DE1919312A1 - Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung,insbesondere fuer weisse oder reine Raeume - Google Patents
Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung,insbesondere fuer weisse oder reine RaeumeInfo
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Description
- Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung, insbesondere für weiße oder reine Räume Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung, insbesondere für weiße oder reine Räume.
- Solche Luftfilterdecken sind an sich bekannt; sie finden Anwendung in sogenannten reinen oder weißen Räumen, die für die Herstellung von ampfindlichen Teilan, beispielsweise integrierten Schaltungen, von Pharmazeutika, in Operationssälen oder Klinikräumen erforderlich sind. Bei einer solchen bekanntn Luftfilterdecke gemäß der französischen Patentschrift 1 523 804 werden reihenweise nebeneinander angeordnete Schwebstoffilterzellen und Verriegelungselemente an einer gittarartig ausgebildete Öffnungen und Auflageflächen für die einzelnen Filterzellen bildenden Tragkonstruktion nach Art von T-Trägern in dichtander Anlage löebar befastigt, wobei ein Verriegelungselement gleichzeitig an dan Rahmen zweier benachbarter filterzellen angreift, Bei dieser bekannten Ausftlhrungsform sind die Filterzellen an der Unterseite der Tragkonstruktion, alao hängend angeordnet. Damit sie durch ein Verriegelungsorgan in dichtenderAnlage an der Tragkonstruktion gehalten werden können, sind in ihren Rahmen Ausnehmungen angeordnet, in de eine in n waagerechter Ebene bewegliche, drehbar Verriegelungsklinke eingreift, Die Verriegelungslinke selbst ist frei drehbar auf einem Gewindebolzen angeordnet, dar nach unten gerichtet zwischen den Filterzellen angeordnet ist, und der in eine an der Tragkonstruktion befestigte feststehende Mutter eingreift. Damit das Verriegelungsorgan nicht über die Eingriffsstellung gedraht werden kann, ist an der Unter seite der Tragkonstruktion ein Anschlag angeordnet, an dem die Klinke in Betriansstellung anliegt. Die Klinke ist auf dem Gewindebolzen zwischen zweio Federn aufgenommen, von denen die untere Feder die Spannfeder ist, während die obere Feder eine Gegendruckfeder ist. Der Gewindebolzen wird in die feststehende Mutter eingeschraubt, hierbei wird zunächst die Klinke durch die Fadarn des Gewindebolzens mitgenommen und in die Verriegelungsstellung gedrehtÖ bei weiterem Einschrauben der Mutter kommt die Klinke an den oberan Rändern dar Ausnehmungen der Filterrahmen zur Anlage und die untere Feder wird durch weiteres Drehen der Mutter solange gespannt bis der Anpreßdruck erreicht ist. Beim Auswechseln der Filterzellen wird der Bolzen in entgegengesetzter Richtung gedreht; hierbei wird die Klinke nach Lösung von den oberen Rändern der Ausnehmungen durch die Federn in die Freigabestellung gedreht, so daß die Filterzellen abgenommen werden kdnnen. Diese bekannte Ausführungsform weist erhebliche Nachteile auf. Zunächst macht sie einen erheblichen Aufwand erforderlich, da die Holzrahmen der Filtszellen mit Ausfräsungen oder Ausnehmungen versehen sein mussen, wodurch eine besonders starke Ausführung der Rahmenleisten erforderlich ist. Die Verriegelungsvorrichtung macht außerdem einen erheblichen Aufwand notwendig, da beim Einsetzen der Filterzellen immer zwei benachbarte Filterzellen von unten her in der Anlage.
- stellung gehalten werden müssen, bis die Verriegelungsklinke in irre Betriebsstellung gebracht ist. Die Handhabung der Verriegelungsklinke selbst ist ebenfalls sehr umständlich, da der Kopf desschraubbolzens zwischen den Filterzellen liegt und daher nicht ohne weiteres von außen sichtbar und erreichbar ist. Es ist klar, daß bei dieser bekanntan Ausführungsform beim Auswechseln der Filterzellen wenigstens drei Bedienungspersonen erforderlich sind unter der, Voraussetzung, daß eine Bedienungsperson eine Filterzelle in der Anlagestellung festhalten kann, bis die Verriegelungsklinke in die Betriebsstellung gebracht und die, untere Spannfeder angespannt ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die bekannten Verriegelungsorgane nur dann den erforderlichen Anpreßdruck ereugen können, wenn sie in Vielzahl mit geringen Abständen um die gesamte Filterzelle herum angeordnet sind. Die Schwebstoffilterzellen, die für derartige Decken Anwendung finden, besitzen mitunter Größen von 1830 x 670 mm mit eine Gewicht von ca.
- 50 kg. Der erforderliche Anpreßdruck liegt bei 2,8 bis 3,0 kp/cm2 Dichtfläche, so daß bei Anwendung von beispielsweise vier Verriegelungselementen jedes Verriegelungselement einen Druck von ca. 1 t übertragen muß. Es bedarf keiner weiteren Ausführungen, daß die bekannten Verriegelungselemente mit ihren Druckfedern in der Konstruktion viel zu schwach sind, um eine solche Abdichtung der Filterzellen gegenüßer der Tragkonstruktion zu erreichen, daß die Forderungen, wie sie für die Luftqualität in weissen oder reinen Räumen gestellt sind, erfüllt werden kdnnen. Für die Erzeugung eines federnden Anpreßdruckes reichen die bei dem bekannten Verriegelungselement angewendeten Druckfedern nicht aus; es wären hiertür Tellerspannfedersäulen am Verriegelungselement erforderlicht, um derartig hohe Anpreßdrücke zu ermöglichen. Aber auch bei Verwendung derartiger Spannfedersulen lßt sich ein Anpreßdruck von 2,8 bis 3 kp/cm2 Dichtfläcbe bei den bekannten Konstruktionen nur dann erreichen, wenn eine Vielzahl von Verriegelungselementen vorhanden ist.
- Hierdurch wird aber wiederum sowohl die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt als auch die Handhabung wesentlich erschwert und die Wartungszeit durch die erforderliche Bedienung einer Vielzahl von Verriegelungselementen verlMngert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Lufttilterdacke für neine oder weiße Räume zu schaffen, die sich durch einfache und wirtschaftliche Herstellung, durch leichte Handhabung und durch kurze Wartezeiten auszeichnet und die Möglichkeit gibt, mit einer minimalen Anzahl von Verriegelungselementen die erforderlichen hoheh Anpreßdrücke fur eine zuverlässige Abdichtung der Filterzellen gegenüber der Tragkonstruktion zu erzielen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragkonstruktion aus die Auflageflächen für die Filterzellen bildenden Flachstahlschienen und aus auf diesen senkrecht: befestigten, gitterartig sich kreuzenden, die Höhe der Filterzelle übergrifenden Hohlprofilträgern besteht, und dafl die Spann- und Verrregelungselemente aus im Abstand in den Hohlprofilträgern drehbar gelagerten, von außen betätigbaren Gewindespindeln, aus in den Hohlprofilträgern drehungssicher aufgenommenen Vierkant-Spindelmuttern und aus mit den Spindelmuttern verbundenen, schwenkbar angeordneten Druckstücken bestehen, die durch Dh der Gewindespindel über in den Hohlprofilträgern angeordnete Schlitze mit den den Auflageflächen der Plachstahlschienen entgegengesetzten Rändern der Filterzelle in Druckeingriff bringbar und durch entgegengesetzte Drehung der Spindelmutter vollko-en in die Hohlprofilträger einziehbar sind. Hier bei ist vorteilhaft, daß die Hohlprofilträger aus zwei mit senkrecht zueinander gerichteten Abbiegungen versehenen, durch durchgehende oder stellenweise Verschweissung zu einem rechteckigen Hohlkörper verbundenen Winkelblechen bestehen, die mit der die Auflageflächen für die Filterzellen bildenten Flachstahlschienen durch Schraubung oder Schweißung verbunden sind und die T-förmige Tragkonstruktion bilden.
- Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Abstand zwischen den in Arbeitsstellung befindlichen Druckstücken und den Auflageflächen der Flachstahlschienen um das Spannmaß geringer ist als die Höhe des Filterzellenrahmens und seiner Dichtung.
- Weiter ist von Bedeutung, daß die beiderseitig aus dem Hohlprofilträger vorstehenden Enden der Gewindespindel mit ihrer Betätigung dienenden, sechstkantförmigen Hutmuttern versehen sind, die gegen Falschluft durch Dichtungsscheiben abgedichtet sind.
- Die Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, daß eine an der oberen Stirnfläche des Hohlpro,filträgers abgestützte, in die Schlitze eingreifende Scheibe oder Anschlagplatte für die DruckitUcke vorgesehen sind.
- Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Abstützung der Anschlagplatte aus einer zwischen ihr und der oberen Stirnseite des Hohlprofilträgers angeordneten Feder, vorzugsweise aus einer mehrfachen Tellerfedersäule, besteht.
- Weiter ist von Bedeutung, daß die Druckstucke U-ffrmig ausgebildet sind und mit ihrer Basis eine flächige Andruckplatte bilden und mit ihren Schenkeln an beiden Enden dreieckartig ansteigend nerlaufen und in ihrem Scheitelpunkt eine annähernd parallel zur Basis gerichtete, vorzugsweise konvex gekrümmte Gegenfläche fUr die Anschlagplatte bilden, und daß die Schenkel an ihrem der Anschlagplatte entgegengesetzten Ende die Spindelmutter umgreifen und an ihr mittels Drehbolzen befestigt sind. Hierbei ist wesentlich, daß an den Druckstflcken die Schenkel einer auf einem Drehbolzen aufgenommenen Spreizfeder angreifen.
- Eine abgewandelte Ausführungsform des Verriegelungselementes kennzeichnet sich dadurch, daß die Anschlagplatte aus an den oberen Schlitzenden aus dem Hohlprofilträger nach außen abgebogenen Lappen besteht, daß die Druckstücke an einer Vierkanthülse befestigt und die Spindelmutter Uber eine Tellerfedersäule mit der Unterseite der HUlse verbunden ist, und daß an der Oberseite der Hülse eine an der oberen Stirnfläche des Hohlprofilträgers abgestützte RUc)cstellfeder angreift.
- Schließlich ist noch von Bedeutung,, daß die an den Umfang der Tragkonstruktion liegenden Spindelmuttern dlglich ein einseitiges Drucksttick aufweisen.
- Die erfindungsgemäße Luftfilterdecke gestattet die Verwendung von Ublichen Filterzellen in den alge.
- mein bekannten Größen und Stärken, ohne daß an den Filterzellen selbst irgendwelche Bearbeitungen oder Querschnittsschwächungen vorgenommen werden müssen.
- Die Herstellung der Tragkonstruktion ist auf Grund der konstruktiven Ausführung sehr wirtschaftlich und relativ einfach und dabei frei tragend und verwindungssteif. Dadurch, daß der Mittelsteg der T-förmigen Tragkonstruktion als Hohlprofilträger ausgebildet ist und die Druckstücke zur Anpressung der Filterzellen an die Tragkenstruktien aufnimmt, erhöht sich die Wirtschaftlichkeit der Horstellung. Hierbei liegen die Filterzellen vorzugsweise auf der Tragkonstruktion, d.h. auf den Auflageflächen der Flachstahlschienen auf, wobei das Gewicht der Filterzellen die Dichtwirkung unterstützt. Die Filterzellen können na-Türlich bei gleichbleibender Tragkonstruktion auch hängend angeordnet sein, ohne daß die Spann- oder Dichtfunktionen beeinträchtigt werden. Hierbei ragen die Hohlprofilträger von den Flachstahlschienen nach unten, und die Druckstücke greifen von unten her an dem Rahmen der Filterzellen an und drücken diese nach oben gegen die Aufiagefläche der Flachstahlschienen. Die Betätigung der Gewinde spindeln kann zufolge der beiderseitigen Anordnung der Hitmuttern wahlweise entweder von unten oder von oben mittels einer Handkurbel erfolgen.
- Der Anpreßdruck wird bei den erfindungsgemäßen Verriegelungselementen nicht durch eine Schraubenfeder erzeugt, sondern wird ermielt durch eine formschlüssige Verbindung der Druckstücke der Spindelmutter und der Spindel, so daß ein Anpreßdruck in der er forderlichen Hühe von ca. 1 t ohne besondere schwie rigkeiten erreichbar ist und und nach der Einstellung erhalten bleibt. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, die Spindelmutter über eine Tellerfedersäule auf die Druckstücke wirken zu lassen, da es hierdurch möglich ist, mittels der Handkurbel die Druckstücke unter vollständiger Spannung der Tellerfedersäule mit dem erforderlichen Druck auf den Filterzellen zur Anlage zu bringen und bei einer Ermüdung der zwischen den Filterzellen und der Rahmenkonstruktion befindlichen Dichtungen, ein selbsttätiges Nachspannen durch die Tellerfedersäule zu erzielen, so daß auch bei Ermüdungserscheinungen der Dichtung stets die erforderliche Abdichtung zwischen Filterzelle und Tragkonstruktion gewährleistet ist.
- Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet: Fig. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kuft.
- filterdecke, Fig. 2 Aufsicht gemäß Fig. 1, Fig. 3 TEildarstellung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Ausführung, Fig. 4 das Verriegelungsorgan bei Auswechselung der Filterzellen, Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 4 bei in Betriebsstellung befindlichem Verriegelungselelement, Fig. 6 Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. 5, Fig. 7 Darstellung einer abgewandelten Ausftlhrungsform gemäß Fig. 4, Fig. 8 Darstellung gemäß Fig. 6.
- Die Luftfilterdecke besteht aus einer Tragkonstruktion 1, die aus gitterartig argeordneten Flachstahlschienen 2 und einem ebenfalls gitterartigen Hohlprofiltrxgergerüst 3 besteht. Die Hohlprofilträger 3 sind aus zwei rechtwinklig abgebogenen Blechprofilen 4 durch durch gehende oder stellenweise Verschweißung hergestellt und bilden einen aufrecht stehenden, kastenförmigen Hohlkörper, der durch Verschweißung oder durch Verschraubung auf der Mitte der Flachstahlschienen 2 befestigt isto Die über das Hohlprofil 3 beiderseitig vorstehenden Ränder der Flachlstahlschienen 2 sind Dicht- und Auflageflächen 5 für die Filterzellen. Zwischen den Auflageflächen 5 ist eine Reihe von Öffnungen 6 gebildet, in denen die einzelnen Filterzellen auf den Flächen 5 au fliegend aufgenommen werden. An der Unterseite besitzt der Rahmen der Filterzellen 7eine Dichtung 8, die auf der Auflagefläche 5 der Flachstahlschienen 2 aufliegt. In dem Hohlprofiltrager 3 sind Gewindespindeln 9 angeordnet, die in der oberen und unteren Stirnfläche des Hohlprofilträgers 3 gelagert sind und die Flachstahlschienen 2 durchdringen und an ihren beiden Enden mit Hutmuttern 10 versehen sind, mit denen über eine Handkurbel die Gewindespindel 9 in Drehung versetzt werden kann. Zwischen den Seitenwandungen des Hohlprofilträgers 3 ist verdrehungssicher eine Vierkant-Spindelmutter 11 angeordnet, die zwangsläufig bei Drehung der Spindel 9 nach oben oder unten bewegt wird. Am oberen Ende der Spindelmuttern sind die beiden Druckstücke 12 schwenkbar angeordnet. In den Seintenwandungen des Hohlprofilträgers 3 sind entsprechende Schlitze 13 vorgesehen, durch die die Druckstücke 12 bei Aufwärtsbewegung der Spindelmutter ap ausgeschwenkt und bei Abwärtsbewegung in den Hohlprofilträger 3 voll -ständig eingezogen werden.
- Die Druckstücke 12 selbst sind U-förmig ausgebildet und bestehen aus einer Basis 14, die die Andruckfläche für die Filterzelle 7 bildet. Die aufwürts stehenden Schenkel 15 und 16 der Druckstücke 12 verlaufen dreieckartig und bilden im Bereich ihres Scheitelpunltes eine Fläche 17, dei vorzigsweise leicht konvex ausgeführt ist. Die Schenkel 15, 16 sind mit Bohrungen 18 versehen, durch die, wie Fig. 6 zeigt, die Druckstücke 12 auf zwei in die Spindelmuttar 11 eingesetzten, koaxial zueinander liegenden Drehbolzen 198 aufgenommen sind. Die beiden Druckstücke 12 stehen bei der Ausführungsform gemäß Figuren 4 und 5 unter der Wirkung einer auf einem der Drehbolzen 19 aufgenommenen Spreizfeder 20. Oberhalb der Druckstücke ist eine Anschlagplatte 21 angeordnet, die sich gegen die Gegenfläche 17 bei in Betriebsstellung befindlichen Druckstücken anlegt. Die Anschlagplatte 21 ist durch einen starren hülsenförmigen Steg 22 (Fig. 4) an der oberen Stirnfläche 24 des Hohlprofillträgers 3 abgestützt. Es ist vorteilhaft, anstelle des Steges 22 eine Tellerfedersäule 23 zu verwenden, die durch die in Betriebsstellung gehenden Druckstücke 12 gespannt wird, so daß die unter der Wirkung der Feder 23 stehende Anschlagplatte 21 eine Nachstellung der Andruckelemente um die Bolzen 19 bewirkt, wenn die Dichtung 8 nach längerer Betriebszeit ermüdet.
- Die Ausführungsform gemäß Figuren 7 und 8 ist insoweit besonders vorteilhaft, da durch die zwischen derSpindelmutter 27 und der die Druckstilcke 12 tragenden Htllse 28 eine Tellerfedersäule 29 angeordnet ist, über die durch Betätigung der Gewindespindel 9 die Druckstücke 12 m4t dem erforderlichen Druck auf den Filterzellen 7 zur Auflage kommen. Hierbei stützen sich die Flächen 17 auf den aus den Schlitzen 13 des Hohlprofilträgers 3 abgebogenen Lappn 24 ab. Wenn die Dichtung s ermüdet, werden die Druckstücke 12 durch die Tellerfedersäule 29 nachgespannt, so daß stets eine gleichbleibende Abdichtung der Fil terzellen 7 gegen die Flachstahlschienen 2 erreicht wird. Zwischen der oberen Stirnseite 24 des Hohlprofilträgers 3 und der Oberseite der Hülse 28 ist eine Schrabenfeder 30 angeordnet1 die in Betriebsstellung der Druckstücke gespannt ist, und bei Entlastung der Spindelmutter 27 durch Rückwärtsdrehung der Gewlndespindel 9 als RUckstellfeder fUr die Drucksttlcke 12 dient, so daß diese vollständig in den Hohlprofilträger 3 eingeschwenkt werden.
- Die Funktion ist folgende. In der Fig. 4 sind die Druckstücke 12 in den Hohlprofilträger 3 eingezogen, so daß die Filterzellen 7 abgenommen und durch neue Filterzellen ersetzt werden kßnnen. Befinden sich die Filterzellen 7 in ihrer Betriebslage, so wird die Spindel 9 von unten oder oben in Drehung versetzt; hierbei wird die Spindelmutter 11 abgehoben,und unter Wirkung der Spreizfeder 20 werden die Druckstücke 12 durch die Schlitze 13 in die in Fig. 5 gezeigte Betriebsstellung geschwenkt. Da der Abstand der Basis 14 von der Auflagefläche 5 etwas kleiner ist als die Höhe der Filterzelle 7 Und der Dichtung 8, wird die Filterzelle 7 dichtend auf die Auflagefläche 5 gedrUckt. Die Gewindespindel 9 besitzt eine geringe Steigung, so daß sie selbsthemmend ist, und die Spindelmutter 11 in ihrer Lage gehalten wird. Wenn die Filterzellen 7 ausgewechselt werden sollen, wird die Spindel 9 in entgegengesetzter Richtung gedreht,und die Druckstücke 12 werden in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückgezogen.
- Die Verriegelungsvorrichtung ist wahlweise von unten oder von oben zu bedienen.
Claims (10)
1. Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung, insbesondere Für weiße
oder reine, Räume, bei der reihenweise nebeneinander angeordnete Schwebstoffilterzellen
durch Verriegelungsvorrichtungen an einer raster- oder gitterartig ausgebildeten,
Öffnungen und Auflageflächen für die einzelnen Pilterzellen bildenden Tragkonstruk
tion nach Art von T-Trägern in dichtender Anlage lösbar befestigt sind, wobei ein
Spann- und Verriegelungselement gleichzeitig an den Rahmen von zwei benachbarten
Filterzellen angreift, d a d u r c h. g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tragkonstruktion
(1) aus die Auflageflächen (5) für die Filterzellen bildenden Flachstahlschienen
(2) und aus auf diesen senkrecht befestigten, gitterartig sich kreuzenden, die Höhe
der Filterzellen (7) übergreifenden Hohlprofilträgern (3) besteht, und daß die Spann-
und Verriegelungselemente aus im Abstand in den Hohlprofilträgern (3) drehbar gelagerten,
von außen betätigbaren Gewindespindeln (9), aus in den Hohlprofilträgern (3) drahungssicher
aufgenommenen Vierkant-Spindelmuttern (11) und aus mit den Spindelmuttern (11) verbundenen,
schwenkbar angeordneten Druckstücken (12) bestehen,
die durch Drehung
der Gewindespindel (9) über in den Hohlprofilträgern (3) angeordnete Schlitze (13)
mit den den Auflageflächen (5) der Flachstahlschienen (2) entgegengesetzten Ränden
der Filterzellen (7) in Druckeingriff bringbar und durch entgegengesetzte Drehung
der Spindelmutter (11) vollkommen in die Hohlprofilträger (3) einziehbar sind.
2. Filterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilträger
(3) aus zwei mit senkrecht zueinander gerichteten Abbiegungen versehenen, durch
durchgehende oder stellenweise Verschweißung zu einem rechteckigen Hohlkörper verbundenen
Winkelblechen (4) bestehen, die mit der die Auflagefläche (5) für die Filterzellen
bildenden Flachstahlschienen (2) durch Schraubung oder Schweißung verbunden sind
und die T-för:nige Tragkonstruktion (1) bilden.
3. Filterdecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den in Arbeitsstellung befindlichen DruckstUcken (12) und den
Auflageflächen (5) der Flachstahlschienen (2) um das Spannmaß geringer ist als die
Höhe des Filterzellenrahmens (7) und seiner Dichtung (8).
4. Filterdecke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiderseitig aus dem Hohlprofilträger (3) vorstehenden Enden der Gewindespindel
(9) mit ihrer Betätigung dienenden, sechskantförmigen Hutmuttern (10) vorsehen sind1
die gegen Falschluft durch Dichtungsscheiben (25) abgedichtet sind,
5. Filterdecke
nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der oberen Stirnfläche
(240 des Hohlprofilträgers (3) abgestützte, in die Schlitze (13) eingreifende Scheibe
oder Anschlagplatte (21) für die Dna stücke (12) vorgesehen ist.
6. Filterdecke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützung der Anschlagplatte (21) aus einer zwischen ihr und der oberen Stirnseite
(24) des Hohlprofilträgers (3) angeordneten Feder (23), vorzugsweise aus einer mehrfachen
Tellerfedersäule, besteht..
7. Filterdecke nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckstücke (12) U-förmig ausgebildet sind und mit ihrer Basis (l4) eine flächige
Andruckplatte bilden und mit ihren Schenkeln (15,16) an beiden Enden dreieckartig
ansteigend verlaufen und in ihrem Scheitelpunkt eine annähernd parallel zur Basis
gerichtete,
vorzugsweise konvex gekrümmte Gegenfläche 17.) für
die Anschlagplatte (21) bilden, und daß die Schenkel (15216) an ihrem der Anschlagplatte
(21) entgegengesetzten Ende die Spindelmutter (11) umgreifen und an ihr mittels
Drehbolzen (19) befestigt sind.
8. Filterdecke nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Druckstücken (12) die Schenkel einer auf einem Drehbolzen (19) aufgenommenen
Spreizfeder (20) angreifen.
9. Filterdecke nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagplatte aus an den oberen Schlitzenden (13) aus dem Hohlprofilträger
(3) nach außen abgebogenen lappen (26) besteht, daß die Druckstücke (12) an einer
Vierkanthülse (28) befestigt und die Spindelmutter (27) über eine Tellerfedersäule
(29) mit der Unterseite der Hülse (28) verbunden ist, und daß an der Oberseite der
Hülse (28) eine an der oberen Stirnfläche (24) des Hohlprofilträgers (3) abgestützte
Rückstellfeder (30) angreift.
10. Filterdecke nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem Umfang der Tragko,nstruktion (1) liegenden Spindelmuttern (11) lediglich
ein einseitges Druckstück (12) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691919312 DE1919312A1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung,insbesondere fuer weisse oder reine Raeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691919312 DE1919312A1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung,insbesondere fuer weisse oder reine Raeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1919312A1 true DE1919312A1 (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=5731379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691919312 Pending DE1919312A1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Luftfilterdecke zur Luft- oder Gasreinigung,insbesondere fuer weisse oder reine Raeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1919312A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801135C1 (en) * | 1988-01-16 | 1989-05-03 | Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen, De | Fastening clamp for elements of suspended counter-ceilings |
DE9100410U1 (de) * | 1991-01-15 | 1991-04-11 | Brandt, Christian, 8095 Schnaitsee | Schrägstehender Winkelsägebock |
EP1431680A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-06-23 | Seven-Air Gebr. Meyer AG | Vorrichtung zum Festklemmen von Filterzellenrahmen an einem Rastersystem |
-
1969
- 1969-04-11 DE DE19691919312 patent/DE1919312A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801135C1 (en) * | 1988-01-16 | 1989-05-03 | Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen, De | Fastening clamp for elements of suspended counter-ceilings |
DE9100410U1 (de) * | 1991-01-15 | 1991-04-11 | Brandt, Christian, 8095 Schnaitsee | Schrägstehender Winkelsägebock |
EP1431680A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-06-23 | Seven-Air Gebr. Meyer AG | Vorrichtung zum Festklemmen von Filterzellenrahmen an einem Rastersystem |
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