbandes aufgegeben, wo das nicht rollende Kraut liegen bleibt, während die Kartoffeln auf die gegenüberliegende Seite des Querförderers rollen. Diese Irennwirkung kann noch dadurch vergrößert werden, dä3 in an sich bekannter Weise der Querförderer zu der dem Siebband abgekehrten Seite geneigt angeordnet ist.
Die Zeichnungen stellen einige Ausführungsbeispiele der Heuerung dar, die anschließend näher beschrieben ist. Es zeigt
Pig. 1 die Seitenansicht eines endlosen Siebbandes mit einer bis an das Abgabeende desselben reichenden neuerungsgemäßen Auflegematte,
Fig. 2 die gleiche Ansicht, wobei die neuerungsgemäße
Auflegematte das Abgabeende des Siebbandes übergreift, die Unterkante der Kippen gewellt ausgeführt ist, und wobei ferner an das Abgabeende des Siebbandes ein Querförderer anschließt,
Pig. 3 einen Querschnitt durch die Auflegematte gemäß dem Schnitt AA in Pig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Pig. 4 die Unterseite einer Auflegematte mit geradlinig verlaufenden und mit seitlichen flossenförmigen Ansätzen versehenen Rippen,
Pig. 5 die gleiche Ansicht mit wellenförmig verlaufenden Rippen,
Pig. 6 die gleiche Ansicht mit am Auslaufende seitlich verlaufenden geraden Rippen.
Die Zeichnungen sind im wesentlichen schematisch gehalten und zeigen nur die die Neuerung betreffenden Maschinenteile.
Mit 1 ist ein endloses Siebband bezeichnet, welches in einer Kart of felerntetaas chine an ein Schar 2 anschließt, durch welches in bekannter Weise das Erntegut aufgenommen und auf das Siebband gehoben wird. Mit 1 kann jedoch auch ein Pörderband bezeichnet sein, durch welches Kartoffeln beispielsweise auf einen Transportwagen od. dgl. gefördert werden. Über dem Siebband ist an einem maschinenseitig festen Anlenkpunkt 3 in an sich bekannter Weise eine Auflegematte 4 befestigt, deren Unterseite gemäß der Feuerung mit in der Bewegungsrichtung des Siebbandes verlaufenden
Hippen 5 versehen ist. Das zur Bewegungsrichtung des Siebband.es rückwärtige Ende der Auflegematte reicht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 bis an das Abgabeende des um Umlenkrollen umlaufenden Siebbandes 1. Die Pig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem das rückwärtige Ende der Auflegematte 4 bis über das Abgabeende des Siebbandes hinaus verlängert ist und die hintere Umlenkrolle 6 teilweise konzentrisch oder annähernd konzentrisch umgreift. Zur Erhöhung des Reibungseffektes insbesondere auf kleine Kluten kann, wie in Fig. 2 dargestellt, die untere Kante der Rippen wellen- oder zick-zack-förmig ausgebildet sein.
Wie die Pig. 5» die einen vergrößerten Querschnitt durch eine Auflegematte im Bereich der Rippen zeigt, (Schnitt AA der !ig. 1) erkennen läßt, weisen die Rippen 5 einen leicht trapezförmigen Querschnitt auf, so daß die einander zugekehrten Seitenflächen der Rippen nach unten zu konvergieren. Die lichte Weite X zwischen den Rippen 5 beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Auflegematte etwa 100 mm und die Höhe Y der Rippen etwa 50 - 70 nun Hierbei handelt es sich um empirisch ermittelte Maße, bei denen bei Erntegut von einer mittleren G-röße optimale Ergebnisse erzielbar sind. Pur Erntegut mit entweder extremen Untermaßen oder extremen Übermaßen ist es jedoch vorteilhaft, hierfür jeweils Auflegematten mit entsprechend verkleinerten oder vergrößerten Maßen X und Y vorzusehen.
Die Pig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit gerade verlaufenden Rippen 5, die seitlich mit etwa flossenförmigen elastischen Ansätzen 7 versehen sind. Diese Ansätze sind dabei, wie in Pig. 3 beispielhaft dargestellt, nur an den Rippen angeordnet und stehen nur über diese mit der eigentlichen Auflegematte 4 in Verbindung, so daß sie frei in die Bewegungsrichtung
des Erntegutes ausweichen können. Sie sind jeweils auf Lücke zwischen zwei gegenüberliegenden Ansätzen angeordnet, wodurch das Erntegut mehrfach seitlich verrollt wird. Die Pig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, bei der die Rippen 5 seitlich gewellt, jedoch parallel zueinander, verlaufen. Durch beide Ausfuhrungsformen wird das Erntegut sehr schonend seitlich verrollt, wodurch einerseits die durch die Heuerung bezweckte Verringerung der Pördergeschwindigkeit und außerdem eine wesentlich verbesserte Reinigung des Erntegutes erzielt wird.
Je nach der Auslaufrichtung der Rippen am freien Ende der Auflegematte kann dem Erntegut auch eine Abwurfrichtung verliehen werden, die entweder zur längsrichtung der Auflegematte parallel verläuft oder nach links oder nach rechts gerichtet ist. In Pig. 5 sind diese drei Möglichkeiten dargestellt. Enden die Rippen wie dargestellt, so verläßt das Erntegut die Kanäle in Richtung des Pfeiles 8; enden diese an der durch die Linie B gekennzeichneten Stelle, so verläßt das Erntegut die Kanäle in Richtung des Pfeiles 9, und enden sie bei der Linie C, so verläßt das Erntegut die Kanäle in Richtung des Pfeiles 10. Bei gerade verlaufenden Rippen kann die gleiche Wirkung entweder durch eine entsprechende Anordnung des letzten flossenförmigen Ansatzes 7 erzielt werden oder auch dadurch, daß gemäß Pig. 6 nur das Auslaufende der Rippen in die gewünschte Richtung zeigt.
Bei einer Auflegematte, deren rückwärtiges Ende gemäß Pig. 2 nach unten abgebogen ist, und wobei an das Abgabeende des Siebbandes 1 od. dgl. ein dazu etwa rechtwinklig liegendes weiteres Fö'rd er organ 11 anschließt, kann in gewissen Grenzen auch eine Trennung des Erntegutes von diesem beigemengten Kartoffelkraut od. dgl. erzielt werden. Während das Kartoffelkraut auf der dem
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Siebband 1 zugekehrten Seite des Pörderorganes 11 liegen bleibt, rollen die Kartoffeln auf die gegenüberliegende Seite. Am Abgabeende des Forderorganes können Kraut und Kartoffeln je für sich aufgefangen oder auch abgeleitet werden. Zur Erhöhung dieser krauttrennenden Wirkung kann die dem Siebband 1 abgekehrte Seite des Querförderers auch nach unten geneigt sein.
Schutzansprüche

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Verminderung der Pörder- bzw. Abwurfgeschwindigkeit von Kartoffeln auf bzw. von einem endlosen umlaufenden Forderorgan, insbesondere auf einem Siebband in Kartoffel-Sammelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite einer an sich bekannten flexiblen Auflegematte (4) eine Anzahl von durch seitlich gewellte oder mit floss enf örinigen elastischen seitlichen Ansätzen (7) versehene Rippen (5) gebildete, im wesentlichen zur Längsrichtung des Siebbandes (1) parallel verlaufende Kanäle aufweist, in denen das Erntegut seitlich verrollt oder verschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch zur Längsrichtung des Siebbandes parallel verlaufende gerade Rippen (5) gebildet sind, an deren Seitenflächen etwa flossenförmige elastische Ansätze (7) angeordnet sind, wobei diese zur Erzielung der hin- und hergehenden Bewegung des Erntegutes auf Lücke zwischen je zwei gegenüberliegenden Ansätzen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die untere Seite der Auflegematte mit geraden und mit seitlichen Ansätzen versehene Rippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (7) an den Seitenwänden der Rippen angeordnet sind und nur über diese mit der Auflegematte (4) in Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (7) entweder schräg in die Bewegungsrichtung des Erntegutes gerichtet an den Seitenflächen der Rippen angeordnet sind oder mit diesen einen rechten Winkel bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) seitlich gewellt sind, wobei die Wellenlinien der einzelnen Rippen parallel zueinander verlaufen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) in an sich bekannter Weise einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Auflegematte (4) entweder bis an das Abgabeende des Siebbandes (1) od. dgl. reicht oder dieses etwas übergreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» wobei das rückwärtige Ende der Auflegematte das Abgabeende des Siebbandes od. dgl. übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Auflegematte (4) einschl. der darunter angeordneten Rippen (5) nach unten gekrümmt ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der Rippen (5) gewellt oder gezackt ausgeführt ist.
DEH51835U 1965-04-27 1965-04-27 Vorrichtung zur verminderung der foerder- bzw. abwurfgeschwindigkeit von kartoffeln auf einem endlosen umlaufenden foerderorgan. Expired DE1919360U (de)

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